Odysseus Geschrieben 18. Januar 2006 report Geschrieben 18. Januar 2006 Würden Weisheit und Intelligenz tatsächlich eng zusammenhängen, würden wir auf einem wesentlich angenehmeren Planeten leben... Best, der Listen-Reiche
Jürgen Buschmeier Geschrieben 18. Januar 2006 report Geschrieben 18. Januar 2006 Ich selber weis(willst Du etwas zeigen? Oder meinst Du "weiß" von wissen? aber, daß meine Merkfähigkeit sehr unterschiedlich ist. Visuelle Dinge kann ich mir sehr gut merken, abstrakte deutlich weniger gut, im alltäglichen bin ich arg vergesslich. Es gibt Leute die lernen besser, wen sie etwas sehen, andere wenn sie zuhören, wieder andere, wenn sie etwas auseinandernehmen, also betasten können. So sind nunmal unterschiedliche Lerntypen bekannt. Mir reicht der eine Wert völlig aus und der Spieler selbst hat es in der Hand seine Figur mit nüchterner, sachlicher oder - nur wenn er sie selbst hat - auch mit emotionaler Intelligenz auszustatten. Es kann ein Fachidiot sein oder jemand der die großen Zusammenhänge begreift, dazu braucht es aber nicht mehrere Werte. Nebenbei, auch wenig intelligente Menschen mit einem guten Gespür für Situationen und Mitmenschen können sich antrainieren klug zu reagieren und auch sehr intelligente Menschen können wie die Axt im Walde handeln. Insofern könnte man die Intelligenz sicherlich auf viele Werte aufteilen. 1. Emotionale Intelligenz? 2. Merkfähigkeit? 3. Sachliche, fachliche Intelligenz? 4. Lernen können? 5. Schnelles Umschalten auf neue Situationen, Flexibilität, Anpassungsfähigkeit? 6. Gruppentauglichkeit? Wohl kaum, aber wer weiß? Auch ein sehr intelligenter Mensch kann unflexibel sein. Ich finde, man muss die In nicht weiter unterteilen und sucht sich für seine Figur aus, was sie an Stärken und Schwächen bei der In hat.
Tuor Geschrieben 18. Januar 2006 report Geschrieben 18. Januar 2006 Zunächst einmal stimme ich mit Tony und anderen darin überein, dass Intelligenz und Merkfähigkeit zwei von einander unabhängige Größen sind. Ich verweise insoweit auf vorstehende Beiträge. Wie Jürgen richtig schreibt könnte man auch die Intelligenz noch einmal aufteilen. Dies alles führt m. E. das Rollenspiel nicht weiter. Ich brauche keinen zusätzlichen Basiswert. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass man eine Gedächtnisfähigkeit einführt. Das Gedächtnis ist schließlich trainierbar. Warum soll Abenteurer ihr Erinnerungsvermögen nicht verbessern können.
Raldnar Geschrieben 18. Januar 2006 report Geschrieben 18. Januar 2006 Ich halte eine weitere Unterteilung ebenfalls für wenig sinnvoll. Gerade Intelligenz ist ein Wert, der selten direkt ins Spiel einfließt. Wie "intelligent" eine Spielfigur agiert oder nicht, hängt ausschließlich von dem Spieler ab. Daher finde ich, dass gerade spielrelevante Informationen von den Spielern entweder aufgeschrieben oder eben anders memoriert werden müssen. Die Möglichkeit, sich hinter einem weiteren Eigenschaftswert "zu verstecken", sollte auch angesichts eines existierenden Ideenwurfes nicht bestehen. Marek
Tuor Geschrieben 18. Januar 2006 report Geschrieben 18. Januar 2006 Ich halte eine weitere Unterteilung ebenfalls für wenig sinnvoll. Gerade Intelligenz ist ein Wert, der selten direkt ins Spiel einfließt. Wie "intelligent" eine Spielfigut agiert oder nicht, hängt ausschließlich von dem Spieler ab. Daher finde ich, dass gerade spielrelevante Informationen von den Spielern entweder aufgeschrieben oder eben anders memoriert werden müssen. Die Möglichkeit, sich hinter einem weiteren Eigenschaftswert "zu verstecken", sollte auch angesichts eines existierenden Ideenwurfes nicht bestehen. Marek Das ist richtig. An den Ideenwurf habe ich nicht gedacht. Ich hätte besser mal einen gemacht.
Henni Potter Geschrieben 18. Januar 2006 report Geschrieben 18. Januar 2006 Ich halte es für wichtig, dass die Basiseigenschaften regeltechnisch in etwa gleich nützlich sind. Daher war die Aufspaltung der alten Geschicklichkeit richtig: Die neuen Werte Gs und Gw sind für sich genommen immer noch wichtig, der alte Wert hingegen war überbetont. Gerade mit der Möglichkeit in M4, Würfelergebnisse nach Belieben auf die Eigenschaften zu verteilen, sollte es vermieden werden, dass eine Eigenschaft deutlich besser oder schlechter ist als die anderen. Intelligenz gehört für mich zu den Eigenschaften mit den geringsten regeltechnischen Vorteilen. Sie kann in ihrer bisherigen Form so gerade eben mit den anderen Basiseigenschaften mithalten. Bei einer Aufspaltung würden die beiden entstehenden Werte für mich zu Randerscheinungen; wer sich die Werte frei aussucht, würde auf andere Eigenschaften mehr Gewicht legen. Insofern halte ich diesen Regelvorschlag für unausgewogen und würde ihn nicht spielen wollen. Grüße, Henni
Tony Geschrieben 18. Januar 2006 Autor report Geschrieben 18. Januar 2006 Intelligenz gehört für mich zu den Eigenschaften mit den geringsten regeltechnischen Vorteilen. Sie kann in ihrer bisherigen Form so gerade eben mit den anderen Basiseigenschaften mithalten. Bei einer Aufspaltung würden die beiden entstehenden Werte für mich zu Randerscheinungen; wer sich die Werte frei aussucht, würde auf andere Eigenschaften mehr Gewicht legen. Insofern halte ich diesen Regelvorschlag für unausgewogen und würde ihn nicht spielen wollen. Grüße, Henni Ich halte zwar Intelligenz für die wichtigste Eigenschaft, aber ein Aufsplittung würde wohl tatsächlich dafür sorgen, daß die einzelnen Eigenschaften weniger Wert wären. Ich selber habe eine eher schwache Merkfähigkeit, verglichen mit meinem sehr hohen IQ. Daher kam ich überhaupt auf die Idee. Ich denke allerdings schon, das die Merkfähigkeit ein wenig abhängig von dem IQ ist. Daß müßte dann auch beim auswürfeln umgesetzt werden. Gut wäre es, wenn man normal den In-Wert auswürfelt, und den dann irgendwie splittet, da der In-Wert ja im Grunde der Schnitt aus den beiden Werten (IQ ind Mf) ist. Aber wie macht man das? Egal, war nur so eine Idee, die scheinbar mehr Nach- als Vorteile mit sich brächte. Gruß, Tony
Jürgen Buschmeier Geschrieben 19. Januar 2006 report Geschrieben 19. Januar 2006 Die Merkfähigkeit in Abhängigkeit von der In kann man auf verschiedenen Wegen erreichen. pA Wk GiT Mehrere Ideen gibt es im Regelwerk schon. Man muss sie nur übertragen. Ergebnis wäre dann, die In zuerst auswürfeln und dann die Mf würfeln und berechnen.
Airlag Geschrieben 19. Januar 2006 report Geschrieben 19. Januar 2006 Weiter vorne wurde es schon geschrieben: Int ist in Midgard ein Basiswert mit eher geringerem Spielgewicht. Diesen aufzuspalten macht wenig Sinn. Anderst sehe ich den Fall z.B. beim Perry Rhodan Ableger. In einem SciFi Szenario ist Intelligenz wesentlich wichtiger. Hier würde eine Aufteilung die Gewichtung wieder den anderen Werten angleichen.
Malódian Mondkatze Geschrieben 23. März 2006 report Geschrieben 23. März 2006 Salut, die Aufsplitterung von Basis-Skills halte ich eher für eine schlechte Idee. Sehe aber, worauf Tony hinaus will (wenn ich mich nicht täusche): Es gibt eigentlich keine (wirklich) auf Intellgenz basierenden intellektuellen Fertigkeiten, wie sie oben genug benannt sind. Das gilt i.Ü. für viele (Fantasy) Rollenspielsysteme: soziale und intellektuelle Skills sind nicht wirklich gefragt. Handwerkskünste werden dagegen seitenlang abgewickelt (als ob nicht im Mittelalter das Denken eine genausogroße Rolle gespielt hätte). Soziale Skills werden auf ein paar Überzeugungs- / Schauspiel- / Feilschenfertigkeiten reduziert. Fragen der Empathie, des Einfühlens, des sozialen Gespürs (Bedrohungspotential durch Gruppe zB) bleiben meist außen vor. Hat jemand schon irgendwo den Skill "Zeitgefühl" gesehen? Finde ich ziemlich wichtig in einer Welt ohne Uhren... Nur zum Beispiel... Klar blähen solche weiteren Fertigkeit die Figurenbeschreibung auf; und klar ist: in den meisten Spielrunden werden solche Dinge NIE gebraucht. Da reicht: Spurenlesen, Feilschen und Kämpfen (Zaubern) - schon kommt man prima über die Runden. Nicht mein Ding, übrigens. Ich würde solche (Zusatz-)Definitionen zu den SC der Runde überlassen; wer seine Charaktere gerne vielfältiger ausgearbeitet hat, soll dies tun. Zwar gefällt mir das Lehrplan-Konzept von midgard nicht besonders, aber eine Hausregelerweiterung geht auch in diesem Rahmen. Man kann sich in Bezug auf Kosten etc. ganz gut an vergleichbaren Fertigkeiten orientieren. Grüße, Malódian MondKatze
Yon Attan Geschrieben 23. März 2006 report Geschrieben 23. März 2006 Salut, die Aufsplitterung von Basis-Skills halte ich eher für eine schlechte Idee. Sehe aber, worauf Tony hinaus will (wenn ich mich nicht täusche): Es gibt eigentlich keine (wirklich) auf Intellgenz basierenden intellektuellen Fertigkeiten, wie sie oben genug benannt sind. Das gilt i.Ü. für viele (Fantasy) Rollenspielsysteme: soziale und intellektuelle Skills sind nicht wirklich gefragt. Handwerkskünste werden dagegen seitenlang abgewickelt (als ob nicht im Mittelalter das Denken eine genausogroße Rolle gespielt hätte). Soziale Skills werden auf ein paar Überzeugungs- / Schauspiel- / Feilschenfertigkeiten reduziert. Fragen der Empathie, des Einfühlens, des sozialen Gespürs (Bedrohungspotential durch Gruppe zB) bleiben meist außen vor. Hat jemand schon irgendwo den Skill "Zeitgefühl" gesehen? Finde ich ziemlich wichtig in einer Welt ohne Uhren... Nur zum Beispiel... Klar blähen solche weiteren Fertigkeit die Figurenbeschreibung auf; und klar ist: in den meisten Spielrunden werden solche Dinge NIE gebraucht. Da reicht: Spurenlesen, Feilschen und Kämpfen (Zaubern) - schon kommt man prima über die Runden. Nicht mein Ding, übrigens. Ich würde solche (Zusatz-)Definitionen zu den SC der Runde überlassen; wer seine Charaktere gerne vielfältiger ausgearbeitet hat, soll dies tun. Zwar gefällt mir das Lehrplan-Konzept von midgard nicht besonders, aber eine Hausregelerweiterung geht auch in diesem Rahmen. Man kann sich in Bezug auf Kosten etc. ganz gut an vergleichbaren Fertigkeiten orientieren. Grüße, Malódian MondKatze Kann mich dem wohl nur anschließen. Als Hausregel, sicherlich ganz nett, aber nicht als offizielle. Mir z.B. wäre es zu kompliziert! Mfg Yon
Pandike Kalamides Geschrieben 1. April 2006 report Geschrieben 1. April 2006 Hat jemand schon irgendwo den Skill "Zeitgefühl" gesehen? Finde ich ziemlich wichtig in einer Welt ohne Uhren... Nur zum Beispiel... Ja, bei Rolemaster - wird in meiner Gruppe häufig eingesetzt. Gruß Pandike
Masamune Geschrieben 2. April 2006 report Geschrieben 2. April 2006 Ich halte es für wichtig, dass die Basiseigenschaften regeltechnisch in etwa gleich nützlich sind. Daher war die Aufspaltung der alten Geschicklichkeit richtig: Die neuen Werte Gs und Gw sind für sich genommen immer noch wichtig, der alte Wert hingegen war überbetont. Gerade mit der Möglichkeit in M4, Würfelergebnisse nach Belieben auf die Eigenschaften zu verteilen, sollte es vermieden werden, dass eine Eigenschaft deutlich besser oder schlechter ist als die anderen. Intelligenz gehört für mich zu den Eigenschaften mit den geringsten regeltechnischen Vorteilen. Sie kann in ihrer bisherigen Form so gerade eben mit den anderen Basiseigenschaften mithalten. Bei einer Aufspaltung würden die beiden entstehenden Werte für mich zu Randerscheinungen; wer sich die Werte frei aussucht, würde auf andere Eigenschaften mehr Gewicht legen. Insofern halte ich diesen Regelvorschlag für unausgewogen und würde ihn nicht spielen wollen. Grüße, Henni So sehe ich das auch. Man muss bei den Regeln beachten womit die Werte verknüpft sind. Unter der Intelligenz liegt meiner Meinung nach noch das Zaubertalent. Für die meisten Charakterklassen ist es ziemlich verzichtbar, da nur wenig davon abhängig ist. Von der Intelligenz sind noch recht viele Fertigkeiten abhängig, wobei von Geschick und Gewandheit auch wieder sehr viele Kampfrelevante sind und dazu Fertigkeiten und Boni verknüpft sind. Die Intelligenz als solches ist viel zu komplex um sie in irgendetwas sinnvoll aufzuspalten. Gleichzeitig ist aber spieltechnisch relativ wenig von ihr abhängig. Somit sollte man es absolut bei einem Wert belassen. Masamune
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