Abd al Rahman Geschrieben 13. Oktober 2005 report Geschrieben 13. Oktober 2005 Ausgehend von dieser Diskussion stellt sich mir die Frage, was euch an einer Kulturbeschreibung wichtig is. Ich möchte vor allem eine Kultur verstehen. Mir ist die Beschreibung von alltäglichen Dingen wichtiger als lange Listen von NSpF, die ich eh nicht benutze. Wie sehen Gebäude aus? Wie wird geheiratet? Wie sehen Beerdigungen aus? Was findet man im Kochtopf ... Das sind die Dinge, die eine Kultur lebendig werden lassen. Viele Grüße hj
sayah Geschrieben 13. Oktober 2005 report Geschrieben 13. Oktober 2005 Ich möchte möglichst viele Information die das tägliche Leben beschreibt und mir angibt wie ich diese Kultur darstellen kann. Dazu hätte ich gerne noch eine Vielzahl an Geschichten und Sagen, die als Aufhänger für ein Abenteuer dienen können. es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah
Bart Geschrieben 13. Oktober 2005 report Geschrieben 13. Oktober 2005 Als gutes Beispiel einer Kulturbeschreibung führe ich immer wieder gerne das Eschar-Quellenbuch an. In diesem Buch sind alle wichtigen Daten zusammengefasst, die ich für wichtig erachte. Zum ersten gibt es einen Überblick über die Geschichte des Landes, der Kultur, dann einen Überblick über die Volksstämme, ihre Sitten und Gebräuche, Recht und Gesetz im allgemeinen, die Religion und eine Beschreibung der Politik und der politischen Großwetterlage. Wenn dann noch ein paar kurze prägnante Stadtbeschreibungen hinzukommen umso besser. Insbesondere interessiert mich wie groß die Stadt sein sollte, welche besonderheit diese Stadt ausmacht (beliebter Marktplatz, Manufakturstandort, Handwerksspezialitäten etc.) Was mir am Eschar-QB auch gut gefällt, sind die wenigen ausgearbeiteten NPC und dass viele genannte VIP der Kultur nur mit Titel und Namen genannt werden und nicht gleich Werte dazu geliefert werden, wie im Alba-QB, was mir in dieser Hinsicht viel zu weitgehend geraten ist. Ach ja, von einem Midgard-QB erwarte ich, dass es nicht unzählige neue Charakterklassen gibt, sondern nur bekannte Charakterklassen des DFR kulturspezifische Modifikationen erhalten. Leider zeigt der Trend woanders hin
Myrath der Kurze Geschrieben 13. Oktober 2005 report Geschrieben 13. Oktober 2005 Neben den bereits genannten Aspekten einer Kulturbeschreibung ist mir noch wichtig, dass ich sie (die Beschreibung;) ) als Verhaltens-Leitfaden für meine SC in den entsprechenden Regionen benutzen kann. Damit meine ich beispielsweise, dass ich mich als schratiger, moravischer Tiermeister, der sich z.B. in KtP aufhält, nicht so benehmen kann wie im Wald in der 'Heimat' (Hallo Derdet ). Also ich kann natürlich einen SC spielen wie ich will, aber das macht dann die Kulturbeschreibungen überflüssig, wenn ich mich einen Dreck drum schäre.
Jürgen Buschmeier Geschrieben 13. Oktober 2005 report Geschrieben 13. Oktober 2005 Sitten, Gebräuche, Geschichte, Volksgruppen, Rechtsprechung, Struktur, Hierarchie, Religion, Verhaltensweisen der Menschen, Handel, Rohstoffe, Kontakte/Verhältnis zu den Nachbarn und auch untereinander, kurz das alltägliche Leben, wie begegnen die Einwohner den Abenteurern, was ist den Einwohnern wichtig und wie und warum sind ihre Vorurteile gegen andere.
Belchion Geschrieben 14. Oktober 2005 report Geschrieben 14. Oktober 2005 In einer Kulturbeschreibung wünsche ich mir in erster Linie Kultur: Die örtlichen Eigenarten und Gebräuche, inklusive Moral und Religion, Ehrgefühl, Politik und Recht. Hier sollten möglichst einige Anekdoten einfliessen, wie es ideal aussehen sollte und wie es tatsächlich ist oder wahrgenommen wird. Auch Archetypen für die einzelnen Charakterklassen sollten vorgestellt werden, wie sieht der ideale rawindrische Krieger aus? Worin besteht der Ehrgeiz des typischen errainischen Spitzbuben? Nur wenn man Klischees hat kann man von ihnen abweichen. Die üblichen Häuser sollten beschrieben werden, inklusive eines Tempels, eines Schlosses, eine Dorfhauses und eines Stadthauses, möglichst auch gebräuchliche Läden. Auch hier wieder Anekdoten für ein ausgewählte Häuser, mit Geistern, Geheimgängen und fiesen Erzählungen von ehemaligen Bewohnern... Landschaftsbeschreibungen sind auch wichtig, wobei diese ruhig oberflächlich sein können -- Hauptsache man hat eine brauchbare Vorstellung wie es in der Gegend aussieht. Dazu noch Rezepte, Feierlichkeiten, berühmte Personen und Sagen und Legenden die Stoff für Abenteuer liefern. Sehr wichtig sind mir lose Enden in den Beschreibungen, bei denen man gleich gute Ideen für ein Abenteuer bekommt. Die Beschreibung sollte sich eher an einem Reiseführer als an einer wissenschaftlichen Arbeit orientieren, schließlich geht es nicht darum alle Geheimnisse einer Gegend aufzuklären, sondern einen stimmungsvollen Rahmen zu weben indem man gut spielen kann.
Andreas Geschrieben 14. Oktober 2005 report Geschrieben 14. Oktober 2005 Neben einer Beschreibung des Alltags der Bewohner (was bis jetzt auch wirklich jeder wichtig findet) ihre Weltsicht, ihr Verhältnis untereinander und zu anderen Ländern. Wichtig finde ich auch die Ortsüblichen Tiere und Pflanzen, gerade auch die alltäglichen, die weder gefährlich noch nützlich sind, sondern einfach nur eine Stimmung erzeugen. Andreas
Odysseus Geschrieben 14. Oktober 2005 report Geschrieben 14. Oktober 2005 @hj Wir haben offensichtlich die gleiche Einstellung zu QBs. Die Kultur des Landes muß 'greifbar' werden - durch die Vermittlung des Inhaltes muß die Spielgruppe die Besonderheiten des Landes erkennen und wiedererkennen können.... Best, der Listen-Reiche
Orlando Gardiner Geschrieben 14. Oktober 2005 report Geschrieben 14. Oktober 2005 Wie schon von allen gesagt: Kultur und gesellschaftliches Leben sollen plastisch, dabei aber möglichst prägnant, geschildert werden. Ach ja, von einem Midgard-QB erwarte ich, dass es nicht unzählige neue Charakterklassen gibt, sondern nur bekannte Charakterklassen des DFR kulturspezifische Modifikationen erhalten. Leider zeigt der Trend woanders hin Barts Einstellung schließe ich mich grundsätzlich an, wenn es dann dafür mehr anderes kulturspezisches Material gibt. Klassen gibt es genug. Obwohl mir Naturhexer und Medizinmann gefallen (ähm...hab ich nicht gerade was anderes gesagt?), fand ich den Fettsammler als regionale Interpretation eines Assassinen gelungener. Grüße, Orlando
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