Zum Inhalt springen

Umfrage unter Rollenspielern von Reinhard Zulehner für eine Magisterarbeit


Fimolas

Empfohlene Beiträge

Mal ne Frage:

Kann es vielleicht sein, dass der Verfasser des Fragebogens diesen mit seinem Betreuer abgesprochen hat? Alles andere würde mich stark wundern.

 

Und wenn das der Fall war... vielleicht "genügt" der Fragebogen ja für das was der Verfasser (und sein Betreuer) im Sinn haben.

 

Meine Vorstellungen von einer Magisterarbeit sind eine andere. Ich bin allerdings auch kein Soziologe und kann nicht beurteilen, wie hoch dort die Standards sind. Sie sollten allerdings den Kriterien wissenschaftlicher Objektivierbarkeit zumindest annähernd entsprechen. Und eine Magisterarbeit sollte zeigen, dass der Prüfling in der Lage ist, wissenschaftlich zu arbeiten oder zumindest mit dem vorhandenen Methodeninventar umgehen zu können.

 

Wenn man heutzutage schon für die "Exploration einer Fragestellung" einen akademischen Titel bekommt, steht es um das deutsche Hochschulsystem noch schlechter, als ich ohnehin schon dachte.

 

Rainer

Link zu diesem Kommentar
  • Antworten 133
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

Freak laut Wikipedia.

 

Ein Freak (sprich: [fri:k] von englisch: freak = ungewöhnlich, in Zusammensetzungen auch: -Fan oder -Apostel, vgl. freaked-out = ausgeflippt) ist umgangssprachlich eine Person, die eine bestimme Sache, zum Beispiel ihr Hobby, über ein "normales" Maß hinaus betreibt, diese Sache zum Lebensinhalt macht oder sich zumindest mehr als andere darin auskennt oder auszukennen glaubt, z.B. ein Computerfreak []

 

Verwendung:

 

Deutsch

 

Der Begriff wird im Deutschen teilweise milde abwertend, oft aber liebevoll verwendet.

 

Azu (ich seh das eher humorvoll und nicht wissenschaftlich, aber diskutiert ruhig scharf) bi

Link zu diesem Kommentar

Dito.

 

Im übrigen, was entspricht denn dem Magister so?

Kenn mich nur mit Vordiplom, Diplom etc. aus.

 

Ist das ein Titel des allseits geliebten Batchlor Studiensystems?

 

Im übrigen vermute ich mal, daß diese Umfrage nur ein kleiner Teil der Arbeit ist.... hoffe ich zumindest....

Wir dürften es irgendwann erfahren, denn sowas wird heutzutage doch online veröffentlicht, oder?

Oder ist das erst ab Promo üblich?

 

Freak wird im Deutschen entweder mit beschreibendem Zusatz (Computerfreak) oder ohne verwendet.

Letzteres interpretiere ich grundsätzlich als das, worunter Freaks zu meiner Jugendzeit fielen.

Link zu diesem Kommentar

Wenn man heutzutage schon für die "Exploration einer Fragestellung" einen akademischen Titel bekommt, steht es um das deutsche Hochschulsystem noch schlechter, als ich ohnehin schon dachte.

 

Rainer

Hallo!

 

Ich hatte eher gemeint, dass der Fragebogen eine "Exploration" ist und er dann "weiter macht" mit seiner Arbeit. Und dann würde so eine "Exploration" evtl. Sinn machen und könnte (abhängig) von der "Rest-Arbeit" auch einer Magisterarbeit angemessen sein.

 

Wegen der "Freak-Sache": Da (die meisten) Freak eher negativ meinen, würde ich mich auch nicht so bezeichnen. Aber das ist wohl "Geschmackssache".

 

LG :turn:

Gwythyr

Link zu diesem Kommentar
Im übrigen, was entspricht denn dem Magister so?

Kenn mich nur mit Vordiplom, Diplom etc. aus.

Magister ist in etwa dem Diplom vergleichbar. Der Unterschied ist im Prinzip: Diplom ist ein Fach mit marginalen Beifächern. Magister sind mindestens zwei Fächer oder 1 Hauptfach mit zwei gleichwertigen Nebenfächern, die in etwa den gleichen Studienumfang wie das Hauptfach haben. Magisterstudiengänge sind vor allem in den Geistes-und Sprachwissenschaften Usus, da hier traditionell mehr Wert auf "Breite" und fächerübergreifendes Arbeiten gelegt wird.

 

Ist das ein Titel des allseits geliebten Batchlor Studiensystems?

Bachelor Studiengänge haben damit rein gar nx zu tun, außer dass der darauf aufbauende Master in etwa einem Magister/Diplom entspricht und von der Wortherkunft mit dem Magister verwandt ist. Über die Chancen und Risiken dieser Studiengänge bitte woanders diskutieren. ;)

 

Im übrigen vermute ich mal, daß diese Umfrage nur ein kleiner Teil der Arbeit ist.... hoffe ich zumindest....

Wir dürften es irgendwann erfahren, denn sowas wird heutzutage doch online veröffentlicht, oder?

Erst eine Promotion ist veröffentlichungspflichtig. Und auch da ist immer noch üblich, dass diese Gedruckt wird und nur ab und an im Internet veröffentlicht wird. Magisterarbeiten (wie auch Diplomarbeiten) sollen zwar die wissenschaftliche Qualifikation des Prüflings belegen und sollen eine erste eigenständige wissenschaftliche Arbeit sein. Veröffentlichungen sind aber weder Vorgeschrieben noch die Regel.

Über die Qualitiät der zu erwartenden Arbeit sollte man auch keien Aussage machen. Man kann aber eben schon halt feststellen, ob die in seiner Einleitung genannte Fragegestellung sinnvoll belegt werden kann. Und da gab es nun einmal durchaus berechtigte grundlegende Einwände. Es mag durchaus sein, dass er sich dieser bewußt ist. Es mag auch sein, dass er diese auf anderem Wege vermeiden kann. Aber aufallen tun sie nun einmal deutlich.

Link zu diesem Kommentar

 

Wegen der "Freak-Sache": Da (die meisten) Freak eher negativ meinen, würde ich mich auch nicht so bezeichnen. Aber das ist wohl "Geschmackssache".

 

LG :turn:

Gwythyr

 

Vorallem würden sich die wenigsten "Freaks" (und es sei weiterhin definiert, was man objektiv darunter versteht) sich selbst kaum als solche ernsthaft bezeichnen. Von daher muss ich über Sätze, wie den von Mike ("[...]gab es unter den Rollenspielern, die ich kannte, fast keinen Freak.") schon ein wenig schmunzeln.

 

 

Ich als Außenstehender finde den Fragebogen übrigens auch ziemlich lahm. Vor allem für eine Magisterarbeit. Wenn ich vergleiche, was andere in ihrem Studium leisten müssen, um einen Abschluss zu bekommen, kann ich wie Olafsdottir nur fragend die Stirn runzeln.

 

Mal als Laie:

 

Ist es nicht sinnvoller, bestimmte Verhaltensweisen an Beispielen abzufragen?

Also er möchte ja wissen, wie wichtig einem das Rollenspiel so ist und welchen Wert es in der Freizeitgestaltung hat. Und das fragt er dann direkt.

Das ist doch Humbug oder?

Müsste man nicht eher eine Liste von Freizeitgestaltungsmöglichkeiten anlegen und diese dann in ihrer Priorität sortieren lassen?

 

Oder eher Beispiele anführen, wie

"An einem freien Wochenende bieten sich die folgende Möglichkeiten: a) eine Party, b) ein Rollenspielabend, c) ein Kneipenbummel, d) bla blausw.

Was würdest du bevorzugen?"

 

Natürlich noch etwas präzisier. Aber findet man mit solchen Fragen nicht mehr heraus?

Link zu diesem Kommentar
@Kazzirah

 

 

Diplom ist ein Fach mit marginalen Beifächern ??

 

Also bei mir war es Diplomarbeit + 3 relativ gleichwertige Hauptprüfungen + 1 Nebenfachprüfung....

Prüfungen innerhalb von 4 Wochen.

 

out off topic:

 

Magister schreiben üblicherweise eine Magisterarbeit, die der Diplomarbeit vergleichbar ist. Dazu kommen 2 mündliche und 2 schriftliche Hauptfachprüfungen und eine mündliche und schriftliche Prüfung in zwei Nebenfächern (alles in allem 8 Prüfungen) innerhalb von 6 -8 Wochen.

 

Gruß

 

Jakob

Link zu diesem Kommentar

Ich habe gerade folgenden Kommentar abgegeben:

 

Ich vermisse in ihrem Fragebogen eine Reihe von Fragen zum Sozialen Status der Befragten z.B. zu Familienstand, Kinder und Einkommen.

Die Fragen zur Ausbildung und zum beruflichen Umfeld sollten detaillierter sein. Es ist von größerem Interesse, ob z.B. bestimmte Berufsgruppen Rollenspiel als Ausgleich für eine Mangel an sozialen Kontakten in ihrem beruflichen Umfeld sehen oder ob bestimme Ausbildungsgänge und Fächergruppen überproportional vertreten sind.

Ich vermisse detaillierte Fragen zu anderen Hobbys und gesellschaftlichen Aktivitäten außer dem Rollenspiel.

Ich vermisse Fragen zur politischen Einstellung von RollenspielerInnen.

Ich vermisse Fragen zum Zeitmanagement von RollenspielerInnen.

Ich bin überrascht über die Anzahl von Fragen zur religiösen Einstellung von Rollenspielern. Meiner langjährigen Erfahrung nach spielen sie beim Rollenspiel eine ausgesprochen untergeordnete Rolle.

Ich bin überrascht über die detaillierten Fragen zu den Rollenspielgewohnheiten. Sie scheinen mir für ihre Fragestellung: sozialen und kulturellen Veränderungen von Pen & Paper - Rollenspielern durch das Rollenspiel untersuchen zu wollen, nicht in diesem Umfangt nötig zu sein.

Bestimmte Skalierungen sind so ungenau, dass sie vollkommen unbrauchbar sind, z.B. Frage 22, 25, 26 27 und 46.

Bestimmte Fragestellungen sind sinnentstellend verkürzt: z.B. Frage 1.

Bestimmte Fragestellungen reproduzieren die Vorurteile, die Sie untersuchen wollen z.B. 47, 48 und 51.

Ich vermisse Fragen zur Plausibiltätsprüfung von Antworten. Sie scheinen mir nur für den Bereich der "moralisch-religiösen" Einstellung vorhanden.

Wenn einmal eine Antwort gegeben ist, dann kann man durch Korrektur nicht mehr "keine Antwort" geben. Diese Möglichkeit muss bei einer Online Umfrage zwingend technisch möglich sein, da sonst eine zentrale Antwortkategorie (keine Antwort) systematisch nicht mehr korrigiert werden kann.

Die Umfrage kann von ein und derselben Person wiederholt werden. Das verfälscht die Ergebnisse grundsätzlich.

Ich erwarte deutlich mehr Informationen zur Ihrem Projekt (Betreuer, Fachrichtung, wissenschaftliche Methodik etc.) und zu ihrem persönlichen Hintergrund (Motivation für die Arbeit) auf Ihrer Webpage. Das gehört aus meiner Sicht zur wissenschaftlichen Redlichkeit.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Jakob Richter

Link zu diesem Kommentar

Hallo Zusammen!

 

Habe gerade gelesen, dass meine Arbeit hier im Forum diskutiert wird, da wollte ich doch gleich mal reinschauen! Danke zuerst mal für die viele konstruktive Kritik!

Vom Umfang her konnte ich leider den Fragebogen nicht noch weiter ausdehnen. 69 Fragen sind eh schon mehr, als eigentlich üblich sind. Sicherlich gäbe es noch etliche weitere Themen, die durchaus sehr interessant gewesen wären. In diesem Sinne hab ich auch vor, die Arbeit zu veröffentlichen, wenn sie ferzig ist (so ich denn einen Verlag dafür finde). Sollte dies auf die Art und Weise nicht funktionieren, werde ich die Arbeit ins Internet stellen.

 

Von der Methodik her ist es eine Pionierarbeit, es müssen also erstmal große Mengen an Daten gesammelt und verarbeitet werden. Eine statistische Auswertung kann eh erst, so zumindest mein schlaues Statistikbuch, nach einer Gegenprobe abgegeben werden. Dazu wird es jedoch in der Arbeit nicht kommen, da eine Magisterarbeit auf etwa 100 Seiten begrenzt ist und diese Seiten wohl in erster Linie mit der Auswertung des Bogens gefüllt sein werden. Ich kann schon mal soviel verraten: Es gab ein sehr großes Feedback, viele hundert Bögen wurden bereits ausgefüllt, das beste daran ist, dass die meisten sogar VOLLSTÄNDIG ausgefüllt wurden. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle, die sich so viel Mühe gemacht haben. Das bedeutet, dass eine Datengrundlage zu dem Thema erstellt wurde, wie es sie noch nicht gibt (zumindest habe ich bei meiner Recherche nichts dergleichen gefunden - nur im Bereich der Onlinespiele gibt es was vergleichbares)

 

Es ist also durchaus so gedacht, dass diese Arbeit auch als Grundlage für weitere, tiefer gehende Erforschungen dienen soll.

 

Zum Thema Sprache: Ist meine Sprache wirklich so schlecht?!?:tired:

 

Themenschwerpunkte: Wie die meisten Teilnehmer ja bereits gemerkt haben, legte ich auf den religiösen Bereich einen besonderen Schwerpunkt. Zum einen soll diese Arbeit vor allem der Aufklärung dienen. Mir ist aufgefallen, dass sehr viele Nichtrollenspieler eine sehr dubiose und verzogene Meinung über das Spielen haben. Daher habe ich die Schwerpunkte auf "Satanismus" und typische Merkmale gelegt. Zu diesem Punkt kann ich schon mal so viel verraten: Die Zahl der Satanisten ist zwar dreimal so hoch wie die der Moslems, im Gesamtbild fallen sie jedoch kaum auf.

 

Um gleich mal Spekulationen zuvorzukommen: Ich arbeite für keine Kirche, Sekte oder ähnliches. Ich nehme ausdrücklich die Position eines neutralen Betrachters ein (ich bin allerdings selber schon Rollenspieler).

 

Was die Veröffentlichung anngeht: Wenn es soweit ist (schätze mal etwa in einem halben Jahr), werde ich hier eine Nachricht reinschreiben.

 

Noch eine kleine Anmerkung für die echten Umfrageprofis: Dies ist meine erste wirkliche Umfrage. Daher sind etliche Fehler enthalten. Habe zwar versucht, mir bei allen Antworten die Möglichkeiten zu überlegen, manchmal, hab ich jedoch etwas übersehen. Der Bogen wurde, bevor er ins Netz gestellt wurde, von etlichen Leuten geprobt und verbessert. Aber perfekt ist er eben nicht.

 

Keine Antwort hat nicht funktioniert, wenn man schon was anderes angekreuzt hat: Das Problem liegt wohl am Programm Grafstat, welches ich verwende. Dagegen kann ich leider nichts tun, da ich nicht programmieren kann.

 

Liebe Grüße

 

Reinhard

Link zu diesem Kommentar

Hallo Reinhard,

 

willkommen im Forum!

 

Mutig, sich hier zu melden, nach der nicht immer ganz sachlichen Kritik!

 

Ich habe ja schon einiges zu Deinem Magisterarbeitsprojekt und der Methodik geschrieben.

 

Mir scheinen zwei Punkte von absolut zentraler Bedeutung zu sein, die Du unbedingt mit Deinem Prüfer klären solltest:

 

1. Die Wiederholbarkeit der Antworten und

2. der "religiös-moralische" Schwerpunkt.

 

Zu 1. Da ich selbst mehrfach große Umfragen (über 10.000 Teilnehmer) auch Online beauftragt habe, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Auftraggeber/Prüfer eine derartig leichte Verfälschung der Ergebnisse akzeptiert.

Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg - für die ich als Referent des Präsidiums arbeite, würde so etwas jedenfalls kategorisch ablehnen. Nun weiß ich nicht, ob es statistische Methoden gibt, die dieses Problem beheben, eine ganz kurze Rückfrage bei meinen "Evaluations-KollegInnen" deren tägliches Geschäft Online Auswertungsverfahren sind, hat aber allergrößte Skepsis produziert.

 

Zu 2. Ich halte es inhaltlich für nötig, den Schwerpunkt auf "religiös-moralische" Fragen zu begründen. Dazu müsste eine mindestens kursorisch-qualitative Rezeption der Pressemeldungen/Mediendarstellung zu Rollenspielen sein. Aus dem Verlauf einer normalen Rollenspielsitzung ergibt sich die Frage nicht oder sagen wir besser, ich habe so etwas in 23 Jahren Rollenspiel inkl. dutzender Cons - nie auch nur ansatzweise erlebt.

Außerdem sollte die undefinierte Abgrenzung zu LARPs und Computerspielen bedacht werden. Da scheint es mir eine Grauzone zu geben, die mit der Aussage "Ich will nur Pen & Paper" nicht überzeugend bearbeitet ist.

 

Grüße aus

Hamburg

 

Jakob

Link zu diesem Kommentar

Hallo Jakob,

 

vielen Dank für den Hinweis! Ich werde die ganze Geschichte nochmal mit meiner Dozentin besprechen. Ich betrachte das ganze Thema ja aus einer kulturwissenschaftlichen Ebene, der Ausgangspunkt der ganzen Sache ist es, die Rollenspielgewohnheiten festzumachen und herauszufinden, wer denn überhaupt "typischerweise" Rollenspieler ist.

Aber in der Tat wurden im Fragebogen einige Punkte angesprochen, bei denen die Auswertbarkeit mehr als kritisch sein wird. Hier muss ich überlegen, wie ich damit umgehen werde. Die Option, nochmals eine Befragung mit einem verbesserten Bogen zu starten, schließt sich jedenfalls aus, da die Teilnehmer sicherlich nicht zweimal den Bogen ausfüllen wollen.

Bei der Auswertung gehe ich so vor, dass ich jede einzelne Frage durchgehe, erläutere, inwiefern das Ergebnis wichtig und interessant sein könnte und stelle das anhand von Grafiken dar.

 

Befragung mit 10.000 Teilnehmern: Das stelle ich mir sehr schwierig vor, so viele Menschen zu erreichen. Das ist dann wahrscheinlich nur über hohe Kosten zu erreichen. Am Anfang meiner Arbeit habe ich gebangt, ob ich wenigstens 100 Bögen zusammenbekomme, damit ich Prozentwerte angeben kann. Tatsächlich habe ich ein vielfaches zurückbekommen. Ich habe dabei 2 Methoden angewandt:

1. Die Verbreitung über Foren

2. Die Verbreitung über ein Schneeballsystem (jeder war aufgefordert, die Befragung weiterzugeben)

3. Die Verbreitung über den Envoyer

Mich würde es mal interessieren, wieviel Prozent über das jeweilige Medium an den Bogen gekommen sind. Leider kann ich das aus dem Bogen nicht erkennen. Beim nächsten mal wird die Frage auf jeden Fall am Schluß gestellt, auch wenn sie nicht sehr viel mit dem Bogen zu tun hat. Aber für die Statistik ist es sehr interessant.

 

Liebe Grüße

 

Reinhard

Link zu diesem Kommentar

 

Wegen der "Freak-Sache": Da (die meisten) Freak eher negativ meinen, würde ich mich auch nicht so bezeichnen. Aber das ist wohl "Geschmackssache".

 

LG :turn:

Gwythyr

 

Vorallem würden sich die wenigsten "Freaks" (und es sei weiterhin definiert, was man objektiv darunter versteht) sich selbst kaum als solche ernsthaft bezeichnen. Von daher muss ich über Sätze, wie den von Mike ("[...]gab es unter den Rollenspielern, die ich kannte, fast keinen Freak.") schon ein wenig schmunzeln.

 

 

Ich als Außenstehender finde den Fragebogen übrigens auch ziemlich lahm. Vor allem für eine Magisterarbeit. Wenn ich vergleiche, was andere in ihrem Studium leisten müssen, um einen Abschluss zu bekommen, kann ich wie Olafsdottir nur fragend die Stirn runzeln.

 

Mal als Laie:

 

Ist es nicht sinnvoller, bestimmte Verhaltensweisen an Beispielen abzufragen?

Also er möchte ja wissen, wie wichtig einem das Rollenspiel so ist und welchen Wert es in der Freizeitgestaltung hat. Und das fragt er dann direkt.

Das ist doch Humbug oder?

Müsste man nicht eher eine Liste von Freizeitgestaltungsmöglichkeiten anlegen und diese dann in ihrer Priorität sortieren lassen?

 

Oder eher Beispiele anführen, wie

"An einem freien Wochenende bieten sich die folgende Möglichkeiten: a) eine Party, b) ein Rollenspielabend, c) ein Kneipenbummel, d) bla blausw.

Was würdest du bevorzugen?"

 

Natürlich noch etwas präzisier. Aber findet man mit solchen Fragen nicht mehr heraus?

 

Hallo!

 

Fragen dieser Art wären in einer wissenschaftlichen Arbeit sehr kritisch, sowas wird ja häufig in irgendwelchen Zeitschriften abgefragt. Mir ist da leider noch nicht klar geworden, inwieweit man aus den entsprechenden Kreuzchen schlau werden soll. Vor allem bringt es in meiner Arbeit nichts, wenn ich weiß, dass jemand gerne Fußball spielt. Einige Fragen habe ich auch vermieden, um nicht zu privat zu werden (z.B. die Frage nach dem Einkommen - die beantwortet sowieso kaum einer wahrheitsgemäß).

 

Was ist denn unter "lahm" zu verstehen? Anfangs war er "witziger", ich habe ihn jedoch entschärft, um nicht unseriös zu wirken.

 

Zum Studium: Wer glaubt, in einem anderen Fach mehr "leisten" zu müssen, ist selbst schuld, er hätte ja auch was anderes studieren können. Im übrigen ist die Befragung, die ich hier durchführe, weitaus mehr als die Anforderung an eine Magisterarbeit.

 

Gruß

 

Reinhard

Link zu diesem Kommentar
... ob ich wenigstens 100 Bögen zusammenbekomme, damit ich Prozentwerte angeben kann.

 

Das hat doch mit 100 Bögen nichts zu tun. Wenn du eine schwarze und eine rote Kugel hast, sind 50% rot. Obwohl es nur zwei Kugeln sind. ;)

 

Gruß, Lo

 

Da hast Du recht, aber wenn immer nur 5%-Schritte angegeben sind, ist das schon verdächtig, oder?:schweiss:

Link zu diesem Kommentar

Mal ne Frage:

Kann es vielleicht sein, dass der Verfasser des Fragebogens diesen mit seinem Betreuer abgesprochen hat? Alles andere würde mich stark wundern.

 

Und wenn das der Fall war... vielleicht "genügt" der Fragebogen ja für das was der Verfasser (und sein Betreuer) im Sinn haben.

 

Meine Vorstellungen von einer Magisterarbeit sind eine andere. Ich bin allerdings auch kein Soziologe und kann nicht beurteilen, wie hoch dort die Standards sind. Sie sollten allerdings den Kriterien wissenschaftlicher Objektivierbarkeit zumindest annähernd entsprechen. Und eine Magisterarbeit sollte zeigen, dass der Prüfling in der Lage ist, wissenschaftlich zu arbeiten oder zumindest mit dem vorhandenen Methodeninventar umgehen zu können.

 

Wenn man heutzutage schon für die "Exploration einer Fragestellung" einen akademischen Titel bekommt, steht es um das deutsche Hochschulsystem noch schlechter, als ich ohnehin schon dachte.

 

Rainer

 

tja, was soll man da noch hinzufügen? Jeder hat so seine eigenen Vorstellungen... ich gehe davon aus, dass Du das sicherlich perfekt gemacht hättest! Wer weiß, vielleicht lese ich ja mal eine Arbeit von Dir!:rolleyes:

 

Gruß

 

Reinhard

Link zu diesem Kommentar

Zum Thema: IP-Adressen bei der Umfrage:

Hab mir das schon überlegt mit der Überprüfung, dachte mir da aber, es würde keinen Sinn geben, da:

1. mehrere Leute von einem Rechner aus ins Netz gehen können

2. die Anonymität, die ich garantiere, nicht aufrecht erhalten werden könnte.

3. ich das Programm hätte umschreiben müssen und mir leider die Programmierkenntnisse fehlen.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...