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Vergrößern von im Körper steckenden Waffen


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Geschrieben

Ich habe eine Frage bezüglich des Zaubers Vergrößern und seiner Wirkung auf Waffen, die bereits im Körper des Gegners stecken. Dazu folgende Erklärung:

 

Mein Schattenwebergnom möchte endlich mal etwas mehr im Kampf beachtet werden. Da er aber solche plumpen und lauten Kampfzauber wie Donnerkeil und Feuerschlag verachtet, hat er sich eine andere Methode ausgedacht:

Er hat sich Dolche mit Widerhaken schmieden lassen (Schaden 1W6-1; zusätzlicher Schaden beim Herausziehen; brechen bei jedem kit. Fehler beim Angriff; trägt das Opfer mehr als TR ist ein Herausziehen nicht möglich, Dolch steckt fest)

Auf dem Knauf der Dolche hat er ein Siegel Vergrößern aufgetragen. Seine Taktik ist also, einen solchen Dolch möglichst tief in seinen Gegner zu stechen und diesen dann in der folgenden Runde zu Vergrößern. Dabei verdoppeln sich die Maße des Dolches. Da er durch die Widerhaken nicht aus dem Körper gleiten kann (Annahme: der Gegner trägt LR+), schiebt sich der Dolch noch einmal doppelt so tief in den Körper des Gegners. Da auch Breite und Tiefe des Dolches verdoppelt werden, wird die Wunde nicht nur doppelt so tief, sondern auch doppelt so groß.

 

Wie würde man den Schaden bestimmen, die solch eine Vergrößerung des Dolches macht?

 

 

Grüße,

Tede

Geschrieben

Für mich gestaltet sich das schwierig, da es nicht bei jedem schweren Treffer so sein muss, dass der Dolch im Körper des Gegenübers steckt. Ich würde als SL dafür einen gezielten Hieb fordern. Selbst wenn man davon ausginge, dass der Doch steckt, so kann der zusätzliche Schaden m. E. allenfalls +2 ausmachen. Hierbei gehe ich davon aus, dass ein vergrößerter Dolch in seinen Ausmaßen in etwa einem Langschwert gleicht.

Geschrieben
Ich habe eine Frage bezüglich des Zaubers Vergrößern und seiner Wirkung auf Waffen, die bereits im Körper des Gegners stecken. Dazu folgende Erklärung:

 

Mein Schattenwebergnom möchte endlich mal etwas mehr im Kampf beachtet werden. Da er aber solche plumpen und lauten Kampfzauber wie Donnerkeil und Feuerschlag verachtet, hat er sich eine andere Methode ausgedacht:

Er hat sich Dolche mit Widerhaken schmieden lassen (Schaden 1W6-1; zusätzlicher Schaden beim Herausziehen; brechen bei jedem kit. Fehler beim Angriff; trägt das Opfer mehr als TR ist ein Herausziehen nicht möglich, Dolch steckt fest)

Auf dem Knauf der Dolche hat er ein Siegel Vergrößern aufgetragen. Seine Taktik ist also, einen solchen Dolch möglichst tief in seinen Gegner zu stechen und diesen dann in der folgenden Runde zu Vergrößern. Dabei verdoppeln sich die Maße des Dolches. Da er durch die Widerhaken nicht aus dem Körper gleiten kann (Annahme: der Gegner trägt LR+), schiebt sich der Dolch noch einmal doppelt so tief in den Körper des Gegners. Da auch Breite und Tiefe des Dolches verdoppelt werden, wird die Wunde nicht nur doppelt so tief, sondern auch doppelt so groß.

 

Wie würde man den Schaden bestimmen, die solch eine Vergrößerung des Dolches macht?

 

 

Grüße,

Tede

 

Hm, also ein "breiter" Dolch (Ochsenzunge) und eine tiefe Wunde (Stich mit Langschwert) machen 3 bzw 4,5 Punkte Schaden im Schnitt (ohne Schadensbonus). Ein Dolch 2,5 Punkte... also würde ich wahrscheinlich 2 LP/AP Zusatzschaden geben. Mehr ist wohl nicht drin...

 

Anta

Geschrieben

Na, Du kommst ja auf Ideen. Prinzipiell ist es sehr kreativ. Hut ab. Und ich stelle es mir als seeeehr unangenehm vor.

 

Ich wuerde den Grundschaden nochmal draufaddieren. Schadensbonus zaehlt nicht, weil die Waffe schon in den Koerper eingedrungen ist und man ja nicht nachdrueckt. Allerdings mit folgenden Einschraenkungen: Die Waffe muss mindestens 1 LP Schaden verursacht haben, also durch die Ruestung gedrungen sein. Der Ruestschutz fuer den Zusatzschaden zaehlt nicht, weil bereits ueberwunden.

 

Beispiel:

Schwerer Treffer mit Dolch (1W6+1, wegen SchB+2) macht insgesamt 5 Punkte Schaden, von denen 2 durch Lederruestung aufgefangen werden. Durch das Vergroessern gibt es noch weitere 4 Punkte direkten Schaden. Macht insgesamt 6 LP, 9 AP Schaden. Es muss bei GesamtLP<18 noch auf der Tabelle fuer besonders schwere Verletzung gewuerfelt werden, weil es sich dabei um eine einzige Wunde handelt.

Geschrieben
Für mich gestaltet sich das schwierig, da es nicht bei jedem schweren Treffer so sein muss, dass der Dolch im Körper des Gegenübers steckt.
Sofern der Dolch Schaden gemacht hat und, wie beschrieben, mit Widerhaken versehen ist, würde ich schon sagen das der Dolch feststeckt.

 

Ich würde bei dem Zauber "Vergrößern" dann den Schaden anrichten lassen, denn der Dolchstoß vorher schon verursacht hat.

 

Bei 1W6-1 Schaden und z.B. einer gewürfelten 4 (beim ursprünglichen Schadenswurf), zusätzlich 3 Schaden.

 

Den Schadensbonus würde ich nicht hinzurechnen, da der ja hauptsächlich von der "verwendeten" Stärke abhängt, die nun nicht mehr vorhanden ist.

 

Gruß

Hansel

Geschrieben

Die Idee ist wirklich fies, ich würde den LP-Schaden einfach verdoppeln. Also schwerer Treffer mit 5 Schaden, einer bleibt in der TR stecken -> 8LP, 9AP durch den Treffer.

 

Allerdings würde ich diese Verwendung nicht zulassen, da der Dolch nach dem Treffer Teil des Körpers wird und sich mit Vergrößern nur der ganze Körper auf einmal verzaubern läßt.

 

Und selbst wenn man zuläßt, den Dolch extra zu vergrößern, dann sollte auf jeden Fall der getroffene Gegner einen WW:Resistenz machen dürfen.

 

Solwac

Geschrieben
Allerdings würde ich diese Verwendung nicht zulassen, da der Dolch nach dem Treffer Teil des Körpers wird und sich mit Vergrößern nur der ganze Körper auf einmal verzaubern läßt.

 

Naja, dann könnte man m.e. auch keine Waffe vergrößern die "fest in der Hand" gehalten wird. Einen signifikanten Unterschied zum "Imarmstecken" kann ich da nicht wirklich ausmachen... und Resistenz? Hm... eigentlich wird nur der Dolch vergrößert und der hat keine "Körper" Resi...

Geschrieben
Für mich gestaltet sich das schwierig, da es nicht bei jedem schweren Treffer so sein muss, dass der Dolch im Körper des Gegenübers steckt.
Sofern der Dolch Schaden gemacht hat und, wie beschrieben, mit Widerhaken versehen ist, würde ich schon sagen das der Dolch feststeckt.

 

Ich würde bei dem Zauber "Vergrößern" dann den Schaden anrichten lassen, denn der Dolchstoß vorher schon verursacht hat.

 

Bei 1W6-1 Schaden und z.B. einer gewürfelten 4 (beim ursprünglichen Schadenswurf), zusätzlich 3 Schaden.

 

Den Schadensbonus würde ich nicht hinzurechnen, da der ja hauptsächlich von der "verwendeten" Stärke abhängt, die nun nicht mehr vorhanden ist.

 

Gruß

Hansel

 

Na, ich weiß nicht. Wenn sich ein SC mit einem Dolch selbst verletzt, um den Zauber Bärenstärke zu zaubern, steckt das Teil auch nicht in ihm. Midgard unterscheidet nur zwischen schweren und leichten Treffer, nicht aber die Einzelheiten der Art und Weise des Treffers. Daher kann man m. E. nur bei einem gezielten Hieb tatsächlich sagen, ob der Doch steckt oder nicht.

Geschrieben

Ich würde sagen, das Opfer nimmt automatisch Schaden, wenn der Dolch noch in ihm steckt, ob vergrößert oder nicht. Durch die Bewegungen müsste er dann immer weiter ins Fleisch schneiden. Aus meiner Sicht ist es (fast) unmöglich einem Gegner einen Dolch in den Körper zu stecken, wo er dann 10 sek. bleiben soll.....außerdem ist die Idee total verrückt....

 

gruß Isaldorin

Geschrieben

Hallo Solwac!

 

Allerdings würde ich diese Verwendung nicht zulassen, da der Dolch nach dem Treffer Teil des Körpers wird und sich mit Vergrößern nur der ganze Körper auf einmal verzaubern läßt.
Der Zauber "Vergrößerung" lässt sich nur auf ein Objekt anwenden, weshalb der Körper des Opfers von dem Zauber nur indirekt (durch die sich vergrößernde Waffe) betroffen wird.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Geschrieben

Im Buluga-QB ist der Abaori-Jagdspeer beschrieben, der an der Spitze mit Widerhaken versehen ist. Nach jedem Treffer mit LP-Verlust bleibt er im Körper stecken. Das Herausziehen verursacht 1 LP & AP Schaden.

Demnach würde ich sagen, dass auch ein Dolch mit Widerhaken im Körper stecken bleibt, wenn der Treffer denn LP-Verlust verursacht.

 

Als zusätzlichen Schaden durch das Vergrößern würde ich nicht mehr ganz so viel Schaden ansetzen, da der Dolch ja nicht mit Wucht in den Gegner gestoßen wird.

Geschrieben

Dolch ist eine STICHwaffe, ich würde also sagen, dass der Dolch bei einem Schweren treffer, der MEHR ALS 1 LP Schaden macht, automatisch steckt bzw. stecken lassen werden kann.

 

Das normale Herausziehen macht m.E. 2 Punkte extra Schaden (min. 2 LP rein, 2 LP raus).

Das Vergrößern sollte 1W6-1 Punkte Schaden machen - normalen Dolchschaden, außerdem im Schnitt 2,5, also geringfügig mehr als ein Langschwert im Gegensatz zum Dolch mehr macht - was ich durch die verachtfachung des Gesamtvolumens gerechtfertigt sehe.

Viel interessanter finde ich die Frage: Was passiert, wenn man den vergrößerten Dolch danach noch wieder rauszieht???

 

PS: Was ist das eigentlich für ein "Siegel"? Im Rahmen eines Thaumagramms auf dem Dolch (Kettenthaumagramm?) oder ein einfaches Siegel (mit Zaubervorgang nötig zum auslösen) oder wie?

 

Sehr kreativ, sehr böse. Muss ich irgendwann mal selbst anbringen (was die Spieler dürfen, dürfen die NSCs schon lange...)

 

Grüße,

Gimli CDB

Geschrieben

Ich würde den halben Schaden des Dolchstoßes (abgerundet natürlich) geben. Der Dolch vergrößert sich zwar ordentlich, aber er geht dabei den Weg des geringsten Widerstandes.

 

Sprich: Ein in der Hand gehaltener Dolch wächst von der Hand weg und nur der Griff "drückt" gegen die Hand.

 

Ein im Körper steckender Dolch mit Widerhaken wächst in der Länge also vom Körper weg und verdrängt in der Breite und mit dem Widerhaken die ohnehin schon verletzte Haut.

 

Für das Herausreißen eines derart vergrößerten Widerhakenschwertes würde ich allerdings 2 LP/AP Schaden verrechnen, denn das reißt schon eine ordentliche Wunde.

 

lendenir

Geschrieben

Na, ich weiß nicht. Wenn sich ein SC mit einem Dolch selbst verletzt, um den Zauber Bärenstärke zu zaubern, steckt das Teil auch nicht in ihm.

Natürlich steckt der Dolch bei einer solchen Anwendung nicht im Zauberer. Er verwendet die scharfe Seite des Dolches um seine Haut zu ritzen.

 

Bei einem normalen Angriff mit dem Dolch wird aber gestoßen, so dass ich davon ausgehe, wenn die Rüstung überwunden wurde und noch schwerer Schaden angerichtet wird, dass man durchaus davon ausgehen kann, dass der Dolch stecken bleibt. Dies ist selbstverständlich lediglich meine Vermutung und nicht irgendwie regeltechnisch begründet.

 

@Lendenir:

Was ist denn der geringste Widerstand wenn der Dolch mit Widerhaken versehen ist? Selbst wenn der Dolch, wie du beschreibst, nach außen wächst, was ich nicht zwingend annehmen möchte, würde ich zumindest noch den Schaden verrechnen, den die Widerhaken verursachen.

 

Gruß

Hansel

Geschrieben

@Hansel: Mit "geringstem Widerstand" meine ich die Richtung vom Körper weg zum Griff denn da ist nur Luft. Der angesprochene halbe Schaden kommt durch den im Körper steckenden Teil des Dolchs/Schwertes inkl. Widerhaken, ist also berücksichtigt. Das Herausziehen ist dann die zweite Instanz bei der dieser berücksichtigt wird.

Geschrieben
@Hansel: Mit "geringstem Widerstand" meine ich die Richtung vom Körper weg zum Griff denn da ist nur Luft. Der angesprochene halbe Schaden kommt durch den im Körper steckenden Teil des Dolchs/Schwertes inkl. Widerhaken, ist also berücksichtigt. Das Herausziehen ist dann die zweite Instanz bei der dieser berücksichtigt wird.

Ich gehe davon aus, dass der Teil des Dolches, der im Körper steckt und durch Widerhaken dort gehalten wird, auch während der Vergrößerung dort verbleibt. Zum einen wird im Allgemeinen die Rüstung, die der Dolch durchstoßen hat, verhindern, dass er sich selbst wieder aus der Wunde stoßen kann (man versuche einen Dolch mit Widerhaken aus einem Kettenhemd herauszuziehen :crosseye: ), zum anderen bohren sich die Widerhaken durch die Vergrößerung weiter in den Körper hinein und halten den Dolch dort fest.

Das heißt, dass sich der Teil des Dolches, der sich im Körper befindet, gemäß des geringsten Widerstandes bei der Vergrößerung im Allgemeinen weiter in den Körper bohrt. Die Wunde ist nach der Verletzung also doppelt so tief und doppelt so groß.

Deshalb bin ich am ehesten Hansels Meinung, dass dadurch mindestens der bisher verusachte Schaden noch einmal verursacht wird.

Da die Wunde nicht nur doppelt so tief sondern auch doppelt so groß wird, halte ich diesen Schadenszuwachs tatsächlich für noch sehr größzügig dem Opfer gegenüber.

 

Grüße,

Tede, dessen Gnom solch eine Strategie nur bei wirklich fiesen Gegnern übers Herz bringen würde.

Geschrieben
Ich würde sagen, das Opfer nimmt automatisch Schaden, wenn der Dolch noch in ihm steckt, ob vergrößert oder nicht. Durch die Bewegungen müsste er dann immer weiter ins Fleisch schneiden. Aus meiner Sicht ist es (fast) unmöglich einem Gegner einen Dolch in den Körper zu stecken, wo er dann 10 sek. bleiben soll.....außerdem ist die Idee total verrückt....

 

gruß Isaldorin

Pfeile und Bolzen, die theoretisch nach einem schweren Treffer im Körper des Opfers stecken, verursachen bei Midgard der Einfachheit halber keine Folgeschäden. Daher wird es bei einem Dolch auch nicht anders sein.

 

Grüße,

Tede

Geschrieben
Hm, das müsste doch auch mit einem Armbrustbolzen funktionieren, oder?

Theoretisch schon. Der Zauber Zielsuche, auch als Siegel anwendbar, belegt, dass man Siegel so klein malen kann, dass sie auf einen Bolzen oder Pfeil passen. Allerdings muss man sie sehen, um sie auszulösen. Daher muss man in der Nähe stehen. Zum anderen würde sich ein Bolzen nicht weiter in den Körper treiben, da nur die kleine metallene Spitze Widerhaken besitzen kann, der Schaft aber nicht. Der Schaft wird sich also aus dem Körper herauswachsen.

Hier dürfte die Schadenswirkung also nicht so groß sein.

 

Grüße,

Tede

Geschrieben

Ich würde sagen, daß nur bei einer gewürfelten 5 oder 6 beim Schaden der Dolch derart eingedrungen ist, damit er stecken bleibt. Dann würde ein Vergrößern noch mal 1W3 Zusatzschaden verursachen, gegen den Rüstung nicht schützt. Wird der vergrößerte Dolch heraus gezogen kostet das noch mal 1-2 LP, gegen den Rüstung nicht schützt. Wird der wieder normalgroße dolche heraus gezogen klappt das aufgrund der eh schon vergrößerten Wunde ohne zusätzlichen LP Schaden (wenn man weiß. was man da tut ;) ).

Geschrieben
Ich würde sagen, daß nur bei einer gewürfelten 5 oder 6 beim Schaden der Dolch derart eingedrungen ist, damit er stecken bleibt. Dann würde ein Vergrößern noch mal 1W3 Zusatzschaden verursachen, gegen den Rüstung nicht schützt. Wird der vergrößerte Dolch heraus gezogen kostet das noch mal 1-2 LP, gegen den Rüstung nicht schützt. Wird der wieder normalgroße dolche heraus gezogen klappt das aufgrund der eh schon vergrößerten Wunde ohne zusätzlichen LP Schaden (wenn man weiß. was man da tut ;) ).

Das was den Dolch am meisten im Körper hält, dürfte nicht das Fleisch sein, in dem er steckt, sondern die Rüstung die er durchstoßen hat. Deshalb halte ich es auch für utopisch, einen mit Widerhaken besetzten Dolch wieder herauszuziehen, wenn er vorher eine LR oder KR durchstoßen hat. Wenn die Widerhaken nicht abbrechen ist er schlicht festgehakt.

Allerdings sollte man wohl mindestens zwei oder drei LP rauben, d.h. bei KR mindestens 4 bzw. 5 Schadenspunkte machen, damit sich die ersten Widerhaken am Dolch auch tatsächlich durch die Rüstung ins Fleisch gebohrt haben. Ganz vorne an der Spitze sind im Allgemeinen noch keine Widerhaken.

 

Grüße,

Tede

Geschrieben
Deshalb halte ich es auch für utopisch, einen mit Widerhaken besetzten Dolch wieder herauszuziehen, wenn er vorher eine LR oder KR durchstoßen hat. Wenn die Widerhaken nicht abbrechen ist er schlicht festgehakt.
Das Problem ist, daß es - außer bei gezielten Treffern - nicht festgelegt ist, wie genau der Schaden zustande kommt. Das können auch z.B. 2 kleine Stiche an den ungeschützen Stellen der Arme oder Beine sein, bei denen der Dolch eine Wunde aufreißt, sich aber nicht verhakt. Die gewürfelte Augenzahl als Indikator hierfür zu nehmen, halte ich daher für einen möglichen Ansatz in dem Fall.
Geschrieben
Das Problem ist, daß es - außer bei gezielten Treffern - nicht festgelegt ist, wie genau der Schaden zustande kommt. Das können auch z.B. 2 kleine Stiche an den ungeschützen Stellen der Arme oder Beine sein, bei denen der Dolch eine Wunde aufreißt, sich aber nicht verhakt. Die gewürfelte Augenzahl als Indikator hierfür zu nehmen, halte ich daher für einen möglichen Ansatz in dem Fall.

Hmm. Bei meiner vorherigen Aussage bin ich in der Tat, wohl genau wie Tede, davon ausgegangen, dass der Dolch am ehesten in der Rüstung stecken bleibt und nicht im Fleisch.

 

Was passiert aber, wenn der Gegner nur Textilrüstung trägt oder gar überhaupt keine Rüstung? Dann würde ich eher zu Raistlins Aussage tendieren, dass ein gewisser Mindestschaden angerichtet werden muss, damit der Dolch stecken bleibt.

 

Den nicht festgelegten Trefferbereich als Argument würde ich generell nicht gelten lassen, da Rüstung bei nicht gezielten Angriffen ebenfalls immer schützt. Wenn die Rüstung schützt, habe ich sie, bei entsprechendem Schaden, durchstoßen. Egal ob der Trefferbereich jetzt festgelegt ist oder nicht.

 

Da ich beide Ansichten vertreten kann, ist es mir aber ehrlich gesagt ein bisschen viel Aufwand das ganze einmal so und einmal anders zu handhaben.

 

Ich würde, trotz evtl. Widersprüche, zulassen, dass so ein Dolch mit Widerhaken dann stecken bleibt, wenn er schweren Schaden verursacht hat. Schon allein der einfacheren Handhabung wegen.

 

Gruß

Hansel

Geschrieben
Ich würde sagen, daß nur bei einer gewürfelten 5 oder 6 beim Schaden der Dolch derart eingedrungen ist, damit er stecken bleibt.
Ich möchte noch mal auf das Buluga-Quellenbuch hinzuweisen. Der dort beschriebene Speer bleibt auch bei jedem schweren Treffer, der min. 1 LP Schaden verursacht stecken. Und ich sehe keine großen Unterschiede in Größe und Form zwischen einem Dolch mit Widerhaken und einer solchen Speerspitze.

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