Zum Inhalt springen

Diplomacy - Kommentare zum dritten


Solwac

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

- Eilmeldung -

- Frankreich: Hefitges Dementi von Seiten unseres Kaisers wegen Gerüchten in französischer Presse zum Besuch einschlägiger Etablissements.

- "Die hochwohlgeborenen Herrscher debatieren, analysieren in kleiner Runde und machen nur wenige Ausflüge und dann zur Besichtigung der Metro oder zum Portätieren." , sagte Sprecher des Kaisers.

- Eilmeldung -

  • Antworten 127
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Le Manifestation Communistique

Le Journal pour les Faims

Völker aller Länder, jubiliert!

Genosse Rabbia übernimmt Parteivorsitz und Staatsführung

 

Die Frohe Botschaft wird natürlich aus Rom verkündet, diesmal aber für das Volk und nicht die ausbeutende Schicht: Genosse Giullielmo Rabbia wurde gestern Nacht zum Parteivorsitzenden gewählt und hat auf dem forum romanum die Räterepublik Italien ausgerufen. Es gäbe zwar in der ein oder anderen Hochburg zeitgeistig rückständiger Royalisten geringfügige Unruhen, die aber von der breiten Masse der grenzenlos begeisterten Bevölkerung in friedlicher Umarmung erdrückt würden.

Geschrieben

Neuerdings legt der russische Großexporteur Wladimir Vollsuvvilli jeder Lieferung seines Vodkas nach Deutschland folgendes, ins deutsche übersetzte, Merkblatt bei:

 

An die lieben Teutschen, die unser Wässerchen so gerne trinken:

 

Wodka ist wärmt die Seele und tut in allen Lebenslagen gut. Nach einem kräftigen Eisbein mit Sauerkraut hilft eine kleines Glaschen Wodka bei der Verdauung. Eure russischen Freunde sind das Trinken von Wodka seit langem gewohnt und es machen auch grosse Mengen ihnen nichts aus. Aber wenn man Neutrinker ist, sollte man nicht vor oder bei der Arbeit trinken. Man geniesst den Wodka am Besten nach Feierabend mit Freunden zusammen. Wir wollen doch nicht die teutsche Schaffenskraft vernachlassigen, für die das Teutsche Volk so beruhmt ist.

 

Nastarovie!

Geschrieben

Bericht an das Außenministerium, Frühjahr 1901:

 

Der Nationalismus treibt seltsame Blüten. Überall in Europa steigt der Wodkakonsum stark an. Vor allem während der Arbeitszeit scheint ein Gläschen jetzt in Mode zu sein, bis auf Deutschland, wo der Wodka erst zum Feierabend dran ist.

 

Der Botschafter

Geschrieben

Extrablatt

 

Il Popolo

 

Regierungskriese überraschend schnell beendet: President Don Alfredo im Amt. Italien jubelt!

Die Gefahr, daß ein gewisser Rabbia unser Land ins Chaos stürzt, ist damit gebannt.

 

Entgegen anderslautenden Gerüchten erfolgte die Regierungsübernahme ausschließlich auf friedlichem Wege.

 

Im Anschluß an den Festakt zur Amtseinführung begibt sich Don Alfredo auf Reisen in die Nachbarländer, um die dortige Besorgnis ob der unklaren Situation in Italien zu zerstreuen.

Geschrieben

Extrablatt

 

L 'Unita

 

Die Konterrevolutionäre glauben einen Teilerfolg erzielt zu haben.

Doch wir kämpfen weiter!

Genosse Rabbia wird die Regierungsgeschäfte von einem sichern Ort aus weiterführen.

 

Helft mit Genossen! Stürzt Ekel Alfred!

Wir werden unser schönes Land nicht diesen Ausbeutern überlassen!

 

...

Geschrieben

*** Telegramm aus Moskau *** UNRUHEN IN MOSKAU STOP STOPT DEN EXPORT VON VODKA STOP VODKA PREISE STARK GESTIEGEN STOP TAUSENDE AUF DEN STRAßEN STOP MICHEL MULLER VOLONTÄR *** Telegramm aus Moskau ***

Geschrieben

Aus dem Ticker an die Redaktion:

* Zar sichert angeblich Don Alfredo seine Unterstützung zu.*

* Vodkaexporte entwickeln sich zum Politikum. Der zaristische Wirtschaftsminister meint, es sei vielleicht besser, mehr Lokomotiven Typ "Großer Bär" zu exportieren. *

* Schon wieder leuchtendes Objekt in der sibirischen Taiga gesichtet. *

Geschrieben

Bucking Ham Palace Observer

Osbourne

Wie aus gut unterrichteten Kreisen bekannt wurde, ist ihre britische Majestät Edwood VII. zutiefst irritiert über das unhöfliche und arrogante Verhalten des französischen Präsidenten Pimpernelle. Es ist anzunehmen, dass diese Irritation eine düsteren Schatten auf die Beziehungen zwischen Großbritannien und Frankreich wirft. Gleichzeitig betonte König Edwood seine guten Beziehung zu seinem Neffen, dem deutschen Kaiser Karl von Trauenstein.

 

London

Winston Andrew Fisher, 1. Seelord und Chef-Diplomat ihrer Majestät, hat erneut betont, dass für das britische Empire die Neutralität von Belgien und dem Englischen Kanal von grundsätzlicher Bedeutung ist. Jeder Versuch einer Okkupation dieser Gebiete werde als direkte Aggression gegen das britische Empire verstanden.

 

Dover

In der Nacht wurde beobachtet wie von einem Schiff mehrere Kisten an Land verbracht wurden. Inhalt waren offensichtlich Flaschen mit unbekannten, alkoholischen Flüssigkeiten. Unbestätigten Gerüchten nach wurden diese verdächtige Ware in die Londoner Admiralität verbracht.

Geschrieben

Il Popolo

 

 

Aus der Regierungserklärung unseres Presidenten Don Alfredo:

 

...

 

... muß ich nochmals versichern, daß in Italien keine bürgerkriegsähnlichen Zustände herrschen.

Italien ist eine friedliche Nation. Es gibt weder innen- noch außenpolitisch irgendwelche Probleme, die sich nicht durch Verhandlungen lösen ließen...

 

...

 

 

 

(Auf den anschließenden Pressekonferenz soll ein Getränk namens "Wodca" ausgeschenkt worden sein. Sehr misteriös...)

Geschrieben

a próféta

 

független - szabad

 

Ihre Majestät ist hocherfreut über die freidliche Regierungsübernahme Don Alfredos im schönen Land Italien. Man habe sich bereits ausgetauscht und sei auf viele Übereinstimmungen gestoßen.

Traurig ist ihre Majestät über den Umstand des wachsenden Grabens zwischen England und Frankreich. Man hoffe, dass sich der Streit doch noch legen werde, da Frieden immer noch die höchste Priorität hätte!

Nachdem ihre vom Volke hochgefeierte Majestät Frankreich nach langem Aufenthalt zufrieden verlassen hat, reiste sie noch per Umwegen nach London Paris und Moskau um sich mit dessen Regierungen auszutauschen. Sie wäre begeistert von deren Höflichkeit und sei sich sicher, dass die Beziehungen sich nur verbessern könnten.

Einzig und allein sei ihre Majestät über die seltsamen Nachrichten des osmanischen Herrschers Alijakscha Dönerbett betrübt. Es scheint, als hätte ihn das Alter oder ein Anflug von Wahnsinn eingeholt. Man seie sich aber sicher, dass sich diese Phase gewiss wieder legen würde und dass sich auch niemand anstecke und verwies nocheinmal ausdrücklich auf die guten Beziehungen zu Deutschland und Frankreich.

Geschrieben

Deutscher Volksanzeiger

Die Volkszeitung

 

Regierungswechsel in Italien

Nach einer kurzen Zeit anarchischer Zustände im ehemaligen Königreich Italien ist nun Ruhe in den Stiefel eingekehrt. Mit dem neuen Präsidenten Don Alfredo hat sich ein konservativer Politiker an die Spitze der Mittelmeernation

gesetzt. Don Alfredos ärgster Gegenspieler im Ränkespiel um die Regierung war und ist immernoch ein gewisser Genosse Rabbia der kommunistischen Partei Italiens. Laut der Regierungserklärung Don Alfredos sind sämtliche Unruhen jetzt beseitigt, doch der Wiederstand scheint laut einiger Meldungen aus dem Untergrund noch nicht gebrochen zu sein. Wir berichten weiterhin.

Geschrieben

Le Manifestation Communistique

Le Journal pour les Faims

Völker aller Länder, bangt und hofft!

Genosse Rabbia flieht nach Barcelona

 

Genosse Giullielmo Rabbia, verraten von den konservativ- klerikalen Kräfte aus dem nur optisch kleinen Vatikanstaat, die unverhohlen ihre Kirchen für antikommunistische Propaganda und Volksverhetzung missbrauchten, statt sich dort dem Kannibalismus an ihrem Gottessohn zu widmen, wurde gestern Nacht bei einer ersten Rede auf der Rambla in Barcelona gesichtet.

Während in Italien noch fieberhaft nach ihm gefahndet wird, ist er schon in umserem Nachbarland, um für unser großes Ziel unermüdlich zu arbeiten. In einem exklusiven Kurz- Interview auf der Flucht vor der spanischen Staatspolizei erklrärte er uns: :motz: Italien ist nicht zu helfen, wenn sich das Volk nicht selber für sein Glück engagiert. Ich hoffe, die Iberer sind moderner und mehr an ihrem Glück auf Erden als in einem erdachten Himmel interessiert. :motz:

Geschrieben

Le Canalisation Le Journal pour les Citoyêns

 

Pimpernelle in Luftkurort

 

Während in Europa die Furcht vor Unruhen wächst, genießt Président Pimpernelle unbeschwerte Tage im verschneiten Höhenluftkurort St. Moritz (Schweiz). Regierungssprecher Paul Palaver betonte, es handele sich um ein Geheimtreffen mit hochrangigen englischen Diplomaten zur Beilegung der jüngsten Verstimmungen, wozu London jedoch keine Stellung nehmen wollte. Auch der Bürgermeister von St. Moritz, Gessler, verneinte auf unsere Nachfrage die Anwesenheit englischer Kurgäste, einzig die große Anzahl japanischer Handelsvertreter mit tragbaren Kinematographen und großen Tragetaschen voller Baguette hätten ihn verwundert, die gemeinsam mit dem französischen Président die Lokomotive verlassen hätten.

Einzig aus der russischen Botschaft verlautete der süffisante Kommentar eines ungenannt bleiben wollenden Portiers, vermutlich wolle sich Bruder Pimpel die Ergebnisse der Handelsabkommen mit der russischen Vodka-Delegation durch den Kopf gehen lassen.

 

Unruhen in Barcelona

 

Eine Polizeihundertschaft stürmte gestern nachmittag einen Volksauflauf auf der Rambla in Barcelona, Spanien. Verhaftet wurden ausnahmnslos Männer mit großen Nasen, schwarzem Bart und Zigarre.

Die Menge zerstreute sich rasch, fand sich aber plötzlich in der soeben eröffenten Kathedrale La Sagrada Familla ein begann wild zu randalieren - alle Säulen stehen jetzt schief im Raum und das Dach ist an mehreren Stellen eingestürzt. Unbestätigten Gerüchten zufolge soll den Aufruhr der in Italien untergetauchte Volksaufrührer Giulielmo Rabbia verursacht haben.

Geschrieben

Bucking Ham Palace Observer

Flash News

Osbourne/London/Paris

Wie bekannt wurde, haben sich die diplomatischen Missstimmungen zwischen dem französischen Präsidenten Pimpernelle und ihrer britischen Majestät King Edwood VII. wieder entspannt.

 

Scapa Flow

Die britische Home Fleet ist gestern zu den üblichen Frühjahrsmanövern in die Nordsee ausgelaufen.

Geschrieben

Il Popolo

 

Freies Italien

 

 

 

Frieden gesichert!

 

 

Unser Staatsoberhaupt Don Alfredo ist zurück in Rom.

In den letzten Tagen führte er umfangreiche Verhandlungen mit den Mächtigen Europas um den Frieden zu sichern.

 

Diese Verhandlungen waren erfolgreich. Das Italienische Volk braucht auch im neuen Jahr keine Angriffe aus Nachbarländern befürchten.

 

Leider blieben die Absichten des Osmanischen Reiches im Dunkeln. Keiner der Türken war bereit, am Verhandlungstisch zu erscheinen.

Nun, möglicherweise liegt das daran, das die Osmanen sich nicht zu Europa zugehörig fühlen. Möglicherweise haben sie mit dieser Ansicht sogar recht.

 

 

Die Bevölkerung Italiens wünscht allen anderen Völkern Europas ein friedliches neues Jahr!

 

 

Seltsame leuchtende Erscheinung im Tyrrhenischen Meer entdeckt. Fischer der Insel Stromboli flohen in Panik und weigern sich seit Tagen erneut auszulaufen.

Die in Napoli stationierte Flotte ist unterwegs, um das Phänomen zu untersuchen.

Geschrieben

Le Canalisation Le Journal pour les Citoyêns

 

Staatsstreich spanischer Generalität

 

Unter Führung von General Manchado hat die spanische Armee die Macht in Madrid übernommen. Als Vorwand diente ihr „die drohende Ausbreitung revolutionärer Zellen und die Untätigkeit von Présidente Placebo Flamingo, der sich in der Oper amüsiert, während auf der Straße rote Fahnen geschwenkt werden!“

Flamingo und seinen Regierungsmitgliedern gelang schwerverletzt die Flucht nach Paris, wo sie mit kollektiver Stimmbänderzerrung den gleichen Krankenhaustrakt bezogen haben sollen, in dem schon Président Pimpernelle seinen schweizer doppelten Hals- und Beinbruch auskuriert.

Es wird angenommen, dass diese räumliche Nähe symbolisch verkünden soll, was die beiden Présidents ihren Nationen derzeit nicht selber sagen können: dass Paris die Madrider Exilregierung und ihr von der Generalität betrogenes Volk tatkräftig unterstützen wird.

Inzwischen bestätigte Regierungssprecher Paul Palaver, dass die französische Flotte in den mittleren atlantischen Ozean ausgelaufen ist.

Geschrieben

Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen erreichtze uns die Nachricht, dass der osmannische Fürst zuletzt gesehern wurde, als er seinen Harem betrat. Da es bei Strafe verboten ist ihm dorthin zu folgen waren seine Generäle rat- und planlos.

Unbestätigten Gerüchten zu folge soll unmittelbar vor dem Verschwinden des Sultans per Diplomatenpost ein Päckschen mit blauen Pillen eingetroffen sein.

Der Absender konnte noch nicht ermittelt werden.

Geschrieben

Le Canalisation Le Journal pour les Citoyêns

 

Flamingo wieder im Amt

 

Spanien: Mit einer großen Parade zog Présidente Placebo Flamingo in der spanischen Hauptstadt Madrid ein. Die begeisterten Menschenmassen trugen rosa Schleifen am Révers und schwenkten die Trikolore. Die Bevölkerung zeigte sich äußerst dankbar für die Unterstützung der französischen Armee, durch die der Putsch des flüchtigen General Manchados innerhalb zweier Monate beendet werden konnte. Unbestätigten Gerüchten zufolge hält er sich auf der iberischen Halbinsel versteckt.

In einer stürmisch gefeierten Rede vor dem sofort wieder zusammengerufenen Parlament dankte Flamingo dem französischen Volk für dessen Gastfreundschaft und selbstlose Unterstützung. Zum Abschluss bat er, die französischen Freiwilligenkorps nicht sofort wieder abzuziehen, bis sich die Lage in Spanien beruhigt habe und man nach Ergreifung sämtlicher Putschisten an einen Neuaufbau der spanischen Armee nach französischem Vorbild denken könne.

 

Truppenaufmärsche vor französischer Grenze

 

Paris: Deutsche und Italienische Truppenverbände bezogen unerwartet Stellung vor unseren Grenzen im Burgund und vor Marseille. Président Pimpernelle, der sofort seine geplante Reise nach Madrid abbrach, protestierte aufs Schärfste und ließ die beiden Botschafter in den Elysée- Palast zitieren.

Scheinbar zufällig finden diese Truppenbewegungen just während der vom spanischen Présidente Placebo Flamingo erbetenen Hilfsmaßnahmen der französischen Armee statt. Es wird vermutet, dass der jüngst beendete Putsch General Manchados in Spanien durch deutsche und / oder italienische Agenten vorbereitet wurde. Eine unselige Allianz dieser beiden Staaten ließe das Schlimmste für den Frieden in unserem schönen Land und ganz Europa befürchten.

 

Unruhen in Lissabon

 

Portugal: Eine Polizeihundertschaft stürmte gestern Nachmittag einen Volksauflauf in der portugiesischen Hauptstadt Lisboa. Verhaftet wurden wahllos alle Männer mit großen Nasen, schwarzem Bart und Zigarre.

Die Menge zerstreute sich rasch, fand sich aber plötzlich auf dem Praca do Commercio wieder, begann wild zu randalieren und das Reiterstandbild José I. mit rotem Tuch zu umwickeln. Der zufällig anwesende Fischverkäufer Christo erklärte, dass den Aufruhr Giulielmo Rabbia verursacht habe, der nach unserem Kenntnisstand in Spanien untergetauchte Volksaufrührer.

Geschrieben

картофель

April 1901

 

Polen offen!

 

Die Grenzen zu Polen sind offen und die Lage ist wieder sicher. Nachdem die 3.schwere Infanterie aus Warschau in die Ukraine verlegt wurde und dort den Unruhestiftern kurz und schmerzhaft den Gar ausmachte, hat sich die Lage nun wieder beruhigt. Allerdings werden als Drahtzieher die Kommunisten aus Rumänien vermutet, die dort unter dem schwachen Regime Wautscheskos fröhliche Urstände feiern. Es wird erwartet, dass Zar Wesewolod XVI bald Marschbefehl geben wird, um diesem Treiben ein Ende zu setzen.

 

Panzerkreuzer Potemkin!

 

Gestern wurde der neue Panzerkreuzer Potemkin feierlich in Nosgovororodovodosod vom Stapel gelassen und durch Admiral Nastarovie getauft. Dieses stählerne Zeugnis russischer Ingenieurskunst stellt eine neue Art Kriegsschiffe dar. Schwer gepanzert, angetrieben von zwei Dampfmaschinen, bewaffnet mit nicht weniger als 20 Geschützen verschiedener Kaliber und mit 1000 Mann Besatzung ist es der Stolz der russischen Flotte. Wieder einmal hat der Zar, der den Bauauftrag persönlich an die Mir-Werft vergab, der Welt bewiesen, dass unser großes Russland führend in der Welt ist!

 

Dienstautomomil verschwunden!

 

Großfürst Vodkavilli war gerade auf dem Rückweg von einer diplomatischen Mission in Wien, als nach seiner Übernachtung in Warschau sein neues Dienstautomobil der Marke "Ganz großer Bär" nicht mehr vor dem Hotel stand. Offenbar wurde es gestohlen! Wer denn vom Diebstahl eines Automobiles einen Vorteil hat, fragt sich hier jeder, schließlich kann man damit nicht so einfach wie mit einer Pferdekutsche unbemerkt durch die Lande fahren. Der Bürgermeister von Warschau, Lasch Walessa, versprach dem Großfürsten, alles für die Wiederbeschaffung des wertvollen Automobiles zu unternehmen. Vodkavilli setzte seine Reise notgedrungen mit dem Zug fort.

Geschrieben

La Destillation

 

Vermischtes

Paris: Aus bislang ungeklärten Gründen wurde der Secrétaire des Affairs les Etrangers Blaise de Boudoir seines Amtes enthoben und auf einen Verwaltungsposten auf St. Helena versetzt. Sein Nachfolger ist der etwas anrüchige Gruyere Roquefort, über den nicht viel mehr bekannt ist, als dass alle Befragten bei Nennung seines Namens die Nase rümpfen.

 

Brüssel: Die Belgische Bevölkerung zeigte sich nach dem Aufmarsch deutscher Truppen und der im Verlaufe ihres Manövers stark nach Süden abgedrifteten englischen Kriegsschiffe beunruhigt, hofft aber, mit einer großen Lieferung Pralinen Sicherheit und Frieden erkaufen zu können.

 

St. Petrograd: Das modernste Kriegsschiff Europas, der Panzerkreuzer Potemkin, ist jüngst vom Stapel gelaufen. Das besondere sind seine Motoren, die unabhängig von fossilen Rohstoffen einzig mit Flüssigkeiten auf Kartoffelbasis betrieben werden, das sogenannte Viel Oel durch Kartoffeln austauschen- verfahren.

Geschrieben

Deutscher Volksanzeiger

Die Volkszeitung

 

Frühlings-Manöver

Das Deutsche Reich muss wachsen, so begründete unser geliebter Kaiser Karl von Trauenstein den Angriff der Deutschen Flotte auf das dänische Festland. Großartige kriegerische Handlungen seien nicht nötig, da sich der dänische Wiederstand auf den Einsatz weniger Kreuzer und Segelschiffe sowie einigen Fischkuttern beschränke meldete die Oberste Heeresleitung. Dieser Vorstoß nach Norden stößt im ganzen Reich auf Zustimmung und nur in den Reihen der ewigen Nörgler erheben sich wenige Stimmen gegen den Angriff, welche jedoch keine Beachtung finden. Aus dem Ausland erreichten uns noch keine Stellungnahmen bezüglich dieses Manövers.

 

Schlechte Erziehung

Unser geliebter Kaiser Karl von Trauenstein ist, laut verlässlichen Quellen, hoch erzürnt über das Gebären des neuen und nun auch ehemaligen Secrétaire des Affairs les Etrangers Gruyere Roquefort. Er begrüßt deshalb seine Abberufung und wünscht sich in diesem Amt wieder eine Person die dessen würdig ist wie der vorherige Secrétaire des Affairs les Etrangers Blaise de Boudoire.

 

Vodka

Die "Vodka-Freude" der Deutschen ist nun engültig erschöpft. Die Verkäufe der örtlichen Händler pendeln sich, ebenso wie die Aktien großer Brennereien, auf einen leicht erhöhten aber normalen Wert ein. Nach vielen Toten und einer beispiellosen Aktion der Hersteller, welche Beipackzettel an die Flaschen bunden, ist der Durst und Appetit der Deutschen der Vor- und Einsicht gewichen. Vodka bleibt beliebt bei jederman, jedoch nun in Maßen. Deutsche Ärzte zeigten sich erleichtert über diese Entwicklung.

 

Trauer um Guiseppe Verdi

In Italien und in der gesamten Welt trauern Opernfreunde um den mit 88 Jahren am 27. Januar in Mailand verstorbenen Guiseppe Verdi. Seine 26 musikalischen Werke gelten als Höhepunkt der italienischen Opernszene, 14 Stücke erlangten weltweiten Ruhm und Anerkennung. Verdi erschaffte unter anderem die Opern "Nabucco", "Rigoletto", "Troubadour" und "La Traviata". Sein Meisterwerk war jedoch die 1870 fertig gestellte "Aida".

 

Vermischtes

Auch in diesem noch jungen Jahr gibt es schon einige neue kleine und große Sensationen aus unserem Deutschen Reich.

Freunde von politischen, literarischen und/oder satirischen Werken und Stücken freuen sich über die Eröffnung des ersten Deutschen Kabaretts in Berlin. Das "Überbrettl" zeigt von nun an Stücke und Darbietungen der o.g. Art. Vorher kannte der Deutsche Bürger nur Kabaretts aus dem Ausland wie zum Beispiel das 1880 eröffnete „cabaret artistique“ in Paris.

Eine Freude für Künstler aller Art ist das zum Jahresanfang in Kraft getretene Urheberrechtsschutzgesetz durch welches nun ein gesetzlicher Schutz des Werkes eines Künstlers besteht.

Eine Neuerung aus der Wissenschaft ist die erste Schwebebahn der Welt, welche als neues Verkehrsmittel am 1. März in Wuppertal-Elberfeld in Betrieb genommen wurde. Ihr offizieller Name lautet Einschienige Hängebahn System Eugen Langen. Die Bahn "schwebt" 8 Meter über dem Erdboden, indem sie unter einer Stahlschiene hängt und von Elektromotoren angetrieben wird. Der Bau der Anlage kostete 16 Millionen Goldmark und es wurden für Haltestellen und das Tragegerüst insgesamt 19.200 Tonnen Stahl verbaut. Im Oktober letzten Jahres besichtigete unser Kaiser Karl von Trauenstein die im Bau befindliche Anlage und machte sogar eine Probefahrt. Bei der Bevölkerung stößt dieses Verkehrsmittel auf Zustimmung und erhielt sogar schon den Spitznamen "Eiserner Lindwurm".

Geschrieben

Aus dem Ticker der Redaktion:

 

+ zar wesewolod zusammen mit seinem führungsstab im winterurlaub +

+ amtsgeschäfte werden bald wieder aufgenommen +

+ türkischem sultan werden ausufernde orgien in seinem harem nachgesagt +

+ sachertorte in wirklichkeit eine russische erfindung, historiker streiten sich +

Geschrieben

KRIEG IN EUROPA?

 

Osbourne / London

Mit großer Sorge betrachtet ihre Majestät King Edwood VII. die Expansionsversuche des Deutschen Reiches. Starke Armeeverbände der Deutschen sind an den Grenzen zu Belgien und den Niederlanden aufmarschiert und drohen die Neutralität dieser Länder zu verletzten. Der dänische König wurde bereits aus Kopenhagen vertrieben und hat um Asyl in Großbritannien gebeten.

 

King Edwood betont erneut, dass jede Aggression gegen Belgien als direkter Angriff gegen Großbritannien verstanden wird und ein Einmarsch eine sofortige Kriegserklärung nach sich ziehen würde.

 

Luzern

In der Schweiz hat in der letzten Woche eine Sicherheitskonferenz mit den Diplomaten aller 7 europäischen Großmachte statt gefunden. Laut unbestätigten Augenzeugenbreichten ist es dabei zu würten Wodkaorgien gekommen, die den diplomatischen zwischen den Nationen komplett zum erliegen gebracht hat. Positive Auswirkungen auf den Friedensprozess konnten leider keine beobachtet werden.

 

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...