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Drogenanbau in Buluga


McFloyd

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Geschrieben

Eine relativ schnell zu beantwortende Frage (aber elementar für meine Zwecke):

Werden in Buluga Drogen angebaut?

Ich meine jetzt nicht in kleinem Maße für die Riten der bulugischen Stämme, sondern zum (illegalen) Export in andere Regionen.

Ich stelle mir diesen Anbau ungefähr wie früher den Tabak- oder Kakaoanbau vor: einheimische Arbeiter schuften auf großen Plantagen für weiße Farmer- aber dort waren die Einheimischen versklavt, was in Buluga nicht der Fall ist. Denkt ihr so etwas ist trotzdem möglich?

  • Like 1
Geschrieben

Ich denke nicht.

 

Der Zugang zu anderen bzw aus anderen Regionen ist einfach zu schwierig und außerdem empfinde ich so etwas nicht als wirtschaftlich nützlich.

 

lendenir

Geschrieben

Dies würde einen fortgeschrittenen Ackerbau voraussetzen. Die Bulugi verfügen m. E. über keinen solchen Ackerbau. Zwar wird wohl Ackerbau betrieben, anders ließen sich die wenigen vorhandenen Städte nicht ernähren; ich denke aber nicht, dass Drogen angebaut werden. Für den Eigenbedarf werden die Bulugi aber sicher berauschende Wildpflanzen- und Kräuter mit berauschender Wirkung kennen.

Geschrieben

Drogenanbau und daran anschließender Drogenhandel im großen Stil setzt eine Organisationsstruktur voraus, die es m.E. in Buluga nicht gibt. Ein weiterer Faktor, der gegen (illegalen) Drogenanbau im großen Stile spricht ist, dass dies sowohl eine Ausrichtung der Gesellschaft auf Gewinnerzielung als auch ein Rechtssystem voraussetzt, dass bestimmter Arten der Gewinnerzielung verbietet bzw. unter Strafe stellt. Beide Konzepte (Wirtschaft und Rechtssystem) dürften in Buluga allenfalls rudimentär vorhanden sein.

 

Norgel

Geschrieben

Die einzige Option, die ich sehen würde, wären ein paar Schariden, die ein Gebiet in Buluga okkupiert haben und die Bevölkerung dazu zwingen, für sie Drogen anzubauen. Das Know How käme dann von den Schariden. Der Anbau findet nicht in Eschar statt, da die Pflanzen aus irgendwelchen Gründen nur dort angebaut werden können.

Die Schariden haben sie in Buluga gefunden und machen sie in Eschar zu einer Modedroge.

 

Das Ganze sollte in einem wenig zugänglichen Gebiet stattfinden. Das sollte aber in Buluga kein so großes Problem sein.

 

Ich kenne jetzt aber das Quellenbuch nicht, ich hoffe daher, dass ich nicht zu viele Widersprüche erzeugt habe.

Geschrieben
Die einzige Option, die ich sehen würde, wären ein paar Schariden, die ein Gebiet in Buluga okkupiert haben und die Bevölkerung dazu zwingen, für sie Drogen anzubauen.

 

Es stellte sich dann jedoch die Frage, wie die Schariden die Drogen von Buluga nach Eschar transportieren. Hafenstädte gibt es in Buluga nicht. Der Grenzfluss zwischen Buluga und Urutti ist laut QB nicht zu überwinden. Jedenfalls ist noch nie jemand zurückgekehrt, der es versuchte.

 

:guck:anderer Strang.

Geschrieben

Hi,

 

Drogenhandel setzt vorraus, dass Drogen illegal seien. Diese Vorstellung ist aber eher modern.

In der Regel wird es den Machthabern nicht wirklich wichtig sein, was die betuchteren Mitbürger treiben, denn Drogen die in der Fremde angebaut werden sind sehr teuer. Somit wären auch ihre Konsumenten in der Regel reich. Da Reichtum aber auch Einfluss bedeutet, wären sie wahrscheinlich auch nicht verboten und müssten somit nicht in der Fremde angebaut werden...

Die armen Bauern, Diener, Knechte etc. werden sich aber keine fremdländischen Genussmittel leisten können.

 

 

Wie wäre es mit Zaubermaterialien für Zauber der schwarzen Magie oder Dämonenbeschwörungen?

Hier könnten skrupellose Geschäftsleute aus Eschar oder den Küstenstaaten versklavte Bulugi für sich schuften lassen, um beispielsweise bestimmte durch die Magiergilden verbotene (fleischfressende?) Pflanzen anzubauen...

 

Ciao

Birk:crosseye:

Geschrieben

Wie sähe es denn aus, wenn man das Augenmerk mal weniger auf Anbau und Export der Drogen in Buluga als vielmehr die Importseite z.B. in den Küstenstaaten richten würde. Eine bulugische Droge, die zu einer übermäßigen Aggression der Bürger und zu unkontrollierten Gewaltausbrüchen führt, könnte von einem örtlichen Stadtfürsten durchaus mit einem Einfuhrverbot belegt werden.

 

Hast du bei deiner Ausgangsfrage eine bestimmte Idee vor Augen, Floyd?

 

Norgel

Geschrieben
Hi!

 

Ich schliesse mich an. Illegale Drogen sind ein Phänomen den 19.Jhds (China) und des 20 Jhds (USA und Europa).

Nach Midgard passen illegale Drogen nicht.

 

Gruss

 

Chaos

 

Die Aussage halte ich so für falsch. Immerhin gibt es offizielle Abenteuer, in denen es um Drogenschmuggel und -handel geht!

 

Ob man das für passend empfindet, ist natürlich eine andere Frage, aber das offizielle Midgard sieht es so vor.

 

Tschuess,

Kurna

Geschrieben
Wie sähe es denn aus, wenn man das Augenmerk mal weniger auf Anbau und Export der Drogen in Buluga als vielmehr die Importseite z.B. in den Küstenstaaten richten würde. Eine bulugische Droge, die zu einer übermäßigen Aggression der Bürger und zu unkontrollierten Gewaltausbrüchen führt, könnte von einem örtlichen Stadtfürsten durchaus mit einem Einfuhrverbot belegt werden.

 

Hast du bei deiner Ausgangsfrage eine bestimmte Idee vor Augen, Floyd?

 

Norgel

 

Jep...aber das ganze ist eher eine Notlösung, ich muss 2 Abenteurer miteinander verknüfen- das eine in Alba, das andere in Buluga. Also schicke ich die Abenteurer nach Buluga um dort eine "Drogenfarm" unschädlich zu machen,aber alles läuft nicht so nach Plan und sie werden dann in ein Buluga-Abenteuer verwickelt.

Das setzt aber voraus, dass hinter diesem Anbau Albai stehen und nicht die Einwohner von Buluga (Bulugianer :confused: ).

 

Außerdem stimme ich Kurna in der Sache mit den illegalen Drogen vollkomen zu, wobei ich mir auch vorstellen kann, dass rauschmittel in Alba verboten sind.

Geschrieben

Das Albai organisiert in Buluga Drogen anbauen, um sie nach Alba zu importieren, ist nahezu unmöglich. Stelle dir einfach mal die Transportwege und Gefahren vor! Und dann sind Albai noch nicht mal die "Herren der Meere" bei Midgard, sondern eher Chryseer oder, Richtung Buluga, die Schariden aus dem Städtebund von Elhaddar.

 

Außerdem muss ich den Beiträgen hier zustimmen, die einen organisierten Drogenanbau in Buluga für wenig wahrscheinlich, bzw. nicht passend beschreiben.

 

Wer das QB kennt, kann sich auch ausrechnen, dass ein organisierter Handel aus Buluga raus auch kaum in Frage kommt. Dafür ist die Region nicht ausgelegt und daran sind auch deren Einwohner nicht interessiert.

 

Euer

 

Bruder Buck

Geschrieben

Hi,

 

es gab auch im Mittelalter, so weit ich weiß, Verbote bestimmter Genussmittel (z.B. das Berserkerbier). Daraus resultierte dann z.B. das Reinheitsgebot das nicht die Droge unter Verbot stellte, sondern im Gegenteil eine Anleitung zur korrekten Zubereitung beinhaltete. Die Idee des organisierten Drogenschmuggels und -anbaus halte ich trotzdem für zu modern. Aber egal!

 

Ich möchte nochmal meinen Vorschlag des Zaubermittels wiederholen...die Idee hat mich so fasziniert, dass ich auch gleich mal eine kleine Idee niedergelegt habe:

 

"Der rote Blutjasper"

 

 

Bei dem roten Blutjasper handelt es sich um eine ca. 50 cm hohe Staude die zu den magischen Pflanzen gehört. Das besondere an ihr ist, dass sie sich von den Astralleibern vorbeiziehender Lebewesen ernährt. Dabei zapft sie als wildlebende Pflanze so wenig Astralenergie ab, dass die Lebewesen keinen dauerhaften Schaden erleiden. Im Drachenmod gelangt sie ann zur Blüte. In der Nacht des Ljosdages entfalltet sich die Blüte und glänzt eine Nacht in wunderbarer Schönheit. Sie verströmt während dieser Zeit einen magischen Ruf, der Lebewesen in ihre Nähe lockt. Wenn diese Wesen sie berühren setzen sich die Samen in deren Fell fest und fallen nach und nach zu Boden. Dort entstehen dann neue Blutjasper.

Kurz vor der Blüte hat sich die Knospe mit astraler Energie aufgeladen. Wird sie nun geerntet und in alchemistisch korrekter Weise weiterverarbeitet, so ist die daraus gewonnen Paste ein wertvoller Grundstoff für zahlreiche Zauberkreiden, die insbesondere in der Beschwörungsmagie genutzt werden. Doch alleine für ein Tiegelchen braucht man zwanzig Knospen.

 

Nach dem Krieg der Magier wurde in allen zivilisierten Ländern der Anbau des Blutjaspers von den Magiergilden unter Strafe gestellt, da der Anbau großer Mengen dieser Pflanze zu dem allmählichen Verfall des Geistes der Bauern führt und sie allmählich zu geistlosen Hüllen werden. Nur die wildgeernteten Jasper sollten noch als Rohstoff dienen. Die Alchemisten rund um das Meer der fünf Winde suchten nun nach Ersatzstoffen und tatsächlich fanden sich zahlreiche Stoffe die anstelle des Blutjaspers verwendet werden konnten. Deren Herstellung ist jedoch noch kostspieliger und schwieriger als die des Blutjaspers. Daneben ist ihre magische Potenz geringer und schwerer Aufzuschließen.

In den letzten Jahrhunderten haben sich daher durch den rücksichtlosen Einsatz von Menschenleben Minangpahit und insbesondere KanThaiPan zu Lieferanten von Zauberern entwickelt, denen die Herkunft ihrer Zaubermaterialien egal ist.

Nun haben sich aber auch einige gewissenlose Albai gefunden, die im Zusammenspiel mit scharidischen Sklavenhändlern eine Blutjasperfarm in Buluga eröffnet haben und von hier aus die magischen Märkte Valians, der Küstenstaaten, Eschars und Albas beliefern.

 

Die Sklaven der Blutjasperfarm wirken auf eine beängstigende Weise willenlos und ausgemergelt. Nur für kurze Zeit betreten die scharidischen Wächter die Felder.

 

Die Wirkung des roten Blutjaspers:

Pro Tag in der Nähe eines Blutjasperfeldes (>100 Pflanzen) wird ein PW:Zähigkeit fällig.

Zähigkeit= Zaubertalent + 5 x EW:Zaubern

Misslingt der PW sinkt die Zähigkeit um 2.

Verlässt das Opfer das Blujasperfeld so steigt die Zähigkeit jeden zweiten Tag wieder um 1.

Ist die Zähigkeit bei 0 oder darunter angelangt verliert das Opfer automatisch jeden Tag 5 Punkte Zaubertalent. Dieser Verlust kann auf natürliche Weise nicht regeneriert werden.

Sinkt das Zaubertalent auf 0 oder darunter, so ist das Opfer nur noch eine willenlose Puppe, die in absehbarer Zeit verhungert, da sie sich nicht mehr um ihr leibliches Wohl kümmert.

 

Vielleicht eine Alternative?

Das Fantasy Flair des Zaubermittels überspielt ein wenig die moderne Handelsidee dahinter. Daneben sind Zauberer zwar zum einen häufig vermögend, zum anderen aber strengen Reglementierungen und Überwachungen durch ihre Gilden, die Bevölkerung und der Obrigkeit unterworfen.

 

Ciao

Birk:crosseye:

  • Like 2
Geschrieben

Einen Handel mit illegalen Zauberkomponenten halte ich für viel realistischer alsa einen illegalen Drogenhandel (wieviel % der Bevölkerung in Alba könnte sich illegale Drogen leisten?). Zauberer sind finanziell oft gut ausgestattet.

 

Gruss

 

Chaos

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