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[Abenteuer] Schatten über Waeland


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Geschrieben

Als Kira das Schiff identifizieren kann, stößt sie zischend die Luft aus. Aus der Nähe ein bedrohlicher Laut, der dem Zischen einer sehr großen Schlange ähnelt.

Auf den nächsten Satz des Mannes, vermutlich der Kapitän, schnauft die junge Waeländerin vernehmlich durch die Nase.

Tze, Albai… meint sie verächtlich…und nennen mich einen Söldner.

Angewidert dreht sich Kira zu den Anderen um: Vielleicht ist laufen doch keine so schlechte Option.

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Geschrieben

Trocken wendet sich Mergronn kurz zu Kira. "Eurem Zischen nach zu urteilen, Wæländerin, beißt Ihr bereits Eure Zähne zum Wohle aller zusammen. "

Dann hebt er leicht die Stimme und überbrückt damit problemlos die Distanz über das ruhige Wasser hinweg.

"Zornal zum Gruße, Mann des Wassers. Ja, wir wollen nach Skadre Huldre. Kommt heran, wir beißen nicht alle."

 

Dann wendet er sich an Norgel. "Ich kenne und teile Deine Bedenken, wackerer Norgel von Ogersschelte. Doch sieht dieses Boot recht stabil aus, viel besser jedenfalls als die Nußschale, die es ja auch immerhin über den Fjord geschafft hat.

Auch muß man sich nicht nur bekannten Gefahren stellen. Dies hier wird für uns eine ganz eigene Herausforderung."

Er geht die zwei Schritte auf Norgel zu, legt ihm die rechte Hand auf die Schulter und murmelt einen Segen auf Dvarska, in dem die Macht Mahals des Erschaffers über die Elemente angeführt wird.

"Allerdings würde ich an Deiner Stelle die schwere Metallrüstung ablegen."

Geschrieben

Nachdem Mergronns Worte verklungen sind, kann man erkennen, wie der Mann auf dem Schiff Anweisungen an die anderen gibt und kurz darauf macht man sich daran, ein kleines Boot ins Wasser zu lassen. In dieses steigt, neben zwei wohl einfacheren Matrosen auch der Mann der zuvor gerufen hatte und lässt sich von den anderen zwei Männern stehend in Richtung des Ufers rudern. Dabei macht er keine Anstalten, den zwei Ruderern zu helfen.

Auf dem Handelsschiff kehrt währenddessen etwas Ruhe ein und eine handvoll Matrosen kann man an der Reling stehen sehen, die Szene beobachtend.

Geschrieben

Bis das kleinere Boot ans Ufer gelangt, kann, wer nicht an Gesprächen oder Diskussionen beteiligt ist, das große Schiff genauer ansehen.

Es handelt sich um eine Knorr, mit vier Riemenpaaren und den typischen Halbdecks vorne und achtern. Die gesamte Form ist relativ flach und breitbauchig.

Das Schiff ist deutlich länger als ein Dutzend Meter und, wie schon auf den ersten Blick deutlich geworden war, ziemlich neu.

Wer sich mit Schiffen auskennt, kann abschätzen, dass das Schiff sicher über 30 Tonnen Ladung befördern kann.

Offensichtlich ist, dass das Schiff hauptsächlich durch den Wind vorangetrieben wird, wie es für eine Knorr typisch ist. Aus diesem Grund besitzt das Schiff auch ein sehr großes Hauptsegel. Die Riemen sind wohl nur für das Manövrieren bei Engstellen gedacht.

Der einzige Nachteil dieser Schiffe ist bekanntermaßen, dass man den Elementen auf dem, gegenüber der Reling, nur geringfügig tiefer gelegenen Deck schutzlos ausgeliefert ist.

Bei den Momentanen Windverhältnissen sollte das Schiff eine Geschwindigkeit von 2-5 Knoten (knapp 4-9 km/h) erreichen können, je nachdem wie der Wind draußen auf dem Wasser ist. Auf der offenen See kann das natürlich auch nochmal anders aussehen.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Schließlich erreicht das Ruderboot das Ufer und schabt knirschend mit dem Rumpf über die Stein im seichten Wasser. Fast augenblicklich springt der große Mann, den ihr jetzt näher betrachten könnt, aus dem Boot in das flache Wasser und läuft erhabenen Schrittes auf euch zu.

Der Mann ist etwa 6 Fuß groß und hat ölige, dunkle Haare, die er kurz geschnitten trägt, so wie es in manchen südlichen Ländern modern ist.

Sein ununterbrochenes Lächeln hat etwas übertrieben freundliches, manch einem mag es schon als ekelhaft erscheinen. Sein Gesicht ist er schmal und seine Augen strahlen Überlegenheit und einen Hauch von Selbstüberhöhung aus.

Der Mann trägt hohe schwarze Lederstiefel, eine braune Hose aus, wie ihr erkennen könnte, feinem Stoff, sowie ein rostbraunes Hemd, ebenfalls aus gutem Stoff. Weiterhin hat er einen leichten Umhang an, aus schwarzem Stoff mit silbernen Mustern darauf. Dieser scheint aber lediglich Zierde zu sein und keinen wirklichen Zweck zu erfüllen. An der Seite des Mannes baumelt ein langes Schwert mit schmaler Scheide.

"Seid gegrüßt, ich bin Earnbad, genannt der Tüchtige."

Nach einem kurzen Blick in die Runde, wobei er jeden ausgiebig mustert, meint er:

"Wer ist denn euer Anführer, Söldner?"

Dann wartet Earnbard auf eine Reaktion.

Geschrieben

Kiras zischender Laut geht augenblicklich in ein kehliges brummen über. Man spürt in ihrer Nähe förmlich die Anspannung in der Luft. Noch wenige Worte dieses aufgeblasenen Kerls und die Waeländerin wird explodieren. Schon Spannen sich Kiras Muskeln an und sie holt tief Luft für eine Erwiderung.

Geschrieben

"Zornal zum Gruße, Earnbad, der der Tüchtige genannt wird." Mergronns Gesicht läßt keine Gefühlsregung erkennen.

"Dies sind Kira, Norgel, Sindri, Algrimm, Stina und Nestor; mein Name ist Mergronn." Dabei weist er der Reihe nach von der am nächsten stehenden Person - Kira - bis zu Nestor, der am weitesten von ihm entfernt ist.

Den Zwergen und Zwergenkennern fällt auf, daß Mergronn für seine Vorstellung durch die Weglassung der Ehrennamen, Clanzugehörigkeit und Familiennamen eine sehr reservierte Form der Antwort gewählt hat.

"Ihr irrt in zwei Dingen, Tüchtiger. Weder sind wir Söldner, noch benötigen wir einen Anführer.

Das braucht Euch jedoch nicht anzufechten; wir möchten lediglich gern mit Euch nach Skadre Huldre reisen."

Geschrieben

Norgel, der sich unter großem Lamentieren seiner Kettenrüstung entledigt und sie in den Rucksack gestopft hat, steht finster dreinschauend neben Mergronn und betrachtet die Seeleute mit einer Mischung aus Unmut und offensichtlichem Misstrauen. Allenfalls die Nennung des Beinamens des Kapitäns zaubert kurzzeitig ein belustigtes Funkeln in seine Augen.

 

Ohne selbst das Wort zu ergreifen unterstreicht er die Worte des Zwergenpriesters mit einem gelegentlichen grimmigen Kopfnicken.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Der Mann runzelt bei Mergronns Worten die Stirn und zieht beim letzten Satz eine Augenbraue in die Höhe. Einen kurzen Moment lang herrscht schweigen. Earnbad wendet sich schwungvoll um, wobei sein Umhang durch die Luft weht, zieht das Schwert an seiner Seite und zeigt mit dessen Spitze auf die Männer im Boot:

"Der alte mit den Kötern hat doch gesagt, dass ich hier die Söldner finde, die ich für die Reise angeworben habe oder nicht?"

Sofort nicken beide Männer wild und erwidern:

"Ja, ihr habt ja so recht Earnbad, wie immer!"

Earnbad wendet sich wieder euch zu und mustert euch, während er das Schwert wieder in der Scheide verschwinden lässt. Dann lässt er seinen Blick über die Landschaft streifen, scheinbar sucht er nach anderen Leuten die die gesuchten Söldner darstellen könnten. Dabei bietet sich euch die Gelegenheit nochmals etwas zu erwidern.

Geschrieben (bearbeitet)

Kira steigt die Zornesröte ins Gesicht. Doch beherrscht sie sich trotz des blank gezogenen Stahls.

Sehr leise mit zitternder Stimme wendet sie sich an den Zwergenpriester: Ich hätte nicht übel Lust den Kerl auf zu schlitzen, Jon hat uns bestimmt nicht als Söldner bezeichnet, also denkt der Typ wohl er ist besonders schlau. Das einzige was ich über Söldner genau weiß ist, dass sie für ihre Dienste bezahlt werden. Also sollte unsere Überfahrt nach Skadre Huldre zu mindest kostenlos sein.

Mit einem gehässigen grinsen setzt sie hinzu.

Umbringen kann man die Bande dann immer noch.

Bearbeitet von Rabenmond
Geschrieben

Sindri zögert, spricht dann auch leise auf Mergronn und Kira ein, sodaß die andren der Gruppe es auch hören sollten:

 

"Wer sagt, dass er Jon meint? So schnell wird der nicht sein und außerdem, dieser Mann spricht von SEINER Reise, nich´ unsrer! Aber, was, wenn der hier was über den Verfolger weiss, den wir haben.. der uns überholt hat an der Brücke und ... könnt Ihr ihn nich´ ausfragen?!"

Geschrieben

Auf Sindris Vorschlag, Earnbad auszufragen, wird Norgel hellhörig. "Die Idee ist gar nicht mal so schlecht, Kindchen! Überlasst das mit dem Ausfragen mal mir! Ihr müsst wissen: Bei den Zwergen von Erdenherz gelte ich als sehr beredt."

 

Ohne eine weitere Reaktion seiner Gefährten abzuwarten, baut sich Norgel - die Fäuste in die Seiten gestützt - vor dem Kapitän auf und richtet barsch das Wort an ihn. "Ihr redet wirres Zeug, Mann! Wenn ihr irgendwelche dahergelaufenen Söldner sucht, die eine Axt nicht von einem Beil unterscheiden können, dann können wir euch auch nicht helfen! Wenn ihr aber nach ein paar wehrhaften Haudegen Ausschau haltet, dann könnten wir schon ins Geschäft kommen!"

Geschrieben

Earnbad blickt einen Augenblick erstaunt zu Norgel der das Wort an sich genommen hat. Dann hellen sich seine Züge auf und in sein Gesicht legt sich ein süßes Lächeln. Während er die Fingerspitzen seiner beiden Hände aufeinander legt meint er mit leicht schräg gehaltenem Kopf:

"Sehr gut, sehr gut. Ich wusste doch, dass ihr die Richtigen seid. Nun denn, Haudegen, an was für eine Bezahlung hattet ihr gedacht? Aber wagt es nicht, mich mit einem Angebot zu beleidigen."

Dabei betont Earnbad das Wort Haudegen bewusst. Auch die Mienen der Männer auf dem Boot hellen sich etwas auf, zuvor schienen sie doch etwas betrübt oder sogar geängstigt zu sein.

Geschrieben (bearbeitet)

"Nun denn", hebt Mergronn an, nachdem er - vermutlich leicht belustigt - dem kurzen Wortwechsel zwischen Norgel und dem Seemann schweigend gefolgt ist. "Wie mein geehrter Begleiter Norgel es ausdrückt, sind wir Haudegen, aber keine Söldner. Für Euch heißt das: Nehmt uns mit nach Skadre Huldre, inklusive Kost und angemessener Logis unter Deck, und Ihr habt eine Truppe an Eurer Seite und auf Eurem Schiff, bei der sich jeder Angreifer dreimal überlegen wird, ob er sich mit Euch anlegt. Und sollte er uns trotzdem angreifen, dann - bei Zornal - wird es seine letzte Fehlentscheidung gewesen sein!" Fast unbewußt fährt sein behandschuhter Finger die Runen auf seiner silbernen Waffe nach, die an seinem Gürtel hängt.

"Kurz, Ihr habt den Schutz, den Ihr braucht, zahlt uns aber kein Gold. Dafür - und deshalb sind wir keine Söldner - unterliegen wir nicht Eurem Befehl. Wir gehören nicht zu Eurer Mannschaft."

Kurz gleitet sein Blick über den armseligen Haufen von rückgradlosen Seeleuten im Boot, dann schaut er Earnbad in Erwartung einer Antwort an.

Bearbeitet von Krayon
Geschrieben

Es scheint, als wollte Norgel noch etwas hinzufügen, jedoch begnügt er sich nach einem Seitenblick auf Mergronn mit einem halblaut dahingemurmelten "Genau das wollte ich auch gerad' sagen."

 

Die Hände in die Seiten gestützt, schaut auch Norgel Earnbad unumwunden an.

Geschrieben

Earnbad legt den Kopf etwas schief und runzelt die Stirn, dann macht er den Mund auf als ob er etwas sagen wolle, dann schließt er ihn wieder und schaut zu den zwei Zwergen hinüber.

Schließlich beginnt er doch zu reden:

"Nur dass ich euch nicht falsch verstehe. Ihr beschützt mein Schiff und die darauf befindliche Ladung, dafür gebe ich euch die Überfahrt sowie Kost und Logis?"

In Earnbads Stimme ist ein Hauch von Unglauben zu hören.

Bei dem letzten Satz zeigt Earnbad mit seinem ausgestreckten Arm auf eure Gruppe.

Geschrieben (bearbeitet)

Sindri verschränkt die Arme und guckt betont grimmig:

"Gute Verpflegung natürlich! Ordentlich Bier für alle muss auch sein! Und, mit was für Ärger rechnet Ihr auf der Fahrt?"

Bearbeitet von NeaDea
Geschrieben

Earnbads Blick wandert nun zu Sindri, als diese auf einmal das Wort an sich reißt. Mit kritischem Blick meint er dann:

"Ihr bekommt das selbe Essen wie die Matrosen. Bier ist dabei."

Dann fasst er sich mit einer Hand an den Hinterkopf und tut so als würde er angestrengt nachdenken:

"Mit was für Gefahren könnte ich rechnen...hm... ich weiß auch nicht so genau, vielleicht mit einem Angriff von Stichlingen?"

In diesem Moment prustet Earnbad lauthals los und auch die zwei Matrosen auf dem Kahn hinter ihm fangen lauthals an zu lachen. Nachdem Earnbad sich eine Träne aus dem Gesicht gewischt hat und wieder Haltung angenommen hat, blickt er zu euren eventuell verständnislosen Gesichtern, wobei sein Gesicht eine etwas grimmige Miene annimmt:

"War diese Frage etwa ernst gemeint?"

Stößt er mit deutlich hörbarem Unglauben hervor.

Geschrieben (bearbeitet)

Kira die immer noch den Zwergenpriester anschaut, mustert den Kapitän aus dem Augenwinkel. Dann meint sie zu Mergronn in scheinbar gelassenem Ton: Ach mit Stichlingen meint er bestimmt die Dämonen die wir kürzlich wieder in die Hölle zurück geschickt haben.

Sie dreht sich jetzt voll zu Earnbad herum. Um die würd ich mir keine Sorgen machen, damit werden wir schon fertig. Wo mit wir Probleme haben sind Hundsfott die meinen anständige Leute auf die Schippe nehmen zu wollen.

Bearbeitet von Rabenmond
Geschrieben

Earnbad steht einen Moment mit gerunzelter Stirn da, und zieht schließlich die eine Augenbraue hoch, die leicht bebend auf ihrer erhöhten Position bleibt.

Mit bewusst ruhiger Stimme meint er dann:

"Das ist ja nun nicht von Belangen nicht wahr? Nehmt ihr das gütige Angebot nun an oder nicht?"

Dabei blickt er von einer Person der Gruppe zur anderen, nicht wissend, mit wem er eigentlich gerade reden soll. Zumindest um Kira scheinen seine Blicke jedoch einen Bogen zu machen oder verharren nur sehr kurz auf ihr.

Geschrieben

Algrimm der die ganze Szene bisher nur mißtrauisch beobachtet hat tritt nun vor. und meint mit bestimmter Stimme zu Earnbad

 

"Ja! Und nun lasst uns die Sache endlich hinter uns bringen"

 

Ohne weitere Verzögerung Schultert er daraufhin seine Sachen und marschiert zum Boot.

Geschrieben

Algrimms Beispiel folgend wirft sich auch Norgel seinen Rucksack über die Schulter, packt die Zügel seines Falben und stapft in Richtung des Bootes. Als er auf Höhe des Kapitäns ankommt, hält er kurz inne, um nochmals das Wort an ihn zu richten: "Kopf hoch, Mann! Ich weiß, dass meine menschlichen Begleiter teilweise sehr verwirrend handeln. Glaubt mir: Man gewöhnt sich mit der Zeit daran." Um seine Worte zu bekräftigen, klopft er Earnbad noch mit ernster Miene auf die Schulter, bevor er seinen Weg fortsetzt.

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