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[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"


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Geschrieben

Dylan kommt der auffordernden Bitte von Meagan gleich nach und geht zu dem Kunden am Stand herüber. Vertretend führt er das Gespräch mit diesem für Meagan fort. Nach einigen kurzen Geprächsfetzen und dem Austausch einiger Münzen verlässt der Herr wieder zufrieden den Stand mit einigen Kräuterbündeln.

Dylan schaut bei dem Verkaufsgespräch immer wieder mal interessiert durch die kleine Menschenmenge in Richtung Meagan, ob sie denn schon etwas über die Pflanze berichten kann.

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Als Mergronn ihn anspricht, reißt Master MacBeorn widerstrebend den Blick von der geplünderten Kiste. Sein rotes Gesicht und die pulsierenden Adern an seinem muskulösen Hals lassen keinen Zweifel daran, dass Owen Rose' Botschaft ihre Wirkung nicht verfehlt hat. Mühsam beherscht und mit zu Fäusten geballten Händen presst er eine gereizte Erwiderung zwischen den Zähnen hervor. "Sehe ich aus wie ein Einbrecher, Herr Felsbrauer? Ich versichere euch, dass ich keinerlei Erfahrung auf dem Gebiet des Aufbrechens von Schlössern habe." Er atmet einmal tief durch bevor er in etwas versöhnlicherem Tonfall fortfährt. "Alles, was ich euch sagen kann ist, dass mir dieser Schlosser aus Farnham in die Hand versprochen hat, dass dieses... wie nannte er es noch gleich?... Fallbolzenschloss sicher ist. Verdammter Pfuscher!"

 

Die Art, wie er den Saum seines Wamses mit den Händen verdreht, legt die Vermutung nahe, dass der zuvor erwähnte Schlosser von Glück reden kann, in diesem Moment nicht anwesend zu sein. Es dauert einige Augenblicke, bevor MacBeorn sich wieder fasst und seine Aufmerksamkeit mit einem resignierten Kopfschüteln Meagan zuwendet, die interessiert die Blume studiert.

Geschrieben

Meagan besieht sich die Rose mit einer Ruhe, als hätte sie alle Zeit der Welt.

MacBeorns Wutausbruch nimmt sie kaum wahr, ganz versunken in ihre Gedanken steht sie da, bis sie schließlich, die Augen hebend, Mergronn mitteilt:

 

300px-Rosa_rugosa_Bluete.jpg

 

"Diese, zur Gattung der Rosen gehörende Art ist eine Wildrose, (Verwandte derer gibt es in Clanngadarn).

Der Art nach eine Rosa rugosa, oder auch Kartoffelrose genannt, ist diese hier jedoch eine mittelgroße, dabei auffallend wohlgeformte und kräftige Sorte, mit einem angenehmen leichten Duft...(fast eine Zierrose!)" murmelt sie für sich.

Sie blickt nun in die Runde und fährt fort:

"Ich erinnere mich daran, dass diese Sorte früher häufiger auf unserem Wochenmarkt angeboten wurde, es kamen Lieferungen aus Richtung Offa-Massiv, jemand dort hat sie wohl gepflegt oder versucht zu kultivieren.

Sie hatte sogar einen eigenen Namen..."

 

Meagan schaut dabei nach Umstehenden, die vielleicht in ihrem Alter sind, ob sie etwas zu ergänzen wüssten, und endet schließlich ihren Bericht mit dem Zusatz, diese Rose in den letzten Jahren gewiss nicht mehr gesehen zu haben.

Geschrieben

Mit gerunzelter Stirn wirft Thorge einen schnellen Seitenblick in Richtung Mergronn, bevor er sich an Meagan wendet. Das Misstrauen in seiner Stimme ist fast greifbar, als er sie anspricht. "Rosa rugosa? Das ist Vallinga, nicht wahr? Ihr scheint euch überraschend gut auszukennen. Schon erstaunlich, welche Kenntnisse man bei der Kräutersuche im albischen Wald erwirbt..." Seine wachen Augen mustern sie aufmerksam, während er auf ihre Erwiderung wartet.

Geschrieben

Während Thorge Meagan anspricht, schaut sie ihm zunächst unbefangen in die Augen, die sie bei seinem indirekten Vorwurf weit aufreisst, während Röte flammend in ihre Wangen schießt.

Ihre Hand lässt die Blume fallen, als hätte sie sich verbrannt und ihre Augen blicken nun kurzzeitig gehetzt umher, um zu erkennen,wer hier zuhört. Dann hastet sie, mit den gemurmelten Worten, "meine Kunden warten, ich muss los!" und mit gesenktem Blick in Richtung hinter ihren Stand.

(Sie versucht auszuweichen, falls einer der Gruppe sie anhalten will.)

Geschrieben

Nachdenklich schaut Thorge der Kräuterfrau nach, als sie hinter ihren Stand flüchtet. Erst Mergronns Worte reißen ihn aus seinen Gedanken. Seufzend kniet er sich neben die Rose, die Meagan achtlos in den Schmutz der Straße hat fallen lassen und hebt sie vorsichtig auf. Mit sanften Fingern streicht er behutsam über die weißen Blätter, um die unansehlichen Spritzer dunklen Lehms zu entfernen, die die makellose Schönheit der Blume verunzieren. Als er sich wieder erhebt, schüttelt er kaum merklich den Kopf. "Ich weiß es nicht, Mergronn." Sein Blick wandert hinüber zu Dylan. "Was denkt Ihr? Ihr scheint sie am besten zu kennen."

Geschrieben

Dylan geht einige Schritte auf die beiden Verwirrten zu, schaut kurz auf die Rose, die Thorge nun aufgehoben hat und beginnt zu nicken.

"Stimmt ich kenne sie tatsächlich recht gut. Rosa Rugosa eine recht verbreitete und bekannte Wildpflanze. Artverwandte Gewächse findet man auch weiter im Norden noch, es wurden schon viele Versuche unternommen sie weiter zu kultivieren um den natürlichen Duft noch ein wenig zu verstärken. Es wäre eigenartig, wenn Meagan sie nicht kennen würde."

Dylan dreht seinen Kopf kurz in Richtung Stand, fügt noch eine kurze Drehung des Körpers an, scheinbar hintert die Kapuze seinen Blick. Als er sich darauf hin wieder an Thorge wendet fährt er fort.

"Sie wirkt die ganze Zeit schon ein wenig gestresst. Ich denke die viele Aufregung in der letzten Zeit setzt ihr ein wenig zu, immerhin ist sie auch nicht mehr die Jüngste, dann kann das schon vorkommen. Ich denke ich werde nochmal kurz mit ihr reden."

Darauf hin bewegt auch Dylan sich wieder auf den Stand zu, nicht so hektisch wie Meagan, eher gemächlich. Kurz darauf verschwindet auch er hinter dem Stand.

Geschrieben

Mit einem schwachen Lächeln wendet sich Thorge an Mergronn. "Ein recht, ähm, verschrobener Charakter, dieser Dylan. Nun ja, Meagan scheint ihn zu mögen. Vielleicht hat er ja tatsächlich Glück und bekommt etwas heraus."

 

Einige Augenblicke kaut Thorge nachdenklich auf seiner Unterlippe, bevor er weiterspricht. "...aber selbst wenn er Informationen von ihr bekäme, bin ich mir nicht sicher, ob er sie mit uns teilen würde. Ich kann's ihm nicht verübeln - er hat kaum einen Grund, uns zu vertrauen." Mit einem Kopfschütteln schiebt er den Gedanken beiseite.

 

"Um nochmal auf Meagan zu sprechen zu kommen: Erinnerst du dich daran, dass sie erwähnt hat," er macht einen halben Schritt auf Mergronn zu und spricht deutlich leiser, "dass die Räuber ihr eine Notiz gestohlen haben, auf der sie aufgeschrieben hat, welche Kräuter sie für ihre Kunden besorgen soll? Nun, bereits diese Geschichte hat mich ein wenig gewundert. Was sollen denn bitte ein paar dahergelaufene Strauchdiebe mit einer solchen Liste?! Wahrscheinlich können sie noch nicht einmal lesen. Nein, irgendetwas stimmt mit dieser Meagan und ihrer Geschichte nicht. Falls es so eine Notiz gab, dann enthielt sie keine Kräuterliste und die Räuber wussten ganz genau, was es damit auf sich hatte."

 

Er hebt den Arm, um dem Zwerg die Wildrose vor die Nase zu halten. Trotz Thorges Reinigungsversuchen hat der Schmutz der Straße dunkle Spuren auf den Blütenblättern hinterlassen. "Auf eine seltsame Art scheint Meagan einiges mit dieser Rose gemeinsam zu haben. Was denkst du, Mergronn?"

Geschrieben

Abseits von der Menge Schaulustiger und spitzen Ohren spricht Dylan Meagan auf ihr Verhalten an und stellt wirklich auch weitergehende Fragen, wie Thorge es erhofft. Meagan antwortet ihm auch bereitwilligt, allerdings findet die gesamte Unterredung auf twyneddisch und sehr leise statt, man sieht, wie sich Meagan immer wieder umschaut, dass niemand zu sehr in der Nähe steht und Dylan unter der Kapuze hervorlugt und ebenfalls die Umgebung im Auge behält.

Da das Hauptinteresse des Mobs immer noch bei der Kiste und den Gerüchten um Owen Rose liegt, sind die Beiden eine gute Weile ungestört.

 

Falls doch Jemand nah genug steht oder sehr gut hört sowie twyneddisch versteht, bekommt er ein wenig mit...

 

"Ihr scheint etwas unangenehmes verbergen zu wollen. Oder gar verbergen zu müssen? Ich will Euch nicht bedrängen, aber Ihr habt gerade einige Leute misstrauisch gemacht, die vielleicht nicht so viel Verständnis haben. Hattet Ihr vielleicht früher schon einmal Kontakt zu diesem ... Rosenleger." so spricht Dylan Meagan leise und beruhigend an.

 

Geschrieben

Das Gespräch über die Pflanze hat tatsächlich für Gesprächsstoff unter den Leuten gesorgt, mancher fragt den Nächststehenden, ob der die Blume sehen konnte, wie die nun hieß, der Barde mit seinen feinen Ohren greift dies auf und im Nu hat er die nächste Strophe parat, in der er auch die "weise Meagan" besingt.

 

Eine Gruppe älterer Haudegen, die sich eigentlich zum Frühschoppen trafen, erörtert nun, wo sich die Bande um Owen Rose wohl versteckt und gerät ein wenig darüber in Streit.

Zwischen den Engstehenden kommt es hier und da zu Gedrängel und Geschubse um einen Blick auf die Kiste und die Rose zu erheischen, bis der Ruf: "He, meine Geldkatze! Diebespack!" ertönt und ein Jeder sich hastig an den eigenen Beutel greift und die Umstehenden fixiert...die Stimmung ist recht aufgeheizt und wäre es nun ein Abend in der Taverne, würde ein umfallendes Ale reichen, eine schöne Balgerei zu entzünden.

 

Diese brenzlige Stimmung ist es, die der junge Hauptmann Daryll MacTilion mit geschultem Auge und Ohr erkennt, weshalb man sogleich einen Pfiff von der Seite her hört und die roten Uniformen der Stadtwache mit dem Wappen des großer Lachses darauf am Platz erscheinen sieht.

 

währenddessen am Rande, Meagan zu Dylan:

 

Sie fürchtet, dass Jemand sie sucht, aber ein Twynnede; Owen Rose ist typisch Albai! Er stellt gern die Obrigkeit als unfähig dar...

Einer hat sie gefragt: "Na, wo ist dein hübscher Begleiter hin, mit dem Du zusammen warst? Was habt Ihr beiden miteinander zu schaffen, alte Hexe?"

und ein Anderer hat sie gar beschuldigt, sie wolle das Vieh krank machen, und solle besser aufpassen, dass sie nicht auf dem Scheiterhaufen lande!

 

Geschrieben

[spoiler=Wælska]"Ich weiß nicht, Thorge... Bis jetzt hatte ich einen guten Eindruck von ihr, und wenn sie als Pflanzenkundige sich damals für diese besondere Rose schon interessiert hat..."

Mergronn wirkt sehr zweifelnd.

[spoiler=Wælska]"Glaubst Du denn, sie steckt mit Rose unter einer Decke? Also ich frag mich ja immer noch, wie MacTillion ursprünglich darauf kam, daß der Überfall etwas mit Rose zu tun haben sollte..."

Er schaut nicht glücklich drein.

Geschrieben

[spoiler=Wælska]"Das meinte ich nicht, Mergronn. Diese weiße Rose hier. Sie wirkt makellos. Irgendwie unschuldig. Aber die Schmutzflecken... naja... es scheint mir einfach ein recht passendes Bild. Ich glaube fest daran, dass Meagan mehr weiß, als sie zugibt, oder uns sagt..."

Thorge lässt seinen Satz unvollendet und wendet seine Aufmerksamkeit dem jungen Hauptmann Daryll MacTilion zu, dessen Soldaten sich eben mit sanfter Gewalt einen Weg durch die Menge bahnen.

 

Im Licht der Vormittagssonne erstrahlen ihre Uniformen in einem satten Weinrot. Das Rasseln von Kettenhemden und das Klappern der Schwerter, die im Takt ihrer Schritte gegen die ledernen Beinlinge schlagen, machen unmissverständlich klar, dass es sich bei den Wachleuten nicht um dahergelaufene Grünschnäbel, sondern um erfahrene Kämpen handelt.

 

Es dauert einige Augenblick, bevor Daryll MacTilion die kleine Gruppe bei der Kiste des Händlers MacBeorn erreicht und sich vor dem älteren Hauptmann, der den Auftritt des jüngeren Offiziers mit strenger Miene beobachtet, aufbaut. Kurz schauen sich die beiden an, dann legt Daryll seinem Gegenüber die Hand auf die Schulter. "Ich grüße euch, Oheim. Wie ich sehe seit ihr mir bei der Jagd nach dem Verbrecher wie immer eine Nasenlänge voraus."

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Mergronn betrachtet verwundert die Szene zwischen den beiden Hauptmännern und versucht, sich seinen Reim zu machen... wie fremdartig ihm doch manchmal die Menschen sind... nun, dieser junge Neffe scheint ein freundlicher Typ zu sein.

 

Die Menschen, die die Kiste und die Gruppe umringt haben, gehen ein Stück zurück und manch einer nickt Daryll zu, er scheint beliebt zu sein, denn auch eine bucklige Alte, in viele Lagen Tücher gehüllt, bietet ihm einen rotbackigen, wenn auch etwas runzeligen Apfel an: "Hier Daryll, mein Junge, iss was!"

 

Auf den strengen Blick von Eorl MacTillion hin wendet sie sich halb, aber der junge Hauptmann nimmt ihr den Apfel ab und mit einem "Dank Dir, Annie!" beisst er herzhaft hinein, bevor er sich wieder der Dienstangelegenheit zuwendet.

Kauend zuckt er die Schulter und meint: "Soviel Zeit sollte sein."

Geschrieben

Eine ganze Zeit später kommt Dylan wieder hinter dem Stand hervor. Kurz schaut er den jungen Hauptmann verwundert an und geht dann näher auf Thorge zu. Leise spricht er zu ihm:

"Meagan ist hier schon mehrere Jahrzehnte ansässig und hat sich eigentlich einen recht guten Namen in der Bevölkerung gemacht. Doch ihr kennt ja sicher die Albai, bei Kräuterweibern kommt schnell mal misstrauen auf, es werden Vorwürfe der Hexerei gestellt. Sie scheint in der Richtung momentan einige Probleme zu haben, deshalb ist sie ein wenig nervös."

Dylan dreht seinen Blick zum umstehenden Volk, ob denn auch niemand zu interessiert an seinem Gespräch mit Thorge ist. Scheinbar ist das Interesse an der Kiste und nun auch an dem neu aufgetretenen Hauptmann groß genug.

"Die Rose... sie könnte uns weiter bringen. Sie ist sehr untypisch für diese Region, eigentlich auch für andere. Ein Überbleibsel früherer Züchtungen. Vor etwa 20 Jahren kam immer wieder im Herbst ein Mönch hier her zum Eogansfayre, ist wohl ein jährlicher Markt hier, und hat diese Rosen verkauft. Sie waren wohl sehr kälteresistent und wurden deshalb zum Ausschmücken in Kränze und Gestecke geflochten. Einige der älteren Standbesitzer müssten sich daran wohl noch erinnern können, zumindest kann diese Rose nicht von vielen Orten stammen."

Geschrieben

Die ganze Situation hat ein "Ich versteh hier gerade gar nichts"-Ausdruck auf Mergronns Gesicht gebracht. "Thorge, Dylan, Ihr paßt doch recht gut zu dem Volk hier, vielleicht könnt Ihr noch etwas über die Herkunft der Rose herausfinden?

Ich werde... hm..." er nimmt das Schloß in die Hand und dreht und wendet es unschlüssig unschlüssig. In seinen Pranken wirkt der schwere Metallgegenstand wie ein Spielzeug.

Plötzlich erhellt sich seine Miene. "Könnt Ihr das Schloss und einen Schlüssel für einige Zeit entbehren?" fragt er MacBeorn, der unwirsch nickt - offenbar hat er das Schloss bereits als unnütz abgetan - und ihm den schwarzen, eiserenen Schlüssel aushändigt.

Aus einer Gürteltasche zieht Mergronn ein Stück Pergament und einen Wachsstift, schreibt eine kurze Nachricht und übergibt Schloss, Schlüssel, Nachricht und ein Silberstück an einen Straßenjungen. Er nennt ihm noch eine Adresse im Zwergenviertel, woraufhin der Junge - mit leuchtenden Augen ob des Silberstücks - losspurtet. "So, dann wollen wir mal schauen!" grummelt er lächelnd in die unverständigen Gesichter des Händlers und der Stadtwache.

"Hauptmann, Ihr spracht von fahrendem Volk, daß den Überfall auf Maegan beobachtet haben könnte. Solche wie die dort?" Er zeigt auf eine Gruppe mit 2 Männern und einer Frau, die - bunt bekleidet - eben noch einige Taschenspielertricks, Kunststücke und "Zauber"tricks vorgeführt haben und nun am Brunnen eine Pause machen. Als MacTillion stumm nickt, verabschiedet sich Mergronn seinerseits mit einem kurzen Nicken für einige Zeit von den Anwesenden und marschiert zu dem Trüppchen am Brunnen, nicht ohne unterwegs an einem Stand vier Humpen Bier erstanden zu haben.

Drei davon drückt er den verblüfften Fahrenden in die Hände und erzählt ihnen kurz von einem Überfall auf eine werte Dame, wobei er auf Meagan weist. Allerdings erwähnt er weder die Rose noch den Rose dabei...

Geschrieben

Einige Augenblicke lang mustert Thorge seinen Gegenüber mit durchdringendem Blick. Seine gerunzelte Stirn lässt keinen Zweifel daran, dass er Dylans Worte nur für einen Teil der Wahrheit hält. "Hexerei ist eine ernste Angelegenheit. Ihr solltet solcherlei Vorwürfe nicht auf die leichte Schulter nehmen. " Sein Blick fällt hinüber zu Meagan, die sich einigermaßen verunsichert hinter ihren Stand zurückgezogen hat. Fast scheint es, als suche sie Schutz in der vertrauten Umgebung ihrer Kräuter und Tinkturen. Mit einem Kopfschütteln schiebt Thorge den letzten Gedanken beiseite. "Gleichwohl glaube ich nicht, dass derartige Beschuldigungen der Grund für ihr, hmm, seltsames Verhalten sind. Immerhin besingt der Barde dort sie als die 'weise Meagan'. So schlecht kann ihr Ruf folglich nicht sein. Nein, da ist noch etwas anderes im Busch..."

 

Nachdenklich streicht er sich eine Strähne seines langen rotblonden Haares aus dem Gesicht. "...aber zurück zu dieser Rose. Mergronn hat Recht. Die Blume könnte tatsächlich ein wichtiger Hinweis sein. Ihr sagtet, ihre Art sei sehr selten. Könnt ihr herausfinden, wo man sie zu dieser Jahreszeit findet? Ich selbst werde mich derweil auf dem Fayre umhören, ob jemand etwas über die Blumen zu berichten weiß. ..und da ja angeblich ein Mönch in der Vergangenheit Rosen wie diese in die Stadt gebracht hat, werde ich zunächst den Heiligen Mann befragen, der dort beim Marktvogt steht."

Geschrieben

Etwas skeptisch schaut Dylan Thorge an, als er so von der Hexerei spricht. "Man sollte Vorwürfe aber auch nicht zu schnell fassen, nur weil einem etwas unbekannt vorkommt." Dann hört sich Dylan weiter an, was Thorge noch zu sagen hat, beginnt darauf erklärend über die Rose zu reden.

"Ich bezweifele, dass man zu dieser Jahreszeit blühende Rosen findet, die blühen normal erst im Sommer. Meagan dürfte hier ohnehin die beste Quelle sein um an solche Informationen zu kommen und sie weiß schon kaum etwas darüber. Der Mönch ist wohl unser bester Hinweis, ich frage mich dort hinten einmal durch." Dylan deutet in den nördlichen Bereich der Stände.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Der angesprochene Eorl MacTillion gibt Mergronn Antwort und fragt seinerseits nach, wem er das Schloss sendet. Dabei hat sich zunächst unbemerkt der Kaufmann Dunburgh der Szenerie nähern können, jetzt, wo das meiste Volk und die angereisten Kaufinteressenten sich hier auf dem Platz neben Meagans Stand gesammelt haben, gibt es einen Moment der Ruhe für ihn.

 

Angespannt lässt er seinen Blick über Kiste, Schloss und die Menschen hier am Platz wandern und lauscht ihren Worten. Als Mergronn das Schloss nimmt und an jemanden schickt ist er neugierig, lässt den Herrn Zwerg aber wortlos gewähren, blickt ihm hinterher, als er seinen nächsten Gedanken ausführt und wendet sich dann an MacBeorn und die Hauptmänner...

  • 11 Monate später...
Geschrieben

Die drei Abenteurer gehen jeder auf seine Weise vor, um zusätzliche Informationen zu beschaffen. Die Menge an Meagans Stand hat sich längst wieder zerstreut, nur wenige blicken noch neugierig, was weiter geschieht und was diese drei wagemutigen Herren da aushecken mögen. Meagans Verkäufe laufen in der nächsten zeit sehr gut, sodaß ihr Stand zur Mittagszeit schon nahezu leer gekauft ist. Sie beschließt daher, heute früher als üblich abzubauen und veranlasst einen Markthelfer, ihre leeren Kisten zu stapeln und zum Karren zu bringen.

 

Unterdessen sind auch Thorge, Mergronn und Dylan müde geworden vom herumlaufen und aufschnappen von Mitteilungen und Wortfetzen. Mit wenig Worten und Zeichen verständigen sie sich und kehren gemeinsam in eine kleine Stube am Rand des Marktplatz ein, in der man sich bei einfachem Speis und Trank vom Marktgeschehen erholen kann. Sie finden in einer Ecke einen Tisch, wo sie ungestört zu dritt sitzen und beraten können.

  • 6 Jahre später...

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