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Schicksalsgunst - Erkaufen eines Erfolgs


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Geschrieben

Salut,

 

@ Solwac: versteh ich nicht. Wenn der Erfolg einer Aktion durch einen (1) Würfelwurf entschieden wird - wo ist da das Problem?

 

Logisch gesehen hast Du Recht. Aber die Formulierung sollte wohl gerade eine Hilfe für die Spieler darstellen, in dem Sinne: schaut mal, was damit geht.

 

Oder sehe ich das so falsch?

 

Grüße, Malódian

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

@Malódian: Der entscheidene Satz im DFR ist dieser hier:

 

Es ist ausdrücklich möglich, den Erfolg einer eigenen Aktion mit der Gunst des Schicksals zu erkaufen.

 

Daraus entstand im Laufe der Diskussion die Frage, ob es sich um einen automatischen Erfolg handeln würde und wie es im Falle eines EWs mit einem WW gehandhabt werden soll.

 

Nach der offiziellen Regelantwort sehe ich den zitierten Satz als missverständlich an und würde ihn eher so formulieren, dass durch SG ausdrücklich jede eigene Aktion beeinflußt werden kann, die Seltenheit der SG aber eine Beschränkung auf lebensbedrohende Situationen empfiehlt.

 

Solwac

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Hier noch eine Anregung aus einem anderen System (Spacemaster), das sogenannte "Fate Points" verwendet:

 

Die dort verwendete Regel sieht vor, dass ein mit einem "Fate Point" erkaufter Wiederholungswurf so oft wiederholt wird, bis ein im Ergebnis für die Spielfigur besseres Resultat der wiederholten Aktion erzielt wird.

 

Ratio dürfte sein, dass - wenn man schon sagt, dass das Schicksal dem Helden zulächelt - dies dann auch das freundliche Lächeln des Erfolges und nicht das hämische "das hast Du Dir so gedacht"-Lächeln ist. :D

 

Auf diese Weise werden auch spontane "Verschlechterungen" oder die Wiederholung des exakten gleichen Würfelergebnisses vermieden.

 

Könnte man als Hausregel andenken, wenn die Auslegung der obersten Midgard-Instanz jenseits des Wortlautes des Regeltextes liegt...

 

Grüße,

Yarisuma

Geschrieben
Koennte man so machen, faende ich aber schlecht, weil man dann SG fuer die fast unmoeglichen Sachen missbrauchen koennte (dafuer musst du schon ne 100 wuerfeln...).

 

 

:) Irgendwie kommt mir die Einführung der SG ohnehin wie eine kleine "Mogelpackung" vor... :) offiziell geregeltes Manipulieren von Würfelergebnissen... ts,ts,ts... fast so schlimm wie der Zauber Schutzgeist... zusammen mit einem Punkt SG hat man da ja schon potentiell 3 Würfelwürfe für ein und die selbe Aktion...

 

Ist SG 'was für Weicheier, Warmduscher und Charakterbogeneinrahmer? :D

 

Grüße,

Yarisuma

Geschrieben

Ist SG 'was für Weicheier, Warmduscher und Charakterbogeneinrahmer? :D

Die Schamanin, welche bei uns neulich aufgrund eines Zauber-Patzers tot umgefallen ist, war sehr froh über ihre Schicksalsgunst.

Geschrieben

:) Irgendwie kommt mir die Einführung der SG ohnehin wie eine kleine "Mogelpackung" vor... :) offiziell geregeltes Manipulieren von Würfelergebnissen... ts,ts,ts... fast so schlimm wie der Zauber Schutzgeist... zusammen mit einem Punkt SG hat man da ja schon potentiell 3 Würfelwürfe für ein und die selbe Aktion...

Ist SG 'was für Weicheier, Warmduscher und Charakterbogeneinrahmer? :D

Grüße,

Yarisuma

 

Hi!

 

Ja!

 

(Siehe auch den Thred Rollenspieler = Weicheier?!)

 

Alles Gute

Wiszang

Geschrieben

Ist SG 'was für Weicheier, Warmduscher und Charakterbogeneinrahmer? :D

Die Schamanin, welche bei uns neulich aufgrund eines Zauber-Patzers tot umgefallen ist, war sehr froh über ihre Schicksalsgunst.

 

Hi!

 

Geht das lt. Regeln oder ist das eine Hausregel?

 

Alles Gute

Rico

Geschrieben
Koennte man so machen, faende ich aber schlecht, weil man dann SG fuer die fast unmoeglichen Sachen missbrauchen koennte (dafuer musst du schon ne 100 wuerfeln...).

 

 

Verstehe ich micht, mehr als einen krittischen Erfolg kann es doch nicht geben. Damit macht man nicht Unmögliches möglich. Für unmögliche Dinge benötigt man schon GG.

Geschrieben
Die Schamanin, welche bei uns neulich aufgrund eines Zauber-Patzers tot umgefallen ist, war sehr froh über ihre Schicksalsgunst.

Geht das lt. Regeln oder ist das eine Hausregel?

In der Zauberpatzertabelle gibt es meines Wissens einen Patzer, bei dem der Zauber auf den Zauberer selbst wirkt. Wenn das sowas schönes wie Feuerkugel oder so ist, dann kann das schon sein...

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben

Geht das lt. Regeln oder ist das eine Hausregel?

In der Zauberpatzertabelle gibt es meines Wissens einen Patzer, bei dem der Zauber auf den Zauberer selbst wirkt. Wenn das sowas schönes wie Feuerkugel oder so ist, dann kann das schon sein...

Der todbringende Zauber war "Macht über die belebte Natur"

 

Es gibt auch einen Fall wo der Zauberer 1W6 (oder so ähnlich) Schaden aufgrund des Zaubers erhält. Das hatte in der Situation gereicht um der Schamanin den Garaus zu machen (-1 LP). Und sie war die einzige in der Gruppe die heilen konnte. :dunno:

  • 1 Jahr später...
Geschrieben
Aha. Gut, so machen es dann ja auch die meisten. Aber: dann bitte ich darum, in der nächsten Auflage des DFR die Fomulierung:

 

Es ist ausdrücklich möglich, den Erfolg einer eigenen Aktion mit der Gunst des Schicksals zu erkaufen.

zu streichen bzw. "den Erfolg einer eigenen Aktion" zu ändern in "die Wiederholung des Erfolgswurfs für eine eigene Aktion". Denn "den Erfolg ... erkaufen" ist eine eindeutige Formulierung und JEFs Interpretation überrascht mich denn doch etwas.

 

Ich habe jetzt nicht die Zeit und Muße gehabt den Strank komplett

zu lesen. Aber einen Überblick habe ich mir verschafft.

 

Ich habe da bisher immer als 2 Alternativen gesehen.

man kann:

- im nachhinein einen Wurf ein Mal wiederhohlen (lassen)

oder

- vor dem Wurf einen einfachen Erfolg kaufen (so man

nicht eh einen kritischen Erfolg braucht um es überhaupt zu schaffen)

Geschrieben
Aha. Gut, so machen es dann ja auch die meisten. Aber: dann bitte ich darum, in der nächsten Auflage des DFR die Fomulierung:

 

Es ist ausdrücklich möglich, den Erfolg einer eigenen Aktion mit der Gunst des Schicksals zu erkaufen.

zu streichen bzw. "den Erfolg einer eigenen Aktion" zu ändern in "die Wiederholung des Erfolgswurfs für eine eigene Aktion". Denn "den Erfolg ... erkaufen" ist eine eindeutige Formulierung und JEFs Interpretation überrascht mich denn doch etwas.

 

Ich habe jetzt nicht die Zeit und Muße gehabt den Strank komplett

zu lesen. Aber einen Überblick habe ich mir verschafft.

 

Ich habe da bisher immer als 2 Alternativen gesehen.

man kann:

- im nachhinein einen Wurf ein Mal wiederhohlen (lassen)

oder

- vor dem Wurf einen einfachen Erfolg kaufen (so man

nicht eh einen kritischen Erfolg braucht um es überhaupt zu schaffen)

 

 

Nun die offizielle Regel sieht es eindeutig so:

 

Regelantwort von Midgard-Online:
Ich habe gerade eine Nachricht von Elsa erhalten: Jürgen sieht den entsprechenden Passus eindeutig so, dass ausschließlich die einfache Wiederholung eines Würfelwurfs gestattet ist.

 

Grüße

Christoph

 

Diese Antwort soll die laufende Diskussion nicht beenden, sondern lediglich die Regelgrundlage verdeutlichen, von der aus weiterdiskutiert werden kann. Nähere Informationen zum Regelservice findet ihr in diesem Strang.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Hallo Eleazar!

 

Aber bedeutet das, dass ich im extremen Fall einen kritischen Treffer erzwingen kann?
Nein, hier folgt die aktuellste offizielle Regelantwort: Beitrag 153

 

Liebe Grüße, Fimolas!

  • 2 Wochen später...
  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Mich würde die besagte "Eindeutigkeit" interessieren, welche der Passus für die Auslegung aus #153 besitzt.

 

"Eindeutig" besagt er ja eher anderes, und es ist m.E. kontraintuitiv, ihn auf Wurfwiederholungen zu beziehen (Ein "Erfolg einer Aktion" ist etwas anderes als "die Möglichkeit, einen Erfolg einer Aktion zu erreichen").

 

Versteht mich nicht falsch, mir ist viel an dieser Auslegung gelegen, da sie meinem Verständnis von MIDGARD am nächsten kommt (erkaufte Aktionserfolge haben soetwas cineastisches, was nicht zu MIDGARD passt).

 

Jedoch sitzt mir ein Spieler im Nacken, der das Ganze eher für ein Erratum hält und berechtigterweise davon überzeugt ist, dass der Satz anders zu lesen ist als in #153.

 

Kurzum: Beschreibt mir bitte die "Eindeutigkeit", von der in #153 die Rede ist.

 

Danke

Geschrieben

Ich verstehe Deinen Mitspieler bzw. das Beharren auf 'Eindeutigkeit' nicht ganz. Der Satz im DFR S. 290 ist, wenn man ihn isoliert liest, sicher etwas mißverständlich. Aber im Absatz darüber steht: Opfert man einen Punkt SG, so wird ein Würfelwurf wiederholt. Aus diesem Zusammenhang lese ich den Satz vom Erkaufen des Erfolges so, daß man den Wurf theoretisch so lange wiederholen kann, bis er geglückt ist, wenn man denn genug SG hat.

 

Selbst wenn dann noch Zweifel bleiben, so ist die offizielle Regelantwort aus Beitrag 153 genau das: eine offizielle Antwort von den Regelerstellern - eindeutiger geht es wohl nicht mehr.

Geschrieben
Mich würde die besagte "Eindeutigkeit" interessieren, welche der Passus für die Auslegung aus #153 besitzt.

 

"Eindeutig" besagt er ja eher anderes, und es ist m.E. kontraintuitiv, ihn auf Wurfwiederholungen zu beziehen (Ein "Erfolg einer Aktion" ist etwas anderes als "die Möglichkeit, einen Erfolg einer Aktion zu erreichen").

 

Versteht mich nicht falsch, mir ist viel an dieser Auslegung gelegen, da sie meinem Verständnis von MIDGARD am nächsten kommt (erkaufte Aktionserfolge haben soetwas cineastisches, was nicht zu MIDGARD passt).

 

Jedoch sitzt mir ein Spieler im Nacken, der das Ganze eher für ein Erratum hält und berechtigterweise davon überzeugt ist, dass der Satz anders zu lesen ist als in #153.

 

Kurzum: Beschreibt mir bitte die "Eindeutigkeit", von der in #153 die Rede ist.

 

Danke

Die Frage nach der "Eindeutigkeit" verstehe ich nicht. natürlich ist die Regelpassage nicht eindeutig. JEF will sie aber eindeutig so verstanden wissen, dass nur eine einfache Wiederholung gestattet ist.
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Ist es möglich, mit mehreren Schicksalsgunstpunkten einen Wurf solange wiederholen zu lassen, bis er gelingt bzw. bis die SG 0 ist?

 

Beispiel: SL würfelt 20/100. Spieler investiert 1 SG. SL würfelt den W% nocheinmal: 100. Spieler investiert einen weiteren SG-Pkt und lässt diesen einen Wurf erneut wiederholen.

 

Ich interpretiere die Regeln so, dass man sich mit seiner SG einen Erfolg tatsächlich erkaufen kann, bin mir aber nicht sicher. An sich müsste es möglich sein, da in den Regeln steht, dass 1 SG einen einzigen Wurf wiederholen lässt. Ein weiterer Pkt SG könnte wiederum diesen anderen Wurf wiederholen, oder nicht?

Geschrieben
Ist es möglich, mit mehreren Schicksalsgunstpunkten einen Wurf solange wiederholen zu lassen, bis er gelingt bzw. bis die SG 0 ist?

 

Beispiel: SL würfelt 20/100. Spieler investiert 1 SG. SL würfelt den W% nocheinmal: 100. Spieler investiert einen weiteren SG-Pkt und lässt diesen einen Wurf erneut wiederholen.

 

Ich interpretiere die Regeln so, dass man sich mit seiner SG einen Erfolg tatsächlich erkaufen kann, bin mir aber nicht sicher. An sich müsste es möglich sein, da in den Regeln steht, dass 1 SG einen einzigen Wurf wiederholen lässt. Ein weiterer Pkt SG könnte wiederum diesen anderen Wurf wiederholen, oder nicht?

 

Ja.

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