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Geschrieben

Der Schamane lernt von seinem Totem Zaubersprüche. Kann der Schamane darüber hinaus auch anderes von seinem Totem lernen (z.B.: allgemeine Fähigkeiten oder Waffenfähigkeiten)? Ist das Totem insoweit vergleichbar mit dem übernatürlichen Mentor eines Hexers?

Geschrieben

Ich würde meinen, daß ein SL dem Schamanen durchaus zubilligen kann auch andere Dinge vom Totem zu lernen.

 

Sc/Tm macht halt eine Reise in die Geisterwelt und erlebt dort einiges oder er zieht sich in die Einsamkeit zurück, weil vom Totem gerufen.

So könnte er unter Anleitung des Totemgeistes z.B. Fertigkeiten steigern wie z. B. Überleben, Kräuterkunde, Pflanzenkunde, Tierkunde, Spurenlesen, Schleichen, Naturkunde, Tarnen...

 

Das sollte völlig unproblematisch sein.

Geschrieben
Ich würde meinen, daß ein SL dem Schamanen durchaus zubilligen kann auch andere Dinge vom Totem zu lernen.

 

Sc/Tm macht halt eine Reise in die Geisterwelt und erlebt dort einiges oder er zieht sich in die Einsamkeit zurück, weil vom Totem gerufen.

So könnte er unter Anleitung des Totemgeistes z.B. Fertigkeiten steigern wie z. B. Überleben, Kräuterkunde, Pflanzenkunde, Tierkunde, Spurenlesen, Schleichen, Naturkunde, Tarnen...

 

Das sollte völlig unproblematisch sein.

Generell die Fertigkeiten, die der Sc als Totemfertigkeiten hat, würde ich steigern lassen.

Alles andere würde ich mir überlegen.

Die Kuh weiß zwaar, ob ein Kraut essbar ist oder nicht, aber ob man daraus einen Liebestrank brauen kann, weiß sie sicher nicht. (Kräuterkunde)

 

 

Mfg Yon

Geschrieben
Eine Kuh weiß das sicherlich nicht zu vermitteln, aber wenn der Totemgeist drinsteckt, dann kann dieser über die Kuh sein Wissen eventuell weitergeben.

Damit erhebst du den Totemgeist aber zu einem allumfassenden Lehrer, der selbst die Dinge unterrichten kann, die seine eigentliches Tier nicht kennt.

Dann kann der Totemgeist genausgut auch Alchemie unterrichten!

 

Ich würde den Totemgeist nur die Fertigkeiten lehren lassen, die sein entsprechendes Tier auch kann(z.b. Springen, Tarnen, Tauchen, Schwimmen...) + Überleben in den Gebieten in denen das Tier vorkommt!

 

 

Mfg Yon

Geschrieben
Eine Kuh weiß das sicherlich nicht zu vermitteln, aber wenn der Totemgeist drinsteckt, dann kann dieser über die Kuh sein Wissen eventuell weitergeben.

Damit erhebst du den Totemgeist aber zu einem allumfassenden Lehrer, der selbst die Dinge unterrichten kann, die seine eigentliches Tier nicht kennt.

Dann kann der Totemgeist genausgut auch Alchemie unterrichten!

 

Ich würde den Totemgeist nur die Fertigkeiten lehren lassen, die sein entsprechendes Tier auch kann(z.b. Springen, Tarnen, Tauchen, Schwimmen...) + Überleben in den Gebieten in denen das Tier vorkommt!

 

 

Mfg Yon

 

Diesen Ansatz kann ich nicht nachvollziehen.

 

Die Regeln sehen vor, dass der Schamane Zaubersprüche von seinem Totem lernt. Selbst bei einer Engen Auslegung der Regeln beträfe dies wenigstens die Grundzauber des Schamanen. Sagen wir, wir hätten es mit einem Hasen-Totem zu tun. Dann würde der Hasen-Totem beispielsweise Bärenwut lehren. Ich glaube kaum, dass ein einfacher Feldhase über diesen Zauber verfügt.

Geschrieben
Eine Kuh weiß das sicherlich nicht zu vermitteln, aber wenn der Totemgeist drinsteckt, dann kann dieser über die Kuh sein Wissen eventuell weitergeben.

Damit erhebst du den Totemgeist aber zu einem allumfassenden Lehrer, der selbst die Dinge unterrichten kann, die seine eigentliches Tier nicht kennt.

Dann kann der Totemgeist genausgut auch Alchemie unterrichten!

 

Ich würde den Totemgeist nur die Fertigkeiten lehren lassen, die sein entsprechendes Tier auch kann(z.b. Springen, Tarnen, Tauchen, Schwimmen...) + Überleben in den Gebieten in denen das Tier vorkommt!

 

 

Mfg Yon

 

Diesen Ansatz kann ich nicht nachvollziehen.

 

Die Regeln sehen vor, dass der Schamane Zaubersprüche von seinem Totem lernt. Selbst bei einer Engen Auslegung der Regeln beträfe dies wenigstens die Grundzauber des Schamanen. Sagen wir, wir hätten es mit einem Hasen-Totem zu tun. Dann würde der Hasen-Totem beispielsweise Bärenwut lehren. Ich glaube kaum, dass ein einfacher Feldhase über diesen Zauber verfügt.

 

Och gerade Muttertiere, können schon recht aggresiv werden, wenn sie bedrängt werden. So ein Hase kann auch beissen.

Zumindest kann sich ein Hase eher in einen, einer Raserei gleichen Zustand versetzen, als einen Liebestrank zusammenzu brauen!

 

 

Mfg Yon

Geschrieben
@Yon: Die Problematik deines Ansatzes ist aber doch wohl klar geworden - oder?

Ja,

ich schätze, dass wohl ca die Hälfte aller Grundzauber nicht zu einem Tier passen/zuzuordnen sind (Bannen von Dunkelheit, nur um ein Bspl zu nennen)

 

Aber die Problematik deines Ansatzes ist auch klar oder? ;)

 

 

Um mal kurz wegen der Ausgangsfrage eine Frage zu stellen:

 

Wenn hier von Lernen von dem Totemgeist gesprochen wird.

Würdet ihr dies dann mit Lernen im Selbststudium oder sogar mit Lernen von einem Lehrmeister gleichsetzen?

Falls letztere Option zutreffen sollte, wie regelt ihr das mit den sonst fälligen Geldbeträgen? Fallen diese weg??

Wenn ja, fände ich diesen Vorteil zu stark. Dies würde m.E. das Gleichgewicht auf extreme Weise stören!

 

 

Mfg Yon

Geschrieben

Würdet ihr dies dann mit Lernen im Selbststudium oder sogar mit Lernen von einem Lehrmeister gleichsetzen?

 

Selbstverständlich lernen vom Lehrmeister.

 

 

Falls letztere Option zutreffen sollte, wie regelt ihr das mit den sonst fälligen Geldbeträgen? Fallen diese weg??

 

Da habe ich kein Problem. Dies kann man genauso handhaben, wie beim Hexer. Für mich ist die Frage, welche Geldbeträge zum Lernen erforderlich sind davon abhängig, wie eng die Bindung an den Lehrmeister ist. Um so enger die Bindung ist, um so mehr Einfluss kann der SL auf die Figur nehmen. Die Verbindung zwischen dem Totem und dem Schamanen ist für mich am ehesten mit der Bindung von des Schwarzen und weißen Hexers zum jeweiligen Mentor zu vergleichen; soll heißen, eine solche Bindung kann der Schamane nicht mal eben aufgeben und sich einen neuen Totem suchen. Aus diesem Grunde kann ich mir gut vorstellen, dass der Schamane teilweise kein Geld bezahlt und stattdessen Aufträge für seinen Totem erledigen muss. Genauso gut kann ich mir aber auch vorstellen, dass der Totem ein Opfer verlangt, der dem Geldwert entspricht. Die Hingabe schnöden Mammons an einen Totemgeist kann ich mir nicht so recht vorstellen.

 

Wenn ja, fände ich diesen Vorteil zu stark. Dies würde m.E. das Gleichgewicht auf extreme Weise stören!

 

Warum? Das Gleichgewicht ist doch auch beim weißen Hexer nicht gestört. Wo ist der Unterschied?

 

Ich habe den Totem immer als übernatürlichen Lehrmeister verstanden. Während der Hexer jedoch seinen Lehrmeister auf Midgard Kontaktiert, muss der Schamane eine Reise in die Geisterwelt antreten, um mit dem Totemgeist Kotakt aufzunehmen.

Geschrieben
Überleben, Kräuterkunde, Pflanzenkunde, Tierkunde, Spurenlesen, Schleichen, Naturkunde, Tarnen...

 

@Yon:

 

Zum Brauen eines Liebestrankes:

Aus der Fertigkeit Kräuterkunde kann das jedenfalls nicht abgeleitet werden. Dazu benötigt man bestimmte Zauber und die Aktivierungsfertigkeit.

 

Allerdings sollte der Totemgeist dies durchaus vermitteln können. Werbung gehört zu der Paarung bei den meisten Tieren dazu.

Daß einige Tiere monogam sind, könnte man da durchaus einfließen lassen und mit einer Art Liebeszauber gleichsetzen.

 

 

Nirgends mache ich den Totemgeist zu einem allumfassenden Lehrmeister.

Der Totemgeist weiß sicherlich mehr als ein einzelnes Tier seiner Gattung, schließlich ist der Totemgeist nach meinem Verständnis die Summe aller Einzelgeister dieser Tierart und noch mehr.

 

Wenn Du die oben angegebenen Fertigkeiten nimmst, dann kann man sich daraus zu jedem Totemtier überlegen, was es davon beherrscht.

 

 

Es gibt einige Tiere in unserer realen Welt, die instinktiv oder aus Erfahrung wissen, wann sie welche Nahrungsmittel zu sich nehmen müssen. Einige Papageien z. B. fressen Porzellanerde, die Gifte aus Früchten neutralisieren und solches Wissen sollte man in einer animistisch-schamanistischen Kultur von den Geistern lernen können. Heil-, Kräuterkunde, Giftmischen oder Überleben könnten dafür infrage kommen.

 

 

Alchimie hingegen habe ich bewusst nicht erwähnt.

Im Gegensatz zu allen anderen Fertigkeiten ist mir persönlich dies eine zu menschliche und wissenschaftliche, als daß ich sie Tieren zuordnen würde.

Aber selbst hierbei würde ich vorsichtig sein, denn es gibt ja Tiere, denen Weisheit zugeordnet wird.

 

WuKung ist der Affengott der KanThai oder Hanumat bei den Rawindi, da könnte man sogar die Alchimie durchaus erlauben.

Geschrieben

Hey, es gibt hier auch einen Schamanenstrang. Cool.

Ich spiele inzwischen leider viel zu selten, weil unser Spielleiter in Bärlin haust und wir (in Wuppertal) viel zu selten diese Kampagne spielen, meinen Schamanen.

 

Amonedthorr (Amn´thrr) stammt von den älteren Steinzeitinseln, bei uns (Magira) noch Pfrtlpmf den älteren Steinzeitinseln. Er ist halt etwas abgedreht, seit er fluchtartig seine Heimat verlassen wollte, zieht sich schonmal nen Joint durch und redet dann wirres Zeug von singenden Ameisenbären in der Wüste und so... Die Gruppe kennt das aber inzwischen schon.

Sein Totemtier ist der Gorilla, für den wir eigene Regeln kreiert hatten. Klasse ist dazu der Zauber Tiergestalt (schonmal nen wütenden Gorilla in einem Handgemenge erlebt ????:angryfire: )

 

Es macht mir nach inzwischen 20 Jahren (ups, Jubiläum) immer noch ne Menge spass, diesen abgedrehten Vogel zu spielen. Kann ich jedem mit einem gewissen Hang zur Exentrik nur empfehlen. Nur nehmt öfters mehr Rücksicht auf die Gruppe als ich :D :D

 

Thema Lernen: Amo lernt seine Zauber , wenn der SL gnädig ist, von den Geistern der Natur. Wir handhaben dies dann wie Spruchrollen bei Magiern.

(Das puscht ihn wirklich nicht besonders-er hat immerhin fast Grad 7 erreicht nach 20 Jahren...)

Geschrieben

Wenn hier von Lernen von dem Totemgeist gesprochen wird.

Würdet ihr dies dann mit Lernen im Selbststudium oder sogar mit Lernen von einem Lehrmeister gleichsetzen?

Falls letztere Option zutreffen sollte, wie regelt ihr das mit den sonst fälligen Geldbeträgen? Fallen diese weg??

Wenn ja, fände ich diesen Vorteil zu stark. Dies würde m.E. das Gleichgewicht auf extreme Weise stören!

 

 

Mfg Yon

 

Hallo Yon,

 

spiele zwar eine Tiermeisterin, keine Schamanin, aber die Frage nach den Kosten beim Lernen vom Totemgeist hab ich mir auch gestellt. Mit Geldopfern oder magischen Gegenständen wie bei einem Hexenmentor kann so ein Totem schließlich nicht viel anfangen. Ich handhabe es so, daß ich das geforderte Drittel Gold für "wohltätige Zwecke" aussgebe. Sprich Wildtiere frei kaufen, einem Tempel Geld hinterlegen, damit sich dort um verletzte Streuner gekümmert wird etc.

 

Grüße

Blaues Feuer

Geschrieben

Ich sehe die Frage der Kosten recht unproblematisch. Es ändert sich am üblichen System nichts. Wie immer sind für das Lernen EP und Geld aufzubringen. Bei allen Abenteurertypen können besondere Umstände dazu führen, dass ein Lehrmeister seinem Schüler die Kosten für seine Tätigkeit erlässt. So entspricht es absolut den Regeln, wenn ein Teil der ausgelobten Prämie für die Abenteuer mit der Tätigkeit eines Lehrmeisters abgegolten werden. Nicht anders verhält es sich bei übernatürlichen Lehrmeistern, gleich ob es Götter, Götterboten, Dämonen oder Totemgeister sind. Daher muss auch der Schamane entweder finanzielle Mittel für das Lernen aufbringen oder einen für den Geist vergleichbar "wertvollen" Auftrag erledigen. Auch Mischformen sind denkbar.

 

Beispiel: Der Schamane "Quakende Kröte" mit Totem Pestkröte will den Zauber "Graue Hand" von seinem Totem erlernen. Ich weiß jetzt gerade nicht genau was der Spruch für den Schamanen kostet, aber sagen wir er würde 3.000 EP kosten. Der Schamane begibt sich nun in die Geisterwelt und bittet seinen Totem um Hilfe. Der große Geist der Pestkröten überlegt kurz und wendet sich an den Schamanen: "Nun gut, ich werde dich diesen Zauber lehren."

 

1. Variante (Auftrag): "Aber zunächst musst du mir das goldene Ei des Krötenreihers vom Froschsee bringen." Hieran schließt sich nun das Nächste Abenteuer der Gruppe, sofern es dem Schamanen gelingt seine Streitgenossen dazu zu bringen, ihm zu helfen.

2. Variante (Bezahlung): "Ich werde dich den Spruch lehren, wenn du mir bis zum nächsten Neumond 10 Taubeneigroße xy-Edelsteine bringst." Diese Edelsteine sind dann in der nächsten Stadt erhältlich und kosten "zufällig" zwischen 20.000 und 30.000 GS.

3. Variante (Mischform): "Aber zunächst musst du mir den präparierten Schädel einer Albino - Krötennatter bringen." Es schließt sich nun ein kurzes Abenteuer an, dass auch mit dem Schamanen alleine durchgespielt werden kann. Er findet eine solche Natter und tötet sie. danach geht er zu jemandem, der sich auf das Präparieren solcher Schädel versteht. Diesen muss er freilich bezahlen.

 

Die 1. Variante bietet sich bei Zaubern unterer und mittlerer Stufe sowie bei den meisten Fähigkeiten an. Variante 2. und 3. sind eher etwas für Zauber höherer Stufe.

Geschrieben
Ich sehe die Frage der Kosten recht unproblematisch. Es ändert sich am üblichen System nichts. Wie immer sind für das Lernen EP und Geld aufzubringen.

 

2. Variante (Bezahlung): "Ich werde dich den Spruch lehren, wenn du mir bis zum nächsten Neumond 10 Taubeneigroße xy-Edelsteine bringst." Diese Edelsteine sind dann in der nächsten Stadt erhältlich und kosten "zufällig" zwischen 20.000 und 30.000 GS.

 

 

Hi Tuor,

 

ein Totem stell ich mir als ein Wesen der Geisterwelt vor, die idealisierte Form einer Tierart. Was fängt so ein Wesen mit Edelsteinen oder Goldmünzen an?

 

Grüße

Blaues Feuer

Geschrieben

 

Hi Tuor,

 

ein Totem stell ich mir als ein Wesen der Geisterwelt vor, die idealisierte Form einer Tierart. Was fängt so ein Wesen mit Edelsteinen oder Goldmünzen an?

 

Grüße

Blaues Feuer

 

Wer weiß schon, was Geister wollen. Ich stelle mir die Übergabe der wie auch immer gearteten Kostbarkeiten- nicht so vor, dass sich der Geist nun einen schönen Tag damit macht. Unter Umständen verlangt er die Herausgabe nicht an sich selbst. Ggf. verlangt er auch, dass der Abenteurer die Kostbarkeiten in einem See versengt. Aber kommt es wirklich darauf an, was der Totem mit dem, Krempel anfängt. Genauso könnte man sich in der 3. Variante fragen, was er mit dem Schädel der Schlange anstellen will. In H & D steht dazu sinngemäß: Totemgeister haben einen schier unersättlichen Hunger nach allerlei seltsamen Krempel.

Geschrieben
Ich sehe die Frage der Kosten recht unproblematisch. Es ändert sich am üblichen System nichts. Wie immer sind für das Lernen EP und Geld aufzubringen.

 

2. Variante (Bezahlung): "Ich werde dich den Spruch lehren, wenn du mir bis zum nächsten Neumond 10 Taubeneigroße xy-Edelsteine bringst." Diese Edelsteine sind dann in der nächsten Stadt erhältlich und kosten "zufällig" zwischen 20.000 und 30.000 GS.

 

 

Hi Tuor,

 

ein Totem stell ich mir als ein Wesen der Geisterwelt vor, die idealisierte Form einer Tierart. Was fängt so ein Wesen mit Edelsteinen oder Goldmünzen an?

 

Grüße

Blaues Feuer

 

 

@Tuor :

Und warum soll ein Schamane, der grundsätzlich gegen des Töten von Tieren ist, eines töten und dann sogar noch verschandeln, in dem er es ausstopft????

 

 

Vielleicht haben wir unterschiedliche Vorstellungen von Schamanen und ihren Totemgeistern.

Ich verstehe einen Schamanen als jemanden, der jedes Leben erht, da in jedem Baum und allen Dingen die Geister der Natur sind.

1. Ein Schamane tötet nur in Notlagen, bittet aber selbst da das jeweilige Tier um Verzeihung!

2. Ein Schamane hat kein Interesse an weltlichen Gütern (was soll er bzw sein Totemtier auch damit?)

 

 

Ich finde die Idee sehr schön, Tiere freizukaufen, oder sich andersweitig um die Natur zu kümmern!

Das aber speziell von dem Totem ein Auftrag kommt, halte ich auch für selten!

 

 

 

Mfg Yon

Geschrieben

@Tuor :

Und warum soll ein Schamane, der grundsätzlich gegen des Töten von Tieren ist, eines töten und dann sogar noch verschandeln, in dem er es ausstopft????

 

Ein Schamane wird im Zweifel den Wunsch seines Totems erfüllen. Vielleicht können durch die Tat viele Krötenleben gerettet werden Näheres sei dem SL überlassen.

 

Vielleicht haben wir unterschiedliche Vorstellungen von Schamanen und ihren Totemgeistern.

Ich verstehe einen Schamanen als jemanden, der jedes Leben erht, da in jedem Baum und allen Dingen die Geister der Natur sind.

1. Ein Schamane tötet nur in Notlagen, bittet aber selbst da das jeweilige Tier um Verzeihung!

2. Ein Schamane hat kein Interesse an weltlichen Gütern (was soll er bzw sein Totemtier auch damit?)

 

Ein Schamane tötet dann, wenn ein vernünftiger Grund vorliegt. Nahrung, Schutz des Stammes usw.

 

 

Ich finde die Idee sehr schön, Tiere freizukaufen, oder sich andersweitig um die Natur zu kümmern!

Das aber speziell von dem Totem ein Auftrag kommt, halte ich auch für selten!

 

Warum?

Geschrieben

Die Frage nach den Zaubern ist doch sehr einfach zu klären:

 

Grundzauber des Schamanen sind Wundertaten. Die lernt er von seinem Totemgeist, schließlich wirkt er sie auch durch ihn.

 

Alle anderen Zauber lernt er von anderen Schamanen, Magiern, von mir aus Hexen etc. Die zaubert er schließlich auch wie diese.

 

Normale Fertigkeiten lernt er ebenfalls von Lehrmeistern. Da nicht einmal Hexer ihre nicht zauberischen Fertigkeiten von ihrem Mentor gelehrt bekommen, sondern normal lernen müssen, muss auch ein Schamane sich um menschliche, elfische etc. Lehrmeister bemühen oder über PP oder im Selbststudium lernen.

 

Hornack

Geschrieben

Nun kommen wir zu des Pudels Kern.

 

Die Frage nach den Zaubern ist doch sehr einfach zu klären:

Grundzauber des Schamanen sind Wundertaten. Die lernt er von seinem Totemgeist, schließlich wirkt er sie auch durch ihn.

 

Ich glaube dies ist soweit unstreitig.

 

Alle anderen Zauber lernt er von anderen Schamanen, Magiern, von mir aus Hexen etc. Die zaubert er schließlich auch wie diese.

Normale Fertigkeiten lernt er ebenfalls von Lehrmeistern.

 

Hier kann ich mir auch eine andere Lösung vorstellen.

 

Da nicht einmal Hexer ihre nicht zauberischen Fertigkeiten von ihrem Mentor gelehrt bekommen, sondern normal lernen müssen, muss auch ein Schamane sich um menschliche, elfische etc. Lehrmeister bemühen oder über PP oder im Selbststudium lernen.

Hornack

 

Da bin ich mir gar nicht mal so sicher. Ich meine mich erinnern zu können, dass im H&D etwas anders steht. Dies muss ich aber erst nachlesen. Hier will ich nichts Falsches behaupten.

 

Was mir vorschwebt ist, dass man bestimmte Totems, wie die Mentoren der Hexer ausgestaltet. Vorsichtiger wäre ich jedoch bei Veränderungen von Lernkosten, da der Schamane bereits Vorteile durch die Wahl seines Totems erhält. Ich kann mir aber vorstellen, dass der Totem durchaus auch Zauber lehren kann, die nicht zu den Grundzaubern des Schamanen gehören. Ich kann mir ferner vorstellen, dass z.B.: ein Katzen-Schamane Schleichen und Tarnen von seinem Totem lernen kann. Sicherlich sind einige Totems sehr hochgradig. Warum soll ein solches Wesen weniger lehren können als ein Mensch vergleichbaren Grades? Er lehrt es wie ein menschlicher Lehrmeister Die Regeln schließen dies m. E. nicht aus. Ich kann mir aber vorstellen, dass ein ausgearbeiteter Totemgeist für das Rollenspiel und für den Rollenspieler ein Gewinn wäre.

Geschrieben

Um es dann auch nochmal in diesem Thread zu haben, wo es eigentlich hingehört: ;)

 

 

Um jetzt wieder auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen:

Aufgaben des Schamanen

 

Die Aufgaben des Schamanen umfassen u.a. Krankenheilung, Geleit verstorbener Seelen ins Totenreich, Zurückholen verlorener Seelen, Abwehr böser Geister, Wettervorhersage und -beeinflussung, Finden von Jagdwild, Weissagung, (Prophetie), Schadenszauber, soziale Regulierung und den Umgang mit geistig gestörten Menschen.

 

Danach würde ich sagen, kann der Schamane alle seine Zauber (so sie ein Heil, Schadens, Wetter, Wahrsage oder Geisterzauber ist) von seinem Totem lernen.

Desweitern würde ich es ihm gestatten eine beliebige Wahrsagefertigkeit von seinem Totem zu lernen, sowie: Himmelskunde, Naturkunde, Pflanzenkunde, Kräuterkunde, Überleben (in den Gebieten in denen das Totemtier vorkommt) und Tierkunde von dem Totem zu lernen. Desweiteren würde ich alle Fertigkeiten zulassen, die der Schamane durch sein Totem verstärkt bekommt oder die das Totemtier als besondere Fertigkeit beherrscht.

 

Eventuell könnte ich mir auch vorstellen Heilkunde und Giftmischen auf ähnliche Weise lernen zu lassen. Alternativ könnte der Schamane all diese Dinge auch von den Ahnengeistern lernen, jedoch sollte er daran denken (wie auch bei dem Totem) diese durch all zu häufiges Anrufen nicht zu verärgern!

 

 

Ich kann Tuor insofern zustimmen, dass ich den Schamanen auch andere Sprüche von seinem Totem lernen lassen würde.

Das würde ich aber als Selbststudium betrachten und damit diese Möglichkeit nur als Erklärung dafür, wie der Schamane einfach einen neuen Zauber lernt!

 

 

 

Mfg Yon

Geschrieben

Tja, was ihr euch vorstellen könnt oder nicht, interessiert mich nicht wirklich.

 

Tatsache ist, dass anhand der Regeln im Arkanum eindeutig zwischen Wundertaten und normalen Zaubern unterschieden wird. Daher fällt die Zuordnung recht leicht, was vom Totem gelernt wird und was nicht.

 

Bei Fertigkeiten wird nirgends erwähnt, dass hier der Mentor überhaupt eine Rolle spielt.

 

Wenn ihr aber abseits der Regeln spekulieren wollt: nur zu. Doch das wären mit Sicherheit Hausregeln.

 

Hornack

Geschrieben
Tja, was ihr euch vorstellen könnt oder nicht, interessiert mich nicht wirklich.

 

Schade, kann ich aber nachempfinden.

 

Tatsache ist, dass anhand der Regeln im Arkanum eindeutig zwischen Wundertaten und normalen Zaubern unterschieden wird.

Richtig!

 

Daher fällt die Zuordnung recht leicht, was vom Totem gelernt wird und was nicht.

Falsch! Das Arkanum trifft hierzu keine Aussage. Hieraus ist aber nicht zwingen zu schließen, dass ein weitergehendes Lernen vom Totem nicht möglich ist. Dies ist eine Interpretation, bzw. Vorstellung ;) von dir.

 

Bei Fertigkeiten wird nirgends erwähnt, dass hier der Mentor überhaupt eine Rolle spielt.

Warum soll ein Mentor nicht auch gleichzeitig ein Lehrmeister im Sinne des DFR sein.

 

Ein Beispiel abseits des Schamanen. Lt. Arkanum sind die Zauber der Priester ebenfalls Wundertaten. Soll es deshalb ausgeschlossen sein, dass ein waelische Priester direkt von seinem Gott eine Fähigkeit lernt. (Ich nehme hier einen waelischen Gott, da diese häufiger mal zu Menschen Kontakt aufnehmen.) Oder fragen wir andersherum, warum sollte es einem Gott nicht möglich sein, als Lehrmeister zu fungieren. Er könnte dann weniger als ein Mensch.

 

Wenn ihr aber abseits der Regeln spekulieren wollt: nur zu. Doch das wären mit Sicherheit Hausregeln.

 

Dies ist doch gerade die Frage, die es zu diskutieren gilt. Kreisschluss?

Geschrieben

Noch ein kleiner Nachtrag:

 

Bei Fertigkeiten wird nirgends erwähnt, dass hier der Mentor überhaupt eine Rolle spielt.

 

Bei einigen Mentoren der Hexer ist aber erwähnt, dass sie Fähigkeiten lehren. So lehrt BARAZACHIEL (aus H&D S. 29) die Fertigkeit Morgenstern. CHREMAKRATOR (a.a.O.) lehrt Sprachen und damit eine allgemeine Fähigkeit. Da das Arkanum ausdrücklich auf die Mentoren aus H&D Bezug nimmt. Sind die Regeln zu diesen Mentoren offizielle Regeln. Im Arkanum S. 60 steht zudem: Totemgeister sind Naturgeister, die sich mit Dämonenfürsten messen können Daraus schließe ich, dass ihre Fähigkeiten als Mentor ebenfalls nicht hinter den Fähigkeiten der im Arkanum und H&D genannten Mentoren zurückstehen müssen.

 

Im Hinblick hierauf halte ich es für absolut regelkonform, wenn beispielsweise der Ahnengeist eines alten Daomeisters, der das Dao in einer Allgemeinen- oder Waffenfertigkeit erkannt hat, diese Fähigkeit auch an seinen LüMuSchih weitergeben kann. Eben so Regelkonform wäre es dann, wenn ein Katzentotem Schleichen/ Tarnen vermitteln kann.

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