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[Abenteuer] Schatten über Waeland


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Geschrieben

Mittlerweile mit Bogen und einem Köcher voller Pfeile versehen, setzt sich Sindri leicht schwankend ans Feuer hin, als die anderen zurück sind.

 

Sindri schaudert es, als Kira die Ereignisse aufzählt und dabei einen Zusammenhang beschwört.

Sie zuckt zusammen, schüttelt den Kopf und die Schultern, als wolle sie etwas loswerden. Als sie die fragenden Blicke der anderen bemerkt, räuspert sie sich.

"Ich weiss nich´, da gab es noch was vorher... da war dieser alte Jon, der erschien auf dem Fest und sprach zu Egil und sprach auch nachher mit Dir, oder, Algrimm?

Und Du, Arethna, hattest doch auch so ein Erlebnis, willst Du nicht davon erzählen?

Und ich wunder mich, was das mit dem Mond nun war- warum wurde uns so schlecht und bin ich einfach umgekippt?"

Wieder schüttelt sie unwillig den Kopf, "da ist soviel durcheinander, wie soll man verstehen, was die Götter von einem wollen? Ja, auch dieser Runenwurf- und Du, Arethna, was hast Du in der Hand gehabt und Egil gezeigt?"

 

Nun wendet sich Sindri ganz Arehtna zu und mustert ihn, und nickt ihn zum Reden auffordernd zu.

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Stina hält immer noch die Zügel der 2 Mulis mit der einen Hand, während sie ein wenig Brot heraus gekramt hat und sich anschickt, heißes Wasser für Kräutertee aufzukochen.

Geschrieben

Da Mergronn wohl erst noch nicht auf seine Frage antworten möchte, beginnt Arehtna, beherrscht wie immer die Fragen der anderen zu beantworten. Dabei steht er zunächst neben den anderen, geht dann jedoch später hinüber zum Feuer, dass zuvor sein Gesicht und seinen schwarzen Umhang, der leicht hinter ihm weht beleuchtet hat:

"Nun, ich denke Kira hat recht, auch ich denke bereits eine Weile über das Vergangene nach und ja, auch ich denke, dass es eine Verbindung zwischen all dem gibt. Wo diese liegt, kann ich jedoch nicht sagen, aber ich glaube inzwischen nicht mehr, dass es nur ein Zufall ist, dass gerade wir dies alles erleben.

Ich denke, jeder sollte den anderen erzählen, was genau er schon erlebt hat, vielleicht ergibt sich ja daraus ein Hinweis auf das, was wir in letzter Zeit erleben mussten, ich werde zunächst einmal den Anfang machen.

Ich weis nicht, woher ich komme. Das erste, woran ich mich erinnern kann, ist das Gesicht Egils, der mich in seinem Haus aufgenommen hat. Er erzählte mir, dass er mich im Schnee liegend gefunden hat, und dachte, dass ich vielleicht ein Handelsmann sei. Tatsächlich hatte ich damals eine beachtliche Summe Gold bei mir, das ich aber komplett Egil gegeben habe, als Dank für die Zeit in der er sich um mich gekümmert hat. An meinen Namen kann ich mich auch nicht erinnern, den Namen Arehtna bekam ich von dem Wundheiler, der früher in fernen Ländern die Heilkunst studiert hat und sich lange Zeit um mich gekümmert hat. In der darauf folgende Zeit, meine ich mich an gewisse Dinge wieder erinnern zu können, zum Beispiel an den Umgang mit Pflanzen und Kräutern sowie die Behandlung von Krankheiten und Wunden. Außerdem weis ich noch, wie man auf diesem Instrument spielt."

Bei dem letzten Satz, greift Arehtna unter seinen Umhang und befördert ein Instrument, bestehend aus vielen aneinander gebundenen Röhren heraus. (panflötenartig) Kurz zögert er, dann setzt er es an seine Lippen und bläst über das Instrument hinweg, wobei erst ein einzelner Ton, wie das Pfeifen des Windes, erklingt, dann aber recht schnell in eine bekannte Melodie eines waelandischen Liedes übergeht.

Geschrieben

Nachdem er mit seiner Melodie geendet hat, fährt Arehtna fort:

"In der darauf folgenden Zeit habe ich ein außergewöhnliches Ereignis gemacht, als ich auf einem See ins Eis eingebrochen bin und erst 20 Minuten später unter dem Eis wieder hervorgeholt wurde. Ich kann mich an den Zeitraum nicht erinnern, aber Egil hat es mir später vorgerechnet. Kjulf hat daraufhin ein kleines Fest zu Ehren der Götter veranstaltet, die mich so gesegnet haben. Später hatte ich immer wieder Träume von Katzen, zuletzt einen Traum, in dem ich als Licht zu einem großen Licht gekommen bin, zu dem auch andere Lichter kamen. Dann kam aber etwas großes Dunkles und die kleinen Lichter entfernten sich von dem großen Licht, das daraufhin immer schwächer wurde. Generell habe ich gelernt, dass in meinem Körper mehr steckt, als ich zunächst angenommen hatte. Ich bin nicht nur gegen Hitze fast komplett immun..."

Bei den letzten Worten schließt Arehtna kurz die Augen und streckt dann eine Hand in die lodernde Flamme des Feuers und lässt sie dort eine kurze Zeit lang, bevor er sie wieder herausnimmt

"...sondern auch gegen Kälte. Das was du in meiner Hand gesehen hast Sindri, war ein Stück glühende Kohle, mit dem ich Kjulf versucht habe zu erklären, was in der Nacht passiert war, er selbst wollte irgendwie nicht verstehen, dass die Prophezeiung des alten Jons in Erfüllung gegangen ist."

 

Nachdem er geendet hat, zeigt er, wer sie sehen möchte, seine Hände, die unversehrt sind, wenn auch mit einer dicken rauen Haut wie von einem Waldarbeiter. Dann wendet er sich an Algrimm und meint:

"Wie wäre es, wenn ihr weitermacht? Ihr habt scheinbar schon viel erlebt und kennt euch sogar mit Geistern wie dem Spuk aus?"

Geschrieben

Mergronn ist zu seinem Platz am Felsen zurückgekehrt, ganz als wolle er die Wache genau wieder dort aufnehmen, wo er sie verlassen hat. Die Decke hat er wieder übergeworfen, doch sein Blick geht ganz klar nicht mehr weit in die Nacht hinaus, sondern eher nach innen hinein.

Während die anderen nach und nach zum Lager zurückkehren, stopft er sich gedankenverloren eine Pfeife, die dann jedoch vergessen in seinem Mundwinkel hängt.

Erst als Arehtna zu erzählen beginnt, merkt er auf, und sein Blick fixiert mit dem gleichen undurchdringlichen Stirnrunzeln wie vorhin den jungen Mann.

Zwischendurch erinnert er sich auch noch seiner Pfeife und steckt sie sich mit einem langen Span aus dem Feuer an.

Auch nachdem Arehtna geendet hat, ruhen die kohlschwarzen Augen des Priesters noch auf ihm. Fast könnte man meinen, die Gedanken hinter der Zwergenstirn gleich Geröll durcheinanderpoltern zu hören.

Geschrieben

Algrimm scheint Arethna scheinbar mit seinen Augen durchdringen zu wollen, so starrt er ihn an.

 

"Viel erlebt? Naja, für die kurze Zeit, die ich von meinem Meister weg bin, trifft das wohl zu." Er nimmt wieder eine ruhigere Haltung an und blickt in die Runde.

 

"Nun gut. Ich hab es wohl schon öfters erwähnt, aber für jene die mir bisher noch nicht zugehört haben, erzähle ich nochmals von meinen bisherigen Erlebnissen in Jarnigard:

-Die erste Geschichte spielte sich vor nicht ganz 2 Monden ab. Ein paar andere Fremde und ich, machten uns aufgrund einer ausgesetzten Belohnung auf die Jagd nach einen gefährlichen Wolf der die Gegend unsicher machte. Wir folgten der Spur und fanden ihn, doch zu unserem Entsetzen war es keine gewöhnlicher Wolf, es war ein Werwolf. Einer der Bauern in der Umgebung, dessen Namen ich nicht mehr nennen will. Wir konnten ihn fangen und Kjulf konnte ihn von seinem Fluch befreien, doch weiß ich nicht, wer diesen Fluch über ihn aussprach.

-Die zweite Geschichte machte mich erstmals mit Jon bekannt. Erneut ging es um Wölfe. Es wurden zuviele dieser Tiere und so wurde eine Belohnung auf jeden Wolfskopf ausgesetzt, den man bringen konnte. Wieder schloß ich mich mit anderen Fremden (den selben wie bei der Werwolfsjagd) zusammen um gemeinsam etwas Gold zu verdienen. Wir wollten gerade aufbrechen, da erschien Jon und bat um hilfe für sein Dorf, dass von Wölfen belagert wurde. Wir begleiteten ihn und fanden heraus, dass er nicht übertrieben hatte. 100te von Wölfen hatten das Winterlager des Dorfes eingeschlossen und die Leute konnten keine Nahrung sammeln, ohne gefahr zu laufen, von den Wölfen zerfetzt zu werden. Während die Krieger des Dorfes die Herden bewachten, bewachten wir zuerst die Sammler des Dorfes und schlugen dutzende Wölfe nieder, während die Dorfbewohner Beeren sammelten. Die Wölfe waren aber nicht das einzige Unheil. Auch war der Schamane des Dorfes (Jon's Bruder) schwer krank und der Glücksbringer (Der Schädel des alten Schamanen) gestohlen worden. Nach und nach wurde uns klar, dass eine dunkle, böse Macht die Wölfe kontrollieren muss, und dass wir das Dorf nur retten konnten, wenn wir diese Macht finden und töten könnten. Also machten wir uns auf die Suche und fanden schließlich einen unheimlichen, großen, weißen Wolf, einen Dunkelwolf der nach seinem Tode Hasserfüllt zum Geisterwolf wurde. Der Vater oder Großvater von Jon hat wohl einst die Welpen dieses Wolfes ertränkt und nun wollte er sich rächen. Er war es auch der den Schädel gestohlen hatte. Nach langen Kampf gelang es uns, ihn entgültig zu töten und der Geist des alten Schamanen erschien und dankte uns. Die anderen Wölfe verstreuten sich daraufhin wieder.

Achja, vor der Wolfsjagd war da noch so ein komischer Kerl in Jarnigard, der uns erst noch begleiten wollte. Der hatte ein unheimliche Axt dabei, die von Elfen verhext worden war. Ich versah sie mit meinen besten Schutzrunen und dieser dreiste Kerl wagte es sie daraufhin als unbrauchbar zu bezeichnen, sie zu verkaufen und mich nichtmal für die Arbeit zu bezahlen...

Zurück in Jarnigard, traf ich dann euch und was weiter Geschah wisst ihr ja. "

Geschrieben

"100te von Wölfen hatten das Winterlager des Dorfes eingeschlossen und..." während Algrimm seine Geschichte erzählt platzt der überraschte Ausruf:

"Winterlager? wo..." aus Sindri heraus.

Schnell hält sie sich die Hand vor den Mund und senkt den Kopf, um Algrimm nicht nochmal zu stören.

 

Als er die Zusammenfassung beendet hat, rutscht sie unruhig auf ihrem Platz rum und fasst meint man, sie wolle aufstehen. Ihre Augen suchen nun die seinen mit flehendem Blick.

Geschrieben

Einer nach dem anderen bekommen die Mitglieder der Gruppe eine Tasse heißen krautigen Tees von Stina schweigend angeboten und gereicht wer will.

Während Algrimms Erzählung wendet sie ihre Aufmerksamkeit immer mehr der Erzählung über die Wölfe zu. Wer sie dabei beobachtet, bemerkt ihre Reaktion auf Teile der Geschichte.

Geschrieben

Algrimm scheint weder Sindris Blick noch Stina's reakionen zu bemerken, sosehr ist er mit seinen Erzählungen beschäftigt. Oder ignoriert er sie gar absichtlich?

 

"Da fällt mir ein, der Kerl den ich erwähnt habe, der mit der Axt. Es könnte sein, dass er mit dem ganzen auch zu tun hat. Ein komischer, unheimlicher Kerl war das. Obwohl, an den hätte sich Egil errinnert, wenn er es gewesen wäre, der ihn und Kjulf so eingeschüchtert hat"

Geschrieben

Arehtna beugt sich bei Algrimms Geschichte ein wenig vor und lauscht jedem einzelnen Wort. Als Algrimm in Erwägung zieht, dass der seltsame Typ etwas mit den Geschehnissen zu tun hat, nickt er zustimmend. Als Algrimm geendet hat, meint Arehtna:

"Nun, ich denke schaden kann es sicher nicht, wenn wir die Augen nach diesem Typen offen halten. Wie sieht es denn mit euch, Sindri aus? Ihr seid schließlich nicht direkt von hier! Was ist euch denn in letzter Zeit passiert beziehungsweise, was treibt euch eigentlich hier her?"

Geschrieben

Norgel verfolgt Algrimms Geschichte mit einem halben Ohr, während sein Hauptaugenmerk darauf gerichtet ist, einen langen Ast anzuspitzen und ein schönes Stück Fleisch darauf aufzuspießen, um es in den Flammen des Lagerfeuers zu rösten. Als die Erzählung aber die Stelle mit dem Fremden und dessen von Elfen verhexte Axt erreicht, schaut er plötzlich auf und stößt ein abfälliges Schnauben aus. Halblaut in Richtung Megronn gerichtet meint er:"Offensichtlich ein bemitleidenswerter Irrer. Den können wir wohl bei unseren Mutmaßungen außer Acht lassen."

 

Als Sindri dann mit ihrer Frage hervorplatzt, bleibt sein Blick auf ihr haften. Mit gerunzelter Stirn mustert er erst sie und dann Algrimm.

Geschrieben

"Hm? Mich?", Sindri ist etwas durcheinander, als Are sie anspricht,

"Naja, ich dachte nur, weil doch Jon ein Veidare ist wie meine Mutter... ich hab von ihm keine Antwort erhalten, ob er ihre Sippe kennt... er hat sich nach dem Runenwurf so zurück gezogen. Aber, vielleicht habt ja ihr, Algrimm, gerade dem Stamm geholfen, vielleicht sagt ihr mir einmal, wo genau dies Winterlager liegt, das wäre sehr nett!"

Wieder schaut sie um Hilfe bittend zu Algrimm, fügt dann hinzu, "Ich möcht wirklich gern wissen, wo ich herkomm von meiner Mutter Seite..."

damit versinkt sie in Schweigen, für den Moment vom augenblicklichen Geschehen entfernt.

Geschrieben

Bei Arehtnas Erzählung, dass ihm weder Hitze noch Kälte was ausmachen, bekommt Kira große Augen.

Ehrfürchtig haucht sie. Er ist gefeit! Nur Auserwählte erlangen diese Ehre. Aber ich dachte man kann nur gegen ein Element gefeit werden!?

Dann schweigt sie eine Weile und hört den Gefährten zu.

 

Da scheint’s keiner der Anderen weiter erzählen will, räuspert sich Kira und setzt dann an von sich zu erzählen.

Wie ich vorhin schon erwähnt habe bin ich in Egils Obhut aufgewachsen.

Er ist ein Onkel zweiten Grades väterlicherseits. Mein Vater war ein Frede, Eilif Havergrimm wohin gegen meine Mutter, Marit Estridsdottir, eine Aeglier war.

Mit einem taxierenden Seitenblick fixiert Kira Ulfgar, wie er wohl auf die Nachricht des gemischten Blutes in ihren Adern reagiert. Fährt aber dann unbeirrt fort.

Meine Mutter wurde meinem Vater als Wehrgeld überlassen. Sie lebten gemeinsam nicht weit von Jarningard am Gylfurtfjord. Als ich ca. 12 war begab sich Eilif mit einigen anderen Männern auf Wolfsjagt, es waren schon zu viele Tiere vom Rudel gerissen worden. Kira zuckt kurz mit den Schultern, dann erzählt sie weiter.

Mein Vater überlebte die Hatz nicht. Meine Mutter nahm sich daraufhin das Leben.

Da ich ein Mischling war wollten mich weder die Freden noch die Aeglier in ihrem Stamm, nur Egil erbarmte sich. Bis zu meinem zwanzigsten Sommer arbeitete ich in seinem Haushalt. Er hat mich nie schlecht behandelt aber ich war auf mich allein gestellt. Nach mehreren vergeblichen versuchen mich “unter die Haube“ zu bringen, wurde ich nach Skadre Huldre geschickt um dort das Handwerk des Kriegers zu lernen. So wie Kjulf es mir prophezeit hat. Jetzt vier Jahre später bin ich zurückgekehrt und direkt in dieses Schlamassel getapst.

Kira schaut einmal in die Runde.

Geschrieben

Arehtna hört Kiras Ausführungen zu und beschließt, sie später einmal auf dieses "gefeite" anzusprechen, da er damit nichts anfangen kann und sich so erhofft, etwas über sich selbst zu erfahren. Als scheinbar keiner von sich aus weiter machen will, wendet sich Arehtna kurzerhand an Norgel und meint:

"Und wie sieht es mit euch aus, werter Zwerg? Ihr habt ja sicher auch schon eine ganze Weile Zeit gehabt, Dinge zu erleben und vielleicht auch mit seltsamen Ereignissen konfrontiert zu werden?!"

Dann setzt Arehtna sich auf sein Nachtlager und lehnt sich ein wenig zurück, das Gesicht in die Flammen des knisternden Feuers gerichtet.

Geschrieben

Als Arehtna ihn direkt anspricht, zuckt Norgel merklich zusammen. "Nun, ich schätze, dieser Zwerg hat tatsächlich schon ein paar Jahre mehr auf dem Buckel." Unbehaglich rutscht er auf dem Baumstamm hin und her. "Ich würde sogar sagen, dass ich derart viel erlebt habe, dass ich garnicht so genau weiß, womit ich anfangen soll. Da waren so viele Heldentaten, dass ich... tja...äh..." Es entsteht eine kleine Pause peinlichen Schweigens, die Norgel mit einem Räuspern zu überbrücken versucht. "...was genau wollt ihr denn hören?"

Geschrieben

"Vielleicht erzählt ihr uns einfach, was ihr alles erlebt habt, seit ihr eure Heimat verlassen habt, und wenn das wirklich so viel ist, dann beschränkt euch auf das, was ihr im letzten Jahr erlebt habt"

 

, meint Arehtna freundlich zu Norgel um seine Befangenheit zu lockern.

Geschrieben

"Ihr wollt also wissen, was ich nach meiner...", Norgel sucht nach dem richtigen Wort, "hastigen Abreise aus Ogers Schelte so erlebt habe, wie? Nun, diese Geschichte ist schnell erzählt: Nachdem ich das Erdenherz verlassen hatte, nahm ich den langen Weg hinab von der Schädelfeste auf mich. Nach einigen Tagen Wanderschaft, die ich größtenteils zu Fuß zurücklegte, erreichte ich schließlich das Flachland. Von dort aus wollte ich mich auf die Jagd nach diesem stinkenden Dr... ähm... nach demjenigen machen, den ich... nun ... verfolgen wollte."

 

Energisch schiebt er den selbstgeschnitzten Bratspieß in die lodernden Flammen, bevor er mit düsterer Miene fortfährt. "Leider ist mein Orientierungssinn nicht unbedingt als unfehlbar zu bezeichnen, so dass ich möglicherweise etwas vom Weg abgekommen sein könnte. Auf meiner Reise von diesem einen Ort, der keine Taverne und nur einen Barbier hatte, zu dem Dorf an dem Bach mit dem seltsamen Namen traf ich jedenfalls den ehrenwerten Mergronn. Gemeinsam reisten wir weiter, bis wir auf Menschen trafen," er fixiert Arehtna mit schmalen Augen, "die offensichtlich Ärger suchen, indem sie übellaunige Zwerge ausfragen."

Geschrieben

Arehtna scheint zwar nicht wirklich befriedigt durch Norgels Geschichte, aber der direkten Anspielung wegen belässt er es dabei und denkt, als er Norgels Bratenspieß betrachtet, darüber nach wie unterschiedlich Zwerge doch sein können und wie schwierig der Umgang mit ihnen sein kann. Norgels Blick beantwortet er mit einem freundlichen Lächeln, das von Herzen kommt. Danach blickt Arehtna nochmal durch die Runde und lässt den Blick über alle streifen, die etwas erzählt haben, bleibt zuletzt bei Sindri hängen und lässt seine Augen auf ihr ruhen, um ihr so auch noch einmal die Möglichkeit zu bieten etwas zu sagen.

Geschrieben (bearbeitet)

Ehrfürchtig hat Sindri erst der Erzähling Arethnas gelauscht, dann der Kiras.

Die Beiden sind wirklich was besonderes! Neidvoll blickt sie, als der Zwerg von sich beginnt, doch ihe Stirn runzelt sich, als er redet. Damit kann sie nicht soviel anfangen.

 

Schließlich bemerkt sie Arehtnas Blick und besinnt sich, schaut ihn an.

"Was hat denn nun Jon eigentlich gemeint, was denkst Du? Erst feierten wir fröhlich eine Hochzeit, dann brach Angst und Schrecken und Schmerz über uns herein- "bald schon werden ihr Totenfeiern vorbereiten", hat das nicht Jon gesagt?

Was wird noch passieren, in Jarnigard und mit uns?" ganz leise wird ihre Stimme am Ende, ein Zittern geht durch ihren Körper und auf einmal hört man in die Stille sogar ein plötzlich Schluchzen von Sindri kommen, die nun den Kopf tief auf der Brust gesenkt hält und ihre Arme darüber verschränkt.

 

Noch einmal schluchzt sie auf und bebend lässt ihr Körper der Anspannung freien Lauf. Während sie fast trocken weint, wispert sie Worte wie: "nie werde ich meine Familie treffen, was wird noch über uns kommen, wo soll ich nur hin?"

Bearbeitet von NeaDea
Geschrieben

Norgel hat seine ganze Aufmerksamkeit seinem Fleischspieß zugewannt und lauscht Sindris Worten mit einem halben Ohr. Als sie aber zu schluchzen beginnt, schaut er plötzlich auf. Eine kurze Weile betrachtet er sie verunsichert, bevor er seinen Blick hastig wieder abwendet und mit großem Eifer in seinem Rucksack zu kramen beginnt. Das Licht des Lagerfeuers spiegelt sich in seinen Augen wieder und ein verräterisches Funkeln enthüllt, dass sich seine Augen mit Wasser gefüllt haben. Mit einer unwilligen Geste wischt er sich mit dem Ärmel über das Gesicht und brummt ein paar Worte vor sich hin. "Verdammter Rauch. Ist mir wohl in die Augen gekommen...."

 

Dann tönt sein Bass leise zu Sindri hinüber. "Aber-aber, Kindchen, wir bringen dich schon zurück zu deinem Erdenherz. Keine Sorge." Mehr zu sich selbst als zu der Menschenfrau ergänzt er wehmütig: "Irgendwann kommen wir alle wieder nach hause."

Geschrieben

Algrimm sieht kurz auf, grunzt und meint dann: "So, genug geredet. Morgen ist immer noch ein Harter Tag, der vor uns liegt. Wir sollten uns jetzt wieder schlafen legen." Dabei steht er auf und begibt sich zu seiner Decke.

Geschrieben

Arehtna nickt zustimmend bei Algrimms Worten, nachdem er zuvor bestürzt zu Sindri geblickt hat. Dann steht er auf, geht zu seinem Lager, nimmt seine Decke und kommt zurück zum Feuer. Zu Norgel nickend meint er:

"Ich denke, die nächste Nachtwache teilen wir uns, nicht wahr?"

Dann dreht er sich erstmal in Richtung des Feuers, und bestaunt die vielfältigen, zuckenden Flammenzungen, die am Holz entlang züngeln, während die anderen Möglichkeit haben, sich wieder hinzulegen. Wenn Sindri bei ihm vorbeikommt und immer noch traurig dreinblickt, streckt er die Hand aus, in der ein Kügelchen liegt, das von goldgelb bis dunkelbraun alle Farbschattierungen aufweist. Mit der anderen Hand bedeutet er Sindri, das Kügelchen in den Mund zu stecken, während er ihr freundlich zulächelt.

Geschrieben

Als Norgel sie zu trösten versucht, reisst Sindri sich langsam wieder zusammen.

Auch das von Arethna angebotene Kügelchen nimmt sie vorsichtig, als sie sich zum Schlafen niederlegt.

 

Als Stina zu ihr kommt und ihr das Bärenfell überlegt, nickt sie dankbar, kuschelt sich in ihr Lager und hofft, das Ulfgar sich wieder neben sie legt.

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