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Die Flotte der LFT 1.344 NGZ


Empfohlene Beiträge

Wir reden hier nicht von einer kleineren Forschungsanlage sondern von gigantischen Werftanlagen in denen täglich hunderte von gebirgsgroße Schiffen umgerüstet werden. Ich meinte auch nicht, das ein Agent einen Kleinbus in Schiff trägt, ich sagte nur das die Versteckmöglichkeiten an Bord eines Schiffes Legion sind, selbst für vergleichsweise viel größere Objekte, als normalerweise in einen Rucksack passen. Ich rede von Millionen Kapitänen und hohen Offizieren, von denen keiner ein Agent sein darf, damit nichts auffällt. Dazu viele Millionen an Besatzung, Arbeitern, Sicherheitsleuten. Auch diese sind ja potentielle Agenten usw. usw. dazu die Möglichkeiten von Minisonden, Robotagenten, die als Mehrzweckroboter getrant sind. Milliarden von Kampfrobotern von denen nur einer kein echter sein muß. Die Aufzählung könnte ich fast beliebig fortführen...

Ich kriege den Eindruck, als ob du absichtlich um mein Argument herumreden willst. Um mit aller Gewalt das letzte Wort haben zu können.

Ich nehme:

einen geheimen Werftplaneten, dessen Koordinaten nur zwanzig Geheimnisträgern bekannt sind: zehn Kommandanten und ihren Chefastrogatoren. Schon klar - wenn einer von ihnen ein Schläfer des Energiekommandos ist, dann ist die Operation aufgeflogen. Aber dafür gibt es ja schließlich die Sicherheitsüberprüfungen!

zehn Rumpfmannschaften aus gerade so vielen Leuten, wie nötig sind, um einen Schlachtkreuzer in den Raum zu bringen und zwei kurze Überlichtetappen zu fliegen. Keiner von denen weiß, wo die Reise hingeht - müssen sie ja auch nicht wissen.

Zwanzigtausend Vertragsarbeiter, die eine Verschwiegenheitsverpflichtung unterschrieben haben. Sie werden noch auf Terra ärztlich untersucht, schutzgeimpft, lassen all ihre Sachen zurück (bis auf eine Tasche mit privatem Reisegepäck, das überprüft wird und genehmigt werden kann, aber nicht muß). Diese zwanzigtausend Vertragsarbeiter werden sehr gut dafür bezahlt, daß sie ein halbes Jahr an einem ihnen unbekannten Ort mit bestimmten Sicherheitsauflagen Raumschiffe umrüsten, die von den zwanzig Rumpfmannschaften dorthin überführt werden. Jeder von ihnen geht nach der ärztlichen Untersuchung ohne Zwischenhalt direkt an Bord des Zubringers, durch eine Personenschleuse - und zwar die eine und einzige, die offen ist. Er trägt nichts weiter bei sich als seine Kleidung und sein Handgepäck (die während der medizinischen Untersuchung überprüft wurden - das Handgepäck zusätzlich plombiert).

 

Die eigentlichen Stammcrews werden für die Zeit der Umrüstung ihres Schiffes in Urlaub geschickt.

 

Fertig!

 

Und das multiplizieren wir jetzt mit der Anzahl geheimer Werften.

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Auch auf die Gefahr hin, ein weiteres mal das "letzte Wort" zu haben, mit der von Dir vorgeschlagenen Vorgehensweise kann man zwar sicherstellen , daß die Position der Werftplaneten nicht sofort allgemein bekannt wird, aber gegen einen Geheimdienst oder auch nur einen neugierigen Reporter hilft das nichts.

Damit zwanzig Astrogatoren ausreichen, müssen sie bei mehrenen hundert Schiffen, die pro Tag abgefertigt werden gut zehn Flüge am Tag machen! Das begrenzt den Abstand des Werftplaneten von der zentralen Sammel- und "Urlaubswelt" auf max. 50 LJ. Wenn die Position auf einen derart "kleinen" Bereich eingegrenzt werden kann, reichen ein paar Aufnahmen vom Sternenhimmel und eine Spektralanalyse des Sterns, um die Position zu ermitteln! Das dürfte 1330NGZ astrogatorische Routinearbeit sein die sogar eine Posironik alleine leisten kann!

An die Daten zu kommen wäre vergleichsweise einfach. Der Agent ( zum Beispiel einer der hunderttausend Raumfahrer die gegen zuverlässige Besatzung getauscht werden), braucht sich nicht mal an Bord verstecken!

Schon heute läßt sich die Ausrüstung die man für Fotoaufnahmen und Spektralanalyse benötigt, in einer Zigarettenschachtel unterbringen.

In Zukunft dürfte ein Aufkleber oder etwas von der größe einer Zigatettenkippe reichen!

Die befestigt er einfach aussen an einem Raumer. z.B. einem der 20.000 Fragmentraumer die außen so unübersichtlich und zerklüftet sind, das es praktisch aussichtslos ist das Gerät zu entdecken. Die Oberfläche ist größer als die des größten deutschen Berges, der Zugspitze. (Finde da mal eine verlorenen Kippe. Und dabei wäre das noch leichter, denn du kennst was du suchst und eine Kippe hat keinen Tarnanstrich!)

Er läßt also diese Kamera alle 10 sek. ein Bild machen und wartet bis der Umgerüstette Raumer aus der Werft zurrück kommt. (er kann natürlich auch sein eigenes Schiff "verwanzen")

Danach schickt er die Daten durch eine Positronik und schon weiß er, wo der Raumer so war!

Um auch das unmöglich zu machen, müßte man jedes Schiff zentimetergenau absuchen. Am besten auch innen! Man stelle sich den Aufwand vor! Das wird dann bald so teuer wie die Umrüstung selbst!

Das war es ja, warum ich meinte, ein solches Mammutprojekt läßt sich vielleicht vor der Öffentlichkeit geheim halten aber gegen einen interessierten Geheimdiesnt wäre eine funktionstüchtige Geheimhaltung nur mit einem orwellschem Aufwand und damit erheblichen zusätzlichen Finanzmitteln möglich!

Ich denke insgesamt wird man so ähnlich verfahren, wie du es vorgeschlagen hast. Gegen fremde Geheimdienste wird das nichts nützen aber zuminmdest verhindert man Sonderreportagen und Werfttourismus!

Gruß Logarn.

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  • 5 Monate später...

Vor diesem Hintergrund ist ein Abenteuer das unsere Helden wohl alle gespielt haben von gesteigertem Interesse. Die Kinder der BASIS. Dort ging es unter anderm um die Dezentralisierung der BASIS und die dahinterstehende Technologie des Interkonnektfeldes.

Wenn man sich die neuesten Risszeichnungen z.B. der Apollo Klasse (Schlachtschiffklasse 800m PR 2347 ) anschaut, so gibt es ein Modulschema, das den Raumer bis in die inneren Bereiche in mehrenen Ringen, in Tortenstückartige Module aufteilt. Auf der Risszeichnung sind keine besonderen Trennungen, Befestigungsstrukturen o.ä. zu erkennen.

Dies ließe doch den Schluß zu, daß man bei der Konstruktion die Technik des Interkonnektfeldes nutzte.

Damit bekäme die Handlung der Abenteurer einen zusätzlchen aktuellen Bezug.

Schließlich wären andere Völkern sicher an dieser überlegenen Fügetechnik interessiert. Bietet sie doch optimale Festigkeit ohne zusätzlichen Platz für mechanische Teile, Projektoren oder ähnliches zu benötigen.

Wenn die Projektoren zur Erzeugung eines Interkonnektfeldes zudem nur auf den Werften und Flottentendern zu finden wären, würde selbst die Kaperung eines Modul-Schiffes nichts nützen. Und letzlich braucht man die Projektoren ja nur auf Werften oder Tendern. Ein Schiff im freien Raum in seine Bestandteile zu zerlegen, macht ja normalerweise wenig Sinn.

Bestimmte oft, gewechselte Bereiche, wie Hawkkonvertermodule, können ja zusätzlich über eine alternative Austauschtechnik verfügen, damit z.B. auch Fremdweften, z.B. Springer, Blueswerften diese Bereiche warten können.

 

Gruß Logarn:wave:

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  • 2 Monate später...
Hier stellt sich mir derzeit die Frage, wie lange ist eigentlich die normale Dienstzeit bei den Streitkräften ??

Meines Wissens gibt's in der LFT keinen obligatorischen Wehrdienst - die Raumflotte fliegt also ausschließlich mit Freiwilligen. Die verpflichten sich auf Zeit oder versuchen es gleich als Berufssoldaten.

Haben wir in der LFT bekannte Militärakademien wie z.B. Ipprasa bei den Arkoniden ???

Hier vermute ich mal, daß jede größere Welt (die dann auch ein eigenes Flottenkontingent stellt wie z.B. Plophos oder Ertrus) seine eigene Traditionsakademie unterhält.

Wie sieht eigentlich der „Normalbürger“ die Streitkräfte ??

Das kommt sicher darauf an, wie lange gerade Frieden herrscht. Wer seit Generationen nicht mehr angegriffen wurde, empfindet Streitkräfte gerne als unnötigen Luxus und Verschwendung von Steuergeldern. Das ändert sich schlagartig, wenn nur noch eine Mauer aus Schlachtkreuzern zwischen dem Eigenheim und der Versklavung steht ...

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