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[Abenteuer] Schatten über Waeland


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Stina, die sich nach Egils Worten bereit macht, alles einzupacken, was Kira ihr aufträgt, da sich diese nun offensichtlich der Reisegruppe angeschlossen hat, tritt zögernd neben Arehtna und raunt ihm leise zu:

 

"Ich chabbe gelernt offene Wunden zu pfläggen, nichcht inneres Übbel zu cheilen! Därrr Medizinmann sseit doch ächer Ihr, mein Chärr!"

 

Respektvoll senkt sie kurz das Haupt und geht dann hinüber zu Kira, die begonnen hat, Agga und weiteren Helfern etliche Dinge aufzuzählen.

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Als Stina hinzu kommt ist Kira schon mitten im Redefluss und hat wohl nicht vor alles noch einmal zu sagen. Doch Agga zwinkert Stina beruhigend zu das wird schon Kleines

. auf jeden Fall muss noch Robbenfett mitgenommen werden, gegen die Kälte und erfrieren des Gesichts. Und ein Topf eingekochte Kuhpisse gegen Wundbrand, Knochennadel und Faden, zum verarzten. Natürlich dürfen saubere Stoffstreifen nicht fehlen und bitte besorg mir 2-3 Schulterknochenstücke vom Wildschaf,

Genügend Zunder, Fackeln, Seil, Proviant für Mensch und Tier gern auch Nüsse, Trockenobst und getrockneter Fisch. Zelte, getrennt versteht sich, Ölhaut Schneeschuhe sind wohl auch nicht verkehrt, Handschuhe und Mützen werden ja sowieso mitgenommen. . Habit ihr alles? Gut!

Endlich findet Kira wieder Zeit zum Luft holen. Dann wendet sie ihr Gesicht ihrem Vormund zu: Scheint nicht so als ob mein störrisches Muli alles tragen könnte Getthe! Hast du vielleicht noch ein Tier für uns?

Die alte Küchenfrau geht wortlos zur Vorratstruhe um die geforderten Lebensmittel zu holen. Als Stina hinterher will hält Kira sie an der Schulter fest. Erst wartet sie Egils Antwort ab um dann Stina direkt in die Augen zu schauen und auf moravisch zu fragen.

Wie lange geht das mit Egil schon so? Und ist es schlimmer geworden? Damit Egil keinen Verdacht schöpft, legt sie einen befehlenden Ton an den Tag und deutet Richtung Agga.

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Als Arethna Egil untersuchen will, wehrt dieser nur mit einer Handbewegung ab. "Ha, so ein kleiner Husten wird mich schon nicht umbringen, die Kälte hat mich wohl nur ein bisschen erwischt, macht euch keine Sorgen, es braucht schon mehr als das um einen Egil Weißhaar umzuhauen." danach kommt wieder ein kleiner Hustenanfall.

 

Als Kira nach einem weiteren Tier fragt meint Egil:

"Hmm.. Ein weiteres Muli muss ich wohl noch entbehren können. Stina soll noch eines bereit machen. Stina mach dich nütlich und such noch ein kräftiges Muli aus und bereite es für die Reise vor!" die anweisung an Stina erfolgt in einen Tonfall, als hätte Egil bereits wieder vergessen, das sie keine Sklavin mehr ist.

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Als Egil so vehement abwehrt, lässt Arehtna von ihm ab und gesellt sich auch hinüber zu Kira und trägt noch ergänzend hinzu, was er für wichtig hält. Davor jedoch wirft er ihr einen besorgten Blick zu und lässt die Augen, nur für sie sichtbar in Richtung Egil rollen.

"Ah, wo ihr schon dabei seid. Wir brauchen wohl auch einen Hammer, eine Axt, eine Säge und eine Schaufel. Außerdem sind ein paar Talgkerzen sicherlich nicht falsch genauso wie reichtlich Anfeuerholz und einen Feuertopf. Zudem sollten wir einen großen Topf, eine Kanne, einen Eimer und eine Pfanne mitnehmen. Dazu noch Essschalen, Kochbesteck und Essbesteck, ein Arbeitsbrett, Gewürze und Tee und vielleicht ein bischen Bier. Gefütterte Schlafsäcke, Zusatzdecken und Tücher sollten auch dabei sein, sowie vielleicht ein Karten oder Würfelspiel für die langen Abende. Wir sollten auch einige Ersatzmesser mitnehmen, denn ein Messer braucht man immer mal, nicht wahr? Neben dem Essen vielleicht auch eine Angel, um etwas frisches zum Essen zu besorgen. Fantastisch wäre natürlich eine möglichst exakte Karte in einer Kartenhülle, damit wir auch nicht vom Wege abkommen.

Nunja, ich denke es wird noch mehr wichtige Dinge geben, aber mir fällt momentan nicht mehr ein. Oder vielleicht doch:

Unlängst sah ich bei einer Händergruppe, dass einjeder der Gruppe ein Signalhorn dabei hatte, mit dem Wappen ihrer Herkunft. Soetwas wäre doch sicherlich auch nützlich, vorallem, da wir ja ausziehen die Gefahr zu suchen, denn was passiert wenn wir getrennt sind und uns auf einmal die Gefahr gefunden hat? Wir könnten mit einem Wachsiegel das Wappen unseres Gastgebers auf einjedes Horn prägen, somit würden die Hörner unsere Zusammengehörigkeit ausdrücken und Symbolisch für die Gruppe stehen!

Nunja, Stina, schau doch einfach, was von den Sachen du finden kannst, ich werde rasch nach hinten gehen und meine Sachen holen."

Damit wendet sich Arehtna ab, läuft durch die Halle und schreitet am anderen Ende durch die, zuvor geöffnete Türe zu seiner Kammer.

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Kira sieht bildlich vor Augen wie die beiden Mulis unter dem ganzen Gewicht langsam zu Boden gehen. Daher wendet sie sich Arehtna mit gekräuselter Stirn zu.

Wofür soll das alles nütze sein? Das Gewicht wird uns nur langsam und leicht Angreifbar machen! Eine Axt sehe ich ja noch ein und ebenso einen Topf, meinet wegen auch Holzschüsseln, wenn Ihr Euch zu fein seit mit den Fingern zu essen. Eine warme Decke wird wohl jeder mit sich führen und wenn es dennoch zu kalt wird rücken wir eben etwas näher zusammen. Aber der Rest ist unnützer Ballast!

Sollte ich mich geirrt haben bin ich gern bereit in Isarjud das fehlende zu erstehen.

Mit entschlossener Mine verschränkt Kira die Arme vor der Brust und schaut ihr gegenüber abwartend an.

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Sindri hat sich zu Arehtna gesellt, als es um Egils Husten ging und flüsterte ihm leise zu: "Brau ihm doch von Deinen Kräutern auf, ich krieg ihn schon dazu, dass er den Tee trinkt. Und ich denke, seine Schwester und die Agga werden auch auf ihn achten- er ist halt schon in einem würdigen Alter!"

 

Dann beginnt sie, ebenfalls Sachen zusammen zu räumen, Calissa hat das neue 2-3 Frauenzelt dagelassen und einen Köcher voller Pfeile, die Sindri noch zu ihrem neuen Bogen fehlten, alles in einer wasserdichten Hülle, dazu noch etwas süßes. Sie räumt was passt in ihr Bündel mit ein, ihre Decke wird gut geschnürt und dann will sie Stina helfen den Proviant einzupacken. Manches von dem was Kira sagt, versteht sie kaum, da tritt Arehtna dazu und zählt noch mehr auf.

 

Sindri beginnt zu kichern, als sie vom Kochgeschitt hört, muss sie an Geschichten von den kleinen Leuten hören, die so gern essen. Als das Wort Essbesteck fällt, gibt es kein Halten mehr, Sindri prustet lauthals los bei der Vorstellung einer feinen Tischrunde im Wald und bekommt Tränchen in die Augen. Und was meint er mit Kartenspiel? Rät man da, wo auf der Karte man wirklich ist? Und was für Wachszeichen, kaum versteht sie das Wort, schon garnicht den Sinn.

Sindri gluckst weiter, als - Ups! Hoffentlich ist Are nicht beleidigt, so schnell wie er davon hastet...

ihr Blick wandert zu Kira, die so ernst dasteht und zu Stina, die hilflos mit den Augen rollt. Macht nix, deutet Sindri mit einer Hand zu ihr und zieht die Schultern hoch, schmunzelnd in die Runde, nun auch an den fertigen Ulfgar, "Sonst noch was?"

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  • 2 Wochen später...

Nachdem Arehtna wieder aus seinem Zimmer hervorgekommen ist und auf dem Weg über Kiras Worte nachgedacht hat, meint er zu ihr:

"Ja, vielleicht sollten wir wirklich etwas weniger mitnehmen, besonders den Proviant brauchen wir ja jetzt noch nicht wirklich, genauso wie Feuerholz.

Ihr meint wir brauchen kein Besteck? Wie wollt ihr denn ohne Löffel und ohne Schüssel eine Suppe essen? Nunja, das ist ja eines jeden eigene Sache. Eine Schaufel werden wir vielleicht brauchen, um ein Schneeloch zu buddeln. Ein Geschichtenerzähler hat mal eine Geschichte von so etwas erzählt. Ich selbst habe keine Ahnung, wie man das macht, aber vielleicht ja jemand anderes hier.

Einen Hammer braucht man, um Reperaturen am Wagen vorzunehmen und um Zeltpfosten in den gefrorenen Boden hineinzutreiben. Ansonsten soll halt dann jeder selber schauen, was für Sachen er für nötig erachtet. Und falls wir merken,dass doch etwas fehlt, können wir das ja später noch erwerben, wie ihr gerade schon sagtet."

Damit wendet er sich wieder an Stina oder jemand anderen, der hilfreich bereit steht:

"Kannst du schauen, ob der Haushalt folgende kleine Dinge entbehren kann, da sie alt, ungebraucht oder dergleichen sind? Ein Holzschüsselchen für Suppe, einen Mörser für Kräuter, ein kleines, dünnes Brettchen, auf dem man Kräuter sortieren und ausbreiten kann, Feuerstein und Zunder, ein bischen Schnur, ein Karten oder Würfelspiel, Schneeschuhe und ein altes Jagd- oder Signalhorn."

Dann wendet er sich zu Kira:

"Diese Sachen werde ich selbst in mein Gepäck nehmen, nichts davon ist ja wirklich schwer. Wisst ihr wo wir eine Karte herbekommen könnten?"

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Die junge Waeländerin zuckt resigniert mit den Schultern. Wenn Ihr meint das Zeug zu brauchen, bitte packt es ein.

Etwas ratlos schaut sich Kira um, Agga ist in der Küche beschäftigt und Arehtna hat eben Stina fort geschickt.

Eine Karte? Nein, ich kenn niemanden der eine Karte hat und uns diese mit geben würde. Und im EIS hat bestimmt niemand ans kartographieren gedacht, außerdem wird sie uns dort eh nicht weiter helfen.

Mit schief gelegtem Kopf fragt Kira den dunkelhäutigen: Plant Ihr immer alles so genau durch? Macht ihr nichts spontan? Das ist doch viel interessanter! Überdies gibt es immer Bestandteile die man nicht mit einbeziehen kann. Zum Beispiel Disir und Dydurfry.

Na ja sei´s drum, dann kümmere ich mich jetzt um den anderen Kram.

Ein kurzer Blick in Sindris Richtung und die Frage ob sie gerne mithelfen möchte zeigt, dass sie nicht vergessen wurde.

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"Jaja doch, das wiegt ja alles nicht viel."

Antwortet Arehtna freundlich lächelnd. Dann meint er:

"Nun, man möchte doch so gut man kann für das Gelingen eines jeden Unternehmens arbeiten und das beginnt schon mit den Vorbereitungen, nicht wahr? Aber was sind Disir und Dydurfry? Ihr müsst verzeihen, aber ich kenne mich mit den Namen von Naturphänomenen hier nicht aus, ihr müsst mir unbedingt erklären was das für Dinge sind.

Habt ihr von solchen Dingen schon gehört?"

Wendet er sich dann fragend an Sindri.

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Sindri hat bei Arehtnas Fragen ihren Löffel aus dem Beutel gekramt und auch ein arg benutztes Messer, dass sowohl zum Schnitzen, Zerschneiden wie auch zum Essen genügt. Die zeigt sie nun, zusammen mit einer nicht allzu großen Holzschale Are und meint, dass ihr das hier reicht.

Und wenn man Fleisch erlege, werde man es doch am Feuer braten und nicht kochen. und Brot backe sie sich immer in der Glut des Feuers aus.

 

Sie lauscht den Worten Kiras, murmelnd wiederholt sie die Worte Disirund Dyffr.., schüttelt leicht den Kopf zu Arehtna hin. Dann lächelt sie vorsichtig Kira an und meint, ihr Gepäck könne sie tragen, sie werde mit Stina das Muli fertig machen. Damit wendet sie sich ab und geht zum Stall, wo bereits einiges an Gepäck von den Helfern zusammen getragen liegt. Einmal schaut sich Sindri noch um und mustert Ulfgar. Ist er nun ein "Held" oder ein Hilfsbereiter? Dann verschwindet sie mit soviel sie tragen kann im Stallraum.

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Als Sindri losgeht, meint Arehtna, während er neben ihr herläuft und auch immer wieder Sachen aufhebt um sie nach draußen zu bringen:

"Seid ihr sicher, dass ihr das alles tragen wollt, das sieht doch ziemlich schwer aus. Wenn ihr wollt kann ich euch ja etwas abnehmen, das ist gar kein Problem!"

Dabei lächelt er freundlich und versucht wie immer nett, aber nicht aufdringlich zu wirken.

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Auch die Alte Küchenfrau geht nun, leise vor sich hin murmelnd, mit einem großen Bündel Richtung Stall, um die Sachen verstauen zu lassen. Da Sören eh grade im Stall ist steuert er einige Sachen wie zum Beispiel die Seile oder Schneeschuhe bei.

 

Da Kira nun mit Egil so zu sagen allein ist, kommt sie noch einmal auf die gestrigen Ereignisse zu sprechen. Nachdem der Vormund ihr noch einmal alles Berichtet hat, fragt Kira: Und was sagt der Priester und Jon dazu? Gibt es irgendwelche alten Prophezeiungen die uns Hinweise geben könnten wo mit wir es zu tun haben? Kira schüttelt den Kopf. Ich verstehe es nicht, ich kann nicht glauben, dass jemand die Götter derart erzürnt haben soll! Gibt es schon Nachricht aus anderen Städten oder Dörfern?

Während Kira Egil mit Fragen überhäuft holt sie zwei Humpen Bier und setzt sich abermals mit ihrem Getthe an einen Tisch.

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Sindri lässt sich bereitwillig beim Tragen helfen und vertraut dem Stallmeister das Beladen des Mulis an.

 

Als sie die allgemeinen wie die eigenen Dinge reisefertig sieht, macht sie sich zu Stina auf, die von einer Dienerin Egils mit wetter- und geländefester Kleidung ausgestattet wird, manches zu groß oder recht abgetragen, aber mit ein paar Stichen wird schnell umgesäumt oder beigeflickt. Sindri hat ihren Kamm und ein Messer zu Hand, und frisiert Stina das unregelmässig geschnittene Haar zu einer ansehnlichen Kurzhaarfrisur.

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Stinas Aufregung steigert sich, als sie sich sowohl von einer Helferin wie auch von Sindri umsorgt sieht. An einem Ledergürtel werden ihr einige Utensilien befestigt, darunter ein Dolch von Egil Weisshaar mit seinen Insignien darauf.

Mit der neuen Frisur schleicht sie sich zum Wassertrog wäscht die Haare aus und reinigt Gesicht und Hände, sogar eine Seife wird ihr von der Agga gereicht. Nach dem Abtrocknen schenkt ihr Egils Schwester ein paar Münzen und gibt ihr ein buntes Band, dass sie sich ins Haar flechtet.

 

Dann kommt ihr großer Augenblick:

Mit frischem Gesicht, aus dem schwarze Augen blitzen, ein grünblaues Band in der Frisur, eine warme Bluse auf dem langen dicken Rock, halbhohe Stiefel an den Füßen, Wasserschlauch, Geldsäckel und Proviantbeutel links, an der rechten Seite der Dolch, so tritt Stina nach einer langen Weile mit aufrechtem Gang vor die wartende Reisegruppe. Vom hastig schlagenden Herz sind ihr die Wangen gerötet und der Atem geht heftig, was man durch die Bewegung ihrer stolz geschwlellten Brust deutlich sieht. Jeden ihrer Gefährten blickt sie einen Moment an, wobei nicht sichtbar ist, ob sie sich betrachten lässt oder ihrerseits den anderen mustert, zuletzt tritt sie vor Egil selbst, verneigt ihr Haupt und meint:

"Ichch bin bereit!"

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Nachdem Arehtna Sindri draußen geholfen hat, geht er drinnen zu einem kleinen Tisch, während Sindri Stina behilflich ist. Aber noch bevor er zu dem Tisch geht, holt er sich von einer Bediensteten ein kleines Lederquadrat und eine Lederschnur. Am Tisch, setzt er sich, breites das Lederquadrat aus und nimmt einige der Säckchen von seinem Gürtel. Aus diesen nimmt er einige Kräuter, breitet sie auf dem Lederquadrat aus und bindet schließlich das ganze Quadrat mit dem Lederband zu einem kleinen Päckchen, in dem jetzt verschiedene Kräuter enthalten sind.

Damit geht er zu Stina, als sie bei Egil steht und schaut kurz zu Egil. Als dieser nickt, hängt er Stina das Säckchen um den Hals und meint zu ihr:

"In dem Säckchen sind verschiedene Kräuter die dich in deinem Leben, dass du von nun an viel mehr auf dich selbst gestellt als zuvor führen wirst beschützen und bewahren sollen. Zu der richtigen Zeit, sollen sie dir Mut, Tapferkeit, Treue und Klugheit schenken, genauso wie sie zur falschen Zeit Neid, Bösartigkeit, Hass und Unmut vertreiben sollen."

Damit erfasst er ihre Hand und schüttelt sie kurz kräftig, die teilweise missmutigen Blicke einige Waelander kaum beachtend und schenkt Stina sein strahlendstes Lächeln. Dann tritt er zurück um nun endlich Egil das Wort zu überlassen.

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  • 2 Wochen später...

Als Arethna seine Wunschliste aufzählt schaut sieht Agga zu Egil.

 

Egil räuspert sich und meint:

 

"Ich glaube Kira weiß ganz gut, was nötig ist, wenn ihr mitnehmt was sie für richtig hält, seit ihr gut genug ausgerüstet. Karten von der Gegend in die ihr wollt gibt es keine, und wenn sind sie wohl zu teuer."

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Als Ulfgar sieht, dass die Reisevorbereitungen anscheinend noch etwas dauern, schaut er erstmal nach draußen, ob sich der morgendliche Nebel langsam verzieht. Dann sucht er sich entweder draußen ein sonniges oder beim Feuer ein gemütliches Plätzchen, überkreuzt die Beine und schließt noch für einige Minuten die sonst so wachen Augen.

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"Nun Stina, du hast lange und gut bei mir gearbeitet. Du hast nicht versucht zu fliehen und du hattest stehts das Wohl von mir und meiner Familie im Sinn gehabt. Als Belohnung für deine Dienste spreche ich dich Frei, du wirst diese mutigen Menschen begleiten und ihnen auf ihrer Reise behilflich sein, wie du mir stehts behilflich warst. Ich wünsche dir von Herzen das Beste in deinem künftigen Leben. Als Zeichen meines wohlwollens und deiner Freilassung überreiche ich dir diesen Dolch mit meinem Wappen, sowie da du Bescheiden genug bist, nicht noch mehr zu fordern [Vorwurfsvoller Blick zu Arehtna] sollst du auch alles weitere kriegen, was dein Überleben auf der Reise ermöglichen kann".

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Stina dankt Egil kurz, besonders für den Dolch, den sie mit gemischten Gefühlen annimmt und lässt sich dann von Agga noch ein paar Sachen mitgeben.

Darunter sind auch Talgkerzen und ein kleinerer Kochtopf sowie ein krummer Holzlöffel zum Rühren. Auch Feuerstein und Zunder gibt ihr die Agga und ermahnt Stina dabei, ordentlich für die mutigen Streiter zu kochen und nichts anzubrennen oder anders zu verderben. Zum Würzen gibt sie sogar ein Büschel getrocknetes Bärlauchkraut mit, dass sie in einen dünnen Leinenstreifen wickelt.

 

Wie dann Stina sich verabschiedet und zu den Mulis im Stall geht, gibt ihr Sören noch eine alte robuste Pferdedecke mit und meint, die würde sie auch wärmen. Das Muli ist bereits voll beladen von allgemeinen Dingen wie auch verschiedenen Waffen, so nimmt Stina ihr Bündel einschließlich Kochtopf auf den Rücken und führt das ihr vertraute Muli vor das Langhaus.

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Sindri merkt, wie Kira zwar loswill, aber geduldig neben Egil auf eine Antwort auf ihre Frage zu Jon abwartet.

Auch sie wüsste nur zu gern, ob man den nochmal sprechen kann, den sie wünschte sich einen Hinweis auf den Aufenthaltsort des Stammes ihrer Mutter.

 

Während beide warten, spricht sie leise Kira an:

"Dieser Weg, unten an der Küste lang durch den Wald...kennst Du den? Ich mein, ich würd ja immer auf dem Handelsweg gehen, mit den Mulis sind wir da schneller, und mich selbst reizt der Drachenwald eher als die Küste.

Ich weiss nicht, was Algrimm denkt... Ulfgar wollte auch lieber den breiten Weg nehmen- andererseits hast Du die beste Ortskenntnis hier und sicherlich Erfahrung!"

Sie spricht leise und freundlich, versucht jedes Reizen zu vermeiden und hofft dabei, dass sie mit ihrem Einwand die Waelingerin nicht beleidigt, daher lächelt sie entschuldigend.

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"Der Priester und Jon sind sich uneinig. Keiner von beiden kann sagen, was das Zeichen zu bedeuten hat, Jon hält es für ein schlechtes Vorzeichen, und meint man müsse sich auf das schlimmste gefasst machen, während der Priester meint man könne den Runen vertrauen, die gutes vorraussagen. Aber beide sind sich mehr oder wenig einig, das man erst mal nicht in Panik ausbrechen sollte sondern nur aufmersam abwarten kann was weiter passiert. Jon ist schon früh aufgebrochen um zu seinem Stamm zurückzukehren um sich um sein Volk zu kümmern.

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