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Assassine, da schleicht doch einer...


Wer hat schon einen Assassinen gespielt?  

32 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wer hat schon einen Assassinen gespielt?

    • Ich- schlechte Erfahrung
      1
    • Ich-gute Erfahrung
      22
    • mein Mitspieler- schlechte Erfahrung
      4
    • mein Mitspieler- gute Erfahrung
      6


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Auch wenn der thread schon etwas älter ist.....

Sir Killalot hat recht, Midgard-Figuren laufen nicht mit nem Button am Kragen rum "Ich bin Assassine". Die Charakterklasse beschreibt ja nur regeltechnisch, welche Dinge einer Figur leichtfallen, welche sie nur unter Mühen lernt und was sie gar nicht kann. Die Beschreibung berücksichtigt dabei Werdegang und Persönlichkeit."

 

Aber was man mit dem Regelskelett macht, wie man da Fleisch drauf packt, das ist doch wohl Sache des Spielers. Es gibt verschiedene Arten von Assassine. James Bond wurde bereits erwähnt, ein Kopfgeldjäger wäre denkbar, ein religiöser Fanatiker ebenso (der ist ja das Vorbild), ein Spion etc.

 

Auf dem Charakterblatt kann also sehr gut stehen: Kopfgeldjäger (As) und daran kann keiner Anstoß nehmen.

 

Wer Midgard 1880 kennt, weiß, daß dort mit den Klassen genau so umgegangen wird. Ein Lern- und Steigerungsschema für mehrere verwandte Typen. Das Medizinerschema gilt z.B. für den praktischen Hausarzt, die Krankenschwester und den Missionsarzt in Afrika.

 

Estepheia

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Ich denke mal, Assassine sind tatsächlich ehrenwerte Leute - in gewissem Sinn. Auf keinen Fall sind es ausgerastete Massenmörder.

Vielmehr betreiben sie Mord als Kunstform (sehen ihre Opfer natürlich anderst)

Ein Mord muss perfekt geplant und perfekt ausgeführt werden.

Der Ehrenkodex eines Assassins sollte recht streng sein, z.B.

- Kein Assassin darf zweimal dasselbe Opfer jagen.

- nach einem fehlgeschlagenen Attentat muss der Assassin den Auftragssold zurückgeben (Was einen Prestigeverlust bedeutet) als auch dem Opfer eine Entschädigung zahlen.

- Nur eine bestimmte Bevölkerungsschicht darf Mordaufträge an einen Assassin herantragen (Adel?) oder Auftraggeber und Opfer müssen derselben Bevölkerungsschicht angehören.

- Ein Assassin darf nur im Auftrag oder zur Selbstverteidigung töten (was ihn zu einem recht friedfertigen Genossen macht)

 

/\/\/\ das ist nur ein Beispiel.

 

In einigen Ländern gibt es sicher auch Assassinengilden. Ich denke da z.B. an die Ninja-Orden des fernen Ostens oder an sowas wie eine königliche Geheimpolizei mit der Lizenz zum töten...

 

Gruss, Airlag

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Mich interessant mal die Frage, weswegen wählt ein Spieler ausgerechnet die Klasse des Assassinen:

Weil er alles andere schon probiert hat?

weil er mal sehen will, ob er die Mitspieler täuschen kann?

weil er mal eine Figur haben will, die als Einzelgänger mit Meucheln etc gefährlich ist?

weil er Ninjas toll findet und immer schon mal einen spielen wollte?

 

Was ist der Reiz?

 

Es gibt nicht allzuviele nachahmenswerte Vorbilder, halt den Ninja und die Haschischesser vom Alten vom Berge. Letztere wird wohl keiner ernsthaft spielen wollen, deren Lebenserwartung ist nämlich nicht üppig. Die wurden gefürchtet, weil sie nicht versuchten, den Anschlag zu überleben. Die Schwierigkeit bei einem Anschlag ist nämlich die anschließende Flucht. Ein Attentäter ohne Selbsterhaltungstrieb ist hingegen kaum aufzuhalten. Die historischen Assassinen sind also als Spielfiguren nicht recht geeignet.

 

Ob die Assassinen oder die Ninjas wirklich "ehrenwerte Leute" waren, bezweifele ich. Aber das heißt ja nicht, daß man auf MIDGARD nicht ehrenwerte Assassinen spielen kann. Ich bin sicher es macht Spaß, sich dazu was auszudenken.

Tulac, der damals den thread eröffnet hat, spielt offenbar so einen ehrenwerten Assassinen, und Airlags Anregungen für einen Ehrenkodex passen da sicherlich gut.

 

Ich bin mir ziemlich sicher, irgendwo in einer offiziellen Publikation mal was über erainnische Assassinen gelesen zu haben. Kann das jemand bestätigen?

 

Estepheia

 

 

 

 

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Wenn es ein Vorbild für meinen Assassinen gibt (der auch beruflich Auftragsmörder ist), dann sind das die Leute aus dem Film Ronin oder Leon der Profi. Mit Ehrenkodex ist da nix, außer natürlich daß man besser nicht auffällt.

Die Gruppe akzeptiert meinen Assassinen (und weiß, was seine Tätigkeit ist), die Beziehung zwischen ihm und dem Rest der Gruppe basiert auf gegenseitiger Nützlichkeit. Und funktioniert gut. Speziell mit der menschenverachtenden Druidin und dem Hexer versteht er sich gut.

 

Sir Killalot

 

PS: Eine erainnische Assassinin (Mitglied irgendeines Ordens von Dämonenjägern) war auch einmal in dieser Gruppe. Ich kann Deine Vermutung also bestätigen.

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Ach ja, hätt' ich fast vergessen. Warum spiele ich einen Assassinen?

- Weil ich wieder einmal kämpfen wollte, und den klassischen Krieger langweilig finde.

- Weil das Lernschema und die Grundfertigkeiten viel Spielraum für Charaktergestaltung offen lassen.

- Weil ich einen Charakter wollte, der sich zur Not auch alleine zur Wehr setzen kann (bzw. zumindest unauffällig abhauen kann).

Vor allem der zweite Punkt ist wichtig. Aus einem Assassinen kann man (fast) alles machen, bei Kriegern (& Barbaren & Söldnern) ist man doch recht eingeschränkt (auf Waffen).

 

Sir Killalot

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Gruss Euch.

Sir Killalot. Ich muß da aber energisch widersprechen. Ich kann mir 'nen Assassinenorden ohne strengen, wenn vielleicht von "normaler" Sicht aus sehr verdrehten Ehrenkodex nich' vorstell'n. Das Bild, das ihr mir hier zeichnet scheint mir doch eher das eines spezialisierten Söldenrs zu sein, der halt nicht in der Schlacht sondern heimtückisch tötet.

Ich glaub' nicht, das solche Orden von langem Bestand wären, da man sich nie darauf verlassen kann in wie weit die Assassinen ihre Zusagen einhalten. Wer sollte solche Leute anheuern, denen das Leben nichts bedeutet und wo man am Ende selbst einen Dolch im Rücken hat?

Ein Orden muß alleine deswegen schon feste Regeln haben, damit sich seine Mitglieder im Kampf um Macht und Einfluß nicht alle gegenseitig über die Klinge hopsen lassen. Freischaffende werden möglicherweise schon deswegen beseitigt, um den Ruf nicht zu gefährden.

 

Gute Jagd! Maddock.

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Hat von euch Pappnasen mal jemand daran gedacht, dass die Charakterklasse des Assassinen auch den Spion in königlicher Mission beinhalten kann? Oder Leute wie das Team von Impossible Mission?

Leute eben, die mit List und Tücke Probleme lösen, die weder im offenen Kampf noch durch Diplomatie angegangen werden können.

 

Von einem Dieb erwartet man ja schliesslich auch nicht, dass er der absolute Kleptomane ist.

 

Gruss, Airlag

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@Maddock:

Hat irgendjemand behauptet, daß mein Assassine Mitglied irgendeines Ordens ist? Er ist Berufsmörder. Punkt und aus. Seine Aufträge hat er noch immer ausgeführt, und schlecht bezahlt wurde er nie.

Ich kann mir zur Not vorstellen, daß es irgendwelche Gilden gibt, die sich um den Markt kümmern, mein Charakter ist aber noch nie mit denen in Konflikt geraten. Ich mache aber darauf aufmerksam, daß der Beruf des Mörders kein normaler Beruf wie Tischler oder Schreiner mit strengen Gilden ist, und schon gar kein Orden mit irgendwelchen Ehrenkodices. Sehe ich zumindest so.

Andere Meuchelmörder bringt mein Charakter aus Prinzip nicht um, die sind ihm primär zu gefährlich (zumindest potentiell).

Ad Anheuern und Dolch im Rücken: Wer zahlt, schafft an. Und wer mehr zahlt, schafft mehr an. Wobei der Assassine vorsichtig beim Betrügen sein sollte. Umgedrehte Aufträge sollen schlecht für das Geschäft sein (und für das eigene Leben).

Abgesehen davon ergreift mein Charakter seinen Beruf nur dann, wenn er wiedermal längere Zeit in einer Stadt verbringen muß (weil die anderen noch lernen), und ausgespielt werden diese Aufträge so gut wie nie. Sonst ist er Abenteurer wie der Rest auch.

 

Gruß,

 

Sir Killalot

 

@Airlag:

Ich lasse mich nur ungern als Pappnase, wie Du das so schön ausdrückst, beleidigen. Wenn Du meine anderen Postings liest, wirst Du feststellen, daß gerade ich auf die Vielseitigkeit und die verschiedenen Aspekte der Charakterklasse Assassine hingewiesen habe. Also lies besser zweimal und mehr, bevor Du andere Leute beschimpfst.

sk

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@ alle

Pappnase war als scherzhafte Anrede gemeint.

 

@ Sir K.

Dein Char ist also tatsächlich ein Schwerkrimineller: Wie kommt der an seine Aufträge? Da muss doch irgendwer wissen, dass dein Char ein Mietkiller ist. Wem erzählst dein Char sowas, wenn er gerade mal ein halbes Jahr in einer Stadt ist?

Wenn sich deine Profession rumspricht wird es auch über kurz oder lang die Stadtwache erfahren. Die sind bestimmt begeistert von solchen Leuten. Wie häufig musste dein Char schon Hals über Kopf eine Stadt verlassen oder aus einem Kerker ausbrechen?

 

Zu Ehrenkodex:

Du hast gerade einen beschrieben.

- Keine Aufträge gegen Kollegen (Ihr kennt euch untereinander ohne Gilde?)

- keine Umgedrehten Aufträge, weil schlecht für den eigenen Ruf.

 

Gruss, Airlag

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Pappnase: Ok. Ich bin mit Pappnasen und sonstigen Ausdrücken aus dem norddeutschen Sprachraum nicht so vertraut. Daher meine etwas schärfere Reaktion.

 

Kunden: Wie kommt er an seine Aufträge? Gute Frage. Da diese Aufträge nur dazu dienen, an etwas Kohle zu kommen und für den Rest der Gruppe nicht sonderlich interessant sind, werden sie nicht oder nur selten ausgespielt. Das Problem hat sich irgendwie noch nie gestellt. Der einzige ausgespielte Auftrag kam aus der Familie einer Spielerfigur.

Ich denke aber, daß es in jeder größeren Stadt eine Szene gibt, die man mit Gassenwissen (kann mein Char recht gut) findet. Und dann bekommt man wohl auch Aufträge. Die Stadtwache weiß wahrscheinlich von dieser Szene, aber interessiert sie sich? Oder wird sie nicht ohnedies bestochen? Oder weiß sie vielleicht, daß zuviel Interesse ungesund ist?

Und ja, Städte wurden schon Hals über Kopf verlassen. Da mein Char sich aber sehr gut verkleiden kann, war das erst einmal notwendig.

 

Ehrenkodex: Ok. Geht in die Richtung. Ist aber sicher kein Ehrenkodex im Sinne von "ich gelobe...", sondern eher Verhaltensmaßnahmen, die meinem Char das Überleben und weitere Aufträge sichern. Bei entsprechender Bezahlung...

 

Auf Wiederlesen,

 

Sir Killalot

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Moment!

Hab ich das gerade richtig verstanden: Dein SL schanzt Dir Kohle zu für Aufträge, bei denen Du nicht mal umkommen kannst, weil ihr das nicht ausspielen wollt?

Ich finde es ist ein Unterschied, ob man in einem gefahrlosen Beruf zwischen den Abenteuern evtl etwas dazu verdient, zB als Gehilfe beim Grobschmied, oder ob man einfach nur durch Ansagen eines Mordes vom SL Gold bekommt.....

 

Estepheia (kopfschüttelnd)

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Den Unterschied sehe ich nicht.

Die Figur geht ihrem Beruf nach. Und ob sie jetzt ein Alchemist oder ein Meuchelmörder ist, sollte eigentlich keinen Unterschied machen. Da nichts gespielt wird, gibt es klarerweise keine EP, es ist einfach ein Mittel, um an etwas Kohle zu kommen.

Zumal die Beträge bei weitem nicht hoch sind. Das letzte Mal lernte eine andere Figur ein solides Jahr länger als mein Assassine. In diesem Jahr kamen die Lebenskosten und 200GS in die Tasche. Ein von Spieler (mir) und SL bewußt weit unter den sonstigen Tarifen für Auftragsmorde (bei einem anderen SL 1000 GS / gut bewachtem Kopf) gehaltener Betrag.

Wo ist die Grenze? Ein Grobschmid verdient Geld. Ein Assassine nicht. Ein Einbrecher? Ein Dieb? Ein Händler (die ja bekannterweise nach Strich und Faden bescheissen)?

Ich bin der Meinung, wer einen Beruf hat, soll ihn auch ausüben dürfen. EPs gibt's natürlich nicht, aber etwas Gold sollte herausspringen. Und wenn nicht, dann für alle nicht.

Zumindest zwei Spielleiter unserer Gruppe handhaben das so.

 

Sir Killalot

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  • 4 Wochen später...

Also erstmal ist zu sagen, dass ich ziemlich neu bei Midgard bin (ich hab bis jetzt ca. 4 mal gespielt). Wir sind mit noch zwei anderen Anfängern (bald 3) und 2 Fortgeschrittenen in einer Gruppe. Als uns die Charaktäre erklärt wurden, hab ich mich für den Assassinen entschieden.

Wir haben alle unsere neuen Charakter bekommen und unsere Gruppe besteht jetzt aus: 1 Waldläufer Elf, 1 Barbar, 1 Zwerg, 1 Druidin, 1 Spitzbübin und 1 Assassinin.

Ziemlich seltsame Zusammenstellung, oder?

Also in unserem letzten (und bisher einzigen) Abenteuer hat das ganz gut hingehauen, aber da war der Zwerg auch noch nicht dabei.

Das also zur Frage, ob ein Assassine "gruppentauglich" ist.

Ich glaube zwar nicht das ich den Charakter so ganz richtig ausgespielt habe, aber es macht auf jeden Fall eine Menge Spass.

So, das musste mal gesagt werden

 

Ciao

miracle

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Sodele... Hier jetzt das richtige Posting von Reciwa:

 

<span style='color:red'>-- Veröffentlicht durch Reciwa am 8:59 pm am April 23, 2001</span>

 

Hi, miracle(hi alle)

 

Ja, ich kenne dein Problem nur zu gut, vielleicht gerade deswegen, weil ich dich von Anfang an bei den Abendteuern begleitet habe. Allerdings finde ich es wie du sehr schwierig meinen Charakter gewissenhaft auszuspielen, deshalb habe ich mir schon einige informationen besorgt, allerdings war da nicht viel neues dabei, was ich nicht schon wusste.

Ich habe Donnawettta nach ein bisschen Rat gefragt, sie scheint eine sehr erfahrene Druidin zu sein, ich hoffe sie hilft mir ein wenig

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  • 2 Wochen später...
  • 1 Monat später...

Sorry, das ich dieses alte Thema noch einmal

aufgreife, auch wenn der Grund nun in den Hallen

der Toten weilt:

 

Man kann Assassinen auch als Leibwächter

spielen, immerhin haben sie ja alle

Fertigkeiten für so einen Job, oder?

Ansonsten ich wehre mich doch ein wenig

gegen die Gleichsetzung Assassine = Meuchelmörder!!

Ich sehe da doch einen Unterschied und darauf

wird ja auch in den Regeln hingewiesen.

Eine Tarnidentität als Söldner ist auch nicht

zu verachten, dann kann man sich auch gut als

einfacher Wächer verdingen.

Klar, in der Gruppe wird ein Assassine nie

ein offenes Mitglied sein, der alles sagt.

Er wird auch als guter seine Geheimnisse haben,

dennoch kann er sehr gruppendienlich sein,

vor allem wenn ein Spitzbube fehlt.

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Meint ihr, daß es ok ist, als Tarnexistenz für einen Assassinen, einen Heiler zu nehmen? Auf diese Art ist es zwar so etwas wie ein "Doppelcharakter", aber es ist auf jeden Fall eine effektive Tarnung.

 

Außerdem öffnen sich da neue Möglichkeiten, unliebsame Gegner oder Gefährten vom Hals zu halten: einfach nicht heilen... headbang.gif

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@HarryB:

Hmm, ein Charakter der vom Leben heilt... :biggrin:

 

Aber generell paßt das eher nicht so zusammen,

da ist die Idee mit dem Arzt viel besser.

Vor allem, weil es gut zum Assassinen passen

würde, so von der Anatomie und ähnlichem her.

Das wäre dann auch ein idealer Charakter zur

Verbrechensaufklärung!!

Einen "Gerichtsmediziner" ala Quincy.

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