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[SüdCon 2005] Wissen über die Kandidaten


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Nachfolgend stelle ich für alle Kandidaten das Wissen ein, dass die anderen Teilnehmer des Konklaves über sie haben. Dies könnten wir dann jedem Spieler mit seiner Figur zuschicken.

 

Weitere Informationen gibt es dann nur über Gassenwissen, Magie usw.

 

Rainer

Geschrieben

Habbal el-Mausili

 

Dieser um Mokattam in großem Maße verdiente Mann, so sagt man, sehnt sich zurück nach jener Zeit, in der er als Hauptmann der Mudschadschebeli, der Gebirgsjäger des Kalifen, mit seinen Männern die westlichen Grenzen des Landes sicherte und sich Scharmützel mit Barbaren, Schmugglern und Anhängern der Schattenbruderschaft lieferte. Aber als Verwandter des Kalifen, der sich zudem in der Schlacht von Kuschan gegen die Horde der Dämonin An-tankh ausgezeichnet hatte, war sein steiler Aufstieg in der mokatischen Verwaltung wohl nicht zu verhindern. Zudem erwies er sich als vertrauenswürdig und ausgesprochen tüchtig, so dass er erst Statthalter von Schamat und dann auch noch Wesir wurde.

 

Und so ist niemand überrascht, dass gerade die besonneren Kräfte des Kalifats ihn nun gern trotzdem zum neuen Kalifen machen würden. Habbal steht für eine erfolgreiche Realpolitik der kleinen Schritte und des geringen Aufsehens, in der das Wohl der Bevölkerung im Mittelpunkt steht.

 

 

Adschib

 

Adschib ist einer der beiden jüngeren Brüder des verstorbenen Kalifen. Zum Zeitpunkt von Suleimans Wahl noch zu jung, um ein ernsthafter Kandidat zu sein, schlug der streng gläubige Scharide an der Katatib (religiös orientierte Akademie) von Kuschan eine Karrerie als Religionsgelehrter ein. Wie kaum einem anderen seiner Generation gelang es ihm, die Erkenntnisse der Wissenschaft, der weltlichen Magie und der Religionslehre zu einem großen, kohärenten Ganzen zusammenzufügen. Die beiden derzeit einflussreichsten Grundlegungen und Rechtfertigungen der Lehren des Propheten im modernen Mokattam sind von ihm verfasst.

 

Adschibs Prioritäten sind jedem klar: Der reine, unverfälschte Glaube an die Zweiheit hat Vorrang vor allem anderen! Adschib ist Vorreiter in der modernen Lehre des Glaubens an die Zweiheit; er scheint sich selbst als wichtigen religiösen und spirituellen Erneuerer des Kalifats zu sehen.

 

 

Hasan

 

Der zweite von Suleimans jüngeren Brüdern ist fast das genaue Gegenstück zu Adschib. Während jener sich der Erforschung der Mysterien der Zweiheit widmete, wandte sich Hasan mehr den schöneren Seiten des Lebens zu und nutzte seine Stellung als Bruder des Kalifen, um sich Einfluss in den oberen Schichten Kuschans zu verschaffen.

 

Politisch interessiert war Hasan dem Vernehmen nach nie wirklich, und so ganz ernst scheint er seine offenkundigen Chancen, neuer Kalif von Mokattam zu werden, nicht zu nehmen. Seine politischen Ansichten sind wohl ein wenig vage.

 

 

Masrur

 

Suleimans Vetter Masrur ist einer der erfahrensten und angesehensten adligen Krieger Kuschans. Er genießt in der Bevökerung große Sympathien, und das nicht nur beim Adel. Er ist zwar kein Ordenskrieger im Sinne einer tatsächlichen Berufung durch Ormut, doch nimmt er den Glauben an die Zweiheit sehr ernst und ist in Glaubensangelegenheiten sehr konservativ.

 

Masrur war in vielen Kämpfen, und diese haben ihre Spuren hinterlassen. Sein ganzer Körper ist mit Narben übersäht; die sichtbarste davon zieht sich quer über sein Gesicht. Aufgrund eines trotz aller Heilkunst nie richtig verheilten Oberschenkelbruches humpelt er. Seine vielfältigen Erfahrungen in der Schlacht haben ihn abgeklärt werden lassen. In einer Auseinandersetzung, sei sie auf dem Schlachtfeld oder in der Arena der Diplomatie, kann ihn wenig aus der Ruhe bringen - sieht man von häretischen Angriffen gegen die Lehre der Zweiheit ab!

 

 

Alischahr

 

Alischahr ist ein schlaksiger Junge im Stimmbruch. Er hat alle Chancen, ein starker Kämpfer zu werden. Er erhält eine Ausbildung wie ein scharidischer Ritter. Neben den Übungen mit der Waffe wird viel Wert auf eine umfassend Bildung gelegt, besonders beim Eschbah sieht man sein Verständnis für Kunst und Taktik.

 

Alischahrs Interessen auf dem Konklave werden aufgrund einer testamentarischen Vereinbarung Suleimans III. von seinem Vormund Hanifa vertreten.

 

 

Hanifa

 

Hanifa ist die jüngste Tochter von Raschid al Makhamat, einem berühmten Rechtsgelehrten und hohem Beamten im Dienst des Kalifen. Hanifa fiel dem Kalifen bei einer großen jährlichen Audienz auf und wurde in seinen Harem aufgenommen.

 

Hanifa ist eine hübsche Frau mit dunklem langen Haar, einer kurvenreichen, schlanken Figur und tiefschwarzen Augen. Noch sind keine Anzeichen des Alterns bei ihr zu erkennen, aber ihr ist bewußt, dass dies nicht ewig so bleiben wird. Ihre Talente liegen vor allem in fließenden Bewegungen, sei es beim Tanz oder bei der Darbietung mit irgendwelchen Hilfsmitteln.

 

Im Laufe der letzten Jahre hat sich Hanifa als geschickte Ratgeberin erwiesen und dadurch wohl einen gewissen Einfluß auf den Kalifen erlangt, der sie zu Alischahrs Vormund werden ließ.

Geschrieben

Meine Liste ist jetzt im Anhang. Zwei Charakternamen sind noch frei, einer davon geht ja an Oliver Nietzhold, einer wäre dann noch für einen Spieler vor Ort frei (Rolf ? ).

 

Die Liste ist alphabetisch nach Charakternamen sortiert.

 

Gruß

 

Reiner

Geschrieben

Ich habe Oliver drei Charaktere zur Auswahl geschickt, also stehen noch zwei vor Ort zur Verfügung. Aber solange sie alle drin sind, stört das nicht...

 

Ich fahre gleich nach Hause und verschicke von dort.

 

Rainer

Geschrieben

Die Liste gefällt mir ganz gut. :clap:

Nur bei Nr. 8 fehlt vielleicht ein Satz, warum eine Familie aus Schamat stimmberechtigt ist. Zumindest sollte auf Nachfrage eine einheitliche Antwort den SL bekannt sein.

 

Matthias

Geschrieben

Vielleicht kommt nur Dawuhd aus Schamat, nicht aber die ganze Familie? Oder der Wegzug ist noch nicht so lange her, als dass die Stimme verloren gegangen wäre?

 

Harry, kannst Du uns bis Freitag eine Erklärung liefern? die Spieler dürfen dann selber nachfragen.

 

Matthias

Geschrieben

Ich würde ja zum einen die Kandidatenbeschreibungen rausnehmen (sind schon verschickt) und zum anderen die Spielernamen. Sonst kann ich die Datei nämlich erst verschicken, wenn sich Stefan entschieden hat.

 

Rainer

Geschrieben

Ich schaue es mir heute abend noch mal an. Die Spielernamen würde ich drin lassen, wenn Stefan sich noch nicht gemeldet hat, dann fehlt halt ein Name. Mit Namen finde ich die Orientierung erheblich besser, werde wohl aber einfach zwei Listen rein stellen.

 

P.S: Die Kandidaten habe ich absichtlich mit drin, damit ALLE Teilnehmer des Konklaves auf einer Liste stehen.

 

Gruß

 

Reiner

Geschrieben

Ich möchte die Spielernamen nicht in der Liste haben, die an die Spieler geht. Hätte ich die gestern so verschickt, müsste ich heute bereits die erste Änderung herumschicken. Die Kandidaten dürfen von mir aus gern bleiben.

 

Rainer

Geschrieben

Die Listen sollten dann schon Platz für den handschriftlichen Nachtrag der Spielernamen bieten. Dann kann jeder sich schnell ein Update schaffen. Kriegen wir SL auch so einen Zettel?

 

Matthias

Geschrieben

Okay, ich mache einfach zwei Listen, wie schon geschrieben. Eine mit Spieler- und Charakternamen und eine mit Leerzeilen für die Spielernamen.

 

Ausdrucken kann sich jeder SL, was er will.

 

Reiner

Geschrieben

Ich finde die Liste so wie sie ist gut. Wenn jetzt keine für die Spieler verfängliche Info mehr drinsteht, dann kann sie verteilt werden. :thumbs:

 

Matthias

Geschrieben
Harry, kannst Du uns bis Freitag eine Erklärung liefern? die Spieler dürfen dann selber nachfragen.

Ich habe da mehrere Varianten:

 

  1. Die Familie wohnt zwar in Schamat beim Handelshaus, offiziell ist der Familiensitz aber in Kuschan. In Kuschan wohnen nur noch ein paar alte Frauen und gebrechliche Männer. Es genügt allerdings, um der Familie - die nicht ohne Einfluss ist - ein Stimmrecht zu gewähren.
  2. Die Familie hat eigentlich gar kein Stimmrecht. Dawuhd hat vergessen sich danach zu erkundigen (Unwissenheit, Euphorie) und muss sich ggf. vor dem Wahlleiter und dem Hohepriester rechtfertigen. - Bei dieser Variante sollte allerdings zumindest die Möglichkeit gegeben sein, dass Dawuhd das nicht vorhandene Wahlrecht ausüben kann. Beispiele: Aufgrund des großen Einflusses der zu vertrenen Familie wird ein Auge zugedrückt. Die Beziehung zu Habbal könnte auch sehr gut sein und ins Spiel gebracht werden.

 

Variante 1 ist die einfache, Variante 2 die schwierige, aber auch die interessantere.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben
Ich habe ein paar Tippfehler rausgeworfen. Inhaltlich ist es in Ordnung. Ich verschick's jetzt.

 

Rainer

Na, wenn es nur Teppfuhler waren, dann bin ich ja froh. Da kann man schließlich den eigenen Text hundermal durch lesen und findet sie trotzdem nicht....

 

Reiner

Geschrieben
Variante 2 geht nicht, da er nicht in den Palast gekommen wäre. Die mokattische Bürokratie ist durchaus umfassend.

 

Rainer

Dann eben Variante 1: Die Familie lebt zwar offiziell in Kuschan (mit Grundbesitz usw. und damit noch ein Wahlrecht), hat ihren Lebensmittelpunkt aber in Schamat.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben

Es könnte einen interessanten Aspekt darstellen, wenn es einen Kandidaten gibt, der Versucht Dawuhd Arafim auszugrenzen, weil die Familie, deren Interessen er vertritt ja nun nicht wirklich mehr zu Kuschan gehört...

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben

Ich habe mir gerade nochmal die Liste angesehen ( :clap: ), dabei ist mir aufgefallen, wie gesittet und konservativ alle sind. Ich hoffe, dass wir gerade die jüngeren Figuren etwas aus der Reserve locken können. :D

 

Matthias

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