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Wie lang sollte man spielen bis man Meistert???


Ollibär

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Sers,

Ich wollte mal fragen wie lang man Midgard spielen sollte bis man meistert!!!

Bei uns will einer Meistern der ein halbes Jahr spielt, noch dazu dort worüber er keine Ahnung hat (Aran)!!!

Bitte postet viel :sfight::type:

 

Danke :männlicherhändedruck:

Bye

Geschrieben

Meistern soll man, wenn man die Regeln gut kennt und eine schöne Geschichte zu erzählen hat. Ob man zudem auch noch Ahnung von der Region haben sollte kommt auf die Gruppe an. Wenn ihr euch strikt an das offiziell veröffentlichte Material haltet, sollte man die Region kennen, in der man Spielt. Ich habe jedoch viele Jahre ohne Quellenmaterial gespielt. Im letzteren Falle kann man seiner Fantasie natürlich freien Lauf lassen.

Geschrieben

Das wichtigste am leiten ist, dass man eine Geschichte schön rüberbringen kann, und dass man von der Region in der das Abenteuer spielt eine Vorstellung hat. Regelfestigkeit ist nur dann wichtig, wenn man davon ausgehen muß, dass die Mitspieler einen wegen mangelnder Regelkenntnis in die Pfanne hauen wollen.

 

Viele Grüße

hj

 

Moderation :

Thema in ein passendes Forum verschoben

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Geschrieben

Im Endeffekt merkt man erst ob man für die SL-Rolle bereit ist, wenn man es ausprobiert. Mindestzeit als Spieler oder ähnliche 'Vorbedingungen' können da nur begrenzt helfen.... :notify:

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

Geschrieben
Ich wollte mal fragen wie lang man Midgard spielen sollte bis man meistert!!!

Die Eignung zu Leiten ist eigentlich unabhängig davon, wie lange man Rollenspiele macht. Auch Leiten lernt man erst richtig, wenn man das übt. Wer gut spielen kann, ist deswegen noch lange kein guter Spielleiter.

 

Wenn euer Mitspieler es ausprobieren möchte, dann lasst es ihn versuchen. Seid ihm gegenüber aufgeschlossen und unterstützt ihn dabei. Schliesslich wollt ihr alle Spaß haben, oder?

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben

Auf jeden Fall leiten lassen, entspannt bleiben, die Geschichte so akzeptieren, wie sie ist, KEINE REGELDISKUSSION!!!

Hinterher einmal drüber schlafen und dann Kritik üben, wenn nötig, aber das wichtigste ist, wenn man selber schon mal gelitten hat, sich daran erinnern, es war garantiert verbesserungswürdig.

 

Und wenn der SL genug Zeit hat sich vorzubereiten, dann sollte es auch klappen.

Und zu Aran nur so viel, es gibt kein QB und da kann man sich wunderbar an Sindbad und Aladin orientieren.

Geschrieben

Ich habe mit dem Leiten angefangen. Wir hatten einfach keine Rollenspieler im Bekanntenkreis und als ich "das Spiel" (= erste Einsteigerbox von Midgard) aufgrund eines wirren Zeitungsartikels kaufte, wurde ich halt Spielleiter. :dunno:

 

Mein erster Auftritt als Spieler erfolgte dann knapp drei Jahre später.

 

Was ich damit sagen will: Leite, wann immer du Bock hast. Es ist nichts, wovor man Angst haben muss - man muss es einfach tun. Und Fehler passieren jedem, also macht das nichts. Ist ja "nur" ein Spiel.

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

Geschrieben

Genau. Viel viel wichtiger als die Regelkenntniss ist eine gute Geschichte und ein Talent als Erzähler.

Um Probleme wegen Regelfehler auszuschliessen (und ellenlange Diskussionen und Buchgeblätter) zu unterbinden würge ich als SL jede Nachfrage im Spiel ab mit dem Hinweis wir würden diese Frage nach dem Ende des Spiels diskutieren. Wichtig ist dabei mache ich nach den Regeln einen Fehler zu ungunsten eines SC oder der ganzen Gruppe werden die Auswirkungen nach der Spielsitzung so gut es geht korrigiert. (Fehler zugunsten der Gruppe werden nicht korrigiert, sie hatten dann einfach Glück).

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

Hallo,

 

ja das meisten wurde schon wieder gesagt.

 

Ich glaube nicht das man schon jahrelang Spieler gewesen sein sollte bevor man Meister wird. Motivation und eine schöne Geschichte reichen in den meisten Fällen (Regelkenntnisse sind natürlich auch gut).

 

Das der neue Meister keine Ahnung vom Hintergrund hat muss auch nicht schlimm sein, es sei denn alle Mitspieler kennen die Gegend auswendig und sie erwarten auch das alles genauso ausieht wie im Hintergrund beschrieben.

 

Ich leite heute noch ohne jegliches Hintergrundmaterial, da ich dann meinen eigenen Hintergrund aufbauen kann und meine Spieler hat es noch nie gestört :)

 

Also auch von mir der Rat, erst mal leiten lassen und nach dem Abenteuer ein wenig konstruktive Kritik (falls nötig)

 

Gruss

sir_paul

Geschrieben

Bei mir war es ähnlich wie bei Rosendorn. Ich habe Midgard bei Toys'R'us im Regal gesehen und gekauft, drei Wochen später habe ich dann ein kleines Abenteuer für meinen Freund geleitet. Nochmal zwei Wochen später waren wir schon zu dritt und er hat geleitet.

 

Wichtig ist nur, dass man sich die Regelmechanismen begriffen hat (einzelne Regeln kann und wird man zu Beginn immer wieder nochmal lesen) und eine Idee für ein Abenteuer hat. Als ich anfing, hatte ich noch keine Erfahrung mit Rollenspiel und im Internet habe ich noch nichts dazu gelesen. Ich habe einfach einen Glücksritter und einen Thaumaturgen aus einer Stadt in den Küstenstaaten flüchten lassen. Seitdem habe ich natürlich viel gelernt und das erste Abenteuer empfinde ich als sehr schlicht. Aber ich denke mit Stolz daran zurück, vor allem weil uns dadurch Midgard von Anfang an Spaß gemacht hat. :turn:

 

Solwac

Geschrieben

@Jürgen: Ja, würde ich extremen Fall. Allerdings lasse ich keine Figur sterben, wenn ich nicht sicher bin, dass ich die unmittelbar angewandten Regeln richtig verstanden habe. Aber vielleicht gibt es noch irgendwo einen Spezialfall, den ich übersehen habe.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

Ich halte die Regelsicherheit für einen vernachlässigbaren Punkt eines guten SL`s. Viel wichtiger ist es bei einer Midgardsitzung, dass man die Atmosphäre rüberbringt und eine gute spannende Geschichte erzählen kann. Das hat nix mit der Erfahrung als Spieler zu tun.......

 

gruß Isaldorin

Geschrieben

Ich melde mich dann doch noch mal. Hinsichtlich der Anforderungen an die Regelkenntnis möchte ich zwei Varianten unterscheiden:

 

Verfügt die ganze Spielgruppe über keine sonderliche Regelkenntnis, kann sich der SL mit mangelnder Regelkenntnis durchfrickeln. Problematisch wird es jedoch, wenn die Spieler Regelkenntnis besitzen und der SL nicht. Richtig böse wird es, wenn der SL keine Regelkenntnis besitzt und ich Spieler bin.:angryfire:

 

Mir geht schon mal ganz gerne als Spieler der Hut hoch, wenn die Regeln vom Spielleiter offenkundig falsch angewendet werden. Z.B. Rundenabläufe nicht eingehalten werden, Zauberer einen schweren Treffer kassieren und dennoch weiter Zaubern, ich einem Skelett 120 schweren Schaden zufüge und es immer noch steht usw.:patsch:

 

Am besten ist es, wenn der SL von allen Anwesenden die beste Regelkenntnis besitzt. Auf welchen Level sich diese Kenntnis dann befindet ist letztlich egal.

Geschrieben
Das wichtigste am leiten ist, dass man eine Geschichte schön rüberbringen kann, und dass man von der Region in der das Abenteuer spielt eine Vorstellung hat. Regelfestigkeit ist nur dann wichtig, wenn man davon ausgehen muß, dass die Mitspieler einen wegen mangelnder Regelkenntnis in die Pfanne hauen wollen.

 

Viele Grüße

hj

 

 

:rofl:

 

Oder verhindern wollen aus demselben grund in die Pfanne gehaut zu werden.

Ist die Stiimmung gut, dann klappt das schon.

Hüten würd ich mich vor "Ich will auch mal anschaffen" SL.

Geschrieben

Hallo Ollibär,

ich glaube für so eine Frage gibt es keinen benennbaren Zeitraum, der für alle gilt. Deswegen schildere ich dir, wie es bei mir gelaufen ist. Neben Regelkenntnis ist als Meister nämlich auch ein wenig Selbstsicherheit gefragt.

 

Ich habe relativ früh das erste mal gemeistert. Daraus resultierte meine erste und bisher fast einzige Meisterkatastrophe. Das Abenteuer war ziemlich komplex und ziemlich lang. Ich glaube ich habe ungefähr ein Drittel bis die Hälfte vom Abenteuer weggelassen. Die Spieler haben es glücklicherweise nicht gemerkt.

 

Das nächste Abenteuer, dass ich leitete war selbstgeschrieben und ging mir um einiges leichter von der Hand als das Erste. Die Sicherheit ein Abenteuer zu leiten steigt auf jeden Fall mit der Anzahl der Abenteuer die man leitet.

 

Wie lange man warten soll, kann ich dir also nicht erklären. Aber ich kann dich an meinen Erfahrungen teil haben lassen.

 

viele Grüße

Gindelmer

Geschrieben

@Tuor

 

Naja,

ich bin da anderer Meinung.

 

Ich bin auch gerade heftig am Leiten üben. Die Spieler haben zum Großteil viel mehr Ahnung als ich und es sind alles erfahrene Spieler.

Wenn ich die Regel nicht kenne frage ich halt nach.. :dunno: und??

Oder es wird nachgelesen, wenn es keiner weiß oder kontroverse Meinungen bestehen (ok.. das stört schon mal... aber wenn es wichtig ist für die Situation, warum nicht).

Erzählen lernt man während des Leitens außerdem gewinnt man nur wenn man übt Erkenntnisse und Spontanität (zB: Verhaltensweisen von NSCs die improvisiert werden müssen etc).

 

Es soll Spaß machen und nicht in Debatten ausbrechen.

 

Kritik ist sehr wichtig, sonst kommt man nicht weiter.

 

lg Yiska

Geschrieben
Ich bin auch gerade heftig am Leiten üben. Die Spieler haben zum Großteil viel mehr Ahnung als ich und es sind alles erfahrene Spieler.

Wenn ich die Regel nicht kenne frage ich halt nach.. :dunno: und??

Das meine ich damit, dass die Regelmechanismen sitzen müssen. Wenn klar ist, wie eine Fertigkeit mit EW und eventuellem WW gehandhabt wird, dann macht es nichts, wenn für die spezielle Fertigkeit nachgelesen wird.

 

Außerdem gilt wie üblich: Übung macht den Meister. Wer mit einem kleinen Szenario anfängt, dem werden Fehler auch nicht übel genommen. Wenn der Anfang ein Weltrettungsszenario ist und Lieblingsfiguren sterben, dann dürfte das anders sein...

 

Solwac

Geschrieben

Auch von mir der Tipp: Wenn er sich bereit fühlt zu Meistern nur zu. Am besten ist natürlich wenn er sein Abenteuer zuvor mit einem Erfahrenen Spieler durchspricht.

 

Die meisten Unstimmigkeiten entstehen nähmlich nicht durch Regelunkenntnis, die kann man nähmlich nachschlage (oder nachschlagen lassen) bzw nachfragen (Yiska macht das sehr gut ;)). Das bremst zwar ab und an den Spielfluss, aber alle Beteiligten gewinnen zunehmend an Regelsicherheit - und dadurch wird auf lange Zeit ein flüssigeres Spiel möglich.

 

Viel kritischer für ein erfolgreiches Abenteuer sind stimmige Szenarien. Bsp: Die SC laufen durch ein seit vielen Jaheren verlassenes Dungeon und öffnen eine von aussen Verschlossene Tür. Im Raum dahinter befindet sich eine Orcbande. Was haben die Orcs da gemacht? Wovon haben sie sich die letzten Jaher ernährt?...

 

Mit der Zeit bekommt man zwar Übung im improviesierten Ausgestalten von Szenarien, aber gerade zu Beginn ist eine helfende Hand und detailierte Vorbereitung sehr hilfreich.

Geschrieben

Man kann wohl tatsächlich kaum einen bestimmten Zeitpunkt festlegen, ab wann man fähig ist zu leiten. Trotzdem an dieser Stelle ein kleiner Tip aus eigener Erfahrung:

 

Ich habe ca. 1 1/2 Jahre nach meiner ersten Midgard-Berührung zum ersten mal geleitet, und zwar den "Sturm über Mokattam". Eine Kampagne, bestehend aus sieben Abenteuern. Im nachhinein muss ich zugeben, dass ich mich damals damit definitiv übernommen habe. Ich erinnere mich an eine katastrophale Sitzung und auch sonst wurde ziemlich viel diskutiert. Ich muss auch gestehen, dass ich von den Magieregeln damals noch überhaupt keine Ahnung hatte - dass kann zum Problem werden!

 

Es hat zwar allen (hoffe ich!) halbwegs Spaß bereitet, aber ich selber habe meine eigenen Ansprüche damals verfehlt. Wenn ich mir das Abenteuer heute anschaue, stelle ich immer wieder fest, wie viel man da rausholen könnte. Das mir das seinerzeit nicht gelungen ist, ärgert mich bis heute, da ich überzeugt bin, dass ich heute mit mehr Erfahrung auch mehr daraus machen würde.

 

Lang Rede kurzer Sinn: Wenn er will, soll er machen. Er sollte jedoch mit einem relativ kurzem und nicht zu komplizierten Abenteuer (die erfahrenen Spieler können ihm bei der Auswahl sicherlich behilflich sein) anfangen. Das ersparrt Enttäuschungen auf beiden Seiten des Sichtschirms. Trotzdem viel Spaß beim spielen!

Geschrieben

Ich denke ein SL sollte schon genügend Regelkenntnis besitzen um das Spiel flüssig zu leiten. Dazu gehört mE auch eine schnelle Beantwortung eventuell aufkommender Fragen der Spieler zu Regeln, Land und Leuten. Außerdem sollte der SL ein gutes Gespür für die Gegner und die zu bewältigenden Aufgaben der Abenteuerer haben. Sollte es dem SL an diesen Punkten mangeln, so sind langatmige Diskussionen am Spieltisch nicht auszuschließen. Der Spaßfaktor von Midgard wäre dahin.

Geschrieben

Das hängt sehr von der Gruppe ab.

In einer Gruppe aus Anfängern sollte der SL auch einigermaßen regelsicher sein.

Bei einer erfahrenen Spielergruppe genügt es, wenn der SL die Grundprinzipien verstanden hat, und mindestens einer der Spieler gute Regelkenntnisse besitzt. Allerdings sollte klar sein, daß Spieler und SL miteinander und nicht gegeneinander spielen.

Geschrieben

Mir geht schon mal ganz gerne als Spieler der Hut hoch, wenn die Regeln vom Spielleiter offenkundig falsch angewendet werden. Z.B. Rundenabläufe nicht eingehalten werden, Zauberer einen schweren Treffer kassieren und dennoch weiter Zaubern, ich einem Skelett 120 schweren Schaden zufüge und es immer noch steht usw.:patsch:

 

Na, dem würde ich aber doch widersprechen. Wenn meine speziellen Superskelette 121 LP haben, lass ich mir doch nicht von einem Spieler reinreden! :D

 

Ich bin wahrlich kein Regelfuchs und leite trotzdem seit vielen Jahren. Regelfragen, die während des Spiels immer mal wieder aufkommen, werden kurz gemeinsam besprochen, und dann treffe ich eine Entscheidung, wie's läuft. Wenn irgendwer eine Spezialregel anbringen möchte, an die ich mich nicht erinnere, darf er selber nachschlagen. ;)

 

Wenn jeder nur Runden leiten würde, in denen er der beste Regelkenner ist, sähen die Cons wohl ziemlich traurig aus. :notify:

 

Also: Nur Mut!

 

Gruß von Adjana

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