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Wulfhere

Welche Art von Abenteuer wäre interessant.  

59 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Welche Art von Abenteuer wäre interessant.

    • Privatdetektei mit Kriminalfällen
    • Freier Händler und Tramp auf Reisen durch die Galaxis
    • Mitglied der Explorerflotte auf Forschungsreise
    • Agent der SolAbw gegen die Feinde des SI
    • USO Agent gegen Verbrechersyndikate
    • Als Angehöriger einer der "feindlichen" Imperien
    • Mit der Solaren Flotte auf Mission
    • Kolonisierung von Planeten
    • Als woglhabender Privatier auf Reisen
    • sonstiges was ich im Anschluß erkläre


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Nichtspielercharaktere:

 

Mordan von Borgool Diplomat : Politiker Grad 9

Aussehen

Der ältere durchtrainierte Akone bevorzugt edele aber unauffällige Kleidung. Auch durch sein gepflegtes Erscheinungsbild und sein charismatisches Auftreten wirkt er als Autoritätsperson. Mordan ist es gewohnt, daß seine Anweisungen umgehend befolgt werden . Er gilt ist ein kultivierter Gesprächspartner der umfassend über die Geschehnisse in der Galaxis informiert ist.

Hintergrund

Als Mitglied des Hohen Rates mit engen Verbindungen zur Forschungsflotte gilt er als einer der "Schattenmänner" der politischen Entscheidungen. Er verfügt über zahlreiche Besitzungen im ganzen Herrschaftsgebiet der Akonen und befindet sich allerdings meist auf Drorah. Er war aktiv an der Veräußerung des Satisfy-Systems beteiligt und unterhält gute Kontakte zur UHB.

Spielleiterinformation

Mordan sieht die Aktivitäten der Tefroder und Blues als direkte Bedrohung der Sicherheit seiner Heimat. Er unterstützt eine gemäßigte Politik gegenüber dem Solaren Imperium, betrachtet dies aber als reines Zweckbündniss.

Während eines Staatsbesuches auf Terra schloss er persönliche Kontakte mit Reginald Bull und anderen Angehörigen der Regierung, die er aktiv zur Durchsetzung seiner Ziele nutzt.

 

Sonstiges:

 

Rechtsprechung

[PR 178]: Das Dogma akonischer Rechtsprechung lautet: Wer in der Voruntersuchung einer gesetzwidrigen Tat mit zwei Dritteln der Stimmen der Untersuchungskommission für verdächtig gefunden wird, die Tat begangen zu haben, verliert die Rechte eines Bürgers und erwirbt den Status eines Gefangenen. Mitte des Jahres 2328 n. Chr. gab es eine allerdings gescheiterte Revolte unter der Führung des Rechtswissenschaftlers Ak-Ther Chaan, deren Forderung es war, dieses Verfahren abzuändern. Ihr Vorwurf sei, daß die Geschworenen der Kommission niemals in der Lage wären, einen Fall objektiv und vorurteilsfrei entscheiden zu können, dies könne allein ein Positronengehirn als Richter. Ak-Ther Chaan wirft den Geschworenen vor, ihr Urteil nur zu 10 % auf Indizien und Beweise zu stützen und sich zu 90 % von privaten Meinungen leiten zu lassen.

[PR-846-Computer]: Ein klassischer Kritikpunkt der Terraner gegen die Akonen ist deren Doppelmoral. Das schon immer sehr selbstbezogene Volk kenne zwei verschiedene Arten von Moral. Die eine für sich selbst und ihm Umgang untereinander. Die Andere für den Umgang mit Nicht-Akonen.

[Atlan 250]: Dieser Vorwurf ist nicht ganz ungerechtfertigt. Die Strafkammern akonischer Gerichte sind entsprechend der fünf akonischen Kasten in Gerichtshöfe unterschiedlicher Klasse unterteilt. Die Strafkammer fünfter Klasse für Unedle (Nichtakonen) besteht lediglich aus einer billigen Positronik als Richter, dem zuständigen Vertreter der Region im Großen Rat als Ankläger (dies kann der Senator oder dessen Stellvertreter sein) und einer einfachen Akonin (meist die Sekretärin des Anklägers) als Rechtshilfe und Übersetzerin für die Angeklagten. Akonen haben dagegen grundsätzlich einen Anspruch auf Beratung durch einen studierten Rechtsanwalt. Außerdem werden ihre Gerichtsurteile von mindestens einem Akonen als Richter ermittelt und verkündet. In der Regel übernimmt jedoch eine ganze Kommission, deren Größe vom Rang des Angeklagten abhängig ist, die Urteilsfindung.

[PR 178]: Todesurteile werden jeweils am Morgen des 18. Tages des Fünfteljahres Shahalom vollstreckt. Dazu wird der Delinquent in einen Antigravschacht gesperrt und mit einem transparenten Antigravfeld in eine je nach schwere der Tat variierende Höhe gehoben. Zu einem dem Todeskandidaten unbekannten Zeitpunkt wird das Antigravfeld desaktiviert und der Verurteilte stürzt übergangslos und ungebremst den Schacht hinab. Zerschellt er am Grund des Schachts so ist das Urteil vollzogen. Überlebt er den Sturz, so wird der Verurteilte gesund gepflegt und begnadigt. Bei besonders schweren Straftaten ist es üblich den zum Tode verurteilten für eine bestimmte Zeit in einen alten Kernreaktor zu sperren und ihn langsam an der radioaktiven Strahlung sterben zu lassen. Als dritte Variante gelten sogenannte Kamikaze-Einsätze des Energiekommandos, in dessen Rahmen sich der Verurteilte durch besondere Leistungen für das Wohl des akonischen Volks rehabilitieren kann. Allerdings sind die Überlebenschancen bei solchen Himmelfahrtskommandos denkbar gering.

 

Allgemeines Vokabular

Kavla = Getränk ähnlich dem terranischen Bier wird warm serviert

Lemuria-TB 1

 

Sonstiges

Wohnkultur der Oberschicht: Durch die perfekte Beherrschung der Transmittertechnologie ist es bei der Oberschicht der Akonen üblich die einzelnen Räume ihrer Wohnungen auf verschiedenen Kontinenten und Planeten des Systems zu errichten. Durch die Transmitterverbindung ist ein Betreten der Räume in Nullzeit möglich. Lemuria TB 4

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Blaues-System

Status: Haupt- und Heimatsystem der Akonen

sonstiges: Den Namen Blaues System erhielt das System wegen des Sonnenspektrums seines Zentralgestirns Akon und wegen des System umspannenden, blau leuchtenden Energieschirms, der das Heimatsystem der Akonen bis Ende 2102 n. Chr. vom Rest des Universums isolierte. Als Zentrum des kleinen etwa drei Dutzend Kolonien umfassenden Reichs, ist es auch der Mittelpunkt des akonischen Ferntransmitternetzes. "Alle Wege führen nach Drorah". Innerhalb des Blauen Systems sind Transitionen und Flüge im Überlichtmodus verboten. Das Verbot gilt ab der Umlaufbahn des achtzehnten Planeten. Wie zahlreiche Systeme im galaktischen Zentrum, die einst von Lemurern besiedelt wurden, ist auch das Blaue System Standort einer Psi-Bastion aus den Tagen der Haluterkriege.

 

Astronomische Daten

Entfernung zur Erde: ca. 45.000 Lichtjahre

Entfernung nach Arkon: ca. 47.00 Lichtjahre

Entfernung nach Gatas: ca. 25.000 Lichtjahre

Zentralgestirn: Akon

Anzahl der Planeten: 18

Hauptwelt: Drorah alias Sphinx

sonstiges: kommt es zu einem Einsatz der Psi-Bastion auf Drorah zur Verteidigung des Blauen Systems gegen Angreifer, so wird der gesamte Sektor der Galaxis von schweren Hyperstürmen heimgesucht, die jedes Objekt, das sich zu diesem Zeitpunkt in einem übergeordneten Kontinuum (z. B. Hyperraum, Linearraum) befindet, in den Normalraum zurückfallen und stranden läßt. Sofern es nicht über speziell abgestimmte Sicherungsmaßnahmen verfügt.

 

Allgemeines / Historisches

Akon liegt am östlichen Rand des galaktischen Zentrums. Vor über 50.000 Jahren war Drorah die Hauptwelt des 87. Tamaniums der Lemurer aus deren Bevölkerung das Volk der Akonen entstand. Im Jahre 50.025 v. Chr. wurde auf Drorah eine von insgesamt 144 lemurischen Psi-Bastionen errichtet, die das Blaue System vor Überfällen der Haluter absichern sollte (Centauri 11). In der Folgezeit wurde das 87. Tamanium Ziel unzähliger lemurischer Flüchtlingstrecks. Kurz vor dem Untergang des Inselkontinents Lemuria 49.988 v. Chr. gelang es letztmalig einer Evakuierungsflotte bis ins Blaue System vorzudringen. Kommandantin des Unternehmens war die junge lemurische Offizierin Drorah, die jenem alten Adelshaus entstammt, dem der Planet seinem Namen verdankte (Lemuria-TB 5). Kurz vor dem Ziel wurde ihre Flotte von Halutern attackiert. Ein mysteriöser Hypersturm (wohl der einzige überlieferte Einsatz einer Psi-Bastion während des Haluterkriegs), führte nicht nur zum Rückzug der Haluter, sondern auch zur Strandung des Dimensionsfahrstuhls Dorkh in einem Akon unmittelbar benachbarten Sonnensystem. Eine Überwachungsflotte der Uleb wurde auf die Vorgänge aufmerksam und es kam zu einer Raumschlacht um das havarierte Weltenfragment (Atlan 464). Nachdem sich die Akonen des Weltenfragments bemächtigt hatten, erschienen Organschiffe der Gassuaren aus der Schwarzen Galaxis, die sich mit acht auf Dorkh gestrandeten Uleb verbündeten und den Dimensionsfahrstuhl zur Reparatur in ihre Heimat brachten, dem Terfen-Revier des Neffen Germen Zurm in der Schwarzen Galaxis. Das Unternehmen endete jedoch, nach langer Odyssee durch Zeit und Raum, 2650 n. Chr. in einem Desaster (Atlan 470). Nach dem Sieg über den Dunklen Oheim kehrten alle Dimensionsfahrstühle an ihren letzten Aufenthaltsort vor dem Kampf Atlans gegen die negative Superintelligenz zurück, allein Pthor sollte auf Wunsch des Arkoniden die Milchstraße für immer verlassen. Dort wurden sie von den Körperlosen auf dem nächstgelegenen erdähnlichen Planeten gelandet und verankert. (Für Dorkh bedeutet dies, daß das entvölkerte und verwüstete Weltenfragment vermutlich im Jahre 2650 n. Chr. für immer als künstliche Insel auf Drorah gestrandet ist.) (Atlan 499). Nach dem Ende des Haluterkriegs stiegen die Akonen zur neuen Hegemonialmacht in der Milchstraße auf und gründeten ein eigenes Sternenreich, dessen Welten von ihnen über Ferntransmitter miteinander vernetzt wurden. 18.376 v. Chr. kam es zum Aufstand zahlreicher Kolonisten unter der Führung der Arkoniden, die 18.316. v. Chr. als Sieger aus dem Zentrumskrieg hervorgingen. Die Akonen zogen sich daraufhin in das Blaue System und auf einige wenige Kolonialwelten im galaktischen Zentrum, außerhalb der Reichweite des Großen Imperiums, zurück. Das Blaue System selbst wurde mit einem blauen Energieschirm umgeben, der von den Akonen als Zeitschirm mit zum Teil sechsdimensionalen Eigenschaften bezeichnet wurde. Die Raumstationen zur Erzeugung dieses Energieschirms befanden sich auf der Innenseite des Schirms und bezogen ihre Energie durch Sonnenzapfung aus dem Zentralgestirn des Blauen Systems Akon. Die etwa 20.000 Jahre währende freiwillige Isolation endete 2102 n. Chr., als mit der terranischen FANTASY erstmals wieder ein fremdes Raumschiff auf Drorah erschien, bis dahin war das Innere des Systems allein über das akonische Ferntransmitternetz zu erreichen. Die Akonen fühlten sich erneut bedroht und griffen das Solare und das Große Imperium an und unterlagen am 19. Dezember 2102 n. Chr den vereinten Flotten unter dem Kommando von Imperator Atlan. Eine terranische Flotte zerstörte alle 3407 Raumstationen, die zur Aufrechterhaltung des System umspannenden Schirms notwendig waren. Seid dem ist das Blaue System, astronomisch betrachtet, wieder ein normales Sonnensystem (PR 100, 107).

 

Zentralgestirn: Akon

Masse: mehr als 10 Sonnenmassen

Durchmesser: etwa 250.000.000 km

Spektralklasse: B g (Blauer Überriese)

Helligkeit: etwa das 10.000fache der Sonne

Mittlere Oberflächentemperatur: um 20.000°C

Ökosphäre: etwa 30 bis 70 AE (AE = Abstand Erde-Sonne)

Verbleibende Lebenserwartung: etwa 100 Millionen Jahre

 

Vulkanoidengürtel

Allgemeines: Vulkanoide sind hypothetische Asteroide, die in einem schwach besetzten "Inneren Asteroidengürtel" innerhalb der Bahn des innersten Planeten existieren könnten. Die Vulkanoiden müssen, wenn sie existieren, wegen der enormen auf sie einwirkenden Gezeitenkräfte kleiner als 50 km sein. Bisher fand man in diesem Bereich des Solaren Systems lediglich einige Asteroiden auf äußerst exzentrischen Bahnellipsen: 1566 Icarus (1949 entdeckt) und 3200 Phaeton (1984 entdeckt). Letzterer ist ein Komet, der im Perihel etwa 200 km/s schnell ist und sich bis auf etwa 850 K erhitzt. Mögliche Vulkanoide eines Überriesen wie Akon würden sich im Bereich von 897 Millionen bis 1.076 Millionen Kilometern Sonnenabstand und über mehrere Ringe verstreut, bewegen. Bei ihnen dürfte es sich zudem überwiegend um im Weltall treibende Erzklumpen handeln, da sich leichte Elemente angesichts der großen Hitze in relativer Sonnennähe schnell verflüchtigen würden. Damit stellen sie jedoch ein lohnendes Ziel für akonische Prospektoren dar.

 

1. Planet: Akon I

Radius der Umlaufbahn: Im Mittel 1,4 Milliarden km

Durchmesser am Äquator: etwa 3.600 km

Oberfläche: 41 Millionen km²

Masse: etwas mehr als jene des Erdmonds

Dichte: etwa 3,5 g/cm3

Schwerkraft: etwa 0,2 Gravos

Rotationszeit: 42 Erdstunden

Atmosphäre: Es existiert nur eine extrem dünne, kaum nachweisbare Atmosphäre, die fast ausschließlich aus Schwefelverbindungen vulkanischen Ursprungs besteht und von Aschewolken durchzogen wird.

Allgemeines: Die Oberfläche des Planeten weist so gut wie keine Krater auf, da sie von extrem starken Erdbeben und Vulkanismus geprägt und ständigen Veränderungen unterworfen ist. Im Prinzip ist Akon I nichts anderes als ein gigantischer Lavaozean. Er ist mit Abstand der vulkanisch und tektonisch aktivste Körper im gesamten Blauen System. Bei einem Vulkanausbruch werden flüssiger Schwefel und Schwefeldioxid mit Geschwindigkeiten von bis zu 1 km/s ausgestoßen, die aufgrund der geringen Schwerkraft bis in 300 Kilometer Höhe gelangen können. Die Materialien fallen zurück auf die Oberfläche und bilden mächtige Ablagerungen, die in ständiger Bewegung bleiben. Diese extremen tektonischen und vulkanischen Aktivitäten auf einem eigentlich recht winzigen Planeten, von dem man erwarten würde, daß er seit vielen Millionen Jahren vollständig erkaltet ist, wird durch die auf Akon I einwirkenden Gezeitenkräfte verursacht, die den Himmelskörper regelrecht durchkneten und dadurch aufheizen. Allein die Gezeitenkräfte des Blauen Überriesen Akon, die auf den Planeten einwirken sind viele tausendmal stärker als die der solaren Sonne, die auf die Erde einwirken. Dies führt zu periodischen Deformationen der Größenordnung von mehreren Hundert Metern. Auf der Erde senkt und hebt sich die Planetenoberfläche im täglichen Spiel von Ebbe und Flut lediglich um 20 bis 30 Zentimeter.

(Das Vorbild für diesen Himmelskörper war der Jupitermond Io)

 

2. Planet: Akon II

Radius der Umlaufbahn: Im Mittel 2,3 Milliarden km

Durchmesser am Äquator: etwa 4.900 km

Oberfläche: 75 Millionen km²

Masse: etwa 6 % der Erdmasse

Dichte: etwa 5,5 g/cm3

Schwerkraft: etwa 0,4 Gravos

Rotationszeit: 59 Erdstunden

Mittlere Temperatur: 440 K

Atmosphäre: Die Atmosphäre dieses Himmelskörpers ist bereits um ein vielfaches dichter, als jene von Akon I, würde in der Realität jedoch nur von Physikern als solche bezeichnet werden. Sie ist dünner als ein in der Gegenwart technisch erreichbares Hochvakuum und bietet freie Sicht auf die Oberfläche. Das Fehlen einer richtigen Gashülle bedingt in dieser Sonnennähe extreme Temperaturschwankungen zwischen der Tag- und der Nachtseite der Planetenoberfläche. Sie schwankt zwischen +700 °C und -160 °C.

Allgemeines: Die pockennarbige, von unzähligen Kratern und Furchen durchzogene Oberfläche besteht aus rauhem, porösem, dunklem Gestein und reflektiert das Sonnenlicht nur schwach. Der Planet ist jedoch in seinem Inneren fast vollständig erkaltet und weist keinerlei Vulkanismus auf. Eine landschaftliche Besonderheit stellen die Rupes dar, mehrere hundert Kilometer lange und bis zu 2 km hohe, gelappte Böschungen, die damit die größten Höhenunterschiede auf dem Himmelskörper aufweisen. Sie ziehen sich in sanften Windungen quer durch Ebenen und Krater. Die durch sie in der Höhe versetzten Kraterteile sind auch horizontal gegeneinander verschoben. Es handelt sich um Überschiebungen der Kruste, die vermutlich durch ein Schrumpfen des gesamten Planeten entstanden sind. Die daraus hergeleitete Verkleinerung des Planetenradius beträgt etwa 2 km. Die Ursache der Kontraktion wird in der Abkühlung des Planeten in ferner Vergangenheit gesehen.

(Das Vorbild für diesen Himmelskörper war der Merkur)

 

3. Planet: Akon III

Radius der Umlaufbahn: Im Mittel 4,3 Milliarden km

Durchmesser am Äquator: etwa 19.900 km

Oberfläche: 760 Millionen km²

Masse: etwa 1,3 Erdmassen

Dichte: etwa 5,2 g/cm3

Schwerkraft: etwa 1,4 Gravos

Rotationszeit: 243 Erdtage

Mittlere Temperatur: 740° C

Atmosphäre: Sie ist extrem dicht, giftig und heiß. Allein 96 % der Atmosphäre bestehen aus Kohlendioxid, nur 3,6 % aus Stickstoff, Sauerstoff kommt nur in gebundener Form als Wasserdampf in den höheren Luftschichten vor. Ein Aufenthalt auf der Oberfläche ist nur innerhalb von Raumschiffen, Raumanzügen oder unter dem Energieschirm einer Kuppelstadt möglich.

Allgemeines: Der venusartige Planet des Blauen Systems ist eine Gluthölle, auf der sich riesige Lava-Ozeane ausbreiten. Dennoch befinden sich auf dem Planeten ausgedehnte Festungen, Werften und Kuppelstädte, die als Stützpunkte der akonischen Flotte und des Energiekommandos dienen. Sogar Ferienzentren für Angehörige der akonischen Oberschicht und der Raumflotte wurden angelegt. Als Beispiel sei das "Regenerationszentrum für Stabsoffiziere der Siebenten Flotte" genannt. Die scheibenförmige Konstruktion schwimmt auf der Oberfläche eines der unzähligen Lava-Ozeane des Planeten und kann bis zu 400 Gästen ein überaus luxuriöses Quartier bieten. Auf der sichtbaren Oberfläche, unter einem starken Energieschirm, befindet sich lediglich eine tropisch anmutende Parklandschaft, in der die Bungalows für die Gäste, ein Spiel- und Tanzkasino mit hervorragend ausgestatteter Bar, eine kleine Sportarena, ein riesiger Pool und ein Fitnessstudio eingebettet sind. Alle technischen Einrichtungen, wie Schutzschirmprojektoren, Lebenserhaltungssysteme, Antigravs, Energieerzeuger usw., befinden sich im Inneren des 1,5 Kilometer durchmessenden Sandwichs aus Stahl und Plastik. Die Kommandozentrale der Anlage, die Unterkünfte des Technischen- und des Service-Personals, sowie die Bordklinik befinden sich ebenfalls im Untergrund der Feriensiedlung. Die Scheibe selbst schwimmt dabei wie ein Eisberg im Ozean, so daß nur etwa ein Drittel der Plattform aus der Lava hervorragt. In der Seitenwandung, wenige Meter über dem Lava-Ozean befinden sich die Zugänge zu den Hangars des Regenerationszentrums. Es ist ausschließlich aus der Luft oder per Transmitter zu erreichen. Spötter behaupten, daß die Plattform sogar über eigene Impuls- und Lineartriebwerke verfügt, die es dem Sanatorium ermöglichen, sich im Notfall wie ein Raumschiff abzusetzen (Lemuria-TB 4).

 

4. Planet: Akon IV

Radius der Umlaufbahn: Im Mittel 4,6 Milliarden km

Durchmesser am Äquator: etwa 12.100 km

Oberfläche: 460 Millionen km²

Masse: etwa 0,8 Erdmassen

Dichte: etwa 5,2 g/cm3

Schwerkraft: etwa 0,85 Gravos

Rotationszeit: 81 Erdstunden

Mittlere Temperatur: 50° C

Atmosphäre: Erdähnlich, jedoch mit einem deutlich erhöhten Anteil an Kohlendioxid.

Allgemeines: Akon IV ist eine dünn besiedelte, urzeitliche Dschungelwelt, die Venus, wie man sie sich bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts vorgestellt hat. Es gibt riesige, flache Ozeane, unzählige Binnenmeere und weitläufige Sümpfe, die Luftfeuchtigkeit liegt, wie das gesamte Klima, an der Obergrenze des für Lebewesen Erträglichen. Ursache ist die Position des Himmelskörpers am Innenrand der Ökosphäre des Blauen Systems. Auf der Oberfläche des Planeten existieren zahllose Vulkane, die jedoch vor allem große Mengen von Asche in die Atmosphäre pusten und so den Treibhauseffekt etwas abmildern. Die Natur beherbergt monströse Tier- und Pflanzenarten, die entfernt an die Ungeheuer der irdischen Urzeit erinnern.

 

5. Planet / Hauptwelt: Drorah (terra. Sphinx)

Radius der Umlaufbahn: Im Mittel 5,8 Milliarden km

Durchmesser am Äquator: etwa 13.000 km

Oberfläche: etwas mehr als die Erdoberfläche

Masse: geringfügig mehr als eine Erdmasse

Dichte: etwa 6 g/cm3

Schwerkraft: etwa 1,1 Gravos

Rotationszeit: etwas mehr als ein Erdentag

Atmosphäre: erdähnlich, für Menschen gut atembar

Klima: selbst in gemäßigten Breiten tropisch, private Wetterkontrollanlagen für Privatgrundstücke ab einer gewissen Ausdehnung sind teuer, aber nicht unbezahlbar. (Planetenroman 90).

Allgemeines: Es gibt auf Drorah große Meere, ausgedehnte Gebirge und weite, grüne Ebenen. Der Himmel ist kristallklar und von eigenartigem, hellblauem Leuchten geprägt. Überall auf dem fünften Planeten existieren riesige Transmitteranlagen, durch die große Menschenkolonnen und ganze Containertransporte verschickt werden können. Voraussetzung dazu ist eine Gegenstation. Die zum Aufbau des Transmitterfeldes benötigten blaß-bis tiefrot leuchtenden Energiebahnen scheinen übergangslos aus dem Boden hervorzukommen, um sich in 50 bis 300m Höhe torbogenförmig zu vereinen. Darin gähnt dunkel der Entstofflichungsschlund. Die Siedlungen der Akonen bestehen zu großen Teilen aus den bereits von den Arkoniden bekannten Trichterbauwerken, die einzeln in die Landschaft eingebettet sind oder aus großen orientalisch wirkenden Städten. (PR 100).

Varolass: Die größte Landmasse auf Drorah ist der Kontinent Varolass, der sich am Äquator befindet (Atlan 250). Die Universität von Turma ist ein riesiger Komplex, etwa halb so groß wie die Stadt Terrania. Sie liegt dreihundert Kilometer vom Raumhafen Galtos entfernt. Die Aihenna-Berge liegen sechshundertzwanzig Kilometer vom Karanoscha-See entfernt. Das Massiv ähnelt den terranischen Alpen, hat aber nur eine Ausdehnung von rund dreihundert mal siebzig Kilometern mit dem höchsten Gipfel unter dreitausendneunhundert Metern (Planetenroman 90). Am Fuß des Kreidefelsengebirges befindet sich das Gelände des Terranischen Konsulats, das unter anderem auch zahlreiche Niederlassungen terranischer Handelsunternehmen beherbergt. Die Botschafterstadt befindet sich am Rand des riesigen und einzigen Raumhafens Drorahs, der sich über eine weite, einstmals grüne Ebene erstreckt. Etwa 600 km vom Raumhafen entfernt, befindet sich die Museumsstadt Impton. Dabei handelt es sich um eine uralte Metropole, die weitgehend in jenem Zustand belassen wurde, wie sie von den ersten Siedlern errichtet wurde. Impton ist berühmt und berüchtigt für seine Archive und Museen, die jedoch nur mit einer Sondergenehmigung des Regierenden Rates genutzt werden dürfen. (PR 125).

K'Aromsch: Der südliche Inselkontinent entspricht in Form, Größe und geographischer Lage etwa dem irdischen Australien. Die Bevölkerung besteht zum größten Teil aus Angehörigen der Oberschicht. Es gibt keine großen Städte, dafür parkähnliche Landschaften und zahlreiche kleine Siedlungen. KAromsch ist Sitz des Regierenden Rates, des Parlaments und der meisten Massenmedien. Die Hauptstadt des akonischen Reichs mit der Tagungsstätte des Regierenden Rates ist die einzige Großstadt auf dem Kontinent, an ihrem Rand befinden sich die Trichterbauten der 78 führenden Adelshäuser Akons. Beliebt bei allen Akonen ist die Urlauberstadt Solvanth am Rand des Krynor-Gebirges in der Urlaubsregion Contree. Solvanth ist berühmt für sein Forum, das regelmäßig als Versammlungsplatz für Volksfeste und politische Kundgebungen dient. Eine besondere Bedeutung besitzt die riesige Kuppel der Verbotenen Oase", in die sich alte und zivilisationsmüde Akonen zurückziehen, um dort wie Nomaden der Steinzeit zu leben (Atlan 252, 253). In einem zwei Kilometer tiefen und viele Kilometer durchmessenden Talkessel befindet sich die Vergnügungsstadt Veehraàtuoru, vom Volksmund auch "die Stadt, in der niemand schläft" genannt. Nachts erstrahlt die Stadt in bunter Leuchtreklame von Kasinos, Theatern, Arenen, Kaufhäusern, Hotels und vielem anderen. Dabei besteht dieses Stadt ausschließlich aus Fassaden, die über Laufbänder, Antigravlifte und Gleiterstraßen miteinander verbunden sind. Allerdings ist Veehraàtouru mehr als nur schöner Schein, den hinter jeder Tür befindet sich via Transmitter der Zugang zu den eigentlichen Niederlassungen jener Einrichtungen, für die von den Fassaden geworben wird. Dabei spielt es keine Rolle, wo im Blauen System sich die Räumlichkeiten etwa eines Hotels wirklich befinden, da der Transport mittels Transmitter zeitlos erfolgt (Lemuria-TB 4).

Psi-Bastion: 144 lemurische Kolonien, darunter Drorah, wurden 50.025 v. Chr. vor Angriffen der Haluter geschützt, indem man sie in Psi-Bastionen umwandelte. Dazu wurde in militärischen Sperrgebieten, meist einsame Tropeninseln, Psi-Materie in unmittelbarer Nachbarschaft einer unterirdischen Festungsstadt in die Planetenkruste eingepflanzt. Die Strahlung der Psi-Materie bildet ein starkes psionisches Energiefeld um den Planeten, dessen Ausstrahlung allein ausreicht, etwaige angreifende Haluter lethargisch zu stimmen. Zusätzlich war es möglich, mit Unterstützung der Anlagen der benachFnord Arten Festung, die Psi-Materie gezielt in ihrer Wirkung anzuregen und zu steuern, z. B. um Hyperstürme auszulösen oder Dimensionsrisse zu verursachen. Diese wirkungsvolle Abwehrwaffe wurde von den Lemurern zu spät entwickelt, um sie auf allen Welten einsetzen und das Kriegsglück wenden zu können. Alle Psi-Bstionen sind im Lemurischen Kriegskalender verzeichnet. Der "Graue", selbst ernannter Erlöser der Exiltefroder und angeblicher überlebender Faktor XIII der MdI, macht sich 2833 n. Chr., nach dem Raub eines Bruchstücks des Lemurischen Kriegskalenders, daran, die Psi-Materie der Bastionen einzusammeln, um sie für seine Zwecke zu nutzen. Der einzig ihm bekannte Weg, die eingepflanzte Psi-Materie wieder aus dem Planeten zu entfernen, besteht darin, riesige Materiemengen des Pflanzungsgebiets durch einen Situationstransmitter zu entfernen, während des Transmitterdurchgangs zu filtern und den betroffenen Planeten so weitgehend zu zerstören. Damit wird der Graue zum Staatsfeind Nr. 1 des Akonischen Reichs. (Atlan 79 bis 99, 464; Centauri 11).

Dorkh: Das zweite große Mysterium auf Drorah ist die Insel Dorkh, bei der es sich um einen 2650 n. Chr. auf dem Planeten gestrandeten Dimensionsfahrstuhl handelt. Die Insel besitzt die Form einer leicht nach links verschobenen Raute und durchmißt von Nord nach Süd 805 Kilometer und von West nach Ost 665 Kilometer und hat damit die Größe eines irdischen Nationalstaats. Der Nordwesten beherbergt das Gebirge Shatna, das durch einen breiten Steppengürtel vom Blutdschungel im Nordosten getrennt wird. Nördliches und südliches Dorkh werden vom Canyon der Fryg voneinander getrennt über den nur wenige Brücken führen. Im östlichen Winkel des Weltenfragments südlich der Mündung des Canyons in den Ozean liegt der Krater des SCHLOSSES. In den Katakomben unter dem SCHLOSS befindet sich die eigentliche Steuerzentrale des Dimensionsfahrstuhls, die seit der Strandung auf Drorah allerdings mit Grundwasser überflutet ist. Der Süden Dorkhs wird durch einen weiteren kleineren Canyon, der sogenannten Todesrinne geteilt. Sie trennt die Steppen im Nordosten des südlichen Dorkh von der Wüste Churrum, die fast Zweidrittel des südlichen Dorkh bedeckt. Anders als auf dem neuen Atlantis gab es auf Dorkh zahlreiche große Städte, die in der Gegenwart jedoch nur mehr wilde Ansammlungen radioaktiv verseuchter Ruinen darstellen. Bei den einstigen Bewohnern des Weltenfragments handelte es sich um die Nachkommen einer lemurischen Evakuierungsflotte mit dem Fluchtziel Drorah, die 49.988 v. Chr. auf Dorkh strandete. Eine Volksgruppe, die das besondere Interesse des Energiekommandos wecken dürfte, sind die sogenannten Magier von Shatna, bei denen es sich um Mutanten mit schwachen Parafähigkeiten handelt. Der Dimensionsfahrstuhl war zwischen die Fronten des Haluterkriegs geraten und durch den Einsatz der Psi-Bastion auf Drorah zu Schaden gekommen. Nachdem sich die Akonen im Kampf um Dorkh gegen eine Flotte der Uleb durchgesetzt hatten, wurde das Weltenfragment von Organschiffen der Gassuaren durch Raum und Zeit ins Zentrum der Schwarzen Galaxis zum Sitz des Dunklen Oheims geschleppt. Dies erwies sich für die Bewohner des Dimensionsfahrstuhls als fatal, da sie von Atlan, Razamon und Sinclair Marout Kennon in deren Kampf gegen die negative Superintelligenz hineingezogen wurden. Alle Lebewesen, die sich zu diesem Zeitpunkt auf der Oberfläche Dorkhs befanden, scheinen im Juni 2650 n. Chr. den Tod gefunden zu haben. Im August 2650 n. Chr. sammelt der Dunkel Oheim alle Dimensionsfahrstühle um sich und bricht mit ihnen in die Milchstraße auf, wo es zur letzten Schlacht kommt. Nach der Flucht der negativen Superintelligenz werden die Weltenfragmente auf erdähnlichen Welten in der Nähe ihres jeweils letzten Aufenthaltsorts verankert. Pthor, das sich zuletzt auf der Erde des Jahres 2648 n. Chr. aufgehalten hatte, verläßt auf Wunsch Atlans die Milchstraße für immer (Atlan 444 bis 472, 499).

 

Mond Drorahs: Xölyar (terra. Ramses)

Durchmesser am Äquator: etwa 4.900 km

Oberfläche: 75 Millionen km²

Masse: etwa 6 % der Erdmasse

Dichte: etwa 5,5 g/cm3

Schwerkraft: etwa 0,4 Gravos

Allgemeines: Der merkurgroße Mond von Drorah nimmt eine zentrale Stelle im Akon-System ein. Der von mehreren Millionen Akonen bewohnte Himmelskörper verfügt über zahllose gigantische Torbogentransmitter, deren Energiebahnen vom Boden bis in eine Höhe von bis zu 300 Metern reichen und den gesamten Waren- und Personenverkehr der Akonen übernehmen. Unter der Oberfläche befinden sich gigantische Kraftwerksanlagen, sowie ausgedehnte Lagerkomplexe (PR 100). Der Mond ist vollständig ausgehöhlt. Im Inneren befindet sich ein riesiges Maschinenlabyrinth . Die Menschen leben in Unterkünften im Inneren des Labyrinths oder in Überlebenskuppeln auf der Oberfläche. Die Bewohner Xölyars besitzen weitgehende Privilegien und Sonderrechte. Von zahlreichen Akonen werden sie daher als Schmarotzer und fünfte Kolonne betrachtet. Die hohe Bedeutung des Mondes für die akonische Wirtschaft und Geschichte gewährt jedoch einen gewissen Schutz (Atlan 252). Hier befinden sich auch ausgesuchte Einkaufsbereiche für die wohlhabenden Akonen. Der Mond verfügt auch über ein ausgedehntes Viertel für Buchhändler. Seit der Öffnung des Systems wurden zunehmend modernste Raumschiffwerften auf Ramses errichtet. Die kahle Wüstenmond umläuft die Hauptwelt in einer 53 Stunden Umlaufbahn und hat eine Durchschnittstemperatur von 29 Grad. Celsius. (Lemuria-TB 4).

 

6. Planet: Na-Thir

Radius der Umlaufbahn: Im Mittel 9,1 Milliarden km

Durchmesser am Äquator: 6.794 km

Oberfläche: 144 Millionen km²

Masse: 0,1 Erdmassen

Dichte: etwa 3,9 g/cm3

Schwerkraft: etwa 0,379 Gravos

Rotationszeit: 24,5 Erdstunden

Atmosphäre: Die Atmosphäre ist mit 6,36 Millibar relativ gering, besteht zu 95 % aus Kohlendioxid und nur zu 2,7 % aus Stickstoff. Sauerstoff findet sich nur zu 0,13 % in der Atmosphäre, der weitaus größte Teil befindet sich in Form von Wasser im ewigen Eis des Permafrostbodens und den polaren Eiskappen des Planeten. Trotz des hohen Anteils an Treibhausgasen in der Atmosphäre steigt die Temperatur auf der Oberfläche von Na-Thir, wegen des großen Abstands zum Zentralgestirns, des weitgehenden Fehlens von Vulkanismus und der geringen Dichte der Atmosphäre, selten über 20 °C an. Die mittlere Temperatur liegt nur bei -63 °C und in frostigen Winternächten sind Temperaturen um - 183 °C keine Seltenheit.

Allgemeines: Eine dem Mars sehr ähnliche, nur sehr dünn besiedelte Wüstenwelt. Die weiten, rostroten Sandebenen sind mit Kuppelstädten und kleineren Raumhäfen bedeckt. Na-Thir ist das wissenschaftliche Zentrum der Akonen, mit Schwerpunkt Bionik und Gentechnik. Auf Na-Thir befindet sich auch ein bedeutender Stützpunkt der Antis, mit dem zentralen Báalol-Tempel des galaktischen Sektors. Der Stützpunkt ist an das akonische Ferntransmitternetz angeschlossen (PR 142).

 

7. bis 12. Planet: Planetoidengürtel

Allgemeines: Der Hauptasteroidengürtel ist jener Bereich zwischen den Bahnen von Na-Thir und dem innersten und größten Gasriesen des Blauen Systems. In ihm wandert der Großteil der Asteroiden um das Zentralgestirn, darunter sechs Kleinplaneten, die eigenständige Eiswelten darstellen. Er reicht von 11,9 Milliarden bis 21,5 Milliarden Kilometer Abstand von Akon. Der größte und bekannteste Eisplanet in diesem Asteroidengürtel ist der Planet Horaan. Die Asteroiden stammen bereits aus der Entstehungsphase des Blauen Systems. Die enormen Gezeitenkräfte des innersten und größten Gasriesen, dessen Masse am schnellsten zunahm, verhinderte die Bildung eines größeren Planeten aus dem Asteroidenmaterial. Ein Teil der Asteroiden wurde zudem aus seiner Bahn geschleudert und auf Kollisionskurs mit den inneren Planeten gebracht. Hiervon zeugen zahllose Krater auf den Planetenmonden und den inneren Planeten. Die größten Asteroiden wurden nach ihrer Entstehung stark erwärmt und im Innern aufgeschmolzen. Schwere Elemente, wie Nickel und Eisen setzten sich infolge der Schwerkraftwirkung im Inneren ab, die leichteren Verbindungen, wie die Silikate, verblieben in den Außenbereichen. Dies führte zur Bildung von differenzierten Körpern mit metallischem Kern und silikatischem Mantel. Ein Teil der differenzierten Asteroiden zerbrach bei Kollisionen wieder und verklumpte erneut zu Himmelskörpern. Die größeren Asteroiden sind nur locker aufgebaut und eher als im Weltall treibende gewaltige "Schutthaufen" aus Eis und Staub anzusehen..

 

12. Planet: Horaan

Radius der Umlaufbahn: Im Mittel 20,3 Milliarden km.

Durchmesser am Äquator: etwa 3100 km

Oberfläche: etwa 30,6 Millionen km²

Masse: weniger als die Hälfte des Mondes

Dichte: etwa 3 g/cm3

Schwerkraft: etwa 0,15 Gravos

Rotationszeit: 84,2 Erdstunden

Allgemeines: Die geringe Verkraterung der Oberfläche Horaans ist ein Hinweis darauf, daß der Eisplanet geologisch sehr jung ist. Die glatte Oberfläche und die Strukturen des Eispanzers erinnern sehr stark an Eisfelder in Polarregionen der Erde. Unter der Kruste aus Wassereis befindet sich ein Ozean aus flüssigem Wasser, der durch die Wirkung von Gezeitenkräften des nahen Gasriesen erwärmt wird. Die Temperatur auf der Oberfläche Horaans beträgt nur -173 °C am Äquator. Unter diesen Bedingungen ist Wassereis hart wie Gestein. Die größten sichtbaren Krater wurden offensichtlich mit frischem Eis ausgefüllt und eingeebnet. Insgesamt dürfte die Eiskruste etwa 10 bis 15 km stark sein. Der darunter liegende Ozean könnte eine Tiefe von bis zu 90 km aufweisen. Der Eispanzer enthält seltene chemische Verbindungen und ist daher mit Bergwerken durchzogen. Die Arbeitskräfte in diesen, beständig vom Einsturz gefährdeten Stollensystemen sind Strafgefangene, die zu langjährigen Haftstrafen verurteilt wurden. Die meisten von ihnen werden den Rest ihres Lebens mit harter körperlicher Arbeit in den schlecht ausgeleuchteten Höhlen und Gängen des Eisplaneten verbringen. Daneben gibt es jedoch auch eine dünne reguläre Besiedelung, deren Mitglieder sich fast ausschließlich im Inneren ihrer Kuppel- und Bunkerstädte tief im Eispanzer aufhalten. Diese ständigen Bewohner Horaans sind Nachkommen begnadigter oder entflohener Häftlinge, die in kleinen Gemeinschaften von wenigen hundert Mitgliedern leben (Atlan 251).

(Das Vorbild für die Gestalt dieses Himmelskörpers war der Jupitermond Europa)

 

Mond Horaans: Kerlabron

Allgemeines: Ein kleiner, unförmiger Gesteinsbrocken ohne Atmosphäre. Auf seiner Oberfläche sind mehrere Kuppelstädte zu finden, außerdem ist Kerlabron vollständig ausgehöhlt. Der Mond ist Standort einer größeren Transmitterstation und einer Nachschubbasis des Energiekommandos. Hier befindet sich auch die Kommandozentrale der Bergwerke auf Horaan (Atlan 251).

 

13. bis 18. Planet: Die äußeren Planeten

Allgemeines: Insgesamt sechs Gasriesen kreisen auf den äußeren Bahnen des Blauen Systems, der innerste ist um einiges größer als der solare Jupiter, der äußerste ist nur etwa so groß wie Neptun.

 

18. Planet: Merzon

Radius der Umlaufbahn: Im Mittel 179,6 Milliarden km.

Durchmesser am Äquator: etwa 49.200 km

Oberfläche: etwa 7,6 Milliarden km²

Masse: 17fache Erdmasse

Dichte: etwa 1,6 g/cm3

Schwerkraft: etwa 1,1 Gravos

Rotationszeit: 16 Erdstunden.

Allgemeines: Ein öder Methanriese am Rand des Blauen Systems. Dermaßen weit von der Sonne Akon entfernt, daß selbst dieses Gestirn, obwohl sehr hell und heiß, ihn nicht einmal ansatzweise zu wärmen vermag. (Lemuria-TB 4). Seine Oberflächentemperatur liegt bei -218°C. Der Planet wird jedoch von seinem heißen Kern erwärmt, dabei handelt es sich ausschließlich um Restwärme aus seiner Entstehungszeit. Die Atmosphäre Merzons hat mit bis zu 2000 km/h die höchsten Windgeschwindigkeiten im Blauen System, die vermutlich durch diese innere Wärmequelle zustande kommen. Der innere Aufbau: Ein felsiger Kern, bedeckt von einer Eisschicht, darüber die viele tausend Kilometer dicke Atmosphäre. Wie Neptun hat Merzons Atmosphäre klar unterscheidbare Schichten. Der Planet hat wie alle Gasriesen ein eigenes Ringsystem aus Eis- und Gesteinsbrocken. Die Ringe besitzen jedoch eine eigentümlich "klumpige" Struktur, die Ursache dafür liegt in der Wechselwirkung mit benachFnord Arten Monden. In der dichten Atmosphäre des Planeten befindet sich seit vielen Jahren der Stützpunkt OUTLOOK III der Solaren Abwehr. Dabei handelt es sich um ein Beiboot, so adaptiert, daß es mit geringstem und damit praktisch nicht ortbaren Energieaufwand in dieser extremen Umwelt bestehen kann. Das Betreten und Verlassen der terranischen Geheimstation ist nur über Transmitter möglich. Im Grunde besteht sie, abgesehen von den nicht gerade luxuriösen Räumlichkeiten für die beiden diensttuenden Agenten, nur aus eben diesem Transmitter und einer extrem hochgezüchteten Ortungsanlange, mit der alle Funkgespräche im Blauen System abgehört werden können. (Lemuria-TB 4).

(Das Vorbild für die Gestalt dieses Himmelskörpers war der Neptun)

 

Mond Merzons: Durham

Durchmesser am Äquator: etwa 2400 km

Oberfläche: 17 Millionen km²

Masse: weit weniger als 1 % der Erdmasse

Dichte: etwa 1,75 g/cm3

Schwerkraft: etwa 0,05 Gravos

Allgemeines: Ein kleiner, eher unbekannter Himmelskörper am Rande des Blauen Systems. In den Kuppel- und Bunkerstädten auf dieser Welt haben viele akonische Institutionen ihren Sitz, unter anderem auch das offizielle Hauptquartier des Energiekommandos(PR 370). Bei Durham handelt sich um eine unscheinbare Eiswelt vergleichbar dem irdischen Pluto oder dem Neptunmond Triton. Der Himmelskörper besteht aus einem nahezu erkalteten Gesteinskern und einer viele Kilometer dicken Kruste aus Eis. Er weist eine hohe Albedo auf, 70 % des eingestrahlten Sonnenlichts wird reflektiert. Dies rührt vom Eispanzer her, der den Planeten bedeckt. Die mittlere Temperatur an der Oberfläche beträgt -229 °C. Dies ist kalt genug, um trotz der geringen Gravitation eine Atmosphäre festzuhalten, die zu 99% aus Stickstoff und 1% aus Methan besteht, allerdings ist sie äußerst dünn. Erstaunlich ist der sogenannte kalte Vulkanismus, den man als Kryovulkanismus bezeichnet. Es wurden Geysire festgestellt, die ein Gemisch aus flüssigem Stickstoff und mitgerissenen Gesteinsstäuben bis in 8 km Höhe ausstoßen. Die ausgestoßenen Partikel setzen sich auf der Oberfläche ab und bilden Ablagerungen aus gefrorenem Methan und Silikaten. Vielfach wird Durham als Mond von Merzon, dem 18. und äußersten Planeten des Blauen Systems, bezeichnet.

 

Kuipergürtel

Allgemeines: Der äußere Asteroidengürtel ist eine Region, die sich hinter der Bahn des Merzon in einer Entfernung von ungefähr 180 Milliarden bis 200 Milliarden Kilometern von Akon erstreckt und schätzungsweise 2,8 Millionen Objekte beherbergt, die einen Durchmesser von bis zu 100 km haben. Der Außenrand dieses Asteroidenrings ist mit der äußeren Grenze (der Heliopause) des Blauen Systems identisch. Damit besitzt das gigantische Heimatsystem der Akonen einen Durchmesser von etwa einer Lichtwoche. Die Himmelskörper dieses Asteroidengürtels sind nahe der Merzon-Umlaufbahn entstanden und anschließend über die Jahrhunderttausende bis in jene Regionen abgedriftet, in der sie heute beobachtet werden. Während sich im dichteren inneren Bereich des Systems sehr schnell Planeten bildeten, vollzog sich dieser Vorgang in den dünneren äußeren Bereichen sehr viel langsamer und zögerlicher. Die Überbleibsel bilden die eisigen Himmelskörper der Außenregion. Sie bewegen sich auf nahezu kreisförmigen Bahnen, die teilweise stark von der Ekliptik des Blauen Systems abweichen, so daß dieser Asteroidengürtel auch als Oortscher Donut gelten könnte.

Festungsring: 2840 n. Chr. ist der Kuipergürtel nicht nur ein vielversprechendes Ziel für Prospektoren, sondern beherbergt auch den äußeren Festungsring, der etwa eine Million Weltraumplattformen umfaßt. In diesem Sektor des Blauen Systems waren auch die 3407 Raumstationen positioniert, die für den Aufbau und die Energieversorgung des System umspannenden Energieschirms zuständig waren (PR 100). 2102 n. Chr. wurden die meisten dieser Stationen bei der Invasion durch Terraner und Arkoniden vernichtet (PR 107). Viele dieser vollautomatisch arbeitenden Plattformen waren, mangels ausreichender Wartung, bereits seit langer Zeit defekt, als der Energieschirm unter dem Ansturm der Invasoren endgültig zusammenbrach. Jede dieser Raumstationen ist an das Ferntransmitternetz der Akonen angeschlossen, auch wenn die meisten kaum oder zuletzt gar nicht mehr genutzt wurden. Wer jedoch über die Transmitterstrecken ins Blaue System gelangen will, muß zunächst einen Zwischenstop auf speziellen Zollstationen einlegen, in denen der Besucher auf Herz und Nieren geprüft wird. In einzelnen dieser riesigen Weltraumstädte haben sich im Verlauf der Jahrzehntausende eigene Biotope mit eigenen kleinen Zivilisationen herausgebildet. So betraten Akon-Akon, Atlan und ihre Begleiter 8021 v. Chr. als vorletzte Station ihrer Odyssee ins Blaue System, eine akonische Raumstation, die von intelligenten Pflanzen bewohnt wird, die von einem Kollektivwesen in Gestalt eines Rosenbusches beherrscht werden, das aus der Agentin des Energiekommandos Heydra und einer exotischen Blume entstand und dessen ganzes Trachten darauf ausgerichtet ist, immer weitere Personen ins Kollektiv einzuverleiben (Atlan 249).

 

 

Quellen: PR 100 - 142, 370 ; A 250 - 253, 464 ; Lemuria-TB 4, 5

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Akonische Organisationen

Die akonische Forschungsflotte im Jahre 2840 n. Chr.

 

 

Bezeichnung

[Atlan 175]: Akastos

 

 

Allgemeines / Historisches:

[Atlan 175]: Das akonische Reich verfügt über eine eigene Forschungsflotte nach dem Vorbild der terranischen Explorerflotte, die offiziell dem Regierenden Rat untersteht.

[PR 1617]: Die Zugehörigkeit der Forschungsflotte zum Energiekommando ist der galaktischen Öffentlichkeit unbekannt und wird bewußt verschleiert, um den Zugang der Akastos zu Raumsektoren neutraler Mächte (2840 n. Chr. zählt aus Sicht der Akonen sogar das Solare Imperium dazu) nicht unnütz zu erschweren.

 

Aufgabe:

Neben den klassischen Aufgaben einer Explorerflotte, etwa der Prospektion neuer Rohstoffquellen und Siedlungswelten, Erprobung neuentwickelter Waffen, Triebwerke und an anderer Gerätschaften und schließlich der Grundlagenforschung, der Astronomie und Exo-Archäologie, stellen sich für die Akastos 2840 n. Chr., wie für das gesamte Energiekommando, vor allem zwei Problembereiche:

- Ermittlung der Hintergründe der Experimente des Grauen und seiner Tefroder mit den lemurischen Psi-Bastionen (Stichwort Redbone- und Suddenly-Effekte) und deren Unterbindung.

- Bannen der Gefahr, die von den unerwartet Aktiv werdenden Artefakten der untergegangenen Kultur der Kelerer auf Xaladosch und anderen Welten ausgeht.

 

 

Strukturen:

[Atlan 175]:. Das Rangsystem der Akastos entspricht im Wesentlichen jenem der allgemeinen akonischen Flotte. Da die einzelnen Einheiten meist unabhängig voneinander in kaum erforschten, aber von Drorah weit entfernten Sektoren operieren, existiert nur eine flache Flottenhierarchie.

 

 

Flotte:

Eine größere Explorerflotte dürfte erst nach der Gründung der Galaktischen Allianz und im Zuge der zweiten Expansionswelle der Akonen ab dem Jahre 2113 n. Chr. entstanden sein. Mehr als zwei Schiffe der Akastos sind selten am gleichen Ort im Einsatz. Bei den eingesetzten Raumschiffen handelt es sich um Schlachtkreuzer, die für den Einsatz als Explorer umgerüstet wurden und um speziell für die Forschungsflotte konzipierte Einheiten mit einem Durchmesser von 150 Metern.

 

- TARTOR

Allgemeines: Akonischer Schlachtkreuzer der Forschungsflotte des Energiekommandos, der unter dem Kommando von Panthio Aggion alias Chapat steht. Es handelt sich um eine für die Akonen typische Kugel mit abgeplatteten Polen und doppelwandiger Innen- und Außenpanzerung als stählerner Hülle, am Äquator mit 500 m Durchmesser, von Pol zu Pol jedoch nur 370 m hoch. Die TARTOR ist eine Spezialkonstruktion modernster Bauart, ein mittelgroßes Forschungsschiff, das 2840 n. Chr. in offizieller Zusammenarbeit mit der terranischen Explorerflotte entwickelt wurde.

Besatzung: Die TARTOR ist wie alle akonischen Explorer hochgradig automatisiert, für einen Notbetrieb reichen zwei Personen vollständig aus. Insgesamt umfaßt die Besatzung bis zu 1000 Personen, darunter befindet sich auch eine an Bord fest stationierte Einheit des Energiekommandos von 51 Agenten. Die Aufgabe des Kommandanten besteht vorwiegend darin zwischen den sich oft widersprechenden Interessen der Agenten des Energiekommandos und der eigentlichen Akastos zu vermitteln. Der bereits 150 Jahre alte Führungsoffizier der Agenten des Energiekommandos Fergolese ist offiziell nur der Sicherheitschef der TARTOR, inoffiziell wurde er Panthio Aggion alias Chapat als Aufpasser zugeteilt. Die eigentliche Schiffsführung besteht nur aus zwölf Personen, die nur in Ausnahmefällen die Zentrale verlassen.

Technische Daten: Die Maschinenräume befinden sich vollständig in der unteren Schiffshälfte, während die Mannschaftsquartiere und Labors der wissenschaftlichen Abteilungen in der oberen Hälfte untergebracht sind. Der Hybridbordrechner besteht aus einer Biopositronik siganesischer Fertigung, deren positronische Komponente vom biologischen Teil getrennt arbeiten kann und einem klassischen Elektronenrechner als Sicherheitskomponente für den Einsatz in Region mit starken Störungen des Hyperraums als Folge von Hyperstürmen, die im galaktischen Zentrum besonders oft und heftig toben. Als geheime akonische Erfindung befindet sich der Prototyp einer Transmitterweich an Bord, mit der es den Agenten des Energiekommandos an Bord des Forschungsschiffes möglich ist, sich in den Transmitterverkehr zwischen zwei anderen Transmittern einzuklinken und diesen zu manipulieren, ihn auf die TARTOR umzuleiten oder auf diese Weise eigene Objekte und Personen auf feindliche Schiffe einzuschleusen.

Triebwerke: Als Unterlichttriebwerk kann wahlweise auf ein modernes, aber leistungsschwaches Antigrav-Aggregat oder auf ein klassisches Impulstriebwerk, dessen 16 Reaktoren im traditionellen Ringwulst positioniert sind und das eine maximale Beschleunigung von 550 km/sec² erreicht, zurückgegriffen werden. Als Überlichttriebwerk wird im Normalfall ein Lineartriebwerk eingesetzt, mit 1.500.000 Lichtjahren Reichweite und unbekannter, da nie ausgetesteter Höchstgeschwindigkeit. Außerdem verfügt die TARTOR über ein experimentelles Dimetranstriebwerk für zeitverlustfreie Versetzungen in das Zentrum fremder Galaxien oder in Halb- und Hyperraumbastionen, wie der Transkontinuum-Burg Akon-Akons.

Bewaffnung: Acht schwere Impulskanonen im Ringwulst, je vier leichte Impulskanonen und Paralysatoren auf der Wandung der oberen bzw. unteren Schiffswölbung, vier leichte Desintegratoren jeweils am Übergang von der Schiffswölbung zur den Polebenen, und zwei Gegenpolkononen an den Schiffspolen, deren Konstruktionspläne von den Tefrodern erbeutet wurden. Als Schutzschirme verfügt die TARTOR über diverse normalenergetische Schirme, einen blauen HÜ-Schirm und einen experimentellen Paratron.

[Die Daten der TARTOR wurden aus den Angaben in Atlan 175, der Rißzeichnung "Schlachtkreuzer der Akonen" aus PR 775, den Angaben zur MAGENTA in PR 1617 und zur FRATERNITY im Planetenroman 79 rekonstruiert.]

 

 

Stützpunkte:

Es sind 2840 n. Chr. keine exklusiven Stützpunkte der Akastos bekannt, vielmehr wird von ihnen die Infrastruktur des Energiekommandos, sowie der allgemeinen Raumfahrt genutzt. Das Hauptquartier der Akastos dürfte sich, wie das gesamte offizielle Verwaltungszentrum des Energiekommandos auf dem Kleinplaneten Durham am Rande des Blauen Systems befinden.

 

 

Personal:

[PR 1617]: Die Besatzung der Forschungsschiffe setzt sich aus der Schiffsführung - mit dem Kommandant, dem Piloten, dem Naviatoren, dem Kanonier usw. - und vier rivalisierenden Gruppen als Untergebene zusammen.

Bei den vier Gruppen handelt es sich um:

- Schiffsingenieure und Wartungsabteilung,

- fest angestellte Forschungsingenieure und Wissenschaftler,

- an Bord stationierte Söldner und Agenten des Energiekommandos,

- für einzelne Projekte angeheuerte Prospektoren, Wissenschaftler und Ingenieure,

 

 

- NSC

 

- - Aggion, Panthio

[Atlan 175]: Im Jahre 2840 n. Chr. seit kurzem Kommandant der TARTOR. Er sieht aus wie ein jüngerer Bruder Atlans, besitzt aber eine bronzefarbene Haut und goldfarbene Augen. Bei Panthio Aggion handelt es sich scheinbar um einen Akonen mittleren Alters, der 2840 n. Chr. bereits seit vielen Jahren im Dienst der Akastos steht und es in dieser Zeit schaffte, sich bis zum Kommandanten eines Schlachtkreuzers der Forschungsflotte hochzuarbeiten. Im Zentrum seiner Einsätze steht die Erforschung der untergegangenen Kultur der Kelerer vom Planeten Xaladosch und die Erweiterung des akonischen Ferntransmitternetzes. Zu diesem Zweck arbeitet er eng mit Prospektoren und Exo-Archäologen aus allen Teilen der Galaxis zusammen. Von der akonischen Öffentlichkeit wird der Hasardeur als Held diverser Raumschlachten mit marodierenden Tefrodern bewundert.

Anmerkungen: Was zu diesem Zeitpunkt niemand außerhalb der Führung des Energiekommandos weiß, bei Panthio Aggion handelt es sich um den Halbvarganen Chapat, dem gemeinsamen Sohn von Lordadmiral Atlan und der Varganin Ischtar, der bereits 8021 v. Chr. geboren wurde und relativ unsterblich ist. Wie alle Varganen ist er parapsychisch begabt (Telepathie) und beherrscht vor allem das Parapolen. Das heißt, er kann speziell zu diesem Zweck präparierte Körper bereits verstorbener Varganen geistig übernehmen und diese wie Marionetten lenken, während er in Wahrheit körperlich in einer Tiefschlafkapsel in der varganischen Bastion auf dem Mond Gostacker ruht. Dies ermöglicht es ihm, in der Maske des Panthio Aggion, stets auf volles Risiko zu setzen und so schnellstmöglich zum Ziel zu kommen, ohne dabei die eigene Gesundheit zu gefährden.

Chapats Lebenslauf:

[Atlan 174]: Als Atlan 10.498 da Ark von Chapats Existenz erfährt, ist dieser noch ein halber Embryo, eine Frühgeburt im Grunde. Zu diesem Zeitpunkt liegt Chapat in einer viereckigen Überlebenskapsel aus durchsichtigem Material. Er ist nicht ohne diese Kapsel überlebensfähig. Chapat verfügt jedoch bereits zu diesem Zeitpunkt über einen regen Verstand und die Fähigkeit sich telepathisch mit seiner Umwelt zu verständigen. [Atlan 214]: Nach der Versetzung in den Mikrokosmos behält Atlan Chapat bis zur Ankunft in Yarden bei sich. Der Junge ist nun ohne Brutkasten überlebensfähig, seine Parafähigkeiten wachsen weiter. Dies ändert nichts daran, daß er im Kern ein Neugeborenes ist, dem Prinzessin Crysalgira die Windeln wechseln muß. [Atlan 221]: Anfang 10.499 da Ark zwingt Chapat mit Hypnobefehlen seine Mutter Ischtar mit ihm, Atlan und seinen Rebellen gegen Orbanaschol III, Kraumon für immer zu verlassen. [Atlan 163]: Erst im September 2843 taucht er auf den Mond Gostacker wieder in den Akten der USO auf. Zu diesem Zeitpunkt ist er biologisch ca. 20 Jahre alt. Bei seinem Erwachen fehlen Chapat die Erinnerungen an die Ereignisse der letzten 10.000 Jahre. Bei sich trägt er das Ischtar-Memory. [Atlan 165]: Er weiß nur, daß er sich mit seinem Vater treffen und ihm eine Bitte seiner Mutter vortragen soll. Um Atlan anzulocken begibt er sich nach Kantanong und bietet die Melodie des Ischtar-Memory der Galactic-Music-Cooperation zur Vermarktung an. Das Ischtar-Memory wird von der Mandria geraubt. Chapat kann sich den Kreisel wieder aneignen. Anschließend flieht er an Bord der TRAUMPALAST. [Atlan 167]: Auf den Planeten Broelgir wird im Oktober 2843 n. Chr. das Ischtar-Memory mit einer Illusionsmaschine gekoppelt. Mit Hilfe der dabei entstandenen Ischtar-Traummaschine, werden Chapat und Atlan, der ihm folgte, in das Jahr 8024 vor Christus geschickt. [Atlan 169]: Sie erscheinen auf Arkon I und müssen sich mit den Schergen Orbanaschols und der Wegbereiter der Zukunft auseinandersetzen. [Atlan 171]: Auf Arkon II sabotieren sie eine Propagandaveranstaltung des Imperators. Als ein besonderer Gegner erweist sich dessen persönlicher Berater Arcangelo. [Atlan 173]: Bevor sie getötet werden können, gelingt es Sinclair Marout Kennon und Ronald Tekener im Januar 2844 n. Chr., Chapat und Atlan zu befreien. [Atlan 175]: Im Februar 2844 n. Chr. im Quinto-Center angekommen findet Chapat seine Erinnerung zurück. Er schildert Atlan und Ronald Tekener Ereignisse aus seinem Leben.

Chapat war noch ein Halbwüchsiger als er von Ischtar auf dem Planeten Haghjameite ausgesetzt wurde. Der Junge wurde vom Thuar'aska Groskorl, Anführer der 33 Jäger eines auf mittelalterlichem Niveau in einem tropischen Urwald lebenden Stammes, in seine Familie aufgenommen. Sein väterlicher Freund fördert Chapat, der sich auf dem Planeten Kazike Agham nennt, soweit es geht. So ist Chapat mit 20 Jahren bereits ein anerkannter Jäger, mit vier Frauen aus dem Stamm verheiratet und fungiert als eine Art Stratege und inoffizieller Häuptling. Als er und die Jäger des Stammes am Ende des Sommers 8003 v. Chr. zur nächtlichen Jagd auf die riesenhaften Anouars aufbrechen, erscheint das Raumschiff Ischtars. Es ist jedoch verlassen, Chapat findet in der Kabine seiner Mutter nur das Ischtar-Memory vor. Dieses teilt ihm mit, daß seine Mutter bei einer ihrer Expeditionen irgendwo im Universum gestrandet ist und sich daher nicht persönlich um ihn kümmern kann. Doch habe Ischtar entschieden, daß Chapat sich in verschiedenen Rollen auf verschiedenen Welten bewähren soll. Anschließend verwandelt sich das Ischtar-Memory in einen Energiewirbel, der Chapat wie ein Transmitter zum nächsten Ort der Bewährung versetzt. Chapats neue Rolle ist die des Technischen Meisters Ekkotask des Raumfahrerordens der Berbon-Lichtbringer. Sitz des Ordens ist ein Kloster auf dem Wüstenplaneten Kalaumoun. Insgesamt gehören dem Orden im Jahre 8003 v. Chr. etwa 500 Ordensbrüder an, die unter der Leitung des Abts Suher II stehen. Der Orden leidet seit längerem unter einem finanziellen Engpass, um dieser Situation zu begegnen beschließt die Ordensversammlung, die Missionierung des Planeten Tolzos. In Chapat alias Ekkotask wachsen Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Pläne des Ordens, zudem verliebt er sich in das junge Eingeborenenmädchen Sheena. Eine weitere Station im Leben Chapats ist der 90 Jahre alte, krebskranke Weltraumtramp Urgiah Haiden Moos. Der Obdachlose gilt in den galaktischen Medien und bei seinen Schicksalsgenossen, als eine Art Held, da er der Tramp mit den meisten per Anhalter oder als Blinder Passagier zurückgelegten Lichtjahren ist. Chapats letzte Station vor der Rückkehr in die galaktische Öffentlichkeit und seinem Eingreifen auf Gostacker, ist die akonische Flotte. Auf Drorah alias Sphinx tritt er als Panthio Aggion in den Dienst der Akastos, der Forschungsflotte Akons und steigt dort bis zum Kommandanten des Forschungsskreuzers TARTOR auf. Nachdem er seine Erzählung beendet hat, aktiviert Chapat das Ischtar-Memory. Er fordert Atlan auf, ihm durch das Energiefeld des Ischtar-Memory zu Ischtar zu begleiten, da diese dringend seiner Hilfe bedürfe. Atlan lehnt jedoch ab. Chapat reist ohne seinen Vater ab, nur das Ischtar-Memory bleibt zurück

 

 

Finanzierung:

Die Akastos verfügen über einen eigenen, vom Regierenden Rat verantworteten Etat im Staatshaushalt. Er zählt jedoch zum Gesamtetats des Energiekommandos und ist daher der Öffentlichkeit nicht in allen Details bekannt. Hinzu kommt, daß Gewinne aus Aktionen, die im Auftrag privater oder nichtakonischer Organisationen und Unternehmen erfolgten, von den Akastos einbehalten und für eigene Zwecke verwendet werden dürfen.

 

 

Sonstiges:

Die Raumschiffe der Akastos können auch von nichtakonischen Konzernen für eigene Forschungs- und Prospektionsflüge angeheuert werden. Umgekehrt ist es nicht unüblich die Besatzung der Forschungskreuzer mit Spezialisten aus allen Teilen der Galaxis für eine begrenzte Zahl von Einsätzen zu ergänzen. Natürlich wird der akonische Staat seinen Anteil am Erfolg solcher Aktionen fordern. Kommt es, während des Einsatzes, zu wichtigen technischen Entwicklungen oder Erfindungen, so ist das Energiekommando automatisch Miteigentümer des Patents. Bei gemeinsamen Aktivitäten von z. B. Whistler Company und Akastos kann dies zu Konflikten führen, wenn sich eine Entdeckung wider Erwarten militärisch nutzen lassen könnte.

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Gefällt mir gut. Dieser Aspekt, das es eine beginnende Zusammenarbeit einer Organe der Akonen mit den Terranern gibt ist interessant.

 

Wieso beginnende? :cool: Die Akostas sind vermutlich ein Erbstück aus der Zeit der Galaktischen Allianz, als Akonen, Arkoniden und Terraner in einem gemeinsamen Reich zusammenarbeiteten. IMHO wäre es seltsam, wenn man die in der klassischen Explorerflotte bis 2328 gewachsenen Verflechtungen und persönlichen Kontakte nicht nutzen würde, blos weil sich die Großkopferten zwischen 2329 n. Chr. und 2437 n. Chr. nicht leiden konnten und die Geheimdienste aufeinander hetzten. Der zivile Handel und Technologieaustausch zwischen Terra und Drorah ist bis zur Laren-Invasion nicht unterbrochen worden. Der Waffenhandel beschränkte sich allerdings zugegeben ab 2329 auf Schmuggel. Wobei es die Terraner waren, die sich weigerten die Baupläne für die Transformkanone herauszurücken.

 

Aber im Prinzip hast du recht, irgendwie ist bei den meisten Lesern und Autoren nur die frühe Phase der terranisch-akonischen äh Kontakte um das Jahr 2101 n. Chr. (Hefte PR 100 bis 107) in Erinnerung geblieben.

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Aber im Prinzip hast du recht, irgendwie ist bei den meisten Lesern und Autoren nur die frühe Phase der terranisch-akonischen äh Kontakte um das Jahr 2101 n. Chr. (Hefte PR 100 bis 107) in Erinnerung geblieben.

 

Ich erinnere mich recht gut, daß während der Kämpfe mit der Zeitpolizei die Akonen einen lemurischen Zeittransmitter dazu verwendeten, um die Terraner als Zeitverbrecher hinzustellen.

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Aber im Prinzip hast du recht, irgendwie ist bei den meisten Lesern und Autoren nur die frühe Phase der terranisch-akonischen äh Kontakte um das Jahr 2101 n. Chr. (Hefte PR 100 bis 107) in Erinnerung geblieben.

 

Ich erinnere mich recht gut, daß während der Kämpfe mit der Zeitpolizei die Akonen einen lemurischen Zeittransmitter dazu verwendeten, um die Terraner als Zeitverbrecher hinzustellen.

 

Auf den ersten Blick ein guter Einwand. Aber... Das war eine Aktion der Condos Vasac, einer Mafia ähnlichen Organisation unter Führung der Grossarts. Deren Aktivitäten nichts mit den Zielen der akonischen Regierung zu tun haben müssen (Eigentlich interessiert sich die Mafia - egal ob Camorra, Jakuza, Triaden oder was auch immer - selten für die Politik der Regierung ihres jeweiligen Heimatlandes, genau genommen leben sie davon Gesetze zu brechen). Andererseits wurde diese Organisation vom Energiekommando inoffiziell unterstützt, aber akonische Regierung und offizielle Raumflotte unterstützten dafür die Solare Flotte (PR 399).

 

PS: Schließlich ging es bei den Akastos um eine Organisation der Akonen, die zwar vom Geheimdienst kontrolliert wird, selbst aber relativ zivilen Charakter hat. Zu guter letzt dürfte der akonische Normalbürger über die Geheimoperationen des Energiekommandos so gut informiert sein, wie der Bundesbürger von heute, von den Aktivitäten der KSK-Kräfte, des MAD oder gar des BND.

Und wenn es um die Condos Vasac geht, stellt sich die Frage, ob ein normaler Akone überhaupt von deren Existenz wußte, schließlich aggierte dieses Syndikat nicht im Blauen System, sondern vorwiegend auf Lepso.

 

Daß es um das Verhältnis zwischen dem Energiekommando und der Großadministration, zwischen PR 192 und 370 bzw. von 2328 n. Chr. bis 2436 n. Chr. nicht sehr gut stand, will ich damit aber gar nicht abstreiten (Es gibt da wesentlich bessere Beispiele für die tatsächlichen Spannungen, wie den Vorfall im Twin-System 2401 n. Chr. bzw. PR 230). Sehr wohl aber, daß der nationalistische Flügel hinerhalb des Energiekommandos als representativ für alle Akonen oder auch nur die offizielle Politik gelten kann.

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Die Condos Vasac ist ja letztlich nichts anderes als die Mafia, damit für mich kein Maßstab für die offizielle Politk der Akonen.

Außerdem ist die CV zu dem Zeitpunkt bereits zweimal zerschlagen worden.

Das das Energiekommando zu Handlungszeitpunkt noch ein Staat im Staat ist läßt ihr letztlich eine völlig eigene Politik.

Der Ansatz von gewisser Zusammenarbeit auf unterschiedlichen Ebenen gefällt mir gut. Das sollten wir weiterverfolgen.

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Daß es um das Verhältnis zwischen dem Energiekommando und der Großadministration, zwischen PR 192 und 370 bzw. von 2328 n. Chr. bis 2436 n. Chr. nicht sehr gut stand, will ich damit aber gar nicht abstreiten (Es gibt da wesentlich bessere Beispiele für die tatsächlichen Spannungen, wie den Vorfall im Twin-System 2401 n. Chr. bzw. PR 230). Sehr wohl aber, daß der nationalistische Flügel hinerhalb des Energiekommandos als representativ für alle Akonen oder auch nur die offizielle Politik gelten kann.

 

Auf der akonischen "Innenseite" mag das sicher zutreffen. Aber ich fürchte, nach außen - und eben auch für die Betroffenen, das Solare Imperium und alle anderen - machen "die Akonen" ziemlich geschlossen Front und regeln Meinungsunterschiede ähnlich wie weiland das ZK der KPdSU. Das sicher auch nicht JEDE Operation des KGB gegen den Klassenfeind von vornherein autorisiert und jederzeit unterstützt hat - aber auf gar keinen Fall seine schmutzige Wäsche in der Öffentlichkeit wusch.

Wenn Nicht-Akonen aber nur durch mühsamen Vergleich der Personenanordnung auf der Ehrentribüne bei der Militärparade zum Jahrestag des Dingsda herausarbeiten können, wer wem auf Drorah gram ist ...

 

Rainer Castor hat ein solches Beispiel geliefert: die Familie des Kommandant des akonischen Stützpunktes auf der Eastside, der in den 190er-Bänden so schwer danebengehauen hat, wurde aus der Liste der adeligen Familien gestrichen.

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Thema geteilt. Bitte immer nur ein Thema pro Strang klären. Danke.

 

Die Begründung von Bernd für die Zusammenarbeit in Teilbereichen scheint mir plausibel. Das Flotte und Energiekommando "Probleme" mit den Emporkömlinge haben ist klar. Die Zusammenarbeit auf unteren Ebenen basierend aus den Zeiten des Vereinigten Imperiums scheint aber in dem Bereich durchaus plausibel. Die Forscher der Explorerflotte dürften durchaus pragmatischer sein. Ist ein starres Hassdenken wirklich glaubwürdig ???

Selbst die Neuarkoniden dieser Epoche respektieren die Terraner (PRTB 97)

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Auf der akonischen "Innenseite" mag das sicher zutreffen. Aber ich fürchte, nach außen - und eben auch für die Betroffenen, das Solare Imperium und alle anderen - machen "die Akonen" ziemlich geschlossen Front und regeln Meinungsunterschiede ähnlich wie weiland das ZK der KPdSU. Das sicher auch nicht JEDE Operation des KGB gegen den Klassenfeind von vornherein autorisiert und jederzeit unterstützt hat - aber auf gar keinen Fall seine schmutzige Wäsche in der Öffentlichkeit wusch.

Wenn Nicht-Akonen aber nur durch mühsamen Vergleich der Personenanordnung auf der Ehrentribüne bei der Militärparade zum Jahrestag des Dingsda herausarbeiten können, wer wem auf Drorah gram ist ...

 

Rainer Castor hat ein solches Beispiel geliefert: die Familie des Kommandant des akonischen Stützpunktes auf der Eastside, der in den 190er-Bänden so schwer danebengehauen hat, wurde aus der Liste der adeligen Familien gestrichen.

 

Das die Akonen bei den Terranern kein gutes Ansehen genießen, geht ja aus den Romanen recht deutlich hervor, umgekehrt verhält es sich genau so. Man schenkt sich halt nichts und nutzt jede Gelegenheit sich gegenseitig das Leben möglichst schwer zu machen.

Trennt dies jedoch bis zur Laren-Invasion streng von geschäftlichen und alltags Fragen. So wie der wichtigste Handelspartner Chinas Japan heißt und umgekehrt, obwohl sich die Regierungen in Tokio und Peking gegenseitig den Tod an den Hals wünschen und sich auch dem entsprechend verhalten.

 

 

Dies galt aber, zumindest in der Zeit von K. H. Scheer als Expokrat für alle PR-Völker. Er orientierte sich bei der Schilderung einer "friedlichen" Galaxie mit normalen Verhältnissen halt an der Zeit des wachsenden Nationalismus und des aggressiven Kolonialismus also der Zeit der Jahre 1814 bis 1914. Man darf nicht vergessen, daß dies die letzte normale "Friedenszeit" war, die man vor den Dauerkonflikten des 20ten Jahrhunderts in Europa hatte. Als die Serie 1961 entstand lebten noch viele Menschen, die in dieser Zeit aufgewachsen waren (der damalige Bundeskanzler Konrad Adenauer zählte bereits zu den politischen Gegnern des Reichsgründers Otto von Bismarck und überlebte den 2. Weltkrieg vor allem deshalb von den Nazis unbehelligt, weil Hitler den Alten bereits für quasi Scheintod hielt) und die Zeit vor 1914 als die "Gute alte Zeit" betrachteten. So wie heute viele die Zeit zwischen 1949 und 1989.

 

Das der stetig wachsende "globale Wettbewerb mit allen Mitteln" letztlich 1914 in Haß und Weltkrieg mündete, waren sich K. H. Scheer und seine Kollegen sehr wohl bewußt, wenn man sich die Entwicklung des Serienkosmos zwischen Heft 400 und 750 betrachtet.

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Frisch aus Bd. 1182 (aktuell 5. Auflage):

 

Zwei wichtige Jahreszahlen für die Blues.

10. Mai 2328: Friedensvertrag zwischen dem Reich der Blues und dem Vereinten Imperium. Die Interessengebiete der Völker werden festgeschrieben.

(Damit geraten die Bluesvölker, die an der Grenze zum Imperium leben, unter Druck - sie können nur noch an der Grenze entlang oder in andere Volksgruppen hineinexpandieren ...)

 

3459 (keine weitere Festlegung): in diesem Jahr endet der letzte Krieg zwischen Bluesvölkern.

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Der Carsualsche Bund

Raumflotte

[Research in progress]

 

In Heft 473 erschien die Rißzeichnung einer Wachplattform des Carsualschen Bundes. Neben der Plattform selbst sind dort auch Schwere Kreuzer (Durchmesser 150 m), 60-Meter-Beiboote und Einmannjäger angeführt. Die Plattform kann verfügt über HÜ-Schutzschirmgeneratoren, hat aber offenbar keinen Paratronschirm?

 

 

 

Der Carsualsche Bund

bekannte Sonnensysteme

[Research in progress]

 

 

Es sind bloß zwei Namen, mehr nicht. Aber in PR-TB 108 "Unser Mann im All" spielt eine der Kurzgeschichten im Jahr 3005 auf dem Planeten Ensched der Sonne Nakjavik. Auf Nakjavik hat man "vor Jahrzehnten" ausgedehnte technische Anlagen der Lemurer entdeckt, die von der Solaren Flotte anschließend für ihre Zwecke ausgebaut wurden - und die jetzt der Carsualsche Bund übernommen hat. Ein Kommando der terranischen Flotte dringt daraufhin in die unterirdischen Anlagen ein, um sensible Daten aus den Speicherbänken zu löschen.

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Die Reiche außerhalb des SI verfügen zu der Handlungszeit sicherlich nicht über Paratrontechnologie, daß ist richtig.

Was würdest du aus diesen Taten als Beitrag ableiten. Die Etruser kontrollieren sicherlich eines der ältesten Reiche. Die Wachplattform läßt aus meiner Sicht auf eine gut organisierte Verteidigung schließen.

 

Die Sache mit der TB Story ist hochinteressant. Bei Nathan findest du den Link zum Sternenatlas.

 

Versuch doch mal aus den beiden Sachen einen Beitrag zu machen. Würde mich freuen.

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Der Carsualsche Bund

Raumflotte

[Research in progress]

 

In Heft 473 erschien die Rißzeichnung einer Wachplattform des Carsualschen Bundes. Neben der Plattform selbst sind dort auch Schwere Kreuzer (Durchmesser 150 m), 60-Meter-Beiboote und Einmannjäger angeführt. Die Plattform kann verfügt über HÜ-Schutzschirmgeneratoren, hat aber offenbar keinen Paratronschirm?

 

 

 

Der Carsualsche Bund

bekannte Sonnensysteme

[Research in progress]

 

 

Es sind bloß zwei Namen, mehr nicht. Aber in PR-TB 108 "Unser Mann im All" spielt eine der Kurzgeschichten im Jahr 3005 auf dem Planeten Ensched der Sonne Nakjavik. Auf Nakjavik hat man "vor Jahrzehnten" ausgedehnte technische Anlagen der Lemurer entdeckt, die von der Solaren Flotte anschließend für ihre Zwecke ausgebaut wurden - und die jetzt der Carsualsche Bund übernommen hat. Ein Kommando der terranischen Flotte dringt daraufhin in die unterirdischen Anlagen ein, um sensible Daten aus den Speicherbänken zu löschen.

Wer hat sie entdeckt? wer hat sie entdeckt? Unsere Spieler vieleicht?? :supifant::beer:

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Raumflotte

Die nach galaktischen Maßstäben hoffnungslos unterlegene Raumflotte der Topsider wurde mit Hilfe der Lieferungen einiger Springersippen in den letzten Jahren modernisiert.

Die rund 500 Einheiten umfassende Flotte besteht primär aus schweren Kreuzern, die als das Arbeitstier der Streitkräfte. Schiffe dieser Klasse werden meist in den Kolonien und für Aufklärungsmissionen eingesetzt.

Die Schlachtkreuzer und wenigen Schlachtschiffe werden zur Verteidigung des Heimatsystems eingesetzt und stehen unter dem Kommando von Offizieren, die aus Gelegen stammen, die dem Regime nahestehen.

Eine Sonderheit der Systemverteidigung bilden die zahlenmäßig starken Verbände der Raumjäger. Diese aus den Altbeständen der Arkoniden erbeuteten Verbände werden nach einer notdürftigen Modernisierung zur Sicherung des Heimatplaneten eingesetzt. Der Transport in andere Systeme des Reiches erfolgt durch umgebaute Raumfrachter.

 

Ein Entwurf für die Raumflotte, da ich hier fast nichts finden konnte. Einverstanden ? oder gibt es noch Ideen zu dem Thema.

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Finde ich ok. Man könnte, da die Topsider sich ja wie blöd vermehren auch noch ein vergleichsweise riesiges Kontingent (50.000-150.000) an kleinen Einmann-Raumjägern dazu gesellen. Es gibt dafür zwar keine Quellen aber es könnte ja auch der vorübergehende Versuch sein, aus einer Raumnot eine Tugend zu machen. Und hundert Jäger wären auch für ein großes Schiff gefährlich. Insbesondere wenn jeder Jäger zwei bis vier Torpedos trägt. Die brauchen ja normalerweise kein Ü-lichtantrieb haben und nur zur Systemverteidigung eingesetzt werden. Oder auf speziellen Trägern (eher Frachter als Superschlachtschiffe) zum Einsatzort gebracht werden.

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