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HoSchang und sein Totem


Tuor

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Folgt man dem QB UdSdJ, dann ist der Totem eines HoSchang der Kranich. Im MingDo steht der Kranich ganz allgemein für das Dao bzw. mit dem damit in Verbindung gebrachten Werten. Ich finde diese Vorstellung etwas unpersönlich. Ein Totem sollte doch für den Schamanen eine persönliche Note besitzen.

 

Wäre es mit den Regeln vereinbar, wenn dem HoSchang sein Totem in der körperlichen Erscheinung eines Ahnen oder eines längst verstorbenen Meisters seines Klosters erscheint? Wäre es darüber hinaus möglich diesem übernatürlichen Mentor bestimmte Charaktereigenschaften zu geben? Ggf. ist er nur bereit ganz bestimmte Dinge zu Lehren und nicht immer das, was gerade von dem HoSchang gewünscht wird. Mir schwebt da so etwas vor, wie bei Krieg der Sterne. Dort lernte Luke vom bereits verstorbenen Obi Wan. Auf diese Weise bekäme der "Kranich" ein Gesicht. Es würde sich zudem lohnen diesen Totem auszuarbeiten, vergleichbar dem Mentor eines Hexers. Ich bin mir nur nicht sicher ob dies von den offiziellen Regeln gedeckt ist.

Bearbeitet von Dengg Moorbirke
Geschrieben

Für mich ist der Kranich ein sehr starkes Symbol. Ich wollte als Totem keinen (wenn auch verstorbenen) Menschen.

 

Allerdings, wenn der Spieler das so sieht, es ist ja seine Sache, wie er mit seinem Totem in Kontakt tritt.

 

Noch was, ausgeliehen von: http://de.wikipedia.org/wiki/Kraniche

 

Mythen und Sagen

Die Schönheit der Kraniche und ihre spektakulären Balztänze haben schon in früher Zeit die Menschen fasziniert. Mythen, die den Kranich zum Inhalt haben, lassen sich sowohl im Raum der Ägäis, auf der arabischen Halbinsel, in Japan und China sowie unter den indigenen Völkern Nordamerikas finden. Auf Hokkaido führen die Frauen der Ainu ebenso einen Kranichtanz auf, wie in Korea im Hof des Tongdosa-Tempels seit der Silla-Dynastie (646 n. Chr.) ein Kranichtanz aufgeführt wird.

 

In den altägyptischen Hieroglyphen symbolisiert die Figur des Kranichs den Buchstaben „B“. Das französische Wort für „Stammbaum“ (pedigree) stammt vom altfranzösischen „pie de grue“ (Fuß des Kranichs) ab, da die Abstammungslinien den Zehen am Fuß des Kranichs glichen. Die Azteken waren ein Volk aus der Region Aztlan, was „nahe den Kranichen“ bedeutete.

 

Im alten Kaiserreich China war der Kranich Sinnbild für ein langes Leben und Weisheit. Zudem galt er in der chinesischen Mythologie als „Himmelskranich“ oder „Seligenkranich“, da man glaubte, dass sich taoistische Priester nach ihrem Tod in einen gefiederten Kranich verwandelten oder dass die Seelen der Verstorbenen auf dem Rücken von Kranichen zum Himmel getragen würden.

 

 

Origami-Kraniche - Symbol für ein langes LebenIn Griechenland lasen die Auguren, die Priester, aus den Flugformationen der Kraniche, und die Vögel galten als Symbol der Wachsamkeit und Klugheit.

 

In Japan ist der Kranich ein Symbol der Langlebigkeit. Nach alter japanischer Legende bekommt derjenige, der 1000 Origami-Kraniche faltet, von den Göttern einen Wunsch erfüllt. Seit dem Tode des Atombombenopfers Sadako Sasaki, die mit dem Falten von Origami-Kranichen gegen ihre durch die Strahlung verursachte Leukämie-Erkrankung ankämpfte, sind Origami-Kraniche auch Symbol der Friedensbewegung und des Widerstandes gegen Atomwaffen

Geschrieben
Für mich ist der Kranich ein sehr starkes Symbol. Ich wollte als Totem keinen (wenn auch verstorbenen) Menschen.

 

Allerdings, wenn der Spieler das so sieht, es ist ja seine Sache, wie er mit seinem Totem in Kontakt tritt.

 

An dem Kranich als Totem wollte ich nichts ändern, dies ist im QB für den HoSchang so festgelegt. Ich wollte dem Kranich nur ein Gesicht und einen Charakter geben. Ich könnte mir so nicht vorstellen, welche Zaubersprüche oder Fähigkeiten ein Kranichtotem so lehrt, bzw. für was er konkret steht.

Geschrieben

@Tuor: Warum sollte ein Kranichtotem ähnlich sein, wie ein Tigertotem oder ein Pferdetotem? Wie der einzelne Schamane den Totemgeist wahrnimmt, sollte sehr individuell sein. Dabei sollte der Kranich ähnlich wie ein Haustier für unsereins ein markantes Gesicht haben. Aber dieses Gesicht muß nicht menschlich sein, im Gegenteil.

 

Solwac

Geschrieben

@ Solwac: Mein Problem liegt darin, dass ich mir nicht vorstellen kann, welche Ziele so ein Kranichtotem verfolgt. Bei den übernatürlichen Mentoren von Hexern ist dies einfacher. Zu Mentoren der Hexer kann man Charakterprofile entwickeln und man kann eine Liste mit Zaubern oder Fähigkeiten erstellen, die von dem Mentor gelehrt werden. Bei den Totemgeistern fällt mir eine vergleichbare Vorstellung schwer. Nun verkörpert der Kranich im MingDo aber auch die Geister der Unsterblichen Dao-Meister. Über diese Schiene kam ich dann auf den Gedanken, dass dem HoSchang der Kranich in der Gestalt eines Ahnen oder aber eines Unsterblichen Dao-Meisters erscheinen könnte.

Geschrieben (bearbeitet)

ich habe jetzt das QB nicht zur Hand also verzeiht mir wenn ich falsche Dinge schreiben. Ich gebe Tuor im Grunde recht (auch wenn das nicht regelkonform sein sollte) Meines Erachtens, ist die Sache mit dem Kranich im QB etwas schematisch gedacht. Der Kranich lediglich ein Symbol und kein wirklicher Totem.

...Neben dem Drachen gilt der Kranich als eines der wichtigsten mythologischen Tiere. Es steht als fliegendes Wesen in der Hierachie sozusagen über den anderen am Boden lebenden Tieren. Es heisst von ihm, daß er zwar ein großer, unscheinbarer Vogel sei, aber sein heller Ruf bis in den Himmel klingen würde. Bekannt ist auch die Aufopferungsbereitschaft des Kraniches bei der Verteidigung seines Geleges vor sogar übermächtigen Feinden. Der Kranich ist ein Zeichen des höchsten zivilen Ranges in KuroKegaTi. Er gilt, neben dem Drachen auch als Symbol der Weisheit vorallem aber der Daoisten und Erleuchteten und steht für die Unsterblichkeit. ...

  • Heiliges Botentier von WenCheng, welches Nachrichten übermittelt
  • Nach ihrer Erleuchtung fliegen LiTan und HanDsching auf Kranichen mit roten Köpfen in den Himmel...
  • die KiDo Technik GinZjang (Opfer des Kranichs) erinnert an seinen rücksichtslosen Verteidigungswillen.

Deshalb glaube ich nicht, dass ein HoSchang wirklich einen Kranich als Totem hat, sondern eher zum Himmelskaiser oder zu den daoistischen Heiligen betet (die dann unterschiedlichen Persönlichkeiten haben). Bearbeitet von Dengg Moorbirke
  • 2 Monate später...
  • 2 Monate später...
Geschrieben
Als SL unserer Runde in KTP habe ich mich mit dem Spieler des HoSchang auf folgende Boni geeinigt:

 

Wachgabe +6

+4 auf Himmelskunde

+2 auf Ausdauerbonus

 

 

Und welchen Totem hat er? Kranich, wie es die Regeln vorsehen - oder einen, wie auch immer gearteten Ahnengeist, wie es Deng und ich vorschlagen?

Geschrieben
Als SL unserer Runde in KTP habe ich mich mit dem Spieler des HoSchang auf folgende Boni geeinigt:

 

Wachgabe +6

+4 auf Himmelskunde

+2 auf Ausdauerbonus

 

 

Und welchen Totem hat er? Kranich, wie es die Regeln vorsehen - oder einen, wie auch immer gearteten Ahnengeist, wie es Deng und ich vorschlagen?

 

Kranich

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Der Kranich steht im Daoismus für die Suche nach der Unsterblichkeit, also dem Erkennen des Dao in allem. Daoistische Priester sollen sich, der Legende zufolge, nach ihrem Tod in einen Kranich verwandeln. Die Seelen des Verstorbenen reist auf dem Rücken zum Himmel.

 

Vieleicht ist das was Tuor suchte.

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