GH Geschrieben 18. Januar 2002 report Geschrieben 18. Januar 2002 @Nixonian: Danke für die Auskünfte. Kann ich brauchen. Gruß GH
Detritus Geschrieben 18. Januar 2002 report Geschrieben 18. Januar 2002 So weit ich weiß, ist mir gediegenes Eisen als Ader unbekannt. Da Eisen sehr leicht oxidiert, ist es oft Bestandteil von Mineralen, dabei verbindet es sich gerne mit Sauerstoff und Schwefel. Wichtigste Eisenerz-Minerale sind daher: Pyrit, Magnetit, Hämatit, Brauneisenstein (Limonit), Eisenspat (Siderit) Natürlich kommt Eisen auch noch in anderen Mineralen vor, aber dort ist der Anteil sehr gering und daher zur Eisengewinnung eher unerheblich. mfg Detritus
Mike Geschrieben 18. Januar 2002 report Geschrieben 18. Januar 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Detritus @ Jan. 18 2002,10:07)</td></tr><tr><td id="QUOTE">So weit ich weiß, ist mir gediegenes Eisen als Ader unbekannt. (...)<span id='postcolor'> Offensichtlich hast Du Ahnung. Deshalb will ich gleich eine Frage hinterherschießen: Gehe ich recht in der Annahme, daß die Metalle, aus denen normalerweise Münzen geschlagen werden, alle in gediegener Form vorkommen? Also Platin, Gold, Silber und Kupfer? Mike
Detritus Geschrieben 18. Januar 2002 report Geschrieben 18. Januar 2002 Zumindest die Edelmetalle Gold, Silber und das Buntmetall Kupfer kommen auch gediegen vor. Platin enthält meist kleine Beimengungen von Eisen, Iridium und Osmium.
Nixonian Geschrieben 18. Januar 2002 report Geschrieben 18. Januar 2002 @Emilio: Tatsächlich gab (und gibt es noch, aber selten) stark eisenhältige Knollen, die mehr oder weniger herumlagen und nur aufs Einsammeln warteten Natürlich gab es daneben auch eisenhältige Sande, die man schaufeln und schmelzen konnte. "Schlitzbergbau" in dem Sinn gibt es nicht: Schlitzgrabungen sind in der Geologie üblich, um Profile zu erstellen und das unterlagernde Gestein zu untersuchen. Ich stelle mir aber vor, daß erste "Abbautätigkeit" (geschichtlich in der Abfolge) so aussah: 1.) Sammeln von Knollen 2.) Nachgraben an diesen Stellen 3.) Auf anstehendes Gestein stoßen (das an der obersten Schicht zerrüttet und daher leicht abzubauen ist) und dieses herausbrechen. (das wäre quasi "Schlitzbergbau") 4.) Nachgehen von Erzadern/Linsen. 5.) Vortrieb in den Berg hinein Gediegenes Eisen gibt es zwar nicht, aber es gibt z.B. Hämatitlinsen (z.B. Waldenstein/Südsteiermark) die aus aufoxidierten Eisen bestehen (Fe2O3) also direkt verschmolzen werden können und nahezu Verunreinigungsfrei sind. Diese Ressource wurde nachweislich schon von den Kelten in der Hallstatt-Zeit und später von den Römern verwendet. @GH Freut mich, wenn ich einmal zu etwas Nutz bin
Nixonian Geschrieben 18. Januar 2002 report Geschrieben 18. Januar 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Mike @ Jan. 18 2002,10:23)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Gehe ich recht in der Annahme, daß die Metalle, aus denen normalerweise Münzen geschlagen werden, alle in gediegener Form vorkommen? Also Platin, Gold, Silber und Kupfer? Mike<span id='postcolor'> Gold ja, Platin eher ja, Silber, Kupfer eher nein.
Emilio Geschrieben 18. Januar 2002 Autor report Geschrieben 18. Januar 2002 Aah, okay, jetzt hab ich es kapiert! Danke!
Raldnar Geschrieben 18. Januar 2002 report Geschrieben 18. Januar 2002 Dass Elfen mit irgendwelchen "feinen" Piken oder Haken in irgendwelchen Stollen herumbohren, entzieht sich meinem Verständnis. Für mich ist bereits der Titel dieses Strangs ein Paradoxon. Bei Elfen stelle ich mir eine künstlerische Ader vor, die einen Gegenstand sofort mit einer Idee in Verbindung bringt. Beispiel: Elf findet einen Ast, der ihn vom Wuchs her an eine Figur erinnert, und beginnt, diese Figur herauszuarbeiten. Ebenso ist es mit einem Felsbbrocken oder ähnliches. Dass Elfen unter Tage arbeiten widerspricht der allgemeinen Schwarzalben-Theorie. Schließlich gingen ja letztere unter die Oberfläche. Bei ihnen kann ich mir gezielten (ausbeutenden) Bergbau vorstellen... Marek
Detritus Geschrieben 18. Januar 2002 report Geschrieben 18. Januar 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Marek @ Jan. 18 2002,10:56)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Dass Elfen mit irgendwelchen "feinen" Piken oder Haken in irgendwelchen Stollen herumbohren, entzieht sich meinem Verständnis. Für mich ist bereits der Titel dieses Strangs ein Paradoxon. Bei Elfen stelle ich mir eine künstlerische Ader vor, die einen Gegenstand sofort mit einer Idee in Verbindung bringt. Beispiel: Elf findet einen Ast, der ihn vom Wuchs her an eine Figur erinnert, und beginnt, diese Figur herauszuarbeiten. Ebenso ist es mit einem Felsbbrocken oder ähnliches. Dass Elfen unter Tage arbeiten widerspricht der allgemeinen Schwarzalben-Theorie. Schließlich gingen ja letztere unter die Oberfläche. Bei ihnen kann ich mir gezielten (ausbeutenden) Bergbau vorstellen... Marek<span id='postcolor'> Deswegen verwiesen ja einige, darunter auch ich, auf die Möglichkeit, das Elfen vielleicht graben liessen. mfg Detritus
Raldnar Geschrieben 18. Januar 2002 report Geschrieben 18. Januar 2002 Dann stellt sich jetzt wieder die Frage, wer gräbt? Ich stelle mir Elfen da wirklich etwas anders vor. Sie stolpern über etwas, dass sie interessiert, im nächsten Moment ist es vergänglich und uninteressant. Eben Eigenheiten Unsterblicher.... Man hat ja noch so viel Zeit... Ich denke, die MIDGARD-Autoren werden nicht umhin kommen, irgendwann einmal doch eine kleine Kulturbeschreibung zu den Elfen zu liefern. Marek
Detritus Geschrieben 18. Januar 2002 report Geschrieben 18. Januar 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Marek @ Jan. 18 2002,11:07)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Dann stellt sich jetzt wieder die Frage, wer gräbt? Ich stelle mir Elfen da wirklich etwas anders vor. Sie stolpern über etwas, dass sie interessiert, im nächsten Moment ist es vergänglich und uninteressant. Eben Eigenheiten Unsterblicher.... Man hat ja noch so viel Zeit... Ich denke, die MIDGARD-Autoren werden nicht umhin kommen, irgendwann einmal doch eine kleine Kulturbeschreibung zu den Elfen zu liefern. Marek<span id='postcolor'> Ohja, bitte, bitte, bitte! Da besteht seeeeeehr großer Bedarf, glaube ich! Aber sei vorsichtig, wie du das Elsa verklickern willst, sonst darfst du das schreiben. Aber wie sind dann die Elfen deiner Meinung nach ans Eisen gelangt?? Deine Beschreibung des Interesses der Elfen, klingt fast wie die der Nymphen und Satyre aus Xanth (Piers Anthony). Da stellt sich mir die Frage, wieso es dann überhaupt Elfencharaktere gibt? mfg Detritus
Jakob Richter Geschrieben 18. Januar 2002 report Geschrieben 18. Januar 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Nixonian @ Jan. 17 2002,01:39)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ach Jakob *seufz* is alles nicht so leicht oder? In KTP natürlich schon... da schießt man sich einfach einen passenden Metallhasen und schmiedet ihn dann zurecht <span id='postcolor'> Hallo Lukas, da hast Du natürlich Recht wie man weiß eignen sich Metallhasen ausgezeichnet, ABER (! der weise PeYang sagt: Bist Du ein echter Tengu Bergbauer, dann versuche es mit einem Kilin! Gruß Jakob
Mike Geschrieben 18. Januar 2002 report Geschrieben 18. Januar 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Nixonian @ Jan. 18 2002,10:42)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Gold ja, Platin eher ja, Silber, Kupfer eher nein.<span id='postcolor'> Was ist denn dann von dem "gediegenen Kupfer" zu halten, das man auf Mineralien-Börsen angeboten bekommt?
Nixonian Geschrieben 18. Januar 2002 report Geschrieben 18. Januar 2002 Hab ich nicht "eher" geschrieben? Und hast du auch gesehen, was so eine verdrehter Kupferkristall oder gar eine Silber-"Locke" kostet? Daraus kannst du Rückschlüsse ziehen, wieviel davon natürlich vorkommen.
Nixonian Geschrieben 18. Januar 2002 report Geschrieben 18. Januar 2002 @Jakob PeiYung hat mich mit seinem Koan zu einer höheren Stufe des Dao in Midgard geführt: Das ist natürlich die Idee Wer sich nicht vorstellen kann, daß Elfen Bergbau in welcher Form auch immer treiben: Sollten Elfen Metall als Element kennen oder gekannt haben, so wäre natürlich eine Elementenwandlung möglich! Somit könnten jeweils 1 Kubikmeter Eisen pro Zauber zu erzeugen, also ca. 7,9 t !! Eisen pro Wandlung. Eine saubere und praktische Lösung für magisch hochbegabte Wesen in einer magiebetonten Welt wie Midgard.
Detritus Geschrieben 18. Januar 2002 report Geschrieben 18. Januar 2002 Und das ganz ohne Geologie, schmutzige Hände, dunkle Höhlen, etc...! Das ist doch toll! Bin dafür! mfg Detritus
Mike Geschrieben 18. Januar 2002 report Geschrieben 18. Januar 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Nixonian @ Jan. 18 2002,11:39)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Hab ich nicht "eher" geschrieben? Und hast du auch gesehen, was so eine verdrehter Kupferkristall oder gar eine Silber-"Locke" kostet? Daraus kannst du Rückschlüsse ziehen, wieviel davon natürlich vorkommen.<span id='postcolor'> Ich war hal davon ausgegangen, daß gediegene Metalle, die oberirdisch liegen, mittlerweile alle eingesammelt und daher recht selten sind. Wie da die Situation vor, sagen wir mal, 4000 Jahren aussah? Keine Ahnung. Und sooooo teuer finde ich vor allen das gediegene Kupfer eigenlich nicht Bei "eher" hätte ich dann mit dem zehnfachen Preis gerechnet (ich liebe so unpräzise Begriffe, da kann ich dann hinterher alles so drehen und wenden, wie ich das will )
Nixonian Geschrieben 18. Januar 2002 report Geschrieben 18. Januar 2002 "Gediegen" und "oberirdisch" schließen sich bei Metallen, die recht leicht Verbindungen eingehen nahezu aus. Und das "gediegene Kupfer" is manchmal selbst fabriziert, statt selbst gefunden So wie Bergkristalle nachträglich bestrahlt werden, um als Rauchquarze mehr Geld zu erzielen, kleine Bergkristallstufen zum Topasquarz gebrannt, Kristallflächen geschliffen werden etc. Also: Holzauge sei wachsam.
Mike Geschrieben 18. Januar 2002 report Geschrieben 18. Januar 2002 Nur gut, daß ich keine Mineralien sammle Na ja, bis auf Naturglas
Woolf Dragamihr Geschrieben 18. Januar 2002 report Geschrieben 18. Januar 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Marek @ Jan. 18 2002,11:07)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Dann stellt sich jetzt wieder die Frage, wer gräbt? [...]<span id='postcolor'> Wie ich schon zu Anfang dieses Threads schrieb, halte ich es logisch, das die Berggnome -- die mit den ersten Elfen nach Midgard gekommen sind -- für diese auch den Bergbau betreiben. Ansonsten stimme ich Mareks allgemeiner Darstellung von Elfen zu.
Woolf Dragamihr Geschrieben 18. Januar 2002 report Geschrieben 18. Januar 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Nixonian @ Jan. 18 2002,11:58)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...] Sollten Elfen Metall als Element kennen oder gekannt haben, so wäre natürlich eine Elementenwandlung möglich! [...]<span id='postcolor'> Das ist die Lösung.
DiRi Geschrieben 18. Januar 2002 report Geschrieben 18. Januar 2002 Wirklich? Ciao, Dirk, der, jenseits von Pulver der Zauberbindung, Zauberwerk ungemein gern gebannt sieht ...
Tyrfing Geschrieben 18. Januar 2002 report Geschrieben 18. Januar 2002 Wenn das mit der Elementenwandlung die Lösung ist, frage ich mich, wo die Elfen denn die ganzen Edelsteine für das Zaubermaterial herbekommen - die wachsen schließlich auch nicht an Bäumen, sondern sind meist unterirdisch zu finden. Gruß Tyrfing
Woolf Dragamihr Geschrieben 20. Januar 2002 report Geschrieben 20. Januar 2002 @Diri: Warum? Midgard ist eine Welt voller Magie, warum willst du dort -- gerade für NSC's bzw. den Hintergrund -- die Magie "verbannen"? Ohne Magie wäre Midgard nicht Midgard, sondern Terra.
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