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Mentor für einen Wildläufer?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Spoiler für meine Cuanscadan-Kampagne! Schaut weg: Limm, Sylven, Graubart, Sheel usw.!

 

 

 

 

Hallöle,

 

in meiner aktuellen Kampagne habe ich einen elfischen Wildläufer, der sich zumeist in Cuanscadan aufhält, gelegentlich aber auch mal im Umland ist. Er kann nicht lesen und wird also gewiss auch nicht im Haus des Wissens nach neuen Sprüchen forschen. Weise Frauen oder andere Heiler können ihn nicht mit allen Sprüchen versorgen, die seine Grundfertigkeiten sind. Druiden sind leider keine zugegen.

 

Wo kann er denn seine Sprüche lernen?

 

Am liebsten würde ich ihm so eine Art Mentoren geben. Also entweder einen Naturgeist oder einen Einsiedler irgendwo. Habt ihr mir ein paar Ideen für ersteren? Was für eine Art Naturgeist passt den so?

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

Geschrieben

[spoiler=besonders für Michael/Limm]Ich habe in der Kampagne bereits mal kurz ein weißes Einhorn auftauchen lassen. Und die Abenteurer haben mit viel Mühe ein schwarzes erlegt. Was meint ihr, könnte man das Einhorn (das weiße) vielleicht als eine Art Mentor einführen?

 

Immerhin scheint ja so ein Wesen sehr stark mit dem Dweomer verbunden zu sein. Und eine menschliche Intelligenz hat es ja auch.

 

Allerdings frage ich mich, was ich aus Gründen des Spielgleichgewichts als Bezahlung für den "Lehrmeister" verlangen kann. Oder sollte das einfach nur als "Lernen im Selbststudium" gelten?

 

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

Geschrieben

Wenn ich es richtig verstehe, dann suchst Du eine Möglichkeit, wie der Wildläufer seine Grundfertigkeiten durch Unterweisung lernen kann. Daher folgere ich, dass das Lernen durch Selbststudium nicht ausreicht.

 

Von wo kommt der Elf? Reicht die Zeit für einen kurzen Abstecher in die Heimat oder überhaupt zu den nächsten geeigneten Elfen-NSCs?

 

Speziell bei seinen Grundzaubern sollte aber das Selbsstudium ausreichen, da der Unterschied in der Lerndauer nur einige Tage beträgt (bei den niedrigstufigen) und später wohl eher PPs zum Einsatz kommen.

 

Sollte ein Naturgeist Lehrmeister sein, so könnte die Fylgie eine Rolle spielen.

 

Solwac

Geschrieben

Ich habe bei der Erschaffung des "Elfen" ein wenig die Regeln gebogen und keinen reinrassigen Elfen, sondern einen Siodúin (ausdem Cuanscadan-QB) als Wi zugelassen. Er kommt grundsätzlich ebenfalls aus Erainn, aber eher aus dem Norden. Ein Abstecher ist jedenfalls so schnell nicht möglich, da die Gruppe in und um Cuanscadan bleiben soll.

 

Nach meinem Verständnis braucht er aber auch beim Selbststudium irgendeine Quelle. Eine Bibliothek kommt ja nicht in Frage, also überlege ich weitere, stimmige Möglichkeiten.

 

Wo finde ich nochmals die Angaben zum Fylgientier? Es wird ja nur kurz im ARK bei Tiergestalt erwähnt.

 

Der Unterschied in der Lerndauer spielt durchaus eine Rolle, immerhin braucht er ja sonst doppelt so lange, wie die anderen. Außerdem bekommt auch er Gold und sollte es zum Steigern einsetzen dürfen - wenn möglich ben auch bei Zaubern.

 

Man könnte die Frage oben noch erweitern:

Wie kann ein Wildläufer überhaupt durch Unterweisung lernen, wenn kein anderer Wildläufer oder Druide in der Nähe ist?

Geschrieben

Grüß Dich!

 

 

Deinen Ansatz des naturgeistlichen Mentors kann ich aus rein spieltechnischen Gründen zwar gut verstehen, weil der (grob gesehen) räumlich unabhängig überall dort auftaucht, wo Du ihn abenteuerbedingt brauchst.

Atmosphärisch dichter ist m.E. aber der "Einsiedler", zu dem sich Dein Spieler auf den Weg machen muss (wenn ein paar Tage Wegstrecke in Deinem Szenario möglich sind). Wobei hier der Hintergund des Wi sehr wichtig ist (kennt er ihn schon von früher?) bzw. er im Abenteuer kennengelernt und ein entsprechend inniges Vertrauensverhältnis erst aufgebaut werden muss. Das spräche schon für Dein Einhorn, aber vielleicht hat es ja einen guten, alten Freund: einen Baumhirten.

 

 

Ciao, Wurko

Geschrieben

Deinen Ansatz des naturgeistlichen Mentors kann ich aus rein spieltechnischen Gründen zwar gut verstehen, weil der (grob gesehen) räumlich unabhängig überall dort auftaucht, wo Du ihn abenteuerbedingt brauchst.

 

Oh, ich würde ihn auf jeden Fall im Scharlachwald (Dearg Coill) verorten und ihn damit "unbeweglich" machen. Wir spielen sowieso eine weitestgehend ortsgebundene Kampagne in und um Cuanscadan. Die Gruppe hat inzwischen dort auch ein Haus gemietet.

 

 

Atmosphärisch dichter ist m.E. aber der "Einsiedler", zu dem sich Dein Spieler auf den Weg machen muss (wenn ein paar Tage Wegstrecke in Deinem Szenario möglich sind). Wobei hier der Hintergund des Wi sehr wichtig ist (kennt er ihn schon von früher?) bzw. er im Abenteuer kennengelernt und ein entsprechend inniges Vertrauensverhältnis erst aufgebaut werden muss. Das spräche schon für Dein Einhorn, aber vielleicht hat es ja einen guten, alten Freund: einen Baumhirten.

 

Hmm, Baumhirte+Einhorn. Das klingt gut. Hast du irgendeine Idee, was Cian (der Wildläufer) in einem kleinen Soloabenteuer tun könnte, um diesen Lehrmeister oder Mentoren zu gewinnen?

 

Geschrieben

Hmm, Baumhirte+Einhorn. Das klingt gut. Hast du irgendeine Idee, was Cian (der Wildläufer) in einem kleinen Soloabenteuer tun könnte, um diesen Lehrmeister oder Mentoren zu gewinnen?

Soloabenteueridee fällt mir schwer; wir hatten ein längeres Abenteuer um einen albischen Thaumaturgen, der mit lebenden Ents "beseelte Boote" herstellen wollte. Seine "Entjäger" hatten ein entsprechendes "Beruhigungsmittel", das sie komatös und somit (auf Fuhrwerken) transportabel werden ließ.

Meine Gruppe sah zufällig einen Kampf zwischen den beiden Parteien und entschied sich gegen den schnöden Mammon, half also dem Ent ... der ihnen nach Rettung zusammenbrach. Zuerst mussten sie nach einem Gegenmittel forschen, bevor sie dann den Machenschaften des Thaumaturgen einen Riegel vorschieben konnten.

Deine Truppe könnte ja "meinen" auf ihrer Suche nach dem Mittel begegnen, sich wiederum an Dein Einhorn wenden, das mit ihm zu dem Baumhirten geht, dem es wiederum schon reicht, dass Deinen Wi das wohl bedrängter Ents im Wald von Brocendias am Herzen liegt, allerdings über sein unerträgliches Unwissen so "empört" ist, dass er den Baumfreund das ein oder andere lehren mag.

 

Geschrieben

Danke, Wurko, das ist schon mal eine Anregung.

 

 

Was mir aber noch nicht so klar ist: Womit kann der Wildläufer das Einhorn und den Baumhirten/die Baumseele bezahlen? Es sollte nicht immer nur Selbststudium sein, sonst wird der Wildläufer schnell gradmäßig abgehängt (und irrsinnig reich). Hat irgendjemand eine Idee, wofür man so viel Gold ausgeben könnte? Vielleicht könnte er quasi als Bezahlung für den Lehrmeister tonnenweise Futter für die Waldtiere oder speziellen Dünger einkaufen?

 

Weiß sonst noch jemand mögliche materiellen Bedürfnisse von solchen Wesen? Ich mag nicht für alle paar Zaubersprüche ein eigenes Abenteuer o.Ä. durchführen müssen, um das stimmig zu gestalten. Es sollte schon etwas einfacher sein.

 

Geschrieben

 

Vielleicht kann der Wi als Bezahlung Patroullie schieben? Mit anderen Worten muß er einen Teil seiner Zeit bestimmte Orte im Wald (oder am Ende den ganzen Wald) bewachen, damit tramplige Menschen oder finstere Kräfte nichts kaputt machen. In dieser Zeit könnte er sonst nichts anderes machen...

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

Geschrieben

Vielleicht kann der Wi als Bezahlung Patroullie schieben? Mit anderen Worten muß er einen Teil seiner Zeit bestimmte Orte im Wald (oder am Ende den ganzen Wald) bewachen, damit tramplige Menschen oder finstere Kräfte nichts kaputt machen. In dieser Zeit könnte er sonst nichts anderes machen...

 

Dienste sind natürlich immer drin. Allerdings spielen wir diesmal nach den Regeln und steigern mit Gold, sodass ich den Abenteurern regelmäßig entsprechende Summen zuschustere. Das Gold ist extra von mich fürs Steigern vorgesehen und die "normalen" Figuren steigern auch entsprechend mit einem Lehrmeister. Sicherlich lernt der Wi auch andere Dinge von passenden Lehrern, aber Sprüche können doch auch einen ganzen Batzen kosten.

 

Wenn er jetzt nun ausschließlich im Selbststudium mit EP steigert, dann kommt er GFP-mäßig lange nicht so weit, wie die anderen mit GS+EP. Steigert er gratis mithilfe von diversen Diensten, so zieht er zwar mit den anderen gleich, aber seine Anteile an den Schätzen häufen sich und er wird mir zu reich. Jetzt suche ich also vor allem nach einer Möglichkeit, wo er regelkonform mit GS und EP steigern kann, sodass er mit den anderen mitzieht und nicht zu reich wird.

 

Ich bräuchte also eine Erklärung, warum er für seinem Lehrmeister Geld ausgibt - was mir bei den Naturwesenheiten bislang nicht einfallen will. Ich glaube kaum, dass Baumseelen/-hirten oder Einhörner irgendwas materielles benötigen. Nun, vielleicht muss er als Dienst irgendwas bezahlen, was zufällig genausoviel wie ein Lehrmeister kostet? Futter und Dünger habe ich ja oben schon angesprochen. Vielleicht zahlt er auch an die Holzfällergilde entsprechende Summen, sodass die möglichst nicht schlagen? (Das erscheint mir aber irgendwie an den Haaren herbeigezogen.)

 

Ich bin jedenfalls recht ratlos.

 

Geschrieben

 

Vielleicht arbeitet er mit einer Gruppe Waldläufer zusammen, welche sich auch eher dem druidischen Geist verpflichtet fühlen? Dann könnte er sein Geld dazu benützen, diesen Leuten Ausrüstung etc. zu finanzieren, wärend sie den Wald durchstreifen und Veränderungen überwachen. Als positiven Nebeneffekt weiß der Wi dann meistens, was in der Umgebung vor sich geht und kann im Notfall sogar Unterstützung 'anfordern'... :sfight:

 

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

Geschrieben

 

er hat "laufende" Kosten, die dem Wert des zu erlernenden entsprechen, sei es für einen zu bezahlenden Waldhüter (um Odysseus Vorschlag aufzugreifen) oder um bestimmte Waldgebiete zu pachten.

oh, hat sich quasi erledigt durch Odysseus vorposting.

Gruß, Wurko

Geschrieben

 

Hmmm, dass er quasi einen Förster oder einen Trupp Waldläufer mitfinanziert, ist eine gute Idee! Vielleicht gibt es ja schon eine Gruppe, die den Baumhirten unterstützt. Dann kann er bei jedem Lernen entsprechend Gold stiften und so sinnvoll und stimmig lernen.

 

Eine super Idee! Vielen Dank!

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

Geschrieben

Damit ist für mich soweit alles klar:

 

Cian, der Wildläufer, wird eines Tages Kontakt zu der Gruppe von Waldhütern im Dearg Coill bekommen. Diese stehen von irgendeinem Problem, dass er lösen kann (Solo-Abenteuer). Vielleicht ist ja unter den Waldhütern ein richtiger Wildläufer?

Jedenfalls bekommt er darüber dann Kontakt zu dem Baumhirten, der ihn in den Wegen des Dweomer unterweisen kann. Natürlich will der Baumhirte kein Gold, aber die Waldhüter brauchen Unterstützung. Ergo lernt Cian ganz regelkonform mit GS und EP, wobei das Gold für Ausrüstung u.Ä. ausgegeben wird.

 

Das gefällt mir, so werde ich's machen. Vielen Dank nochmals, Ody & Wurko!

 

Geschrieben

Vielleicht noch eine Alternative zum Försterdasein:

 

Gib dem Wi doch virtuelle Goldstücke! (kürze die Belohnung der Gruppe um den Anteil des Wi und führe ein "Konto", von dem der Wi beim Lernen virtuelles Gold verbraucht) Im Gegenzug kannst Du ja dem Wi auflegen nie mehr Gold zu besitzen als er bequem tragen kann (100-200 GS bzw. kurzfristig mehr, wenn er sich was kaufen will).

Geschrieben
[...] Druiden sind leider keine zugegen. [...]

Doch: Gnomendruiden, Elfendruiden, Feendruiden usw. Schließlich ist man in Erainn, wo solche nichtmenschlichen Wesen häufiger auftreten. Nur für den Fall, dass du noch eine Alternative benötigst.

 

LG, Henni

Geschrieben

Wie wär es mit einem kleinen grünen Gnomendruiden dessen erste Worte in etwa so lauten: "Zu alt er ist!" ;)

 

 

Grüße

Eike

Geschrieben
Vielleicht noch eine Alternative zum Försterdasein:

 

Gib dem Wi doch virtuelle Goldstücke! (kürze die Belohnung der Gruppe um den Anteil des Wi und führe ein "Konto", von dem der Wi beim Lernen virtuelles Gold verbraucht) Im Gegenzug kannst Du ja dem Wi auflegen nie mehr Gold zu besitzen als er bequem tragen kann (100-200 GS bzw. kurzfristig mehr, wenn er sich was kaufen will).

Netter Vorschlag, aber mir zu "technisch". Mir kommt's eher auf den Flair an.
Geschrieben
[...] Druiden sind leider keine zugegen. [...]
Doch: Gnomendruiden, Elfendruiden, Feendruiden usw. Schließlich ist man in Erainn, wo solche nichtmenschlichen Wesen häufiger auftreten. Nur für den Fall, dass du noch eine Alternative benötigst.
O.k., Feen und Gnome wären möglich - gute Idee, danke.

 

Elfen (Siolcin) gibt's in meinem Erainn nicht wirklich (ein paar eingewanderte vielleicht). Und die paar Coraniaid sind IMHO eher weniger Druiden und geben sich auch gewiss nicht mit so einem pupsigen Wildläufer ab ...

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

Geschrieben

@Rosendorn

 

Vielleicht noch eine nicht ganz so ernst gemeinte Idee zum Geld: um zu dem Baumhirten zu gelangen, muss der Wildläufer über eine Brücke eines Felsspaltes. Die Brücke und den Felsspalt zu umgehen, würde mehrere Tage dauern. Leider hat ein Brückentroll die Brücke in seiner Gewalt... ;)

 

Viele Grüße

Harry

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