Raistlin Geschrieben 29. Mai 2006 report Geschrieben 29. Mai 2006 The Emergency Times +++ Presse massiv unterdrückt +++ Absolute Nachrichtensperre aufgrund des Kreigverlaufes +++ Keine Kommentare aus Regierungskreisen zu hören +++ Preis für dänische Fische verdoppelt +++ Italienurlauber in die Bretagne evakuiert +++ Indien lehnt Unterstützung für europäische Konflikte ab +++ Werbung: Spam spam spam spam. Lovely spam! Wonderful spam! +++ Berliner flüchten vor schlesischer Armee +++ Lloyds lehnt jede Versicherung mit Erfüllungsort auf dem Balkan ab +++ Hungersnot in Nordafrika +++ Women's Social and Political Union als deutsche Kollaborateure verboten +++ Kauft Kriegsanleihen +++ Deutsches Torpedoboot nach Kollision mit britischen Dampfer in der Elbemündung gesunken +++ Einen Monat später sinkt deutscher Vergnügungsdampfer an der selben Stelle +++ Englischer Schwimmer erfindet den Kraul-Stil und gewinnt reihenweise Schwimmwettbewerbe +++ Deutsch-amerikanischer Industrieller Levi Strauss gestorben +++ Französisch-Russische Konsultationen in München erwartet +++ Ausbau der türkischen Riviera bis in die Adria im Zeitplan +++ Wiener Hofball großer Erfolg +++ Europa erwartet dauerhaften Frieden +++
Solwac Geschrieben 30. Mai 2006 report Geschrieben 30. Mai 2006 Wiener Zeitung Amtlich wird verlautbart: Zur Unterstützung österreichischer Patrioten wurde Venetien durch die 2. ungarische Armee besetzt. Bis zum Jahreswechsel überwacht eine Militärverwaltung die öffentliche Ordnung, danach werden Bezirkswahlen abgehalten. Die alte Provinzialordnung von vor 1866 wird wieder hergestellt. Unser Angriff auf die feindlichen Truppen in Griechenland führte zur Eroberung Korfus. Dabei wurde eine Einheit italienischer Marineinfanteristen geworfen. Es wurden über 10000 Tote gezählt, 9789 Gefangene gemacht und 47 Maschinengewehre erbeutet. Unsere hervoragende schwere Artillerie konnte ein Schlachtschiff und zwei Kreuzer versenken und mehrere Großschiffe beschädigen. An der östlichen Balkanfront keine besonderen Vorkommnisse. Aus aller Welt: Erzherzog Franz besuchte feierlich die Monumente alter deutscher Kaiser in der Lombardei. Er erinnerte dabei an die Kaiserwahl Rudolfs von Habsburg, die die heutige Stellung der k. und k. Monarchie begründete. Die Preise für Mittelmeerfisch stiegen wegen der deutschen Besetzung Marseilles deutlich an. Im nächsten Frühjahr wird aber Bedarf verstärkt aus den Beständen der nördlichen Adria gedeckt werden können. General von Obermayer wurde vom Münchener Oberbürgermeister die Ehrenbürgerschaft wegen der Verdienste bei der Ausbilung der 3. bayrischen Armee ausgezeichnet. Der Vorsitzende der Militärtaktischen Schule in Budapest, Baron von Hazy, ist wegen der eklatanten Fehleinschätzung der Flottenstärke Englands zurückgetreten. Die Berichte des Flottenministeriums in London stellten sich inzwischen als maßlos übertrieben dar.
Bart Geschrieben 31. Mai 2006 report Geschrieben 31. Mai 2006 Le Feuille de Fromage Krieg gegen Deutschland Abermals hat die deutsche Regierung sich als äußerst unzuverlässig und verräterisch erwiesen. So konnte unser Blatt vor kurzem noch einen Frieden mit Deutschland ausrufen, da deren Botschaften eindeutig aufzeigten, dass Frieden gewünscht sei. Doch deutsche Truppen, angeführt von dem berüchtigten General Blutwurst, der schon für abscheuliche Massaker an burgundischen Schneckenfarmern verantwortlich ist, überfielen mit der Unterstützung unseres Feindes Italien die friedliche Stadt Marseille. Die dort gerade einlaufende 2. französische Flotte wurde durch massives Artilleriefeuer der Deutschen vernichtet. Die Versorgungslage in der Region Marseille ist dramatisch. Flüchtlingsströme aus Familien die gerade noch das nötigste zusammenpacken können erreichten vor kurzem die gesicherten Bereiche der Gascogne oder Spaniens. Sie alle erzählten von brutalen Plünderungen und abscheulichen Verbrechen der Deutschen am französischem Volk. Dieser Verrat, dieser gemeine Überfall wird im Bewusstsein der französischen Nation lange haften bleiben und auf ewig nach Vergeltung schreien. Präsident kündigt Hilfe an Staatspräsident Claude de Sauce Droite kündigte von seinem Krankenbett aus an, dass so schnell wie möglich Hilfsgüter aus den Regionen der iberischen Halbinsel in die Gascogne transferiert werden sollen, wo ein Großteil der Flüchtlinge aus Marseille vor kurzem angekommen ist. Nebenbei kündigte der Präsident an, mit allen ehrlichen und vertrauenswürdigen Nationen Europas zu verhandeln, "um die Pestbeule Deutschland im Herzen des Kontinents auszumerzen." Chaos in Europa Dank der Selbstaufgabe Italiens zu Gunsten des Deutschen Reichs, dank der irrationalen Militärpolitik Russlands und dank der verräterischen Art Dder deutschen Regierung können die ehrbaren Regierungen in Europa im Moment keine Planungssicherheit mehr für die Zukunft erhalten. Als feste Größen der Vertragstreue haben sich bisher lediglich Großbritannien, Österreich-Ungarn und unsere geliebte Grande Nation erwiesen. Über das Osmanische Reich erreichen uns zu wenig Informationen, um eine konkrete Aussage zu machen. Doch deutet alles darauf hin, dass auch diese Nation ehrbar, gerecht und rational handelt. Warten wir ab, wen der russische Bär als nächstes manipuliert, um auf Kosten aller weiter zu wachsen, weil sich niemand traut ein offenes Wort gegen die Verrücktheiten des Zaren zu äußern. Randalen in Paris Eine Horde judendlicher Emmigranten aus Russland und Deutschland sorgte in der Nacht von Freitag auf Samstag in den Vororten von Paris für Unruhe. Zahlreiche Geschäfte und Fahrzeuge wurden in Brand gesetzt. Erst der massive Eingriff durch militärische Einheiten hat dem irren Treiben ein Ende gesetzt. Zu beklagen sind 20 tote Jugendliche und zwei verletzte Soldaten. Über die Gründe des Aufstandes gibt es bisher keine Erkenntnisse, doch kann ausländischer Agenteneinfluss nicht ausgeschlossen werden; dieser muss vielmehr dringend angenommen werden.
Glen Skye Geschrieben 10. Juni 2006 report Geschrieben 10. Juni 2006 Prawo Ausgabe 4 Ein Massenblatt auf der Suche nach der Wahrheit Wöchentliche Beilage der Prawda -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Unser Zar dankt ab! Es lebe der Zar! Zar Wladimir der ganz Große übergibt die Regierungsgeschäfte an seinen Sohn, unseren neuen Zaren Jefgeni Plötzlich und völlig unerwartet trat gestern unser geliebter Zar Wladimir von seinem schweren Regierungsamt zurück und übertrug seinem Sohn Jefgeni die Verantwortung. In einer kurzen Rede begründete er diesen überraschenden Schritt mit den Worten: "Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören." Er bat um Verständnis, daß er die Früchte seiner hervorragenden Politik wenigstens ein paar Jahre genießen möchte. Unmittelbar im Anschluß daran begab er sich zu seiner Datscha auf der Krim, um sich "...die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen." Unser neuer Zar Jefgeni war erst wenige Stunden vorher von seinem Studienaufenthalt in China zurückgekehrt. Ihn begleitete eine noch unbekannte junge und sehr hübsche Chinesin, die nicht von seiner Seite weicht. In einem kurzen Statement erklärte Jefgeni, daß er sich freut, das Amt des Zaren übernehmen zu können, und daß er beabsichtigt ebenso erfolgreich zu regieren wie sein großer Vater. Die Expansion Russlands werde er konsequent fortführen. Allerdings werde er seinen eigenen Politikstil pflegen und ein paar Veränderungen in der Russischen Gesellschaft durchsetzen. Noch gestern Abend berief Zar Jefgeni sämtliche Berater und Minister zur ersten Versammlung unter seiner Leitung ein. Der genaue Inhalt der Beratungen ist uns nicht bekannt, allerdings wissen wir aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen, daß der neue Zar seinen neuen Politikstil vorstellte. Er soll von einem "Yin-Yan-Prinzip" und der Einheit der Gegensätze gesprochen haben. Das weibliche Prinzip müsse dem männlichen gleichgestellt werden, um optimale Erfolge zu erzielen. Als der junge Zar anschließend, die Minister und Berater aufforderte, nach ihren Ehefrauen schicken zu lassen, damit auch diese an der Beratung teilnehmen würden, brach etwa die Hälfte der Herren in Gelächter aus. Jedoch war das ganz und gar kein Scherz unseres neuen Herrschers. Die lachenden Herren wurden des Saales verwiesen und ihre Posten an die Ehefrauen der ernsthaften Herren vergeben. Im Umfeld des Zarenpalastes hat man bereits einen Beinamen für den neuen Zaren geprägt: Zar Jefgeni der Seltsame! Als das Jefgeni zugetragen wurde lachte er herzlich und sagte: "Ich bin noch keinen Tag im Amt und schon habe ich einen Beinamen. Das macht mich stolz." Auch außenpolitisch hat der neue Politikstil zu Veränderungen geführt: Mit den führenden Damen des Deutschen Reiches wurde eine Zusammenarbeit vereinbart. Zar Jefgeni dazu: "Für einen Europaweiten Ausgleich der Prinzipien des männlichen und weiblichen ist eine Deutsch-Russische-Zusammenarbeit geradezu ideal." -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Zu der geheimnisvollen Chinesin an der Seite von Zar Jefgeni gelang es uns bis Redaktionsschluß leider nicht, irgendwelche Informationen zu bekommen. Wir arbeiten daran und werden sie in unserer nächsten Ausgabe umfassend informieren. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Der Krieg im fernen Osten entwickelt sich wie erwartet positiv. Vor zwei Monaten wurde der letzte Japaner von Kamtschatka vertrieben. Soeben erreicht uns die Meldung, daß es in der vorigen Woche Russischen Truppen gelungen ist, auf der nördlichen Japanischen Hauptinsel Hokkaido zu landen. Das wird Ansporn für unsere westlichen Truppen sein, in kürze auf den Britischen Inseln zu landen. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Solwac Geschrieben 11. Juni 2006 report Geschrieben 11. Juni 2006 Wiener Zeitung Amtlich wird verlautbart: Erzherzog Franz ist von seinem Kurzbesuch bei den Manövern der deutschen und der russische Marine vor Wilhelmshafen zurückgekehrt. Der technische Stand unserer Schiffe und die Ausbildung unserer tapferen Seeleute ist wie bei Kriegsbeginn vor drei Jahren vergleichbar mit den größten Seemächten Europas. Aus aller Welt: Berichte über die Festnahme eines ungarischen Spions am Jadebusen wurden bisher nicht bestätigt. Offensichtlich ist ein betrunkener Mann aus Genf verantwortlich für diese Gerüchte. An der Wiener Börse wurden gestern Spekulationen über eine Verlängerung der transsibirischen Eisenbahn bis Berlin, Wien und Budapest laut. Die Kurse stiegen kräftig.
Solwac Geschrieben 12. Juni 2006 report Geschrieben 12. Juni 2006 Wiener Zeitung Amtlich wird verlautbart: Die italienischen Truppen in Tirol sind vom Nachschub abgeschnitten und werden sich nicht mehr lange halten können. Ein Rückzug nach Piemont ist aber verhandelbar. Aus aller Welt: Der russische Rückzug aus Bulgarien wurde von türkischen Freischärlern zu einem Vormarsch genutzt. Der Donaufreihandel ist davon noch nicht berührt. Der Untergang der italienischen Flotte vor Sardinien ist nach wie vor rätselhaft. Aussagen von Fischern zufolge war das Wetter ruhig, trotzdem sind bisher keine Überlebenden gemeldet worden. Gibt es so schlagkräftige französische Unterseeboote?
Bruder Buck Geschrieben 12. Juni 2006 report Geschrieben 12. Juni 2006 Züricher Wochenblatt Der Krieg in Europa Die krieg führenden Nationen werden immer ungeduldiger. Der russische Zar dankt ab, nur um seinen in China aufgewachsenen Sohn auf den Thron zu setzen, ein Akt welcher in ganz Europa großes Staunen ausgelöst hat. Zudem der Neffe des alten Zaren hier in der Schweiz, in Zug am See, lebt und bestens ausgebildet ist. Alle Monarchen von Rang hatten eigentlich erwartet, dass er die Regierungsgeschäfte übernähme und Russland in eine neutrale Macht wie die Schweiz umwandeln werde. Das nun der expansionistische Kurs fortgesetzt wird, ist sehr bedenklich. Deutschlands Frauen wollen in der Sonne braun werden, das ist der letzte Modeschrei im kalten Norddeutschland. Deshalb wurden die (männlichen) Soldaten in Marsch gesetzt, um Spanien zu erobern, inklusive der schönen Insel Mallorca, wo alsbald nun deutsche Ausflugsdampfer anlanden sollen um betuchte, weiße Frauen in die südliche Sonne zu transportieren. Sie hätten sich auch in den schönen Schweizer Alpen sonnen können, aber nein, die Deutschen wollen ans Mittelmeer. Der aufkommende Tourismus ist bei uns dadurch jedoch nicht gefährdet, wollen doch viele Menschen aus ganz Europa mal eine Zeit des Friedens und der Beschaulichkeit in der schönen Schweiz geniesen. Bankgeheimnis verschärft Der Bundesrat hat auf seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause eine Verschärfung des Bankgeheimnisses beschlossen. Nachdem sich in der Volksabstimmung letztes Jahr eine überwäligende Mehrheit der Schweizer für eine Verbesserung des Datenschutzes ausgesprochen hatte, wurde nun das Gesetz dazu verabschiedet. Jetzt können Investoren aus aller Welt noch beruhigter ihr Geld sicher in der neutralen Schweiz anlegen, die neuen, anonymen Nummernkonten machen es nun leichter, sein Geld sicher und in angehmer Unbekanntheit unterzubringen.
Smiley mac Lachlan Geschrieben 12. Juni 2006 report Geschrieben 12. Juni 2006 +++Eilmeldung+++ Katastrophale Zustände in der türkischen Armee. Sultan verspricht härteres Durchgreifen. Fortan soll den übermüdeten Generälen mehr Kaffee gegeben und außerdem pünktlicher mit der Planung der Züge begonnen werden. Auch die Zeitung des Landes soll in den nächsten Tagen wieder deutlich produktiver werden um die eigene Bevölkerung und die in anderen Nationen lebenden Türken zu motivieren und auf dem Laufenden zu halten. +++Eilmeldung+++
Solwac Geschrieben 17. Juni 2006 report Geschrieben 17. Juni 2006 Wiener Zeitung Amtlich wird verlautbart: Die Versorgungslage in den Heimatprovinzen ist fast überall wieder auf dem Vorkriegsniveau. Die Schäden durch die italienische Besatzung in Tirol werden schleunigst behoben, sowie der Feind zurückgeworfen wird. Aus aller Welt: Herrscht in Europa Papiermangel? Die führenden Tageszeitungen in fast allen ausländischen Großstädten haben ihr Erscheinen eingestellt. Unsere Korrespondenten haben aber noch keine Anzeichen für eine umfassende Zensur ausmachen können.
Smiley mac Lachlan Geschrieben 19. Juni 2006 report Geschrieben 19. Juni 2006 +++Eilmeldung+++ Osmanisches Reich bestätigt Papiermangel - stop - Sultan + Harem gehen auf Kreuzfahrt - stop - Türkische Bevölkerung unzufrieden - stop - Befehle an OH weitergeleitet +++Eilmeldung+++
Solwac Geschrieben 19. Juni 2006 report Geschrieben 19. Juni 2006 Wiener Zeitung Aus aller Welt: Wie wir aus Ganz-Baffenhausen erfahren haben, scheint das neumodische Fußballspiel nicht nur die Arbeiterklasse zu erfreuen, nein, auch das Militär interessiert sich zunehmend dafür. So wurde der angekündigte Lagebericht des Ganz-Baffenhausener Instituts für angewandte Diplomatie und Militaristik wegen eines unbedeutenden Matches verschoben.
Bart Geschrieben 20. Juni 2006 report Geschrieben 20. Juni 2006 Le Feuille de Fromage Tapfere Soldaten kämpfen vergebens Die Kriegslage entwickelt sich dramatisch zu Ungunsten der freien Völker. England und Frankreich werden zunehmend von der deutsch-russischen Militärdominanz eingeschnürt. Lediglich im Kampf gegen Italien lassen sich Erfolge vermelden. So bedroht die französische Flotte derzeit die Ostküste des Stiefels. Vielleicht kann sich dort durch eine konzertierte Aktion das Blatt soweit wenden, dass Italien schgon zum Ende des Jahres als Bezwungen gelten kann. Wie lange die Haupstadt und die nördlichen Provinzen usnerer Heimat noch gegen die erdrückende Übermacht Deutschlands zu halten sind, bleibt unklar. Hoffen wir das Beste. Die Lage am Balkan und am Bosporus hat sich merkwürdig entwickelt. Insbesondere fällt auf, dass die russischen Generäle leichtes Spiel mit der Osmanischen Generalität haben und das Sultanat in Kürze nur noch ein Kapitel in den Geschichtsbüchern darstellen wird. Schweizer Banken angeblich Pleite Nach neuesten Meldungen aus der Schweiz sollen nahezu sämtliche Großbanken der Schweiz vor der Pleite stehen. Dies geschehe vor dem Hintergrund, dass das Deutsche Reich und Russland sämtliche Geldmittel abgezogen haben um ihre gewaltigen Militäeinrichtungen zu finanzieren. Welche Auswirkungen dies auf andere Länder hat, die ebenfalls in der Schweiz einen Teil ihrer Reserven lagern haben ist noch unklar. Defintiv ist gestern der Zinssatz für Geldanlagen auf ein Rekordtief von 1,25% gesunken. Alarmierende Zustände in Marseille Französische Fischer dürfen laut einem Dekret der deutschen Besatzungsmacht nicht mehr auslaufen. Damit werden tausenden von Familien die Existenzgrundlagen entzogen! Grund für diese wiederliche Anordnung sei, dass die Fischer mit ihren Fängen die Soldaten der französischen Flotte im Mittelmeer versorgen würden. Dieser vorgeschobene Grund kann selbstverständlich nur an den Haaren herbeigezogen sein. Schließlich brauchen die Fischerfamilien die Einnahmen aus den Fischverkäufen zum Überleben. Es kann daher einzig und allein nur darum gehen, die Bevölkerung zu gängeln. Der Sultan hat die Pest Wie unser Blatt aus gut unterrichteten Quellen erfahren konnte, leidet seine MAjestät der Sultan des Osmanenreichs an der Pest. Somit kann es auch nicht mehr verwundern, dass die türkische Militärleitung handelt wie es ihr gefällt. Insbesondere die MArine scheint sich nicht mit dem Heer einlassen zu wollen. Denn anstatt den Rückzug türkischer Truppen vom Balkan zu unterstüten, ließ die Admiralität die Armme kläglich zu Grunde gehen. Da Russland stark wie nie zuvor erscheint, dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis der Sultan seine Krankheit im Kerker des Kreml au´skurieren darf.
Solwac Geschrieben 20. Juni 2006 report Geschrieben 20. Juni 2006 Wiener Zeitung Amtlich wird verlautbart: Wofür unsere Väter und Großväter seit 1683 gekämpft haben, wurde nun endlich erreicht: Der Türke ist aus Europa geworfen worden. In Bulgarien wurde zur Wiederherstellung Erzherzog Eugen als Regent eingesetzt, Lokalwahlen sollen in den nächsten sechs Monate die zivile Ordnung übernehmen. Mit Vertreibug der italienischen Armee aus Tirol ist auch der Bedrohung an unserer zweiten Flanke wirkungsvoll begegnet worden. Die Rückeroberung alten habsburgischen Gebiets wird weiter verfolgt. Aus aller Welt: Die bankrotten Staatsbanken Frankreichs und der Türkei setzen offenbar alle Hoffnung in die Suche nach dem sagenhaften Schatz der phönizischen Prizenssin Elyssa. Die beiden damit beauftragten Flotten sollen umfangreiches Tauchgerät mit sich führen. Schwere Unwetter im westlichen Mittelmeer sollen viele Fischer um ihr Leben und ihre Schiffe gebracht haben. Die Preise für einige Fischsorten sind bereits drastisch gestiegen. Ungarische Ingenieure sind aus London zurückgekehrt. Sie haben dort dazu beigetragen, dass einige veraltete Linienschiffe wieder flott gemacht wurden. Die englische Marine hat bereits damit begonnen irische Aussiedler nach Neu-York zu eskortieren.
Smiley mac Lachlan Geschrieben 20. Juni 2006 report Geschrieben 20. Juni 2006 +++Eilmeldung+++ Osmanischer Regierungsvertreter dementiert Aussage, der Sultan habe die Pest. Das osmanische Reich werde wie vorher mit dem Generalstab in ein anderes Land verlegt um von dort aus die Rückeroberung einzuleiten. +++Eilmeldung+++
Wurko Grink Geschrieben 20. Juni 2006 report Geschrieben 20. Juni 2006 Bildungsblatt Jahreszeitung für die Frau Herausgeberin: Magistra Kassandra Papierfrachter aufgebracht Der großartigen deutschen Marine ist es gelungen, mit der Einnahme der Nordsee mehrere Großladungen Papierrohstoff aufzubringen. Das Bildungsblatt war in der Lage, einige Tonnen frisch gepressten Papiers zu ergattern und kann ihre Leserinnen mit dieser Auflage sowohl erfreuen als auch vor der Propaganda der Feindesblätter schützen, indem sie nur die reine Wahrheit verkündet. Gott bevorzugt Chips without Fish Kaiser Waldemar von Bonsel hat auf seinem Kuraufenthalt in Nizza Gott getroffen. Er konnte sich davon überzeugen, dass er sich bester Gesundheit erfreue und längst nicht Tod sei. Dies dürfte den wild wie die Fliegenpilze aus dem Boden schießenden proletarischen Bewegungen den Wind aus den Segeln nehmen. Leider verursachte Gotts Erscheinen an der Côte dAzur auch einen abrupten Streik französischer Fischer, die dafür protestierten, er möge doch lieber den Fischen befehlen, gleich am Hafen in die Netze zu springen, statt mit dem deutschen Kaiser über Modefragen zu diskutieren. Gott hingegen empfahl ihnen, lieber gleich die Branche zu wechseln und in Chips produzierende Firmen zu investieren, das habe mehr Zukunft als Fisch. Frauentreffen in Berlin In Berlin wird am 12.06. ein internationaler Frauenkongreß eröffnet, an dem Vertreterinnen bürgerlicher Frauenverbände aus 25 Ländern teilnehmen. Im Vorfeld des Kongresses konstituierte sich in der deutschen Reichshauptstadt der "Weltbund für Frauenstimmrecht". Zensurbehörde wacht Die staatliche Zensurbehörde wacht trotz in Folge der letztjährigen Papierknappheit gesunkenen Neuerscheinungen weiter wachsam über "Sittlichkeit und Moral" in der deutschen Literatur: Zuletzt beschlagnahmte die Staatsanwaltschaft beschlagnahmte die erste Buchausgabe der Tragödie "Die Büchse der Pandora" von Frank Wedekind. Ebenso war bereits das Drama "Der Reigen" des österreichischen Sittenstrolchs Arthur Schnitzler verboten worden. Vereinsgründungen In Berlin erscheint die erste deutsche Boulevard-Zeitung. Die vom Ullstein-Verlag herausgegebene "B.Z. am Mittag" scheint sich schnell zu einer der auflagenstärksten Tageszeitungen der Reichshauptstadt zu entwickeln. Ungeachtet der Kriegslage erfreut sich eine englische Sportart stark wachsender Beliebtheit: Nicht nur sprießen im Inland die Vereine wie die Knollenblätterpilze aus dem Moder jüngste Gründung war am 04.05. die des Fußballverein "Schalke 04" in Gelsenkirchen , auch im Ausland formieren sich die Interessensvertreter: Sieben nationale Fußball-Verbände aus Europa gründeten am 21.05. in Paris den Weltverband Fédération Internationale de Footbal Association (FIFA). England, das "Mutterland des Fußballs", beteiligt sich nicht an der Initiative des Franzosen Robert Guérin, der zum ersten Präsidenten des Weltverbandes gewählt wird. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) beschließt am 29. Mai den Beitritt zur FIFA und setzt somit ein deutliches Zeichen gegen die englische Politik, die auch unsere Regierung bislang höchst erfolgreich davon abhalten konnte, in Kontinentaleuropa ihren schädlichen Einfluss geltend zu machen. Patienten befürchten Weltuntergang Im Mittelpunkt des Allgemeinen Krankenkassenkongresses steht die Auseinandersetzung der Kassen mit der Ärzteschaft. Die Mediziner fordern Honorarerhöhungen und die Einführung der freien Ärztewahl. Kurz zuvor hatten alle 233 Leipziger Kassenärzte ihre Verträge gekündigt und nur noch Privatpatienten behandelt. Große Klappe wird angeklagt Wegen Majestätsbeleidigung wird Rosus Luxemburg vor die Strafkammer des Landgerichts in Zwickau gestellt. Die Urteilssprechung wird für Ende Juni erwartet. Kenner dieses brisanten Falles vermuten eine Verurteilung zu drei Monaten Gefängnis. Gestorben Im Mai verstarben der tschechische Komponist Antonín Dvorák (1841-1904) in Prag, die Malerin Franzi von Lenbach (1836-1904) in München sowie die Erfinderin und Industrielle Friedrike Siemens (1826-1904) in Dresden .
Bruder Buck Geschrieben 21. Juni 2006 report Geschrieben 21. Juni 2006 Züricher Wochenblatt - Extrausgabe - Ein Züricher Bankier hat durch wilde Spekulationen mit arabischen Zuchtkamelen einen handfesten Bankenkrach ausgelöst. Der Bankankäufer Girot Sprünglie von der Eidgenössischen Genossenschaftsbank hat letzten Monat die Rechte an der Zucht mehrerer tausend Kamele von einem algerischen Scheich gekauft. Er war der Meinung, diese Kamele an die Armeen der europäischen Kriegsmächte weiter verkaufen zu können. Diese kaufen jedoch vermehrt die neuen Automobile und Lokomotiven für ihre Truppentransporte. Außerdem wurde seltsamerweise zeitgleich eine Menge Geld von deutschen Anlegern aus der Schweiz abgezogen und in Spanien in die Zucht von kriegstauglichen Pferden angelegt. Es wird eine Intriege der deutschen Weiberwirtschaft gegen die starke Stellung der neutralen Schweiz vermutet. Auf jeden Fall drohte nun der Scheich damit, die Kamele nach Zürich zu schicken, wenn die versprochenen Abnehmer sie nicht mitnähmen. Nachem letzte Woche dreihundert Kamele per Zug eintrafen und es mitten in Zürich am Hauptbahnhof durch ausgebrochene Kamele zu tumultartigen Szenen kam, entschloss sich die Eidgenössische Genossenschaftsbank, die Zuchtrechte schnellst möglich zu verkaufen. Glücklicherweise bot sich der Sultan des Osmanischen Reiches als Käufer an, jedoch zu einem sehr viel niedrigerem Kurs. Von einer Krise des Schweizer Bankwesens kann wegen dieses Einzelfalles aber nicht gesprochen werden. Der derzeitige Aufenthaltsort von Herrn Sprünglie ist nicht bekannt.
Solwac Geschrieben 25. Juni 2006 report Geschrieben 25. Juni 2006 Wiener Zeitung Amtlich wird verlautbart: Auf dem Balkan kehrt Ruhe ein. Nach den Jahren des Kampfes werden nun die Landschaften wieder aufgebaut. Mit Hilfe des Zollverbands an der Donau werden alle Anrainer vom Handel profitieren. Unsere Armee wurde in Otranto von jubelnden Bewohnern begrüßt. Die gegnerischen Befestigungen sowie die Küstenwache wurden ohne Probleme von unseren tapferen Soldaten übernommen. Der englische Versuch, Gibraltar von Bilbao aus zu verstärken, ist kläglich gescheitert, offenbar wurde der spanische Kanal in Nord-Süd-Richtung nicht rechtzeitig fertig. Die k. und k. Regierung erklärte, dass sie die Wiedererrichtung einer osmanischen Provinz in Tunesien nicht völkerrechtlich anerkennen könne. Sie drückte ihre Erwartung aus, dass in kürzester Zeit eine Revolte von Berberstämmen die Herrschaft der Pforte hinwegfegen würde. Aus aller Welt: Der Wiener Erzbischof dementierte die Verlegung des Papstsitzes nach Avignon, welche vom italienischen General Laberissimo in Marseille verkündet wurde.
Solwac Geschrieben 9. Juli 2006 report Geschrieben 9. Juli 2006 Wiener Zeitung Aus aller Welt: In der gestrigen Aufsichtsratsitzung der Wiener Zeitung wurde beschlossen, dass die sprunghaft gestiegenen Gewinne in Kriegsanleihen investiert werden. Die Auflage ist im letzten Jahr um gut 1.000.000 Stück gestiegen, da die meisten Kriegsparteien keine eigenen überregionalen Zeitungen mehr veröffentlichen. In eigener Sache: Wir suchen Redakteure für die nicht deutschsprachigen Beilagen, die wir in den anderen Ländern anbieten wollen. Bewerbungen bitte an die Gutenberggasse 13 zu Händen Herrn Kommerzialrat Roithmayr senden.
Wurko Grink Geschrieben 18. Juli 2006 report Geschrieben 18. Juli 2006 Bildungsblatt Wochenzeitung für die Frau Herausgeberin: Magistra Kassandra Kaiser Waldemar dankt ab Zornesvoll gab Kaiser Waldemar von Bonsels seinen Rücktritt bekannt. Er fühle sich von der Reichskanzlerin in mehrfacher Hinsicht verraten. Er habe sich diesen Gedanken ein halbes Jahr lang durch den Kopf gehen lassen und käme nicht umhin, diese Konsequenz zu beweisen, weil er ein solches deutsches Volk nicht länger vertretetn wolle anführen hätte man es ihn schon lange nicht mehr lassen, und als Marionette tauge er schlichtweg nicht. Ausschlaggebend war der ihm nicht mitgeteilte Marschbefehl Kanzlerin Majas, Marseille einzunehmen, dass er seinerseits seinem guten, langjährigen Jagdkumpan Don Zag Luca versprochen hatte für die Zeit, die es dauern würde, Italien zu befreien. Auf die Frage nach seiner Zukunft antwortete ex-Kaiser Waldemar, er werde sich in die Schweiz zurückziehen und auf die Gamsjagd gehen. Auf die Frage, ob sich dort der seit der Schlacht um Marseille als verschollen geltende Don Zag Luca aufhielte, brach er seine Stellungnahme ab. Derweil äußerte Kanzlerin Maja ihr Bedauern über diesen aus ihrer Sicht völlig unverständlichen Schritt des Kaisers, nahm auch ndavon Abstand, ihn nochmals in aller Öffentlichkeit in die Arme zu nehmen und wolle sich jetzt erst einmal anschauen, ob es es nicht an der Zeit für eine solche wäre: ohne Erbadel. Deutschland siegt Ungeachtet der innenpolitischen Turbulenzen hat die großartige deutsche Militärführung dieses Frühjahr erneut ihre europaweite Überlegenheit bewiesen: So konnten die strategisch wichtigen Positionen in Gascogne und Burgund sowohl gehalten, als auch der Kampf um die Picardie nach jahrelangen Stellungsgefechten endlich gewonnen werden. Einzig die schmähliche Flucht aus Liverpool wird als vorauseilender Gehorsam vor der russischen Übermacht auf der britischen Insel gewertet und von der Bevölkerung mit Kopfschütteln registriert. Da täuschen dann auch die Zugewinne wie der jüngste bei unseren dänischen Brüdern nicht darüber hinweg, dass die Liverpooler Flotte nicht einmal den Versuch unternommen hat, die Musikmetroploe in der irischen See zu halten.
Smiley mac Lachlan Geschrieben 25. Juli 2006 report Geschrieben 25. Juli 2006 +++Ticker+++ Neues Papier in der Türkei geborgen. Nationale Zeitung plant nächste Ausgabe. Sultan auf dem Weg ins Heimatland. Diplomatische Beziehung mit Russland glänzend, wie vor Kriegsbeginn. Auslöschung Österreich-Ungarns in vollem Gange. Jegliche Botschafter aus Wien abgezogen. +++Ticker+++
Wurko Grink Geschrieben 27. Juli 2006 report Geschrieben 27. Juli 2006 Bildungsblatt Wochenzeitung für die Frau Herausgeberin: Magistra Kassandra Nach der Croisette die Croissants Die großartige deutsche Reichswehr hielt nach ihrem formvollendeten Auftritten an der Côte d´Azur endlich Einzug in Paris, wo die deutsche Reichsfahne von allen Sehenswürdigkteien herunterwinkt: ein schwarz-weiß-rotes Meer reiner Freude, das die Pariser Bevölkerung in Kürze genauso lieb gewinnen wird wie täglichen Paraden auf der Champs d`Elyssees, zu bestaunen jeweils von 9 bis 12 und 13 bis 15 Uhr. Die Nachfrage nach Musiknoten des Marschmusikkomponisten Piefke sind derweil sprunghaft in die Höhe gestiegen, was in Folge des nachhaltigen Papiermangels zu Frustrationen bei der Pariser Bevölkerung geführt hat. Die Bäckerinnung drohte gar mit einem Croissants-Produktionsboykott, sollten ihre Zunftkapellen nicht raschest mit diesen liebreizenden deutschen Melodien beliefert werden. Daher wird sich die Wehrmacht baldestmöglich nach Holzrohstoffvorkommen für die Papierindustrie umschauen müssen, damit die das Croissant so gern in den Café au lait tunkenden deutschen Soldaten nicht ihrerseits einen angedrohten Streik ausrufen.
Bruder Buck Geschrieben 2. August 2006 report Geschrieben 2. August 2006 Züricher Wochenblatt - Feuilleton - Europa ist im Krieg aber in Deutschland, in den neuen Babelsberger Filmstudios wird um ganz andere Dinge gerungen! Eine der ersten europäischen Cinemaskop Produktionen droht schon kurz nach dem Start der Dreharbeiten im Chaos zu versinken. Immer wieder dringen Gerüchte nach draußen von den unglaublichen Zuständen am Drehort. Es ist die Rede davon, daß die weibliche Hauptdarstellerin magersüchtig sei und ein skandalöses Verhältnis zum Produktionsdiener haben soll. Der Produzent Wernher von Buckus soll schon am zweiten Tag einen Nervernzusammenbruch gehabt haben. Ganz unter dem Eindruck des Krieges steht offenbar das Drehbuch und die Pyrotechnik. Gewalt, Explosionen und wilde Schießereien könnten dem Publikum aber nicht gefallen, wie der renomierte Cinemaskopkritiker Mox von Bloxens meinte. Außerdem sei augenscheinlich gar kein fertiges Drehbuch vorhanden, will er erfahren haben und die Schauspieler spielen die einzelnen Szenen, wie es ihnen gerade beliebt. Um dem ganzen skandalösen Treiben die Krone aufzusetzen, soll auch noch das Geld für den Dreh auf mysteriöse Weise verschwunden sein. Der Schweizer Bankenverein verweigerte auf Nachfrage, unter Verweis auf das Bankgeheimnis, jede Auskunft. Wir berichten weiter.
Solwac Geschrieben 6. August 2006 report Geschrieben 6. August 2006 Wiener Zeitung - Notausgabe Vier russische Infanteriedivisionen haben Wien erreicht. Um unnötige Opfer unter der Bevölkerung zu vermeiden, wurde die Stadt nicht zur Festung erklärt. Unsere Truppen stehen bereit und werden unverzüglich im Wienerwald zur Gegenoffensive übergehen. Der Kaiser und die Regierung sind nach Budapest übersiedelt, der Generalstab ist in seiner Arbeit nicht beeinträchtigt. Die Zahl der böhmischen Überläufer ist gering und wird von den Russen maßlos übertrieben. Bis auf weiteres gibt es die Wiener Zeitung nur als Notausgabe im reduzierten Umfang.
Solwac Geschrieben 13. August 2006 report Geschrieben 13. August 2006 Wiener Zeitung - Notausgabe Sind die Russen übergelaufen? Unsere Korrospondeten haben keinerlei Anzeichen für russische Siegesfeiern gefunden, wie sie nach der Einnahme der gegnerischen Hauptstadt üblich waren. Große Mengen Wodka wurden wurden von unseren braven Grenztruppen und deutschen Kavalleristen in Wolhynien sichergestellt. Erste Berichte gehen von über 60 Güterwagen aus.
Wurko Grink Geschrieben 14. August 2006 report Geschrieben 14. August 2006 Bildungsblatt Wochenzeitung für die Frau Herausgeberin: Magistra Kassandra Staatstrauer ausgerufen Eine 4-tägige, allgemeine Staatstrauer hat Kanzlerin Maja ausgerufen, als das genaue Ausmaß der verlorenen Schlacht um die Ukraine offenbar wurde: Die gesamte 4. Armee wurde im Kessel von Michalovce vor den Hängen des Vihorlatské vrchy aufgerieben. Die wenigen Überlebenden gerieten in Gefangenschaft und befinden sich schon auf ihrem Abtransport nach Sibirien, noch bevor die deutschen Unterhändler Angebote für einen Kriegsgefangenenaustausch unterbreiten konnten. Dem Untergang der 4. Armee ging eine Massenflucht der wegen Wodkamangels demoralisierten Soldaten der Armeen in Böhmen und Wien voraus, die dadurch ungewollt in den Rücken unserer tapferen Soldaten gerieten und sie förmlich überrannten, um an die von uns an der Grenze gestoppten Wagonladungen voll Wodka zu gelangen. Kanzlerin Maja kündigte unterdessen an, von nun an härter durchzugreifen und ein strafferes Regiment aufzuziehen: „Pardon wird nicht gegeben! Und wenn ich hierfür die Kaiserinnenkrone akzeptieren müsste.“
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