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Hahahaaaa!!!!

 

Da hole ich doch den Barden-Thread mal wieder nach vorne!

Ich weiß, ich weiß, jetzt gibts bestimmt wieder ein allgemeines Gemurmel: "Aaaaahhh nicht schon wieder, bleib bloß weg mit dem Scheiß, verschwinde etc...". Aber, liebe Forumsgemeinde: Es muß sein!

 

Ich hab da nämlich eine Frage:

 

Ich spiele, wie man beim Durchlesen dieses Stranges unschwer erkennen kann, einen albischen Barden: Ethelred MacBeorn.

Natürlich hat Ethelred ein magisches Instrument, selbstredend handelt es sich dabei um einen Dudelsack.

Nun meine Frage: wie lange dauert es eigentlich, bis so ein Ding spielbereit ist, also man Töne entlocken kann, die nicht nach Opas Verdauungsstörungen klingen, sondern für einen jeden Albai melodiös und angenehm erscheinen.

Hintergrund der Frage: Wenn der Barde ein Zauberlied wirken lassen will, muß er den Dudelsack erst aufblasen, wie lange dauert dies (Runden? Der GM würfelt glaube ich mit 1 oder 2 W6), kann man den Dudelsack nicht auch ohne Luft im Sack tönen lassen??? Im Prinzip ist es ja eine "Flöte mit angebautem Blasebalg" und die "Dudelsacküber", die das Instrument erlernen, machen glaube ich auch Trockenübungen nur mit dem Flötenteil, um Melodien etc zu erlernen.

Denn manchmal muß man als Barde auch mal schnell was Zaubern, um den Effekt zu erhalten und kann dann nicht einfach auf seinem Dudelsack rumpusten, bis der spielbereit ist. Oder haben albische Barden da einfache einen entscheidenden Nachteil gegenüber ihren Kollegen mit Harfen, Lauten, Flöten etc.?

Ach ja, für den GM und mich gilt Dudelsack im Prinzip als "Flöte", was die Zauber betrifft, aber das nur am Rande.

Also, ist zufällig ein (Exil-)Schotte unter den Midgardianern, der hier ein wenig Klarheit reinbringen kann, fragt sich

Euer

Glenn

(heute mal als Ethelred)

 

 

 

 

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Ich habe bei meine Schottland-Urlaub durch Zufall mal die Vorbereitungen von einem Dudelsackspieler mitgekriegt. Der hat ganz schön lange gebraucht, bis der brauchbare Töne aus seiner Pipe gekriegt hat. Da ging es aber wohl auch darum, dass er sich sozusagen warmspielen musste. Wie lange nun das eigentliche "Aufblasen" gedauert hat, könnte ich nicht mal mehr sagen. Ich würde es aber schon ein paar Runden dauern lassen. Mal davon abgesehen, dass so ein Dudelsack evtl. erst zusammengebaut werden muss.

Was meinst du, warum meine albische Bardin auch noch andere Instrumente beherrscht, die nicht erst vorbereiteter werden müssen.

 

Sirana

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Zum aufblasen von so 'nem Ding brauchst Du ca. 20-30 Sekunden. Das ist jetzt ein Mittelwert den ich für den Albischen/Schottischen Dudelsack ansetzte. Es gibt aber auch größere und kleinere Dudelsäcke.

 

Die Spielpfeife kannst Du separat spielen. Du kannst sie aus der Windkapsel herausschrauben und das Doppelrohrblatt direkt anblasen. Dann fehlen Dir aber die Bordune. Das sind die anderen Pfeifen die bei dem Albisch/Schottischen Dudelsack immer über den Rücken des Spielers herausragen. Es gibt aber auch andere Dudelsackmodelle bei denen sie z.B. nach unten oder zur Seite rauskommen. Die Bordunpfeifen sorgen für diesen brummenden Dauerton, der für das Dudelsackspielen so charakteristisch ist. Ob jetzt der Spielleiter die Spielpfeife 'solo' zulässt bleibt ihm überlassen.

Was Sirana mit 'warmspielen' meint ist wahrscheinlich das stimmen der Instrumente. Das würde ich aber im Rollenspiel vernachlässigen. Weil gestimmt muss eigentlich jedes Instrument vor dem Spiel werden. Da ist es egal ob Du Harfe, Laute oder Dudelsack spielst. Da ist der Dudelsack noch relativ einfach zu stimmen. So richtig zusammengebaut muss er eigentlich auch nicht werden. Er kann zwar auseinandergebaut werden, es macht aber auch nix aus wenn er zusammengebaut bleibt. Ansonsten könnte man ja auch sagen, dass eine Laute so empfindlich ist, dass man sie eigentlich in einem Koffer transportieren müßte. Für unsere Rollenspielzwecke ist das meiner Meinung nach viel zu realistisch.

 

Viele Grüße

hj

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@HJ: Danke für die Info und die Belehrung (keine Ironie).

 

Und übrigens, meine Lautespieler tragen ihre Laute in einem Behältnis. Genauso, wie eine Harfe auch in einer Tasche/Koffer getragen werden würde, ebenso wie ein Bogen normalerweise in einer Hülle getragen wird, wenn ich denn mal jemanden spiele, der Bogenschütze ist.

 

Sirana

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Hallo, Glenn!

Einen magischen Dudelsack kann man selbstverständlich sofort und ohne weitere Vorbereitung einsetzen! Das sofortige Aufblasen gehört quasi zu den magischen Eigenschaften des Instruments. Das gilt zumindest für den Dudelsack Fedac MacConuilhs aus dem Abenteuer "Nebel des Hasses". wink.gif Diesen Dudelsack konnte man nämlich spielen, obwohl er jahrzehntelang im Moor gelegen hatte und mit Schlamm angefüllt war. Mehr als einige PW: Ko waren da nicht nötig, um das magische Instrument zu reinigen und spielbereit zu machen. Ein unverschmutzes Instrument benötigt bei richtiger Behandlung durch einen fähigen Barden überhaupt keine solche Vorbereitung.

 

Das meint zumindest

 

Hendrik, der regeltechnische Nachteile für landestypische Instrumente strikt ablehnt nono.gif

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Sirana @ Mai. 06 2002,10:07)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@HJ: Danke für die Info und die Belehrung (keine Ironie).<span id='postcolor'>

Da fällt mir noch was ein:

 

Das Doppelrohrblatt klingt glaube ich am besten, wenn es etwas angefeuchtet wird. Das geschieht soweit ich mich erinnere durch die Atemluft de spielers. Zumindest hat mir das ein Dudelsackspieler mal gesagt. Das hängt aber wahrscheinlich vonm der Art des Dudelsackes ab, da mir ein anderer Spieler gesagt hat, das Doppelrohrblatt darf auf keinen Fall feucht werden. notify.gif

 

Viele Grüße

hj

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ZuR Benutzung von Dudelsäckem im speziellen und allgemeinen. Aus berufenem Munde einer Dudelsackspielerin: S

 

-zum aufblasen des Sackes 5-10 Sek.

-zum Stimmen der 4 Pfeifen (chanter und drones) je nach Qualität des Instruments und Können des Pfeifers 1-6 Minuten

- sollen mehrere Pfeiffer ihre Instrumente aufeinander abstimmen kann das ganz schön lange dauern.

 

Den chanter kann man natürlich auch alleine benutzen oder einzelne drones durch draufschlagen ausschalten. Der Luftstrom in der drone wird unterbrochen und und das Rohrblatt verschließt sich. Nur durch das absetzen und erneute anblasen des Sackes kann die verstummte drone wieder erklingen.  

 

Rohrblätter müssen nicht extra gepflegt werden, die Feuchtigkeit beim benutzen reich völlig aus. Nach einer gewissen Spielzeit muß man auch wieder nachstimmen, da durch die Feuchtigkeit sich der Klang verändert hat.

 

Ich weiß nicht ob magische Instrumente instant-Benutzung erlauben sollten, aber jeder wie es ihm gefällt.

 

Dreamweaver

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  • 2 Wochen später...

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Jutrix @ Mai. 31 2001,01:27)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Also hier meine Frage: spielt irgendjemand erfolgreich einen Barden? Ich verstehe, dass Barden ganz nuetzlich sein koennen, in Staedten und Ortschaften an Informationen zu kommen, allerdings wie ist das beim Kampf und anderen Begebenheiten? Die Vorbereitungszeiten fuer die einzelnen "Zauber" sind endlos lang und warnen die Gegner immer.<p><span id='postcolor'>

Hi!

 

Ich spiele selber unter anderem eine Bardin und habe lange zeit mit 5 Barden auf unterschiedlichen Graden gespielt.

 

Für mich sind die Barden (ab Grad 7), eine der stärksten Charakterklassen, wenn die Spieler eimal die Grundprinzipien der Bardenmagie raus haben und sie nicht "gegen" die Gruppe einsetzen bzw. die Rollenspielvorteile des Barden erkannt haben, wird es für den Sl eng.

 

Zur Vorbereitungszeit: Manchmal wirken sie sofort und bei der Bardenmagie wo die entsprechende Vorbereitung von Nöten ist, läßt sich mit gutem Rollenspiel auch einiges machen.

 

Myrdin

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...dann gibt es noch die irischen Dudelsäcke, in die man gar nicht bläst, sondern durch eine Pumpe unter dem Arm gespiesen. Diese besitzen einen kleineren "Sack" und dürften somit schneller bereit sien.

 

Gruss

 

M, total unwissend und nur dank dem monatlichen Live-Jam einer irischen Band hier in Basel einigermassen auf dem laufenden...

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Jutrix @ Mai. 17 2002,09:33)</td></tr><tr><td id="QUOTE">...dann gibt es noch die irischen Dudelsäcke, in die man gar nicht bläst, sondern durch eine Pumpe unter dem Arm gespiesen. Diese besitzen einen kleineren "Sack" und dürften somit schneller bereit sien.<span id='postcolor'>

Nur um es mal zu erwähnen:

 

Es gibt auch richtig kleine Dudelsäcke aus dem Barock. Z.B. die Französiche Musette und der deutsche Dudey/Hümmelchen. Beides kleine Dudelsäcke die sich hervorragend für Tafelmusik und ähnliches eignen.

 

Viele Grüße

hj

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DAufgrund der ganzen Diskussion habe ich mal angefangen, mich mit der Charakterklasse des Barden näher auseinander zu setzen. Sehr interessantes Konzept. Allerdings gibt es da eines, das ich nicht verstehe:

 

Beim Lied des Wagemuts steht:

Wirkungsdauer: 30 min

In der Beschreibung steht:</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Diese magische Spielart des Lieds der Tapferkeit wirkt auf alle Begleiter des Barden, die demselben Kulturkreis entstammen, wie der Zauber Wagemut, so lange der Barde spielt.<span id='postcolor'>

 

Zum einen: Woher weiss die Magie des Liedes, wer ein Begleiter des Barden ist und wer der Gegner? Andere Lieder wirken auch auf alle Zuhörer oder auf bestimmte Einzelpersonen, denen der Barde besondere Aufmerksamkeit widmet (Augenkontakt etc.).

 

Zum anderen: Muss der Barde nun 30 Minuten lang spielen, bis die Wirkung einsetzt?  Oder wirkt das Lied noch 30 Minuten nach?

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"wirkt auf alle Begleiter des Barden, die demselben Kulturkreis" + Wirkungsdauer 30min = wenn der Barde so doof ist, das Lied in Anwesenheit von Gegnern, die aus seinem Kulturkreis stammen, zu spielen, werden auch diese vom Zauber betroffen - es sei denn, sie resistieren (was sie nicht müssen).

 

WIRKUNGSdauer bedeutet immer: die Zeit, die der Zauber wirkt, in diesem Falle "nach"wirkt. ZAUBERdauer ist der Begriff der angibt, wie lange gezaubert werden muss. Eindeutig,  vgl. DFR4.

Hornack

 

P.S. Dies ist eigentlich eine Regelfrage...

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  • 2 Jahre später...
  • 2 Wochen später...
Zitat[/b] (Serdo @ 19 Mai 2002,00:13)]Beim Lied des Wagemuts steht:
Zitat[/b] ]Diese magische Spielart des Lieds der Tapferkeit wirkt auf alle Begleiter des Barden, die demselben Kulturkreis entstammen, wie der Zauber Wagemut, so lange der Barde spielt.

 

Woher weiss die Magie des Liedes, wer ein Begleiter des Barden ist und wer der Gegner?

Das ist wie beim Lied der Tapferkeit, das ist Psychologie. Wenn man da die Namen der Helden in dem Lied erwähnt, und ausführlich beschreibt, wie sie die anderen Kerle fertig machen, dann kann das gar nicht auf die Gegner wirken... biggrin.gif

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Solche 'Manipulationen' würde ich als SL nicht zulassen. Die magischen Lieder entstammen einer uralten Tradition und können deshalb nicht an eine bestimmte Gruppe angepaßt werden. Sollte man also gegen Landsleute antreten, verzichtet man also besser auf diese Lieder, wenn man nicht beiden Seiten einen Vorteil verschaffen will...

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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  • 2 Wochen später...

Moin ich bin zwar noch recht neu im Forum aber ich spiele meinen Barden Gr 6 sehr gerne auch wenn wie so of das magische Instrument fehlt oder sich genau dann entscheidet kaputt zugehen wenn man es braucht aber so ist das Leben. Was mir am Barden gefällt ist eben, wie auch schon erwähnt seine Sozialen Fertigkeiten und in einem guten Gasthaus hat man meistens einen vollen Bauch, einen warmen Schlafplatz, ... aber auch mit seinem Kurzschwert hat er schon so manchen "Jungen Krieger" eine Lektion erteilt.

Gruß Armandor

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  • 4 Jahre später...

Ich spiel jetzt seit etwa 1,5 Jahren einen Barden und empfinde ihn als echten Allrounder. Leider muss ich zugeben das ich von den Bardenliedern nur selten Gebrauch mache und genauso wenig von den sozialen Fähigkeiten. Das liegt aber auch daran das es selten einen Anlass gibt dies aus zu spielen bzw. die Mitspieler von solchen Aktionen meist ein wenig genervt sind.

Als Kämpfer eignet sich der Barde hervorragend mein Barde ist mit außergewöhnlicher St und Ge gesegnet und haut so unglaublich gut drauf, dazu kommen die Wissensfertigkeiten die bei uns in der Gruppe eine Lücke schließen da wir keinen Magier an Bord haben.

Mich stört allerdings das die Bandbreite der Bardenlieder, da würde ich mir mehr Auswahl wünschen.

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Mich stört allerdings das die Bandbreite der Bardenlieder, da würde ich mir mehr Auswahl wünschen.

 

Inwiefern?

Klar kann es nicht für jede Situation/Schwierigkeit ein passendes Liedchen geben, aber die bestehenden Lieder lassen sich doch in vielen Situationen anwenden.

Wie Du bereits schriebst kann ein Barde doch recht viel. Er ist ein passabler Kämper, verfügt über eine breite Palette sozialer Fertigkeiten und beherrscht noch die eine oder andere Wissensferigkeit. Dazu noch die Bardenlieder. Diese jetzt noch in ihrer Auswahl/Anwendungsmöglichkeit zu verbreitern würde den Barden zu einem zu machtvollen Charaktertypus machen.

 

Grüße, Alondro

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Leider muss ich zugeben das ich von den Bardenliedern nur selten Gebrauch mache und genauso wenig von den sozialen Fähigkeiten. Das liegt aber auch daran das ... die Mitspieler von solchen Aktionen meist ein wenig genervt sind.

 

Finde ich faszinierend. Wie kommt das? Ein Barde kann wie kein Anderer die Situation nochmal komplett wenden, selbst wenn schon alles verloren scheint. Wie heisst es so schön im Bardenlied:

Wir sind nicht so harmlos, wie man meint.

Auch ohne Schwert stehen wir vor dem Feind.

So mancher sank zu Boden durch Bardenmagie.

Unterschätze einen Barden nie!

 

Woran liegt es, dass Deine Mitspieler genervt sind? Kapieren sie nicht, dass die Bardenlieder Deine Domäne sind, so wie der Kampf für den Krieger und Magie für den Zauberer? Dann musst Du es ihnen klar machen, wenn Du mit ihnen spielen willst (und nicht nur ein lästiges Anhängsel sein möchtest...).

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