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Beidhändiger Kampf zur Abwehr einsetzen? [Hausregel]


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Geschrieben

Ich denke gerade darüber nach es, ob es sinnvoll wäre beidhändiger Kampf (ähnlich wie Fechten) auch zur Abwehr einsetzen zu können. Prinzipiell sollte das möglich sein. Jede Runde müßte man dann entscheiden, ob man einen zweiten Angriff oder eine Art Parade durchführt. Für beide Aktionen gilt natürlich der EW für beidh. Kampf. D.h. entweder 2 Angriffe mit jeweils einem EW:beidh. Kampf (bzw. einem bei einem Angriff auf den gleichen Gegner) oder 1 Angriff mit einem EW:beidh. Kampf und eine Parade (bei erfolgreichen Angriff des Gegners) mit einem WW:beidh. Kampf. Bei Mißlingen dieser Parade sollte dann ähnlich wie beim Fechten noch ein WW:Abwehr möglich sein. Ich denke das wäre realistisch, da ein Gegner mit z.B. zwei Schwertern schwerer zu treffen ist, wenn er seine beiden Waffen auch zur Abwehr einsetzt. Was meint ihr?

 

MfG

 

- Lars

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Geschrieben

Hallo, Lars,

 

das Problem an der Sache sehe ich darin, dass mit BK alle Waffen eingesetzt und damit auch zur Abwehr genutzt werden könnten. Weiterhin stellt sich die Frage, ob diese Abwehr gegen alle Waffentypen geeignet sein soll. Unter diesen Umständen wäre es dann möglich, z.B. mit einem Kurzschwert den Hieb eines Schlachtbeils abzuwehren.

 

Man müsste also eine Regelung finden, nach der bestimmte Waffentypen nur jeweils gegen andere bestimmte Waffentypen zur Abwehr eingesetzt werden dürfen. Da aber beim BK grundsätzlich fast alle Waffenkombinationen einsetzbar sind, könnte es schnell zu Verwirrungen kommen.

 

Weiterhin ist sicher interessant, in welcher Hand der Verteidiger eigentlich welche Waffe trägt und mit welcher Waffe er abwehren will.

 

Meiner Meinung nach ist dieser Vorschlag sehr interessant, weil realistisch. Er müsste ausgearbeitet werden, wobei man dabei auf ein Gleichgewicht zwischen Vereinfachung und Realismus achten müsste. Wichtig wäre zunächst eine Auflistung, welche Waffentypen (Einhandschwerter usw.) gegen welche anderen Waffentypen eingesetzt werden können.

Ähnlich wie beim 'Fechten' bin ich der Meinung, dass diese Abwehr nur gegen einen, vorher zu bestimmenden Gegner eingesetzt werden kann; anders als beim Fechten bin ich aber auch der Meinung, dass diese Abwehr keinen leichten Schaden erspart - die Waffen sind schwerfällig und die Bewegungen des BK sind deutlich stärker auf Angriff denn auf Abwehr angelegt. Daher wäre der Vorteil des beidhändigen Kämpfers lediglich ein zusätzlicher Abwehrversuch mit WW:BK gegen einen Gegner.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Aug. 04 2002,20:18)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Meiner Meinung nach ist dieser Vorschlag sehr interessant, weil realistisch. Er müsste ausgearbeitet werden, wobei man dabei auf ein Gleichgewicht zwischen Vereinfachung und Realismus achten müsste. Wichtig wäre zunächst eine Auflistung, welche Waffentypen (Einhandschwerter usw.) gegen welche anderen Waffentypen eingesetzt werden können.

Ähnlich wie beim 'Fechten' bin ich der Meinung, dass diese Abwehr nur gegen einen, vorher zu bestimmenden Gegner eingesetzt werden kann; anders als beim Fechten bin ich aber auch der Meinung, dass diese Abwehr keinen leichten Schaden erspart - die Waffen sind schwerfällig und die Bewegungen des BK sind deutlich stärker auf Angriff denn auf Abwehr angelegt. Daher wäre der Vorteil des beidhändigen Kämpfers lediglich ein zusätzlicher Abwehrversuch mit WW:BK gegen einen Gegner.<span id='postcolor'>

Hallo Prados, da stimme ich dir vollständig zu.  Generell sollte man mit denen für beidh. Kampf zugelassenen Waffen alle Stich-, Spieß-, Einhandschwerter und Einhandschlagwaffen (+vielleicht stechend eingesetzte Stangenwaffen) abwehren können. Wenn in der zweiten Hand ein Dolch geführt wird, würde ich vielleicht Einhandschlagwaffen außen vor lassen (also eher die Parierdolchmöglichkeiten).

Diese IMHO recht einfache Regelung (ähnlich den anderen Abwehrwaffen) wird natürlich in dem Fall problematisch, wo sich irgendjemand entscheidet sehr exotische Waffenkombinationen zu verwenden. Z.B. kann ich mir schlecht vorstellen, wie man mit zwei Streitkolben oder zwei Kriegshämmern kämpft und abwehrt. Für Klingenwaffen und Äxte ist das dagegen IMO kein Problem.

 

MfG

 

- Lars

Geschrieben

Das währe doch dann analog zum Kampfstab zu sehen, und auch so zu handhaben.

 

Also Beidhänidiger Kampf -5 (-7) wird zur Abwehr addiert bis zum Max von 7

oder nicht?

 

Müßte man die Kosten für beidhändiger Kampf dafür nicht noch erhöhen, wenn ich mir die Kosten für Kampfstab ansehe?

 

NOTU

Geschrieben

@Notu

Äh, nein, das wäre analog zu 'Fechten' zu sehen und zu handhaben. Das Lesen der nur wenigen bisherigen Beiträge hätte hier geholfen wink.gif .

 

Dementsprechend müssten auch keinerlei Kosten angehoben werden, da der Kämpfer keine zusätzliche, sondern eine alternative Handlungsmöglichkeit erhält: Er kann mit der zweiten Waffe angreifen oder abwehren, nicht aber beides in einer Kampfrunde.

 

Grüße

Prados

 

 

 

 

Geschrieben

Erstmal ich begrüße die Idee von Lars sehr.

Ich finde, daß die Variante mit BK eine Waffe zur Abwehr analog zum Fechten einzusetzen etwas hat.

 

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Hallo Prados, da stimme ich dir vollständig zu.  Generell sollte man mit denen für beidh. Kampf zugelassenen Waffen alle Stich-, Spieß-, Einhandschwerter und Einhandschlagwaffen (+vielleicht stechend eingesetzte Stangenwaffen) abwehren können.<span id='postcolor'>

 

 

Ich sehe es auch so wie Lars, ich könnte mir allerdings durchaus auch eine Abwehr gegen  Stangenwaffen grundsätzlich vorstellen. Eine Abwehr gegen eine Hellebarde heisst nicht zwingend, daß man den Schlag mit der Klinge abfängt. Genauso könnte man den Schlag ablenken, zur Seite gehen etc...

oder versuchen die Distanz zum Geger zu verringern um den Gegner der eine Stangenwaffe besitzt die Anwendung dieser zu erschweren.

Kurz: Auch Stangenwaffen sollte gehen, vielleicht bekommt man allerdings einen Malus darauf.

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Man müsste also eine Regelung finden, nach der bestimmte Waffentypen nur jeweils gegen andere bestimmte Waffentypen zur Abwehr eingesetzt werden dürfen. Da aber beim BK grundsätzlich fast alle Waffenkombinationen einsetzbar sind, könnte es schnell zu Verwirrungen kommen.<span id='postcolor'>

 

Vorsicht ich werde jetzt wieder mal nur mit KTP argumentieren:

In Japan gab es wenige Schule die BK einsetzten, weil es m.E in Japan umstritten war, ob eine zweite Waffe beim "Säbelfechten" (Fechten mit Katanas, den Stil der Samurais), mehr Vorteile als Nachteile bringt. Günstig war es den Gegner möglichst wenig Fläche zu bieten um ihn mit kreisenden schwungvollen Schnittbewegungen an möglichst ungeschützten Partien zu treffen. Ein Kampf wurde wohl oft mit einem Schlag entschieden, der sollte allerdings sitzen.

Eine zweite Waffe bietet also erstmal nur mehr Angriffspunkte, da ja ein Arm zum abschneiden mehr irgendwie hervorschaut, um es vereinfacht auszudrücken.

Ich meine allerdings, das sich weitestgehend die Schulen einig waren (ich glaube Musashi hat das beschrieben), daß ein WakiZaschi in der zweiten Hand, bei der Abwehr durchaus Vorteile hat. Neue Parademöglichkeiten bieten sich und man bekommt danach verlockende Konterchancen. (Im Budoforum wurde übrigens diskutiert, ob  normalerweise überhaupt versucht wurde einen gegnerischen Angriff mit der Schneide des Katanas abzuwehren oder anders)

In KTP sind also die Kombinationen der Waffen sehr eingeschränkt. Ein Katana mit WakiZaschi oder Sai dürfte für die allermeisten Spieler ausreichend sein. (Die exotischen Möglichkeiten wird es kaum geben.)

 

Dort könnte man versuchen den Vorschlag von Prados mal auszuarbeiten.

 

Noch mal: cooler Vorschlag!

 

 

 

 

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Dengg Moorbirke @ Aug. 06 2002,11:05)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Erstmal ich begrüße die Idee von Prados sehr. [...]<span id='postcolor'>

Keine fehlgeleiteten Ovationen, bitte. Der Vorschlag stammt einzig und allein von Lars.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Danke erstmal, daß du meinen Vorschlag magst...  wink.gif

 

Ich denke nach wie vor, daß es schwierig ist schlagend eingesetzte Stangenwaffen wie z.B. einen Stielhammer oder auch eine Hellebarde mit einem Kurzschwert o.ä. abzuwehren. Mit einer Streitaxt oder einem Langschwert vielleicht.

Zudem würde das von dir angesprochene Beiseitegehen keine Parade mit beid. Kampf rechtfertigen, weil es sich dabei um eine normale Abwehr handelt.

 

Noch mal am Rande zu KTP. Bei der sogenannten Ni-Ten Schule, die von Musashi entwickelt wurde, dient das Wakizashi im allgemeinen nur zur Abwehr (wobei es aber auch einige wenige Angriffstechniken gibt).

Allerdings wird in diesem Fall das Wakizashi, was ja spieltechnisch ein Kurzschwert ist, eher wie ein Parierdolch eingesetzt (nicht von der Technik her, sondern in Bezug auf die Bedeutung für die Abwehr). Angriffe damit sind so selten, daß es sich dabei eigentlich nicht wirklich um beidh. Kampf handelt. In diesem speziellen Fall wäre es dann IMHO wohl eher eine Abwehrwaffe.

 

MfG

 

- Lars

Geschrieben

Es gibt doch ganz regelkonform die konzentrierte Abwehr unter zuhilfenahme der Angriffswaffe gegenerische Angriffe zu blocken.

Demnach müsste es doch möglich sein, mit dem beidh. Kampf einen Arm zum Angriff zu nutzen, den zweiten zur konzentrierten Abwehr.

 

Somit bräuchte man keine neue Regelung.

 

Gruß

Eike

Geschrieben

@Eike

Das funktioniert nicht. Entweder will man zuschlagen - dann muss man sich dem Gegner nähern und auch die eigene Verteidigung öffnen - oder man will konzentriert abwehren. Im zweiten Fall werden lediglich schwache Angriffsversuche unternommen.

 

Im Falle des BK bekäme man selbstverständlich auf beide EW:Angriff die Abzüge für die konzentrierte Abwehr.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Auf der anderen Seite wollt ihr aber einen zweiten Abwehrwurf mit EW: BK. Wo ist da der Unterschied im Konzentrationsvorgang.

Entweder ich konzentriere mich auf den Angriff oder auf die Abwehr, dass ist deine Argumentation gegen die konzentrierte abwehr. Auf der anderen Seite möchtest du es modifiziert zulassen.

Ich habe mir nur gedacht, einen bestehenden Regelmechanismus einzubauen, der einen solchen effekt, oder ähnlich zumindest, wie er Lars vorschwebte, ermöglicht.

 

Alles andere wird doch irre kompliziert. Da bedarf es Tabellen, mit welcher Waffengattung man welche gegnerische Waffe blocken kann, evtl. noch Bruchwahrscheinlichkeiten etc. etc.

 

Gruß

Eike

Geschrieben

@Eike

Es finden sich einige Unterschiede zur konzentrierten Abwehr: Die zusätzliche Abwehr funktioniert nur gegen einen, vorher zu bestimmenden Gegner; der Angreifer verzichtet komplett auf einen Angriff und erhält dafür einen zusätzlichen WW:Abwehr, der mit dem Erfolgswert des BK ausgeführt wird und nicht auf einen bereits bestehenden Abwehrwert addiert wird.

 

Die Tabellen dürften sich in Grenzen halten, da BK nur mit Einhandschwertern, Stichwaffen und Einhandschlagwaffen durchgeführt werden kann. Man muss sich also überlegen, welche Waffentypen von diesen drei Waffenkategorien abgeblockt werden können.

Die Bruchwahrscheinlichkeit kann weitestgehend  vernachlässigt werden, da sie auch im normalen Kampf keine Rolle spielt und bereits in den o.g., noch zu erstellenden Tabellen berücksichtigt werden kann.

Und mehr etc. sehe ich nicht.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Eike @ Aug. 05 2002,13:43)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Alles andere wird doch irre kompliziert. Da bedarf es Tabellen, mit welcher Waffengattung man welche gegnerische Waffe blocken kann, evtl. noch Bruchwahrscheinlichkeiten etc. etc.<span id='postcolor'>

Hallo Eike!

 

Ich denke es wird nicht komplizierter als bei Fechten auch...

Ich habe oben ja schon mal ganz einfach angegeben, daß man mit der zweiten Waffe Einhandschwerter, Stich- und Spießwaffen, Kampfstab, Magierstab und Magierstecken sowie stechend eingesetzte Stangenwaffen abwehren kann. Sollte es sich bei der zweiten Waffe nicht um eine Stichwaffe handeln kann man auch Angriffe mit  Einhandschlagwaffen abwehren.

 

Ich kann da auch gerne eine Liste machen, allerdings denke ich, daß sich oben angeführte Waffen mit Einhandschwertern, Äxten und mit Einschränkungen Stichwaffen (was die häufigsten Waffen sein werden) ohne weiteres abwehren lassen.

 

MfG

 

- Lars

Geschrieben

Mir gefält Eikes Vorschlag sehr gut. Ich werde zu Hause mal nachlesen ob im DFR4 etwas steht, das dieses Vorgehen explizit verbietet falls nicht kann ich mir durchaus vorstellen, daß Hiram demnächst mit einer Waffe mit dem EW:beidh. Kampf angreift und die zweite Waffe nur für die konzentrierte Abwehr nutzt bzw. einen entsprechend modifizierten EW:beidh. Kampf ausführt.

 

Die Kombination zweier existierender Regeln finde ich besser als eine eigene neue zu entwickeln.

 

Hiram

Geschrieben

So, dann will ich doch mal einen ersten Versuch wagen:

 

--------------------------

 

Abwehr mit beidhändigem Kampf

 

Ein Abenteurer, der beidhändigen Kampf beherrscht, hat zusätzlich zu den im Regelwerk vorgestellten Angriffsarten noch die Möglichkeit, sich mit einer der beiden Waffen aktiv zu verteidigen. Ein solcher zusätzlicher WW:Abwehr, der mit dem Erfolgswert des beidhändigen Kampfes ausgeführt wird, kann nur gegen einen, vorher zu bestimmenden Gegner ausgeführt werden. Der Gegner muss sich dabei vor oder auf der Seite der Waffenhand befinden, welche die zur Verteidigung gewählte Waffe hält. Wenn dieser alternative WW:Abwehr misslingt, steht dem Angegriffenen ein weiterer WW:Abwehr zu, der diesmal mit seinem normalen Erfolgswert ausgeführt wird.

 

Durch den zusätzlichen WW:Abwehr erhält der Angegriffene keine darüber hinaus gehenden Vorteile. Die Bewegungsabläufe und die Mehrzahl der verwendeten Waffen sind zu Kräfte raubend, sodass bei einem Treffer der normale leichte Schaden angerichtet wird.

 

Die folgende Aufzählung gibt eine Übersicht, gegen welche Waffengattungen die Waffen, die beim beidhändigen Kampf geführt werden dürfen, zur Abwehr eingesetzt werden können:

 

Stichwaffen: Stichwaffen, Einhandschwerter, Parierwaffen, Buckler.

 

Einhandschwerter: Stichwaffen, Einhandschwerter, Einhandschlagwaffen, Spießwaffen, stechend eingesetzte Stangenwaffen, Zauberstäbe, Kampfstäbe, Parierwaffen, Buckler.

 

Einhandschlagwaffen: Stichwaffen, Einhandschwerter, Einhandschlagwaffen, Zauberstäbe, Kampfstäbe, Parierwaffen, Buckler.

 

<span style='color:blue'>Ich habe folgenden Punkt vergessen:

Der Abenteurer muss sich am Beginn der Kampfrunde entscheiden, ob er angreifen oder verteidigen will.</span>

 

---------------------

 

Konstruktive Kritik ist willkommen.

 

Grüße

Prados

 

<span style='color:blue'>Edit sagt: Ich schreibe blau!</span>

 

 

 

 

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hiram ben Tyros @ Aug. 06 2002,13:26)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Mir gefält Eikes Vorschlag sehr gut. Ich werde zu Hause mal nachlesen ob im DFR4 etwas steht, das dieses Vorgehen explizit verbietet falls nicht kann ich mir durchaus vorstellen, daß Hiram demnächst mit einer Waffe mit dem EW:beidh. Kampf angreift und die zweite Waffe nur für die konzentrierte Abwehr nutzt bzw. einen entsprechend modifizierten EW:beidh. Kampf ausführt.

 

Die Kombination zweier existierender Regeln finde ich besser als eine eigene neue zu entwickeln.

 

Hiram<span id='postcolor'>

Nein, explizit verboten ist es nicht. Allerdings erscheint es mir vollkommen unlogisch. Ich kann doch nicht 'mit einer Körperhälfte' vollkommen normal angreifen und dem Gegner die üblichen Blößen bieten, mit der anderen hingegen mich zurückziehen und nur sporadische Angriffsversuche unternehmen, damit der Gegner nicht durch meine Deckung kommt.

 

Schließlich wird bei der konzentrierten Abwehr der Abzug nicht auf den Waffenerfolgswert gegeben, sondern auf den gesamten Angriffserfolgswert. Zu einem Angriff gehört aber nicht nur das Rumfuchteln mit der Waffe, sondern auch entsprechende Körperbewegungen, die schlussendlich verantwortlich sind für Löcher in der eigenen Deckung, durch die der Gegner angreifen kann.

 

Und abschließend zur Kombination der Regeln: Der Vorschlag von Lars ist auch nichts anderes als die Kombination zweier vorhandener Regeln: Beidhändiger Kampf und Fechten.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Hmm, ich denke mal, dass man mit Stichwaffen auch noch die Möglichkeit haben sollte Spießwaffen abzuwehren. Insbesondere mit einem Kurzschwert.

 

Gruß

Eike

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Eike @ Aug. 06 2002,13:36)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Hmm, ich denke mal, dass man mit Stichwaffen auch noch die Möglichkeit haben sollte Spießwaffen abzuwehren. Insbesondere mit einem Kurzschwert.

 

Gruß

Eike<span id='postcolor'>

Das hab eich bewusst unterschlagen, um den Vorteil von Parierwaffen, hier dem Parierdolch, stärker zu betonen.

 

Eventuell könnte das Kurzschwert diese Waffengattung abwehren, doch können das auch Dolch, Ochsenzunge und Rapier? Ich wollte diese, eventuell unrealistische Einschränkung in Kauf nehmen, um mit den relativ einfach zu handhabenden Kategorien der Waffengattungen arbeiten zu können.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Aug. 06 2002,13:36)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Und abschließend zur Kombination der Regeln: Der Vorschlag von Lars ist auch nichts anderes als die Kombination zweier vorhandener Regeln: Beidhändiger Kampf und Fechten.

 

Grüße

Prados<span id='postcolor'>

Mit dem kleionen unterschied, daß Fechten laut DFR nur mit Rapier geht die konzentrierte Abwehr aber mit jeder Waffe möglich ist.

 

Dies aber nur als persönliche Meinung.

 

Hiram

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Aug. 06 2002,13:36)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hiram ben Tyros @ Aug. 06 2002,13:26)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Mir gefält Eikes Vorschlag sehr gut. Ich werde zu Hause mal nachlesen ob im DFR4 etwas steht, das dieses Vorgehen explizit verbietet falls nicht kann ich mir durchaus vorstellen, daß Hiram demnächst mit einer Waffe mit dem EW:beidh. Kampf angreift und die zweite Waffe nur für die konzentrierte Abwehr nutzt bzw. einen entsprechend modifizierten EW:beidh. Kampf ausführt.

 

Die Kombination zweier existierender Regeln finde ich besser als eine eigene neue zu entwickeln.

 

Hiram<span id='postcolor'>

Nein, explizit verboten ist es nicht. Allerdings erscheint es mir vollkommen unlogisch. Ich kann doch nicht 'mit einer Körperhälfte' vollkommen normal angreifen und dem Gegner die üblichen Blößen bieten, mit der anderen hingegen mich zurückziehen und nur sporadische Angriffsversuche unternehmen, damit der Gegner nicht durch meine Deckung kommt.

 

Schließlich wird bei der konzentrierten Abwehr der Abzug nicht auf den Waffenerfolgswert gegeben, sondern auf den gesamten Angriffserfolgswert. Zu einem Angriff gehört aber nicht nur das Rumfuchteln mit der Waffe, sondern auch entsprechende Körperbewegungen, die schlussendlich verantwortlich sind für Löcher in der eigenen Deckung, durch die der Gegner angreifen kann.

 

Und abschließend zur Kombination der Regeln: Der Vorschlag von Lars ist auch nichts anderes als die Kombination zweier vorhandener Regeln: Beidhändiger Kampf und Fechten.

 

Grüße

Prados<span id='postcolor'>

Es muss doch aber möglich sein, mit der einen Hand anzugreifen und mit der anderen HAnd einen gegnerischen Angriff zu blocken.

Und m.E. wird mit der Umlage -2 von Angriff und +1 auf Abwehr genau dies erreicht.

Die Koordiantion dazu erlernt man ja eh durch den BK.

 

Gruß

Eike

Geschrieben

@Prados

Abgesehen von der separat geäußerten Kritik zur Einführung einer neuen Regel finde ich Deinen Vorschlag auf dne ersten Blick ganz gut. Mit der von Dir gegebenen Begründung gegen des Einsatz von Stichwaffen als Abwehrmöglichkeit von Spießwaffen kann ich mich auch anfreunden.

 

Ich überlege jedoch ob wirklich der EW:bedh. Kampf als unmodifizierter, zweiter EW:Abwehr übernommen werden soll oder ob man an dieser Stelle nicht noch eingreifen sollte aber ds wird wohl eher im Rahmen einiger Proberundne herauszufinden sein als in einer rein theoretischen Diskussion.

 

Hiram

Geschrieben

Ich habe gerade beim Einkaufen noch einmal über den BK nachgedacht, vorallem die Idee mit den Schulen gefällt mir.

BK wird durch diese Zusatzfähigkeit deutlich besser, weil flexibler.

Deshalb würde ich das vergleichbar mit der Zusatzfertigkeit "Fechten tevarrischer Stil" sehen.

 

Also, es wäre nach meinem Vorschlag eine allgemeine Fertigkeit, die etwas kostet, dafür aber diese Goodies gibt.

 

 

 

 

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Aug. 05 2002,14:30)</td></tr><tr><td id="QUOTE">So, dann will ich doch mal einen ersten Versuch wagen:

 

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Abwehr mit beidhändigem Kampf

 

Ein Abenteurer, der beidhändigen Kampf beherrscht, hat zusätzlich zu den im Regelwerk vorgestellten Angriffsarten noch die Möglichkeit, sich mit einer der beiden Waffen aktiv zu verteidigen. Ein solcher zusätzlicher WW:Abwehr, der mit dem Erfolgswert des beidhändigen Kampfes ausgeführt wird, kann nur gegen einen, vorher zu bestimmenden Gegner ausgeführt werden. Der Gegner muss sich dabei vor oder auf der Seite der Waffenhand befinden, welche die zur Verteidigung gewählte Waffe hält. Wenn dieser alternative WW:Abwehr misslingt, steht dem Angegriffenen ein weiterer WW:Abwehr zu, der diesmal mit seinem normalen Erfolgswert ausgeführt wird.

 

Durch den zusätzlichen WW:Abwehr erhält der Angegriffene keine darüber hinaus gehenden Vorteile. Die Bewegungsabläufe und die Mehrzahl der verwendeten Waffen sind zu Kräfte raubend, sodass bei einem Treffer der normale leichte Schaden angerichtet wird.

 

Die folgende Aufzählung gibt eine Übersicht, gegen welche Waffengattungen die Waffen, die beim beidhändigen Kampf geführt werden dürfen, zur Abwehr eingesetzt werden können:

 

Stichwaffen: Stichwaffen, Einhandschwerter, Parierwaffen, Buckler.

 

Einhandschwerter: Stichwaffen, Einhandschwerter, Einhandschlagwaffen, Spießwaffen, stechend eingesetzte Stangenwaffen, Zauberstäbe, Kampfstäbe, Parierwaffen, Buckler.

 

Einhandschlagwaffen: Stichwaffen, Einhandschwerter, Einhandschlagwaffen, Zauberstäbe, Kampfstäbe, Parierwaffen, Buckler.

 

<span style='color:blue'>Ich habe folgenden Punkt vergessen:

Der Abenteurer muss sich am Beginn der Kampfrunde entscheiden, ob er angreifen oder verteidigen will.</span>

 

---------------------

 

Konstruktive Kritik ist willkommen.

 

Grüße

Prados

 

<span style='color:blue'>Edit sagt: Ich schreibe blau!</span><span id='postcolor'>

Hallo Prados!

 

Akzeptiert! Bis auf die Tatsache, daß man mit Stichwaffen, wie bereits erwähnt, wohl auch Spießwaffen abwehren kann.

Und zwar aus dem Grund, da man man beide Waffen koordiniert zur Abwehr benutzt, also keine strikte Trennung zwischen Angriffswaffe und Abwehrwaffen existiert. Man wehrt also z.B. mit beiden Waffen ab, aber schlägt anschließend nur mit einer von beiden zu. IMHO ist das eher so zu sehen, daß man nur seine Aktion zwischen Angriff und Abwehr aufteilt.

Und in dem Fall sollte es dann auch möglich sein, einen Speerstich abzuwehren...

 

Ich bin gegen eine zusätzliche allgemeine Fertigkeit, da es so etwas beim Fechten ja auch nicht gibt, und IMHO der Kampf mit zwei Waffen, die Abwehr von Angriffen mit selbigen beinhaltet.

 

MfG

 

- Lars

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