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Albische Heilige: Saine Glenfryd - Der Drachentöter


NedDevine

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Geschrieben

Ich möchte auch einen Heiligen zu steuern und hoffe, dass er gefällt! ;)

 

Der Heilige Glenfryd war ein einfacher und frommer Mann aus dem Clan der MacTurons, der im Jahre 2054 nL im Norden Albas gegen die Twyneddin kämpfte. Er geriet in Gefangenschaft eines Fürsten aus dem Stamm der Llanadwyn, der von ihm verlangte, den albischen Göttern abzuschwören und den barbarischen Götzen der Twyneddin zu huldigen.

 

Als er sich weigerte, verurteilte ihn der Fürst zum Tode durch das Schwert. So wurde er am folgenden Tag auf dem Dorfplatz hingerichtet. Doch nachdem man seine sterblichen Überreste auf einen Karren geworfen hatte, um aus dem Dorf herauszubringen und zu verscharren, erhob sich Glenfryd, den Kopf fest auf den Schultern sitzend, und bekräftigte noch einmal, dass er den albischen Göttern nicht abschwören werde. Der Fürst aber befahl, den Albai, der in seinen Augen einen Pakt mit den Dämonen geschlossen zu haben, auf andere Art zu töten, doch ganz gleich wie man ihn henkte, ob mit dem Strick, durch Feuer oder im Moor, Glenfryd kehrte immer wieder ins Dorf zurück.

So wurde er in den tiefsten Kerker der Burg des Fürstens gesperrt, ohne Brot und ohne Wasser.

 

Zur gleichen Zeit aber wütete ein Drache im Pengannion, der täglich ein Opfer der Twyneddin forderte. Erst gab man dem Drachen Schafe und Rinder, dann aber forderte er die Töchter der Twyneddin.

 

Als nun die Tochter des Fürsten geopfert werden sollte, erinnerte sich der Fürst an den scheinbar Unsterblichen, der nun seit sieben Jahren in seinem Kerker saß, und versprach ihm die Freiheit, wenn er den Drachen töten könne. So zog er aus, mit nichts als einem einfachen Spieß bewaffnet, und erlegte das Tier mit einem Streich. Er erklärte, dass es die albischen Götter, allen voran Irindar, der Herr der Spieße, gewesen seien, die ihm diese Macht gegeben hätten. So bekehrte Glenfryd den Fürsten der Llanadwyn, der den ersten und leider auch letzten dem Irindar geweihten Tempel auf twyneddischem Boden errichten ließ.

 

Vor allem in den Nordmarken wird Saen Glenfryd seither als Heiliger verehrt und ist der Stadtpatron von Turonsburgh, in dem auch der größte ihm geweihte Tempel steht.

Geschrieben

Ahoi Freund Ned.

 

Deinen Glenfryd habe ich mit Freude gelesen, da mich Heilige schon immer fasziniert haben (wahrscheinlich, weil ich Protestant bin). Besonders gefallen hat mir dabei, dass er so durch und durch albisch ist. Damit unterscheidet er sich deutlich von den meisten Heiligen aus dem Alba-QB, die doch eher katholische Heilige als solche der Kirgh Albi sein könnten. Auf jeden Fall läßt sich Glenfryds Wirkungsmächtigkeit dadurch, dass er einen Drachen getötet hat leichter erklären als etwa die von Vanafred, Yorric oder Esbern, die ihren Status aus ihrer (unalbischen) Mildtätigkeit ableiten.

 

Was mir ein bißchen fehlt ist vielleicht noch das ein oder andere weitere Wunder, die ein oder andere nette Anekdote zu Saen Glenfryd.

 

Machs gut und hau-wuchtig, Dein

 

Freund Jan.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Freut mich, dass euch Glenfryd gefällt!

@Freund Jan: Stimmt, sehr albisch, aber auch sehr katholisch. ;) Denn ich der Geschichte liegt die Legende vom Heiligen Georg zugrunde, oder vielmehr die Legenden: Es gibt nämlich zwei, die des Märtyrers, der nicht tot zu kriegen war, und die des Drachentöters. Zusammengemischt und in den Norden Albas verlegt ist etwas sehr passendes herausgekommen, wie auch ich finde.

Übrigens sind katholische Heilige ohnehin oft hervorragende Vorlagen für albisches Helden- und Legendentum. In naher Zukunft vielleicht mehr dazu, mit dem ein oder anderen weiteren Heiligen! ;)

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