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Entfernungen bei Zaubern


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Siehe auch "Entfernungen bei Fernwaffen"

 

Wie handhabt ihr die Entfernungen beim Zaubern? Laut Regelwerk haben die einzelnen Zauber bestimmte Reichweiten und Wirkungsbereiche. Ich stelle mir eine ganz gemeine Situation vor, in der ein Gegner bemerkt, daß ein Magier der Gruppe zum Beispiel Schmerz auf ihn wirken will. Die beiden sind 30m voneinander weg. Der "böse Gegner" tritt nun - sicherheitshalber 2 - Meter zurück: Ätsch! Außerhalb der Reichweite und der Magier schaut in die Röhre!

 

Erlaubt ihr den SpF/NSpF zum Bsp.: einen EW:Sehen oder EW:Zaubern, um die Entfernung genauer einzuschätzen? Ist bei euch - "exakt" mit dem Metermaß abgemessen - der Wirkungsbereich fest - sofern ihr mit einem Tabletop spielt? Oder geht die Wirkung im "Randbereich" des Zaubers graduell runter?

 

Kurzum:

a) habe ich im Regelwerk was überlesen?

b) habt ihr diesbezüglich Hausregeln

c) gibt es hier einen bereits existierenden Thread, den ich nicht gefunden habe?

 

grüße

Wolfheart

Geschrieben

Ähnlich wie bei Fernkampfangriffen: "ist in Reichweite" oder "ist nicht in Reichweite". Meistens sagen die Figuren dann schon "Ich will bis auf Reichweite ran" und bewegen sich entsprechend. Wenn ein NSC dann (bei mehr als 1 sec Zaubern) die Reichweite verlässt, dann ist halt Pech. Bei 1 Sec Zaubern hat er da allerdings keine Chance. Umgekehrt handhabe ich das genauso...

 

Anta

Geschrieben

Da in der Runde erst die Bewegungsphase kommt, weiß der Zauberer, ob das Opfer noch in der Reichweite liegt. Da kann niemand mehr zurücktreten.

 

Wie spielen in der Regel mit Rasterdecke.

 

Sollten wir darauf verzichten, macht der SL Angaben, wie weit das Opfer entfernt ist.

Geschrieben
Da in der Runde erst die Bewegungsphase kommt, weiß der Zauberer, ob das Opfer noch in der Reichweite liegt. Da kann niemand mehr zurücktreten.

 

Wobei bei der Einteilung nach Bewegungsphase und Kampfphase auch bei steht, dass das bei "unsinnigen" Ergebnisssen auch entsprechend anzupassen ist. (Da war das Beispiel glaube ich mit einem durch die Schussbahn eines "bereiten" Schützen rennenden Opfers...)

 

Wenn ich ein potentielles Spruchopfer habe, das mächtige Angst vor Zauberei hat und sieht wie ein offensichtlicher Zauberer anfängt etwas zu murmeln und aus seinen Taschen zu kramen, dann lasse ich das Opfer auch sofort flüchten. Darüber denke ich nichtmal nach...

 

Anta

Geschrieben
Da in der Runde erst die Bewegungsphase kommt, weiß der Zauberer, ob das Opfer noch in der Reichweite liegt. Da kann niemand mehr zurücktreten.

 

Wobei bei der Einteilung nach Bewegungsphase und Kampfphase auch bei steht, dass das bei "unsinnigen" Ergebnisssen auch entsprechend anzupassen ist. (Da war das Beispiel glaube ich mit einem durch die Schussbahn eines "bereiten" Schützen rennenden Opfers...)

 

Wenn ich ein potentielles Spruchopfer habe, das mächtige Angst vor Zauberei hat und sieht wie ein offensichtlicher Zauberer anfängt etwas zu murmeln und aus seinen Taschen zu kramen, dann lasse ich das Opfer auch sofort flüchten. Darüber denke ich nichtmal nach...

 

Anta

 

Das mag jeder anwenden, wie er will. Fraglich ist, wie schnell man merkt, dass jemand zaubert und wie weit man sich dann schon bewegt hat.

 

Aber darum gehts auch nicht, sondern um ein kontrolliertes Verhalten des potentiellen Opfers (zumindest in der Fragestelung oben). Und das kann sich von mir aus ganz am Anfang der Runde entscheiden, ob es sich bewegt und in welche Richtung, wenn es denn klug genug ist zu erkennen, dass jemand zaubert.

Und dann kann er sich entscheiden, in welche Richtung er läuft.

Was er in der Regel auf keinen Fall weiß ist, welcher Zauber ( und damit welche Reichweite) der Gegenüber gerade spricht.

 

Also kann das so ablaufen, dass der Spl sagt: "Du erkennst, dass jemand spricht und mit den Armen fuchtelt.

 

Bewegungsphase."

 

Dann mag er entscheiden, was er tut.

Geschrieben
Da in der Runde erst die Bewegungsphase kommt, weiß der Zauberer, ob das Opfer noch in der Reichweite liegt. Da kann niemand mehr zurücktreten.

 

Wobei bei der Einteilung nach Bewegungsphase und Kampfphase auch bei steht, dass das bei "unsinnigen" Ergebnisssen auch entsprechend anzupassen ist. (Da war das Beispiel glaube ich mit einem durch die Schussbahn eines "bereiten" Schützen rennenden Opfers...)

 

Wenn ich ein potentielles Spruchopfer habe, das mächtige Angst vor Zauberei hat und sieht wie ein offensichtlicher Zauberer anfängt etwas zu murmeln und aus seinen Taschen zu kramen, dann lasse ich das Opfer auch sofort flüchten. Darüber denke ich nichtmal nach...

 

Anta

Nun ist aber die Vorgabe, dass Spielfiguren nach der Bewegungsphase stehen zu bleiben haben, um die Aktionen ihres Gegners zu ertragen, gerade die Grundlage der schematischen Rundeneinteilung. Mit der von dir genannten Begründung könnte ein ungerüsteter Feigling auch vor dem Schlachtbeil schwingenden Barbar weglaufen.

 

Nein, die Abenteurer müssen sich schon vorher überlegen, ob sie in die Nähe des Gegners und damit in die Reichweite möglicher Zauber laufen, und dann die Konsequenzen ertragen.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Okay, dann eben Hausregel... ;) btw, wenn ein schlachtbeilschwingender Barbar auf einen "normalen" Menschen zurennt, dann gebe ich dem auch die Chance wegzurennen. Der einzige Unterschied ist, dass man das Schlatbeil sofort sieht, zaubern vielleicht erst nach 2-3 Sekunden, aber m.E. nach hat ein Char (der nicht im Nahkampf oder sonstwie beschäftigt ist) dann immernoch die Chance sich etwas zu entfernen. Das das ein sehr seltener Fall ist, gebe ich ja gerne zu. Ein "richtiger" Kämpfer/Abenteurer wird da nicht so schnell verschwinden...

 

Anta

Geschrieben

Bei der Reichweite von Zaubersprüchen bin ich als SpL strenger, als bei Fernkampfangriffen. Anders als bei Schuss- und Wurfwaffen, wo die Reichweite m.E. ohnehin nur überschlägig angegeben ist, sehe ich die Reichweite von Zaubern als absolut an. Wenn die Regeln sagen, dass ein Schlafzauber 30m weit reicht, dann ist bei 30m auch wirklich Schluss.

 

Wenn ein Gegner aus dem Wirkungsbereich zurücktreten will, dann muss er selbigen natürlich zunächstmal kennen. Daran dürfte ein entsprechendes Manöver des öfteren mal scheitern, weil man ja nicht unbedingt weiß, was da gerade gezaubert wird. Wenn der Fall allerdings vorkommt, dann gestehe ich es den Spielfiguren auch zu, mit wenigen Schritten aus dem Wb zu treten, wobei ich auf Grund der Dynamik der Kampfsituation eine Toleranz von zwei bis drei Metern zu Gunsten des Zauberers berücksichtigen würde.

 

Norgel

Geschrieben

Hallo Wolfheart!

 

Erlaubt ihr den SpF/NSpF zum Bsp.: einen EW:Sehen oder EW:Zaubern, um die Entfernung genauer einzuschätzen?
Ich handhabe es derart, dass ein Zauberer ein so geschultes Auge besitzt, dass er automatisch die richtigen Entfernungen für die Reichweiten seiner Zauber erkennt.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Geschrieben

Ein cooles "da trete ich doch mal genau einen Schritt zurück" gibt es bei mir nicht. Andere Optionen wie panische Flucht sind in begründeten Fällen möglich.

 

Bei Geistes- und Körpermagie gestehe ich jedem Zauberer zu, die Entfernung zu spüren. Bei Umgebungsmagie zumindest eine gute Schätzung.

Geschrieben

Nach langem Hin- und Her: wahrscheinlich bin ich mal wieder auf dem Tripp :disturbed: , eine "Realitätsnähe" reinzukriegen :realismus:

 

Vielleicht ist ja die "Gratwanderung" der genaue Entfernung auch nur erforderlich, sollte sich der Zauberer bis an den Rand der Zauberreichweite herantrauen und keinen Schritt weiter (vielleicht weil er im Innersten doch ein kleiner Feigling ist :-p ).

 

Dann könnte ich ja immerhin mit einem EW Testen lassen, ob die Entfernung wirklich passt. Ich glaube nämlich nicht so ganz, daß man die Entfernung sooo genau abschätzen kann, selbst mit viel Erfahrung. Aber das ist meine persönliche Meinung!

 

Auf jeden Fall vielen Dank für eure Kommentare :thumbs:

Geschrieben
Hallo Wolfheart!

 

Erlaubt ihr den SpF/NSpF zum Bsp.: einen EW:Sehen oder EW:Zaubern, um die Entfernung genauer einzuschätzen?
Ich handhabe es derart, dass ein Zauberer ein so geschultes Auge besitzt, dass er automatisch die richtigen Entfernungen für die Reichweiten seiner Zauber erkennt.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

 

So sehe ich es auch!

 

Wozu lernt man denn ewig die Zauber :)

Geschrieben
Hallo Wolfheart!

Ich handhabe es derart, dass ein Zauberer ein so geschultes Auge besitzt, dass er automatisch die richtigen Entfernungen für die Reichweiten seiner Zauber erkennt.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Soweit es den Zauberer selbst betrifft, sehe ich das genauso. Aber wie sieht es denn nun mit dem potentiellen Opfer aus, das sich zwar am Rande aber immer noch innerhalb der Reichweite des Zaubers aufhält? Gesteht ihr ihm zu, sich mit zwei oder drei Schritten aus der Reichweite des Zaubers zu entfernen?

 

Btw, muss sich der Verzauberte eigentlich während der gesamten Zd oder bloß am Ende derselben innerhalb der Reichweite des Zaubers aufhalten, damit man ihn verzaubern kann?

 

Norgel

Geschrieben

[...]

Btw, muss sich der Verzauberte eigentlich während der gesamten Zd oder bloß am Ende derselben innerhalb der Reichweite des Zaubers aufhalten, damit man ihn verzaubern kann?

 

Norgel

 

Ich würde sagen, am Ende reicht. Bei Berührungszaubern muss doch, soweit ich weiß, auch nur eine kurze Berührung erfolgen. Oder?

 

Tschuess,

Kurna

Geschrieben

Ich würde sagen, am Ende reicht. Bei Berührungszaubern muss doch, soweit ich weiß, auch nur eine kurze Berührung erfolgen. Oder?

 

Tschuess,

Kurna

Ich weiß auch nicht, Kurna. Allerdings gibt es nach meiner Erinnerung keinen Berührungszauber, der auf ein unfreiwilliges Opfer gewirkt werden könnte und der länger als 1 sec dauert. Bei Heilen von Wunden haben wir es z.B. eigentlich immer so gehandhabt, dass der Zauberer das Ziel während der ganzen Zd berühren muss.

 

Norgel

Geschrieben

Hallo Norgel!

 

Aber wie sieht es denn nun mit dem potentiellen Opfer aus, das sich zwar am Rande aber immer noch innerhalb der Reichweite des Zaubers aufhält? Gesteht ihr ihm zu, sich mit zwei oder drei Schritten aus der Reichweite des Zaubers zu entfernen?
Da ich in der Regel mit einem Kampfraster spiele, kann der betroffene Spieler recht einfach die Entfernung zum Zauberer ablesen. Solange die Bewegung regelkonform in der Bewegungsphase erfolgt und abgeschlossen ist, bevor die Zauberwirkung eintritt, geht eine solche Bewegung in Ordnung.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Geschrieben

Das Opfer muss während der Zd im Wirkungsbereich sein.

 

Ansonsten könnte ich z.B. mit Lähmung anfangen, wenn mein Opfer noch fast 80m entfernt ist und die Wirkung entfaltet sich erst, wenn er gerade so die 30m Grenze erreicht.

 

Das Heraustreten wird eh erst bei Zaubern interessant, die eine längere Zd als 10 sec haben. Ansonsten haben sie sich ja schon bewegt. Dann steht es ihnen selbstverständlich frei sich zu bewegen und dem Zauber durch Verlassen des bedrohten Bereichs zu entgehen.

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