Solwac Geschrieben 17. November 2005 Autor report Geschrieben 17. November 2005 Von der Seite habe ich es noch nicht gesehen. Das hieße, dass mehr Zauberer einen größeren Effekt hervorrufen und die Resistenz dafür eher leichter fällt. Trotzdem steigt auch der Effekt bei gelungener Resistenz an, hier also der AP-Schaden. Wenn ich das in mein Beispiel einsetze, dann komme ich z.B. für zwei Zauberer auf folgendes: EW:Zaubern mit 22 und 23: Normal erfolgreich, der WW:Resistenz geht gegen eine 22. EW:Zaubern mit 19 und 24: Normal erfolgreich, der WW:Resistenz geht gegen eine 12. EW:Zaubern mit 18 und 21: Zauber nicht gelungen. EW:Zaubern mit 23 und 28: Einfach kritisch erfolgreich, der WW:Resistenz geht gegen eine 25, eine Wirkung kann verdoppelt werden. Stellt sich noch die Frage, ob eine 1 oder eine 20 eines Zauberers eine besondere Auswirkung auf den Gesamtzauber hat. Über das Beispiel muß ich noch etwas nachdenken, aber es geht auf jeden Fall in die von mir angedachte Richtung. Solwac
Prados Karwan Geschrieben 17. November 2005 report Geschrieben 17. November 2005 Nein, ich würde die folgenden Beispiele anders betrachten: [...]Wenn ich das in mein Beispiel einsetze, dann komme ich z.B. für zwei Zauberer auf folgendes: EW:Zaubern mit 22 und 23: Normal erfolgreich, der WW:Resistenz geht gegen eine 22. EW:Zaubern mit 19 und 24: Normal erfolgreich, der WW:Resistenz geht gegen eine 12. Ein EW:Zaubern misslingt, der WW:Resistenz geht also gegen einen Erfolgswert von 24, dafür ist es aber auch nur ein einfacher Zauber. EW:Zaubern mit 18 und 21: Zauber nicht gelungen. Ein EW:Zaubern gelingt, das Opfer muss gegen 21 resistieren, allerdings ist es auch hier wieder nur ein einfacher Zauber. EW:Zaubern mit 23 und 28: Einfach kritisch erfolgreich, der WW:Resistenz geht gegen eine 25, eine Wirkung kann verdoppelt werden. Richtig. Stellt sich noch die Frage, ob eine 1 oder eine 20 eines Zauberers eine besondere Auswirkung auf den Gesamtzauber hat. Eine 1 betrifft den jeweiligen Zauberer und hat die üblichen Auswirkungen. Eine 20 setzt den Zähler für kritischen Erfolg unabhängig von der tatsächlichen Gesamthöhe um eins nach oben, also können bereits unter 50 ein Aspekt verdoppelt und ab 50 sogar zwei Aspekte verdoppelt oder einer verdreifacht werden. Dennoch muss die Abwehr gegen solche teilkritischen Erfolge selbst nicht kritisch sein. Das ist erst der Fall, wenn mehr als die Hälfte der Zauberer einen kritischen Erfolg gewürfelt haben. Analog gilt der Zauber für alle beteiligten Zauberer als kritischer Misserfolg, wenn für über die Hälfte der Zauberer eine 1 gewürfelt wird. Grüße Prados
Solwac Geschrieben 17. November 2005 Autor report Geschrieben 17. November 2005 Was meinst Du mit "einfacher Zauber"? Ich sehe hier nur, dass ein Zauberer erfolgreich ist. Wenn ich die Höhe des Mißerfolgs des zweiten Zauberers nicht berücksichtige, dann gibt es die Feuermeisterschaft nur durch einen Zauberer, der den Zauber nicht beherrscht (in der Form, dass er ihn alleine könnte). Wo ist der Unterschied gegenüber der Version mit 22 und 23? Da gibt es doch auch "nur" die normale Wirkung. Solwac
Prados Karwan Geschrieben 17. November 2005 report Geschrieben 17. November 2005 Richtig, es gibt keinen Unterschied. Das wollte ich mit meinem Vorschlag allerdings auch nicht erreichen. Es muss nicht sein, dass ein gekoppelter Zauber stärker als ein einfacher ist, aber es besteht zumindest die Möglichkeit. Ein gekoppelter Zauber, der mit einem Gesamterfolgswert von unter 50 gelingt, zählt in jeder Hinsicht wie ein einfacher erfolgreicher Zauber, der nur von einem Zauberer gewirkt wird. In einem solchen Fall hätten die beteiligten Zauberer einfach Pech gehabt. Grüße Prados
Gimli CDB Geschrieben 17. November 2005 report Geschrieben 17. November 2005 Finde ich sehr reizvoll. Ich würde noch einfügen, dass auch die WW:Resistenz des Opfers etwas erschwert werden, und zwar abhängig von der Zahl der Zauberer. Nicht extrem, aber dennoch merklich, z.B. WM-1 auf den WW pro beteiligtem Zauberer (dessen EW:Zaubern erfolgreich war). Aber das nur so als Vorschlag. Nanoc & Zwelf haben übrigens schonmal sowas in der Art kreirt - nur so zur Info: Bündelung Wortzauber der Stufe 4 Verändern -> Magan -> Wasser Ursprung: Göttlich AP-Verbrauch: 4 für jeden Beteiligten Zauberdauer: 10 Min (Bei Priestern etc. beten/meditieren. Beim Rest konzentrieren und gemeinsamer Einklang, durch Singsang) Reichweite: - Wirkungsziel: Körper Wirkungsbereich: Zauberer Wirkungsdauer: Zauber Mittels des Zaubers können Zauberer ein geistiges Band herstellen, das es ihnen ermöglicht, solange der Zauber wirkt, gemeinsam zu zaubern. Beide Zauberer müssen den Zauber beherrschen. Möglich ist es bei Schamanen mit dem gleichen Totemtier und Priestern mit dem gleichen Pantheon und Magiern mit der gleichen Spezialisierung. Alle weiteren Charakterklassen können diesen Spruch ohne Einschränkungen mit anderen Personen ihrer Ausrichtung einsetzen (also Hexe mit Hexe, ...). Folgende Möglichkeiten stehen den Zauberern zur Verfügung: W1)* Sie vereinen ihre AP für einen starken Zauber. Eine ausgewählte Person kann dann die vereinten AP für einen Spruch verwenden. W2)* Je beteiligten Zauberer erhält der "Hauptzauberer" +1 auf seinen EW:Zaubern, für einen Zauber. So läßt sich mit wenig AP auch ein starker Zauber sprechen, bzw. durch gemeinsame Arbeit ein schwerer Zauber schaffen. 400: Dr, Sc, PRI - 800: Be, Hx, Ma - 1600: niemand Grüße, Gimli CDB
Solwac Geschrieben 17. November 2005 Autor report Geschrieben 17. November 2005 Richtig, es gibt keinen Unterschied. Das wollte ich mit meinem Vorschlag allerdings auch nicht erreichen. Es muss nicht sein, dass ein gekoppelter Zauber stärker als ein einfacher ist, aber es besteht zumindest die Möglichkeit. Ein gekoppelter Zauber, der mit einem Gesamterfolgswert von unter 50 gelingt, zählt in jeder Hinsicht wie ein einfacher erfolgreicher Zauber, der nur von einem Zauberer gewirkt wird. In einem solchen Fall hätten die beteiligten Zauberer einfach Pech gehabt. Grüße Prados Ich empfinde es umgekehrt. Wenn nur ein Zauberer von zweien erfolgreich ist, dann wäre Deine Lösung Glück und nicht Pech. Schließlich ist durch das gemeinsame Ritual etwas gelungen, was ein einzelner EW:Zaubern nicht erreichen könnte. Die Möglichkeit, dass durch eine größere Anzahl von Zaubereren die Wirkung verstärkt wird sollte einen Ausgleich bekommen. So würde ich noch die Regel aufnehmen, dass mindestens die Hälfte der Zauberer erfolgreich sein muß. Ansonsten könnten drei Zauberer mit EWs 23, 19 und 18 bereits eine Wirkung erzielen (obwohl im Durchschnitt eine 20 herauskommt). Damit wäre mir die Chance eines Scheiterns zu gering. Solwac
Valinor Geschrieben 17. November 2005 report Geschrieben 17. November 2005 Die Möglichkeit, dass durch eine größere Anzahl von Zaubereren die Wirkung verstärkt wird sollte einen Ausgleich bekommen. So würde ich noch die Regel aufnehmen, dass mindestens die Hälfte der Zauberer erfolgreich sein muß. Ansonsten könnten drei Zauberer mit EWs 23, 19 und 18 bereits eine Wirkung erzielen (obwohl im Durchschnitt eine 20 herauskommt). Damit wäre mir die Chance eines Scheiterns zu gering. Die Möglichkeit die Wirkung zu verstärken hat doch bereits ihren Preis: beide Zauberer müssen die AP aufbringen. Außerdem ist es nicht gesagt, dass sie überhaupt eine Verstärkung hinbekommen. Es ist denke ich wahrscheinlicher, dass beide einzeln gezaubert jeweils eine Feuerkugel hinbekommen als zusammen eine, die den doppelten Schaden macht.
Solwac Geschrieben 17. November 2005 Autor report Geschrieben 17. November 2005 Die Möglichkeit, dass durch eine größere Anzahl von Zaubereren die Wirkung verstärkt wird sollte einen Ausgleich bekommen. So würde ich noch die Regel aufnehmen, dass mindestens die Hälfte der Zauberer erfolgreich sein muß. Ansonsten könnten drei Zauberer mit EWs 23, 19 und 18 bereits eine Wirkung erzielen (obwohl im Durchschnitt eine 20 herauskommt). Damit wäre mir die Chance eines Scheiterns zu gering. Die Möglichkeit die Wirkung zu verstärken hat doch bereits ihren Preis: beide Zauberer müssen die AP aufbringen. Außerdem ist es nicht gesagt, dass sie überhaupt eine Verstärkung hinbekommen. Es ist denke ich wahrscheinlicher, dass beide einzeln gezaubert jeweils eine Feuerkugel hinbekommen als zusammen eine, die den doppelten Schaden macht. In meinem Beispiel gehe ich aber explizit davon aus, dass mehrere Zauberer gemeinsam einen Zauber wirken können, den keiner einzeln beherrscht. Daher haben sie schon einen Vorteil daraus. Das der gemeinsame Zauber wieder durch einen (mächtigen) Einzelspruch abgedeckt sein kann, ist hier nur zu Vergleichszwecken wichtig. Es könnte im Prinzip auch ein neuer Zauber sein. Solwac
Jürgen Buschmeier Geschrieben 18. November 2005 report Geschrieben 18. November 2005 Ha, Solwac, ich habe Dich also doch nicht richtig verstanden. Du willst, daß Zauberer in der Gruppe einen Zauber wirken können, den sie gar nicht beherrschen!! Und das sollen sie über die Bündelung ihrer Zauberkraft erreichen?! Noch einmal: Stein der Macht: Alle Beteiligten verlieren die vollen AP des Spruches, einer muss ihn können und eine verstärkte Wirkung wird erzielt. Gruppenzauber: Keiner kann den Spruch, sie verlieren weniger AP und sie erzielen eine Wirkung. Welche ist ja bisher noch nicht klar. Sogar die Tempeltänzerinnen müssen die Tänze lernen und können nicht einfach so tanzen um ihre Magie zu wirken. Tut mir Leid, Solwac, aber das geht doch deutlich zu weit. Ich würde gerne verstehen, warum die Zauberer dies können sollten, aber dafür fehlt mir bisher das Verständnis. Sogar beim Stein der Macht muss einer den Spruch können, warum beim Gruppenzauber nicht? Und sie sparen im Gegensatz zu dem Zauber mit einem Stein der Macht auch noch AP. Der Ansatz von Prados geht ein wenig in die Richtung, die ich gestern einschlug. Prados schreibt: Je höher der Gesamt EW, desto mehr Wirkung; ich schrieb, je mehr Zauberer, desto mehr Wirkung. Aber meine Bedingung dazu ist, jeder Zauberer muss die Tanzschritte kennen und kann nicht irgendeinen magischen Blödsinn brabbeln um dann die Wirkung des Spruches erzielen oder eine noch größere Wirkung. Wo ist denn die Grenze bei der Spruchauswahl, wenn die Gruppenzauberer einen Spruch nicht beherrschen müssen, um dessen Wirkung zu erzielen? Könnten 6 Grad-1-Zauberer "Feuerregen" zaubern? Ich stelle mir vor, daß 6 Erstgrader Zwiesprache gelernt haben und sich dann auf alle Zauber einstimmen können, die es gibt, auch wenn sie die nicht kennen. Das klingt sehr nach Eddings Belgariad-Saga: "Großvater, wie funktioniert Magie?" "Ach Garion, das ist sehr einfach, Du stellst Dir etwas vor, konzentrierst Deine Kraft darauf und sagt: 'Geschehe!'" Soll das Gruppenzaubern solch eine intuitive Magie sein? Jedenfalls wirkt es so auf mich, auch wenn sich die Wirkung an den bisher bekannten Sprüchen orientiert. Schlussendlich heißt es doch einfach: Nicht gelernt, aber trotzdem immer wieder gut gelungen. Oder braucht es zum Feuerregen 6 Zweit-, Dritt-, Viert-, Fünftgrader? Und was soll die Fertigkeit dann kosten? Die muss unendlich teuer sein, wenn Zauberer keine Sprüche mehr lernen müssen und in der Gruppe aber doch zaubern können.
bluemagician Geschrieben 18. November 2005 report Geschrieben 18. November 2005 Wie wäre es mit folgendem: Eine Gruppe Zauberer möchte einen Spruch sprechen, den keiner von ihnen beherrscht, sie wären aber grundsätzlich fähig dazu. Will heißen, der Durchschnittsgrad der Zauberer sollte der des Spruches entsprechen (wobei ich Große Magie jetzt einfach mal mit Stufe 7 ansetze). Die Zauberer haben außerdem bereits ein Teilwissen über den Spruch, d.h. sie haben bereits Erfahrungspunkte ausgegeben, um einen Teil des Spruches zu lernen. Die Summe der von allen Zauberern ausgegebenen Erfahrungspunkte entspricht den Lernkosten des Spruches (falls verschiedene Lernkosten in Frage kommen, gilt das teurere). Die ausgegebenen Erfahrungspunkte werden auf die GFP angerechnet, verfallen aber ansonsten. Sie bleiben nur erhalten, wenn der Zauberer direkt im Anschluß den Spruch komplett erlernen möchte. Wird das Zauberritual regelmäßig in nicht zu großen Abständen abgehalten, können diese Kosten auch verringert werden (z.B. auf die Grundlernkosten des Spruches). Das Zauberritual selbst wird nach vorhergehender Einstimmung aufeinander abgehalten. Der Zauber gelingt, wenn die Zahl der Erfolge die Zahl der kritischen Misserfolge ausgleicht oder übersteigt. Das Zauberritual gilt als kritisch gelungen, wenn die Zahl der kritischen Erfolge die Zahl der kritischen Misserfolge übersteigt. Kurz und gut: Ziemlich harte Vorbedingungen, aber der Zauber gelingt dann auch mit hoher Wahrscheinlichkeit. CU FLo
AzubiMagie Geschrieben 18. November 2005 report Geschrieben 18. November 2005 Entweder man entwickelt reine Gruppenzauber - die also nur in Gruppen gewirkt werden können. Als Vorbilder könnte da die "Steinkreismagie" aus "Hexenzauber und Druidenkraft" dienen. Oder und man verstärkt die Zauberwirkung durch den Einsatz von mehreren Magiern. Hier würde ich fordern, dass wenigstens einer der beteiligten Magier den Zauber gelernt hat. Die anderen müssen zumindestens in der Lage sein, von der Characterklasse oder der Vorbildung diesen Zauber lernen zu dürfen. Hierzu zähle ich auch die Gradanforderung. Und als gelungen würde ich den Zauber immer betrachten, wenn der Durchschnitt mindestens 20 erreicht hat. Solwac ist die Möglichkeit des Scheiterns zu gering - Mein Vorschlag: Patzt einer (die 1 gewürfelt) so scheitert der gesamte Zauber auf jeden Fall und jeder der beteiligten Zauberer würfelt auf die Zauberpatzer Tabelle, mit allen Konsequenzen. Eine sehr harte Regel, mit der die Vorteile sich schnell wieder relativieren können.
Jürgen Buschmeier Geschrieben 18. November 2005 report Geschrieben 18. November 2005 Wenn bei einem Fokus, wie einem großen Stein des Ortswechsels z.B. nur einer den Spruch können muss, dann sollte es nicht ausreichen, wenn ohne Fokus niemand oder nur einer den Spruch beherrscht. Das läuft dem Magiekonzept Midgards doch völlig zuwider. Im Ballett, Chor, Eishockeymannschaft müssen alle tanzen, singen, Schlittschuhlaufen und Schläger führen können und das nicht nur alleine, sondern im Team abgestimmt aufeinander. Genauso bei den Tempeltänzern und ihrer Magie. Da kann es doch nicht sein, daß auf einmal ein Fussballer kommt, also auch ein Leistungssportler und der will in der Eishockeynationalmannschaft mitspielen. Aber man könnte sozusagen in Anlehnung an Solwacs Vorschlag, wenn es denn doch genauso kommen soll, wie bisher von ihm vorgeschlagen, auch das Kampfsystem verändern. Gruppenkampf: Bedingung: Man stimmt sich in einem kurzen Training aufeinander ein. Ergebnis: Alle können eine Waffe die sie nicht beherrschen auf +12 oder höher, je nach Anzahl der Kämpfer. Folge: Drei Mann auf einem Pferd reiten einen Sturmangriff mit Lanze und richten bei +12 einen Schaden von 3w6+x an. Jeder einzelne kann aber nur Dolch und Langschwert auf +8. Oder Jeder reitet auf seinem Gaul und zusammen treffen sie alle den gleichen Gegner, der dann 3w6+x Schaden hinnehmen muss, wenn alle drei treffen oder nur 3w6 wenn zwei treffen oder 2w6, wenn nur einer trifft? Ich bleibe bei meiner Meinung, wenn Gruppenzauber, dann nur wenn alle Beteiligten den Spruch können, sich auf einander eingestimmt haben und dann die Parameter des Spruches verändert werden. Es kann auf jeden Fall nicht angehen, wenn bisher zur Gruppenmagie die Spruchbeherrschung, das Einstimmen und ein Fokus oder gemeinsames Tanztraining gefordert werden, daß es auf einmal ohne Spruchbeherrschung funktionieren soll, das ist völlig unsinnig. Dagegen ist der Trickser ja gar nichts mit seiner mickrigen intuitiven Magie. Der muss sich das trotz Talent mühsam erarbeiten und beim Gruppenzauber klappt das einfach so?
Jürgen Buschmeier Geschrieben 18. November 2005 report Geschrieben 18. November 2005 @Azubi: Gut gefällt mir die Einschränkung, die Du machen möchtest, was den Patzer angeht. Wobei mir das nicht ausreicht, denn schließlich sollen alle zusammen diese Wirkung erzielen und da reicht es dann in meinen Augen schon, wenn einer den Zauber nicht schafft. "Das stört den Gesamteindruck, einer ist aus dem Takt!" Würden Kampfrichter im Tanzturnier wahrscheinlich urteilen. @Bluemagician: Wenn jeder nur einen Teil des Spruches erlernt hat, ist es unsinnig, daß sie zusammen diesen wirken können sollen. Es sei denn sie proben mehrere Wochen wie Schauspieler ihren Text und ihre Gestik, bis alle ein perfektes Timing haben. Da muss alles nahtlos ineinander übergehen und dann sollte nur die Wirkung des Spruches eintreten und keine verstärkte Wirkung. Schließlich haben alle zusammen einen Spruch gewirkt und nicht jeder einzelne den komplette Spruch, was eine stärkere Wirkung rechtfertigen würde.
Solwac Geschrieben 18. November 2005 Autor report Geschrieben 18. November 2005 Ha, Solwac, ich habe Dich also doch nicht richtig verstanden. Scheint so. Du willst, daß Zauberer in der Gruppe einen Zauber wirken können, den sie gar nicht beherrschen!! Mit Dir zu diskutieren ist schwer. Ich habe doch mein Beispiel extra so gewählt, dass klar wird, welche Fähigkeiten die Zauberer mitbringen müssen: Gewisse Kenntnisse über den zu wirkenden Zauber, auch wenn es nicht für eine Ausführung als Einzelner reicht und natürlich eine Möglichkeit, sich mit anderen abzustimmen. Da diese Möglichkeit zur Ausübung großer Zauber mit geringeren Kenntnissen für eine Spielerfigur sehr verlockend sein kann, möchte ich die Frage nach den Lernkosten auch nicht aus Sicht eines Abenteurers führen. Mir reicht daher noch die grobe Abschätzung. Solwac
Jürgen Buschmeier Geschrieben 18. November 2005 report Geschrieben 18. November 2005 Du willst, daß Zauberer in der Gruppe einen Zauber wirken können, den sie gar nicht beherrschen!! Ich habe doch mein Beispiel extra so gewählt, dass klar wird, welche Fähigkeiten die Zauberer mitbringen müssen: Gewisse Kenntnisse über den zu wirkenden Zauber, auch wenn es nicht für eine Ausführung als Einzelner reicht und natürlich eine Möglichkeit, sich mit anderen abzustimmen. [/Quote] Aus Flammender Hand würde Feuermeisterschaft und die Anwender würden alle wie viele AP verlieren? Flammende Hand Feuermeisterschaft Kosten 2 AP 6 AP Schaden w-2 w-1 Rw 0 m 30 m Wb Zauberer 2 m Umkreis (12 qm) Bei zwei Anwendern warst Du zu Beginn der Diskussion bei je 4 AP, wenn ich mich richtig erinnere. Und jetzt vergleiche doch mal die Wirkungen, die im Vergleich zum Stein der Macht doch deutlich größer sind und zwar zu verbilligten Konditionen. (Einer kann's, die anderen spenden Kraft.) Ich habe mal miteinander verwandte Zauber aufgelistet, soweit sie mir eingefallen sind: Angst -> Namenloses Grauen (jetzt auf 10 Wesen je Zauberer?) Feuerlanze oder Feuerwand -> Feuerregen Eisiger Nebel -> Hagel Hitzeschutz -> Feuerlauf Anziehen -> Liebeszauber Luftlauf -> Fliegen Schweben -> Fliegen Automat schaffen/Macht über den Tod -> Golem erschaffen Macht über die belebte Nautr -> Macht über Mensch/magische Wesen Nebel wecken -> Nebel schaffen Rauchwolke -> Todeshauch Windstoß -> Sturmwind/-hand Macht über Menschen -> Tierisches Handeln Wäre das alles so möglich? Da diese Möglichkeit zur Ausübung großer Zauber mit geringeren Kenntnissen für eine Spielerfigur sehr verlockend sein kann, möchte ich die Frage nach den Lernkosten auch nicht aus Sicht eines Abenteurers führen. Mir reicht daher noch die grobe Abschätzung. Sie ist im Moment sehr verlockend und je nachdem, welches Ergebnis die Diskussion bringen wird, also welche Zauber verstärkt werden können und wie, wird das Spielgleichgewicht zerstört. Da ich nur weiß, was Du willst, Solwac, Gruppenzauber einführen, aber eben nicht zu welchen Bedingungen, bin ich jetzt erst einmal so skeptisch und wundere mich ob dieses Ansinnens. Es gefällt mir nunmal besser, wenn jemand eine Idee einigermassen ausgearbeitet hat und Fakten zu sehen sind, die ein Gesamtbild, wenn auch nur ein grobes ergeben. Deine Skizzen wecken nur Bedenken. Was würdest Du als SL eine NSF wahrheitsgemäß sagen lassen, wenn ein Zauberer oder eine Gruppe von Zauberern, alles natürlich SFen dies lernen wollte und ein Anrecht auf die ehrliche und ausführliche Antwort hätte? Bei Namensmagie ist das noch einfach, welches Zaubertalent hat die Figur? Danke, das war es, erst ab 101.
Solwac Geschrieben 18. November 2005 Autor report Geschrieben 18. November 2005 @Jürgen: Deine Aufzählung, von welchen kleinen Sprüchen man zu großen Gruppenzaubern kommen kann, finde ich schon ganz gut. Im Einzelfall müßte es noch mal überprüft werden, aber es sollte auch eine Rolle spielen, wie groß der Unterschied in Stufen ist (z.B. Flammende Hand -> Feuermeisterschaft 3 Stufen). Hier könnte man die Bedingung aufstellen, dass mindestens soviele Zauberer nötig sind, wie der Stufenunterschied beträgt, hier würden also zwei Zauberer zu schwach sein. Spielerfiguren können natürlich im Prinzip auch diese Art der Magie lernen, nur dürfte im Alltag eines Abenteurers die Anwendbarkeit stark reduziert sein. Neben den Vorbedingungen für das gemeinsame Wirken eines Zaubers (das muß noch ausgestaltet werden), wäre es denkbar, dass ein Aufwand analog zu den Thaumagrammzaubern geregelt werden kann: Die mindestens drei Zauberer beherrschen neben der Flammenden Hand für 200 EP auch eine Gruppenversion für ebenfalls 200 EP (als weitere Zauberart). Zusammen können sie dann einen Zauber wirken, für den ein Einzelner 3000 EP bezahlen müßte. Will eine Spielerfigur partout so einen Zauber lernen, dann ist eine kulturelle Verbundenheit nötig, so dass sich hieraus starke Einschränkungen ergeben. Solwac
Hornack Lingess Geschrieben 18. November 2005 report Geschrieben 18. November 2005 Vorschlag: Eine Gruppe Zauberer will unbedingt mit Macht über Menschen einen Bösewicht von der Ermordung einer Priesterin abhalten. Leider beherrscht nur der Magier den Zauberspruch. Um sicher zu gehen, dass der Effekt den Bösen wirklich erwischt, stimmen sich die anderen Zauberer in der Gruppe auf den Magier ein und hoffen so, seinen Zauber durchschlagender zu machen. Sie konzentrieren sich nun ebenfalls. Dann würfeln alle ihren EW:Zaubern. Jeder zusätzliche EW:Zaubern gibt +1 auf den EW, gegen den der Böse am Ende resistieren muss. Alle am Ritual beteiligten Zauberer verlieren 3 AP. Spontane Faustregel: pro +1 auf den EW:Zaubern verliert der Zauberer, der am Ritual beteiligt ist und den Spruch nicht beherrscht 3 AP. So oder ähnlich könnten auch andere Rituale und Veränderungen ablaufen. Hornack
Solwac Geschrieben 18. November 2005 Autor report Geschrieben 18. November 2005 @Hornack: Das wäre dann eine Verbindung der Regeln im Arkanum (mit einem Kraftlenker) mit der hier angeführten Gruppenzauberei. Nette Idee, dann könnte eine Gruppe von fünf Zauberern ihre Kraft bündeln, obwohl vielleicht nur drei davon den Gruppenzauber beherrschen. Die anderen beiden haben nur die Grundvoraussetzung für das gemeinsame Zaubern. Wenn wirklich nur einer der Zauberer den Spruch beherrscht, dann landen wir letztendlich wieder bei den schon bekannten Regelmechanismen. Solwac
Gork Harkvan Geschrieben 18. November 2005 report Geschrieben 18. November 2005 Hmm, passt vieleicht nicht ganz zum Thema, aber... Wie sähe es denn aus mit dem Fall, daß ein "erschöpfter" Zauberer einen anderen als Focus und Kraftquelle benutzt, um einen Spruch zu wirken, den er nicht mehr schaffen könnte. (siehe auch Bremen und Allanon in "First King of Shannara") Wäre ja auch so eine Art Gruppenzauber. Und könnte über ein geeignetes Einstimm-Ritual eingeleitet werden. Hierbei gälte dann Zaubererfolgswert des einen Zauberers, wobei der andere die APs verliert. Als Risiko: Die Kraftquelle würde unter einem kritischen Patzer besonders leiden. Als Benefit: Die Kraftquelle könnte für das Lernen des angewendeten Spruchs ein paar Extrapunkte geschenkt bekommen.
Kurna Geschrieben 18. November 2005 report Geschrieben 18. November 2005 Hallo Solwac, also wenn ich das richtig verstehe, möchtest du (eigentlich nur für NSCs) eine weitere Möglichkeit für Gruppenzauber haben. Ohne jetzt mal auf mögliche Mechanismen einzugehen (davon verstehen andere hier mehr), wäre es vielleicht eine Idee, das nur auf etwas größere Gruppen einzuschränken. Wenn man also z.B. sagt, diese Art Zauber funktioniert nur mit genau 12 Zauberern (die sich natürlich noch aufeinander einstimmen müssen, zusammen passen müssen etc.), dürfte es für jede normale Abenteurergruppe uninteressant sein. Tschuess, Kurna
Jürgen Buschmeier Geschrieben 18. November 2005 report Geschrieben 18. November 2005 @Solwac: So langsam erkenne ich Konturen, habe gerade meine Brille geputzt. Je nach Stufenunterschied sollen also mindestens Zauberer anwesend sein. Bei deinem Beispiel können diese dann für Stufenunterschied * 1000 FP Zauber wirken. (3 Stufen machen 3 Zauberer und 3000 Punkte für den Zauber.) Hieße es dann von Stufe 1 zu Stufe GM bräuchte man mindestens 6 Zauberer? Meinst Du mit der Einschränkung "kultureller Verbundenheit" das, was ich die ganze Zeit forderte? Also die "lange Teilnahme am Balletttraining"? Kosten? Gruppenzauber sollte sich an "Binden" orientieren. Eine eigene Art zu zaubern soll es ja sein. Die Idee mit der Orientierung an den Thaumagrammen ist ein guter Ansatz, aber zu billig. Schließlich lernen drei Leute für 600 FP und zaubern für 3000.
Damokles Geschrieben 21. November 2005 report Geschrieben 21. November 2005 Für den Fall, dass nur NPCs einen Gruppenzauber anwenden sehe ich Regeltechnisch keinerlei Einschränkungen.Da nicht jeder Zauber eines NPCs strikt nach dem Arkanum gehandhabt wird.Gut-bei den "Klassikern" sollte man sich schon dran halten, damit die auf Grund ihrer Erfahrung auch entsprechend reagieren können. Man müsste sich eigentlich nur über das Ritual, die Störung dessen und die Wirkung gedanken machen - GFP und lernen erscheinen mir unwichtig. Für Heldengruppen wäre das Prinzip des Gruppenzauberns doch sehr reizvoll - stellt es doch eine nächst höhere Stufe der Zusammenarbeit in der Gruppe dar.Allerdings müßte die für den Zauber nötige "Teilnehmeranzahl" relativ klein gehalten werden, da in einer Gruppe ja selten 6 Zauberer zusammen auf Kaffeefahrt sind.Außerdem sollte man / oder muß man zwischen Wundertaten und "Zaubern" unterscheiden. Ich hätte ein Beispiel, wie ich mir Gruppenzauber im kleinen vorstellen könnte: Wir nehmen als Beispiel ( wie immer ) "Feuerkugel".Man gehe davon aus, das sich zwei Magier zusammenraffen und ne "große" Feuerkugel zaubern wollen. Der Unterschied zur normalen Feuerkugel könnte sein, dass sie 6W6 Schaden anrichtet.Beide Zauberer würfeln einen EW:Zb - gelingen beide Würfe, so ist der Zauber geglückt.Als Wert für die Feuerkugel sollte der schlechtere der beiden Würfe gewertet werden ( ...so stark wie das schwächste Glied ).Die Führung der Feuerkugel sollte dann vom "dominanten" Zauberer ( höhere Wurf ) übernommen werden. Doch wie erlernt man diesen "Gruppenzauber-Feuerkugel"?Als Beispiel könnte ich mir durchaus die halben Lernkosten des Spruches vorstellen - also in meinem Beispiel wären das 100 GFP - müssen natürlich beide gelernt haben. Und man bräuchte vielleicht noch ein Medium oder besser Fokus, der die Magie bindet und vereint - den könnte man sich ja anfertigen lassen. Die Kosten für diesen Fokus könnten vielleicht/ungefähr wie folgt aussehen: Für "Gruppenzauberfokus Stufe 1" ( alle Stufe 1 Sprüche ) = 1000GS Für "Gruppenzauberfokus Stufe 2" ( alle Stufe 2 Sprüche ) = 2000GS Für "Gruppenzauberfokus Stufe 3" ( alle Stufe 3 Sprüche ) = 3000GS usw.... Sollte natürlich einfach gehalten sein, bloß nicht allzu kompliziert. So, dass soll mal ein Vorschlag sein.
AzubiMagie Geschrieben 21. November 2005 report Geschrieben 21. November 2005 Ich war mal mit einer Gruppe unterwegs, da waren 3 Magier dabei und jeder konnte Feuerkugel, es wurde auch tatsächlich von den Feuerkugeln gebrauch gemacht. Jeder eine Feuerkugel, das kann schon gewaltig reinhauen. Wieso man also für diesen "Gruppenzauber" auch noch GFP und Geld für Foki ausgeben soll, ist mir schleierhaft. Wir haben die Feuerkugeln auf einen Punkt konzentriert, aber auch wenn die in drei Feldern nebeneinander gezündet werden, ist es immer noch schön kräftig. Das Risiko, dass einer patzt oder den Zauber nicht schafft, wäre mir zu hoch. Wenn, dann würde ich mir schon einen Anrzeiz wünschen, das auch einzusetzen.
Damokles Geschrieben 21. November 2005 report Geschrieben 21. November 2005 @AzubiMagie Man könnte ja sagen, dass sich einer der beiden Zauberer aus meinem Beispiel nicht auf zusätzlichen Schaden fixiert, sondern auf z.B. Geschwindigkeit der Feuerkugel oder Wirkungsbereich. Aber Du hast recht, Feuerkugel war ein nicht gut gewähltes Beispiel.Drei Feuerkugeln machen natürlich mehr Sinn.
Jürgen Buschmeier Geschrieben 21. November 2005 report Geschrieben 21. November 2005 @Damokles: Dein Feuerkugelvorschlag macht Steine der Macht überflüssig und unsinnig. Wenn man sich mal so eben den billigen Fokus kaufen kann, weniger Leute braucht, aber mehr Schaden anrichtet, dann sind Steine der Macht unsinnig.
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