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Frage: PIEPER?


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Geschrieben

Die arkonidischen "Mutantenstörer" funktionieren auch nach dem Hyperimpedanzschock; soviel weiß ich noch aus "Kavuron der Spieler", wo Gucky unversehenes in den Sendebereich eines PIEPERS gerät.

 

Es gibt diese Dinger einsatzreif und aus der Serie spätestens seit 1303, denn Kraschyn kann sie bereits bei der Besetzung Topsids zum Einsatz bringen, um den terranischen Monochrom-Mutanten Knüppel zwischen die Beine zu werfen.

 

Das Funktionsprinzip selber ist auch nicht so wahnsinnig schwer - also: kann sich 133x NGZ "im Prinzip" jeder einen PIEPER bauen, der sich nicht von irgendwelchen Psionten in die Suppe spucken lassen möchte?

Wäre das überhaupt illegal? Der Normalsterbliche merkt ja gar nichts davon (soweit ich weiß).

Geschrieben
Wie genau ist denn das Funktionsprinzip, bzw. was für Material und Komponenten braucht man denn?

 

Da kann ich jetzt auf die Schnelle nur die Perrypedia herausholen:

 

http://www.perrypedia.proc.org/PIEPER

 

Das Gerät sendet ultrahochfrequente 5D-Wellenfronten aus, die durch eine mehrfache Kaskaden-Überladung ungeregelt den gesamten Frequenzbereich erfüllen, in dem die PSI-Fähigkeiten der Mutanten arbeiten. Die Wirkung ist auf mutierte Gehirne beschränkt und wirkt wie ein ständiges sehr schmerzhaftes Störsignal.

 

Also ein Hypersender, der durch ein paar Kniffe ein starkes Rauschsignal in einem Frequenzbereich erzeugt, auf den Mutanten sensibel reagieren.

 

Wenn er in dem Roman verwendet wurde ist er funtionsfähig.

Stellt sich nur die Frage ob er in grossen Mengen existiert. Wieviele Mutanten gibt es ?

 

Wie viele Mutanten es gibt? Für bestimmte Personenkreise kann schon einer zuviel sein, der zur falschen Zeit am falschen Ort herumhängt und die Lauscher aufsperrt. Natürlich kann man sich auch der Dienste der Bàalols versichern, die in einem bestimmten Umkreis Paragaben blockieren können.

Schützt ein PsIso-Netz vor telepathischer Sondierung? Das wäre auch eine Möglichkeit - wenn man sich NUR ums Ausspioniertwerden Sorgen macht.

Geschrieben

Nachdem wir nicht wissen, ob Psionten zur Grundausstattung von TRAITOR gehören und seit neuestem sicher ist, dass Baalols dem akonischen Energiekommando psionisch auf die Sprünge gegen Terra helfen, wäre ich persönlich für flächendeckenden PIEPER-Einsatz ... okay, dann hat Gucky halt kopfschmerzen ... so what? *ggg*

Geschrieben
Eventuell mit -4 für die Anwendung der Psifähigkeit + w6 AP durch die Schmerzen ??

 

Ich sehe die Behinderung schon etwas heftiger. Es hat immerhin ausgereicht, um Sonderoffizier Guck beinahe aus den Latschen zu hauen, und viel stärkere Mutanten kommen im Perryversum fast nicht vor.

- 10 auf Psi? -15?

-2W6 AP pro Runde im Wirkungsbereich des PIEPERS?

Geschrieben

Denkbar: Je besser der Psiontiker, desto mehr Schaden - Störung.

 

Ein etwas schwächerer Psiontiker merkt das womöglich fast nicht, hat aber auch keine hohe Wahrscheinlichkeit, seine Fähigkeit erfolgreich einzusetzen.

 

Und Gegenmassnahmen sollten auch möglich sein. (Abschirmfelder z.B.) oder ein Anti-Pieper-Sender, der die Störfrequenzen neutraliesiert und somit die körperlichen Folgen (Nachteile, AP-Verlust) zumindestens mindert oder ausschaltet.

 

Die Frage ist die Reichweite der Pieper. Damit es zu körperlichen Schäden kommt, muss nach meiner Meinung, der Psointiker sehr nahe am Pieper sein.

Geschrieben
Denkbar: Je besser der Psiontiker, desto mehr Schaden - Störung.

 

Ein etwas schwächerer Psiontiker merkt das womöglich fast nicht, hat aber auch keine hohe Wahrscheinlichkeit, seine Fähigkeit erfolgreich einzusetzen.

 

Die jungen, unerfahrenen Monochrom-Mutanten fielen damals auf Topsid fast sofort aus.

 

Und Gegenmassnahmen sollten auch möglich sein. (Abschirmfelder z.B.) oder ein Anti-Pieper-Sender, der die Störfrequenzen neutraliesiert und somit die körperlichen Folgen (Nachteile, AP-Verlust) zumindestens mindert oder ausschaltet.

Der Sinn eines PIEPERS liegt darin, Mutanten am Einsatz ihrer Fähigkeiten zu hindern. Ob das nun dadurch geschieht, daß sie keinen klaren Gedanken mehr fassen können, oder daß sie sich hinter einen Schirm flüchten, der den PIEPER draußen und ihre Gaben drinnen hält, nimmt sich nichts. Aber die Störfrequenzen neutralisieren? Das dürfte technisch nicht drin sein. Das ist nicht einfach ein Ton einer festen Frequenz wie bei einer Hundepfeife, den man nach Amplitude und Phase vermißt und dann genauso einen Ton phasenverschoben dagegensetzt, so daß sich beide per Interferenz auslöschen.

Die Frage ist die Reichweite der Pieper. Damit es zu körperlichen Schäden kommt, muss nach meiner Meinung, der Psointiker sehr nahe am Pieper sein.

 

Für körperliche Schäden müsste der Psioniker fast schon draufsitzen, da stimme ich zu. Aber AP haben ja auch erst mal nichts mit körperlichem Schaden zu tun. Stell dir den schlimmsten Migräneanfall vor, von dem du je gehört hast. Ein Gefühl, als würde dir der Schädel platzen und das Hirn zu den Ohren hinaustropfen. Das passiert zwar nicht physisch, aber ...

Geschrieben

Reichweiten von über einem Kilometer erscheinen mir für die Pieper wahrscheinlich. Die extremsten Abzüge gibt es sicher nur in unmittelbarer Nähe z.B. 60m UK. Ich würde die negativen Modifikationen sogar noch höher ansetzen bis EW-16! AP Verlust 1W6 pro Runde und Grad. Weiter weg dann WM -8 1W6 Ap pro Grad und Minute. Und am äußeren Wirkungsradius WM -4 1W6 AP pro Grad und 10 Min.

Geschrieben

Was steht genau dazu im Roman. ?

Gibt es eine Beschreibung des Pieper ?

Wie nahe kommen die Mutanten bevor sie seine Wirkung feststellen ??

Ein Mutant wurde sofort ausgeschaltet ?? Das spricht für einen Schutzwurf.

Schutztechnologie gegen den Pieper interessante Idee aber gibt es dazu Quellen ?

Wurden die Terraner von dem Ding überrascht ? Das würde für eine geringe Verbreitung sprechen ?

Geschrieben

Aus PR 2225:

Sie [= die PIEPER] waren eine reine Anti-Mutantenvorrichtung, die gezielt Schmerzen zufügte, ohne den Aufenthaltsort der Parabegabten kennen zu müssen. Hierzu wurden durch mehrfache Kaskadenüberladung - eine eher ungeregelte "Holzhammermethode" - ultrahochfrequente Wellenfronten emittiert, die nur von empfindlichen Psi-Gehirnen wahrgenommen werden konnten.

Die Wirkung erinnerte an Tinnitus, war aber sehr viel schlimmer. PIEPER verursachten Schmerzen, die bei wachem Bewusstsein nur kurze Zeit ausgehalten werden konnten. Parafähigkeiten ließen sich zwar theoretisch nach wie vor einsetzen. Voraussetzung war allerdings, dass der Mutant eine entsprechende Konzentrationsfähigkeit unter den extremen Bedingungen aufbrachte - was im Normalfall wohl ausgeschlossen werden konnte.

 

Und jetzt das Erlebnis aus PR 2002:

Der Ilt wollte teleportieren, besann sich jedoch anders. Da war irgendetwas in seinem Kopf. Ein leises Geräusch drang in sein Bewußtsein. Es erinnerte an ein schrilles Fiepen. Es kam nicht von den beiden Mutanten, sondern von draußen.

Von oben?

Yala Reyes und Goa Zefferphaun fingen an zu keuchen. Sie fielen nach vorn und arbeiteten sich zwischen den Körben hervor ins Freie.

"Ich ... ich ...", stieß die Telepathin hervor. "Es wird immer schriller und lauter. Was ist das?"

Khan stand längst mit der Waffe im Anschlag da. "Was ist los?" fragte er.

Gucky fühlte sich unter seinem harten Blick übergangslos unwohl. Oder kam es von dem Geräusch?

"Ein schrilles Pfeifen im paranormalen Bereich des UHF-Bandes" stieß er hervor. "Frag mich nicht, wer es schickt! Die Arkoniden vermutlich."

Er stöhnte übergangslos auf und krümmte sich zusammen. Das Geräusch schwoll an, viel schlimmer als Tinnitus im Innenohr.Und es verursachte körperliche Schmerzen.

Yala wälzte sich am Boden, und Goa krümmte sich wie unter starkem Bauchweh. Die beiden Jungmutanten stießen ein anhaltendes Wimmern aus und waren zu keiner vernünftigen Äußerung mehr fähig.

"Ich beeile mich", keuchte der Ilt. "Lange halte ich das auch nicht mehr aus."

 

...

 

Er versuchte den Schmerz zu ignorieren, so gut es ging. In entspanntem Zustand fiel es ihm schwerer, als wenn er sich konzentrierte. Entfliehen konte er der Qual nur in den Augenblicken der Teleportation. Um ihr dauerhaft zu entkommen, mußte er seine Fähigkeit ununterbrochen anwenden. Eine Stunde schaffte er das vielleicht, dann holte ihn die Erschöpfung ein und machte ihn handlungsunfähig.

Geschrieben

Ok meine Interpretation.

Die Technologie ist kein Allgemeingut.

Die Schmerzen führen zu einem Malus beim Anwenden der Psifähigkeit -8

Die Schmerzen werden durch Ausdauerschaden wiedergegeben -1W6 pro Minute

Reichweite 500 Meter

Größe würde ich aufgrund der Leistungsstärke mit 2 x 2 Meter unterstellen.

Mit Steuerpult und Generator.

Preis 100.000 Galax über den Schwarzmarkt oder Kontakten zu Khasurns im göttlichen Imperium

Geschrieben
Ok meine Interpretation.

Die Technologie ist kein Allgemeingut.

Die Schmerzen führen zu einem Malus beim Anwenden der Psifähigkeit -8

Die Schmerzen werden durch Ausdauerschaden wiedergegeben -1W6 pro Minute

Reichweite 500 Meter

Größe würde ich aufgrund der Leistungsstärke mit 2 x 2 Meter unterstellen.

Mit Steuerpult und Generator.

Preis 100.000 Galax über den Schwarzmarkt oder Kontakten zu Khasurns im göttlichen Imperium

WM -8 lassen guten Psionikern noch viel Handlungsspielraum. Gucky sehr schnell war fast am Ende!

Geschrieben

Ich würde zusätzlich darüber nachdenken, dass PSI-Gebrauch unter dem Einfluss eines PIEPERS mehr AP kostet als üblich. Der WM könnte auch kumulativ sein, wenn mehrere Geräte ihre Felder überlappen.

 

Kleine Frage: Gibt es nicht in den PR-Regeln einen Hinweis auf PIEPER?

Geschrieben
Tja wer lesen kann is klar im Vorteil :schweiss: Seite 276. Damit haben sich eigentlich alle Fragen geklärt.:disturbed:

 

Äh - bis auf meine Fragen zum Threadanfang ...

 

Das Funktionsprinzip selber ist auch nicht so wahnsinnig schwer - also: kann sich 133x NGZ "im Prinzip" jeder einen PIEPER bauen, der sich nicht von irgendwelchen Psionten in die Suppe spucken lassen möchte?

Wäre das überhaupt illegal? Der Normalsterbliche merkt ja gar nichts davon.

Habe ich als unbescholtener Bürger nicht das Recht auf Privatsphäre? Wie hindere ich Psioniker daran, in mein Haus zu teleportieren, meine Gedanken zu lesen und auch sonst zu tun, worauf sie Lust haben?

Ich kann PIEPER einfach verbieten mit dem Pseudoargument: "Wer nichts zu verbergen hat, der muß sich auch keine Sorgen machen!" - aber damit kann ich auch ein Gardinenverbot begründen oder eine baurechtliche Verfügung, daß jedes Haus eine gläserne Außenwand haben muß. :motz:

 

Sicher: ein Mutant kann nichts für seine Fähigkeiten. Aber wenn mich nur seine/ihre Selbstbeherrschung davor schützt, unter diesen Fähigkeiten zu leiden - also seid's mer net bös, aber ein bißchen mehr Sicherheit für mich wünsche ich mir schon.

Solange PIEPER ein Schattendasein als verfemte Mutantenabwehrwaffe führen, setze ich mit ihrer Verwendung quasi ein Leuchtfeuer: "HALLO! ICH HAB WAS ZU VERBERGEN! KOMMT UND FORSCHT MICH AUS!" Aber es muß eigentlich nur jemand eine Debatte lostreten, ob ein flächendeckender PIEPER-Einsatz die Bessessenheit durch Gon-Orbhon nicht von Anfang an vereitelt hätte ...

Geschrieben

Hmmm. Während der Monochrom-Mutanten-Schwemme wurden Psiso-Netze auf Terra populär. Von Piepern war nie die Rede. Hätten nicht zumindest Großkonzerne, Banken usw. solche installiert, wenn sie einigermaßen verfügbar und legal gewesen wären? Das könnte dafür sprechen, dass Pieper eben nicht legal, oder schwer zu bekommen waren. Bedenkt man nun, dass es ein arkonidisches Produkt ist, tendiere ich zu der Auslegung, dass es sich um Staatsgeheimnis handelt. Das heißt, man mag ein geklautes oder anderweitig vom Gleiter gefallenes Einzelstück teuer auf dem Schwarzmarkt erwerben können, aber das war es dann auch. Ein Gesetz gegen den Gebrauch halte ich auf Terra für eher unwahrscheinlich. Allerdings, was mache ich, wenn mein Nachbar doch ein Mutant ist, und er jetzt auf Unterlassung meiner Emissionsbelästigung klagt?:D

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