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[neue Klasse] Druidenbarde / Merlin


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Meint Ihr nicht, dass Ihr die (Über-)Mächtigkeit von Doppelklassen nach den Kompendiumsregeln und ob statthaft ist, welche nach den Kompendiumsregeln zu erschaffen, lieber mit den Kompendiumsmachern diskutieren solltet statt mit jemandem, der die offiziellen Kompendiumsregeln einfach korrekt angewendet hat?

Geschrieben
[...]

Und schließlich hat ein Doppelcharakter mehr Möglichkeiten KEPs und ZEPs zu erwerben, einfach weil er sowohl in Situationen, in denen hauptsächlich Kämpfer aktiv werden müssen, als auch in speziellen Situationen für Zauberer erfolgreich aktiv werden kann.

Eben diese "Mehrmöglichkeit" wird durch die Halbierung ausgeglichen. Und ich habe immer wieder den Eindruck, das meine Kämpfer-Charactere mehr EP bekommen als meine Zauberer -- fragt mich nicht warum. Und gerade ein Druidenbarde, der einen Großteil an Zauberfähigkeiten hat, ist dadurch IMHO benachteiligt und damit ausbalanciert.

 

**OFFTOPIC: Dieses ständige "Powergamer" sind "bäh" geht mir gegen den Strich. 1) halte ich die Characterklassen Krieger/Söldner immer noch für die besten "Powergamer"-Klassen, weil a) bekommt man als Kämpfer meist mehr EP (mein subjektiver Eindruck) und b) lernen diese die wertvollen Waffenfertigkeiten auch noch für die Hälfte der Punkte. 2) Ist es doch vollkommen egal ob jemand ein Powergamer ist oder nicht. Das ist ja genauso, als würde ich alle "Rätselknacker" verteufeln. Wem es Spass macht, dem sei es gegönnt. Letztendlich geht es doch beim Spielen um Spass haben. **

 

Ansonsten gefällt mir der Hintergrund der Klasse recht gut. Ich sehe bei der Klasse ansonsten eher das Problem, das sie auf Grad 1 schwer darstellbar ist.

Geschrieben

Ich halte diesen Abenteuertyp für absolut regelgerecht, könnte mir aber nicht vorstellen einen solchen zu Spielen. Barde und Druide passen für mich nicht so recht zusammen. Der Barde ist eher ein extrovertierter Typ und der Druide ist eher ein introvertierter Typ. Die Tatsache allein, dass ein Druide aus rituellen Gründen singt macht ihn noch nicht zum Barden. Auch der Pfarrer in der Kirche singt bisweilen im Gottesdienst. Ist er aber deshalb ein Sänger?

 

Anders würde ich dies bei der Kombination Heiler/ Barde sehen. Gerade in Erainn könnte ich mir eine solche Kombination sehr gut vorstellen. Der Heiler kann durchaus auch ein extrovertierter Typ sein. Dies ist freilich eine sehr subjektive Betrachtung.

Geschrieben

Der Barde in der Edda ist auch nicht unbedingt extrovertiert. Glenn Gould ist ja irgendwie auch einer, da habe ich aber nichts von Gauklertum.

Die Bardengesänge kommen ja von den Urdrachen, woher kam noch einmal das Dweomer?

Geschrieben
Auch der Pfarrer in der Kirche singt bisweilen im Gottesdienst. Ist er aber deshalb ein Sänger?
Äh, wenn Du einige der amerikanischen Prediger siehst, dann ist das die Kombination Priester-Barde! :disturbed:

 

@Woolf: Bei uns sind es die Zauberer, die dauernd relativ risikolos ihre Punkte sammeln, weil es immer eine sinnvolle Zauberspielerei gibt, die aktuell anwendbar ist. Und die Kämpfer liegen schnell mal verletzt in der Ecke und sammeln keine Punkte. :dunno:

Aus dieser Perspektive sind die Doppelklassen-Charaktere deutlich mächtiger, da sie auch im Kampf weiter aktiv bleiben können, wenn ein normaler Zauberer nichts mehr reißen kann.

 

Hier kommt aber noch zusätzlich die doch sehr mächtige Bardenmagie zu einem starken Zauberer dazu, was zwar regelgerecht ist (wie Henry und Tuor angemerkt haben), aber auch die Charakteroptimierung so ziemlich auf das Äußerste ausreizt, was durchaus problematisch sein kann. Ich würde daher einen Druidenbarden als Erstgrader höchstens für Elfen zulassen, andere Charaktere können erst Barde oder Druide werden, um dann später die Laufbahn als Druidenbarde einzuschlagen.

 

Allerdings sehe ich hier Raum für eine Abweichung vom Kompendium, da der Barde nicht gerade der Kämpfer-Charakter ist, und ein Druide, der Barde werden will, nicht unbedingt seine Waffen auf Anschlag steigern muß, um dieses Ziel zu erreichen. Viel wichtiger sind da doch Fertigkeiten wie Singen, Erzählen, Musizieren, Tanzen, Sagenkunde, etc. Da könnte man einem Zauberer, der zum Barden werden will, eventuell eine neue Möglichkeit eröffnen (die aber nicht "billiger" zu sein braucht).

Geschrieben
Der Barde in der Edda ist auch nicht unbedingt extrovertiert. Glenn Gould ist ja irgendwie auch einer, da habe ich aber nichts von Gauklertum.

Die Bardengesänge kommen ja von den Urdrachen, woher kam noch einmal das Dweomer?

 

Na der Vergleich passt ja nun gar nicht. Nicht nur, dass es auf Midgard kein Klavier gibt;;) man kann einen Musiker des 20. Jahrhunderts auch sicher nicht mit dem Abenteurertypen Barde aus dem DFR vergleichen. Der Barde strebt nach Anerkennung gerade durch seine Kunst. Dies kann er nur erreichen, wenn er vor Publikum auftritt. Der Druide strebt nach Macht und operiert im Hintergrund oder behütet die Natur. Das einzige, was beide Abenteuertypen verbindet ist Dweomer, und das auch nur bedingt. Nach dem Kompendium ist die Kombination erlaubt, daher halte ich den hier ausgearbeiteten Merlin für regelgerecht. Ich persönlich kann mir halt nur nicht vorstellen, so etwas zu spielen.

Geschrieben

Bei uns sind es die Zauberer, die dauernd relativ risikolos ihre Punkte sammeln, weil es immer eine sinnvolle Zauberspielerei gibt, die aktuell anwendbar ist. Und die Kämpfer liegen schnell mal verletzt in der Ecke und sammeln keine Punkte. :dunno:

Aus dieser Perspektive sind die Doppelklassen-Charaktere deutlich mächtiger, da sie auch im Kampf weiter aktiv bleiben können, wenn ein normaler Zauberer nichts mehr reißen kann.

 

Dieser Schluss ist für mich nicht logisch. Logisch wäre für mich, der Kampfzauberer liegt auch schnell in der Ecke, weil er mitkämpft.

 

Charakteroptimierung so ziemlich auf das Äußerste ausreizt, was durchaus problematisch sein kann.

 

Natürlich lässt sich ein Doppelcharakter besser optimieren. Dies gilt aber für nahezu alle Varianten von Doppelcharakter und nicht nur für diesen hier.

Geschrieben

Bei uns sind es die Zauberer, die dauernd relativ risikolos ihre Punkte sammeln, weil es immer eine sinnvolle Zauberspielerei gibt, die aktuell anwendbar ist. Und die Kämpfer liegen schnell mal verletzt in der Ecke und sammeln keine Punkte. :dunno:

Aus dieser Perspektive sind die Doppelklassen-Charaktere deutlich mächtiger, da sie auch im Kampf weiter aktiv bleiben können, wenn ein normaler Zauberer nichts mehr reißen kann.

 

Dieser Schluss ist für mich nicht logisch. Logisch wäre für mich, der Kampfzauberer liegt auch schnell in der Ecke, weil er mitkämpft.

 

 

Das hat doch alles nichts mehr mit dem Strang zu tun.

 

Im übrigen solltest du deine "Logik" überdenken.

 

Ein Charakter, der eine kritische Beinverletzung hat, kann noch bestens zaubern.

 

Ein Charakter, der noch 5 LP hat, geht vielleicht nicht mehr in den Kampf, kann aber mit der Hälfte seiner APs immer noch bestens zaubern.

 

Und nun zurück zum Thema.

Geschrieben

1. Ich finde den Merlin regelgerecht.

2. Ich finde ihn recht stimmig, da Bardenmagie und Dweomer für mich sehr gut zusammenpassen (Kein Wunder, spiele ich doch einen Heiler/Barden).

3. Da die menschlichen Doppelcharaktere alle an harte Bedingungen geknüpft sind, möchte ich dies für den Merlin auch vorschlagen.

Möglichkeiten:

- der Merlin darf nur sprechen, wenn er etwas zu sagen hat (Keine Fragen, kein Gesülze)

- er muß 2,3 oder 4mal im Jahr das "Lied der Ruhe" auf einer Linienkreuzung spielen, sonst kann er (bis zur nächsten Kreuzung) seine Grundzauber nicht wirken

- Lieder, die wenig ernsthafter Natur sind (Lied der Tanzlust, Lied der Feier, ...) darf er nicht lernen.

 

Und um ganz kurz OT zu werden: Bisher hat noch jeder meiner Doppelcharaktere die normalen Charaktere der Gruppe überholt. ZEP und KEP halbiert? Egal, dafür erhalte ich sowohl KEP als auch ZEP, zusätzlich die AEP, und das Gold wird eh gleichmäßig aufgeteilt. Allein die Kombinationsmöglichkeiten der Zauber/Fähigkeiten eröffnen eine zusätzliche Dimension des EP-Verdienens. :D

Geschrieben
Lieder, die wenig ernsthafter Natur sind (Lied der Tanzlust, Lied der Feier, ...) darf er nicht lernen.

 

Das kann ich so jetzt nicht unterstreichen. Als Barde (der ein Merlin zumindest teilweise auch ist) muss er alle Stimmungen aufnehmen, verstärken und modulieren können. Und dazu gehört auch Aufmunterung und die leichte Muße. Ein wahrer Meister seiner Kunst kann auf allen Stimmungen arbeiten. Davon abgesehen: Was meinst Du, welche Menschen/Leute Du leichter manipulieren kannst: Diejenigen, welche Du mit Deiner Depri-Mucke ins Tal der Tränen getrieben hast oder diejenigen, welchen Du einen unvergesslichen Abend bei Tanz und Lachen beschert hast?

 

(Hier schöpfe ich natürlich aus meiner 10jährigen Erfahrung als LARP-Barde: Es gibt supertolle Depri-Barden wie beispielsweise Chrysanthios, Großmeister der melancholischen Künste. Technisch viel perfekter als ich. Trotzdem bin ich derjenige, der immer wieder zu Fürstenhöfen und Königshochzeiten eingeladen wird. Tafel- & Tanzmusik, hohe und niedre Minne, lustige und traurige Lieder. Den Leuten gefällt die Mischung und nicht nur eine Sparte.)

Geschrieben

Ein wahrer Meister seiner Kunst kann auf allen Stimmungen arbeiten.

 

[...]

 

Trotzdem bin ich derjenige, der immer wieder zu Fürstenhöfen und Königshochzeiten eingeladen wird. Tafel- & Tanzmusik, hohe und niedre Minne, lustige und traurige Lieder. Den Leuten gefällt die Mischung und nicht nur eine Sparte.)

 

 

Puuuuh...

 

HIer staubts aber ganz schön.

Geschrieben

Hm, regelkonform? Das Problem bei diesem Druidenbarden ist die Zugänglichkeit für Menschen. Bis auf die Ausnahme des Thanaturgen gibt es keinen menschlichen Kämpferzauber auf Grad 1. Für den menschlichen Druidenbarden bedeutet dies, dass eine ähnliche Beschreibung nötig ist, wie in der kurzen menschlichen Jugend sowohl die Druiden- wie auch die Bardenfertigkeiten erworben werden konnten.

 

Die Position des Merlin ist aber einzigartig bzw. sehr selten, es müssen also noch weitere Druidenbarden existieren, damit der Nachwuchs ausgebildet werden kann. Da die Anforderungen deutlich größer sind, als bei reinen Druiden oder reinen Barden, muß das Band zwischen Lehrer und Schüler noch enger sein als sonst.

 

Der Eingangsbeitrag geht eh von einem NSC aus, hier würde eine nicht überarbeitete Kombination von Druide und Barde doch ausreichen, da ja kein Spieler eine Auswahl treffen will. Der SL kann ja wählen wie er will und hat die Lernkosten als Vergleichsmaßstab (hm, welche Fertigkeiten kann der NSC haben, wenn er Grad 5 sein soll).

 

Wenn der Druidenbarde als Spielerfigur möglich sein soll, dann kann er in Anlehnung an Thanaturgen oder den Schattenweber noch etwas glattgefeilt werden. Dies dürfte aber nicht mit dem Ziel eines Merlin geschehen, sondern umgekehrt sollte der Merlin einer mögliche Entwicklungsrichtung entsprechen. Falls mehr als nur ein Spieler eine solche Figur auswählt, gäbe es ja schon unterschiedliche persönliche Sichtweisen.

 

Ich halte einen unmodifizierten Druidenbarden für durchaus ausgewogen und auch für die Figur eines Merlin tauglich. Mehr als ein überarbeitetes Lernschema (so fallen typische Metallwaffen weg usw.) braucht es da wohl nicht. Interessant wäre dann eher eine landestypische Spezialisierung, die aber ohne ein gemeinsames Quellenbuch Clanngadarn derzeit nur von jedem einzelnen SL geschaffen werden kann.

 

Solwac

Geschrieben

Man weiß ja nicht besonders viel von den Kelten, aber wenn ich mich nicht irre, dann waren die keltischen Druiden eine Mischung aus dem Midgarddruiden, -priester und -barden.

Sie hatten wohl die Aufgaben Riten zu beachten, Rituale durchzuführen aber auch die Barden zu lehren, ebenso waren sie als Ratgeber tätig und als Heiler.

 

Aus dieser Perspektive halte ich die Figur für akzeptabel. Sie solte aber durchaus ein paar Mali erhalten, denn Kampfzauberer sind nunmal vielseitig und haben da einige Vorteile.

Die Mali sollten durch eine schöne Geschichte erklärt werden, wie z.B. beim Thanaturgen.

 

Z.B. könnten die Jungs sich einmal im Jahr im "Karnutenwald" treffen und wer das nicht tut, ist entweder tot, krank oder hat eine wichtige Aufgabe zu erfüllen, sonst hagelt es Konsequenzen.

Eventuell den Ausschluss aus der Gruppe der Bardendruiden.

Geschrieben

Genau, eine sehr ortsgebunene Figur wäre da auch passend. Wenn der Merlin nicht einmal im Jahr für z.B. eine Woche an seinem heiligen Ort (Avalon, um eine entsprechende Analogie zu ziehen) verweilt hat, erhält er für jedes Jahr, das er den Ort nicht besucht hat kumulativ -2 auf seinen EW:Zaubern. Jeder Monat, den er dann dort verbringt, erhöht den Wert wieder bis zum erlernten Maximum. Sinkt der EW:Zaubern dabei auf 0, muß er mindestens ein ganzes Jahr an seinem Ort verweilen, um wieder in Einklang mit seiner Magie zu kommen und seinen ursprünglichen Zauberwert zu erhalten.

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