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[Abenteuer] Schatten über Waeland


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Nachdem man tiefer in das Dickicht eingedrungen ist, und man fast nur noch den Rücken das Vordermanns sieht und ansonsten in einem fast Kopfhohem Gestrüpp steht, bleibt Arehtna auf einmal direkt vor Kira stehenn nachdem er unmerklich zusammengezuckt ist. Von Algrimm kann Kira nichts sehen, da Arehtna ja direkt hinter ihm steht und das Gestrüpp höher ist als Algrimm.

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Als Algrimm sich in Bewegung setzt, folgt ihm auch Arehtna, dieser stößt jetzt hinter Algrimm durch das Dickicht auf eine plattgetrampelte Fläche, wo bis vor kurzem wohl auch noch Dickicht war, das jetzt aber platt am Boden liegt. Auf dem Boden liegt, die (warscheinlich) Leiche eines Menschen, mit dem Rücken nach oben und Kopf nach unten. Der Gestank ist hier stärker. Die Person liegt mit dem Kopf in Richtung der Gruppe, die Arme am Körper, die Beine nach hinten gestreckt. Der Mensch auf dem Boden hat kurz geschorene Haare (fast eine Glatze), ist nicht dick sondern eher dünn und auf die Entfernung (die "Lichtung" hat einen Durchmesser von knapp 10 Metern und die Person liegt am anderen Ende) kann man nicht sagen ob es eine Frau oder ein Mann ist. Als Algrimm an den Rand der Lichtung gestapft kommt, fliegen aus den Ästen über ihm einige Krähen unter lautem Protestgeschrei in die Luft.

Arehtna, nachdem er auf die Lichtung gekommen ist und den anderen Platz zum Nachrücken gemacht hat, schaut sich als erstes um, läuft dann hinter Algrimm her, zu der Person die da am Boden liegt, bleibt auf der Hälfte des Weges stehen und schaut sich zu den anderen um, wo der Rest der Gruppe bleibt! In seinem Gesicht zeigt sich keine Regung, er scheint um diesen Fund ziemlich bestürzt, er hatte mit soetwas sicherlich nicht gerechnet!

 

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Als Kira hinter Arehtna ins Freie tritt weht Ihr ein plötzlicher Windhauch den Verwesungsgestank direkt in die Nase. Angeekelt Dreht sie den Kopf bei Seite und tritt nach Rechts um auch Ulfgar und Sindri Platz zu machen.

Dabei achtet sie auf Spuren um diese nicht zu verwischen.

Also doch kein wildes Tier!

Spricht sie ihre Gedanken aus und umrundet die Lichtung mit bedacht auf der Rechten Seite, bis sie neben der Leiche steht. Immer noch nach Hinweisen ausschauhaltend. Da bei wird sie immer grüner um die Nase und kann einen Brechreiz kaum unterdrücken.

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Als Arehtna sieht, wie Kira die Lichtung auf der einen Seite umrundet, macht er das selbe auf der anderen Seite, auch bedacht keine Spuren zu verwischen, die man vielleicht später noch erkennen kann. Dabei schaut er aufmerksam in das Dickicht am Rand der Lichtung und immer wieder zu dem leblosen Körper auf der Lichtung. Schließlich steht er relativ nahe bei dem Körper, kann aber, wie auch alle anderen, die so nah herangekommen sind nichts besonderes feststellen.

Der Kopf ist ein bischen in dem am Boden liegenden Geäst und plattgetrampeltem Dickicht versunken, sodass man von dem Gesicht nichts sehen kann, da diese plattgetrampelte Dickichtschicht auf der gesamten Lichtung fast knöchelhoch ist. Auf der Kleidung am Rücken kann man kein Blut sehen, wobei die Kleidung auch ziemlich dreckverschmiert ist.

Das Hemd, das aus grobem, ungefärbtem Stoff hergestellt ist, ist ein wenig nach oben über den Nacken gerutscht. Von hier aus betrachtet handelt es sich wohl um einen Mann, auch wenn man das immernoch nicht genau sagen kann, da der Körperbau zumindest nicht der optimal-Form entspricht, die ein gesunder, erwachsener Mann hat. Die Haut des Menschen ist von der Sonne und vom Wetter ziemlich dunkel, so wie man sie von Bauern hier in Waeland kennt, die viel draußen sind. Trotzdem scheint die Haut unheimlich blass. Generell fällt dem aufmerksamen Beobachter, die nicht dabei ist den Körper zu inspizieren oder die Gegend zu erkunden die unheimliche Stille auf, die sich, nachdem die Krähen davongeflogen waren, auf die Lichtung gelegt hat.

Man sieht und hört kein einziges Tier, auch keine Fliegen sind bei dem Körper zu sehen. Hier wachsen zwischen den abgstorbenen Dickichtästen auch keine neuen grünen aus dem Boden empor, vielmehr scheinen in dieser Stimmung die ganzen, vom wetter gebleichten Ästchen und Blättchen wie weiße Gebeine.

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Als Arethna wie auch Kira links und rechts herum nach Spuren und Hinweisen suchen, kann auch Sindri hinter Ulfgar einen Blick auf die Leiche erhaschen.

Ein erschreckter Ausruf entweicht ihr, der sich auf eine den anderen nicht bekannte Gottheit(?) bezieht.

 

Schnell legt sie die Hand vor den Mund und auch vor die Nase, denn nun riecht auch sie den Gestank. Unschlüssig beobachtet sie Ulfgars und Kiras Reaktion. Dann fragt sie: "Wird man Menschen so bestrafen bei Euch? Oder war das eine fremde ...Macht?"

 

Danach versucht sie, was übrig ist ebenfalls nach Spuren abzusuchen... die Veränderung der Pflanzen betrachtet sie ebenfalls genauer, versucht sich damit von der aufkommenden Beklommenheit und Übelkeit abzulenken.

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Sindri schaut sich vorsichtig um und findet einiges auf der Lichtung, das für sie wohl interessant ist, denn sie bleibt manchmal auf ihrer Erkundungsrunde stehen und begibt sich schließlich zu einer Stelle am Rand der Lichtung, bei der das am Boden geplättete Gestrüpp zu einer Art Kuhle beiseite geschoben wurde. Hier nimmt sie etwas vom Boden zwischen die Fingerspitzen und meint dann laut:

"Das sieht ja aus wie Haare von einer ganzen Hundefamilie, oder zumindest irgendetwas in die Richtung."

Damit schaut sie sich zu den anderen um, die ihre Hauptaufmerksamkeit wohl ersteinmal dem Körper am Boden der Lichtung geschenkt haben.

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Als Kira auf die Lichtung trat, rümpfte Ulfgar (der bisher Arethna nicht aus den Augen ließ) angewidert die Nase und richtete seine Aufmerksamkeit auf den Leichnam.

"Ne, eher toter Mensch." ertönt sein Kommentar auf Kiras Bemerkung und zu Sindri gewandt meint er: "Bestraft wurde der nicht, sonst hinge er in einem Baum. Und was die fremde Macht angeht..." Sein Blick wandert zu Arethna und dann wieder zurück zu dem Leichnam. Dann zuckt er die Schultern und marschiert geradewegs über die Lichtung auf den leblosen Körper zu, um ihn eingehend zu betrachten.

Als nach einer Weile Sindri ihren Fund verkündet, murmelt Ulfgar "Hunde?" und beugt sich dann nieder, anscheinend in der Absicht, den Leichnam zu berühren.

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Als Ulfgar den Körper näher untersucht, geht Arehtna neben ihm in die Hocke und sagt zu Ulfgar:

"Und,....was meint ihr?"

Als Sindri von den Hunden berichtet, schaut auch Arehtna verwundert zu ihr hinüber, schaut dann zu Ulfgar fragend an und blickt dann wieder auf den Körper vor ihm. Schließlich nimmt er einen noch bischen stabileren Ast, der neben ihm auf dem Boden liegt und stubst den Körper ein bischen in die Seite. Von dem Mensch auf dem Boden kommt jedoch keinerlei Reaktion auf die Stubsattacke und so schaut Arehtna wieder fragend zu den anderen, was nun wohl zu tun sein:

"Was sollen wir jetzt machen? Der scheint ja wirklich tot zu sein, aber ich meine, das ist doch schrecklich und was macht der hier draußen? Und warum liegt er hier auf dem Boden wie vom Himmel gefallen?"

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Ulfgar, der sich anscheinend ganz auf den Körper konzentriert hatte, dreht sich ruckartig um, als er Arethnas Stimme neben sich hört. Dann richtet er sich rasch auf und geht auf die andere Seite der Leiche, wo sein Blick zwischen dieser und Arethna hin und her schweift: "Ich meine, du solltest dich nicht so anschleichen, wenn du nicht einen Dolch zwischen die Rippen willst." knurrt Ulfgar seine Antwort.

Nachdem Arethnas Stubsattacke keine Ergebnisse bringt, greift Ulfgar nun ein zweites Mal zu, packt den Körper mit leicht verzerrtem Gesicht an der Schulter und dreht ihn zu sich herum.

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Arehtna schaut sich fragend zu den anderen um, da er sich wirklich nicht angeschlichen hat, wird aber auf einmal totenbleich im Gesicht, als Ulfgar die Leiche umdreht und er als erster, da er ja auf der anderen Seite sitzt die andere Seite der Leiche sieht. Laut ruft er:

"Um....um der Götter Willen, w...was ist denn hier passiert!"

Als Ulfgar die Leiche ganz umgedreht hat und sie jetzt mit dem Rücken nach unten liegt, biete sich ein entsetzlicher Anblick.

Angefangen vom Hals, ist das Gesicht aufs furchtbarste enstellt. Die ganze Haut und die darunter liegenden Gewebeschichten scheinen auf das brutalste zerfleischt, die Leiche des Mannes, die hier liegt ist eine, die man sich in seinen schlimmsten Albträumen nicht vorzustellen wagt. Von dem Gesicht lassen sich nur noch die allergröbsten Konturen erkennen, um wen es sich hier handelt, wird man wohl nie feststellen können. Vorne auf dem Hemd sind rießige Blutspuren zu sehen, ansonsten kann man nichts besonderes feststellen, der Mann hat keine Waffen oder ähnliches an seiner Seite, aber das ist ja auch zweitrangig bei diesem Gräuel, das sich hier bietet. Teilweise blitzt zwischen den ürbigen Fleischfetzen schon der blanke Knochen empor, selbst von den geschützten Augen kann man fast nichts mehr erkennen. Arehtna fällt nun aus der Hocke rückwärst um und robbt, so sitzend von der Leiche weg.

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Kira bleibt hinter den Anderen stehen während man sich um die Leiche versammelt. Noch immer sinnend warum sie keinen Anderen Weg aus oder von der Lichtung gesehen hat, obwohl die Schneise die Algrimm geschlagen hat noch deutlich sichtbar ist.

Als Sindri ihren Fund meldet, denkt Kira sofort an ein Rudel Wildhunde oder Wölfe die von dem Mann vielleicht gestört wurden. Aber diese hätten dann wohl auch Spuren auf dem Rücken hinterlassen.

Mit von Grauen geweiteten Augen, sieht die junge Waeländerin zu, wie Ulfgar den Toten um dreht. Wie von selbst macht sie ein Zeichen gegen das Böse. Vidar Hilf!

Bei diesem grausigen Anblick verblassen selbst die wildesten Kriegsgeschichte, welche sich die Alten am Feuer erzählen.

Oh Ihr Götter, was kann ein Mann nur getan haben um so ein Schicksal zu erfahren!

Kommt es wie ein Windhauch von ihren Lippen.

Vorsichtig geht nun auch Kira in die Hocke um sich das Opfer genauer an zu sehen.

Dabei achtet sie besonders auf irgendwelche Male oder Schmuck um vielleicht den Clan des Toten ausfindig zu machen.

Außerdem versucht sie den Todeszeitpunkt, anhand des geronnenen Blutes aus zu machen.

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Sindri, die aufgeschaut hat, was nun wieder zwischen Ulfgar und Arethna abläuft, wird beim Anblick des entstellten Gesichts heftig durchgeschüttelt. Schnell dreht sie den Kopf weg und sammelt sich zunächst.

 

Tief atmend, blaß, aber beherrscht richtet sie sich dann auf und kommt vorsichtig näher zur Leiche. Sie versucht sich darauf zu konzentrieren, ob die Wunden durch Hunde oder Wolfsbisse entstanden sein können. Ebenso wie Kira betrachtet sie auch den restlichen Körper, ob die Hände etwas halten, ob überhaupt eine Waffe in der Hand oder anderswo zu sehen ist.

Hat er eine Tasche am Hosenbund? Oder ist es eine Frau, der Figur nach? Wie sehen die Haare aus? Und ist auch vorne die Haut so unwirklich bleich?

 

Dabei kämpft sie mit den Tränen, die ihr in die Augen kommen und dem Zittern, was der Schreck verursacht hat. Stumm beißt sie die Zähne aufeinander, fleht innerlich um den Beistand von Wyrd.

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Arehtna, der sieht, wie die anderen die Leiche begutachten, hat sich von dem, für ihn doch sehr überraschenden Erlebnis erholt, richtet sich wieder auf und meint nach ein zwei kurzen Blicken:

"Also die Leiche liegt sicher schon einen Tag hier, wenn nicht sogar mehr, zumindest ist das Blut komplett geronnen. Und die Wunde sieht nicht aus wie von einer Waffe, das ist eher eine Bisswunde, aber welches Tier macht den so etwas? Einen Menschen so zuzurichten und dann unverichteter Dinge weiterzuziehen? Tiere lassen ihre Beute doch nicht vergammeln oder?"

Dann schaut er sich den Mann, wie man jetzt definitiv sagen kann auch noch ein bischen genauer an, aber tatsächlich kann er außer der groben Hose, an der sich nichts findet und dem groben Hemd, das vorne blutverschmiert ist nichts an der Leiche finden. Die Haare sind auch vorne kurz geschoren, soweit man das erkennen kann. Die Leichenblässe ist überall und Totenflecken gibt es keine, da ja eine offene Wunde zu wohl enormen Blutverlust geführt hat.

Auf einmal fährt Arehtna herum und hat auf einmal in beiden Händen je ein Kurzschwert, zu dem seltsamen von vorhin ist jetzt noch eines gekommen, das matt silbern glänzt und mit verrosteten Ornamenten beschmückt ist. Dabei dreht er sich in die Höhe und stellt sich mit dem Rücken zu den anderen.

Ganz leise meint er, ohne sich umzudrehen:

"Hier ist etwas nicht so wie es seien sollte, hier ist etwas, irgendetwas ist hier..." Ruckartig wendet er sich dann wieder um und blickt auf den Leichnam, der jetzt vor ihm liegt, seine Augen sind schmal und man kann das Blut an seinen Armen durch die Adern pulsieren sehen, als er meint:

"Weg hier, weg, hier ist große Finsterniss, hier sind Dinge die nicht seien dürften"

Während er so spricht und dabei langsam die Leiche umrundet und die anderen versucht zurück zu drängen, bildet sich ein weißer Dunst um den leblosen Körper am Boden, der ihn schließlich komplett umhüllt und zunächst als Wolke auch nach oben wächst, jedoch schon nach wenigen Sekunden schemenhaft wie eines der Ungetüme aus alten Sagen aussieht, mit grell weiß leuchtenden Augen und einer gräßlich anzuschauenden Fratze. Kurz darauf kann man an der Seite zwei große, nebelhafte Klauen ausmachen, die aus der Wolke entwachsen sind. Währenddessen schwebt die Wolke langsam in Richtung der Schneise, die Algrimm und die anderen geschlagen haben und bleibt vor dieser stehen, während nach und nach immer mehr Konturen zu erkennen sind.

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Algrimm, der die Leiche als erster näher betrachtet und sie schon vor Ulfgar ein wenig hochgehoben hatte, lässt ein mißmutiges Brummen hören. Als Arethna und Ulfgar hinzutreten und die Leiche komplett umdrehen, wendet sich Algrimm ab um die in die Umgebung zu blicken, womöglich nach dem Verursacher suchend. Dabei schiebt er langsam sein Schwert zurück in die Scheide, um danach seine Axt in die Hände zu nehmen und weiter die Umgebung zu mustern.

 

Als nun das Gespräch auf die möglichen Verursacher kommt wirft er ein:

"Nein, kein natürliches Tier. Ein Dämon oder ein Werwolf vielleicht, wäre nicht der Erste, der mir hier unterkommt. Aber was immer es war, es könnte noch in der Nähe sein, wir sollten lieber zügig weiter marschieren und auf der Hut sein, vor allem Nachts." Er blickt die anderen Erwartungsvoll an.

 

Als nun Arethna Algrimms Worte mit ähnlichen Wortlaut wiederholt, brummt Algrimm etwas auf Dvarska, und setzt gerade dazu an Arethna etwas zu sagen, als der Nebel aufsteigt.

 

Algrimm folgt den Geist mit wachsamen Augen, als dieser nun den Weg blockiert, blickt Algrimm finster in das, was er für das Gesicht dieses Wesen hält und streckt diesem sein Schlachtbeil entgegen.

 

"Hinfort du Wesen der finsteren Welt. Hinfort. Ich bin Algrimm Flammenschmied, Sohn Dvariks und Schüler Barin Eisenhammers, und ich befehle dir in Namen Torkins, den Weg frei zugeben, für mich und meine Begleiter." Schmettert er mit kräftiger, befehlender Stimme den Wesen entgegen, das hier gerade zu erscheinen versucht.

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Als sein Blick auf die umgedrehte Leiche fällt, springt Ulfgar ruckartig auf und weicht einige Schritte zurück, den Dolch angriffsbereit von sich gestreckt. Ruckartig wendet er sich hierhin und dorthin, anscheinend bemüht, die ganze Lichtung im Auge zu behalten und eine unbekannte Gefahr zu entdecken.

Als Kira und Sindri sich der Leiche nähern und sie näher untersuchen, streckt er die Linke aus, als wolle er sie zurückhalten, doch kein Laut kommt von seinen bebenden Lippen und schließlich ballt sich die Hand zur Faust.

Als Algrimm und Arethna ihre Analyse beginnen, wagt sich auch Ulfgar wieder ein wenig näher und beäugt von oben die über die Leiche gebeugten Köpfe und das Grauen darunter.

Seine Aufmerksamkeit wendet sich jedoch wieder Arethna zu, als dieser aufspringt und sein zweites Kurzschwert zieht. Doch als der Nebel aufsteigt, wird sein Gesicht grau, langsam weicht er von der Erscheinung zurück und der Dolch entgleitet seinen kraftlosen Fingern: "Die Toten Mjörkyrgards, sie kommen uns zu holen." flüstert er mit kaum hörbarer Stimme. Bei Algrimms Worten strafft sich die Gestalt des jungen Waeländers jedoch ein wenig und während er Kira einen flehenden Blick zuwirft zieht er langsam seine beiden Langschwerter.

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Sindri betrachtet die Kleidung des Mannes und ihre Wahrnehmung zeigt ihr, dass hier einiges nicht okay ist.

Als dann ein blasser Dunst vom Körper aufsteigt, glaubt sie zunächst an faule Gase und weicht angeekelt zurück. Wie aber die Wolke Gestalt annimmt, springt sie schreiend auf und weg davon, hetzt panisch an den anderen vorbei und durch die Schneise zurück.

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Weiter entfernt konnte Stina manchen Ausruf von Einzelnen vernehmen, als jetzt die kräftige Stimme Algrimms herüber weht und sie seine Worte vernimmt, fasst die (ehemalige) Sklavin die Maultiere fest und wendet sie vorsichtig, bringt sie einige Meter vor Beginn der Schneise zum stehen, in Richtung zur sicheren Stadt.

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An Kiras schrecken geweiteten Augen ist deutlich zu erkennen, dass sie mit dieser Wendung als aller letztes gerechnet hat. Für einige Sekunden ist sie so verwirrt, dass sie lediglich in der Lage ist, 1-2 Schritte Rückwärts zu machen.

Mit verschwommenem Blick verfolgt sie das Wettrennen zwischen Sindri und der Nebelhaftengestalt.

Wie eine Widerholungsschleife geht Kira nur eine Frage durch den Kopf: Was hat Egil nur noch mal über Geister gesagt.

Doch schnell kommt sie wieder zur Besinnung. Mit einem Mal geht ein Ruck durch ihren Körper und Kira steht mit einem Langschwert bewaffnet, kampfbereit neben ihren Gefährten.

Möge Dein nebliger Arsch in die tiefsten Abgründe zurückkehren!

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"Achtung, Freunde, ich hab von solchen Wesen schon gehört, 'Grachkla' heißen sie bei uns, was in eurer Sprache wohl 'Spuk' heißt.

Die Dinger sind grausam und gefährlich. Unsere Waffen können ihn erst verletzen, wenn er sich genug Materialisiert hat." spricht Algrimm mit nun ruhigerer Stimme, das Wesen immer noch mit dem Schlachtbeil fixierend.

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Arehtna fixiert auch weiterhin die Wolke und versucht dann das Wort Grachkla nachzusprechen, dann meint er: "Das heist es bringt nichts ihn jetzt zu attackieren? Wann sollen wir dann losschlagen, oder können wir etwas anderes tun?".

Dabei lässt er seine Kurzschwerter in den Händen kreisen und schaut weiterhin zu dem Geist. Plötzlich zuckt er zusammen, scheinbar hat er sich mit einem der Kurzschwerter an der Hand leicht verletzt.Ungläubig schaut er zuerst auf die kleine Spur Blut, die an seiner Hand hinunter läuft. Dann aber fangen seine Augen an sich zu verengen, was aber wohl niemandem auffällt und seine Muskeln scheinen unter großer Anspannung zu stehen.

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Jetzt schon bedauert Kira das sie bis jetzt noch keine Zeit hatte sich um ihren neuen Schild zu kümmern.

Angespannt lauscht sie den Worten des Zwergs.

Gib uns ein Zeichen Algrimm und wir machen das Ding zu Hackfleisch. Anerkennend fügt sie hinzu. Du scheinst Dich ja auszukennen.

Mit einem kurzen Seitenblick versucht Kira zu prüfen ob Arehtnas Verletzung ihn, beim bevorstehenden Kampf, stark beeinträchtigen könnte.

Mit leichtem Tadel in der Stimme aber nicht böse gemeint kommentiert Kira:

Mann, der Spuk ist der Gegner nicht deine Hand.

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