spuk Geschrieben 9. Februar 2006 report Geschrieben 9. Februar 2006 tach zusammen, folgende situation: in meiner gruppe gibt es einen 7. grad kriegspriester, der seinen glauben verloren hat (spielerentscheidung). d.h er waere jetzt nur noch ein etwas begabter kaempfer. jetzt wuerde er gerne auf irgendeine magierklasse "umschulen"... regeltechnisch erlaubt??? (bisher nicht, oder ??) und wenn nicht ??? wuerdet ihr es trotzdem zulassen??? klingt rein logisch nicht so abwegig das ganze... bis dann thomas
Serdo Geschrieben 9. Februar 2006 report Geschrieben 9. Februar 2006 Warum sollte er umschulen? Schließlich kann er ja Magie wirken. Standard- und Ausnahmezauber sind normale Magie und keine göttlichen Wunder. Darum kann er diese Zauber auch ganz ohne göttliche Anrufung durchführen. Hand aufs Herz: Der wahre Grund ist doch, nun andere Zauber billiger lernen zu können als bei der Charakterklasse Kriegspriester. Und da sollte der Meister einen Riegel vorschieben. Es ist in Midgard nicht vorgesehen, dass Zauberkundige ihre Klasse wechseln, nur weil sie mal eine Identitätskrise haben. Vielleicht renkt sich das alles wieder ein oder sein Gott stellt ihn nur auf die Probe. Was auch immer, bei mir als SL müsste er die Klasse behalten.
Isaldorin Marcallo Geschrieben 9. Februar 2006 report Geschrieben 9. Februar 2006 tach zusammen,folgende situation: in meiner gruppe gibt es einen 7. grad kriegspriester, der seinen glauben verloren hat (spielerentscheidung). d.h er waere jetzt nur noch ein etwas begabter kaempfer. jetzt wuerde er gerne auf irgendeine magierklasse "umschulen"... regeltechnisch erlaubt??? (bisher nicht, oder ??) und wenn nicht ??? wuerdet ihr es trotzdem zulassen??? klingt rein logisch nicht so abwegig das ganze... bis dann thomas Er kann alle Zauber, die nicht fett gedruckt sind (als keine GRundzauber / Wundertaten) ganz normal weiterhin nutzen und neue dazulernen. Um Magier zu werden müsste er wohl Wissen von der Magie neu lernen, was ihn glaube ich 4000 Punkte kostet. @Serdo Hier geht es nicht um den inneren Seelenfrieden oder um das kitten einer GRuppe
Tony Geschrieben 9. Februar 2006 report Geschrieben 9. Februar 2006 Meine Vorschläge: 1.) Hm, mit dem Glauben hat er zwar seine Wundertaten verloren, die anderen (Grund- und Ausnahme-) Zauber beherrscht er jedoch weiterhin. Ich würde die Klasse (Das Lernschema) einfach beibehalten. Er lernt und wirkt dann aber die Grundzauber nicht mehr als Wundertaten, sondern so wie andere Zauberer. Die Zauber, die er als Wundertat schon konnte und die man auch als nicht-Priester lernen kann, würde ich ihn zu nochmals halbierten Kosten neu lernen lassen, wenn er das will. 2.) Wenn er zum Magier werden will, muß er eine "Umschulung" zum Magier absolvieren. Da er ja Zaubern kann lernt er dabei nichts, wofür er EP bräuchte. Zeit sollte es aber kosten. Ich schlage 2 Jahre vor. Außerdem muß er einen Lehrmeister finden, der ihn nimmt. Hinterher ist er dann Magier... Er kann auch zum Hexer werden. Dafür benötigt er keinen Lehrmeister. Gib ihm den neuen Lehrplan und gut ist. Entscheidend ist, das der Wandel nicht geschieht, um durch eine neue Klasse Vorteile zu haben... Wenn es wichtig ist, daß er keinen zu großen Vorteil durch den Wechsel hat, kann man folgedes tun: Man kann nachrechnen, auf wieviele GFP man kommt, wenn man mit dem Lernschema der neuen Klasse genau den jetzigen Kenntnisstand (ohne Wundertaten) des Chars erreichen möchte. Wenn der Spieler noch weiß, wie sein Char zu Beginn aussah, kann man nachrechnen, wieviele Punkte er jeweils für Fachkenntnisse etc. hatte. Man nimmt diese und versucht mit dem Lernschema der neuen Klasse den Charakter nachzubilden... Wenn man dafür mehr GFP bräuchte, als er jetzt hat, dann muß er halt noch die Differenz FP aufbringen für den Klassenwechsel. Gruß, Tony
Solwac Geschrieben 9. Februar 2006 report Geschrieben 9. Februar 2006 Hallo Spuk und willkommen im Forum! Für den rollenspielerischen Aspekt Deiner Frage wäre es hilfreich, wenn Du etwas mehr über den Hintergrund erzählen würdest. Regeltechnisch ist der Übergang von Zauberer zu Zauberer nicht vorgesehen, da sonst zuviele Zauber kombiniert werden könnten. Es gibt hier im Forum aber etliche Stränge, die sich damit beschäftigen: Doppelklassencharakter aus zwei Zauberern [Hausregel] Doppelcharakter ZAU-ZAU Charakterklassenwechsel Charakterklassenwechsel Je nach den verbleibenden Zaubern könnte ein Hexer vielleicht passen. Allerdings würden dann die Waffenfertigken eventuell unangemessen hoch sein. Hier müsste man genauer hinschauen und die Vor- und Nachteile für die Figur gegeneinander aufrechnen. Allerdings sollte dieser regeltechnische TEil erst nach dem rollenspielerischen angehen. Solwac
lendenir Geschrieben 9. Februar 2006 report Geschrieben 9. Februar 2006 Moderation : Thementitel angepasst. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen Ich würde aus oben schon teilweise genannten Gründen vorerst keinen Klassenwechsel erlauben. Die Gründe sind einfach und wurden oben schon teilweise genannt: - Er kann immer noch Standard- und Ausnahmezauber lernen und ausführen. - Als Priester(Krieg) ist man sowieso schon ein passabler Kämpfer. - Vielleicht findet er seinen Glauben wieder. lendenir
Sinamus Geschrieben 9. Februar 2006 report Geschrieben 9. Februar 2006 regeltechnisch erlaubt??? (bisher nicht, oder ??)und wenn nicht ??? wuerdet ihr es trotzdem zulassen??? Laut Regeln geht das imho net. Aber hey, was solls? Lass ihn wechseln, guck mal drüber was für Vorteile er hätte und betrachte die Nachteile (Immerhin hat der Ex-Priester seine teuer erkauften Grundzauber verloren) ob sie die Vorteile aufwiegen und gut ist. Sin
spuk Geschrieben 10. Februar 2006 Autor report Geschrieben 10. Februar 2006 danke schonmal fuer die antworten !! mir war nicht klar, dass man immer noch zaubern kann... wahrscheinlich bin ich durch andere rollenspiele "verseucht" - keine gottheit mehr, dann auch kein zaubern mehr... wobei hier noch uneinigkeit herrscht, welche zauber denn tatsaechlich zu verwenden sind?? die mehrheit meint wohl keine grundzauber mehr...?? tony hingegen meint grund-und ausnahme gehen noch!! bis dann thomas
Fimolas Geschrieben 10. Februar 2006 report Geschrieben 10. Februar 2006 Hallo Spuk! wobei hier noch uneinigkeit herrscht, welche zauber denn tatsaechlich zu verwenden sind? die mehrheit meint wohl keine grundzauber mehr...? tony hingegen meint grund-und ausnahme gehen noch!Tony irrt hier und wollte vermutlich Standard- statt Grundzauber schreiben: Ein Priester verliert seine Wundertaten und diese definieren sich über die Grundzauber des Priesters. Somit verliert er alle Grundzauber. Liebe Grüße, , Fimolas!
Fimolas Geschrieben 10. Februar 2006 report Geschrieben 10. Februar 2006 Hallo Serdo! Hand aufs Herz: Der wahre Grund ist doch, nun andere Zauber billiger lernen zu können als bei der Charakterklasse Kriegspriester. Und da sollte der Meister einen Riegel vorschieben. Es ist in Midgard nicht vorgesehen, dass Zauberkundige ihre Klasse wechseln, nur weil sie mal eine Identitätskrise haben. Vielleicht renkt sich das alles wieder ein oder sein Gott stellt ihn nur auf die Probe. Was auch immer, bei mir als SL müsste er die Klasse behalten.Mmh, mit dieser Vermutung lehnst Du Dich weit aus dem Fenster. Der Verlust aller Grundzauber ist schon ein harter, der sicherlich nicht leicht in Kauf genommen wird und der sicherlich nicht einfach einmal gewählt wird, um andere Zauber billiger zu lernen. Auch ich stand schon mit meinem Ordenskrieger kurz davor, den Glauben an den Nagel zu hängen und umzuschulen, weil es zu Konflikten kam. Man sollte hier die Entwicklung eines Abenteurers nicht durch sture Überinterpretation der Regeln beeinträchtigen. Liebe Grüße, , Fimolas!
Tony Geschrieben 10. Februar 2006 report Geschrieben 10. Februar 2006 danke schonmal fuer die antworten !!mir war nicht klar, dass man immer noch zaubern kann... wahrscheinlich bin ich durch andere rollenspiele "verseucht" - keine gottheit mehr, dann auch kein zaubern mehr... wobei hier noch uneinigkeit herrscht, welche zauber denn tatsaechlich zu verwenden sind?? die mehrheit meint wohl keine grundzauber mehr...?? tony hingegen meint grund-und ausnahme gehen noch!! bis dann thomas Ups, ich meine natürlich Standard- nicht Grundzauber. Das war ein reiner Schreibfehler. Sorry. Priester zaubern folgendermaßen: Entweder sie erflehen eine Wundertat von ihrem Gott (Grundzauber), oder sie Zaubern, wie jeder andere Zauberer auch, durch eigene Kraft (Standard- und Ausnahmezauber). Gruß, Tony
Aldric McNorr Geschrieben 10. Februar 2006 report Geschrieben 10. Februar 2006 Wir haben bei uns auch schon mal darüber diskutiert, wie das gehen könnte, auch wenn es regeltechnisch nicht zugelassen ist. Dazu würde ich folgenden Vorschlag machen. Er behält alle allgemeinen Fertigkeiten und Kampf-Fertigkeiten. Allerdings wird er in Zukunft nach seiner neuen Charakterklasse behandelt. Das bedeutet zum Beispiel, daß er in Zukunft APs gemäß der neuen Zaubererklasse lernt, und auch die Beschränkungen in den Kampf-Fertigkeiten hat. Das ist damit zu erklären, daß er als zukünftiger Magier (oder andere Klasse) wie eben diese keine Zeit mehr für ausgefeiltes Training hat. Im Breich der Zauber verliert er alle Grundzauber und muß sie neu lernen. Die anderen Zauber werden verglichen mit der Einstufung bei seiner neuen Zaubererklasse. Kosten diese dort mehr als bisher, dann muß er die fehlenden Punkte aufbringen um sie wieder aktivieren zu können. Das wird sicher "teuer" werden und zeit kosten, aber dafür behält er auch die Allgemeinen- sowie Kampffertigkeiten. Abgesehen davon halte ich es für mental schwer, eine neue Art des magischen Zugangs zu erlernen. Und das wird eben durch die aufzubringenden Punkte repräsentiert. Mit dieser Regelung wird man sich zweimal überlegen die Klasse zu wechseln, aber es verbietet es auch nicht dogmatisch.
Bruder Buck Geschrieben 10. Februar 2006 report Geschrieben 10. Februar 2006 Wenn sich der Charakter im Spiel entsprechend entwickelt hat und das vom Spieler auch über einige (etliche?) Spielsitzungen hinweg so ausgespielt wurde, dann würde ich einen solchen Wechsel auch zulassen. Es wurde hier ja schon erwähnt, dass er immerhin ALLE Grundzauber verliert! Und weitergehend ist Aldrics Vorschlag durchaus praktikabel, wie mir scheint. Hier würde ich auf jeden Fall die Regeln nicht kleinlich auslegen, sondern als SL schauen, dass er keine Vorteile durch den Wechsel hat - schließlich soll das auch einen starken, ja fundamentalen Einschnitt, gerade im Leben eines Priesters oder Ordenskriegers darstellen, wenn er sich von seinem Glauben abwendet! Euer Bruder Buck
Prados Karwan Geschrieben 10. Februar 2006 report Geschrieben 10. Februar 2006 tach zusammen,folgende situation: in meiner gruppe gibt es einen 7. grad kriegspriester, der seinen glauben verloren hat (spielerentscheidung). d.h er waere jetzt nur noch ein etwas begabter kaempfer. jetzt wuerde er gerne auf irgendeine magierklasse "umschulen"... regeltechnisch erlaubt??? (bisher nicht, oder ??) und wenn nicht ??? wuerdet ihr es trotzdem zulassen??? klingt rein logisch nicht so abwegig das ganze... bis dann thomas Das Geschilderte ist vor allem ein Problem des Rollenspiels, weniger eines der Regeln. Betrachtet man die entsprechenden Regelpassagen im Kompendium, wird sehr schnell deutlich, dass hier vor allem das Prinzip des Spielspaßes im Vordergrund steht: Erlaubt ist, was dem Spieler gefällt und ihm keine außerordentlichen Vorteile gegenüber den anderen Abenteurertypen verschafft. Das bedeutet in deinem Fall: Selbstverständlich ist ein Rollenwechsel vom Kriegspriester hin zu einem anderen Zauberer möglich. Die Regeln decken es nicht ab, aber das bedeutet nicht, dass es nicht erlaubt ist. Es ist nur derart unspektakulär, dass es wohl deswegen keine Aufnahme gefunden hat, zumal der betreffende Abenteurer zunächst einmal vorwiegend Nachteile aus seiner Entscheidung erleidet. Der Typwechsel ist vollständig, das bedeutet, der Abenteurer muss alle Konsequenzen der Entscheidung tragen: Alle Wundertaten, also alle Grundzauber, können nicht mehr gezaubert werden. Das wurde auch schon erwähnt. Alle Standard- und Ausnahmezauber können weiterhin wie üblich angewendet werden, denn ein Priester beherrscht wie beispielsweise ein Magier auch die Fertigkeit Zaubern. Will der ehemalige Priester Druide, Magier oder Thaumaturg werden, muss er zwei Jahre für das "Lernen der Regeln" seiner neuen Gemeinschaft aufbringen (KOM, S. 33). Auch wenn er Druide werden will, muss er nicht noch einmal Zaubern lernen, um Dweomer anwenden zu können. Das erlernt er innerhalb der zwei Jahre automatisch. Die Lerntabellen werden komplett gewechselt, der Abenteurer lernt von seiner Entscheidung an alle Fertigkeiten, Waffen und Zaubersprüche gemäß den Kosten des neuen Typs. Ich denke, das war's. Mehr ist nicht nötig. Grüße Prados
Raistlin Geschrieben 10. Februar 2006 report Geschrieben 10. Februar 2006 Danke, Prados. Wie würdest Du die Standard- und Ausnahmezauber regeln, die die neue Klasse nicht anwenden kann? (z.B. PK->Th)
Solwac Geschrieben 10. Februar 2006 report Geschrieben 10. Februar 2006 Danke, Prados. Wie würdest Du die Standard- und Ausnahmezauber regeln, die die neue Klasse nicht anwenden kann? (z.B. PK->Th)Ein Thaumaturg wäre mir zu weit weg (andere Art der Magie). Wenn die Figur nicht von sich aus eine klare Präferenz hat, dann könnte man einfach den Typ wählen, wo schon die stärksten Überschneidungen vorhanden sind. Die wenigen anderen Sprüche sollten kein Problem darstellen und bleiben einfach verfügbar. Solwac
Raistlin Geschrieben 10. Februar 2006 report Geschrieben 10. Februar 2006 Wie sieht es anders herum aus? Wenn ein Thaumaturg eine sehr stark religiös geprägte Erfahrung hat, und daraufhin zum Priester wird? Selbes Problem, nur von der anderen Seite her...
Prados Karwan Geschrieben 10. Februar 2006 report Geschrieben 10. Februar 2006 Lest doch einfach mal im Kompendium auf Seite 34 den letzten Absatz links oben vor dem Thanaturgen. Alle Kombinationen sind möglich, der Zauberer setzt dann mehrere Zauberarten gleichzeitig ein. Ich gestehe, dass ich über den stark reglementierenden, ja fast schon bestrafenden Tenor der Aussagen etwas erstaunt bin. Grüße Prados
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