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Geschrieben

Woran liegt es, dass Deine Mitspieler genervt sind? Kapieren sie nicht, dass die Bardenlieder Deine Domäne sind, so wie der Kampf für den Krieger und Magie für den Zauberer? Dann musst Du es ihnen klar machen, wenn Du mit ihnen spielen willst (und nicht nur ein lästiges Anhängsel sein möchtest...).

 

Vermutlich haben (hatten) sie nicht begriffen wie nützlich diese Lieder sind. Mein Beschwörer musste auch erst mal beweisen wie hilfreich seine lieben kleinen Freunde sind. Danach hatte er immer genügend Zeit sich vorzubereiten und auch Wachen falls er welche brauchte.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

Es liegt vielleicht daran das wir oft sehr Hit and Run spielen, das heißt wir rennen meist durch die Abenteuer und die Nebenschaupötze werden meist gar nicht beachtet, das liegt im übrigen nicht am Spielleiter. Habe mich selber mal als Spielleiter versucht und da erst gemerkt wie viel an der Gruppe vorbeirauscht, mich selber eingeschlossen.

Das mit den Bardenliedern stimmt wahrscheinlich eine größerer Auswahl würde den Barden wohl aus dem Gleichgewicht bringen.

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Hallo,

 

ich stelle mir die Frage, ob ein Barde beim Spiel mit seinem Instrument oder beim Singen, wenn er seine Magie ausübt, wehrlos ist.

 

In den Regeln steht, dass das Spiel wie ein Gestenzauber oder Wortzauber behandelt wird. Allerdings gibt es diverese Lieder, wo Bewegung sogar beschrieben ist. Also das "Rumstehen", wie die Zauberer bleibt einem somit erspart.

 

Was meint ihr dazu?

 

Grüsse Merl

Geschrieben

Welche der beschriebenen Bewegungen können denn nicht mit B1 in Übereinstimmung gebracht werden?

Beim Lied der Lockung ist es zwar langsamer als ich mir den Rattenfänger von Hameln vorstelle, aber ich sehe da trotzdem keinen Widerspruch in den Regeln.

 

Solwac

Geschrieben

Ja Einskaldir, schon klar. Wenn man nur die Zauberpassage mit einbezieht hast du recht, auch bei Liedern die länger benötigen, um ihre eigentliche Wirkung zu entfalten hast du recht. Die Auswirkungen sind dann vergleichbar.

 

Ich gebe aber zu bedenken, dass Bardenmagie nicht den herkömmlichen Magieregeln unterliegt und zumindestens aus der Herkunft abgeleitet nichts damit zu tun hat. Das manifestiert sich in dem Umstand, dass die Bardenmagie die einzige ist, die kontinuierlich verlängert werden kann.

 

In diesem Zusammenhang viel wichtiger ist die Regelung, dass ein Zauberer jederzeit seinen Zauber abbrechen kann, um abzuwehren. In diesem Fall ist er ja nicht mehr wehrlos.

 

Nehmen wir mal an der Barde spielt ein Lied, dass sofort seine Wirkung entfaltet (mit der ersten Sekunde). Er wird in der nächsten Runde in Sekunde 4 angegriffen und bricht das Lied ab. Dann darf er auch abwehren. Es wäre also vergleichbar mit einem 20 Sekundenzauber der abgebrochen wird. Selbst wenn er in Sekunde 11 und 12 noch gespielt hat. Das Lied selbst wirkt aber dennoch.

 

Grüsse Merl

Geschrieben
Nehmen wir mal an der Barde spielt ein Lied, dass sofort seine Wirkung entfaltet (mit der ersten Sekunde). Er wird in der nächsten Runde in Sekunde 4 angegriffen und bricht das Lied ab. Dann darf er auch abwehren. Es wäre also vergleichbar mit einem 20 Sekundenzauber der abgebrochen wird. Selbst wenn er in Sekunde 11 und 12 noch gespielt hat. Das Lied selbst wirkt aber dennoch.
Nein, in Deinem Beispiel bricht die Wirkung des Liedes genau in dem Moment ab.

 

Solwac

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Solwac,

 

diese Regel kenne ich und habe sie in meiner Regelanwendung einbezogen.

Du beziehst Dich auf den Spezialfall, wenn in der Liedbeschreibung eine Mindestspielzeit angegeben ist. Ich rede vom Normalfall, dass die Wirkung und Wirkungsdauer sofort eintretten und keine vorhergehende Mindestspielzeit notwendig ist.

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
Geschrieben

Die Wirkung tritt immer sofort ein, aber es braucht eine Mindestspieldauer, damit sie auch für die Wirkungsdauer über das Spielen der Musik anhält. Beim Lied des Fesselns z.B. sind keine weiteren Angaben dabei, es gelten also die Standardregeln:

 

Der Barde beginnt in der ersten Runde mit dem Lied, er streicht die AP für die erste Minute, würfelt den EW:Zaubern und bei Gelingen folgen die WW:Resistenz. Alle mit gescheitertem WW lauschen gefesselt dem Barden und würden den Barden gegen diejenigen verteidigen, die nach dem gelungenem WW die Musik unterbinden wollen. Würde der Barde innerhalb der ersten Minute sein Lied unterbrechen (egal ob freiwillig oder nicht), dann würden die Opfer sofort wieder Herr über sich selbst. Ab der siebten Runde hingegen stehen sie noch eine Minute nach Ende des Lied unter dem Bann und der Barde könnte sich aus dem Staub machen oder durch erneutes Ansetzen auch die anderen versuchen zu verzaubern.

 

Solwac

Geschrieben

Nein Solwac,

 

die zitierten Regelpassagen lese ich ganz anders. Das Lied wirkt sofort, der Barde kann im Prinzip nach einer Sekunde aufhören zu spielen. Das Lied wird die angegebene Wirkungsdauer wirken.

 

Es steht nirgends, dass der Barde eine Minute spielen muss, damit ein Lied seine Wirkung mit Wirkungsdauer entfaltet.

 

Grüsse Merl

Geschrieben

Wenn nichts anderes angegeben ist, dann braucht ein Zauberlied für mich eine Minute als Mindestspieldauer. Ich entnehme dies der Angabe des AP-Verbrauchs und der Tatsache, dass so Zauberlieder spielbar sind (also logisch in der Anwendung, nicht zu stark oder schwach im Vergleich zu anderen Fertigkeiten - über letzteres kann man wie üblich streiten).

 

Beim Lied der Lockung z.B. könnte der Barde sonst nach der ersten Runde noch fünfmal neu beginnen und so weitere Opfer verzaubern. Wenn er aber eine Minute dafür braucht, dann hat er in der siebten Runde einen zweiten Versuch, muss dann aber alle Resistenzen neu überwinden und im Endeffekt zwei weitere Minuten spielen, dann kann die Wirkung bei allen Opfern eine Minute nach Ende des Spiels andauern. Das halte ich für wesentlich ausgewogener.

 

Solwac

Geschrieben
Außerdem gibt es da eine offizielle Regelantwort, die Solwacs Regelauslage unterstützt, da diese Diskussion nicht neu ist.

Im Gegenteil, die offizielle Regelantwort unterstützt Merls Position. Wenn in der Beschreibung des Spruches keine Mindestspieldauer angegeben ist, dann wirkt das Lied sofort und auch dann, wenn es quasi sofort abgebrochen wird.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich vermisse wirklich so etwas wie eine generelle Mindestspieldauer bei Bardenliedern. Für mich würde ich die bei 10 Sekunden ansetzen. 1 Sekunde hielte ich für ... skurril. Auch unter dem Aspekt, dass dann rein regeltechnisch niemand den Barden am Spielen hindern könnte.

 

Die 1 Minute hat ein gutes Argument darin, dass die AP entsprechend bemessen sind. In 1 Sekunde ("sofort") bekommt man nicht so viele Töne unter.

Bearbeitet von obw
Geschrieben

@Akeem: Bei Dir wäre das Lied des Grauens dann aber sehr stark und beim Lied der Liebe würde dreimal ein *pling* reichen? Beim Lied der Ruhe bräuchte der Barde nur eine Runde und könnte sich dann gegen die restlichen Wölfe des Rudels mit Abwehr verteidigen (die, die die Resistenz vergeigt haben)? Beim Lied der Verführung hätte die Umgebung nur eine Runde Zeit, den Zauber zu unterbrechen und beim Lied des Zorns reichen 10sec für eine Zerstörungsorgie von 13 Runden?

 

Solwac

Geschrieben
@Akeem: Bei Dir wäre das Lied des Grauens dann aber sehr stark

Nein. In der Beschreibung steht explizit, dass die Wirkung endet, sobald der Barde sein Spiel beendet.

 

und beim Lied der Liebe würde dreimal ein *pling* reichen?

Rein regeltechnisch ja. Spieltechnisch ist das jedoch uninteressant, da man das Lied der Liebe wohl kaum in einer Kampfsituation spielt.

 

Beim Lied der Ruhe bräuchte der Barde nur eine Runde und könnte sich dann gegen die restlichen Wölfe des Rudels mit Abwehr verteidigen (die, die die Resistenz vergeigt haben)?

Klar. Berücksichtige aber die Reichweite des Zaubers: 15 m. In der Runde, in welcher der Barde das zaubert, dürfte er schon von denen, die die Resistenz schaffen, zerfleischt werden.

 

Beim Lied der Verführung hätte die Umgebung nur eine Runde Zeit, den Zauber zu unterbrechen

"Muss von sich aus dem Barden zuhören..." halte ich für eine Einschränkung, die absolut stark genug ist.

 

und beim Lied des Zorns reichen 10sec für eine Zerstörungsorgie von 13 Runden?

Yep.

Geschrieben
@Akeem: Bei Dir wäre das Lied des Grauens dann aber sehr stark

Nein. In der Beschreibung steht explizit, dass die Wirkung endet, sobald der Barde sein Spiel beendet.

Dann lies noch mal nach. Es gibt eine Wirkungsdauer von einer Minute. ;)

Wenn die Voraussetzung dafür erfüllt ist, dann läuft das Opfer noch eine Minute nach Ende der Musik panisch weg. Nur die anschließenden 24h Erholung gibt es beim Zauberlied nicht.

 

Beim Lied der Ruhe bräuchte der Barde nur eine Runde und könnte sich dann gegen die restlichen Wölfe des Rudels mit Abwehr verteidigen (die, die die Resistenz vergeigt haben)?

Klar. Berücksichtige aber die Reichweite des Zaubers: 15 m. In der Runde, in welcher der Barde das zaubert, dürfte er schon von denen, die die Resistenz schaffen, zerfleischt werden.

In einer Gruppe brauchen die anderen also nur eine Runde lang zu schützen und nicht sechs. Das ist von der Reichweite unabhängig. Bei Deiner Interpretation könnte aber in der zweiten Runde erneut angesetzt werden und damit müssten die Wölfe erneut resistieren usw.

 

Bardenmagie kann schon sehr stark sein, wenn die volle Wirkungsdauer aber schon nach 10sec einsetzen würde, dann wäre sie viel zu mächtig.

 

Solwac

Geschrieben

Hallo Solwac,

 

bedenke bitte, mit der Einschränkung eine Minute Spielzeit (Zauberdauer) als Minimum, würde der Barde in Kampfsituationen nahezu kein Lied beenden können. Oder falls das Lied wirklich beendet würde, wäre der Kampf oft schon vorbei.

 

Grüsse Merl

Geschrieben

Und? Dasselbe gilt für viele Zauber, sie haben trotzdem eine Zauberdauer von einer Minute und mehr. So wie vor einem Kampf gesegnet wird, könnte ein Barde ja früher mit der Musik anfangen. ;)

 

Außerdem erreicht ein Barde ja schon in der ersten Runde alle diejenigen Gegner, die die Resistenz nicht geschafft haben. Damit können für relativ wenige AP viele Gegner aus dem Kampf genommen werden.

 

Letztlich sind Zauberlieder ja nicht nur auf den Kampf beschränkt, da hat der Barde ja schließlich sein Langschwert oder seinen Kampfstab.

 

Dich scheint das ja nicht zu überzeugen. Dann solltest Du ja Prados Herleitung argumentativ widerlegen können.

 

Solwac

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Solwac,

 

ich brauche nichts zu widerlegen. Wie Einskaldir und Hakem al Harun bereits ausgeführt haben sind die Regeln an der Stelle klar (ich war mir nur nicht sicher ob ich etwas übersehen habe). Im Prinzip langt 1 Sekunde, um die Wirkungsdauer von 1 Minute zu erreichen.

 

Prados selbst hat diese offizielle Antwort eingeholt und gepostet. Von daher verstehe ich Deinen Hinweis auf ihn nicht. Er hat zwar im Vorfeld der Regelantwort einen anderen Vorschlag zur Handhabung gemacht, aber dieser ist nun einmal eine Hausregel.

 

Mein letztes Posting war nur ein Erklärungsversuch, das es auch noch andere logische Herleitungen, dafür geben mag, warum die Bardenmagie eher kurzfristig wirken sollte.

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Können alle Barden mit Gesang und Stimme (o.Ä.) magische Lieder hervorbringen, oder können das nur die Dichter aus Eschar (evtl. Aran) und alle andere Barden können das nur mit magischen Instrumenten?

Geschrieben
Können alle Barden mit Gesang und Stimme (o.Ä.) magische Lieder hervorbringen, oder können das nur die Dichter aus Eschar (evtl. Aran) und alle andere Barden können das nur mit magischen Instrumenten?
Nur Dichter aus Eschar und ggf. anderen Kulturen, in denen diese Form der bardischen Kunst üblich ist. Siehe DFR S. 15 (Kasten), ARK S. 78 und 197.

 

Gruß

Pandike

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