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Sturmangriff mit Beschleunigen?


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Geschrieben

Hallihallo,

 

folgende Situation unserer letzten Runde:

 

Meerespriester, beschleunigt, mit Stoßspeer will Sturmangriff auf Gegner machen. Der EW:Angriff ergibt einen kritischen Fehler (Waffe fällt zu Boden), worauf folgende Fragen auftauchten:

 

Wie läuft ein Sturmangriff zu Fuß regeltechnisch ab? BdR behandelt nur Reiterangriffe, im BdS stehen nur Stichworte

 

Welchen Einfluß auf Ablauf und Schaden hat der Zauber Beschleunigen?

 

Übrigens haben wir den Krit so interpretiert, daß der Priester jetzt Spezialist im Stabhochsprung ist - aber leider war die Gangdecke verdammt niedrig :-)

 

CU

 

Myron

Geschrieben

Hallo Myron,

 

auch wenn es nicht explizit so in den Regeln steht haben wir es immer so gehandhabt, daß ein Angriff dann als Sturmangriff zählt, wenn der Angreifer mindestens ein Viertel, höchstens die Hälfte seiner normalen Bewegungsweite vor dem Angriff zurück gelegt hat (lt. BdS 6 bis 12 Meter, entspricht 1/4 bis 1/2 bei B24). Dies dient der Verallgemeinerung um auch z.B. Hobbits eine reelle Chance auf einen Sturmangriff zu geben.

 

Da die erhöhten Schadenswerte für Sturmangriff sind in Tabelle 17 im Buch des Schwertes getrennt für Reiter und Fußkämpfer aufgeführt.

 

Der Zauber Beschleunigen kam bei uns in diesem Zusammenhang nie zum Einsatz, aber ich würde folgendermaßen vorgehen:

Bei sekundengenauer Berechnung der Kampfrunde wird die verdoppelte B zu Grunde gelegt, daraus ergibt sich, wann der Angriff erfolgt, andernfalls handelt der Spieler entsprechend der RW Reihenfolge. Der Sturmangriff kann nur der erste Angriff in der jeweiligen Runde sein. Der SC müßte sich sonst nach seinem ersten Angriff von seinem ersten Gegner lösen was m.E. als Ersatz für den zweiten Angriff gehandelt werden müsste.

 

Am Ende der Runde hat der SC einen zweiten EW: Angriff sofern der erste erfolgreich war. Andernfalls ist er an seinem Gegner vorbeigelaufen und muß sich vor dem zweiten Agriff umdrehen und evtl zurück gehen, was den Rest der Runde beansprucht.

 

Ich persönlich würde den Schaden anpassen, je nachdem, ob der SC ein Viertel seiner normalen Bewegungsweite (6 Meter bei B 24) oder ein Viertel seiner beschleunigten Bewegunsweite (12 Meter bei B24) zurück gelegt hat. In ersterem Fall hat er Schaden wie Fußkämpfer (er konnte seine beschleunigte Geschwindigkeit wegen der kurzen Strecke nicht ausnutzen), im zweiten Schaden wie Reiter, da er durch das Beschleunigen eine vergleichbare Geschwindigkeit wie ein Reiter aufnehmen konnte. Allerdings würde ich im zweiten Fall einen der Situation angemessenen PW (z.B. St o. Ko) durchführen lassen, da es sich um eine für den menschlichen Körper außergewöhnliche Belastung handelt. Ähnlich einem Crash-test :wink:

 

Die Regelung die Ihr bezüglich des krit. gefunden habt finde ich gut. Der Situation angemenssen und ein schöner Effekt clap.gif In diesen Sondersituationen sollte m.E. der krit. der speziellen Situation angepasst sein.

 

Ich hoffe ich habe Dir damit geholfen?

 

Bei Ormuts hellem Auge

so sei es...

 

Hiram

Geschrieben

Also ich lese das in den Regeln so: Angreifer muß midestens 6m gradlinig zurückgelegt haben um einen Sturmangriff auszuführen. Beschleunigt heisst nur, daß das alles schneller stattfindet als man denken würde.

 

Warum 6m ? Nun der erhöhte Schaden hat was mit Wucht zu schaffen. Ein Zwerg der gerade mal 3m gerannt ist hat halt nicht den Schwung/ die Wucht die ein Mensch nach 6m hätte. 6m sind ok.

 

Die einzige Auswirkung von Beschleunigen sehe ich darin, daß die maximale Entfernung zum Gegner größer sein kann als normal. Den üblichen zweiten Angriff am Ende der Runde würde ich nicht geben.

 

Argol

Geschrieben

Wenn ich mir die Situation bildlich vorstelle (renn, renn, renn, renn... BUMS!) würde ich den üblichen zweiten Angriff des Beschlenigten auch weglassen. Dafür vielleicht den Schaden etwas erhöhen, so der Angriff denn erfolgreich ist. Allerdings nicht einfach verdoppeln.

Geschrieben

O.K. Den zwieten Angriff können wir von mir aus auch gerne weglassen.

 

Aber zur zurückgelegten Entfernung muß ich nochmal was sagen. Ich finde es sehr aufällig, daß 6m (=1/4 der normal B eines Menschen) bzw. 12m (=1/4 der normal B eines Pferdes) für den Sturmangriff zurück gelegt werden müssen. Ich interpretiere das so, daß man ein Viertel seiner Bewegungsweite braucht um das nötige Tempo für einen Sturmangriff aufzunehmen und den höheren Schaden zu erzielen. Ein beschleunigter Mensch hat B48, dies entspricht der normalen B eines Pferdes, deshalb kam ich auf obige Regelung:

 

6m geradlinig, Schaden wir Mensch bei Sturmangriff

12m geradlinig, Schaden wie Reiter bei Sturmangriff plus PW: wegen Wucht des Aufpralls.

 

Persönlich stehe ich auch dazu die Regel für nichtmenscchliche Charaktere zu erweitern. Diese benötigen ebenfalls nur 1/4 Ihrer normal B um den Schwung für einen Sturmangriff zu holen. Als Ausgleich würde ich den erzielten Schaden etwas reduzieren (z.B. Zwerg mit Stoßspeer: 2W6-1, wegen der geringeren Geschwindigkeit/Wucht des Angriffs).

 

Ich hoffe im neuen Regelwerk wird es auch hierzu eine Klarstellung geben. Insbesondere auch was den Schaden bei Sturmangriff mit geringerer B angeht.

 

Bei Ormuts hellem Auge

so sei es...

 

Hiram

Geschrieben

Hiho,

also um die Sache zu verkomplizieren muss natürlich angemerkt werden, dass ein Zwerg normalerweise einiges schwerer ist als ein Mensch. Da aber (auch in Crash tests) nicht nur die reine Geschwindigkeit, sondern vielmehr der Impuls (Physik...) den angerichteten Schaden bestimmt müsste also ein Zwerg weniger schnell rennen, als ein Mensch um den gleichen Schaden anzurichten, was überigens auch seinen kürzeren Beinen entgegenkäme...

nun was ich eigentlich sagen wollte: wirklich real life werdet ihr es eh nie kriegen (schon alleine weil uns allen die Erfahrung fehlt wie es so ist einen Sturmangriff zu Fuss mit einem Speer in der Hand zu rennen)! Reicht Euch die vereinfachende Regelung nach Regelwerk nicht (so im Sinne von einfach, handlich, übersichtlich, schnell anwendbar...)?

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

1:0 für Dich sayah.

 

Gut, Zwerge sind schwerer, aber was ist mit Kobolden; Gnomen? Klar kann man auch mit der einfachen Regel spielen. Aber hier wurde ein Sonderfall angesprochen (Sturmangriff beschleunigt) und ich wollte halt gleich ein paar mehr Anmerkungen dazu machen. Mir ist eh klar, daß das eine Hausregel ist. Somit muß sie ja keiner befolgen.

 

Bei Ormuts hellem Auge

so sei es...

 

Hiram

Geschrieben

Alles schön und gut, aber wie ist es mit dem Kontrollbereich des Gegners? Normalerweise muß man ja einen EW:Geländelauf schaffen, um diesen zu durchqueren.

 

Vor allen Dingen, welche Möglichkeiten hat der Gegner? Wenn so ein Typ mit langem Spieß an einem vorbeistürmt, braucht man ja nur das Schwert hinzuhalten.

 

Da unser Meerespriester schon angekündigt hat, seinen Sturmangriff öfter einzusetzen (ja, wir haben ihn von der Decke gekratzt), HELFT MIR!

 

CU

 

Myron

Geschrieben

Ich halte es da ganz schlicht mit den Regeln

Ein beschleunigter Bursche (egal ob Zwerg, Gnom oder Mensch) mit Stoßspeer macht bei mir als SL zwei Angriffe in der Runde. Den allerersten evtl. als Sturmangriff, wenn er entsprechend Zeit und Raum zum Anlauf hat und alle folgenden als einfache Angriffe (wobei er auch am Ende der Sturmangriffrunde noch einfach angreifen kann). Sein Maximalschaden ist 2W6 + SchB beim Sturmlauf und nur 1W6 plus SchB beim einfachen Angriff.

 

Eine zweite Option ist, dass er statt des zweiten Angriffs sich vom Gegner löst, in der Hoffnung, dann in der nächsten Runde wieder einen Sturmangriff machen zu können.

 

Geschrieben

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von sayah am 9:55 am am Sep. 11, 2001

 

vielmehr der Impuls (Physik...)

</span>

 

 

Sach isch doch: Wucht. Impuls ist neudeutsch für Wucht so wie Drehimpuls und Drall.

 

Mit Wucht können idR mehr was anfangen (Anschaulichkeit) als mit Impuls. Das ein Zwerg so viel schwerer ist als ein normalgroßer Mensch ist ok, aber ein Zwerg (der bekommt seine Masse aus der Metallrüstung) kommt deutlich schlechter in Bewegung als ein Mensch (\int a dt = v).

 

Ausnahme: Da drüben ist GOLD, das soll bei so manch einem Zwerg wie Beschleunigen wirken ;)

 

Argol

Geschrieben

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Myron am 12:55 pm am Sep. 11, 2001

Alles schön und gut, aber wie ist es mit dem Kontrollbereich des Gegners? Normalerweise muß man ja einen EW:Geländelauf schaffen, um diesen zu durchqueren.

 

Vor allen Dingen, welche Möglichkeiten hat der Gegner? Wenn so ein Typ mit langem Spieß an einem vorbeistürmt, braucht man ja nur das Schwert hinzuhalten.

 

Da unser Meerespriester schon angekündigt hat, seinen Sturmangriff öfter einzusetzen (ja, wir haben ihn von der Decke gekratzt), HELFT MIR!</span>

 

Hilfe Kommt ;)

 

Also, beim Sturmangriff muss der EW:Geländelauf nicht gelingen. Ich würde aber den EW:Geländelauf fordern um den Kontrollbereich wieder zu verlassen. Bei nichtgelingen geht es in der nächsten Runde mit normalem Nahkampf weiter. Wenn in den Nahkampf übergegangen wird, dann würde ich den 2. EW:Angriff wenn beschleunigt zulassen. Allerdings ohne den Sturmangriffsbons. Ein blosses entgegenhalten des Schwertes nützt auch nix. Allerdings kann eine Spießwaffe dem Angreifer schon entgegengehalten werden. Er nimmt dann Schaden als wäre er mittels Sturmangriff getroffen worden. Das steht auch irgendwo in den Regeln. Wo habe ich nicht im Kopf.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

Hallo zusammen!

 

Also, zunächst mal: geht man stur nach den Regeln, zählt jeder Angriff, bei dem sich der Charakter um höchstens die Hälfte ihrer Bewegungsweite bewegt hat, aber mindestens 6 Felder (Meter) glaufen ist, als Sturmangriff mit den entsprechenden Konsequenzen für den Schaden nach Tabelle T17; d.h. Angriffe mit Stoßspeer, Lanze, stechend eingesetzer Hellebarde und stechend eigesetztem Stielhammer verursachen den entsprechenden Schaden: 2W6 beim Stoßspeer, 2W6+2 bei der Lanze, 1W6+2 bei der Hellebarde und 1W6+1 beim Stielhammer (plus den persönlichen Schadensbonus, selbstverständlich). Dabei kommt es bei einem Angriff zu Fuss - zumindestens wenn man nach den Regeln geht - nicht darauf an, ob die Bewegung in gerader Linie erfolgt ist (würde ich allerdings zur Voraussetzung machen). Ein berittener Angreifer muss sich um mindestens 12 Meter bewegt haben und davon müssen die 6 Meter vor dem Angriff in gerader Linie verlaufen sein (gilt auch für die schwer gerüsteten Schlachtrösser mit B 36, nicht nur für die kampftauglich ausgebildeten Reitpferde mit B 48).

 

Lange Spießwaffen (Stoßspeer und Lanze) sowie stechend eingesetzte Stangenwaffen verursachen ebenfalls den Sturmangriffsschaden, wenn der Gegner gegen den Waffenträger selber einen Sturmangriff führt. Stoßspeere müssen dazu mit beiden Händen geführt werden (also nix mit Verteidígungswaffe). (S.92 Buch des Schwertes); bei einer zu Fuß geführten Lanze würde ich aber auch das gleiche gelten lassen. Als Schadenscode würde ich beim passiven Sturmangriff auch nur den Schaden für den Sturmangriff zu Fuss gelten lassen; die Masse des Reittieres spielt beim Gegenangriff meines Erachtens keine Rolle (ich lasse mich aber gerne von Physikern eines Besseren belehren...). Abgesehen davon reicht auch das einfache Hinhalten der Waffe nicht aus; ein erfolgreicher EW:Angriff muss schon sein...

 

Kommen wir jetzt zu einem beschleunigten Anwender...

 

Ein beschleunigter Anwender hat grundsätzlich die doppelte Bewegungsweite und die doppelte Anzahl an Angriffen. d.h. er darf einen Sturmangriff machen, wenn er höchstens die Hälfte seiner maximalen Bewegungsweite und mindestens 6 Meter zurückgelegt hat. Der dabei angerichtete Schaden dürfte ebenfalls der Einfachheit halber nur dem Schaden für den Sturmangriff zu Fuß entsprechen, da der hohe Schaden des Sturmangriffes zu Pferd (Stoßspeer: 3W6, Lanze: 3W6+3) nicht nur durch die höhere Geschwindigkeit, sondern auch durch die Masse des Reittieres verursacht wird.

SC und SL, die er gerne komplizierter haben möchten (und die höhere Kraft im physikalischen Sinne einbeziehen möchten, die sich aus einer höheren Geschwindigkeit ergibt), können als Schadenscode jedoch gerne einen höheren Schaden als den normalen "Sturmangriff-zu-Fuß"-Schaden verwenden; er sollte jedoch auf keinen Fall den Schaden des Sturmangriffs zu Pferd erreichen (WM+1, maximal aber WM+2 auf den Schaden wäre meiner Meinung nach angemessen).

 

Was nun den zweiten Angriff angeht:

Der Sturmangreifer hat sich naturgemäss zu Beginn der Runde nicht im Kontrollbereich der angegriffenen Figur befunden, so dass er die Möglichkeit hat, durch einen erfolgreichen EW:Geländelauf an der angegriffenen Figur vorbeizulaufen (vgl. S.70 Buch des Schwertes: nur Spielfiguren, die sich zu Beginn einer Runde im Kontrollbereich eines Gegners aufhalten, dürfen den Kontrollbereich nicht ohne weiteres verlassen und sich nur mit B1 im Kontrollbereich bewegen; ein Verlassen des Kontrollbereiches ist dann nur mittels Sich-vom-Gegner-lösen, Panisch-fliehen oder durch Zurückdrängen des Gegners möglich).

Bei einem kritischen Erfolg des EW:Geländelaufes darf der Gegner noch nicht einmal zurückschlagen (S.32 Buch der Abenteuer), bei Erfolg darf der Gegner den Sturmangreifer ebenfalls normal attackieren (vorausgesetzt, er hat nicht schon gehandelt), bei einem Misserfolg bleibt der Angreifer im Kontrollbereich stehen, bei einem kritischen Fehler fällt der Angreifer hin. Das Durchlaufen des Kontrollbereiches stellt aber insgesamt keine Handlung, sondern Bewegung dar.

 

Folglich darf ein beschleunigter Angreifer im Sturmangriff angreifen, durch den Kontrollbereich hindurchlaufen (gelungener EW:Geländelauf vorausgesetzt), eine Kurve (!!!) laufen (ein simples Anhalten und Umkehren würde ich nicht zulassen), zurücklaufen und versuchen, erneut im Sturmangriff anzugreifen - vorausgesetzt, er hat bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht mehr als die Hälfte seiner Bewegungsweite aufgebraucht.

 

Gesteht man einem beschleunigt Laufenden eine maximale Drehung um 45° pro weiterem Meter zu, so müssen mindestens 4 Meter durch die Kurve gelaufen werden, bis der Angreifer wieder ungefähr in Richtung Opfer blickt. Im günstigsten Fall (Angreifer startet mit 6 Meter Abstand zum Opfer) sieht das (vereinfacht) ungefähr so aus: Angreifer läuft 6 Meter, greift an, rennt vorbei (2 Meter), rennt eine Kurve (6 Meter hin, 4 Meter Kurve, 6 Meter zurück) und greift nochmal an (= 24 Meter Bewegung). D.h. ein Mensch mit B24 hat beschleunigt 2 Angriffe im Sturmangriff und endet normalerweise nach Ablauf seiner Aktionen und Bewegungen im Kontrollbereich des Angegriffenen (mit den entsprechenden Kosequenzen für die nächste Runde).

 

Hat er eine kleinere B oder steht er weiter vom Opfer entfernt, kann er nicht 2x im Sturmangriff angreifen; ein schnellerer Charakter könnte jedoch auch noch nach dem zweiten Angriff wieder aus dem Kontrollbereich herauskommen (EW:Geländelauf vorausgesetzt).

Schliesslich können auch weitere räumliche Bedingungen und Platzprobleme dafür sorgen, dass solche Aktionen nicht möglich werden (zu kleiner Raum, Möbel, Wand/Baum/Stein im Rücken des Gegners, andere Kämpfer im Weg etc.)

 

 

Ist der EW:Geländelauf misslungen, so kann er entweder einen zweiten Angriff führen (normal, kein Sturmangriff) oder sich vom Gegner lösen, um wieder ein bißchen Abstand zu gewinnen. Ist der EW:Geländelauf kritisch misslungen, so kann der Angreifer mit seiner zweiten Handlung entweder aufstehen oder liegend angreifen (mit entsprechender WM).

 

Was nun unsere kurzbeinigen Rassen angeht...

Halblinge und Gnome haben nach den Charaktererschaffungsregeln eine Bewegungsweite von 10 bis 14 Metern pro Runde, was nach obiger Regel bedeuten würde, dass ein Halbling/Gnom nur dann einen Sturmangriff führen darf, wenn seine Bewegungsweite mindestens 12 Meter pro Runde beträgt (wegen maximal 1/2 der B und mindestens 6 Meter zurückgelegt); langsamere Halblinge/Gnome (die mit B10 und B11) bringen einfach nicht die notwendige Geschwindigkeit für einen Sturmangriff auf (abgesehen davon könnte man bei Halblingen/Gnomen auch daran zweifeln könnte, ob sie die notwendige Masse für einen Sturmangriff haben). B10 und B11-Winzlinge müssen dann eben die Fähigkeit Laufen lernen (oder beschleunigt werden), um einen Sturmangriff ausführen zu können.  :(

 

Der Standard-Halbling des Bestiariums hat übrigens eine B von 12.

 

Zwerge haben eine B von 15 - 21 Meter pro Runde. Folglich kann jeder Zwerg mindestens einen Sturmangriff pro Runde ausführen; 2 (Sturm-)Angriffe hat er allerdings erst, wenn er eine B von 24 erreicht hat (und beschleunigt wurde)

 

Es sei denn, der SL genehmigt die Hausregel mit dem 1/4 der Bewegungsweite als minimalen Anlauf für einen Sturmangriff (was bei einem Halbling mit B10 einen Anlauf von 2,5 Metern für einen Sturmangriff ausreichen lassen würde... :biggrin:...also wäre dann fast jeder Angriff eines solchen Halblings ein Sturmangriff biggrin.gif Sorry, Leute, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen - ein dicker kleiner Halbling nimmt 2 Schritte Anlauf und verursacht damit einen Sturmangriff... :rotfl:

 

Anmerkung: Ein Feenritter verursacht mit seiner Kristallanze dank seines magischen Armreifes beim Sturmangriff vom Rücken eines Falken aus 2W6+3 Schaden (und nicht 3W6+3), also etwa den Schaden einer Lanze im Sturmangriff zu Fuß (trotz der möglichen Fluggeschwindigkeit eines Falken von B120)

 

 

Yarisuma

  • Like 1
Geschrieben

Hi Yarisuma,

verstehe ich Dich richtig, dass ein Ritter im Duell Galopp, von der Lanze seines Kontrahenten getroffen Deiner Rechnung zufolge 6W6+XY Schaden einstecken müsste und somit wohl trotz seiner üppigen Rüstung wohl sein Leben aushaucht (so 20-30 Punkte Schaden, exclusive Sturz vom Pferd)?

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

  • 8 Jahre später...
Geschrieben

Wo steht denn, dass der erhöhte Schaden beim Sturmangriff vom Pferd von der Masse des Pferdes herrührt, und nicht von der Geschwindigkeit? Im Grundregelwerk hab ich das nicht gefunden.

 

Von daher müsste ein beschleunigter Charakter zu Fuß doch auch den erhöhten Schaden wie zu Pferd machen, sofern er sich mindestens mit 1/4 (also 12m) der beschleunigten B (mind. 48 wie beim Pferd) bewegt hat.

 

Zweite Frage:

Ist ein Sturmangriff mit Stoßspeer in die 2. Reihe möglich? Soll heißen, angenommen meine Kameraden sind im Nahkampf mit dem Gegner und es ist kein Platz mehr da für mich, um ihn direkt angreifen zu können. Mit dem Stoßspeer kann man ja aus 2. Reihe angreifen. Kann ich nun mit Sturmangriff in die 2. Reihe rennen oder muss ich direkt am Gegner dran sein, damit Sturmangriff wirkt?

 

Danke. :)

Geschrieben
Wo steht denn, dass der erhöhte Schaden beim Sturmangriff vom Pferd von der Masse des Pferdes herrührt, und nicht von der Geschwindigkeit? Im Grundregelwerk hab ich das nicht gefunden.

 

Von daher müsste ein beschleunigter Charakter zu Fuß doch auch den erhöhten Schaden wie zu Pferd machen, sofern er sich mindestens mit 1/4 (also 12m) der beschleunigten B (mind. 48 wie beim Pferd) bewegt hat.

 

ja das ist richtig. Man kann auch zu Fuß einen Sturmangriff machen, wenn man eine entsprechende Distanz für den Anlauf hat.

 

Zweite Frage:

Ist ein Sturmangriff mit Stoßspeer in die 2. Reihe möglich? Soll heißen, angenommen meine Kameraden sind im Nahkampf mit dem Gegner und es ist kein Platz mehr da für mich, um ihn direkt angreifen zu können. Mit dem Stoßspeer kann man ja aus 2. Reihe angreifen. Kann ich nun mit Sturmangriff in die 2. Reihe rennen oder muss ich direkt am Gegner dran sein, damit Sturmangriff wirkt?

 

Danke. :)

ich würde sagen, dies funktioniert nicht bzw. es funktioniert nicht gut. Die Nahkampfgegner stehen ja nicht still. Bei einem Sturmangriff hat man aber keine Möglichkeit, nach einer Lücke zu suchen oder im letzten Moment die Richtung zu ändern. Es besteht also immer die Gefahr, den eigenen Kumpanen aufzuspießen, ähnlich dem Schiessen mit einer Fernkampfwaffe in den Nahkampf hinein.

  • Like 1
Geschrieben
Ist ein Sturmangriff mit Stoßspeer in die 2. Reihe möglich? Soll heißen, angenommen meine Kameraden sind im Nahkampf mit dem Gegner und es ist kein Platz mehr da für mich, um ihn direkt angreifen zu können. Mit dem Stoßspeer kann man ja aus 2. Reihe angreifen. Kann ich nun mit Sturmangriff in die 2. Reihe rennen oder muss ich direkt am Gegner dran sein, damit Sturmangriff wirkt?

 

Danke. :)

Das geht. "Angriff aus zweiter Reihe" und "Sturmangriff" schließen einander nicht aus, bzw. eine solche Regelung kann ich im DFR nicht finden.

 

Man könnte jetzt argumentieren, dass man evtl. den eigenen Verbündeten in der ersten Reihe treffen könnte, aber das halte ich für unkorrekt, weil dieser Sturmangriff meist eine einmalige Sache ist. :)

Der Angreifer muss sich nach erfolgtem Angriff x Felder gradlinig weiterbewegen (siehe Regelwerk) und gelangt damit unweigerlich auf Felder auf denen schon jemand steht, was nach Midgardregeln nicht geht. Sitzt der Angreifer auf einem Pferd werden die Betroffenen dabei niedergeritten, mit entsprechenden Folgen, oder sie müssen zu Seite springen was im Nahkampf dem Gegner zusätzliche Möglichkeiten bietet. Deshalb meine ich, dass diese Art Angriff (obwohl regeltechnisch und logisch denkbar) im Normalfall keine wirklich brauchbare Option ist.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

Interessant, ich meinte man müsse auch zu Fuss nach einem Sturmangriff noch ein paar Schritte weiterlaufen. Wieder was gelernt.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

Zunächst einmal: m.E. hat Yarisuma grundsätzlich Recht und die Regeln korrekt zusammengefaßt (dafür habe ich ihn gerade gerühmt). Insbesondere: Beschleunigen gibt keinen Schadensbonus, allerdings vereinfacht es ggf. den Sturmangriff (durch die höhere 1/2 B).

Das mit dem Kurvenlaufen ist ein Sonderfall, bei dem ich mich etwas am Kopf fassen würde, aber es ist eben Zauberei. Das Regelwerk erlaubt eigentlich mehrere Angriffe in einem Sturmlauf nur zu Pferd (Kodex S. 306 "... zu Pferd kann ein Abenteurer ausnahmsweise mehrere Gegner..."). Als Basis würde ich mal den Beschleunigten im Kontrollbereich stehen lassen und am Ende der Runde einen zweiten (nicht Sturm-) Angriff würfeln lassen - das scheint mir die von den Regeln am ehesten gedeckte Aussage zu sein.

 

Hi Yarisuma,

verstehe ich Dich richtig, dass ein Ritter im Duell Galopp, von der Lanze seines Kontrahenten getroffen Deiner Rechnung zufolge 6W6+XY Schaden einstecken müsste und somit wohl trotz seiner üppigen Rüstung wohl sein Leben aushaucht (so 20-30 Punkte Schaden, exclusive Sturz vom Pferd)?

 

Das lese ich nun allerdings nicht so heraus. Es ist zwar eine zutreffende Beobachtung, daß die 3W6+ Schaden für einen Sturmangreifenden bereits eintreten, wenn er auf einen stationären Gegner mit Stoßspeer trifft, und deswegen logischerweise tatsächlich beim Auftreffen auf einen mit gleicher Geschwindigkeit entgegenkommenden Ritter wohl tatsächlich der doppelte Schaden fällig wäre, aber gottseidank steht das so nicht in den Regeln und wir können daher jedem Sturmangreifenden unlogischer- aber spielspaßerhaltenderweise den einfachen Sturmangriffsschaden aufbrummen - der reicht schon!

(Kürzlich wurde eine Sendung auf Phoenix wiederholt, in der sie einen Crashtest-Dummy in eine Ritterrüstung gepackt und auf eine stationäre Ritterlanze haben auflaufen lassen. Die gemessenene Werte lagen im Bereich "schwere, mit Sturz vom Pferd durchaus tödliche, Verletzung").

Im Kodex (S. 306) sind für Turniere ("Gestech") Sonderregeln.

 

Das mit der zweiten Reihe halte ich für unmöglich. Der Sturmangriff muß m.E. bis auf ein an das Opfer angrenzendes Feld durchgezogen werden, sonst ist er keiner. Die Regeln sind da aber extrem unkonkret. Der eine Absatz auf S. 276 Kodex fordert nur, daß man sich irgendwann mal in der Runde um mindestens 6m bewegt hat. Theoretisch könnte man 6m geradeaus rennen, dann (bei B24) 6m Slalom um Bäume oder über einen Tisch hüpfen oder um die Ecke, und solange man nach 12m den Gegner im Kontrollbereich hat, ist das nach den Buchstaben des Kodex ein Sturmangriff! Käme mir allerdings ein Spieler damit an, würde ich ihn vom Tisch jagen... das wäre dann ein Sturmangriff durch den SL...

Geschrieben

Ich bin bei meinem Szenario ausschließlich von Sturmangriff zu Fuß ausgegangen. Hätte ich evtl. deutlicher schreiben sollen, sorry dafür.

 

Mit Stoßspeer macht man ja zu Pferde 3W6 Schaden beim Sturmangriff. Meine Frage bezog sich jetzt darauf, ob man beschleunigt zu Fuß auch 3W6 macht, da man beschleunigt ja leicht auf die B eines Pferdes kommt.

 

Zusätzlich dazu frage ich mich auch, ob man zu Fuß einen Sturmangriff in die zweite Reihe machen kann. Ich stell mir vor, wie ich den Stoßspeer in einen Feind ramme, der sich zwei Felder vor mir im Nahkampf mit meinen Kollegen befindet. Das wären 2W6 oder 3W6 Schaden (je nachdem ob beschleunigt oder nicht) mit null Risiko. Kann ja eigentlich nicht so gedacht sein weil viel zu stark.

 

Je nachdem wie man argumentiert kommt das eine oder das andere raus. Ist der Wderstand des Stoßspeeres im Körper meines Feindes groß genug, dass ich stark genug abgebremst werde um in der zweiten Reihe stehen zu bleiben? Oder laufe ich weiter und ramme von hinten in meine Kollegen rein?

 

In den Regeln habe ich keine Stelle gefunden, die besagt, dass man für einen erfolgreichen Sturmangriff zu Fuß am Ende des Angriffs im Nachbarfeld des Ziels stehen/stoppen muss. Das Weiterlaufen bei einem Sturmangriff bezieht sich ja wohl nur auf die berittene Variante zu Pferd.

 

Meiner Ansicht nach macht man mit einem beschleunigten Sturmangriff zu Fuß mit einem Stoßspeer 3W6 Schaden, man muss sich dafür aber in den direkten Kontrollbereich des Feindes begeben. Ein Sturmangriff in die 2. Reihe ist für mich daher eher nicht möglich. Würde ich jetzt so aus dem Bauch heraus entscheiden. Was meint ihr?

Geschrieben

Ein Stoßspeer macht zu Fuß immer 2W6+SchB Schaden, mehr nicht. Die Laufgeschwindigkeit spielt dabei keine Rolle, es müssen nur alle Bedinungen erfüllt werden:

Maximal die Hälfte der Bewegungsweite, mindestens 6m, Griff mit beiden Händen. Nötig ist also nur B12.

 

Ich sehe keinen Grund, warum ein Sturmangriff aus der zweiten Reihe nicht möglich sein sollte. Wenn die Waffe lang genug ist (der Sturmangriff benötigt den Griff mit beiden Händen, der normale Angriff nicht), dann kann nach den mindestens 6m Anlauf ein EW-2:Angriff mit erhöhtem Schaden erfolgen. Im normalen Kampf ist dies ja nur einmal möglich, anschließend muss erneut Anlauf genommen werden. Wenn Gegner sich derart dumm anstellen, dass jede Runde abwechselnd ein Sturmangriff möglich ist, dann ist der Vorteil verdient. Hier muss der Spielleiter einen zu unlogischen Ablauf unterbinden, ggf. braucht es auch Kampftaktik.

 

Der Sturmangriff zu Pferd ist für mich eine gänzlich andere Angriffsart, auch wenn die Waffe dieselbe ist.

 

Solwac

Geschrieben
Mit Stoßspeer macht man ja zu Pferde 3W6 Schaden beim Sturmangriff. Meine Frage bezog sich jetzt darauf, ob man beschleunigt zu Fuß auch 3W6 macht, da man beschleunigt ja leicht auf die B eines Pferdes kommt.

 

Strikt nach den Regeln: nein. Die Regeln zu Spießwaffen und Sturmangriff gehen nicht von der B aus, sondern vom Pferd. Da steht eben nicht "ein Angriff, der mit mindestens Bnn vorgetragen wird...".

Beschleunigen wirkt sich nach den Regeln auch nicht auf den Schaden aus, sondern gibt einen zweiten Angriff am Ende der Runde. In der Spruchbeschreibung könnte ja sonst stehen, daß Beschleunigte im Sturmangriff mehr Schaden machen, tut es aber nicht. Der zweite Angriff ist m.E. auch kein Sturmangriff mehr, weil der Schwung nur für einmal reicht; dazu steht in den Regeln explizit allerdings auch nichts.

 

Als "Realismus"-Begründung wurde angeführt, daß beim Sturmangriff nicht nur die relative Geschwindigkeit wichtig sei, sondern auch das Masseverhältnis. Die Energie des Aufpralls wird ja (hoffentlich findet die laienhafte Beschreibung vor den Augen der hiesigen Physiker Gnade) anhand der Masse unter den Beteiligten aufgeteilt (ein Grund, warum man früher in Omnibussen keine Gurte anlegen mußte: wenn dem vorne ein Auto reinfährt, rollt der Bus sanft gebremst weiter, während das Auto als Briefmarke seinen Kühler verunziert). Von Elastizitäten im System Spießwaffe-Hand-Arm-Körper-Sattel-Pferd mal abgesehen, kriegt ein Fußgänger gegenüber einem Berittenen den Löwenanteil der Energie verpaßt, was entsprechend weh tut. Beim Beschleunigten wird zwar die Gesamtenergie in die Größenordnung eines Berittenen kommen, aber das wird dann 50/50 verteilt... autsch auch für den Angreifer!

 

Zusätzlich dazu frage ich mich auch, ob man zu Fuß einen Sturmangriff in die zweite Reihe machen kann. Ich stell mir vor, wie ich den Stoßspeer in einen Feind ramme, der sich zwei Felder vor mir im Nahkampf mit meinen Kollegen befindet. Das wären 2W6 oder 3W6 Schaden (je nachdem ob beschleunigt oder nicht) mit null Risiko. Kann ja eigentlich nicht so gedacht sein weil viel zu stark.

 

Je nachdem wie man argumentiert kommt das eine oder das andere raus. Ist der Wderstand des Stoßspeeres im Körper meines Feindes groß genug, dass ich stark genug abgebremst werde um in der zweiten Reihe stehen zu bleiben? Oder laufe ich weiter und ramme von hinten in meine Kollegen rein?

 

In den Regeln habe ich keine Stelle gefunden, die besagt, dass man für einen erfolgreichen Sturmangriff zu Fuß am Ende des Angriffs im Nachbarfeld des Ziels stehen/stoppen muss. Das Weiterlaufen bei einem Sturmangriff bezieht sich ja wohl nur auf die berittene Variante zu Pferd.

 

Meiner Ansicht nach macht man mit einem beschleunigten Sturmangriff zu Fuß mit einem Stoßspeer 3W6 Schaden, man muss sich dafür aber in den direkten Kontrollbereich des Feindes begeben. Ein Sturmangriff in die 2. Reihe ist für mich daher eher nicht möglich. Würde ich jetzt so aus dem Bauch heraus entscheiden. Was meint ihr?

 

Dazu verweise ich auf das, was ich zweieinhalb Stunden vor Dir geschrieben habe:

 

Das mit der zweiten Reihe halte ich für unmöglich. Der Sturmangriff muß m.E. bis auf ein an das Opfer angrenzendes Feld durchgezogen werden, sonst ist er keiner. Die Regeln sind da aber extrem unkonkret. Der eine Absatz auf S. 276 Kodex fordert nur, daß man sich irgendwann mal in der Runde um mindestens 6m bewegt hat. Theoretisch könnte man 6m geradeaus rennen, dann (bei B24) 6m Slalom um Bäume oder über einen Tisch hüpfen oder um die Ecke, und solange man nach 12m den Gegner im Kontrollbereich hat, ist das nach den Buchstaben des Kodex ein Sturmangriff! Käme mir allerdings ein Spieler damit an, würde ich ihn vom Tisch jagen... das wäre dann ein Sturmangriff durch den SL...
Geschrieben
Mit Stoßspeer macht man ja zu Pferde 3W6 Schaden beim Sturmangriff. Meine Frage bezog sich jetzt darauf, ob man beschleunigt zu Fuß auch 3W6 macht, da man beschleunigt ja leicht auf die B eines Pferdes kommt.

 

Strikt nach den Regeln: nein. Die Regeln zu Spießwaffen und Sturmangriff gehen nicht von der B aus, sondern vom Pferd. Da steht eben nicht "ein Angriff, der mit mindestens Bnn vorgetragen wird...".

 

Strikt nach dem Wortlaut der Regeln hast Du recht. Nach dem Sinn der Regeln eigentlich nicht. Regeln sollen immer auch die Realität mehr oder minder gut abbilden. Schauen wir doch mal in die Physik:

 

Das bedeutet: Wenn sich die Geschwindigkeit verdoppelt, dann vervierfacht sich die Energie des Massepunkts und damit auch die Aufprall-Energie. Von daher wäre ein beschleunigter Sturmangriffschaden mit Stoßspeer nicht 2W6, sondern 8W6. (Was natürlich viel zu viel für Midgard wäre.) Eine Angleichung an Stoßspeer im Sturmangriff zu Pferd auf 3W6 wäre durchaus angebracht. Soviel Freiheit sollte sich ein Spielleiter schon mal genehmigen.

Geschrieben
Mit Stoßspeer macht man ja zu Pferde 3W6 Schaden beim Sturmangriff. Meine Frage bezog sich jetzt darauf, ob man beschleunigt zu Fuß auch 3W6 macht, da man beschleunigt ja leicht auf die B eines Pferdes kommt.

 

Strikt nach den Regeln: nein. Die Regeln zu Spießwaffen und Sturmangriff gehen nicht von der B aus, sondern vom Pferd. Da steht eben nicht "ein Angriff, der mit mindestens Bnn vorgetragen wird...".

 

Strikt nach dem Wortlaut der Regeln hast Du recht. Nach dem Sinn der Regeln eigentlich nicht. Regeln sollen immer auch die Realität mehr oder minder gut abbilden. Schauen wir doch mal in die Physik:

 

Das bedeutet: Wenn sich die Geschwindigkeit verdoppelt, dann vervierfacht sich die Energie des Massepunkts und damit auch die Aufprall-Energie. Von daher wäre ein beschleunigter Sturmangriffschaden mit Stoßspeer nicht 2W6, sondern 8W6. (Was natürlich viel zu viel für Midgard wäre.) Eine Angleichung an Stoßspeer im Sturmangriff zu Pferd auf 3W6 wäre durchaus angebracht. Soviel Freiheit sollte sich ein Spielleiter schon mal genehmigen.

Wird wohl mal wieder Zeit:

:realismus:

Geschrieben

Ob Du nicht mehr über den Realismus diskutieren möchtest oder nicht, ist Dir überlassen. Die hier vorliegende Situation finde ich sehr wohl recht nahe an der Realität. Und die Regeln als Realitätsabbildung müssen sich auch immer mit der Realität vergleichen lassen. Also ist Dein Hinweis auf den Verzicht von Realismus überhaupt nicht zielführend.

Geschrieben
Also ist Dein Hinweis auf den Verzicht von Realismus überhaupt nicht zielführend.
Doch, ist er. Der Halbling mit SchB+4, 40kg und B12 macht mehr Schaden als der schnelle große (aber nicht starke) Waelinger mit SchB+1, 100kg und B30.

 

Realismusdebatten haben bei Regeldiskussionen nur dann etwas zu suchen, wenn offensichtlich unrealistische Ergebnisse erzielt werden, die den Spielleiter wie im DFR beschrieben zum Eingreifen auffordern.

 

Solwac

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