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Heimstein - Reise in die Zeit / Empyrëum


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

in unserem letzten (ziemlich hochgradigen) Abenteuer sind mir zwei Fragen zur Wirkungsweise eines Heimsteins aufgefallen, die ich aus der Regel nicht klar beantworten konnte:

 

1. Wirkt ein Heimstein in die "Zeit" zurück?

 

Beispiel 1.1: Ein Magier steht in einer Kirgh. Die Kirgh ist genau 1900 n.L. geweiht worden und hatte ab diesem Zeitpunkt ununterbrochen einen Heimstein (Weihestein). Der Magier reist im Jahr 2400 nL. mit "Reise in die Zeit" 501 Jahre zurück. Geht das oder stoppt ihn der Heimstein auch in der Zeit (wenn ja, wann?)?

 

Beispiel 2.1: Derselbe Magier steht zur selben Zeit in derselben Kirgh. Wir nehmen an, die Kirgh ist auf einem zerstörten dunathischen Heiligtum errichtet worden, das selbst mit einem Heimstein (Weihestein) geschützt war. Das Heiligtum wurde 1850 n.L. zerstört, der Heimstein des Heiligtums auch. In welche Zeit kann der Magier zurück reisen?

 

 

 

2. Wirkt ein Heimstein in das Empyraeum?

 

Beispiel 2.1: Ein empyraeisches Lebewesen befindet sich in einer Kirgh, die einen Heimstein (Weihestein) hat. Kann das empyraeische Lebewesen die Kirgh verlassen? Wenn nein, warum nicht?

 

Ich freue mich auf Eure Antworten.

 

Gruß

 

Jakob

Geschrieben
Hallo zusammen,

 

in unserem letzten (ziemlich hochgradigen) Abenteuer sind mir zwei Fragen zur Wirkungsweise eines Heimsteins aufgefallen, die ich aus der Regel nicht klar beantworten konnte:

 

1. Wirkt ein Heimstein in die "Zeit" zurück?

 

Beispiel 1.1: Ein Magier steht in einer Kirgh. Die Kirgh ist genau 1900 n.L. geweiht worden und hatte ab diesem Zeitpunkt ununterbrochen einen Heimstein (Weihestein). Der Magier reist im Jahr 2400 nL. mit "Reise in die Zeit" 501 Jahre zurück. Geht das oder stoppt ihn der Heimstein auch in der Zeit (wenn ja, wann?)?[/Quote]

 

Da der Magier den Wirkungsbereich des Heimsteins verlassen will, kann er meiner Meinung nach nicht aus dem Tempel heraus in die Zeit vor Heimsteinschaffung reisen.

"Der Zauber verhindert, daß Magie von innen nach außen..." und umgekehrt wirken kann.

Er kann das nur außerhalb des Heimsteinbereiches schaffen und dann in der Zeit zurück reisen.

 

Beispiel 2.1: Derselbe Magier steht zur selben Zeit in derselben Kirgh. Wir nehmen an, die Kirgh ist auf einem zerstörten dunathischen Heiligtum errichtet worden, das selbst mit einem Heimstein (Weihestein) geschützt war. Das Heiligtum wurde 1850 n.L. zerstört, der Heimstein des Heiligtums auch. In welche Zeit kann der Magier zurück reisen?[/Quote]

 

Er kann nicht in das dunathische Heiligtum hinein, aber er kann sich in die Zeit des Heiligtums zaubern und von außen beobachten.

 

2. Wirkt ein Heimstein in das Empyraeum?

 

Beispiel 2.1: Ein empyraeisches Lebewesen befindet sich in einer Kirgh, die einen Heimstein (Weihestein) hat. Kann das empyraeische Lebewesen die Kirgh verlassen? Wenn nein, warum nicht?

[/Quote]

 

Es sollte hinein und hinauskönne, wie es will, nur daß eben Magie angezeigt wird.

Es ist ein Lebewesen und die können teilweise ungehindert hinein und hinaus, werden aber im Falle von wirkender Magie entdeckt und angezeigt.

Geschrieben

Da der Magier den Wirkungsbereich des Heimsteins verlassen will, kann er meiner Meinung nach nicht aus dem Tempel heraus in die Zeit vor Heimsteinschaffung reisen.

"Der Zauber verhindert, daß Magie von innen nach außen..." und umgekehrt wirken kann.

Er kann das nur außerhalb des Heimsteinbereiches schaffen und dann in der Zeit zurück reisen.[/Quote]

 

Mmmhh... Das heißt, Du meinst innerhalb der zeitlichen Wirkung des Heimsteins kann der Magier frei reisen, also in diesem Beispiel bis zum Jahr 1900 n.L.. Da stellen sich mehrere Fragen: 1. Kann sich der Magier quasi über die Grenze treiben lassen? Er reist also bis zum letzten Tag vor der Einrichtung des Heimsteins und wartet dann innerhalb des Wirkungsbereiches ab. Der Heimstein wird um ihn herum errichtet. Er reist zurück. Geht das? 2. Unter diesen Bedingungen wäre es sinnvoll, den Heimstein ab und an "auszumachen" und dann sofort wieder "einzurichten". Ein Magier aus der Zukunft käme dann immer nur bis zu dem Datum an dem der Heimstein "ausgeschaltet" würde. Es gäbe also "Gebiete" in der Zeit, die gar nicht zu erreichen sind. Schließlich 3. ganz formal, finde ich es fraglich ob mit der Formulierung "Der Zauber verhindert, daß Magie von innen nach außen..." wirklich auch die zeitliche Dauer des Heimsteins gemeint ist. Gibt es ein "Innen" und "Außen" der Zeit?

 

Er kann nicht in das dunathische Heiligtum hinein, aber er kann sich in die Zeit des Heiligtums zaubern und von außen beobachten.[/Quote]

 

Auch hier stellen sich Fragen: 1. Kann er aus der Heimstein-Zeit der Kirgh in die Heimsteinlose-Zeit reisen? 2. Warum sollte ein zerstörter Heimstein durch die Zeit hindurch wirken? In dieser Argumentation könnte es z.B. sein, dass ein zeitreisender Magier plötzlich an eine Heimstein-Zeit-Wand stößt, wenn er nicht weiß, dass die Ruine in der er gerade zaubert früher einen Heimstein hatte.

 

Es sollte hinein und hinauskönne, wie es will, nur daß eben Magie angezeigt wird.

Es ist ein Lebewesen und die können teilweise ungehindert hinein und hinaus, werden aber im Falle von wirkender Magie entdeckt und angezeigt.

 

Mmmhhh.. Du meinst also, dass ein empyraeisches Lebewesen kein magisches Wesen ist, dass Schutzwürfe machen muss. Interessant. Das hieße also, dass man mit Hilfe eines empyraeischen Wesen wie z.B. dem Dämonenfürsten Vola Vora in einen Heimsteinbereich teleportieren könnte. So habe ich es auch gespielt, war mir aber nicht sicher.

 

Gibt es andere Meinungen?

 

Gruß

 

Jakob

Geschrieben

Ich habe da gestern etwas falsch interpretiert.

 

Der Zauberer kann unter einem Zauber stehend natürlich in die Heimsteinzone eindringen, schließlich zeigt ja der Heimstein eindringende verzauberte Wesen an.

 

D.h. auch wenn der Zauberer Reise in die Zeit "zaubert, bleibt er ein Mensch oder Wesen, welches nicht durch Magie belebt wurde.

 

Dies bedeutet ebenfalls, daß der Zauberer sich um 501 Jahre aus der Heimsteinzone zaubern und in die Zeit des ersten Heimsteins oder noch weiter zurück zaubern kann.

 

Vola Vora jedoch würde vom Heimstein mit "Austreibung des Bösen", er ist schließlich ein Dämon, zu vertreiben versucht.

 

Eine empyreische Lebensform, die jedoch keine Aura hat, dürfte sich in den Heimstein hineinbewegen können und auch durch die Schaffung desselben um sie herum, nicht beeinträchtigt werden.

 

Für die Zeit gibt es auch ein innen und außen. Innerhalb von zwei Tagen ist eine bestimmte Zeitspanne. Drei Tage sind außerhalb der Zeitspanne von zwei Tagen.

Aber für den Heimstein ist das innerhalb und außerhalb der Zeit unwichtig, denn alles was eindringt oder schon da ist, erkennt der Heimstein und zeigt es an oder versucht es zu vertreiben, je nach Wesen. Und dies ist in der Spruchbeschreibung genau beschrieben.

 

Lesen hat mir geholfen, wenn auch außerhalb der erhofften Zeitdauer.

 

Ein empyreisches Lebewesen ist nicht zwangsläufig das vom Spruch "Heimstein" anzugreifende Wesen.

Es ist weder durch Magie heraufbeschworen, erzeugt, noch durch diese belebt, wie ein Dämon, Elementar, Skelett, Zombie oder Automat usw.

Eventuell war das Wesen einfach schon immer da.

Geschrieben
1. Wirkt ein Heimstein in die "Zeit" zurück?

Nein, es sei denn, es wäre im Arkanum bei Heimstein oder Reise in die Zeit vermerkt. Ich habe gerade kein Regelwerk zur Hand, aber mir scheint die Spruchbeschreibung rein räumlich formuliert zu sein; Jürgen B. schrieb: "von Innen nach Außen", und das sind rein räumliche Begriffe. Bei Reise in die Zeit bewegt sich der Zauberer nur in der Zeit, aber nicht im Raum, und daher gelangt er auch nicht aus dem Heimsteinbereich heraus oder in diesen hinein. Insofern sehe ich keine Probleme.

 

LG, Henni

Geschrieben

@Henni: 'Reise in die Zeit' und Bewegungsmöglichkeit

 

Da der Zauber eine "Bewegung" in der Zeit ermöglicht, würde ich dabei von einem 4-dimensionalen Raum, der die Zeit beinhaltet, ausgehen. Somit umfaßt der Heimstein nicht nur den Raum, sondern auch die Zeit seit seiner Aktivierung. Aber ob man das nun so sieht oder nicht, macht auch nur wenig Unterschied.

 

Grundsätzlich ist hierbei erst einmal von Interesse, ob die reisende Seele nun als durch Magie erzeugtes Wesen gilt oder nur ein verzauberter Mensch ist. Ich würde zu Letzterem tendieren, da erzeugte Wesen eher Automaten oder Untote sind.

Ein verzauberter Mensch kann die Grenzen des Heimsteins schließlich passieren, und somit kann der Zauberer auch die zeitliche Barriere "durschschreiten", ohne daß dem Zauberer etwas passiert. Es sind zwei Szenarien denkbar, wenn der Heimstein 4-dimensional wirkt:

 

1. Der Zauberer zaubert innerhalb des Heimsteinbereiches

Dabei wird der Heimstein nicht aktiv, da er nur dann aktiv wird, wenn ein verzaubertes Wesen von außen den geschützten Bereich betritt. Verläßt die Seele den durch den Heimstein geschützten Bereich und kehrt wieder in diesen zurück, leuchtet der Heimstein solange, bis die Seele den Bereich wieder verläßt oder in seine Zeit zurück kehrt.

 

2. Der Zauberer zaubert außerhalb des Heimsteinbereiches (das gilt in dem Beispiel auch für mittlerweile zerstörte Heimsteine)

Hierbei wird der Heimstein beim Betreten des geschützten Bereichs aktiv und leuchtet für die Dauer des Aufenthaltes der Seele in dem Bereich.

 

Würde man nur eine 3-dimensionale Wirkung des Heimsteins annehmen, käme die Seele immer von "außerhalb" hinein, und der Heimstein würde auch im ersten Fall für die Dauer des Aufenthaltes der Seele im geschützten Bereich leuchten.

 

 

Was nun die Wirkung auf das Empyraeum betrifft, würde ich dies als ein "Draußen" betrachten. Ein empyraeisches Lebewesen würde ich in diesem Fall ähnlich eines Dieners der Götter betrachten, und es kann sich nur dann in dem Heimstein-Bereich befinden, wenn es die Bannmagie gezwungenermaßen überwunden hat. Aber wenn es will, kann es sich doch auch durch die Bannmagie des Heimsteins "nach Hause" schicken lassen. Damit verläßt es dann sogar mit Hilfe des Heimsteins den geschützten Bereich.

Wenn es aber, wie Jürgen angeführt hat, "schon immer da war", kann der Heistein um es herum errichtet worden sein. Dann kann es während der Wirkungsdauer den Bereich nicht verlassen, ohne der Bannmagie zum Opfer zu fallen, wenn einer der in dem Heimstein gewirkten Bannzauber das Wesen in seine Heimat zurück befördern kann.

Geschrieben

 

Die Auslegung ist mir bekannt und für die Ausgangsfrage nicht relevant. Der zeitreisende Zauberer kann sich wie bei Reise der Seele räumlich bewegen. Reist er in Inneren eines Heimsteinbereich in die Vergangenheit und will sich dann räumlich bewegen, dann kann er die Grenzen des Heimsteinbereichs nicht verlassen. Jakobs Frage bezog sich allerdings allein auf die zeitliche Bewegung, nicht auf die räumliche.

 

[...] Da der Zauber eine "Bewegung" in der Zeit ermöglicht, würde ich dabei von einem 4-dimensionalen Raum, der die Zeit beinhaltet, ausgehen. Somit umfaßt der Heimstein nicht nur den Raum, sondern auch die Zeit seit seiner Aktivierung. Aber ob man das nun so sieht oder nicht, macht auch nur wenig Unterschied.

[...]

Den logischen Schluss, den dein "somit" andeutet, kann ich nicht nachvollziehen: Was hat Reise in die Zeit mit den Grenzen des Zaubers Heimstein zu tun? Bei Heimstein steht nichts von einer zeitlichen Wirkung, und bei Reise in die Zeit steht nichts von einer Behinderung durch Heimstein.

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich bin doch etwas überrascht, dass Ihr so ganz einfach davon ausgeht, dass man den Heimsteinbereich so einfach mit "Reise in die Zeit" verlassen und betreten kann: Es wandert ja nicht der Körper, sonder nur der "Astralleib" und die "Anima" des Zauberers. Diese beiden sind aber durch das "Nemargyrion" (Silberfaden) mit dem Körper des Zauberers verbunden (Seiten 12 und 155 im Ark.). Wenn der Zauberer den Heimsteinbereich verlässt oder betritt, dann reicht mindestens das Nemargyrion durch den Heimsteinbereich von "zeitlich innen" nach "zeitlich außen" oder umgekehrt. Aus meiner Sicht geht damit ein Zauber ganz klar durch den Heimsteinbereich hindurch. Genau das sollte ein Heimstein verhindern.

 

Was das Empyraeum angeht bin ich mir nicht sicher, ob Jürgens Interpretation stimmt. Man könnte auch argumentieren, dass das Empyraeum quasi eine andere "Dimension" ist, in der der Heimstein gar nicht wirkt. Ich hatte das bisher immer so verstanden.

 

Wie gesagt, ich bin mir echt unklar über die Wirkungsweise eine Heimsteins in diesen speziellen Fällen.

 

Gruß

 

Jakob

Geschrieben

@Jakob: "Zeitlich innen/außen" halte ich für paradoxe Begriffe, da - wie gesagt - "innen/außen" für mich einen rein räumlichen Bedeutungsinhalt haben; zeitliche Abgrenzungsbegriffe sind "davor/danach"!

 

Und ich verstehe auch dein Problem nicht:

 

Wenn ein Zauberer innerhalb des Heimsteinbereichs die Zeitreise antritt, dann befindet er sich doch schon im Inneren des geschützten Bereichs, hat also den Heimstein schon überwunden. Er bleibt während seiner Zeitreise stets im Inneren. Wenn er sich räumlich bewegt, stößt er natürlich an die Grenzen des Heimsteins, die er nicht überwinden kann (s.o.), so dass er aus dem geschützten Bereich nicht heraus kommt. Die einzige Möglichkeit für so etwas wie einen "Gefangenen", der aus dem Bereich entkommen will, ist, in eine Zeit zu reisen, in der der Heimstein noch nicht oder nicht mehr wirkt. Dort kann sich dann sein Astralleib frei bewegen. Das stört mich aber nicht groß, weil er in der Vergangenheit nicht viel bewirken kann (noch dazu in körperloser Form), während sein Körper ja (in der Gegenwart) stets im Heimsteinbereich gefangen bleibt.

 

Das Umgekehrte gilt für einen Zauberer außerhalb des geschützten Bereichs: Dieser kann in die Schutzzone allenfalls eindringen, indem er in eine heimsteinlose Zeit reist und dort seinen Astralleib in den (künftig oder einstmals) geschützten Bereich hinein bewegen. Aber was bringt ihm das?

Geschrieben
...Aber was bringt ihm das?

 

Spoiler für "Alba gu brath"

 

Hallo Henni,

 

in diesem Fall geht es darum herauszufinden, was genau zu dem Zeitpunkt passiert ist, als der Heimstein errichtet wurde, wer dabei Anwesend war, wie es genau gemacht wurde und ob der Heimstein dazu verwendet wurde, ein bestimmtes empyraeisches Wesen (wieder) einzusperren. Sehr wichtige Fragen für mein Abenteuer - es ging immerhin um das genaue "wie" der Ermordung eines großen Teils des albischen Hochadels und der Entführung König Berens (wie gesagt, sehr hochgradig und dazu sehr episch - die Spieler spielen selbst vorgefertigte albische Hochadlige).

 

Von besonderer Bedeutung ist die Frage, ob sich ein zeitreisender Magier "über die Grenze der Heimstein-Errichtung", am Nemagyrion hängend, aus dem "davor" in das "danach" treiben lassen kann. Der Magier bleibt also mit seinem Astralleib weder räumlich im "Äußeren" noch zeitlich im "danach" des Heimsteins.

 

Hinzu kommen so unbedeutende Fragen wie "Kann dann das Nemagyrion ggf. von dem empyraeischen Wesen angegriffen werden?" oder "Ist es einem Droch-Druiden ggf. möglich unter Umgehung des Heimsteins durch einen unzerstörten Menhir mit Linienwanderung in den Heimsteinbereich einzudringen?" Aber diese Fragen möchte ich hier nicht diskutieren.

 

Gruß

 

Jakob

Geschrieben
[...]

Spoiler für "Alba gu brath"

[...]

Von besonderer Bedeutung ist die Frage, ob sich ein zeitreisender Magier "über die Grenze der Heimstein-Errichtung", am Nemagyrion hängend, aus dem "davor" in das "danach" treiben lassen kann. Der Magier bleibt also mit seinem Astralleib weder räumlich im "Äußeren" noch zeitlich im "danach" des Heimsteins.

[...]

Ich sehe das so: Der Zeitreisende kann sich in der Gegenwart ins Innere des Heimsteinbereichs begeben und zaubern. Er reist dann ungehindert in die Zeit der Heimsteinerschaffung und befindet sich dort immer noch im Inneren des (zu dieser Zeit noch nicht bestehenden) Bereichs. Er kann sich jetzt frei bewegen, muss aber zur Zeit der Aktivierung des Heimsteins wieder im geschützten Bereich sein, da sonst sein Silberfaden durch die entstehende Barriere zerrissen wird. [Zwischenfrage ohne Regelwerk: Das tut ein Heimstein doch mit einem Silberfaden, oder?] Er kann sich aber innerhalb des Gebäudes frei bewegen und das auskundschaften, was er von Außen nicht sehen würde. Das Äußere kann er außerdem durch Fenster u. ä. beobachten.

 

Der Zauberer könnte seine Zeitreise auch außerhalb des Heimsteinbereichs beginnen und dann von Außen alles beobachten. Er könnte dann aber den neu errichteten Bereich in der Vergangenheit ab "Aktivierung" nicht mehr mit seinem Astralleib betreten, so dass ihm Ereignisse im Inneren vermutlich verborgen bleiben, wenn es nicht einige große Fenster gibt.

 

Ich sehe nie Probleme, solange der Zauberer nicht in irgendeiner Zeit versucht, die räumliche Grenze des Heimsteins zu überwinden. Dein Problem liegt darin, dass du beim Heimstein auch eine zeitliche Grenze siehst. Gäbe es eine solche, dann frage ich mich, wie innerhalb eines Heimsteinbereich ein Zauber mit einer Wirkungsdauer von mehr als Null wirken soll. Beispiel: Innerhalb des Bereichs zaubert jemand Sehen von Verborgenem, um durch eine Innenwand in einen anderen Raum zu gucken. Deiner Auslegung nach würde die Wirkung sofort - oder nach dem starren Midgard-Regelschema vielleicht nach einer Runde - enden, da der Heimstein ja eine zeitliche Barriere ist und die Fortwirkung des Zaubers in die Zukunft (nach Beendigung des Zauberrituals) unterbindet. Das kann doch wohl kaum richtig sein! Der Heimstein wirkt nur an der örtlichen Grenze zwischen Innen- und Außenbereich, nicht aber auf allein innerhalb des Bereichs wirkende Zauber.

Geschrieben

Die zeitliech Barriere ist wohl so gemeint, dass die ein "Grenze" der Zeitpunkt der Aktivierung des Steins und die andere Grenze die "Zerstörung" des Steins ist. Dazwischen wirken Zauber ganz normal....

Geschrieben

Ich habe das Gefühl es läuft auf folgende Möglichkeiten hinaus, wobei ich das zeitliche und räumliche nicht voneinander trennen will:

 

1. Die Seele wurde mit Magie vom Körper gelöst und ist somit wirkende Magie. Deswegen kann sie den Heimsteinbereich nicht verlassen oder betreten.

 

Oder

 

2. Die Seele ist Bestandteil des Wesens und kann deswegen den Bereich betreten oder verlassen.

Geschrieben

So, ich habe jetzt endlich mal ein Arkanum zur Hand und kann so endlich verstehen, was Raistlin in Beitrag #6 hinsichtlich durch Magie erschaffener oder verzauberter Wesen andeutete. Es ist nämlich so, dass Heimstein gar keine Schutzwirkung gegen Reise in die Zeit bzw. Reise der Seele (auf den verwiesen wird) entwickelt! In der Spruchbeschreibung von Reise der Seele steht, dass der Silberfaden durch eine Schwarze Bannsphäre zertrennt werden kann, und dass es darüber hinaus magische Artefakte oder Wesen geben mag, die dem Astralleib des Zauberers gefährlich werden können. Von einer Gefährdung durch Heimstein steht da nichts.

 

Und auch in der Spruchbeschreibung von Heimstein steht nur, dass keine Magie von innen nach außen dringen kann, "sei es die Wirkung eines Zauberspruchs oder ein durch Magie heraufbeschworenes oder erzeugtes Wesen". Der wandernde Astralleib des Zauberers ist aber nichts von alledem: Er ist ein Teil des zaubernden Menschen; denn laut Magietheorie besteht der Mensch aus Körper, Anima, Astralleib und Seele (ARK, S. 12). Somit ist der Astralleib nicht "durch Magie heraufbeschworen oder erzeugt", sondern nur "mitsamt Seele aus dem materiellen Körper herausgetreten". Reise der Seele ist keine Beschwörung und erzeugt auch nichts. Ebenso wenig wird der Zauber von außen in den Heimsteinbereich gewirkt, vielmehr ist Wirkungsbereich dieses Zaubers laut Spruchbeschreibung allein der Zauberer. Es handelt sich also um ein verzaubertes Wesen, und diese bringen laut drittletztem Absatz der Spruchbeschreibung von Heimstein den Heimstein lediglich zum Aufleuchten, sie können den geschützten Bereich aber Betreten.

 

Demnach stellt sich das ganze Problem der zeitlichen Wirkung von Heimstein nicht, da der Schutz ohne nur unvollkommen gegen Seelen- oder Zeitreisende wirkt.

 

LG, Henni

Geschrieben
Hinzu kommen so unbedeutende Fragen wie "Kann dann das Nemagyrion ggf. von dem empyraeischen Wesen angegriffen werden?"
Wenn das empyraeische Wesen die Seele wahr nimmt (vgl. ARK S.155) und es eine schwarze Zone oder schwarze Bannsphäre zaubert, kann dies den Silberfaden zerstören und die Seele bliebe gefangen.

 

oder "Ist es einem Droch-Druiden ggf. möglich unter Umgehung des Heimsteins durch einen unzerstörten Menhir mit Linienwanderung in den Heimsteinbereich einzudringen?"
Auch das ist möglich, da hier ja auch nur der Körper des Zauberers analog zu Reise der Seele (wie eben auch bei Reise in die Zeit) verzaubert wird. Ein unsichtbarer Zauberer kann ja auch in den Bereich hinein gehen und wird nicht draußen gehalten oder sichtbar. In jedem dieser Fälle wird allerdings der Heimstein aufleuchten.

 

Aber diese Fragen möchte ich hier nicht diskutieren.
Auch gut, obwohl das letzte Problem prinzipiell ja das selbe ist.
Geschrieben
Hinzu kommen so unbedeutende Fragen wie "Kann dann das Nemagyrion ggf. von dem empyraeischen Wesen angegriffen werden?"
Wenn das empyraeische Wesen die Seele wahr nimmt (vgl. ARK S.155) und es eine schwarze Zone oder schwarze Bannsphäre zaubert, kann dies den Silberfaden zerstören und die Seele bliebe gefangen.

Hierzu gibt es ein sehr schönes Beispiel:

 

[spoiler=Unter dem Sturmdrachen]In 'Unter dem Sturmdrachen' werden die unfreiwillig seelenreisenden Abenteurer von einer empyraeischen Spinne angegriffen.

 

 

Gruss

 

Chaos

Geschrieben
Hinzu kommen so unbedeutende Fragen wie "Kann dann das Nemagyrion ggf. von dem empyraeischen Wesen angegriffen werden?"
Wenn das empyraeische Wesen die Seele wahr nimmt (vgl. ARK S.155) und es eine schwarze Zone oder schwarze Bannsphäre zaubert, kann dies den Silberfaden zerstören und die Seele bliebe gefangen. [...]

Laut Arkanum-Errata hilft übrigens nur die Schwarze Bannsphäre, nicht die Schwarze Zone.

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