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[Abenteuer] Schatten über Waeland


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Geschrieben

Als das kleine Schiff sich weiter von der Küste entfernt, scheinen die Wellenberge bis zum Himmel anzuwachsen. Dem Spiel der Naturgewalten ausgesetzt brechen Wellen spritzend am Bug des Schiffs. Ein fast kontinuerlicher Spritzregen aus Meerwasser und möglicherweise auch etwas Regen gehen auf Deck nieder und lassen die Holzplanken weiter rutschig werden. Vorne, links, rechts, hinten, überall ist nur noch die Dunkelheit zu sehen, ab und zu durchbrochen von einem hellen Blitz, der von einem grollenden Donner gefolgt wird. Die Rufe an Deck gehen beinah in dem Getöse der Wellen unter und bald sind die Ohren fast taub von der Geräuschkulisse. Gleichzeitig weichen Kleider, Schuhe und Besitz mehr und mehr ein, während das spritzende Wasser sich wieder und wieder über die Schiffsinsassen ergießt. Der anhaltende kalte Wind, der auch die Segel bläht als ob sie zerreißen will, tut sein übriges um die Überfahrt möglichst ungemütlich zu gestalten. Die restliche Mannschaft arbeitet immer noch ungehemmt und scheint überaus erfreut über die Hilfe die Holgar ihnen ist. Währenddessen wird das Schiff immer wieder in Wellentälern beinah von den grau-schwarzen Wassermassen verschlungen.

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In einer kurzen Pause die das Wetter der Besatzung läßt schaut Holgar sich an Deck um und versichert sich, daß Gibura und Bergur noch an Bord sind und einigermaßen sicher. Er reicht der kleinen Frau einen Luftschlauch und schreit durch das Tosen des Windes und der Wassermassen:

 

"Ich hoffe der große Luftgeist hat sein Auge auf uns geworfen und ist uns gesonnen. Sonst wird das hier möglicherweise der kürzeste Auftrag meines Lebens..."

 

Wieder zeichnet sich ein Grinsen in seinem Gesicht ab, daß wenige Sekunden später von einem ernetuen Brecher buchstäblich 'weggewaschen'wird. Mit einem kurzen Blick auf Bergur wendet er sich wieder seiner Arbeit zu. Die Kälte, die langsam in seine Knochen und Muskeln eidnrigt fühlt er zwar, aber er nimmt sie als Teil dessen was 'das Meer' ist hin und stürtzt sich in die Arbeit an Deck.

Geschrieben

Mit zittrigen, fast blauen Fingern, denn die Kälte der See ist anders als die, an die sie gewöhnt ist und auch das Massieren und Kneten der Finger hatte nicht wirklich geholfen, nimmt sie den Luftschlauch entgegen.

 

"Habt Dank, Holgar."

 

Trotz all dem Tohuwabohu, das um sie herum herrscht, huscht ein Lächeln über ihr Gesicht, als sich ihre Lippen öffnen um zu sprechen.

 

"Sie hält uns in Ihrer Hand, Holgar, dessen bin ich mir sicher, denn ich vernehme ihre Stimme, kein Groll ist darin."

 

Geschrieben

Eingehüllt in eine alte graue Decke legt sich auch Norgel zur Ruhe. Das Knarren der Planken und das wütende Pfeifen des Windes lassen Norgel noch lange wach liegen. Mit offenen Augen starrt er in hinauf in den Nachthimmel, wo wilde Wolken in schneller Folge vorüber ziehen und nur von Zeit zu Zeit den Blick auf die silbern schimmernde Mondsichel frei geben. Es muss weit nach Miternacht sein, als Norgel endlich einschläft.

Geschrieben

Das schaukelnde Schiff scheint Bergur nicht am Schlafen zu hindern. Lange ruht er friedlich angelehnt an Giburas Schulter, bis schließlich ein Wasserschwall recht unsanft seinen Schlaf beendet.

"Bei Asvargr, wer wagt es ..." Mit beiden Händen wischt sich der Waeländer das Wasser aus dem Gesicht und blickt dann mit zornigen Augen um sich.

 

Der dunkler Himmel, das Schaukeln des Schiffes und der nächste Wasserschwall lassen ihn schnell erkennen, wodurch er geweckt wurde und der Zorn weicht einer leichten Verwunderung. Er blickt zu Gibura: "Wie lange habe ich geschlafen?"

Geschrieben

Ihr Augen strahlen wie Sterne am Firmament und ein freundliches Lächeln umspielt ihre Gesichtszüge.

 

"Der neue Tag wird bald anbrechen, Beregur Meerschläfer."

 

Neckt sie ihn und stuppst ihn freundschaftlich an. Sie holt den Schlauch mit Wasser hervor.

 

"Hier nimm, das spült das Salz von der Zunge."

 

Geschrieben

Bergur, nun wieder deutlich besser gelaunt, antwortet der Vedarin mit einem breiten Grinsen. Dann setzt er den Schlauch an und spült sich das Salz von der Zunge. "Danke, das konnte ich gut gebrauchen. Was ein Unwetter ..." Er reicht ihr den Schlauch zurück und hebt kurz die Hand zum Gruße, als sich Holgar und sein Blick treffen.

 

"Unser neuer Kamerad scheint sich tapfer zu schlagen."

Geschrieben

"Ja, das tut er und es scheint, als sei die See seine Heimstatt."

 

Die Veidarin kämmt mit der Hand die blaue Haarsträhne aus ihrem Gesicht. "Es tut ihm gut..." Tief atmet sie den Wind ein.

 

"Ich war noch nie auf dem Wasser... Schnee, Eis das ist was ich kenne aber die Wogentürme hier, nein sie sah ich noch nie."

 

Ihr ist es zu kalt um zu schlafen.

Geschrieben

Als Bergur und Holgars Blick sich kreuzen nickt der häßliche Mann kurz zurück. Sein Blick bliebt auf den beiden eine Weile länger liegen, bevor er sich wieder an die Arbeit macht. Dabei ruhen seine wasserhellen Augen unter zusammengezogenen Augenbrauen auf beiden.

Nach den Stunden der Arbeit und des ständigen Halsen sind seine Hände rauh und blutig, seine Muskeln schmerzen und manchmal zittert sein sonst so sicherer Griff ein wenig. Die Kälte fordert langsam auch bei Holgar ihren Tribut... und doch arbeitet er ohne Klagen mit der Mannschaft weiter. Fast scheint es als wolle er allen zeigen, daß er der bessere Seemann ist. Eins ums andere Mal setzt er seine gewaltige Kraft da ein, wo sonst zwei Männer hätten anpacken müssen. Dann spannt der Ölüberwurf der ihn notdürftig vor dem Regen schützt über seinen Schultern und dem Rücken. Sein Gesicht ist verzerrt und fast scheint es als leuchte die Narbe in seinem Gesicht im Dunkeln.

Geschrieben

Langsam erhebt sich die Veidarin als sie die geschundenen Hände des Holgars sieht. Es kostet all ihre Konzentration sich bis zu ihm auf dem wackligen Schiff zu bewegen. Als sie endlich vor ihm steht zaubert sie ein hölzernes Behältnis hervor hervor.

 

"Hier, Holgar, nimm, es wird Deienr Hand gut tun."

Geschrieben

Verwundert blickt Holgar von der Arbeit auf als Gibura ihn anspricht. Dann blickt er sich schnell um mit einem kurzen Blick auf seine Hände antwortet er:

 

"Das ist in Ordnung. Das Salzwasser reinigt und macht die Handflächen härter. Wenn ich jetzt etwas drauftue, wäscht das Meer es ab oder es reisst in wenigen Augenblicken wieder auf. Das ist Seefahrt."

 

Damit wendet sich wieder der Arbeit zu und sein Blick geht sofort auf die Segel. Sind die Ränder ruhig oder muss nachgetrimmt werden.

Nach einem kurzen Moment allerdings wendet er sich mit einem unsicheren Blick wieder Gibura zu. Nach kurzem Zögern sagt er noch leise.

 

"Danke."

Geschrieben

"Wyrds Segen, Holgar." Die zierliche Veidarin wischt die blaue Stirnlocke aus dem Gesicht, lächelt, nickt in Holgars Richtung und stackst dann übervorsichtig immer bewusst versuchend die Bewegung des Bootes welche die Wellen verursachen auszugleichen. Ein Fehler den viele Landratten machen. Bewußt ist es schlechter als wenn man Automatismen greifen läßt, aber von all dem weißt Gibura nichts.

Geschrieben

Das Boot muss jetzt schon Stunden im Sturm gefangen sein. Stunden voller Schwärze, Wasser und Kälte. Noch immer ist kein Ende in Sicht und das Schiff wird weiter von den Urmächten von Welle zu Welle geworfen. Ranveig scheint von einem inneren Feuer getrieben zu sein und wann immer irgendwo eine Hand fehlt, hat Ranveig eine Hand übrig. Erschöpfung zeichnet sich auf den Gesichtern ab und die Bewegungen werde langsamer. Nur Ranveig scheint von dem nicht betroffen. Vielmehr scheint es, dasss je mehr der Sturm das Boot beutelts, Ranveig an Kraft und Energie gewinnt. Die Kapuze, die am Anfang noch über ihrem Kopf war ist inzwischen hinuntergeweht und da die Haare bereits nass geworden waren verzichtete Ranveig darauf, die Kapuze wieder aufzusetzen, sodass die Haare wild im Sturm wehen.

Geschrieben

Es muss mitten in der Nacht sein, als auf Earnbads Boot auf einmal aufgeregte Rufe und enormes Schaukeln des Schiffes auch die letzte Landratte aus dem Schlaf reißen. Es ist kalt geworden. Kalt und dunkel...

Ein scharfer Wind weht über Deck und nur weniger Sekunden später fallen dicke Tropfen vom Himmel. Das ist nicht ganz richtig, vielmehr kommen die Tropfen fast horizontal vom Wind aufs Boot geweht, so peitscht der Wind über das Meer. Das Schiff hebt und senkt sich in schnellem Rhythmus und man hört das Ächzen und Knarren der Holzbalken.

Die Luft ist erfüllt vom Geruch von Salz und wer auf dem Meer erfahren ist, der riecht ihn. Den Sturm.

Die Seemänner sind augenscheinlich in Aufregung. Segel werden abgehängt, Seile und Knoten verstärkt, Ladung in Sicherheit gebracht. Alles was irgendwie lose ist wird angebunden. Empfindliche Dinge werden mit Ölplane abgedeckt. Auf die Landratten nimmt dabei niemand wirklich Rücksicht. Vereinzelt kann man die Worte der Seemänner aufschnappen, die durch den Wind in Fetzen gerissen werden:

"..Rache der Götter...schon immer...Earnbad...Untergang..."

Geschrieben

Je mehr Zeit vergeht und je länger das Boot in den Klauen des Sturmes gefangen ist umso häufiger wandert Holgars Blick zur Kapitänin des kleinen Schiffes.

In den wenigen Augenblicken der Ruhe erkennt er in ihrem Blick die Getriebene Seele und die Besessenheit. Das einzige Bestreben was das Denken beherrscht. Und wenn er die Besatzung und ihre Ergebenheit sieht dann zollt er ihr Respekt. Nur wenige Kapitäne genießen so viel Repekt und Hingabe von ihrer Besatzung und er spürt wie auch er sich dem Willen und der Entschlossenheit der Frau beugt und ihr folgt. Wie das Segel im Sturm dreht er sich nach dem Wind und beugt sich dem Willen der größeren Gewalt, veruscht sich ihr anzupassen und nicht von ihr zerrrissen oder verschlungen zu werden. Längst sind seine Kräfte am Ende und er funktioniert wie ein Golem... Trainiert, gehorsam, sich dem Strom anpassen, nur nicht untergehen...

Geschrieben

Sie fror, daran hinderte auch ihre Kleidung nicht und auch nicht die ständige Bewegung. Etwas Wärme bot ihr der an ihre Schulter gelehnte, sich aussruhende Bergur. Vorsichitg, als sei er ein Kind achtete sie darauf, dass er sicher war und auch nicht gestört würde.

Geschrieben

Das Tosen des Windes und das wütende Rauschen der Wellen lassen Norgel schweißgebadet aufschrecken. Sein Brustkorb hebt und senkt sich in schneller Folge. Starr sitzt er kerzengerade in seiner Koje, unfähig sich zu bewegen. Einige unendliche lange Sekunden dauert es, bevor es ihm gelingt, die Panik, die in ihm aufsteigt, niederzukämpfen und sich aus seiner Schlafstätte zu rollen.

 

Seine Zwergenaugen, die in der Dunkelheit des Unterdecks wie glühende Kohlen zu glimmen scheinen, durchdringen mühelos die Finsternis und lassen ihn mit unsicheren Schritten den Weg zu Mergronns Koje finden. "Steh besser auf und leg deine Waffen an, Mergronn! Wir wollen dem Tod doch nicht unbewaffnet im Nachtgewand gegenübertreten, oder?!"

Geschrieben

Daran, wie unvermittelt sich des Priesters Kopf mit offenen Augen dem Krieger zuwendet, merkt Norgel, daß Mergronn offenbar noch gar nicht geschlafen hat. Die feuchten Haare, der feuchte Bart und die nasse Lederrüstung machen darüberhinaus deutlich, daß der grauhaarige Zwerg vor sehr kurzer Zeit, also nach Beginn des Unwetters, seinen Beobachterposten in der Nähe des Steuers verlassen hat.

"Zornals Segen mit Dir, Norgel von Ogersschelte." brummt es aus der Koje. "Mach Dir nicht so viele Sorgen. Ich habe nicht den Eindruck, daß er - Ehre seinem Zorn! - mich oder auch Dich einfach so absaufen lassen würde. Wenn wir gehen, dann im Kampf."

Aus der Koje heraus erhält Norgel einen aufmunternden Hieb auf die Schulter.

"Wenn Du magst, kannst Du Sindri jetzt oder in ein paar Stunden von der Wache ablösen."

Die Hand immer noch auf Norgels Schulter, halten die Augen des Priesters Norgels Blick fest.

Geschrieben

Die Hand auf seiner Schulter und ruhigen Worte des Priesters scheinen ihre Wirkung nicht zu verfehlen. Norgel forscht in dem Blick des Priesters nach einem Hauch von Unsicherheit oder Zweifel. Als er nicht fündig wird, nickt er grimmig und legt Megronn seinerseits die Hand auf die Schulter. "In dir hat Zornal - Ehre seinem Zorn! - einen wahrhaft würdigen Diener gefunden!"

Geschrieben

Wie der Sturm überrascht sie Ihre Feinde

Schwarz wie die Nacht

Ihre Waffen peitschen durch die Luft

und leise prasselt Blut

 

 

Der Sturm hat euch in seiner Hand. Und er nahm euch mit auf seine Reise. Über das Meer, über die Fluten. Schneller schneller bis zum Ziel. Während das Boot weiterhin in der Dunkelheit Wellenberg um Wellenberg erklimmt und Gischt stürmend in euer Gesicht weht ruft Ranveig auf einmal:

"Segel runter!"

Fast augenblicklich setzen sich die Hände mit ihrer gewohnten Zielsicherheit in Bewegung. Schnüre lösen sich, das Segel knattert einen Moment frei im Wind, dann können starke Arme es ergreifen und hinab aufs Deck ziehen. Dort wird es rasch verschnürt und festgebunden. Nicht zu Unrecht ist das Segel mit das wertvollste Gut des Seefahrers, sobald er auf offener See ist.

Noch während das Segel festgebunden wird, schält sich aus der grau-blauen See ein dunkler Umriss, der immer größer wird und das kleine Schiff zu verschlingen droht. Eine Klippe? Ein Riff? Ein Schiff!

Vor euch schält sich langsam ein Schiff aus dem Sturm. Auf diesem scheint es auch hoch her zu gehen. Man sieht Schattenrisse von Menschen die schnell über Deck laufen, das Segel wurde schon herabgenommen, nur vereinzelt brennen Sturmlaternen. Ranveig steht unverändert da, den Blick auf das Schiff gerichtet. Ihr Gesicht ist nicht zu erkennen, sie hat ihre Kapuze aufgesetzt und festgebunden.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Es gibt kein Halten für Gibura, als sie das andere Schiff wahrnimmt.

 

"Schiff voraus..." brüllt sie gegen den Sturm an. "Schiff voraus!"

 

Auf der Bank hält sie im Moment nichts und der klammer Zeigefinger inrer linken Hand deutet auf den Umriss und die leuchtenden Laternen.

Geschrieben

Holgar blickt einen Moment erstaunt auf den riesigen Schatten der auf das Boot zuhält und dann wandert sein Blick zu Ranveig.

 

"Käpt'n was tun? Gehen wir zu ihnen an Bord um den Sturm abzuwarten? Sie scheinen die gleiche Richtung zu haben..."

 

Dann steuert er auf die nächste Laterne zu um sie aufzublenden und so zumindest einen Zusammenstoß zu verhindern.

Geschrieben

was von alledem Sindri mitbekommt, ist unklar.

Unwohl war es ihr, sich mit den Männern zusammen zu legen und so hat sie die Gefährtin Kira überredet, unter Deck nach einem freien Plätzchen zu schauen.

Eigentlich ist der Lederaum voll und sauberer ist es ohnehin oben, wo die See immer wieder das Deck abspült. Dennoch haben sich die zwei Frauen dort ein winziges Lager aufgschlagen und nach vielem Drehen in eine weniger unangenehme Position sind sie endlich eingeschlafen.

 

Als der Sturm das Schiff tanzen lässt, befindet sich Sindri in einer tiefen Schlafphase. Die heftigen Stöße an den Rumpf des Schiffes, das Toben des Windes und die lauten Rufe der Mannschaft bringt sie schließlich in einen unruhigen Traum. Geschubst fühlt sie sich, hin-und hergeworfen in einer Gruppe rauher junger Burschen, die sie nicht rauslassen wollen aus der Zange und dabei lauthals verhöhnen. Sindri bricht der Schweiss aus und ihr Atmen geht heftig.

Geschrieben

Holgar hat die Laterne erreicht und nimmt sie vom Haken, dann steuert schwankend wieder die Reling an, und blendet die Laterne voll auf. So gut es geht versucht er den Lichtschein auf das Schiff auszurichten und beginnt dann die Laterne hin und her zu schwenken.

 

Ein gellender, langer Pfiff leitet seinen Ruf ein...

 

"Waaaaahhhrrschaaaaaau!!! Vooooraaaaaauuusss!!!"

 

Dann wieder ein gellender Pfiff... Gespannt wartet er die Reaktion des großen Schiffes ab. 'es muß uns einfach bemerken', denkt er bei sich. Ein Blick in die Gesichter der anderen zeigt ihm wie tief die Erschöpfung geht und er fragt sich einen Moment wie er aussehen mag. 'Häßlich' denkt er humorlos bei sich, 'wie sonst?'

 

Dann pfeift und ruft er erneut.

 

Nach dem dritten Mal wendet er sich zur zu Ranveig um

"Käpt'n, bringt uns längsseits."

Geschrieben (bearbeitet)

Seine Gedanken wandern zurück zu der Nacht, als er seinen treuen Freund zurücklassen musste. Unter dem Schatten der Schmerzen findet er die Erinnerung, die er gesucht hat: Ranveigs Stimme, als sie von der Entehrung ihrer Schwester sprach, ihre geballte Faust, die sie wütend gen See gestreckt hatte.

 

Die Kapuze abwerfend geht er eilenden Fußes zu ihr hinüber und übertönt mit lauter Stimme das Rauschen des Meeres: "Kaptain!"

Bearbeitet von Gil-nim

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