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Digitaler Fotoapparat


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Geschrieben
Schreib doch bitte noch hinzu welches Objektiv an der D70 montiert war. Es hat einen wesentlichen Einfluss aufs Bild...

Spielt das für den Vergleich zwischen Kompakt und SLR jetzt wirklich so eine große Rolle? Es war das mitgelieferte Standardobjektiv.

 

Viele Grüße

Harry

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Veröffentlichte Bilder

Geschrieben

Es wurde nie bezweifelt, dass eine SR-Kamera einer kompakten überlegen ist. Mich hat einfach nur interessiert, wie deutlich der Unterschied mit Serienausstattung ausfällt. Kurzum: Ist (mir) der Unterschied die vielen 100,- Euro wirklich wert? Oder werden die besseren Bilder hauptsächlich durch weitere (teure) Zusatzausstattung erreicht?

 

Ich will einfach wissen, ob es sich wirklich bereits lohnt, die 600,- bis 800,- € für eine SR-Kamera auszugeben, oder musst ich dann nochmal tausende Euro für Blitze, Objektive usw. ausgeben, um die wirklich guten Bilder zu haben.

Geschrieben
[...]Ganz klar: nein.

 

Aber du könntest einen externen Blitz kaufen, falls du keine roten Augen mehr möchtest oder falls du mal in einem großen Raum fotografieren willst.[...]

Danke für den Hinweis. Die ganzen Optionen für SR-Kameras verunsicherten mich so, dass ich sie preislich gar nicht mehr kalkulierbar fand. Bei einer Kompakten kaufe ich das Ding selbst, ggf. noch 'nen Ersatzakku und 'ne Speicherkarte. Ganz klar berechenbar.

 

Wenn ich mich irgendwo im Netz über die großen Dinger informierte, las ich immer gleich, dass man noch diesen oder jenen Filter, dieses oder jenes Objektiv (zu teilweise horrenden Preisen), diese Blitze usw. unbedingt dazu kaufen müsste. Plus dann zusätzliche Transportbehältnisse und, und, und ...

 

Da erschien es mir langsam, dass die knapp tausend Euro für die Kamera selbst wohl der allerkleinste Teil der Ausgaben sei.

Geschrieben

Kommt drauf an, was du machen willst. Du kannst auch mit einer SLR zum Partyknipser werden. Allerdings kannst du die Kamera damit halt nicht ausreizen.

 

Der Optionale Blitz für die Raumausleuchtung ist bei der SLR meines Erachtens der wichtigste Teil. Wenn man sich mal Fotos mit und ohne Raumausleuchtung anschaut... :disturbed:

Geschrieben
[...]Ganz klar: nein.

 

Aber du könntest einen externen Blitz kaufen, falls du keine roten Augen mehr möchtest oder falls du mal in einem großen Raum fotografieren willst.[...]

Danke für den Hinweis. Die ganzen Optionen für SR-Kameras verunsicherten mich so, dass ich sie preislich gar nicht mehr kalkulierbar fand. Bei einer Kompakten kaufe ich das Ding selbst, ggf. noch 'nen Ersatzakku und 'ne Speicherkarte. Ganz klar berechenbar.

 

Wenn ich mich irgendwo im Netz über die großen Dinger informierte, las ich immer gleich, dass man noch diesen oder jenen Filter, dieses oder jenes Objektiv (zu teilweise horrenden Preisen), diese Blitze usw. unbedingt dazu kaufen müsste. Plus dann zusätzliche Transportbehältnisse und, und, und ...

 

Da erschien es mir langsam, dass die knapp tausend Euro für die Kamera selbst wohl der allerkleinste Teil der Ausgaben sei.

 

Damit liegst du, wenn du die ganzen Moeglichkeiten einer SLR Ausruestung ausreizen willst (leider) richtig. Objektive sind teilweise teuer bis unbezahlbar. Dafuer hast du einen riesen Vorteil: Du musst dir das alles nicht heute hier und jetzt kaufen. Das heisst du kaufst dir erstmal eine Kamera und ein Objektiv. Damit gehst du fotografieren bis du weisst, was dir fehlt, was das neue Objektiv koennen muss. Dann gehst du in den Laden und kaufst. Bis dann wirst du auch die ganzen Daten und Angaben besser verstehen und wissen was du da brauchst.

Ebenfalls, in ein paar Jahren, wenn der Kamerabody hoffnungslos veraltet ist und du etwas modernes besseres haben willst, kaufst du dir einen neuen Body, die Objektive wirst du (wahrscheinlich, es sei denn der Hersteller wechselt das Bajonet, was sie so gut wie nie tun) weiter verwenden koennen. Ich habe zum Beispiel Objektive meines Grossvaters geerbt, 30 Jahre alt und aelter und immer noch tadellos in Ordnung.

Kaufst du eine Kompakte, bezahlst du alles immer wieder neu. Was natuerlich nicht heisst, dass eine Kompakte die falsche Entscheidung sein muss. Ich habe schon oefter geflucht, wenn ich mal wieder meinen Rucksack mit allem an Objektiven, Blitz und Kamera, die ich besitze, gefuellt habe weil das dann so gross und schwer war...

es gruesst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben
Schreib doch bitte noch hinzu welches Objektiv an der D70 montiert war. Es hat einen wesentlichen Einfluss aufs Bild...

Spielt das für den Vergleich zwischen Kompakt und SLR jetzt wirklich so eine große Rolle? Es war das mitgelieferte Standardobjektiv.

 

Viele Grüße

Harry

 

Ja spielt es. Sobald man Dinge wie Abbildungseigenschaften (z.B. ist das Bild scharf, chromatische Abberation, Verzeichnung etc) anschaut, ist das Objektiv entscheidend. Ganz nebenbei Macht eine SLR ohne Objektiv ueberhaupt keine Bilder...

es gruesst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben
Schreib doch bitte noch hinzu welches Objektiv an der D70 montiert war. Es hat einen wesentlichen Einfluss aufs Bild...

Spielt das für den Vergleich zwischen Kompakt und SLR jetzt wirklich so eine große Rolle? Es war das mitgelieferte Standardobjektiv.

 

Viele Grüße

Harry

 

Ja spielt es. Sobald man Dinge wie Abbildungseigenschaften (z.B. ist das Bild scharf, chromatische Abberation, Verzeichnung etc) anschaut, ist das Objektiv entscheidend. Ganz nebenbei Macht eine SLR ohne Objektiv ueberhaupt keine Bilder...

es gruesst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Unter Laborbedingungen gebe ich dir recht. Für einen quick-and-dirty Test für diesen halte ich das nicht für ganz so entscheidend.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben
Kurzum: Ist (mir) der Unterschied die vielen 100,- Euro wirklich wert? Oder werden die besseren Bilder hauptsächlich durch weitere (teure) Zusatzausstattung erreicht?

Oooops, habe ich uebersehen:

Die besseren Bilder entstehen ein paar cm hinter der Kamera. Ist leider so. Die Erfahrung musste ich leider auch machen. Neue Kamera super toll, die Bilder waren gleich gut/ schlecht wie vorher.

Die Kamera bietet dir nur die Moeglichkeit Bilder zu machen, ob du es ausnutzen kannst liegt einzig und alleine bei dir. Fuer mehr Geld wird kannst du die die Situationen in denen du deine Wunschbilder machen koenntest erweitern.

Lohnt es sich viel Geld auszugeben?

Ja, wenn du dich mit Fotografie als Hobby beschaeftigen willst, wenn du lernen willst welche Einstellung (Zeit, Blende, Brennweite etc) das Bild wie beeinflusst um dies dann kreativ zu nutzen.

Nein, wenn du nur mal hier und da ein Bild machen willst und dich weiter mit der Materie nicht beschaeftigst.

es gruesst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

@sayah: warum muss sich Rosendorn "mit Fotografie als Hobby beschaeftigen", damit sich eine SLR lohnt? :confused: Alle Bilder wurden im Auto-Modus gemacht. Motiv anvisieren, abdrücken. Trotzdem scheinen für ihn die Unterschiede ja deutlich sichtbar.

 

'Muss'. Er muss natuerlich gar nichts.

Meine Ueberlgung ist folgende: Wenn man eine Kamera als 'black box' betreibt, das heisst ein Geraet das man nicht so genau versteht, auf einen Knopf druecken will und hinten kommen farbige und scharfe Bilder raus leisten im Automatikmodus betriebene (D)SLR und Kompaktkameras vergleichbares, denke ich. Das heisst, vorausesetzt man nimmt eine vernuenftige Kompaktkamera, wird das Bild nicht so viel schlechter, besonders wenn man die Bilder sowieso nicht in der vollen Aufloesung braucht und deshalb das staerkere Rauschen der Kompakten tolerieren kann.

Dafuer hat dann die Kompaktkamera die Vorteile: Billiger, kleiner, leichter, handlicher, und weniger anfaellig (DSLR -> Staub auf dem Sensor) zu sein. Das heisst man hat die Kompakte eher einfach mal so dabei wenn man gerade ein Bild machen moechte, waehrend die (D)SLR eher zu Hause liegt und Staub sammelt (und damit eine schlechte Kamera ist, weil sie gar keine Bilder macht).

Ich denke eine (D)SLR 'lohnt' sich wenn man sie als System versteht und sich den Luxus leistet fuer jedes Bild das am besten geeignete Objektiv zu verwenden (das man besitzt). Ich denke, dann kann eine SLR ihre Vorteile voll ausspielen. Nur wie oben gesagt: das ist teuer, schwer und sperrig.

Ist das so verstaendlicher?

es gruesst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben
[...] Wenn man eine Kamera als 'black box' betreibt, das heisst ein Geraet das man nicht so genau versteht, auf einen Knopf druecken will und hinten kommen farbige und scharfe Bilder raus leisten im Automatikmodus betriebene (D)SLR und Kompaktkameras vergleichbares, denke ich. [...]
Und genau diesen Punkt hat LO oben mit seinen Testbildern widerlegt. Darum ging es die letzten Dutzend Postings.

 

Woolf

Geschrieben

Nimm es mir bitte nicht uebel, aber so geeignet irgendetwas zu zeigen sind diese 'Testbilder' meiner Meinung nach nicht, weil zu wenig systematisch gearbeitet wurde, die Motive fuer Tests nicht besonders gut geeignet sind und die ganzen technischen Daten (Kamera, Objektiv, Blende, Belichtungszeit, Iso Einstellung, Einstellung Weissabgleich etc) fehlen.

Und, boese gesagt, die Nummern 11 sind tatsaechlich vergleichbar, weil unscharf (respektive verwackelt) alle beide, zugegeben, das eine mehr als das andere. Dass das Bild o11 unterbelichtet ist wird dadurch ausgeglichen, dass der Himmel bei n11 zu hell ist (was in diesem Bild aber richtig ist, zugegeben) nur das kann die Kamera nicht wissen und liegt an der Einstellung der Belichtungsmessung (Modus: Spot, Integral etc) ueber die wir leider auch nichts wissen...

es gruesst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

Wie soll ein Laie, der nicht daran denkt bei Bedarf die ISO hochzustellen, ueberhaupt wissen was Exif Daten sind, mal abgesehen davon mit welcher Software er diese Daten auslesen kann?

Du hast 3 Gegenlichtaufnahmen (8, 10 und 12, bie 11 bin ich mir nicht so ganz sicher) das beherrscht keine Kamera (respektive der automatische Belichtungsmesser) wirklich gut. Auch ist das nicht besonders typisch, denke ich.

Denkst du, es ist besonders sinnvoll, ein 50mm Objektiv (Festbrennweite, fuer alle die sich nicht so gut damit auskennen, eines der besten Objektive die es gibt) mit einem Allzweckzoom einer Kompaktkamera zu vergleichen?

Ich kenne mich mit Kompaktkameras zu wenig gut aus, als dass ich dir eine Empfehlung abgeben kann. Mir hat das Konzept der alten Coolpix gut gefallen (drehbarer Monitor) das erlaubt einfach und unkompliziert Bilder aus Blickwinkeln zu machen die mit einer SLR nur sehr umstaendlich moeglich sind (oder Spezialzubehoer, also Winkelsucher, verlangen). Dafuer war, zugegeben, die Ausloeseverzoegerung ewig lange und der Fokusmotor alles andere als schnell. Schwierig. Wuerde ich mir heute eine kaufen, dann wahrscheinlich eine die in meine Hosentasche passt und ueberall dabei sein kann, Drehmonitor waere Pflicht, Bildqualitaet und -aufloesung nicht so wichtig, weil dafuer habe ich ja was Grosses.

es gruesst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben
Schreib doch bitte noch hinzu welches Objektiv an der D70 montiert war. Es hat einen wesentlichen Einfluss aufs Bild...

Spielt das für den Vergleich zwischen Kompakt und SLR jetzt wirklich so eine große Rolle? Es war das mitgelieferte Standardobjektiv.

 

Viele Grüße

Harry

 

Ja spielt es. Sobald man Dinge wie Abbildungseigenschaften (z.B. ist das Bild scharf, chromatische Abberation, Verzeichnung etc) anschaut, ist das Objektiv entscheidend. Ganz nebenbei Macht eine SLR ohne Objektiv ueberhaupt keine Bilder...

es gruesst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

Es ging ja insbesondere um Fotos unter schlechten/schwierigen Lichtbedingungen/-verhältnissen und den *grundsätzlichen* Unterschieden zwischen DSLRs und Kompakten. Da ist es nun einmal prinzipbedingt, dass die Spiegelreflexkameras eine bessere Lichtaufnahme bieten als Kompaktkameras - fast egal über welches Objektiv für die SLR wir uns hier unterhalten. Um das zu zeigen taugen die Fotos von LO bzw. HarryB sehr wohl.

Geschrieben
Wie soll ein Laie, der nicht daran denkt bei Bedarf die ISO hochzustellen, ueberhaupt wissen was Exif Daten sind, mal abgesehen davon mit welcher Software er diese Daten auslesen kann?
Ich hatte bisher nicht den Eindruck, das Du ein Laie bist. LO hat damit expliziet darauf hingewiesen, das Du Dir die Infos anschauen kannst. Letztlich, hast Du bisher als einziger nach diesen Informationen gefragt.

 

Du hast 3 Gegenlichtaufnahmen (8, 10 und 12, bie 11 bin ich mir nicht so ganz sicher) das beherrscht keine Kamera (respektive der automatische Belichtungsmesser) wirklich gut.
Ach, ich glaube der "Laie" weiß gar nicht was eine "Gegenlichtaufnahme" ist. Und ja, ich denke gerade diese Bilder wird ein "Laie" machen. Und um Grenzfälle geht es hier ja im Endeffekt. Bei einem Spassbild von einer Party wirst Du weniger Unterschied erkennen.

 

Denkst du, es ist besonders sinnvoll, ein 50mm Objektiv (Festbrennweite, fuer alle die sich nicht so gut damit auskennen, eines der besten Objektive die es gibt) mit einem Allzweckzoom einer Kompaktkamera zu vergleichen?
Was wäre Deiner Meinung nach den ein passendes Objektiv für einen Vergleich mit einer Kompakten. Und solange man keine DSLR mit Vollformatsensor hat, ist ein 50mm Objektiv auch nicht das beste Objektiv, es hat nämlich keine realen 50mm. Davon ab, halte ich das Objektiv sehr wohl für gut geeignet.

 

Woolf

Geschrieben

Weisst du, ich habe ja verschiedene Objektive fuer meine DSLR. Unter schwierigen Lichtverhaeltnissen macht es einen riesen Unterschied welches ich brauche.

Einmal, wenn ich bei wenig Licht meinen Lichtriesen (50mm Blende 1.4) brauche sind die Lichtverhaeltnisse vielleicht gar nicht schwierig, weil halt die Lichtstaerke ausreicht. Mein 70-200 kommt dank grosser Blende (2.8) und schnellem Autofokus mit Sport gut klar und taugt dank Bildstabi fuer Events bei weniger Licht, dafuer ist es bei Gegenlicht praktisch unbrauchbar, was dafuer mein 105mm Makro wesentlich besser beherrscht und so weiter...

es gruesst

Saya el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben
Wie soll ein Laie, der nicht daran denkt bei Bedarf die ISO hochzustellen, ueberhaupt wissen was Exif Daten sind, mal abgesehen davon mit welcher Software er diese Daten auslesen kann?
Ich hatte bisher nicht den Eindruck, das Du ein Laie bist. LO hat damit expliziet darauf hingewiesen, das Du Dir die Infos anschauen kannst. Letztlich, hast Du bisher als einziger nach diesen Informationen gefragt.

vielleicht war ich halt einfach zu lange an der Uni. Ich denke es gehoert halt einfach dazu, dass man hinschreibt, was man vergleicht, so genau wie moeglich.

Du hast 3 Gegenlichtaufnahmen (8, 10 und 12, bie 11 bin ich mir nicht so ganz sicher) das beherrscht keine Kamera (respektive der automatische Belichtungsmesser) wirklich gut.
Ach, ich glaube der "Laie" weiß gar nicht was eine "Gegenlichtaufnahme" ist. Und ja, ich denke gerade diese Bilder wird ein "Laie" machen. Und um Grenzfälle geht es hier ja im Endeffekt. Bei einem Spassbild von einer Party wirst Du weniger Unterschied erkennen.

ich habe keine Ahnung was der typische Laie knipst. Am haeufigsten, nehme ich an, sind es Bilder der Familie, von Freunden, Hunden, Katzen und Bluemchen. Ich kann mich taeuschen.

Denkst du, es ist besonders sinnvoll, ein 50mm Objektiv (Festbrennweite, fuer alle die sich nicht so gut damit auskennen, eines der besten Objektive die es gibt) mit einem Allzweckzoom einer Kompaktkamera zu vergleichen?
Was wäre Deiner Meinung nach den ein passendes Objektiv für einen Vergleich mit einer Kompakten. Und solange man keine DSLR mit Vollformatsensor hat, ist ein 50mm Objektiv auch nicht das beste Objektiv, es hat nämlich keine realen 50mm. Davon ab, halte ich das Objektiv sehr wohl für gut geeignet.

 

Woolf

Natuerlich sind und bleiben die 50mm Brennweite 50mm Brennweite, es aendert sich allerdings der sogenannte Bildwinkel. Damit ist das 50mm an einer Cropkamera kein Normalobjektiv mehr sondern ein leichtes Tele.

Siehe dazu Wikipedia unter Formatfaktor (Cropfaktor)

http://de.wikipedia.org/wiki/Formatfaktor

Nun, Ich fined es etwas irrefuehrend dass er hier 2 grundsaetzlich verschiedene Objektivtypen vergleicht. Das eine (Zoom der Compaktkamera) soll moeglichst alles irgendwie ein bischen koennen, das andere (50mm festbrennweite) nur etwas, das dafuer sehr gut. Kein Wunder schwaechelt das Zoomobjektiv etwas bei den Abbildungsleistungen, waehrend die Festbrennweite logischerweise sehr schlecht ausschaut, wenn man gerne zoomen moechte (zugegeben, man hat Fuesse, hin und herlaufen gibt in der Regel bessere Bilder als am Zoomring drehen).

Es ist fuer mich etwas ein Vergleich von Aepfeln und Birnen. Mir scheint deshalb Harry's Vergleich sinnvoller, da er das 'Kit'objektiv (18-55mm) braucht, das wahrscheinlich auch das erste Objektiv sein wird das sich ein Laie zu seiner SLR kauft. Also wird in der Beratung die selbe Ausruestung verwendet wie danach wahrscheinlich gekauft wird. Man vergleicht also: 'was ich bekommen werde' und nicht 'was ich haben koennte'. Ist das so verstaendlich?

es gruesst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben
Ich denke es gehoert halt einfach dazu, dass man hinschreibt, was man vergleicht, so genau wie moeglich.
Warum den Laien mit Informationen verwirren die er nicht versteht? Ausserdem hat LO nur genau das gemacht worum er gebeten wurde.

 

ich habe keine Ahnung was der typische Laie knipst. Am haeufigsten, nehme ich an, sind es Bilder der Familie, von Freunden, Hunden, Katzen und Bluemchen. Ich kann mich taeuschen.
Ich glaube der "typische" Laie knipst einfach alles was er toll findet oder was er "aufheben" möchte -- darunter sicherlich auch Gegenlichaufnahmen.

 

Es ist fuer mich etwas ein Vergleich von Aepfeln und Birnen. Mir scheint deshalb Harry's Vergleich sinnvoller, da er das 'Kit'objektiv (18-55mm) braucht, das wahrscheinlich auch das erste Objektiv sein wird das sich ein Laie zu seiner SLR kauft.
Ja, da gebe ich Dir Recht, was aber am effektiven Ergebnis nichts ändert.

 

Woolf

Geschrieben
Ich denke es gehoert halt einfach dazu, dass man hinschreibt, was man vergleicht, so genau wie moeglich.
Warum den Laien mit Informationen verwirren die er nicht versteht? Ausserdem hat LO nur genau das gemacht worum er gebeten wurde.

Weisst du, genau das hat zum Beispiel die katholische Kirche vor der Reformation auch gesagt oder Regierungen den Menschen die in Atombombentestgebieten lebten und so weiter.

Natuerlich sind diese Vergleiche etwas weit hergeholt, trotzdem, es handelt sich dabei um grundsaetzlich interessante Information. Wenn der Laie sie (wie zu erwarten nicht versteht) kann man sie ihm erklaeren, womit der Laie etwas ueber Fotografie lernt. Ich denke das ist sinnvoll, weil er so eher abschaetzen kann worauf er denn beim Kauf achten will.

Es ist fuer mich etwas ein Vergleich von Aepfeln und Birnen. Mir scheint deshalb Harry's Vergleich sinnvoller, da er das 'Kit'objektiv (18-55mm) braucht, das wahrscheinlich auch das erste Objektiv sein wird das sich ein Laie zu seiner SLR kauft.
Ja, da gebe ich Dir Recht, was aber am effektiven Ergebnis nichts ändert.

 

Woolf

Sorry, nein. Das Ergebniss aendert sich (mindestens im Detail) dramatisch. Ich habe zum Beispiel vor einiger Zeit einmal mein sehr teures 70-200mm Objektiv (genau 70-200 Blende 2.8 mit Bildsabilisator von Nikon) mit einem 28-200mm Objektiv von Sigma verglichen. Das Bild des 28-200 wurde beim besten Willen nicht gleich scharf wie das des 70-200, was ich sogar im kleinen Sucher einer DSLR (genau D100, Nikon) gesehen habe. Zugegeben, der Vergleich ist unfair, man kann nicht erwarten, dass 28-200 Objektiv (das sich angesichts des Zoombereichs und des Preises ordentlich schlaegt) ernsthaft mit dem Objektiv konkurieren kann, das sehr viel hoehere Anforderungen erfuellen soll (dies aber im Vergleich zu top Festbrennweiten auch nicht wirklich schafft).

Das soll heissen: wenn man ein Bild macht ist die wichtigste Komponente das Objektiv, nicht die Kamera.

es gruesst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben
Weisst du, genau das hat zum Beispiel die katholische Kirche vor der Reformation auch gesagt oder Regierungen den Menschen die in Atombombentestgebieten lebten und so weiter.
Ok, und hiermit verabschiede ich mich aus der Diskussion. Ich finde den Vergleich nicht nur nicht angebracht und absolut überzogen, sondern vollkommen diffamierend.

 

Have a nice life,

Woolf

Geschrieben

@sayah: Ich bin der Laie, der um diesen Test gebeten hatte (wäre weiter oben leicht nachzulesen gewesen). LO hat ihn dankenswerterweise exakt so ausgeführt, wie ich es wollte. Ich finde die Ergebnisse interessant und er hat mir alles gezeigt, was ich wissen wollte. Die ganzen Daten, die du einforderst, sind für mich völlig uninteressant und ich möchte (zunächst mal) überhaupt gar nichts weiter über Fotographie wissen.

 

Ach ja, die Fotos selbst sind genau solche, wie ich wollte. Einfach drauf los geknipst unter schwierigen Lichtverhältnissen. Exakt das, was ich mit meiner Kompakten auch mache.

 

Also, in diesem Sinne: vielen Dank, LO, für diesen Test.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Interessante Diskussion - wenn auch schon ein wenig her. Insbesondere deswegen, da ich mich gerne verstärkt mit Fotografie beschäftigen möchte. Allerdings, der Experte wird mir vielleicht abraten, will ich dafür nicht studieren müssen, sondern gerne selbst live lernen. Zum lernen brauche ich aber gescheites Equipment.

 

Es geht mir daher um folgendes. Welche Digitalkamera würdet ihr mir empfehlen, wenn folgende Kriterien erfüllt sein sollten?

 

1. Steht zwar schon oben, aber zur Sicherheit nochmal. Es soll eine Digitalkamera sein.

 

2. Ich suche ein Komplettsystem. Sprich, ich will mir - am Anfang - nicht noch zig Zubehörteile kaufen müssen.

 

3. Es sollten möglichst unterschiedlichste Bilder möglichst gut - mit dem mitgelieferten Equipment - gemacht werden können, also Landschaft, Gebäude, Innenräume, Portraits usw. Ein Allroundsystem also.

 

4. Einigermaßen anständiger Zoom (ja, ich kann laufen, ist aber manchmal trotzdem nicht möglich ;) )

 

5. Keine Kompaktkamera. Ich hasse das kleine gefuddel. Ich brauch ein wenig Gewicht. Nicht falsch verstehen. Einen Bruch will ich mir nicht heben, aber eine Kompaktkamera hab ich schon ;)

 

6. Sofern ich mich ein wenig eingelebt habe, sollte die Kamera immer noch Spaß machen. Soll heißen, auch als fortgeschrittener Fotograf, will ich immer noch Spaß an der Kamera haben. Dann ggf. auch durch Zukauf notwendigen Equipments.

 

7. Der Preis. Ja, ein heikles Thema. Meine Schmerzgrenze liegt bei 1.000 EUR. Ich zahle aber auch gern weniger ;)

 

8. Die Wahrscheinlichkeit, dass es in 2 Jahren kein Zubehör mehr gibt, sollte möglichst unwahrscheinlich sein.

 

Es ist so, dass mir die Bilder der meisten Kompaktgeräte nicht (mehr) gefallen. Oft ist das Bild verwackelt, die Farben nicht so wie ich mir das vorstelle, daher möchte ich jetzt gerne auch etwas mehr dafür ausgeben, dafür dann aber auch - wie sagt man so schön - was gescheites haben.

 

Ich bin auf eure Tipps gespannt.

 

Gruß

Frank

Geschrieben

Meine Canon A 60 hat nun den farblichen Geist aufgegeben. Also, wenn ich bunte Bilder mache, ist der Weißbereich schön violett angefärbt. Besonders bei Blitzbenutzung zu sehen.

 

Qualitativ bin ich damit von Canon wirklich enttäuscht. Meine A 60 wurde innerhalb der Gewährleistungsfrist bereits zweimal eingeschickt, weil das Objektiv nicht herausfuhr und jetzt das nach insgesamt knapp 4 Jahren. Sie wurde echt sehr wenig benutzt. Vielleicht wurden in den zwei Jahren 800 Bilder gemacht.

 

Sehr schwach.

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