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Geschrieben

Hallo,

 

da blätterte ich mal wieder im neuen Regelwerk und stolperte auf Seite 46 über eine Aussage, dass Elfen mit Ausnahme von Kummer, Gewalt oder Krankheiten unsterblich seien. Hm, dachte ich mir, das kann doch nicht sein, schaute in M3 nach, und richtig, dort waren sie nur anfällig für Kummer und Gewalt.

 

Ich denke, Unsterblichkeit und Anfälligkeit für Krankheit passen nicht zusammen. Wie ist denn eure Meinung?

 

Grüße

Prados

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Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Jan. 06 2002,20:23)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...]

Ich denke, Unsterblichkeit und Anfälligkeit für Krankheit passen nicht zusammen. Wie ist denn eure Meinung?<span id='postcolor'>

Ich habe mir bisher darüber keine Gedanken gemacht und finde auch auch Anhieb keinen Grund warum Krankheit und Unsterblichkeit nicht zusammen passen können sollten.

 

Warum glaubst du den, das es nicht passt?

Geschrieben

Weil Krankheiten buchstäblich in der Luft liegen und nach dieser neuen Aussage Elfen durch Krankheiten geschwächt werden können. Das bedeutet, dass Elfen irgendwann durch normale Virusinfektionen, z.B. eine besonders aggressive Form der Grippe (vgl. Spanische Grippe 1918) dahin gerafft werden können. Diese Spanische Grippe hat insgesamt etwa 30 Millionen Menschen das Leben gekostet. Gleichzeitig treten solche Grippeepidemien etwa alle 30 bis 50 Jahre auf. Das würde die Sterblichkeit der Elfen deutlich in die Höhe treiben.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Naja, nur weil jemand ab einem bestimmten Wachstumszustand nicht mehr altert, bedeutet das doch noch nicht, das er unempfindlich gegen Krankheiten ist, oder? Außerdem sind Elfen dann doch ein Beispiel dafür, das wenn man mit/in der Natur lebt, weniger anfällig für Krankheiten ist, oder?

 

Woolf, der nicht so recht weiß ob er schonmal krank war oder nicht

Geschrieben

Das ist ja gerade das Problem: Unsterblichkeit bedeutet kein vorgesehenes Ende der biologischen Funktionen, also 'Leben bis in alle Ewigkeit'. Weniger anfällig für Krankheiten mag ja nun heißen, dass man meinetwegen nur alle 100 Jahre mal einen Schnupfen bekommt, dennoch addiert sich das auf z.B. 30 Erkrankungen in 3000 Jahren. Allein die vorgesehene Tatsache, dass Elfen an Krankheiten sterben können, bedeutet rein statistisch, dass sie an Krankheiten sterben werden, da sie irgendwann im Laufe ihres Lebens eine Krankheit bekommen werden. Das wiederum bedeutet aber nun, dass sie de facto nicht mehr unsterblich sind. Dabei ist es unerheblich, ob sie nach 500 oder nach 5000 Jahren sterben werden, sie büßen ihre biologische Unantastbarkeit ein. Und diese Vorstellung, ich gebe es offen zu, behagt mir gar nicht.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Jan. 06 2002,22:29)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...] sie büßen ihre biologische Unantastbarkeit ein. Und diese Vorstellung, ich gebe es offen zu, behagt mir gar nicht.<span id='postcolor'>

Diese Vorstellung würde mir auch nicht behagen.

Aber macht es wirklich einen Unterschied?

 

Elfen leben meist abgeschieden von den Menschen tief im Wald. Kein Kontakt zu Menschen kann ja auch bedeuten, dass sie seltener infiziert werden.

 

Und wenn dann doch ein Elf krank wird, gibt es doch genügend Heiler unter den Elfen, die da schnell wieder in Ordnung bringen. (Ich stelle mir vor, dass es unter Elfen deutlich mehr Heiler gibt als unter Menschen.)

 

So gesehen glaube ich nicht, dass diese Elfen an Krankheiten sterben. Nicht weil sie immun sind, sondern weil ihre ärztliche Versorgung deutlich besser ist.

 

Elfen allerdings, die in Menschenstädten wohnen oder sogar auf Abenteuer ausziehen, die sollten besser aufpassen!

Geschrieben

Ich finde, es macht sogar einen großen Unterschied. Dein Beispiel mit der Abgeschiedenheit ist gefährlich, denn dann haben wir die 'Indianer-Situation'. Diese hatten auch keinen Kontakt zu den Europäern, sodass sie wie die Fliegen starben, als sie das erste Mal mit europäischen Infektionskrankheiten infiziert wurden.

 

Doch auch wenn wir hochpotente Elfenheiler postulieren, bleibt das Faktum der Krankheit an sich. Krankheit bedeutet schlussendlich eine Umgestaltung der körperlichen Funktionen, also einen Weiterentwicklungsprozess, den es eigentlich bei Elfen nicht geben dürfte.

 

Ich tue mich sehr schwer bei der Vorstellung eines sich in Agonie windenden oder, entschuldigt bitte, kotzenden Elfen, der von einer Magen-Darm-Infektion heimgesucht wird.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Hi ! Ne, also Elfen die an Krankheiten sterben... nö ! Man muß sich nicht sklavisch an Regeln halten. Elfen bleiben gegen Krankheiten immun, zumindest bei mir, es sei denn es sind magische Krankheiten. Kummer und Gewalt sind ausreichend genug für die Spitzohren !

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Jan. 06 2002,22:52)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...]

Ich tue mich sehr schwer bei der Vorstellung eines sich in Agonie windenden oder, entschuldigt bitte, kotzenden Elfen, der von einer Magen-Darm-Infektion heimgesucht wird.<span id='postcolor'>

Hm... im Regelwerk steht zwar Krankheiten, aber keine direkte Einschränkung. Ich glaube auch nicht, das Elfen sich an allen Krankheiten anstecken kann/wird, das hat aber nichts damit zu tun, das falls er das tut, daran nicht auch sterben kann.

Geschrieben

Also ich glaube ganz im Gegenteil.

Ihr geht davon aus, daß ein Elf seeeehr selten krank wird? Ich würd´s umdrehen:

 

Je öfter ich in meinem Leben Krankheiten ausgesetzt bin, desto mehr bin ich immunisiert (auch gegen immer mehr Stämme der Grippe -die sich ja sehr oft ähneln).

D.h. Elfen sterben irgendwann. Vielleicht auch an einer Krankheit. Aber sehr viel öfter werden sie in ihrem langen Leben Immunisierungen aufbauen. Die immer besser werden, je älter sie sind. "Been there-done that" der Standardspruch der Elfen.

 

Und "Unsterblichkeit" bedeutet v.a. eines: Kein Tod durch Altersschwäche, keine negativen Auswirkungen des Alters.

Warum sollte auch ein Elf nicht an einer schweren Wundinfektion sterben können?

Wenn ihr uns stecht, bluten wir nicht?..

 

Und ich möchte mir einen albischen Krieger, der seine Darmwinde nicht halten kann, bevor er dem Drachen entgegentritt ebensowenig vorstellen wie einen mächtigen valianischen Magier, der nicht zaubern kann, weil er so Dünnpfiff hat oder besagten kotzenden Elf.

 

Und eine Krankheit ist ebensowenig eine "Weiterentwicklung" wie eine Verletzung. Die Regeneration ist aber bei Elfen vollständig, während er bei Menschen "Ermüdungserscheinungen" auslöst.

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Nixonian @ Jan. 07 2002,00:45)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...]

Und eine Krankheit ist ebensowenig eine "Weiterentwicklung" wie eine Verletzung. Die Regeneration ist aber bei Elfen vollständig, während er bei Menschen "Ermüdungserscheinungen" auslöst.<span id='postcolor'>

Die Erklärung ist gut, aber warum können dann Elfen an Krankheit sterben?

Geschrieben

Vielleicht könnte man auch einwenden, das die Elfen (und Gnome) nicht von den Mittelwelten stammen, sondern ursprünglich aus der Nahen Chaosebene. Möglicherweise gibt es dort einige Krankheiten, welche ihnen gefährlich werden könnten, aber nicht auf Midgard...

In ihrer Heimatwelt sind ja auch die Elemente Erde und Holz stärker vertreten, dies dürfte sich auch auf ihre Widerstandskraft gegen Krankheiten auswirken...

 

Best,

 

der Listen-Reiche (der sich Elfen mit Schnupfen nicht vorstellen kann)

Geschrieben

Ich kann mir ohne Probleme vorstellen, dass Elfen mal krank werden, warum auch nicht? Elfen sind für mich alles andere als "Superwesen",  ihr Bonus, dass sie niemals altern, bzw. dass ihr Körper wohl unendlich lange regeneriert, ist mir schon fast zuviel.

 

Ein Elf mit Schnupfen finde ich genauso normal, wie einer, der mal auf die Toilette muss. Oder scheissen bei Euch die Elfen niemals?

 

Das einzige, was ich einem Elfen zugestehen würde, ist, dass er mehr Krankheiten leichter überstehen kann (nicht muss!!! ). Zumindest im Vergleich zu einem Menschen. Das führe ich dann auch auf die verbesserte, elfische Regenerationsfähigkeit zurück.

 

Auch bei M3 konnten für mich die Elfen Krankheiten bekommen. Das war kein Problem. Denn ich interpretiere die Langlebigkeit vielmehr als Ausschluss natürlicher Todesarten. Und dazu zählt für mich nur das Alter. Gewalt, Unfälle und eben auch Krankheiten hingegen sind IMHO nicht per definition "natürlich".

 

Als nettes Schmankerl dürfen dann die lieben Spitzohren auch an Kummer sterben. Hat das eigentlich schon jemand mal mit einer SpF ausgespielt? Oder ist die Aufzählung von "Kummer" immer nur pro forma? Würde mich echt mal interessieren.

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

 

 

 

 

Geschrieben

Da Elfen (und Zwerge, Gnome...) nunmal bekanntlich keine Menschen sind, reagieren sie auf menschliche Krankheiten auch völlig anders als diese Spezies. Es sind sowohl Fälle grundlegender Immunität, als auch solche stärkerer Empfindlichkeit gegenüber den übel bringenden Krankheitsdämonen berichtet worden. Nach der Theorie meines geschätzten Kollegen Magistros Lupinus scheint es, als ob die unterschiedlichen bösen Geister auch unterschiedliche Präferenzen bei der Heimsuchung ihrer Opfer zeigen.

 

Anarion Thestes, Magistros primos medicologos kareton zu Diptiche

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Woolf Dragamihr @ Jan. 07 2002,03:18)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Nixonian @ Jan. 07 2002,00:45)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...]

Und eine Krankheit ist ebensowenig eine "Weiterentwicklung" wie eine Verletzung. Die Regeneration ist aber bei Elfen vollständig, während er bei Menschen "Ermüdungserscheinungen" auslöst.<span id='postcolor'>

Die Erklärung ist gut, aber warum können dann Elfen an Krankheit sterben?<span id='postcolor'>

Genauso wie durch Verletzungen. Ist der "Krankheitsangriff" schneller als die Regeneration (die ja nicht schneller, nur im Ggs. zu Menschen vollständig ist) ist, so könnte ein Elf auch an einer Krankheit sterben.

Ein Elf wird nie "siechen", er wird aber ebenso Fieber, Schüttelfrost u.ä. Akuterkrankungen bekommen können.  Dauerschäden und chronische Erkrankungen bei Elfen schließe ich weiterhin aus.

 

Wegen der vollständigen Regeneration kann ich mir auch keine Elfen mit Narben, Brandwunden u.ä. vorstellen. Obwohl das schon wieder eine gefährliche Aussage ist. (Wächst auch ein Arm nach???????? dontgetit.gif )

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Jan. 06 2002,22:29)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Allein die vorgesehene Tatsache, dass Elfen an Krankheiten sterben können, bedeutet rein statistisch, dass sie an Krankheiten sterben werden, da sie irgendwann im Laufe ihres Lebens eine Krankheit bekommen werden. Das wiederum bedeutet aber nun, dass sie de facto nicht mehr unsterblich sind.<span id='postcolor'>

 

Die Argumentation finde ich ein wenig schwach. Genauso gut könnte man dann folgendermassen Argumentieren:

 

"Allein die vorgesehene Tatsache, dass Elfen an Gewalt sterben können, bedeutet rein statistisch, dass sie durch Gewalt sterben werden, da sie irgendwann im Laufe ihres Lebens den einen oder anderen Tragischen Unfall erleiden werden (Murphys Gesetzt gilt halt auch auf Midgard:)). Das wiederum bedeutet aber nun, dass sie de facto nicht mehr unsterblich sind."

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (ragnarok @ Jan. 07 2002,12:58)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Jan. 06 2002,22:29)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Allein die vorgesehene Tatsache, dass Elfen an Krankheiten sterben können, bedeutet rein statistisch, dass sie an Krankheiten sterben werden, da sie irgendwann im Laufe ihres Lebens eine Krankheit bekommen werden. Das wiederum bedeutet aber nun, dass sie de facto nicht mehr unsterblich sind.<span id='postcolor'>

 

Die Argumentation finde ich ein wenig schwach. Genauso gut könnte man dann folgendermassen Argumentieren:

 

"Allein die vorgesehene Tatsache, dass Elfen an Gewalt sterben können, bedeutet rein statistisch, dass sie durch Gewalt sterben werden, da sie irgendwann im Laufe ihres Lebens den einen oder anderen Tragischen Unfall erleiden werden (Murphys Gesetzt gilt halt auch auf Midgard:)). Das wiederum bedeutet aber nun, dass sie de facto nicht mehr unsterblich sind."<span id='postcolor'>

Nein, die Argumentation ist nicht schwach. Du vergleichst zwei nicht äquivalente Dinge. Eine Krankheit ist eine Reaktion des Körpers auf äußere Einflüsse. Diese Einflüsse fordern eine Umgestaltung körpereigener Systeme (@Nixonian: Das meinte ich mit 'Weiterentwicklung'.) Gehen die Umgestaltungen zu weit oder können sie die äußeren Einflüsse nicht eindämmen, wird der Organismus irreversibel geschädigt, was im Extremfall mit dem Tod einhergeht.

 

Die von dir angeführte Gewalt hingegen ist keine biologische Einflussnahme, sondern eine soziale (wenn sie von anderen Personen ausgeführt wird) oder eine zufällige (bei Unglücksfällen). Dass Elfen daran sterben können, bedeutet nicht, dass die Sterblichkeit bereits in ihrem Organismus verankert ist.

 

Was ich mit meiner Argumentation ausdrücken wollte: Es gibt nur wenig natürliche Todesarten für Elfen. Gewalt ist ein äußerer Einfluss, Kummer ein innerer. Beide sind in gewissem Maße zu kontrollieren, indem man als Elf immer schön zu Hause bleibt und sich mit erbaulichen Dingen beschäftigt, sodass man nicht an der Welt verzweifeln muss (leichte Ironie). Krankheiten hingegen sind unkontrollierbar und die einzig mögliche, dritte Todesart. Wenn ich also zwei kontrollierbare und einen unkontrollierbaren Faktor habe, dann ist die statistische Wahrscheinlichkeit, dass mit dem unkontrollierbaren Faktor irgend etwas schief läuft, signifikant höher. Daraus folgt logisch: Elfen müssen überwiegend an Krankheiten sterben, da sie an Krankheiten sterben können.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Hallo Prados,

Ich verstehe nicht, weshalb du ein Problem damit hast, dass Elfen an Krankheiten jämmerlich verrecken können. Ich hätte das krank werden schon den M3 Elfen zugestanden. Eienerseits gibt es ja einige ebenso berühmte wie auch fähig Elfenheiler, weshalb bitte schön, wenn doch alles von selbst regeneriert und niemand krank wird... so häufig prügelt sich Elf doch auch wieder nicht.

Elfen können ja schliesslich einem Dunkelwahn zum Opfer werden, der sie zum Schwarzalben werden lässt, für mich ist das auch eine Art Krankheit...

Wenn ich mir mal vorstelle, was eine ganz normale Krankheit, nehmen wir Lepra, Syphillis, Tuberkulose, Milzbrand etc ist: Eine Vermehrung von Bakterien, an einem Ort wo sie nicht sollen. Das Resultat, wenn sie nicht eingedämmt werden: der Körper wird aufgefressen, was ich einmal mit der Mahlzeit eines Wolfes vergleiche, was einem Elfen auch geschehen kann. Also ist das ein Angriff, Gewalt von aussen.

Auch eine zweite Art von Krankheit kann man so gut erklähren: Cholera, Tetanus etc. Auch sie werden von Bakterien ausgelöst, doch eigentlich ist das krankmachende Agens ein Gift, das von diesen Bakterien produziert wird. Ich denke vergiften müsste man einen Elfen können (vielleicht sind sie darauf weniger anfällig...)

Nun noch zu Deinem Argument der Wahrscheinlichkeit:

Wie in einem anderen thread besprochen ist die 100 die wahrscheinlichste Zahl für eine der Grundeigenschaften beim Auswürfeln eines Charakters nach M3 regeln.

Jeder 10. Wurf mir dem W20 bringt ein kritisches Ereigniss.

Was ich sagen will: wenn etwas Wahrscheinlich ist, heisst das noch lange nicht dass es auch eintritt.

Und da es, auch nach zig Tausend Jahren Elfen auf Midgard, bei ständiger, wenn auch langsamer Vermehrung, immer noch mehr Menschen als Elfen gibt sagt mir, dass statistisch noch jeder Elf der einmal auf Midgard gewandelt hat dieses auch wieder einmal verlassen hat. Da nun schon seit einiger Zeit die Rückkehr auf die Heimatebene verschlossen ist, müssen sie wohl oder übel sterben. Weshalb nicht durch Krankheiten?

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

Werter Gelehrter Sayah,

 

was bitte sind "Bakterien"? Meint ihr vielleicht Miasmen oder seid ihr ein Anhänger einer speziellen Theorie der Krankeitsdämonen, die ihr so benennt?

 

Mit verwirrtem Gruß

 

Anarion Thestes, Magistros primos medicologos kareton zu Diptiche

Geschrieben

Hallo, sayah,

 

nein, ehrlich gesagt, habe ich gar kein so großes Problem mit der Krankheitsanfälligkeit für Elfen. Ich sehe nur die 'Gefahr', dass die Auswirkungen dieser Änderung unterschätzt werden. Unter diesen Bedingungen würden auch junge Elfen sterben, was dem Mythos der Unsterblichkeit endgültig den Untergang bringen würde. Was wiederum bedeutet, dass er eigentlich gar nicht hätte aufkommen können.

 

Deine beiden Beispiele mit den Krankheiten halte ich allerdings nicht für ganz stichhaltig. Natürlich hast du Recht, Bakterien und Viren (Miasmen und Dämonen wink.gif ) sind Angriffe von 'außen', die aber dennoch mit körpereigenen Mitteln, der Immunabwehr, bekämpft werden können. Auch Tetanus-Erreger sind Bakterien, die den Fresszellen zum Opfer fallen (sollten), bevor sie ihr Gift produzieren können.

 

Aber ja, Gift fällt für mich in die Kategorie Gewalt, ist also eine mögliche Todesursache von Elfen.

 

Zur Wahrscheinlichkeit: Doch, das ist das Gesetz der großen Zahl. Wenn etwas wahrscheinlich ist und du lange genug wartest oder eine genügend große Menge an Proben untersuchst, wird das wahrscheinliche Ereignis auf jeden Fall eintreten.

 

Es gibt noch weitere mögliche Erklärung für die geringe Zahl an Elfen auf Midgard: Sie haben nur eine geringe Geburtenrate; sie sterben an Kummer, dass sie nicht wieder auf ihre Heimatwelt zurückkehren können.

 

Aber wie gesagt, ich beharre nicht auf der Krankheitsimmunität der Elfen. Ich möchte nur, dass man sich der Tragweite der Regeländerung (auch wenn mir diese Formulierung bei dem hier besprochenen marginalen Problem etwas opulent erscheint) bewusst wird.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Hallo Prados,

Vielleicht habe ich da ein anderes Zeitgefühl: wenn mir jemand sagt er wäre 300 jahre alt, also ein Elf der noch ziemlich grüm hinter den Ohren ist, wär er uralt. Was wenn einer sagt er erinnere sich an schlappe 1500 Lenze...? Ich, der ich auf schlappe 75 Jährchen hoffen darf, erachte dies als eine Ewigkeit, die wohl ausreichen würde zu sagen der sei Unsterblich.

in Sachen Mythenbildung denke ich dass mitunter auch schon einzelne wenige, vielleicht gar Ausnahmen, reichen können zu einer solchen Legende, in der bestimmt ein Körnchen Wahrheit steckt, Anlass zu geben. Uralte Elfen gibt es ja einige.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

P.s. Clostridium tetani ist ein anaerobes, Sporen bildendes,  grampositives Bakterium, dessen Gift (ein Enzym) freigesetzt wird, wenn das Bakterium platzt. Geimpft wird überigens nicht gegen das Bakterium, das als Spore praktisch überall vorkommt, sondern gegen das Toxin.

Geschrieben

Also, so weit ich das in Erinnerung habe, stirbt kein Mensch an "Altersschwäche". Letztlich ist immer eine Krankheit oder Verletzung die Todesursache. Die Alterung macht einen Menschen nur deutlich anfälliger als einen jüngeren.

Insofern sehe ich durchaus auch, dass eine Krankheitsanfälligleit von Elfen durchaus Auswirkungen auf den "Unsterblichkeitsmythos" hat. Es werden nämlich statistisch recht viele Elfen an Kranheiten sterben. Die Verteilung wird halt konstant sein und nicht exponetiell mit dem Alter steigen.

Wenn Elfen anfällig sind für Krankheiten, dann haben vor allem Seuchen und unbekannte Krankheiten die gleichen verheerenden Auswirkungen auf sie wie sie auf Menschen haben. Paßt m.E. nicht zum gängigen Bild der Elfen.

Das vorgebrachte Argument, die abgeschiedenen Elfensiedlungen hätten ja keinen Kontakt mit Menschen, also würden sie auch nicht mit den Erregern in Kontakt kommen würde implizieren, dass auch niemals ein Elf als Abenteurer durch Menschenlande ziehen könnte. Innerhalb weniger Wochen hätte ihn eine Erkrankung dahingerafft!

 

Trotzdem halte ich die neue Regelfassung für akzeptabel. Wenn es keine besondere Häufung der Sterblichkeit ab einem besimmten Alter gibt, kann man durchaus von "Unsterblichkeit" reden. Schöner wäre eine höhere Resistenz gegen Krankheitserscheinungen.

Geschrieben

Also, ich weiß gar nicht, was das große Problem ist, daß Elben auch mal an einer Krankheit darben können.

 

Generell finde ich nämlich schon, daß genau dies seine Reize hat. Was sonst sollte denn einem Elfen gefährlich werden können? Nur Stahl? Nur Magie?

 

Das wäre mir als SL auf Dauer zu langweilig, weil keine Chance bestünde, eine heimtückische Seuche oder so in ein Elfendorf zu bringen, ohne, daß gleich jeder Verdacht schöpft, weil es sich dabei nur um eine "magische" Krankheit handeln kann.

 

Auch sehe ich nicht, daß da der Mythos der Ewigkeit demontiert wird. Im Gegenteil. Stelle man sich blos mal vor, daß die Elben zwar erkranken können, aber daran vielleicht nicht unbedingt so schnell sterben ... alles zieht sich in die Länge. Diese Tragik hätte m.E. nach seinen Reiz.

 

Ebenso weiß ich nicht, wo das Problem liegen soll, mal einen "behinderten" oder vernarbten Elfen zu spielen. Mir ist die Vorstellung, daß JEDE Narbe, die man sich zuzieht, bzw. jedes Wewehchen mit der Zeit verheilt, ganz schön suspekt ...

 

Das Einzige, was mit dieser Regelung verloren geht, ist m.E. der Status als Elf "makellos" zu sein. Und damit habe ich überhaupt keine Problme ... im Gegenteil.

 

-gruß,

Arbo Moosberg

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Jan. 06 2002,20:23)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Hallo,

 

da blätterte ich mal wieder im neuen Regelwerk und stolperte auf Seite 46 über eine Aussage, dass Elfen mit Ausnahme von Kummer, Gewalt oder Krankheiten unsterblich seien. Hm, dachte ich mir, das kann doch nicht sein, schaute in M3 nach, und richtig, dort waren sie nur anfällig für Kummer und Gewalt.

 

Ich denke, Unsterblichkeit und Anfälligkeit für Krankheit passen nicht zusammen. Wie ist denn eure Meinung?

 

Grüße

Prados<span id='postcolor'>

Ohne zu wissen ob ich noch was neues hinzufüge muß ich doch sagen, daß das ein Faux-Pas ist. Klar waren Elfen in M3 in vielerlei Hinsicht Menschen gegenüber im Vorteil, aber das ist ja auch so. Ihre "Schwäche" ist halt ihre geringe reproduktionsrate, die sie sich auch ohne Krankheiten normaler Weise leisten können. Deswegen haben die menschen mehr macht auf Midgard(und natürlich wegen deren (un)vorteilhaften Egoismusses). Die zweite "Schwäche" war ja nun der neid der Menschen und der daraus resultierende Rassenhass. Und der leitet sich ja auch aus der Krankheitsimmunität her. Aaaalso: Auch vom Gleichberechtigungsaspekt her ist die neue Auflage der alten nicht überlegen und daher sehe ich keinen Grund die Elfen krank werden zu lassen. Das passt einfach nicht zu Ihnen! Sie kommen von einer anderen Welt! Sie sind anders! Das kann man nicht an genug stellen merken, finde ich.

Euer Rochnal! smile.gif

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