Einherjar Geschrieben 30. Mai 2005 report Geschrieben 30. Mai 2005 Moinsen Ich bín neu im Forum und wollte diese Gelegenheit nutzen, um von Eurer Erfahrung und Eurem Wissen zu profitieren. In dem letzten, von mir geleiteten Abenteuer, hat meine Gruppe ein Steintrollbaby gefunden, nachdem sie die Eltern um die Ecke gebracht hatten. Erst sollte es auch gleich getötet werden. Doch dann hat einer der Spieler, ein Skalde, Vaterschaftsgefühle bekommen und es als Adoptivkind mitgenommen. Er fand; einen Steintroll als Freund zu haben,könnte hilfreich sein! Das stieß auf wenig Begeisterung, man ließ ihn aber gewähren. Soll er doch sehen, wie er damit zurecht kommt. Da ich damit nicht wirklich gerechnet hatte, stehe ich jetzt vor dem Problem: Wie gehe ich damit um? Wird das Steintrollbaby den Skalden als Vater ansehen, wenn es groß ist oder wird es ihn fressen wollen?
Garbatz Geschrieben 30. Mai 2005 report Geschrieben 30. Mai 2005 Erst mal willkommen im Forum! Hm, schwierige Frage. Wenn sich das Baby noch nicht so an seine wirklichen Eltern gewöhnt hat (also noch sehr jung ist), wird es den Skalden wahrscheinlich als Vater akzeptieren. Dann schleppt die Gruppe allerdings ständig dieses Baby mit sich herum, was unter Umständen ziemlich nervig werden kann. So würde ich das Baby den Helden andauernd irgendwelche unbeholfenen Streiche Spielen lassen (Stöckchenwerfen mit den Schwertern der Helden, lautes Rülpsen im angesehendsten Wirtshaus der Stadt, etc.). Ich kenne mich mit dem Verhalten von Steintrollen eher weniger aus, deshalb argumentiere ich nach gesundem Menschenverstand! Du kannst zu deinem nächsten Spielabend ja ein paar der von mir angeratenen Streiche vorbereiten und sie spontan einsetzen, oder sie gleich fest in ein Abenteuer mit einbauen. Immerhin, die Sache birgt Potenzial in sich!!! Viele Grüße, Garbatz
HarryW Geschrieben 30. Mai 2005 report Geschrieben 30. Mai 2005 Hi. Ich glaube nicht, das das Steintrollbaby gleich versucht die Charaktere (die ja vermutlich größer sind als es selber) zu fressen. Wohl aber kann es dazu kommen, das es das evtl. mit Menschenkinder die ihm begegnen versucht. Jedenfalls wird es, und sollte es, wohl genug Probleme geben (reaktionen anderer NSC, ...) um die Charaktere dazu zu bewegen andere, passendere Adoptiveltern zu suchen um das kind wieder los zu werden. Jedenfalls gehört IMHO das humane verhalten des Skalden nicht bestraft sondern eher belohnt.
Abd al Rahman Geschrieben 30. Mai 2005 report Geschrieben 30. Mai 2005 Moderation : Willkommen im Forum erstmal Deine Frage verschiebe ich in ein besser passendes Forum Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen Viele Grüße hj
Gast daimonion Geschrieben 3. Juni 2005 report Geschrieben 3. Juni 2005 Hi Wenn der Skalde die Aufzucht des Steintrolls vernünftig durchführt und aufopfernd bei der Sache ist, dann könnte sich eine Familienbindung zwischen den beiden aufbauen. Diese wäre aber von der dunklen Vergangenheit, dem Mord an seinen wahren Eltern, überschattet. Das Trollkind wird beginnen unangenehme Fragen zu stellen oder nachzuforschen... Außerdem ist Waeland nicht gerade für die Trollfreundlichkeit bekannt. Wenn jemand mit einen Steintrollbaby umherzieht, dann kommt schnell der Verdacht auf, dass er mit Seidwirkern oder auch Heljarunen in Verbindung steht. Gruß Daimonion
Hornack Lingess Geschrieben 3. Juni 2005 report Geschrieben 3. Juni 2005 Nachdem sich Steintrolle bei Sonnenlicht in Stein verwandeln und erst beim nächsten Vollmond wieder erwachen, wird sich die Gruppe vermutlich schnell von dem Kind trennen wollen. Sonst darf sie sich nur noch nachts bewegen, muss tagsüber immer geschütztes Gelände aufsuchen etc. Sollten sie so zäh sein und das Kind aufziehen wollen, kann man sich an einem weiteren Wesen Ratschläge holen: dem Inkubaren - einem Dämon (s. Bestiarium). Dort wird beschrieben, was passiert, wenn ein Inkubar alt genug wird, um zu einem ausgewachsenen Dämon zu werden. Einen ähnlichen Prozeß würde ich mir für Steintrolle auch ausdenken. Erziehung kann zwar viel, aber nicht alles bewirken. Die Beschreibung der Steintrolle stellt deren gewalttätiges Wesen eher als vererbt statt anerzogen hin. Daher wird auch die beste Erziehung die Gewalttätigkeit nicht auf Dauer komplett unterdrücken können. Hornack
Garbatz Geschrieben 4. Juni 2005 report Geschrieben 4. Juni 2005 Trotzdem würde ich das ganze nicht so bierernst ausspielen. Ich würde zunächst ein etwas humoriges Abenteuer einbauen (natürlich nur, wenn es gerade in die Kampagne passt), in dem dann die ganzen Probleme mit dem Trollkind angenehm rübergebracht werden können. Viele Grüße, Garbatz
Fimolas Geschrieben 4. Juni 2005 report Geschrieben 4. Juni 2005 Hallo! Ähnliche Probleme treten in den Abenteuern "Die gefangene Zeit" (Seite 27/8) und "Göttliches Spiel" (Seite 23/4) auf: [spoiler=Das Abenteuer "Die gefangene Zeit"]Die Abenteurer gelangen unfreiwillig an ein Orcbaby. [spoiler=Das Abenteuer "Göttliches Spiel"]Ein junger Riese möchte die Abenteurer begleiten. Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
Garbatz Geschrieben 5. Juni 2005 report Geschrieben 5. Juni 2005 Siriondil: du könntest dich ruhig melden und sagen, was du von dem vorgeschlagenen Kram so hälst!
Einherjar Geschrieben 5. Juni 2005 Autor report Geschrieben 5. Juni 2005 Das sind sehr interessante Ansätze, die ich hier so lese. Danke schon mal dafür! Ich hatte mich auch schon gefragt, wie die Abenteurer es bewerkstelligen wollen mit einem Steintroll durch Waeland zu reisen. Und das immer nachts. Solange der Steintroll noch ein Baby ist, finde ich die Sache mit den Streichen sehr vielversprechend. Inwieweit es denn von der Gruppe noch ausgehalten wird, wird sich zeigen. Aber ich denke auch, daß das Verhalten von diesen Wesen doch zum Großteil vererbt ist. Vielleicht kann man dem Erzieher eine prozentuale Chance geben, ob seine Erziehung besser war als die Gene?!
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