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[Abenteuer] Schatten über Waeland


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Sindri grinst in die Runde und greift nach dem Bierschlauch:

"Ich hab ne trockne Kehle vom Erzählen!

Nun mögen die wackeren Herren doch eine Geschichte zum besten geben!"

Auffordernd nickt sie Algrimm, Mergronn und Norgel zu, lässt dann das frische Nass in den Mund laufen, bei dem Schwung geht einiges daneben...

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Gerade hat Mergronn sich von dem Schock erholt, daß Kira gutes Bier ins Feuer schüttet, und will nach dem dargereichten Schlauch greifen, als ihm dieser vor der Nase weggeschnappt wird. Mit einem etwas dümmlichen Gesichtsausdruck schaut er Sindri beim Trinken zu, wiederum schockiert, daß diese nicht sorgfältig auf die wertvolle Flüssigkeit aufpaßt.

Sprachlos läßt er sich wieder auf den Hintern fallen und schüttelt verständnislos den Kopf.

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Einigermaßen verdrieslich beobachtet Norgel, wie Sindri sich schwungvoll aus dem Bierschlauch bedient und unachtsam das kühle Nass vergeudet. Sehnsüchtig befeuchtet er seine trockenen Lippen mit der Zunge, bevor er kleinlaut meint "Muss man denn wirklich erst eine Geschichte erzählen, um einen Hieb aus dem Schlauch nehmen zu dürfen?"

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Sindri, die irgendwie überhaupt nicht mitbekommen hat, wer den Schlauch als nächstes kriegen sollte, lacht und reicht ihn an den fragenden Norgel weiter:

 

"Neee, wenn Ihr Euch vor der Geschichte stärken wollt, bitte schön!" grinst sie ihn an, bevor ein kleines "börps" ihrem Mund entweicht. Noch etwas breiter grinsend wischt sie sich den Mund ab.

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Bevor sich noch jemand anderes das Bier angeln kann, greift Norgel beherzt zu und führt den Schlauch an die Lippen. Er will gerade einen beherzten Schluck nehmen, als er wie vom Donner gerührt innehält. Den Schlauch noch an den Mund gehoben, fällt sein Blick aus den Augenwinkeln auf Mergronn. Schnell setzt er den Schlauch wieder ab und reicht ihn mit einer angedeuteten Verbeugung dem Priester. "Ich wollte nur riechen, ob das Bier auch noch gut ist. Niemals käme ich auf die Idee, einem Diener Zornals - Ehre seinem Zorn! - den ersten Schluck vorzuenthalten. Nein, mein Herr, dieser Zwerg ist wohl erzogen. Jawohl. Der weiß, was sich gehört. Der erste Schluck gebührt den Göttern..."

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Beim Ende von Sindris Geschichte huscht ein Lächeln in Arehtas Gesicht, welches von Feuerschein beleuchtet wird. Zu Sindri meint er:

"Das war eine sehr schöne Geschichte, mit genau der richtigen Mischung aus Witz und Spannung."

Etwas irritiert verfolgt er dann die Reise des Bierschlauches. Er selbst scheint es mit dem Bier nicht so eilige zu haben, stattdessen schaut er ab und an sehnsüchtig zu dem Topf, in dem Stina ein hoffentlich leckeres Essen zubereitet. Ansonsten wartet er ab, ob jemand anderes weiter erzählt, vielleicht gibt es ja von Norgel eine Geschichte mit toten Orks zu hören.

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"Du bist ein großherziger Zwerg, Norgel! Ich danke Dir." Mergronn nickt erst Norgel, dann Algrimm zu. "Auf Mahal und seine Kinder!" Er nimmt einen tiefen Zug.

Dann reicht er Norgel den Schlauch zurück. "Nun Du, auf daß Du Deine Kehle befeuchtest für eine gute Geschichte! Ich selbst habe leider noch nicht viel außerhalb der Binge erlebt, so daß ich nicht so viel zu erzählen habe. Später vielleicht..." Sein grollender Baß verklingt, und obwohl er sitzen bleibt, wo er war, scheint er sich plötzlich in düsteren Gedanken weit weg von der lustigen Gruppe und dem warmen Lagerfeuer zu befinden.

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Zögerlich greift Norgel den ihm dargebotenen Schlauch. "Nunja, wie ich bereits erwähnte, habe ich auch noch keine größeren Abenteuer außerhalb des Erdenherzens erlebt. Sicherlich, ich habe Geschichten über das Flachland gehört... von Elfen, die auf jedem Baumwipfel hocken, um unachtsame Zwerge aus dem Hinterhalt niederzuschießen... und von Menschen, die Zwerge versklaven, damit sie für sie feine Schmiedearbeiten fertigen..." Schulterzuckend hebt er den Bierschlauch an die Lippen und nimmt einen tiefen Schluck, auf den er einen vernehmlichen Rülpser folgen lässt. "So wird das gemacht, Sindri!" Eine gewisse Selbstzufriedenheit in der Stimme des Zerges ist nicht zu überhören.

 

"Nungut, ihr sagtet, dass es bei euch Sitte ist, eine Geschichte zu erzählen, wenn man sich kennenlernt. Hmm, lasst mich mal nachdenken...ähm...nun... ich schätze, da gäbe es schon eine Begebenheit, die sich erzählen ließe." Mit einem verunsicherten Blick in die Runde nimmt er noch einen Schluck aus dem Bierschlauch, bevor er umständlich aufsteht und sich mit raumgreifend gespreizten Beinen vor dem Feuer aufbaut. Die rechte Hand in einer lausigen Nachahmung der valianischen Rednerhaltung auf die Brust gelegt, beginnt er unsicher zu erzählen...

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"Also, da ist dieser Zwerg. Nennen wir ihn... ähm... tja...nennen wir ihn...Legron. Ja. Legron. Und er ist ein ganz weitläufig entfernter Bekannter von mir. Dieser Zwerg jedenfalls kommt gerade von einem feuchtfröhlichen Zechgelage in den heimischen Stollen. Er ist richtig gut gelaunt, weil, naja, da war dieser Orküberfall und es gab einen richtig ordentlichen Kampf, während dessen er vierzehn Schwarzpelze mit seinem Beil und zwei weitere mit einem Bierkrug erschlagen hat..."

 

Er verlagert das Gewicht auf das andere Bein und fuchtelt verusuchsweise mit der linken Hand in der Luft herum, um die Dramatik der Geschehnisse zu unterstreichen.

 

"...und da hört er plötzlich Geräusche hinter der Tür zu seinen Gewölben. Dabei wohnt er doch allein! Das konnte nur ein schurkischer Einbrecher sein! Leise zog er seinen Rabenschnabel - jetzt bereute er es, seine Axte im Schädel eines der Schwarzpelze abgebrochen zu haben - und öffnete die Tür. Vorsichtig...."

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"Er brauchte die Tür nur einen Spaltbreit zu öffnen, um zu erkennen, dass seine Höhle durchsucht worden war. Kisten und Schränke lagen umgestürzt und teils zerborsten auf dem steinernen Boden verstreut. Seine Kleidung war zerwühlt, der Rüstständer am Fuße seines Bettes umgestürzt. Schlimmer noch: Die Tür zu seiner Geburtshöhle, dem Ort, an dem er seinen funkelnden Hort aufbewahrte, hing zerbrochen in den Angeln. Und über allem hing der vage aber durchdringende Geruch von Schwefel und Asche."

 

Mit hängenden Schultern und einem traurigen Kopfschütteln hält Norgel kurz inne. Sein Blick ist in unbestimmte Weiten gerichtet, als er weiterspricht.

 

"Legron griff den Rabenschnabel fester, fühlte das vertraute Gewicht der Waffe in seiner Hand und näherte sich der zerborstenen Tür. Aus dem Inneren der Geburtshöhle hörte er ein tiefes Schnauben, wie es vielleicht ein Bär ausstoßen würde. Beseelt von der Sorge um seinen prächtigen Hort, trat er entschlossen in den Türrahmenals urplötzlich ein gigantischer dunkler Schatten auf ihn zuschoss und ihn krachend zu Boden stieß. Legron spürte, wie der Schlag ihm die Luft aus den Lungen trieb und Benommenheit in ihm aufstieg, doch ein zwergischer Wille ist stark und es gelang ihm, bei Bewusstsein zu bleiben. Mit einem mächtigen Hieb seines Rabenschnabels erwiderte er die Attacke des Ungetüms und er spürte, wie Knochen oder Horn unter Wucht seines Hiebes splitterte. Heißes Blut tropfte auf seine Brust und fraß sich zischend in seine Kleidung. Das Wesen fauchte vor Schmerz laut auf und setzte über ihn hinweg. Von der Last des Angreifers befreit, kam auch Legron taumelnd auf die Beine und nahm mit unsicherem Schritt die Verfolgung auf. Die Augen der Zwerge durchdringen die Dunkelheit des Berges mit Leichtigkeit und so konnte er erkennen, was ihn da eben so heimtückisch angegriffen hatte"

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"Es war tatsächlich ein massiger Leib von gut drei Schritt länge, der sich in wilder Flucht in Richtung der alten Stollen schlängelte. Die dunklen Schuppen des wurmartigen Wesens warfen die Lichter der gelegentlich an den Wänden befestigten Feuerschalen matt schimmernd zurück. Beinahe glaubte Legron, einen gewöhnlichen Höhlenwyrm vor sich zu haben, da bemerkte er die lederartigen Flügel, die sich entlang des Rückens der Kreatur dicht an ihren Leib schmiegten... Es gab keinen Zweifel: Ein Drache hatten seinen Weg nach Ogers Schelte gefunden."

 

Mit jedem Wort wird Norgels Miene grimmiger, seine Augen funkeln im tanzenden Licht des Lagerfeuers.

 

"Mit Schrecken erkannte Legron, dass das Wesen nicht ohne Beute aus der Geburtshöhle geflohen war. In der blutigen Schnauze, gerade dort, wo der Rabenschnabel das Ungetüm erwischt hatte, trug es eine silberne Truhe von feinster zwergischer Schmiedekunst. Eine Truhe, die nicht weniger enthielt, als Legrons gesamten Hort...."

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"Der unheilige Geruch von Ruß und Schwefel begleitete Legron, als er Truhe und Drachen quer durch die Stollen von Ogers Schelte verfolgte. Schließlich stellte er das Ungetüm gerade in dem Moment, als es durch einen der größeren Luftschächte zu entkommen suchte..."

 

Aprubt hält Norgel inne. Sein Blick fällt auf seine Begleiter, die um das Lagerfeuer herum sitzen und seiner Erzählung lauschen. Schließlich bleibt sein Blick zunächst auf Algrimm und dann auf Mergronn haften. Es dauert eine ganze Weile, bevor er schließlich weitererzählt. Seine Stimme klingt nun entschlossener.

 

"Gut zur Hälfte war der geschuppte Leib schon in der Dunkelheit des steinernen Schlundes verschwunden, da packte Legron den Schwanz des Wesens uns zerrte mit aller Kraft daran. Die Sorge um seine Truhe und um die erniedrigende Schmach, die ein Verlust seines Hortes bringen würde, verleihte ihm überzwergische Kräfte. Zoll um Zoll zog er das Ungetüm aus seinem Loch, bis er schließlich den geschuppten Kopf zu fassen bekam. Eine ruckartige Bewegung, ein vernehmliches Knirschen und der Drache erschlaffte in den Armen Legrons. Den Kopf in einem unnatürlichen Winkel zur Seite gedreht, lag das Wesen vor ihm."

 

Norgel erzählt nun schneller. Scheinbar will er die Geschichte zu einem Ende bringen.

 

"So beugte sich Legron nieder und griff nach der wertvollen Truhe, die ihm der Drache so schimpflich abzujagen suchte und brachte sie zurück in die Geburtshöhle. Auf der Schwelle der zerborstenen Tür - gerade dort, wo Legron den Drachen mit seinem Rabenschnabel verletzt hatte - sah er ein helles Objekt liegen. Er nahm es auf und erkannte einen langen Zahn, den er dem Drachen wohl in dem Handgemenge ausgeschlagen hatte..."

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"So ließ Legron den Zahn des Drachen in Gold gießen und fügte ihn seinem gigantischen Hort hinzu. Und er lebte fürderhin glücklich und wohlhabend in den endlosen Hallen des Erdenherzens..."

 

Kaum hat Norgel geendet, da stapft er auch schon los, reißt demjenigen, der gerade aus ihm trinkt, den Bierschlauch mit finsterer Miene aus der Hand und lässt sich erschöpft auf den Baumstamm fallen.

 

Mit grimmigem Gesichtausdruck nimmt er einen tiefen Zug und gestikuliert unwirsch. "So, da habt ihr eine Geschichte! Nächster!"

 

Als Norgel sich nach vorne beugt, um erschöpft den Kopf in die Hände zu stützen, sieht man die Silberkette, die er um den Hals trägt, ein Stück weit aus dem Ausschnitt seines Hemdes rutschen. An ihrem Ende - verborgen durch den groben Stoff des Gambesons - sieht man etwas Helles hervorblitzen.

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Algrimm hing förmlich an Norgels Lippen. Wenn der Bierschlauch zu ihm kam, nahm er einen tiefen Schluck. Als Norgel von dem gestohlenen Hort erzählte, blieb er aber mit offenen Mund sitzen und erst als Norgel von dem erschlagenen Drachen erzählte, ließ er ein erfreutes, begeistertes, erleichtertes "Ja" hören, während er die den Ellbogen mit geballter Faust in einer Art Siegesgeste zurückzog.

 

"Eine tolle Geschichte Norgel. Und gut geeignet unseren Freunden hier etwas über die zwergische Lebensart und unsere Werte beizubringen."

 

Er läßt sich von Norgel den Bierschlauch wieder geben, erhebt ihn und prostet Norgel mit den Worten "Auf Legronn, den Drachentöter" zu. Danach nimmt er einen tiefen Schluck.

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Mit immer größer werden den Augen lauscht Kira der Geschichte. Und das was Algrimm scheints so fasziniert lässt die Runenschneiderin völlig kalt. Zu guter letzt haucht sie nur:

Ein Drache, was würde ich dafür geben ein solches Geschöpf zu sehen. Mit zusammen gekniffenen Augen blinzelt sie übers Feuer hinweg auf Norgels Hemdausschnitt.

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Arehtna lauscht ebenfalls gespannt der Geschichte und scheint ziemlich in ihren Bann gezogen zu sein. Als Norgel erzählt, wie dem Drachen der Hals umgedreht wurde, stutzt Arehtna jedoch und als Norgel geendet hat, meint Arehtna:

"Das war ja eine spannende und aufregende Geschichte, aber verzeiht, wenn ich frage, sind Drachen nicht sehr groß? Also wie hat er ihm denn den Hals umgedreht? Drachen gibt es ja nur große, so wie ich gehört habe..."

Arehtnas Frage scheint ernst gemeint und nicht dazu gedacht, Norgel blos zu stellen oder ihn aus dem Konzept zu bringen, auch hat Arehtna scheinbar noch nie etwas von jungen Drachen gehört....

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"Drachen gibt es in vielen Größen, Arehtna. Die Jungen sind kaum länger als zwei oder drei Schritt. Die ältesten von ihnen sollen die Größe von Belagerungstümen erreichen. Sie sind wie alle Lebewesen: Sie werden geboren, sie wachsen... und sie sterben."

 

An Kira gewandt ergänzt Norgel mit warnender Stimme: "Seid vorsichtig mit dem, was ihr euch wünscht, Kira. Drachen sind nicht geboren, um mit Zwergen - oder Menschen - unter dem gleichen Firmament zu leben. Ihr Verstand ist verschlagen und ihr Streben verdorben."

 

Schließlich strafft er seine Gestalt und nickt Algrimm zu. "Ja. Auf Legron, den Drachentöter." Seine Stimme lässt den rechten Enthusiasmus vermissen. Etwas leiser, den Blick in die Flammen gerichtet, wiederholt er: "Auf Legron. Den Drachentöter."

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Sindri, die während der Erzählung immer stiller wurde und sich schließlich nicht mehr regte und sogar den Atem anhielt, seufzt erleichtert aus beim glorreichen Ausgang der Geschichte.

 

Zu Kiras Bemerkung nickt sie leicht, aber ebenso zu Norgels Erwiderung. "Nun, ich weiss nich´, ob ich mal nen lebendigen Drachen sehn´will oder besser nich´... ich hab nich´viel von denen gehört, nur mal in nem Wirtshaus in Deorstead, und da schien´s mir, dass die Männer tüchtig angeben! Nun, manche brauchen das..." leiser wird ihre Stimme und sie zögert, dass sie nicht einen falschen Eindruck bei Norgel erweckt mit der Bemerkung.

"Werter Herr Noggl, Ihr habt ja von dem Legron dem Drachentöter erzählt, den habt Ihr doch sicher selber gekannt, stimmt´s? Ein Freund oder Verwandten, kann ich mir vorstellen. Ihr scheint fast traurig- lebt er denn noch?"

 

Mit unsicherem Blick schaut sie ihn an und schlägt, falls er grimmig wird, sofort die Augen nieder.

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Kira nickt zu Norgels Anmerkungen und meint dann. Sind denn alle Drachen so bösartig? Ich meine, dann müsste es doch massenhaft Drachenjäger oder ähnliches geben um sie aus zu merzen!? Verständnislos schüttelt die junge Frau den Kopf.

Wie dem auch sei Herr Norgel! Ich frage mich schon die ganze Zeit was es wohl sein mag, dass da unter Euerm Hemd baumelt?

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Norgel mustert Sindri mit einem wehmütigen Blick. "Ob er noch lebt? Hat er denn überhaupt jemals gelebt? Schwer zu sagen... "

 

Gedankenverloren starrt er einige Sekunden lang ins Feuer, bevor ihn Kiras Frage aus seinen Gedanken reißt. Mit funkelnden Augen betrachtet er die Menschenfrau einige Augenblicke. Dann schlägt er die Augen nieder. "Die Flammen sind fast heruntergebrannt. Ich gehe besser noch etwas Feuerholz holen."

 

Mit diesen Worten erhebt sich Norgel und macht sich langsamen Schrittes in die gähnende Dunkelheit auf, die sich jenseits des Lichtscheins des Lagerfeuers erstreckt.

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Arehtna nimmt Norgels Antwort auf und scheint sie in seinem Kopf einige Male zu drehen und zu wenden, sie dann aber als logisch und in sich stimmig zu akzeptieren. Als Norgel sich entfernt, hebt Arehtna eine Augenbraue und schaut ihm kurz hinterher, blickt dann aber wieder zu den anderen, während der Schein des Feuers sich in seinen Augen wiederspiegelt. Das kleine Kätzchen, das den ganzen Tag mehr oder weniger nahe bei ihm war, hat sich neben ihm auf der Decke zusammengerollt und schnurrt emsig unter Arehtnas Hand, mit der Arehtna das Kätzchen unentweg streichelt und krault.

Dann meint er in die Runde:

"Die Geschichte von Norgel erinnert mich an eine kleine Geschichte, in der es auch jemandem schlecht bekam, das haben zu wollen, was jemand anderem gehörte."

Damit greif Arehtna in einen seiner Beutel und wirft einige Blätter in die Flammen vor ihm, die daraufhin, stark rauchend verbrennen. In wenigen Atemzügen ist die gesamte Feuerstelle in eine wohlduftende Duftwolke gehüllt, die ein bischen süßlich nach Stroh und getrockneten Sommerkräutern riecht.

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Algrimm sieht zuerst noch Norgel hinterher. Er schüttelt den Kopf wegen der Taktlosigkeit seiner Menschlichen Begleiter und versinkt kurz in Gedanken. Als Arethna seine Geschichte Ankündigt, blickt er aber doch wieder Erwartungsvoll zu ihm auf. "Erzählt sie Freund Arethna, vielleicht hilft sie uns wieder auf fröhlichere Gedanken zu bringen." Daraufhin lässt er sich den Bierschlauch wieder geben und nimmt noch einen Tiefen Schluck.

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Das Knurren schräg hinter ihr lässt Stina aus ihren Gedanken aufwachen und schuldbewusst rührt sie schnell das Essen um. Ein leichter Geruch nach Angebranntem steigt aus dem Eintopf auf und Stina grient schief Kira an und sagt leise flüsternd:

"Nurrr noch ein wännig, dann es issst gutt! " Den Blick senkend hofft sie weniger Schelte zu bekommen.

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Sindri schaut verwirrt Norgel hinterher. Mist, doch beleidigt!

 

Als Arehtnas Rauch-Duftwolke aufsteigt, schaut sie sich nach Ulfgar um, der ja schnell gegen Ares geheimnisvolle Kräutersachen etwas zu sagen hat. Um so erstaunter ist sie, wie friedlich er dasitzt und den Kopf gesenkt hat.

Nun, ihre Geschichte war vielleicht lasch, aber die Drachenerzählung des Zwergs hätte ihn doch packen müssen, den wackeren Waelinger! was ist mit ihm? Grübbelt er den Worten nach?

 

Vorsichtig beugt sie sich nach unten und dreht den Kopf in Richtung seines Gesichts.

Hat er die Augen geschlossen oder auf?

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