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Kritischer Fehler beim EW:Zaubern bei Wundertaten - Wie die Auswirkungen beheben


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Geschrieben
Einen Zauber streichen, fände ich auch viel zu hart.

 

Ich sehe das ganz wie Kazzirah. Der "Fehler" des Priesters lag mit Sicherheit vorher im Verhalten und nicht in genau der Situation, wo gezaubert wird.

 

Bei meinem Fall mit dem Magier ergab es sich aus der Situation heraus. Ich hätte es z:B. nicht gemacht, wenn es verschiedene Sprüche gewesen wären oder ein sehr teurer. "Erkennen von Leben" kostet ihn ja man gerade 40 Punkte. Ich glaube, es war für ihn weniger hart, für kurze Zeit auf diesen Spruch zu verzichten, als für längere Zeit bei allen Zaubern einen Malus zu erhalten! (Wie es bei einem Priester nach den Regeln ja der Fall wäre.)

 

 

Tschuess,

Kurna

 

Ach so.

 

Du hast also so getan als ob der den Spruch vergessen hat?

 

Jetzt verstehe ich.

 

Wenn es ein Priester gewesen wäre und er mit der Spruchanwendung angeblich seinen Gott verärgert hat, hätte ich nämlich nicht verstanden, warum er ihn anschließend neu lernen sollte. Schließlich will sein Gott das ja angeblich nicht.

 

Aber so ist das was anderes.

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Geschrieben

Bei uns ist das auch situationsbedingt.

 

1 x Patzer langt evtl. schon ein Gebet oder ein Tag in Meditation verbringen. Je nach Einsicht und Situation.

 

2 x Patzer Hier ist schon ein grösseres Opfer fällig, ich fand die Idee mit dem Zauberspruch gut. Ein weniger mächtiger mag. Gegenstand tut es aber auch. Bei schwarzen Hexern wäre evtl. ein Menschenopfer interessant. Bei Priestern könnte man sich auch die Bekehrung einer bestimmten Person zum "wahren Glauben" vorstellen. Sollte dies ein Gruppenmitglied sein, kann dies durchaus lustig werden. Bei Schamanen oder Tiermeistern ist es eine schöne Sache auf die eine oder andere Art ein besseres Verständnis für Tiere des Totems unter den Menschen (eines Dorfes?) wecken.

 

3x Patzer Nun ja selten aber kommt vor. Wobei die Chance bei uns grösser als 1:8000 ist, da es nicht in 3 aufeinanderfolgenden Zauberversuchen passieren muss sondern die Mali sich so lange addieren bis der Zauberer sich darum kümmern konnte. Was schon mal einen ganzen Spielabend lange passieren kann. Bei uns wird dann eine Queste fällig.

Geschrieben

Wenn ich das richtig verstehe, kann der Wunderwirker unabhängig vom aktuellen Malus theoretisch auch so lange versuchen Wunder zu wirken, bis die 20 fällt. Dies kostet ihn sicher Kraft und kann mitunter Tage dauern, wäre aber im Rahmen des Möglichen. :dunno:

Geschrieben
Bei schwarzen Hexern wäre evtl. ein Menschenopfer interessant.
Hexer, egal welcher Couleur, sind von der Regelung nicht betroffen, da sie bei einem kritischen Fehler beim Zaubern auf die entsprechende Tabelle würfeln.
Geschrieben
Bei schwarzen Hexern wäre evtl. ein Menschenopfer interessant.
Hexer, egal welcher Couleur, sind von der Regelung nicht betroffen, da sie bei einem kritischen Fehler beim Zaubern auf die entsprechende Tabelle würfeln.

... , weil sie keine Wunderwirker sind.

 

Grüße,

Yarisuma

Geschrieben
Wenn ich das richtig verstehe, kann der Wunderwirker unabhängig vom aktuellen Malus theoretisch auch so lange versuchen Wunder zu wirken, bis die 20 fällt. Dies kostet ihn sicher Kraft und kann mitunter Tage dauern, wäre aber im Rahmen des Möglichen. :dunno:

Aber nur, wenn er seine Wunder sinnvoll anwendet. Wenn er nur Wunder wundert, damit er den Malus los wird, sollte ihm sein Gott aufs Dach steigen. Analog zur Regelung, dass es nur für sinnvoll angewandte Zauber ZEP gibt, würde ich hier dann auch verfahren.

 

Hornack

Geschrieben
Wenn ich das richtig verstehe, kann der Wunderwirker unabhängig vom aktuellen Malus theoretisch auch so lange versuchen Wunder zu wirken, bis die 20 fällt. Dies kostet ihn sicher Kraft und kann mitunter Tage dauern, wäre aber im Rahmen des Möglichen. :dunno:

Aber nur, wenn er seine Wunder sinnvoll anwendet. Wenn er nur Wunder wundert, damit er den Malus los wird, sollte ihm sein Gott aufs Dach steigen. Analog zur Regelung, dass es nur für sinnvoll angewandte Zauber ZEP gibt, würde ich hier dann auch verfahren.

 

Hornack

Wobei es gerade da sehr sinnvoll ist, sehr oft mit dem Gott in Verbindung zu treten, um Buße zu tun. ;)

 

Aber diese Grenze muß wohl jeder Spieler mit seinem SL ausmachen. :dunno:

Geschrieben
Bei mir würdest Du etwa die gleiche Grenze bekommen, wie bei Hornack. :notify:
Als wenn man das Zaubern nicht sinnvoll begründen könnte. :rolleyes:

Wozu ist man paranoid und checkt überall nach finsteren Auren? Oder warum geht man als Buße zu den Arbeitern der Stadt und legt ihnen die Hand auf? ;)

Geschrieben
Bei mir würdest Du etwa die gleiche Grenze bekommen, wie bei Hornack. :notify:
Als wenn man das Zaubern nicht sinnvoll begründen könnte. :rolleyes:

Wozu ist man paranoid und checkt überall nach finsteren Auren? Oder warum geht man als Buße zu den Arbeitern der Stadt und legt ihnen die Hand auf? ;)

Lies doch einfach mal das Vorwort zum Arkanum und die Angaben, wann eine Aktion sinnvoll ist, bei der EP-Vergabe. Dann dürfte deutlich werden, dass deine Vorschläge mit einem sinnvollen Einsatz der Zauber überhaupt nichts zu tun haben.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Gewürfelte Werte (auch die "1") sind gewürfelte Werte, Würfelergebnisse halt. Wenn ein Spieler seinen Charakter stimmig und stimmungsvoll spielt - Jungs, in aller Neulings-Demut: haltet ihr es dann für angemessen, so den Meister Streng heraushängen zu lassen?

Das beschriebene Verfahren auf der ersten Seite der Diskussion (Edelstein mit mehrfach kritisch vergeigtem Auraerkennen opfern) ist doch angemessen.

In Kampfsituationen neben dem nicht gewirkten Zauber und dem doppelten AP-Verlust beim zweiten Mal auch noch möglichst komplizierte und aufwändige Bußetaten und Questen anzuberaumen führt letztlich nur zu solchen Betrachtungsweisen und "kreativen" Lösungen a la Raistlin (@Raistlin: no offense!)

Dann würde ich mir als SL sagen: fein gemacht, Goldkind, das hebt Moral, Motivation, Spielspass (den wohl einige in ihrem ehernen Turm der Regelungssucht als zweitrangig oder gar störend ansehen), das nächste mal besser erst mal nachdenken!

:motz:

Geschrieben

Es geht m.E. doch gerade darum, dass der Spieler des Wunderwirkers kreativ mit diesem "Zeichen" umgeht. Es geht nicht darum, ihn zu beuteln.

Als SL erwarte ich, dass der betreffende Spieler sich Gedanken macht, was er für eine angemessene Buße hält. Die Buße Kazzirahs war kein Wunsch des SL! Es war mein eigener Umgang damit. Sie waren aus meiner Sicht dem seinem Charakter angemessen, da beide Würfe in kritischen Situationen gefallen sind. Es ist m.E. ganz normal, dass ein Charakter den Zorn der Gottheit aus seinen eigenen Handlungen zu erklären versucht.

Wenn z.B. ein Charakter exzessiv (Kampf)zauber einsetzt und diese plötzlich nicht mehr so gut funktionieren wie gewohnt, kann er durchaus zu dem Schluss kommen, dass die Gottheit wohl nicht will, dass er seine Probleme immer mit Magie löst. Also übt er sich eher in profanen Lösungswegen.

Wenn ein Zwerg eh schon was gegen eine Bootsfahrt hatte, nur widerstrebend mitgefahren ist, und dann kurz daruaf die Strafe Mahals über ihn kommt, ist das wohl offensichtlich, dass da ein Zusammenhang besteht. Zumindest für den Charakter, der sich um Würfelwürfe und Statistiken nicht schert.

 

Noch mal: Als SL sollte man hier dem Spieler die Kreativität überlassen. Allerdings sollte man auch kein "ich mache immer nur das absolute Minimum" zulassen (außer vielleicht bei einer Handelsgottheit, die vielleicht gerade darin die richtige Handlung sieht).

Geschrieben

Hi,

wird hier wieder mal ein digitales Schema bemüht?

Zwar:

Wenn Spieler einfach nur Pech haben und den Zorn ihres Gottes zweimal spüren,

sollte der Zorn vielleicht moderater zu besänftigen sein als wenn dies die Folge

exzessiver Anwendungen bestimmter Zauberarten wäre. (Fingerspitzengefühl)

Aber:

Ein Priester hat mit seiner Klasse und seinen Wundertaten soviel Vorteile, dass man ihm ruhig etwas Ausgleichendes auferlegen kann. Dabei sind angemessene Folgen des Gotteszorns doch durchaus angemessen.

und

@aminue:

der arme Kerl, die arme Maid hat immer sehr stimmig gespielt. Jetzt hat sein/ihr SC zweimal die Abwehr kritisch verzockt, dafür kann man ihn/sie doch nicht ewig verkrüppelt sein lassen oder gar töten!

Hä? So auch nicht, oder...

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich selbst war mit meinem Tolucanpriester schon einmal bei WM -16 (Chance gringer als 1 zu 160.000 !!!) und habe auch als Spielleiter schon bei anderen zweimal WM -12 erlebt. Man muß aus meiner Sicht bedenken, dass es wirklich purer Zufall ist, wie tief man ins Minus rutscht, denn jede Zwanzig "nullt" das Ganze ja wieder. Spieler für derartig unwahrscheinliche Ergebnisse, für die sie rein gar nichts können, hart zu bestrafen widerstrebt mir.

 

Ganz allgmein gesprochen erwarte ich, dass die Spielerfiguren mit solchen Sachen entsprechend demütig umgehen aber nicht unterwürfig sind. Da es sich aber um reinen Zufall handelt, der ggf. sehr konstruiert begründet werden muß und die harten WM die Zauberfähigkeit der Figur sehr stark einschränken (besonders wenn es um Zauberduelle geht) bin ich regelhaft großzügig, was die "Buße" betrifft: d.h. die Spieler können die WM ggf. auch langsam abarbeiten - hier mal einen Tag, eine Woche fasten, da eine gottgefällige Tat und langsam steigt der Zauberwert wieder.

 

Selbstverständlich erwarte ich von allen Spielerfiguren, dass sie genauso wie vorher weiter zaubern, auch wenn das ggf. arge AP Verschwendung ist. Es ist den Priestern ja nicht klar, wie sehr der Gott genau zürnt. Wer dann ein Zwanzig würfelt hat - ganz streng nach Regel - richtig Glück gehabt.

 

Gruß

 

Jakob

Geschrieben

Was mir dazu noch einfällt:

Was ist denn, wenn der Priester mal so richtig Glückk hat und zwei-bis dreimal in kurzer Abfolge eine "20" würfelt?

Da kann doch ein SpC auf die Idee eines Bonus fürs Zaubern kommen, da er seine Wundertaten ja offensichtlich so gottgefällig einsetzt.

???

Eine große Regelungstiefe schützt nicht immer vor Diskussionen!

Geschrieben
Da kann doch ein SpC auf die Idee eines Bonus fürs Zaubern kommen, da er seine Wundertaten ja offensichtlich so gottgefällig einsetzt.
Richtig, deswegen kannst Du ja auch den Spruch etwas besser einsetzen (doppelte Wirkung oder doppelte Wirkungsdauer oder halbierte AP-Kosten). :notify:

 

Solwac

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Für eine -4 hat der SL bei uns die Opferung einer Reihe erbeuteter Waffen (für Irindar) als hinreichend angesehen. Für ein kurz darauf folgendes -8 (die erste "1" beim nächsten Versuch, einen Golem zu bannen, die zweite dabei, einen Mitspieler zu heilen) war aber bisher weder wochenlanges "Wasser und Brot", noch weitere Waffenopfer, noch das Aufstellen der ersten Irindar-Statue in Jagdishpur (in einer Wirtshausnische und nicht geweiht, aber immerhin...), noch der komplette Verzicht auf das Lernen von Zaubern/Wundertaten nach dem Abenteuer, hinreichend. Hat noch jemand ein paar gute Ideen?

Geschrieben
Für eine -4 hat der SL bei uns die Opferung einer Reihe erbeuteter Waffen (für Irindar) als hinreichend angesehen. Für ein kurz darauf folgendes -8 (die erste "1" beim nächsten Versuch, einen Golem zu bannen, die zweite dabei, einen Mitspieler zu heilen) war aber bisher weder wochenlanges "Wasser und Brot", noch weitere Waffenopfer, noch das Aufstellen der ersten Irindar-Statue in Jagdishpur (in einer Wirtshausnische und nicht geweiht, aber immerhin...), noch der komplette Verzicht auf das Lernen von Zaubern/Wundertaten nach dem Abenteuer, hinreichend. Hat noch jemand ein paar gute Ideen?

 

Was war denn an den beiden Zauberversuchen so sehr gegen Irindar, daß er dermaßen ungnädig ist? :crosseye:

 

Grüße

Blaues Feuer

Geschrieben

Moderation :

Diskussion um den Rollenspielhintergrund eines kritischen Fehlers ausgelagert

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Geschrieben
Für eine -4 hat der SL bei uns die Opferung einer Reihe erbeuteter Waffen (für Irindar) als hinreichend angesehen. Für ein kurz darauf folgendes -8 (die erste "1" beim nächsten Versuch, einen Golem zu bannen, die zweite dabei, einen Mitspieler zu heilen) war aber bisher weder wochenlanges "Wasser und Brot", noch weitere Waffenopfer, noch das Aufstellen der ersten Irindar-Statue in Jagdishpur (in einer Wirtshausnische und nicht geweiht, aber immerhin...), noch der komplette Verzicht auf das Lernen von Zaubern/Wundertaten nach dem Abenteuer, hinreichend. Hat noch jemand ein paar gute Ideen?

Einen richtigen Schrein bauen und am besten noch die aufgestellte Irindar-Statue weihen lassen. Oder einen magischen Gegenstand opfern. Oder Ungläubige bekehren. Oder eine Queste durchführen. Oder GG opfern.

 

Die von dir aufgezählten Beispiele liegen eher im Bereich dessen, was man gegen eine -4 tun muss.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

Geschrieben
Was war denn an den beiden Zauberversuchen so sehr gegen Irindar, daß er dermaßen ungnädig ist? :crosseye:

 

Das steht jetzt alles hier...

  • 1 Jahr später...
Geschrieben
Und einen Grund findet man bei etwas Nachdenken immer. Es muss ja nicht direkt mit dem verpatzen Zauber selbst zusammenhängen. (Das sollte es m.E. in der Regel nicht tun.) Als Spieler einfach mal ein wenig in der näheren Vergangenheit rumstöbern. Da findet sich eigentlich immer was, was der Gottheit aufstoßen könnte. Und dann radikal ändern. ;)

 

Damit kann ich mich nicht ganz anfreunden. Wenn man eine Figur zusammenbaut und anspielt, hat man meist, wenigstens in Umrissen, eine bestimmte Vorstellung oder ein bestimmtes Konzept im Kopf. So in etwa ist die Figur gestrickt, so in etwa handelt sie. Der Gedanke gefällt mir eigentlich nicht, das dann je nach Einserhäufigkeit sukzessive zu irgend etwas ganz anderem umzustellen. Da hätte ich mir die Figur auch gar nicht erst ausdenken zu brauchen.

 

Ja, eine gewisse Flexibilität ist nichts Schlimmes und immer hilfreich. Geschenkt. Aber alle halbe Jahre einen radikalen Charakterumbau - das ist etwas blöd.

Geschrieben
Und einen Grund findet man bei etwas Nachdenken immer. Es muss ja nicht direkt mit dem verpatzen Zauber selbst zusammenhängen. (Das sollte es m.E. in der Regel nicht tun.) Als Spieler einfach mal ein wenig in der näheren Vergangenheit rumstöbern. Da findet sich eigentlich immer was, was der Gottheit aufstoßen könnte. Und dann radikal ändern. ;)

 

Damit kann ich mich nicht ganz anfreunden. Wenn man eine Figur zusammenbaut und anspielt, hat man meist, wenigstens in Umrissen, eine bestimmte Vorstellung oder ein bestimmtes Konzept im Kopf. So in etwa ist die Figur gestrickt, so in etwa handelt sie. Der Gedanke gefällt mir eigentlich nicht, das dann je nach Einserhäufigkeit sukzessive zu irgend etwas ganz anderem umzustellen. Da hätte ich mir die Figur auch gar nicht erst ausdenken zu brauchen.

 

Ja, eine gewisse Flexibilität ist nichts Schlimmes und immer hilfreich. Geschenkt. Aber alle halbe Jahre einen radikalen Charakterumbau - das ist etwas blöd.

Wo schreibt denn Kazzirah etwas von radikalem Umbau? :dunno:

 

Es geht um die kleinen Dinge des Lebens. Ein Dwyllanpriester z.B. soll keine ungesalzenen Speisen verzehren. In allen bisherigen Abenteuern hat er also bei jeder Rast mit einer Prise nachgesalzen, selbst bei der leckeren Pastete des Halblings in der Gruppe. Während eines Essens wird die Gruppe überfallen und der Göttliche Blitz führt zu einem kritischen Fehler. Vielleicht war das automatische Nachsalzen zu automatisch und der Priester hat sich zu schematisch verhalten? Also denkt er drüber nach und nimmt sich vor, nicht einfach das Salznäpfchen zu zücken und erst einmal beim Koch nachzufragen. Vielleicht hat er schon Salz verwendet?

 

Solche kleinen Dinge des Lebens sind kein radikaler Umbau und eine Geschichte wie meine braucht vom Spieler erst nach dem Patzer erfunden zu werden. Beim nächsten Patzer, der auf diese Art ausgebügelt werden soll braucht es halt eine neue Geschichte.

 

Solwac

Geschrieben
Und einen Grund findet man bei etwas Nachdenken immer. Es muss ja nicht direkt mit dem verpatzen Zauber selbst zusammenhängen. (Das sollte es m.E. in der Regel nicht tun.) Als Spieler einfach mal ein wenig in der näheren Vergangenheit rumstöbern. Da findet sich eigentlich immer was, was der Gottheit aufstoßen könnte. Und dann radikal ändern. ;)

 

Damit kann ich mich nicht ganz anfreunden. Wenn man eine Figur zusammenbaut und anspielt, hat man meist, wenigstens in Umrissen, eine bestimmte Vorstellung oder ein bestimmtes Konzept im Kopf. So in etwa ist die Figur gestrickt, so in etwa handelt sie. Der Gedanke gefällt mir eigentlich nicht, das dann je nach Einserhäufigkeit sukzessive zu irgend etwas ganz anderem umzustellen. Da hätte ich mir die Figur auch gar nicht erst ausdenken zu brauchen.

 

Ja, eine gewisse Flexibilität ist nichts Schlimmes und immer hilfreich. Geschenkt. Aber alle halbe Jahre einen radikalen Charakterumbau - das ist etwas blöd.

Wo schreibt denn Kazzirah etwas von radikalem Umbau? :dunno:

 

Es geht um die kleinen Dinge des Lebens. Ein Dwyllanpriester z.B. soll keine ungesalzenen Speisen verzehren. In allen bisherigen Abenteuern hat er also bei jeder Rast mit einer Prise nachgesalzen, selbst bei der leckeren Pastete des Halblings in der Gruppe. Während eines Essens wird die Gruppe überfallen und der Göttliche Blitz führt zu einem kritischen Fehler. Vielleicht war das automatische Nachsalzen zu automatisch und der Priester hat sich zu schematisch verhalten? Also denkt er drüber nach und nimmt sich vor, nicht einfach das Salznäpfchen zu zücken und erst einmal beim Koch nachzufragen. Vielleicht hat er schon Salz verwendet?

 

Solche kleinen Dinge des Lebens sind kein radikaler Umbau und eine Geschichte wie meine braucht vom Spieler erst nach dem Patzer erfunden zu werden. Beim nächsten Patzer, der auf diese Art ausgebügelt werden soll braucht es halt eine neue Geschichte.

 

Solwac

 

Ich bezog mich auf die Worte "Und dann radikal ändern" im von mir (und von Dir) zitierten Beitrag Kazzirahs.

 

Die Salzungsgeschichte oben würde übrigens von einigen SLs als "hat doch gar keine Auswirkungen im Spiel" zurückgewiesen.

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