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Charaktere ablehnen


Wurko Grink

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Geschrieben

Hallo!

Was für Erfahrungen habt ihr mit der Ablehnung (im Sinne von Nicht-zulassen) eines SC gemacht?

Gestern hat mir einer meiner Spieler einen Händler- menschen zugesandt (als möglicher Ersatzcharakter, falls er den alten nicht mehr spielen mag), der folgende Werte hat: St 97 Gw 79 Gs 84 Ko 91 In 96 Zt 54 Au 89 pA 100 Wk 88 (Sb noch nicht ermittelt).

ich habe ein paar Stunden mit mir gerungen, ihn aber anschließend mit der Begründung abgelehnt, weil er m.E. das Spielgleichgewicht völlig verzerren würde. Das war das erste mal, dass ich das gemacht habe; die Reaktion des Spielers kenne ich noch nicht.

LG Wurko

 

PS@Mod: Bin in der Suche nicht fündig geworden; falls doch ein Strang besteht, tut es mir leid und bitte um Verzeihung und Verlegung :blush:

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Geschrieben

Wegen hoher Attributswerte habe ich noch nie einen Charakter abgelehnt. Höchstens wegen zu mächtiger mag. Artefakte (was dann dazu geführt hat, dass diese zu Hause gelassen wurden) bzw. Zaubern, die so gar nicht in das Abenteuer passen, oder wegen eines zu hohen Gradunterschiedes (das kommt aber drauf an. Manche Spieler können damit umgehen).

 

Hansel

Geschrieben

Inwiefern wird das Spielgleichgewicht verzerrt?

 

Das kann ich bei dieser Figur nicht erkennen. Sollen das etwa die einigermaßen hohen Wert sein?

 

 

Ich kann das schon eher verstehen, wenn jemand einen Schamanen spielen will und man merkt/weiß, daß man als SL mit Visionen nicht zurechtkommt, d.h. man schafft es einfach nicht, eine zu kreieren.

Geschrieben
Hallo!

Was für Erfahrungen habt ihr mit der Ablehnung (im Sinne von Nicht-zulassen) eines SC gemacht?

Gestern hat mir einer meiner Spieler einen Händler- menschen zugesandt (als möglicher Ersatzcharakter, falls er den alten nicht mehr spielen mag), der folgende Werte hat: St 97 Gw 79 Gs 84 Ko 91 In 96 Zt 54 Au 89 pA 100 Wk 88 (Sb noch nicht ermittelt).

ich habe ein paar Stunden mit mir gerungen, ihn aber anschließend mit der Begründung abgelehnt, weil er m.E. das Spielgleichgewicht völlig verzerren würde. Das war das erste mal, dass ich das gemacht habe; die Reaktion des Spielers kenne ich noch nicht.

LG Wurko

 

PS@Mod: Bin in der Suche nicht fündig geworden; falls doch ein Strang besteht, tut es mir leid und bitte um Verzeihung und Verlegung :blush:

 

Hallo Wurko,

 

ich nehme an, Du meinst die Werte der Figur. Ich finde sie ziemlich gut, aber nicht völlig unmöglich. Das Problem ist ja nicht, dass es gute Werte sind, sondern, dass man Zuhause so viele Sets auswürfeln kann, wie man will.

 

Um solche Konflikte wie Du sie beschreibst zu vermeiden, würde ich in der Gruppe schlicht vereinbaren, dass Figuren immer offen mit dem SpL erwürfelt werden. Wir machen das seit Jahren ohne, dass sich jemand beschwert. Allerdings würfeln wir zwei Sets von Basiseigenschaften (klassische Methode) aus denen man sich eines aussuchen kann. Damit sind alle zufrieden.

 

Gruß

 

jakob

Geschrieben
Hallo!

Was für Erfahrungen habt ihr mit der Ablehnung (im Sinne von Nicht-zulassen) eines SC gemacht?

Gestern hat mir einer meiner Spieler einen Händler- menschen zugesandt (als möglicher Ersatzcharakter, falls er den alten nicht mehr spielen mag), der folgende Werte hat: St 97 Gw 79 Gs 84 Ko 91 In 96 Zt 54 Au 89 pA 100 Wk 88 (Sb noch nicht ermittelt).

ich habe ein paar Stunden mit mir gerungen, ihn aber anschließend mit der Begründung abgelehnt, weil er m.E. das Spielgleichgewicht völlig verzerren würde. Das war das erste mal, dass ich das gemacht habe; die Reaktion des Spielers kenne ich noch nicht.

 

Nur wegen ein paar überdurchschnittlichen Werte würde ich keinen Charakter ablehnen. Und ich sehe auch nicht, wie gerade ein Händler mit hohen Attributen das Spielgleichgewicht stören könnte.

 

Der einzige Grund, aus dem ich Charaktere ablehne ist, wenn sie vom Hintergrund her nicht passen.

Geschrieben

Hi Wurko!

 

Ich denke mal, Du meinst, diese Werte übertreffen die der anderen Spieler.

 

Abgelehnt habe ich einen SC aus anderen Gründen, wenn er so gar nicht in das Abenteuer passen würde - er also dort nicht auf seine Kosten kommen würde.

 

Ablehnen würde ich ihn auch, wenn er zu extrem ist und so nicht zum Rest der Gruppe passen würde.

 

Bisher hatte ich damit noch keine Probleme. Mest genügt es, den Spielern die Bedenken zu erklären. Schließlich muß nicht nur der Spieler mit dem SC leben können, sondern auch der SL.

 

BG

Kassaia

Geschrieben

Gestern hat mir einer meiner Spieler einen Händler- menschen zugesandt (als möglicher Ersatzcharakter, falls er den alten nicht mehr spielen mag

 

Soll das heißen er hat den Charakter zu hause alleine entwickelt?!:o:

 

 

Ich persönlich lehne eigentlich keine Charaktere ab, aber ich denke dass ist im Endefekt die Entscheidung des jeweiligen SL´s.

Da der Spieler ja auch schon einen Charakter hat, denke ich sollte es ja auch nicht allzu schlimm für ihn sein oder?!

Geschrieben
Inwiefern wird das Spielgleichgewicht verzerrt?

 

Verzerrung entsteht zunächst einmal in den Bereichen der PW. Wenn es dort etwas geben sollte, das für diesen SC noch eine Herausforderung ist (WM mit +20 oder mehr), ist das für alle anderen (Menschen)- Sc mit Durchschnitt Mitte 60 viel schwieriger zu schaffen.

Desweiteren stellt es für mich nicht nur die Benachteiligungen nicht-menschlicher Rassen infrage (oder verzichtet ihr auf die 10%-Regel bei Elfen, die durchaus solche Werte haben können?), sondern untergräbt auch die mythologisch- zauberhafte Atmosphäre, in der Elfen körperlich begnadeter sind als Menschen.

LG

Wurko

Geschrieben

@Wurko: :confused:

Nur weil diese Figur einige gute Werte hat, so ist einem Elfen gegenüber doch nicht so, dass die Elfen ihren Reiz verlieren. Oder hängen die Besonderheiten der Elfen an ein paar Zahlen?

 

Wenn der Händler nicht in die bereits bestehende Gruppe passt, dann wird er nicht zugelassen, das ist sicher das Recht eines SL. Aber als Spieler würde ich dann gerne eine Begründung haben wollen, allein, damit ich einen besseren Vorschlag machen kann. Die bisherigen Argumente halte ich aber nicht für stichhaltig.

 

Solwac

Geschrieben

Hi Wurko,

ich habe auch schon SC abgelehnt, allerdings nie wegen der Werte. Die können durchaus erwürfelt sein und es gibt Gruppen in denen sowas Durchschnitt ist. Ich denke auch nicht, dass so ein Charakter das Spiel verzerrt, er bekommt einfach mehr Aufgaben aufgelastet, so dass sich die anderen SC auf andere Dinge konzentrieren können. Sprich sie haben mehr Freiheiten sich selbst zu sein.

Meine Begründung einen SC abzulehen war immer, dass der Spieler versuchte durch eine fantasielose, fadenscheinige und an den Haaren herbeigezogene Geschichte sich irgend welche Vorteile fürs Spiel an zu dichten. Im Fall deines Händlers zum Beispiel, dass er als Sohn des grossen Händlers Wieauchimmer in jeder Stadt Midgards über unbeschränkt Kredit verfügt, einfach weil das eben so ist. Ein anderes Beispiel wäre, dass ein Hexer 3x pro Spiesitzung von seinem Mentor einen Dienst verlangen darf etc.

Genauer: ich habe nicht den Charakter abgelehnt, sondern nur die entsprechenden Passagen aus der Geschichte gestrichen und den einen oder anderen Nachteil angefügt.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben
Inwiefern wird das Spielgleichgewicht verzerrt?

 

Verzerrung entsteht zunächst einmal in den Bereichen der PW. Wenn es dort etwas geben sollte, das für diesen SC noch eine Herausforderung ist (WM mit +20 oder mehr), ist das für alle anderen (Menschen)- Sc mit Durchschnitt Mitte 60 viel schwieriger zu schaffen.

Desweiteren stellt es für mich nicht nur die Benachteiligungen nicht-menschlicher Rassen infrage (oder verzichtet ihr auf die 10%-Regel bei Elfen, die durchaus solche Werte haben können?), sondern untergräbt auch die mythologisch- zauberhafte Atmosphäre, in der Elfen körperlich begnadeter sind als Menschen.

LG

Wurko

 

Ich bin überrascht! Beide Arguemnte kann ich überhaupt nicht teilen. Was würdest Du machen, wenn diese Werte vor Deinen Augen ausgewürfelt werden? Den Charakter verbieten? Nach Midgard Regelwerk können Menschen Elfen übertreffen - kein Problem. Die Prüfwürfe im 1. Grad sind auch mit noch so guten Basiseigenschaften nicht wirklich berauschend. Kann es sein, dass ihr nur mit niedriggradigen Figuren spielt?

 

Wenn einer meiner Charaktere - so er offen erwürfelt wurde - mit diesen Argumenten vom SpL abgelehnt würde, würde ich ihm vorwerfen, sich nicht an die Regeln zu halten, was ich beim Charakterauswürfeln für völlig unakzeptabel halte. Überspitzt gesagt: da scheint mir eine Diskussion über Deine Allmachtsphantasien als SpL angesagt.

 

Zwinkernder Gruß

 

Jakob

Geschrieben
Inwiefern wird das Spielgleichgewicht verzerrt?

 

Verzerrung entsteht zunächst einmal in den Bereichen der PW. Wenn es dort etwas geben sollte, das für diesen SC noch eine Herausforderung ist (WM mit +20 oder mehr), ist das für alle anderen (Menschen)- Sc mit Durchschnitt Mitte 60 viel schwieriger zu schaffen.

Desweiteren stellt es für mich nicht nur die Benachteiligungen nicht-menschlicher Rassen infrage (oder verzichtet ihr auf die 10%-Regel bei Elfen, die durchaus solche Werte haben können?), sondern untergräbt auch die mythologisch- zauberhafte Atmosphäre, in der Elfen körperlich begnadeter sind als Menschen.

LG

Wurko

 

Hi Wurko,

das ist aus meiner Sicht keine Verzerrung, sondern der Händler hat aus meiner Sicht einfach das Glück, alle Eigenschaften für eine erfolgreiche Karriere: Intelligenz um die Mechanismen des Handels zu verstehen und das Charisma das im Umgang mit Geschäftspartnern und Untergebenen nötig ist.

Ich sehe es auch nicht als Verzerrung an, dass dieser Charakter so hohe Werte besitzt, noch halte ich es für ausgeschlossen dass es Menschen mit diesen Werten gibt. Im Gegenteil, das Regelwerk sieht vor zu würfeln, er tut dies, solche Werte mögen entstehen, vielleicht hat er danach Pech beim auswürfeln der Lernpunkte und beherrscht dafür kaum eine Fertigkeit.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

Hi Wurko,

 

hohe Basiswerte sehe ich auch nicht als Grund eine Figur abzulehnen. Da hat halt mal einer Glück gehabt, na und? Hohe Werte relativieren sich meist in höheren Graden und sooo oft kommt ein PW nun auch nicht vor, oder?

 

Immerhin sind solche Werte nach dem normalen System möglich, deswegen sollte es auch kein Problem sein, wenn sie tatsächlich mal auftreten. Problematisch sind immer nur magische Gegenstände, die normale Regelmechnismen aushebeln (der Stein der Macht, mit welcher ein einziger Zauberer eine 8W6 Feuerkugel zaubern kann, welche sich mit B48 bewegt; das ganz selbstverständlich als Sekundenzauber und mit Reichweite 500m).

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben
Gestern hat mir einer meiner Spieler einen Händler- menschen zugesandt (als möglicher Ersatzcharakter, falls er den alten nicht mehr spielen mag), der folgende Werte hat: St 97 Gw 79 Gs 84 Ko 91 In 96 Zt 54 Au 89 pA 100 Wk 88 (Sb noch nicht ermittelt).

Echt? Deswegen hast du ihn abgelehnt? :crosseye:

 

Dann dürfte ich meinen Händler bei dir wohl auch nicht spielen, der hat nämlich ähnliche Werte - und die wurden damals unter Aufsicht des SL gewürfelt.

 

Ablehnen würde ich SC hauptsächlich auf Cons, wenn ich sie als "Banane" empfinde, sprich irgend eine skurrile Klassen-Kombination, die es normal nicht gibt, oder der SC ist voll gehängt mit heftigen magischen Artefakten, oder ist einfach eine dröge eilerlegene-Wollmilchsau.... aber nicht wegen ein paar guter Grundwerte.

 

Sind wir nicht alle ein bischen Powergamer? ;)

 

Gruß

 

Bruder Buck

Geschrieben

Gerade bei niedriggradigen Charakteren finde ich die Lernpunkte oft entscheidender als die Basiswerte. Am Anfang kann man viel für geringe Kosten lernen. So oft kommt ein PW nicht vor, aber wenn der Char bei den Lernpunkten eine Einserserie hatte und mit nur einer Waffe und drei Fertigkeiten auf Abenteuer ziehen muss, bleibt er vorerst ein Loser.

 

Ich hätte als SL keinerlei Probleme, diesen Char durchzulassen. Als Spieler würde ich ihn vielleicht verwerfen, ich spiele lieber Chararkter mit Charakterschwächen. ;)

 

Gruß von Adjana

Geschrieben

Charaktere ablehnen finde ich in Ordnung.

 

Wenn der Charakter absolut nicht in die Kampagne passen will oder ich Vorgaben gemacht habe, an die sich jemand nicht halten will, wird ein Charakter abgelehnt. Dabei hat sich das System bewährt, Spieler so oft Charaktere auswürfeln zu lassen, wie sie wollen. Allerdings ergeben verworfene Werte Verwandte des Abenteurers (s. M1880). Ausgewürfelt wird gemeinsam, meistens.

 

Auf Cons lehne ich extreme Powergamercharaktere ab oder solche, die mehr Zaubersprüche haben als der Rest der Gruppe zusammen. Oder Eistroll-Kidokas :silly:

 

Nur wegen der Grundwerte würde ich einen Charakter noch nicht ablehnen, es sei denn, ich hätte gesehen, dass der Spieler geschummelt hat. Aber Grundwerte sind auf Dauer echt irrelevant.

 

Hornack

Geschrieben

Ahoi Freunde.

 

Scharaktere wirklich abgelehnt habe ich eigentlich noch nie, aber natürlich gelegentlich im Vorfeld dann Einfluss genommen, wenn er mir nicht in den Plan passte. Dass ist aber eigentlich nur dann der Fall, wenns vom kulturellen Hintergrund nicht passt, etwa kanthai-Assasine in Alba. Da habe ich dann offensichtlich meine Meinung dazu deutlich genug vertreten, so dass der Spieler "von sich aus" (schmunzel) drauf verzichtet hat.

 

Wegen zu hoher Werte habe ich noch nie gemosert, bei allein zu Hause gewürfelten Schars mit Super-Werten macht man sich allerdings natürlich auch so seine Gedanken...

 

Machts gut und haut-wuchtig,

Freund Jan.

Geschrieben

Wenn einer meiner Charaktere - so er offen erwürfelt wurde - mit diesen Argumenten vom SpL abgelehnt würde, würde ich ihm vorwerfen, sich nicht an die Regeln zu halten, was ich beim Charakterauswürfeln für völlig unakzeptabel halte. Überspitzt gesagt: da scheint mir eine Diskussion über Deine Allmachtsphantasien als SpL angesagt.

Zwinkernder Gruß

Jakob

Solch eine Diskussion bedarf aber eines eigenen Strangs :silly:

 

Jatzt aber erst mal danke Euch allen für Eure raschen und ausführlichen Antworten. Bei der Masse schaffe ich es leider nicht, auf jedes statement einzugehen, drum versuche ich es allgemeinzusammenfassend zu beantworten.

Da ist zum einen die Möglichkeit, solch hohe Werte würfeln zu können. Wenn das einmal passiert, ist das etwas ganz besonderes und dieser neue mensch hat wahrlich das Potential, ein angehender Superheld zu werden (und wenn ich Zeuge solcher Würfe werde, freue ich mich als SL sehr; dieser SC wurde daheim generiert). Wenn das Standard wird, weil jeder daheim 12 oder mehr Attributsreihen auswürfelt, wo bleibt das besondere?

Da sind wir auch schon bei der Besonderheit. Solwac schrieb, dass diese bei Elfen nicht an ein paar Zahlen hingen. Nein, denn es ist umgekehrt: die Zahlen hängen an dem Besonderen dran. Rollenspielerisches Einfühlungsvermögen können sie nicht wiederspiegeln, aber wir sind hier nicht im reinen storytelling, sondern in einem System, wo versucht wird, Unterschiede auch in Form von Zahlen greifbar zu machen. Weil Elfen dem in der Literatur oft genug beschriebenen Ideal gleichen können sollen, gibt es eben auch die Vorgaben für Mindestwerte.

An einem andern punkt erwähnte Sayah (hallo, grüß Dich!), dass er einfach mehr Aufgaben aufgelastet [bekommt], so dass sich die anderen SC auf andere Dinge konzentrieren können. Sprich sie haben mehr Freiheiten sich selbst zu sein. Das ist möglich, aber für mich blöd. Ich möchte keinem Spieler in irgendeiner Form eine Sonderbehandlung zukommen lassen, weder im Positiven noch im Negativen (wenn ich Dich jetzt richtig verstanden habe). Der Grundsatz der Gleichheit (im Sinne von Gleichbehandlung) ist mir für die Spielwelt sehr wichtig.

Damit bin ich beim letzten Punkt (der mir vorliegenden Antworten; da ich offline arbeite, mag sich da noch etwas getan haben, aber egal): Die Ausgangslage für die anderen, die sich am Regelwerk orientieren, ist eben ungleich gegenüber diesem SC. Und nein, für die anderen Spieler auch diesen Passus des Regelwerks aufzuheben halte ich für keine Lösung; dann doch lieber, dass die Charaktere offen vor allen andern gewürfelt werden. Das hat auch Nachteile, die wir hier aber nicht diskutieren brauchen.

VG an alle

Wurko

Geschrieben

@Wurko: Wenn Du den Händler ablehnst, weil nicht unter Aufsicht ausgewürfelt wurde, dann ist das in Ordnung. Schließlich haben dies die anderen Spieler ja wohl die anderen auch gemacht. Dann hat diese gruppeninterne Absprache aber nichts mit den Eigenschaftswerten des Händlers zu tun, oder?

 

Umgekehrt würde ich mich als Spieler wundern, wenn bei einer solchen Absprache (wenn es sie gibt) ein anderer Spieler eine daheim ausgewürfelte Figur nehmen darf, nur weil die Eigenschaftswerte nicht so überdurchschnittlich sind.

 

Ansonsten sehe ich das genauso wie Adjana, auf niedrigen Graden sind die verfügbaren Lernpunkte wichtiger.

 

Solwac

Geschrieben

Hallo Wurko,

wie kennen die anderen Chars deiner Gruppe nicht - wenn du der Meinung bist, dass dieser Händler nicht passt, ist diese Entscheidung schon in Ordnung. Wir können dir nur Denkanregungen geben, nichts weiter. :thumbs:

 

Gruß von Adjana

Geschrieben

Meines Erachtens hängt alles von der Ausgangsfrage ab, hat besagter Spieler seinen SC regelkonform ausgewürfelt, also nach dem im DFR dargelegten Möglichkeiten, ohne 10,12 oder wie viel auch immer Versuche zu benötigen, um die vorliegenden Werte zu erlangen?

 

Denn natürlich können die Werte des besagten SC auch vollkommen regelkonform entstanden sein - wie hier schon häufiger angedeutet wurde. Die meisten meiner Chars haben durchaus vergleichbare Werte und wurde alle unter Aufsicht des SL ausgewürfelt (die SC meiner anderen Mitspieler, für die die gleichen Voraussetzungen gelten, unterscheiden sich zumeist auch tendenziell wenig von den Daten des Händler-SC).

 

Frage wäre also, ob Du, Wurko, begründete Zweifel hast, daß Dein Mitspieler etwas nachgeholfen hat, sprich häufiger Versuche machte?

Dies läßt sich aber wohl nicht so ohne weiteres feststellen, denke ich. Daher würde ich generell die "kontrollierte" Methode empfehlen, aber insgesamt ist es doch auch eine Vertrauenssache der Spieler insgesamt untereinander, wie sie mit ihren Werten umgehen.

 

Gruß, Glenn

Geschrieben

Hi,

 

auch ich finde es grundsätzlich in Ordnung, eine Figur abzulehnen. Diese Figur würde ich aber zulassen, auch wenn ich selber als SL beim Erschaffen nicht dabei war.

Was nutzen die hohen Werte? Auf Basis-Eigenschaften wird doch fast nie gewürfelt, und die paar Boni schleifen sich mit der Zeit ab.

 

Allerdings sollte man vielleicht auch die Mitspieler befragen. Es nutzt ja nichts, wenn der Spieler und Du als SL mit der Figur einverstanden sind, die anderen dadurch aber den Spaß verlieren.

 

Außerdem fragt sich bei der Figur wirklich, wie lange der Spieler daran Spaß hat. pA 100 hat ja auch Folgen, die nicht immer zum Vorteil der Figur sind.

Geschrieben
Gerade bei niedriggradigen Charakteren finde ich die Lernpunkte oft entscheidender als die Basiswerte. Am Anfang kann man viel für geringe Kosten lernen. So oft kommt ein PW nicht vor, aber wenn der Char bei den Lernpunkten eine Einserserie hatte und mit nur einer Waffe und drei Fertigkeiten auf Abenteuer ziehen muss, bleibt er vorerst ein Loser.

Gruß von Adjana

Mal davon abgesehen, dass seine Lernpunkte 11-12-6-6 betragen haben: klar machen die auf Stufe 1 im Vergleich zu den andern sehr viel aus, aber eben weil sich das sehr schnell ausgleicht, habe ich bei denen kein Problem. Die Grundwerte bleiben und somit allfällige PW Gw bei misslungenem Klettern etc.

 

Grüße, Wurko

Geschrieben

Mal davon abgesehen, dass seine Lernpunkte 11-12-6-6 betragen haben: klar machen die auf Stufe 1 im Vergleich zu den andern sehr viel aus, aber eben weil sich das sehr schnell ausgleicht, habe ich bei denen kein Problem. Die Grundwerte bleiben und somit allfällige PW Gw bei misslungenem Klettern etc.

 

Grüße, Wurko

 

Mit 11-12-6-6 hätte ich ein Problem, wenn ich's nicht mit eigenen Augen gesehen hätte. Bin in dieser Hinsicht ein skeptischer Mensch. :D

 

Gruß von Adjana

Geschrieben
Mal davon abgesehen, dass seine Lernpunkte 11-12-6-6 betragen haben: klar machen die auf Stufe 1 im Vergleich zu den andern sehr viel aus, aber eben weil sich das sehr schnell ausgleicht, habe ich bei denen kein Problem. Die Grundwerte bleiben und somit allfällige PW Gw bei misslungenem Klettern etc.

 

Grüße, Wurko

Da unterliegst du aber einem Trugschluss, denke ich. Diese ungewöhnlich hohen Lernpunkte (und da würde ich bei einem daheim ausgewürfelten Charakter auch so langsam misstrauisch werden!) bringen dem SC bis in die Grade 4-5 Vorteile! Das sollte man nicht unterschätzen: Er kann z.B. Dinge von Anfang an zumindest auf Grundwert, die andere erst für teure FP nachlernen müssen. Nehmen wir nur als Beispiel den Waffenlosen Kampf, der zum Nachlernen ziemlich teuer ist. Wenn man den gleich bei der Charaktererschaffung kann, ist das ein ziemlicher Vorteil.

 

Gruß

 

Bruder Buck

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