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Geschrieben
Im Moment habe ich von ca. 6 oder 7 Artikeln (müßte ich nachschauen) den Eingang nicht bestätigt, weil ich im Moment nicht dazukomme über die Artikel rüberzuschauen.
Eine Eingangsbestätigung kannst Du doch schicken, ohne vorher drüber zu schauen.

 

Herzliche Grüße,

Triton

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Geschrieben
Im Moment habe ich von ca. 6 oder 7 Artikeln (müßte ich nachschauen) den Eingang nicht bestätigt, weil ich im Moment nicht dazukomme über die Artikel rüberzuschauen.
Eine Eingangsbestätigung kannst Du doch schicken, ohne vorher drüber zu schauen.

 

Herzliche Grüße,

Triton

 

Ja. Dann bekomme ich aber Beschwerden (natürlich nicht von allen - ich will niemanden zu Nahe treten), dass ich trotz Bitte keinen Kommentar zum Inhalt abgegeben habe. :dunno: Manchmal ist es vertrackt.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

Hallo Hajot!

 

Auf Antworten wie: "Im westen nichts neues" kann ich eigentlich verzichten. Wenn etwas zu einem eingesandten Artikel zu erwähnen gibt, melden wir uns eigentlich (also z.B. wenn wir mit der Arbeit beginnen).
Okay, hier hast Du vollkommen Recht. Ich möchte meiner Kritik eine andere Richtung geben: Für freiwillige Autoren mag es ein unbefriedigendes Gefühl sein, wenn ihre Artikel zunächst über einen langen Zeitraum in einem Pool lagern, bevor sie zu einem ungewissen Zeitpunkt herausgenommen und redaktionell bearbeitet werden. Dies kann recht schnell den Anschein erwecken, dass der Artikel nicht gut genug für den Gildenbrief sei und bestenfalls als späteres Füllmaterial Verwendung fände. Außerdem kann es die Motivation nehmen, wenn man bereits Artikel eingeschickt hat und diese nicht erscheinen; mancher fragt sich dann, weshalb er weitere Artikel einsenden soll.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Geschrieben
Ja. Dann bekomme ich aber Beschwerden (natürlich nicht von allen - ich will niemanden zu Nahe treten), dass ich trotz Bitte keinen Kommentar zum Inhalt abgegeben habe. :dunno: Manchmal ist es vertrackt.
Eine Eingangsbestätigung ist eine Eingangsbestätigung, kein Kommentar. Vielleicht sollte die Redaktion mal klipp und klar das Verfahren erklären und im GB-Thread pinnen. Damit jeder weiß, wie mit eingesandten Artikeln verfahren wird, und woran es liegt, wenn man jetzt mal ein paar Monate nichts mehr hört.

 

Gut wäre es schon, wenn man als Autor irgendwo nachschauen könnte, welchen Status der Artikel hat und wo er sich im GB-Workflow befindet - natürlich ohne erst einen Redakteur mailenderweise belästigen zu müssen.

 

Herzliche Grüße,

Triton

Geschrieben
Hallo Hajot!

 

Okay, hier hast Du vollkommen Recht. Ich möchte meiner Kritik eine andere Richtung geben: Für freiwillige Autoren mag es ein unbefriedigendes Gefühl sein, wenn ihre Artikel zunächst über einen langen Zeitraum in einem Pool lagern, bevor sie zu einem ungewissen Zeitpunkt herausgenommen und redaktionell bearbeitet werden. Dies kann recht schnell den Anschein erwecken, dass der Artikel nicht gut genug für den Gildenbrief sei und bestenfalls als späteres Füllmaterial Verwendung fände. Außerdem kann es die Motivation nehmen, wenn man bereits Artikel eingeschickt hat und diese nicht erscheinen; mancher fragt sich dann, weshalb er weitere Artikel einsenden soll.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Und das ist das eigendliche Problem: Der GB erscheint nicht oft genug. Selbst wenn die Artikel zügig redigiert werden, kann es mitunter lange dauern bis die Artikel dann auch erscheinen.

 

Und ja! Das mit dem Füllmaterial ist garnicht mal so unwahr. Ich selbst schreibe ständig Füllmaterial um den GB voll zu bekommen (die beiden magischen Gegenstände die wahrscheinlich in GB55 von Bethina und mir drin sind ist so Füllmaterial. Das sind keine brillianten Artikel.

 

Und da wären wir wieder beim Thema:

 

Wir für den GB brauchen keine dutzenden brillianten Artikel! Wir brauchen gute Artikel, die man auch natürlich als Füllmaterial verwenden kann.

 

Was ist schlecht daran gute Hausmannskost abzuliefern? Meine eigenen Artikel für den Gildenbrief würde ich auch nicht als herausragend bezeichnen, ich schreibe aber trotzdem. Also Mut zur Lücke!

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben
Ja. Dann bekomme ich aber Beschwerden (natürlich nicht von allen - ich will niemanden zu Nahe treten), dass ich trotz Bitte keinen Kommentar zum Inhalt abgegeben habe. :dunno: Manchmal ist es vertrackt.
Eine Eingangsbestätigung ist eine Eingangsbestätigung, kein Kommentar. Vielleicht sollte die Redaktion mal klipp und klar das Verfahren erklären und im GB-Thread pinnen. Damit jeder weiß, wie mit eingesandten Artikeln verfahren wird, und woran es liegt, wenn man jetzt mal ein paar Monate nichts mehr hört.

 

Ich habe angefangen das Verfahren bei der Eingangsbestätigung zu erläutern :)

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben
Wir für den GB brauchen keine dutzenden brillianten Artikel! Wir brauchen gute Artikel, die man auch natürlich als Füllmaterial verwenden kann.

Kannst du eine Hausnummer nennen, wie viele Anschläge auf eine Seite passen? Am besten, wenn du eine Spanne nennst, zum Beispiel 1.000 - 2.000 Anschläge.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben

Ich bleibe dabei. Ganz rund ist der "Workflow" in meinen Augen noch nicht.

Um es an einem aktuellen Beispiel fest zu machen. Wenn jemand auf HJs aktuellen Aufruf reagiert und etwas für den GB 56 einreicht, dann ist es doch sicher möglich, den betreffenden Autoren zu gegebenem Zeitpunkt mitzuteilen, ob die Sachen in diese Ausgabe reinkommen werden oder in einer der nächsten.

Ich habe gerade eben eher zufällig erfahren, dass mein Artikel wahrscheinlich in die 55 kommt. Hätte man mir das vorher mitgeteilt, dann hätte ich zumindest nicht das Gefühl gehabt, das der auf irgendeinem Schreibtisch in der Sonne vergilbt. ;)

Mehr erwarte ich doch gar nicht.

Geschrieben

Ich habe gerade eben eher zufällig erfahren, dass mein Artikel wahrscheinlich in die 55 kommt. Hätte man mir das vorher mitgeteilt, dann hätte ich zumindest nicht das Gefühl gehabt, das der auf irgendeinem Schreibtisch in der Sonne vergilbt. ;)

Mehr erwarte ich doch gar nicht.

 

(Hervorhebung durch mich)

 

Und genau das ist das Problem. Bevor das Layout gemacht wurde, kann ich nicht mit Sicherheit sagen ob ein Artikel erscheint oder nicht. Und zwischen Layout und Veröffentlichung liegen nur wenige Wochen.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

Ps.: "Fast unüberwindlichen starren Rahmen von Vorgaben" ist mir eine zu starke Formulierung. Ich redete von dem Gefühl eines "inner Circels" und von der geringen Möglichkeit politsche Geschichte zu schreiben.

 

Ich denke, da müssen alle Haus- und Hofautoren einmal mit sich ins Gericht gehen und vielleicht erkennen, dass hier zu viel Geschichte in Abenteuern verwurstelt wurde.

 

Auf der anderen Seite beschleicht mich aber auch das Gefühl, dass genau diese Form der Geschichtsschreibung, besser gesagt die Erlaubnis zu ihrer Umsetzung, von einigen jüngeren Autoren als Adelsschlag angesehen wird.

Ein zuviel an Geschichte kann ich in den Abenteuern der letzten Jahre bei aller Anstrengung nicht erkennen, jedenfalls nicht im Sinne von Jakobs politischer Geschichte. Mir fällt nur "Säulen der Macht" und, wenn man so will, "Sturm über Mokattam" ein. So kann zumindest ich mit dieser Meinung nichts anfangen.

 

[spoiler=Kampagne der zwei Welten, Säulen der Macht, Rotbarts Burg und Sturm über Mokkatam]

 

Hallo Gerd,

 

das geht mir genauso. Ich verstehe Marek nicht richtig.

 

„Sturm über Mokkatam“ würde kann ich beim besten Willen nicht als Abenteuer „der letzten Jahre“ bezeichnen, aber es hat eine „politische“ Komponente, das stimmt. Im gewissen Sinne würde ich übrigens Rotbarts Burg als "politisch" bezeichnen. Zumindest der "Mühlenstreit" spielt als klar "politischer" Hintergrund eine Rolle. Dir ein großes Lob dafür – meiner Meinung nach seit langem, die erste – wenn auch begrenzte – politische Handlung in einem Midgard-Abenteuer (btw – gibt es ein historisches Vorbild?).

 

Tatsächlich ist nach meiner Definition auch die "Zwei Welten Kampagne" nicht politisch - jedenfalls nicht auf Midgard. Einige werden sich vielleicht wundern, was ich mit "politisch" meine: Politik bedarf nach meiner Definition Handlungen, die auf öffentliche Wirkung gerichtet sind, um die Machtstrukturen einer Region zu verändern; Politische Abenteuer sind für mich solche an denen die Abenteurer so handeln – auf öffentliche Wirkung gerichtet, um die Machtstrukturen zu verändern.

 

Genau die öffentliche Wirkung soll aber in der „Kampagne der zwei Welten“ verhindert werden. Kein Gedanke etwa daran, als Abenteuer „ganz Midgard“ gegen eine mögliche Invasion aus Myrkgard mobil zu machen. Das wäre aus meiner Sicht politisch auf Midgard. Vielmehr wird der Versuch unternommen, mit einem Kommandounternehmen alles unter den Teppich zu kehren. Es bleibt sogar bei dem einfachen Schema: die Guten sind gut und die Bösen sind böse.

 

Die Kampagne ist in diesem Sinne eine typische Midgard Fantasy-Kampange: Keine politischen Morde, keine (Bauern-) Kriege, keine Eheschließungen, keine Steuererhöhungen, keine Rebellionen... sondern „nur“ heldenhafte Abenteurer deren Taten zwar großartig sind, die aber bloß nicht öffentlich werden dürfen. Es könnte ja die politische Geschichte Midgards verändern…

 

In gewisser Weise gilt das übrigens auch für "Säulen der Macht". Zwar handelt es sich klar um einen Mord mit aus Machtgründen, aber die Abenteurer haben letztlich keine Chance selbst politisch zu agieren. Sie können noch nicht mal den richtigen Hintergrund des Mordes herausfinden.

 

 

Ich gebe zu, dass ich diese Art unpolitischer Midgard Abenteuer langsam aber sicher langweilig finde. Es bedarf aus meiner Sicht mal eines Abenteuers in dem es darum geht von Seiten der Abenteurer aus politisch zu handeln. Warum sollte es keine Hetzreden von Abenteurern geben, warum sollte es keine Aufstände gegen Steuererhöhungen geben mit den Abenteurern als Rädelsführer, warum sollte es keine Bürgerkriege geben mit den Abenteurern als wichtige Parteigänger einer Seite? Kann sich irgendjemand auch nur an einen gestürzten albischen Sire oder an eine erfolgreiche politische Aktion erinnern durch Abenteurer erinnern, die den Status quo verändert.

 

Ich gebe zu, dass die Kalifenwahl auf dem Südcon eine rühmliche Ausnahme ist. Das war aber kein Abenteuer, sondern ein Event…

 

Poltische Abenteuer mit dem Potential auch nur minimal die Machtstrukturen einer Region spürbar zu verändern, sind eindeutig vom Midgard Team nicht gewollt. Ich finde das schade, es beraubt Midgard einer ganzen Gattung von Abenteuern, die zumindest in der Fantasy Literatur großartig sein können (und die ich als Autor gerne schreibe). Niemand sage mir alles sei möglich – man müsse es nur schreiben.

 

Herzlicher Gruß

 

Jakob

 

Moderiert von hjmaier:

Spoilertag eingefügt

 

Ein Service des freundlichen Forumteams. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Geschrieben

@Jakob: Möchtest Du solche politischen Dinge nur als Hintergrund für ein Abenteuer oder hast Du andere Pläne?

 

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass z.B. zwei Städte in Lidralien (nennen wir sie Pisa und Florenz :D ) miteinander konkurrieren und durchaus kriegerische Aktionen gegeneinander führen. Dabei kommt es immer wieder zu Friedensschlüssen, wobei diverse Ländereien den Besitzer wechseln. Aus Sicht eines QB würde dieser Kriegszustand beschrieben, es könnten auch geschichtliche Daten aufgeführt werden. Dabei sollte es aber nicht dazu kommen, dass offizielle Quellen den aktuellen Besitzer dieser Ländereien nennen. So könnten Abenteurer in diesem Krieg agieren und für eine Seite Ruhm und Ruch sammeln. Bleibt die Darstellung vage genug, so könnten später (d.h. z.B. auf einem MidgardCon nach einem Abenteuer in dieser Region) mehrere Figuren zusammenspielen, obwohl sie unterschiedliche Besitzverhältnisse kennengelernt haben.

 

Ein offizielles Abenteuer schafft also zwar Fakten für eine Gruppe, ändert aber nichts an den mit Bedacht gewählten Darstellungen des QB. Natürlich ist so etwas nicht einfach zu handhaben, aber wäre so etwas nicht an einigen Stellen auf Midgard möglich?

 

Derzeit bleibt einem für eine lokale Spielrunde nicht viel Spielraum, so habe ich schon beim Kampf zwischen zwei albischen Clans Inkosistenzen erlebt, wenn Figuren aus den bekannten Quellen verwendet werden.

 

Solwac

 

P.S. Das Beispiel könnte auch in Chryseia oder einem anderen Land spielen, die genauen Städte sind hier nicht von Bedeutung.

Geschrieben

Ich bin der Auffassung, dass potentielle Autoren durchaus das Gefühl haben dürfen, eine offizielle Arbeit verlange ihnen mehr ab als das Abenteuer für die Samstagabendrunde. Immerhin loben wir alle immer die herausragende Qualität der Midgardprodukte. Die kommt mit Sicherheit nicht dadurch zustande, dass man sich mal kurz hinsetzt und ohne Aufwand ´mal kurz was schreibt. Ich kann durchaus als offizieller Herausgeber erwarten, dass sich der Autor mit der Materie vertraut macht. Tut er das nicht, landet sein Artikel halt nur auf der Homepage / im Forum / sonst wo. Wenn man als Autor den Anspruch hat offiziell veröffentlicht zu werden, sehe ich das als selbstverständlich an. Hier von einer Hemmschwelle zu reden, halte ich für falsch.

 

Im Übrigen haben diverse Medien anscheinend unterschiedliche Ansprüche. Die sind dann zwar nicht Super-Hochoffiziell, aber wen interessiert es? Wenn Autoren Lust haben etwas zu schreiben, können Sie das tun. Abgesehen davon hat Midgard noch sehr viele weiße Flecken auf der Karte wo man sich, auch offiziell, austoben kann (Vorher nachfragen würde ich trotzdem).

 

Gruß

Frank

Geschrieben
[spoiler=Rotbarts Burg]

 

Hallo Gerd,

 

das geht mir genauso. Ich verstehe Marek nicht richtig.

 

Sturm über Mokkatam würde kann ich beim besten Willen nicht als Abenteuer der letzten Jahre bezeichnen, aber es hat eine politische Komponente, das stimmt. Im gewissen Sinne würde ich übrigens Rotbarts Burg als "politisch" bezeichnen. Zumindest der "Mühlenstreit" spielt als klar "politischer" Hintergrund eine Rolle. Dir ein großes Lob dafür meiner Meinung nach seit langem, die erste wenn auch begrenzte politische Handlung in einem Midgard-Abenteuer (btw gibt es ein historisches Vorbild?).

 

 

Kein Konkretes, aber ich habe gelesen, dass es solche Auseinandersetzungen tatsächlich gab und sie mitunter auch sehr dramatisch waren. Der Müller ist im Volksmund nicht umsonst als unehrlich und übel verschrien.

 

Gruß

GH

Geschrieben

Ich gebe zu, dass ich diese Art unpolitischer Midgard Abenteuer langsam aber sicher langweilig finde. Es bedarf aus meiner Sicht mal eines Abenteuers in dem es darum geht von Seiten der Abenteurer aus politisch zu handeln. Warum sollte es keine Hetzreden von Abenteurern geben, warum sollte es keine Aufstände gegen Steuererhöhungen geben mit den Abenteurern als Rädelsführer, warum sollte es keine Bürgerkriege geben mit den Abenteurern als wichtige Parteigänger einer Seite? Kann sich irgendjemand auch nur an einen gestürzten albischen Sire oder an eine erfolgreiche politische Aktion erinnern durch Abenteurer erinnern, die den Status quo verändert.

 

Ich gebe zu, dass die Kalifenwahl auf dem Südcon eine rühmliche Ausnahme ist. Das war aber kein Abenteuer, sondern ein Event

 

Poltische Abenteuer mit dem Potential auch nur minimal die Machtstrukturen einer Region spürbar zu verändern, sind eindeutig vom Midgard Team nicht gewollt. Ich finde das schade, es beraubt Midgard einer ganzen Gattung von Abenteuern, die zumindest in der Fantasy Literatur großartig sein können (und die ich als Autor gerne schreibe). Niemand sage mir alles sei möglich man müsse es nur schreiben.

 

Herzlicher Gruß

 

Jakob

 

Hallo Jakob,

 

naja, ich kann mich noch an "Der Thronerbe" erinnern, indem so etwas tatsächlich passiert, aber das ist natürlich auch schon sehr lange her.

 

Ob die Frankes solche Abenteuer tatsächlich niemals nicht haben wollen, weiß ich nicht. Es kommt halt auf den Versuch an und das bringt mich zu der Frage: Hast Du schon ein derartiges Exposé an sie geschickt und eine Antwort bekommen? Immerhin gibt es ja nun die Depeschen auf MIDGARD-Online, die Entwicklungen beleuchten.

 

Rein persönlich kann ich verstehen, dass ich von solchen Stoffen bisher Abstand nahm. Erstens weil sie mir, denke ich, nicht liegen. Zweitens weil danach die Verhältnisse vor Ort eben "different" werden und irgendwie habe ich als Autor stets dazu geneigt, bei jedem Abenteuer wieder vom Grundsätzlichen auszugehen. Für ein dynamisches Midgard wäre ich wohl zu langsam.

 

Viele Grüße

Gerd

Geschrieben

So ganz kann ich auch das politische Argument nicht nachvollziehen. Ich denke schon, dass Abenteuer möglich sind, in denen in die politischen Geschicke eingegriffen wird. Es muss ja nicht immer gleich ein Fürst gestürzt oder ein König ermordet werden. Was soll problematisch daran sein, wenn die Abenteurer in die Politik einer Stadt oder Region eingreifen. Ich könnte mir dies z.B. in Urutti vorstellen. Eine zweite Variante ist, den Eingriff so zu gestalten, dass am Ende des Abenteuers der alte Zustand wieder hergestellt wird. In dieser Variante kann man sich sogar der gossen Politik zuwenden. Vor vielen Jahren haben wir auf unserem Midgard über viele Jahre (Spielzeit) es zu einem Krieg zwischen Clanngadarn und Alba kommen lassen. Nachdem mal die eine, mal die andere Seite Landgewinne für sich verzeichnen konnte, endete das Ganze mit einem Friedensvertrag, der die alten Verhältnisse wieder herstellte. Auf diese Weise kamen wir in keine Konflikte mit offiziellen Midgardabenteuern.

Geschrieben
[...] Poltische Abenteuer mit dem Potential auch nur minimal die Machtstrukturen einer Region spürbar zu verändern, sind eindeutig vom Midgard Team nicht gewollt. Ich finde das schade, es beraubt Midgard einer ganzen Gattung von Abenteuern, die zumindest in der Fantasy Literatur großartig sein können (und die ich als Autor gerne schreibe). Niemand sage mir alles sei möglich man müsse es nur schreiben.

[...]

Gab es denn schon offizielle Abenteuerentwürfe, bei denen die politische Komponente weglektoriert wurde, oder wurden andere Entwürfe wegen der politischen Komponente abgelehnt? Ich kann das nicht glauben. Wenn dergleichen vorgefallen ist, dann stelle ich mich eher vor, dass die Art der politischen Entwicklung den Midgardverantwortlichen nicht gefiel (wie dies vielleicht bei der "Straße der Einhörner" geschehen ist, die dann ja "nur" bei DDD veröffentlicht wurde).

 

Aus der Tatsache, dass es politische Abenteuer nicht gibt, kann man nicht schließen, dass sie offiziell nicht gewollt sind. Ich schließe daraus nur, dass sie niemand schreibt. Und sie schreibt niemand, weil kein Autor offensichtlich ein solches Abenteuer schreiben möchte. Wer politische Abenteuer vermisst, kann sie aber problemlos selbst in seiner Heimrunde leiten; dazu muss man noch nicht einmal selbst eines schreiben, sondern kann mit ein wenig Arbeit die offiziellen Abenteuer "politisieren", indem der Geschehensablauf ein wenig verändert wird.

 

Insofern frage ich mich, warum es dich, Jakob, eigentlich stört, dass es keine offiziellen politischen Abenteuer gibt. Das hindert dich doch nicht, in deiner Runde politisch zu spielen und dein ganz persönliches Midgard fortzuentwickeln. Gerade dadurch, dass die offiziellen Vorgaben gering sind, bleibt jeder Gruppe ihre individuelle Freiheit zum Umgang mit der Welt Midgard.

 

LG, Henni

Geschrieben
Zitat=Nanoc: Braucht MIDGARD mehr Autoren? Wie können die "rangezogen" werden?
Kommentar: MIDGARD braucht jede Menge guter Autoren. Der "harte Kern" der Schreiberlinge umfasste vor einigen Jahren neben ein paar Gastautoren rund 10 Stammautoren. Davon sind noch etwa 5 bis 6 aktiv. Frisches Blut kann da nicht schaden.

 

 

Zitat=Nanoc: Wie können die [neuen Autoren] "rangezogen" werden?
Herangezogen werden können neue Autoren heute genauso wie vor 15 Jahren: Es gibt den Gildenbrief, der neben Beiträgen jeder Art auch Abenteuer publiziert. Hier kann (und sollte!) man erste Erfahrungen sammeln. Neben originellen Ideen und Regelkenntnissen sind auch so Dinge wie ein gewisses schriftstellerisches Talent (Gliederung, Sprache) und Durchhaltevermögen gefragt. Die kurzen Abenteuer im Gildenbrief erlauben es prima, sich zu testen. Zudem bekommt man vom Lektor (und oft auch von den Spielern) Rückmeldungen und lernt mit der Zeit, sich zu verbessern. Auch ein Meister wie Gerd Hupperich ist nicht vom Himmel gefallen, sondern hat die Schulbank gedrückt und anfangs für die Zeitschrift Spielwelt geschrieben.

 

 

Zitat=Nanoc: Mal ein Beispiel von der Konkurrenz: Tyll "Windfeder" Zybura hat jahrelang Dinge auf eigene Faust veröffentlicht. Für DSA gibt es ja viele Homepages, auf denen DSA-Material aufbereitet veröffentlicht werden, z.B. Wolkenturm/Windfeder. Er hat sich einen Namen als Elfenexperte gemacht (u.a.) und hat nun die Chefredaktion für den neuen Elfenband inne, FanPro hat ihn ins Boot geholt. Eine lebendige Fan-Szene, die sehr gute Projekte im Web hat, hat hier dazu geführt, dass Nachwuchs in die DSA-Redaktion kam.
Kommentar: Ich hätte keine Probleme damit, jemanden mit ins Boot zu holen, der beispielsweise mittels einer Website gezeigt hat, dass seine Texte und Vorstellungen den unseren weitgehend entsprechen und er als Mitarbeiter geeignet ist. Wo ist unser Tyll Zybura?

 

 

Zitat=Nanoc: An den von Branwen erwähnten QB/Regelwerken arbeiten ja "nur" alte Hasen.
Kommentar: Wer hat sich denn von den Jungspunden bislang entsprechende Sporen verdient? Ich kann ja nicht jemanden als Lektor einsetzen, der für mich ein unbeschriebenen Blatt ist.

 

 

Zitat=Fimolas: Ich glaube nicht, dass die "Offiziellen" sich auf Grund von Forumsbeiträgen gezielt an Hobbyautoren wenden, um diese zur Mitarbeit an anderen Projekten einzuladen. Eine gewisse Eigeninitiative und Beharrlichkeit sowie persönliche Kontakte halte ich für unumgänglich.
Kommentar: Ja. Das liegt auch daran, dass ich üblicherweise in keine Forums-Projekte reinlese. Aber hin und wieder fällt uns mal jemand ins Auge (durch eine gewisse Eigeninitiative und Beharrlichkeit sowie persönliche Kontakte), und den spreche ich dann an. Dadurch wird aber nicht gleich ein Abenteuer- oder Quellenbuch-Autor ins Leben gerufen.

 

 

Zitat: Ich versteh Nanoc so: Er schreibt nicht für die Schublade. Er schreibt dann, wenn er eine reale Chance hat, dass sein Geschriebenes veröffentlicht wird. (Von mir aus, auch als Auftragsarbeit).
Kommentar: Ich kann niemandem (!) vorab garantieren, dass das, was er schreibt, auch veröffentlicht wird. Erst recht nicht, wenn ich mir kein Bild von den schriftstellerische Fähigkeiten eines potentiellen Autors machen kann. Schreiberlinge müssen vorab zeigen, was sie können. Der Gildenbrief eignet sich dafür. Ich käme also nie auf die Idee, Nanoc um ein Abenteuer oder ein Quellenbuch zu bitten, da ich bisher keine entsprechenden Beiträge von ihm gelesen habe. Und selbst wenn das Geschriebene genau meinen Geschmack trifft, heißt es auch noch, einen Blick auf den Markt zu werfen und zu beurteilen, ob das Werk ankommen könnte.

 

 

Zitat: Konstruktiv würde ich vorschlagen auf Midgard-Online eine Rubrik für "neue Autoren" einzurichten und dafür auch offiziell zu werben. Das ist nicht so teuer wie ein Druckerzeugnis, die Frankes und die Community können die Qualität der Autoren prüfen, die Autoren können sich der Öffentlichkeit stellen, ohne Jahre auf die Veröffentlichungen warten zu müssen, das Ganze hat den Ruhm des "offiziellen".
Kommentar: Eine gute Idee. Und um eine weitere Verschachtelung von Midgard-Online zu vermeiden, könnte man gildenbrief.de mit solchen sinnvollen Beiträgen belegen. Was meint Ihr?

 

 

Zitat=Daimonion: Ich glaube, dass einfach zu viele "Hobby-Autoren" von der Professionalität und den vermuteten hohen Ansprüchen der "Offiziellen" abgeschreckt werden.
Kommentar: Vielleicht haben die Hobby-Autoren auch nur zu hohe Ansprüche an sich selbst. Bei einem guten Abenteuer geht es zuvorderst um ein gute Geschichte, die von den Spielern erfahren wird. Diese Geschichte sollte spannend sein es muss dabei nichts Weltbewegendes geschehen. Kritisch wird es doch erst, wenn das Abenteuer ins Weltgeschehen eingreift oder Geschehnisse aus der Vergangenheit aufgegriffen werden. Hier fehlt den Hobby-Autoren der Einblick, sie kommen ins Schwimmen und fühlen sich zu Recht überfordert. Aber muss denn der Anarch aus seinem Gefängnis auf dem Mond befreit werden? Reicht es nicht, dem bekannten Barden Andirwin sein gestohlenes Instrument wieder zu beschaffen?

 

 

Zitat=Daimonion: ... kann man schließlich auch versuchen offizielle Abenteuer oder sogar Quellenbücher schreiben. Ich denke dieser Schritt kommt dann ganz von allein, wenn man im Gildenbrief bewiesen hat, dass man das Talent und den Fleiß besitzt. Das kostet aber sehr viel Zeit und sollte deshalb gut überlegt sein. Also langsam anfangen und nicht gleich zu den Sternen greifen.
Kommentar: Man kann natürlich immer ein Abenteuer oder Quellenbuch einfach schreiben und mir anbieten. So sind beispielsweise die Quellenbücher zu Nahuatlan und Buluga entstanden. Man sollte aber damit rechnen, dass ich eventuell kein Interesse an dem Projekt habe (aus welchen Gründen auch immer) und es ablehne.

 

Für ein kurzes Abenteuer im Gildenbrief muss ein routinierter Schreiber, der auch in seinem Brotberuf viel schreibt, etwa 20 Stunden ansetzen. Inklusive sorgfältiger Recherche. Dazu kommt noch die Zeit "nebenbei" für begleitende Gedankengänge. Umfangreichere Abenteuer brauchen länger. Jürgen hat beispielsweise für den Wilden König rund 200 Stunden benötigt. Quellenbücher sind erfahrungsgemäß nicht unter 1 Jahr machbar.

 

Zu politischen Abenteuern findet ihr meinen Kommentar hier, wo er hingehört.

Geschrieben
Kommentar: Eine gute Idee. Und um eine weitere Verschachtelung von Midgard-Online zu vermeiden, könnte man gildenbrief.de mit solchen sinnvollen Beiträgen belegen. Was meint Ihr?
Einerseits ist die Idee gut, da man so einen guten Überblick und gleiche eine Verbindung zum Gildenbrief hat.

 

Andererseits kann das leicht untergehen, wenn man auf der "offiziellen Midgard-Homepage" nach Abenteuern sucht. Es müsste also auf jeden Fall ein entsprechender und deutlicher Hinweis in der Abenteuer-Sektion von Midgard-Online angebracht werden.

Geschrieben

Liebe Elsa,

 

danke für Deine ausführliche und klärenden Antworten.

 

Ich bin - wen wundert es - sehr für die "Neue Autoren" Webpage. Gerne im Gildenbrief Format.

 

Ich habe seit längerem auch noch die Idee, eine Rubrik "Sehenswürdigkeiten Midgards" einzurichten. Es muß auch auf Midgard so etwas wie die Hagia Sophia, den Koloss von Rhodos oder Taj Mahal geben. Für Abenteurer würde es, glaube ich, ein erhebliches mehr an kulturellem Flair geben, wenn sie wüßten, das der Ormuttempel in Darjabar "der größte der Welt" ist und "der Wald der hundert Säulen aus valianischem Marmor besteht, der nach dem Krieg der Magier von Tanit geraubt wurde". Solche Weltwunder zu beschreiben, wäre auch eine gute Gelegenheit für "junge Hunde" sich die Sporen zu verdienen.

 

Gruß

 

Jakob

Geschrieben
Ich habe seit längerem auch noch die Idee, eine Rubrik "Sehenswürdigkeiten Midgards" einzurichten. Es muß auch auf Midgard so etwas wie die Hagia Sophia, den Koloss von Rhodos oder Taj Mahal geben. Für Abenteurer würde es, glaube ich, ein erhebliches mehr an kulturellem Flair geben, wenn sie wüßten, das der Ormuttempel in Darjabar "der größte der Welt" ist und "der Wald der hundert Säulen aus valianischem Marmor besteht, der nach dem Krieg der Magier von Tanit geraubt wurde". Solche Weltwunder zu beschreiben, wäre auch eine gute Gelegenheit für "junge Hunde" sich die Sporen zu verdienen.
Tolle Idee! :thumbs:

 

Herzliche Grüße,

Triton

Geschrieben
Liebe Elsa,

 

danke für Deine ausführliche und klärenden Antworten.

 

Ich bin - wen wundert es - sehr für die "Neue Autoren" Webpage. Gerne im Gildenbrief Format.

 

Ich habe seit längerem auch noch die Idee, eine Rubrik "Sehenswürdigkeiten Midgards" einzurichten. Es muß auch auf Midgard so etwas wie die Hagia Sophia, den Koloss von Rhodos oder Taj Mahal geben. Für Abenteurer würde es, glaube ich, ein erhebliches mehr an kulturellem Flair geben, wenn sie wüßten, das der Ormuttempel in Darjabar "der größte der Welt" ist und "der Wald der hundert Säulen aus valianischem Marmor besteht, der nach dem Krieg der Magier von Tanit geraubt wurde". Solche Weltwunder zu beschreiben, wäre auch eine gute Gelegenheit für "junge Hunde" sich die Sporen zu verdienen.

 

Gruß

 

Jakob

 

Prima Idee. Sowas suche ich auch für den Gildenbrief :)

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben
Ich warte nur seit anderthalb Jahren auf Feedback bei einem Artikel, den ich für die #54 verfasst habe und der bereits komplett redigiert wurde. Da ist man irgendwie schon deprimiert, wenn man einen Aufruf zur #56 liest und sich fragen muss, was mit den Sachen, die man eingereicht hat, passiert ist. Und wenn es eine kurze PN wie "Kommt in die nächste Ausgabe" oder "Hat uns doch nicht gefallen" gewesen wäre, alles besser als Funkstille.

Motivierend ist das auf jeden Fall nicht. :(

Wir für den GB brauchen keine dutzenden brillianten Artikel! Wir brauchen gute Artikel, die man auch natürlich als Füllmaterial verwenden kann.
Nicht, dass ich ein potentieller Gildenbriefautor wäre, aber wenn ich das lese, dann will ich auch keiner werden. Ich fasse mal zusammen:
  • Brilliante Artikel sind nicht notwendig, aber komplett redigiert wird dann doch. Klingt widersprüchlich.
  • Schlechtes Feedback
  • Publikationsdatum steht in den Sternen
  • Alles für die Ehre und ein Dankeschön.

Das ist für mich nicht ganz ausbalanciert. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man Kürzungen und Redigiersitzungen viel leichter "erträgt" , wenn man dafür bezahlt wird. Was beim GB nicht drin ist. Also...

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