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Abrichten - tolle Tricks - eine Sammlung


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Leute,

 

der Thread http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?t=8607 Abrichten - Tricks bei gekauften Tieren brachte mich auf die Idee, mal eine Sammlung von sinnvollen oder einfach nur lustigen Tricks für unsere tierischen Begleiter zu erstellen. Schließlich müssen die Viercherl ja mehr können als "nur" Kämpfen.

 

Der Schwierigkeitsgrad gilt nur für das Training, nicht für die Ausführung und hat folgende Stufen:

EW+4: sehr leicht,

EW+2: leicht,

EW+0: normal,

EW-2: schwer,

EW-4: sehr schwer

 

Dann fang ich auch schon mal an (ständig aktualisierte Liste):

 

Abwerfen

geeignete Tiere: Reittiere (z.B. Pferde)

Effekt: Das Tier wirft einen Reiter auf Kommando ab.

Schwierigkeitsgrad: normal

Beispiel: Jemand klaut dem Abenteurer sein Pferd. Der Abenteurer pfeift, das Pferd buckelt und der Dieb wird abgeworfen. (WW:Reiten hilft)

 

Apportieren

geeignete Tiere: Hunde, Vögel, teilw. Pferde, Affen natürlich

Effekt: Tier ergreift Gegegstand, den sein Herr ihm deutet und bringt ihn zu seinem Herrn.

Schwierigkeitsgrad: kommt drauf an: bei einem Hund, affen oder Raben sehr leicht, bei einem Pferd eher schwer

 

Bewachen 1

geeignete Tiere: Hunde, Katzen, Affen

Effekt: Tier bewacht Ort oder Person und gibt Laut, wenn sich jemand nähert, der nicht dem Hund als Freund bekannt ist.

Schwierigkeitsgrad: Hunde sehr leicht, Affen leicht, Katzen normal

 

Bewachen 2

geeignete Tiere: Hunde, Katzen

Effekt: Tier bewacht Person und gibt Laut bzw. greift an, wenn die Person eine Flucht- oder Angriffsbewegung macht.

Schwierigkeitsgrad: Hunde leicht, Katzen schwer

Beispiel: Der Abenteurer konnte zwei Gegner überwältigen. Ein Gegner ist erschöpft (wehrlos) und hat sich ergeben, der andere Gegner ist geflohen. Da es zu lange dauern würde, den Wehrlosen zu fesseln, lässt der Abenteurer seinen Hund den Wehrlosen bewachen, während er selbst den Flüchtigen verfolgt.

 

Rückwärts ziehen

geeignete Tiere: große Wesen (z.B. Bären, Kampfhunde, Pferde)

Effekt: Das Tier ergreift ein Seil (oder ist an einem Seil/Halfter festgebunden) mit den Zähnen und zieht daran.

Schwierigkeitsgrad: leicht

Beispiel: Der Abenteurer führt sein Ross durch einen Sumpf und versinkt plötzlich bis zur Brust. Nun kann er dem Pferd den Befehl geben, sein Halfter nach vorne zu schlenkern und ihn aus dem Sumpfloch heraus zu ziehen.

 

Was können denn Eure Lieblinge?

Geschrieben
"Limm, der Hund", Tyhmos Hochland-Collie, ...

Er soll NICHT kämpfen (außer zur Selbsverteidigung), ausdrücklich! Wird Tyhmo in einen Kampf verwickelt, bleibt Limm in Reichweite, um vielleicht dann doch einzugreifen, falls Tyhmo zu Boden geht (um sofort wieder zu verschwinden, wenn Tyhmo wieder aufsteht) oder um Hilfe zu holen.

 

Hm, ist NICHT-Kämpfen bei Hunden nicht ein Trick an sich? Jeder Hund, egal welche Rasse, greift doch sofort in einen Kampf mit ein, wenn sein Herr kämpft.

 

Ich habe mir mal die Freiheit genommen, Deine beiden Tricks in die Liste mit aufzunehmen. Da hat man dann alles beisammen.

Geschrieben

Hm, ist NICHT-Kämpfen bei Hunden nicht ein Trick an sich? Jeder Hund, egal welche Rasse, greift doch sofort in einen Kampf mit ein, wenn sein Herr kämpft.

Ist das so? Ich meine ich habe keine Ahnung. Ich habe ja keinen Hund.

Aber es klingt unlogisch. Ich könnte mir vorstellen, dass der Hund bellt wie blöde, vielleicht auch wegrennt, und nur in Einzelfällen eingreift. Aber jeder Hund? :dunno:

Gruß

Hansel

Geschrieben
Ist das so? Ich meine ich habe keine Ahnung. Ich habe ja keinen Hund.

Aber es klingt unlogisch. Ich könnte mir vorstellen, dass der Hund bellt wie blöde, vielleicht auch wegrennt, und nur in Einzelfällen eingreift. Aber jeder Hund? :dunno:

 

Ich hatte in meinem Leben drei Hunde. Davon einen, der richtig feige war, was ihn selbst betraf. Aber wenn sein Herr in Gefahr war, gab es kein Halten mehr und er griff ein.

 

Außerdem hab ich da so meine Erfahrungen vom LARP: Selbst bei Übungskämpfen im Lager zwischen befreundeten Spielern mussten die Hunde (die zu KEINEM der Spieler gehörten) zurückgehalten werden. Irgendwann hatten sie es dann gelernt, aber beim ersten Mal hat es bisher noch jeden Hund mitgerissen, wenn gekämpft wurde.

Geschrieben
[...]Irgendwann hatten sie es dann gelernt, aber beim ersten Mal hat es bisher noch jeden Hund mitgerissen, wenn gekämpft wurde.
Ja, beim ersten mal vielleicht. Aber wie du schon schreibst, irgendwann lernen sie es wohl. Abgesehen davon drohte diesen Hunden zu keinem Zeitpunkt eine ernsthafte Gefahr. Übertragen auf Midgard bedeutet das, dass sie ständig in einer Gefahr schweben. Und ich wette, wenn ein Hund das erste mal kräftig eine mit dem Streitkolben abbekommen hat, wird auch dieser Hund so schnell nicht wieder eingreifen. Es sei denn, es ist ein ausgebildeter Kampfhund oder sein eigenes Leben ist in Gefahr.
Geschrieben

Hilfe holen

geeignete Tiere: normale Haustiere (wer glaubt schon einem Tiger?)

Effekt: Das Tier läuft zu einem Platz, macht sich verständlich, dass dort anwesende Personen mitkommen sollen und führt diese zurück.

Schwierigkeitsgrad: sehr schwer; beim Einsatz sehr von der Situation abhängig (Entfernung zu Abholplatz, Gelände, vertraute Personen etc.)

Beispiel: Der kleine Timmy fällt beim Spielen vom Baum und bricht sich das Bein. Da schickt er seinen Collie "Lästig" zurück nach Hause. "Lästig" kommt nach Hause, bellt Timmys Vater an, weicht seinem Tritt aus, bellt nochmal - und nochmal - etc. Dieses Spiel wiederholt er so lange, bis der Vater ihm endlich folgt und seinen Sohnemann im Wald findet.

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Hinlegen

geeignete Tiere: Reittiere

Effekt: auf Kommando legt sich das Reittier neben einen Menschen nieder und steht mit ihm auf dem Rücken wieder auf.

Schwierigkeit: ich hab keine Ahnung wie schwer so etwas ist. Bei Kamelen, die sowieso an Rastplätzen niederknien, um abgeladen zu werden oder den Reiter leichter absteigen zu lassen dürfte das leicht bis sehr leicht sein. Für Pferde, die sich nur hinlegen, wenn sie sich absolut sicher fühlen, dürfte es normal sein.

Geschrieben
Hinlegen

geeignete Tiere: Reittiere

Effekt: auf Kommando legt sich das Reittier neben einen Menschen nieder und steht mit ihm auf dem Rücken wieder auf.

Schwierigkeit: ich hab keine Ahnung wie schwer so etwas ist. Bei Kamelen, die sowieso an Rastplätzen niederknien, um abgeladen zu werden oder den Reiter leichter absteigen zu lassen dürfte das leicht bis sehr leicht sein. Für Pferde, die sich nur hinlegen, wenn sie sich absolut sicher fühlen, dürfte es normal sein.

 

Hinlegen kann ich mir aber auch bei Hunden vorstellen, Hundebesitzer sind ja immer stolz, wenn ihr Hund sich auf den Befehl "Tot" auf den Boden legen....

 

 

Mfg Yon

Geschrieben

 

Hinlegen kann ich mir aber auch bei Hunden vorstellen, Hundebesitzer sind ja immer stolz, wenn ihr Hund sich auf den Befehl "Tot" auf den Boden legen....

 

 

Mfg Yon

 

 

Mir ging es nicht um den Trick Totstellen sondern um Hinlegen [und mit Reiter wieder aufstehen]. Ich wollt nur den Namen nicht so endlos lang machen.

 

Grüße

BF

Geschrieben

 

Hinlegen kann ich mir aber auch bei Hunden vorstellen, Hundebesitzer sind ja immer stolz, wenn ihr Hund sich auf den Befehl "Tot" auf den Boden legen....

 

 

Mfg Yon

 

 

Mir ging es nicht um den Trick Totstellen sondern um Hinlegen [und mit Reiter wieder aufstehen]. Ich wollt nur den Namen nicht so endlos lang machen.

 

Grüße

BF

 

Für Tiere, die den Reiter nicht mühelos tragen können würde ich den Trick auf "schwer" bis "sehr schwer" setzen :notify:

Geschrieben
Hinlegen

geeignete Tiere: Reittiere

Effekt: auf Kommando legt sich das Reittier neben einen Menschen nieder und steht mit ihm auf dem Rücken wieder auf.

 

Soll das dieser alte Indianertrick sein? Ich hab mal von Indianern gehört (leider keine Quelle), dass diese vor allem in der Steppe die Bodenwellen nutzten, um sich mit ihrem Pferd abzulegen, damit sie auch ohne großen Bewuchs Deckung für einen Hinterhalt fanden. Das Schwierigste ist dabei wohl, die Tiere über einen längeren Zeitraum (10 min ? ) ruhig zu halten.

Geschrieben
Hinlegen

geeignete Tiere: Reittiere

Effekt: auf Kommando legt sich das Reittier neben einen Menschen nieder und steht mit ihm auf dem Rücken wieder auf.

 

Soll das dieser alte Indianertrick sein? Ich hab mal von Indianern gehört (leider keine Quelle), dass diese vor allem in der Steppe die Bodenwellen nutzten, um sich mit ihrem Pferd abzulegen, damit sie auch ohne großen Bewuchs Deckung für einen Hinterhalt fanden. Das Schwierigste ist dabei wohl, die Tiere über einen längeren Zeitraum (10 min ? ) ruhig zu halten.

 

Ja, ich kenn es aber nicht nur als Indianertrick um sich zu verstecken. Mir ging es mehr darum, daß man so z.B. noch auf sein Reittier kommt, wenn man so schwer verletzt ist, daß man nicht mehr alleine aufsteigen könnte. (Schwere Beinverletzungen, unter 3 LP,...)

Wenn das Pferd längere Zeit still liegen soll, wird der Trick deutlich schwerer.

 

Grüße

BF

Geschrieben

z.B. noch auf sein Reittier kommt, wenn man so schwer verletzt ist, dass man nicht mehr alleine aufsteigen könnte. (Schwere Beinverletzungen, unter 3 LP,...)

 

Ich würde den Trick (als sehr toleranter SL),

den du da beschreibst in mindestens 2 aufteilen.

Und mit 3 und weniger LP ist ja eh nichts mehr mit reiten.

Da würde ich eher auf einen Elefanten zurückgreifen und dem befehlen,

dass er mich mit seinem Rüssel wegträgt.

Geschrieben
„z.B. noch auf sein Reittier kommt, wenn man so schwer verletzt ist, dass man nicht mehr alleine aufsteigen könnte. (Schwere Beinverletzungen, unter 3 LP,...)“

 

Ich würde den Trick (als sehr toleranter SL),

den du da beschreibst in mindestens 2 aufteilen.

Und mit 3 und weniger LP ist ja eh nichts mehr mit reiten.

Da würde ich eher auf einen Elefanten zurückgreifen und dem befehlen,

dass er mich mit seinem Rüssel wegträgt.

 

 

Hallo rashomon,

 

wie willst Du diesen Trick aufteilen?

 

Mir geht es bei dieser Art von "Reiten" auch nicht um kunstvolles im Sattel sitzen sondern darum, daß man auf seinem Reittier hängt und darauf hofft, daß es einen irgendwo hin bringt, wo Hilfe ist bzw. das Tier von den Gefährten am Zügel geführt wird.

Der Trick dient nur dazu erstmal hoch zu kommen.

 

Elefanten sind nicht gerade gänge Reittiere auf Midgard. ;)

 

Grüße

Blaues Feuer

Geschrieben

In diesem Fall > Herbeieilen > Hinlegen > Heimlaufen.

1 . Pferd kommt

2. legt sich hin, du kriechst in die bereits vorhandene Spezialanfertigung

(Sattel mit Bügel, Halteschlaufen usw. )

3. und gibst den Pferd den befehl nachhause zu gehen. Und hoffst das du nicht schon beim aufstehen bzw. 100 m weiter schon wieder man Boden liegst.

Ist schon a bisschen mehr als nur im Rucksack zu kramen und gewiss ein paar PW wert.

:D

Die frage hat mir besonders gefallen, weil ich früher meinen SL immer in den Wahnsinn getrieben hab mit dem verbiegen der Regeln was gut 15 Jahre her ist.

Geschrieben
In diesem Fall > Herbeieilen > Hinlegen > Heimlaufen.

1 . Pferd kommt

2. legt sich hin, du kriechst in die bereits vorhandene Spezialanfertigung

(Sattel mit Bügel, Halteschlaufen usw. …)

3. und gibst den Pferd den befehl nachhause zu gehen. Und hoffst das du nicht schon beim aufstehen bzw. 100 m weiter schon wieder man Boden liegst.

Ist schon a bisschen mehr als nur im Rucksack zu kramen und gewiss ein paar PW wert.

:D

 

Dann hast Du mehr hineininterpretiert als ich geschrieben hab. ;)

"Mein" Trick bestandt nur aus dem was Du unter Punkt 2 aufführst + aufstehen des Reittiers.

  • 7 Jahre später...
Geschrieben

wie wäre es mit

 

Nichtstun/ aufhören /Aus!

geignete Tiere: Alle

Effekt: das Tier bleibt Stehen und verhält sich leise. gegenstände in seinem Maul lässt es Fallen und aus Kämpfen zieht es sich zurück.

Schwierigkeit: situationsabhängig. sollen arttypische tätigkeiten (Hunde: bellen, kämpfen - Affen: Kreischen, rumspringen - Elster: stehlen) verboten werden, ist es schwer. ansonsten eher Leicht.

 

Beispiel: Ein Hund, der sich im bein eines Unschuldigen Passanten verbissen hat, lässt diesen Los, und nimmt abstand.

Eine Elster, die eine Brosche gestohlen hat, lässt diese Fallen.

Ein kreischendes Urwaldäffchen wird Still.

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