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Druiden und Metall?


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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Hi Harry,

nein Jürgen hat mich genau richtig verstanden.

Die Szene aus Asterix, als der Legionär mit erhobenem Daumen zu Cesar geht ist eben nicht nur Fiktion (klar die Betroffenen in dieser Situation sind nicht gegangen...)

Ja ich hat Brot und Spiele gemeint. Dabei gehts allerdings meiner Meinung nach eher um Volksbelustigung/ Ablenkung den um eine Stärkung von Mutter Erde wie es in anderen Zeremonien gedacht war.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

Außerdem bin ich stolz darauf, daß die Werte ehrlich erwürfelt sind! Ohne nachträgliche Steigerung beim Gradanstieg...

 

Allerdings hat er auch einen kleinen Fluch: Au 94, pA 100. Das verursacht immer so lästige Aufmerksamkeit. Deswegen ist er auch lieber in den Wäldern bei den Tieren. Denen ist egal, wie er aussieht.

Geschrieben

Der Arme...aber Schwächen gehören natürlich zu jedem Char...

 

(Geändert von Donnawetta um 1:12 pm am Sep. 11, 2001)

Geschrieben

@Juergen:

Panem et Circenses oder Brot und Spiele wie die nicht-Lateiner

sagen war wirklich zur Volksbelustigung da und es war auch eine

Art PR-Maschinerie für die Leute die Herrscher werden wollten.

Je größer die Spiele umso mächtiger der Herrscher, so jedenfalls

der Glaube.

 

Zurück zum Thema:

Mei o mei, kann sich der Druide von HarryB noch vor schönen

Rehen, Hirschen und Bärinnen retten??? biggrin.gif

 

Geschrieben

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Detritus am 2:03 pm am Sep. 11, 2001

 

snip

 

Zurück zum Thema:

Mei o mei, kann sich der Druide von HarryB noch vor schönen

Rehen, Hirschen und Bärinnen retten??? biggrin.gif

</span>

ja will er denn das überhaupt...

escape.gif

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

Also, ich (bzw. mein Druide) möchte nicht von einer Bärin vergewaltigt werden! ...und schon gar nicht von einem Bären!!! :o

 

Doch, ich denke, es ist eine Herausforderung den Druiden zu spielen. Jedenfalls wird er mir Spaß machen! Ich werde ihn Ärmel hochkrempelnd und sich selbst im Auftrag der Natur nicht schonend spielen. Vielleicht kommt dann ja mal der gnädige Schwertstreich, der ihm 20-30 Punkte Au und pA raubt... biggrin.gif

Geschrieben

Natürlich sind die Druiden keine Öko-Freads, die um jedes Gänseblümchen heulen, ABER warum sollten sie bei der Benutzung von Metall als Waffe und von Metall als Werkzeug eine Ausnahme machen, hä?

Es hat m.E. nichts mit Weicheitum zu tun, wenn ein Druide bei der Ausbeutung der Erde sich darüber im Klaren wird, dass es dieses nicht auch noch durch den Gebrauch von Metall fördern muss. Außerdem hat er doch ausreichende Ersatzmittel. Tontöpfe, statt Kupferkessel, Holzlöffel und Gabeln statt Metallbesteck (hatten sowieso nur die Reichen) und auch Holz-/Stein-/Knochen-/Obsidianwerkzeuge bieten IMHO genügend Auswahl zur Vermeidung von Metall.

Theophil

PS: @HarryB, Säureamöben können bei lästigem Aussehen wahre Wunder wirken wink.gif

Geschrieben

@Theophil: Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Druiden Metallwerkzeuge, aber keine Waffen benutzen.

 

Die Frage ist, warum benutzen Druiden kein Metall. Regeltechnisch kenn ich mich da leider nicht genug aus, aber eure Antwort, dass Druiden den Metallabbau als Schändung der Erde ansehen. Wäre dies der Fall müssten sie jede Mine angreifen und dürften auch keine anderen "Dinge" aus der Erde benutzen (Edelsteine, Schwefel, ...). Außerdem müsste er gegen jeden Krieger mit Metallwaffe/-Gegenständen vorgehen, da er ein Umweltsünder ist.

Der Grund warum mein Druide kein Metall bei sich trägt ist ganz einfach, dass Metal bei der Ausübung von Magie stört. Metall schirmt die Magie ab. Kleine Metallgegenstände oder auch Waffen (z. B. Dolch) beeinflußen den Magiefluß zwar nicht entscheidend, aber als Druide geht's mir hier ums Prinzip. Ich würde durch einen Dolch zwar keinen Modifikator erhalten, aber nur weil die Störung zu klein ist um sich als MW bemerkbar zu machen. Wäre wahrscheinlich WM:-0,1 oder so.

Geschrieben

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Valinor am 10:47 am am Sep. 14, 2001

...aber eure Antwort, dass Druiden den Metallabbau als Schändung der Erde ansehen. Wäre dies der Fall müssten sie jede Mine angreifen und dürften auch keine anderen "Dinge" aus der Erde benutzen (Edelsteine, Schwefel, ...). Außerdem müsste er gegen jeden Krieger mit Metallwaffe/-Gegenständen vorgehen, da er ein Umweltsünder ist.</span>

Da sieht man mal wieder, daß viele doch mit dem Schwert (hier: dem Kampfstab o.ä.) denken: Ein normaler Druide ist kein Krieger oder kein fanatischer Metall-Benutzer-Bekämpfer. Dafür gibt es die dunklen Druiden (s. Arkanum).

 

Es macht einfach einen Unterschied, ob man selbst Metall benutzt oder nicht, wenn man die Ausbeutung der Natur als Grund für den EIGENEN Verzicht auf die Benutzung von Metallen anführt. Benutzt ein Dr Metall, obwohl er dies eigentlich nicht mit seinen Glaubensvorstellungen vereinbaren kann, so verstößt ER gegen seinen Glauben. Trägt ein Krieger eine Metallrüstung, so verstößt er zwar auch gegen den Glauben des Dr, ABER solange der Krieger nicht druidischen Glaubens ist, verstößt er nicht gegen sein (des Kriegers) Glauben und das wird ein normaler Druide auch akzeptieren.

 

Nicht alle Dr, PRI etc. sind Fanaktiker und wenn, dann sind sie nicht mehr die "Normalen, Guten".

Hornack

Geschrieben

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Valinor:

Der Grund warum mein Druide kein Metall bei sich trägt ist ganz einfach, dass Metal bei der Ausübung von Magie stört. Metall schirmt die Magie ab. Kleine Metallgegenstände oder auch Waffen (z. B. Dolch) beeinflußen den Magiefluß zwar nicht entscheidend, aber als Druide geht's mir hier ums Prinzip. Ich würde durch einen Dolch zwar keinen Modifikator erhalten, aber nur weil die Störung zu klein ist um sich als MW bemerkbar zu machen. Wäre wahrscheinlich WM:-0,1 oder so.

</span>

 

Interessante Idee!!!

Geschrieben

So. Jetzt ich auch meinen Senf dazu.

 

Die in fast allen Rollenspielsystemen angenommene Ablehnung von Metall für Zauberkundige kommt imho aus dem Mittelalter, wo man davon ausging, dass Feen/Elfen besonders empfindlich auf Eisen raegieren. Bei Midgard gilt ja ähnliches für kaltes Eisen, mit dem man Dämonen, Geister und weiß was verletzen/abwehren kann. Sigil Dorne gegen böse Geister in Waeland zum Beispiel.

 

Die frühen Kelten wurden durch Waffen aus der Eisenzeit vertrieben. (Die späten auch, ok, aber da hatten die Kelten auch bereits Stahl und das eigentliche Problem war die Christianisierung.)

 

Alles in allem geht es, denke ich, nicht um die Ausbeutung der Natur, sondern um Traditionen. In manchen Vorstellungen haben Druiden Sicheln. Diese Sicheln sind imho aus Bronze und nicht aus Stein.

 

Nikolen.

 

 

 

Geschrieben

@Hornack Lingess: Mit dem Wort "vorgehen" war nicht unbedingt Gewalt gemeint. Ein Druide wird sich nicht auf einen Metallwaffenschwingenden Krieger stürzen. Beziehungsweise nur dann wenn er einer sehr radikalen Sorte angehört.

Aber er ist der Meinung, dass die Benutzung von Metall nicht richtig ist. Und diese Meinung wird er vertreten und dem Krieger dann z. B. eher zu einer Stabkeule raten als zu einem Zweihänder. Oder im Extremfall wird er die Benutzung von Metallgegenständen auch einfach tolerieren, da es ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen ist einen Krieger zu überreden auf LR statt PR und Baseballschläger statt Zweihänder umzusteigen.

 

Nachdem Donnawetta unser "Druidenexperte" meine Idee für interessant hält: Gibt's hier nicht irgendeinen Regelfreak der die Idee bestätigen oder widerlegen könnte?

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Quote from Nikolen, posted on Sep. 14 2001,16:15

<div id='QUOTE'>[...]

Alles in allem geht es, denke ich, nicht um die Ausbeutung der Natur, sondern um Traditionen.

[...]</div>

 

Das ist für mich bisher die Erklärung die am meisten Sinn macht. Ansonsten würde ich nämlich nicht verstehen, warum für einen Druiden nur bei "Metall" eine "Ausbeutung" der Natur vorliegt, aber nicht bei Holz, Ton, (Edel-)Stein, etc. Weil auch die letztgenannten sind der Natur "entrissen".

Geschrieben

Druidensicheln sind aus Metall, genauer Silber. vgl. Arkanum, Kapitel über Thaumagrale.

 

Da Silber ein Metall ist, können Druiden also Metall benutzen. Ich nehme jedoch an, dass alle anderen Metalle als Silber aufgrund von Tabus nicht benutzt werden (u.a. auch, weil Druiden ähnlich wie Schamanen vermutlich davon ausgehen - zurecht - dass Metall die Zauberei behindert.)

 

@Valinor: Das ist wieder die alte Frage, wie fanatisch ein Druide (oder andere Vertreter besonderer Glaubensrichtungen wie PRI, Or, Sc und Tm) sind. Fanatische Druiden (die unter dunklen Druiden einzusortieren sind!) werden mit jedem Kr in KR schimpfen, tolerantere werden es nur nicht dulden, dass der Natur in ihrem Beisein mehr Schaden als notwendig zugefügt wird. Keine Frage des Glaubens, sondern des Fanatismus. Dazu gibts auch irgendwo nen Thread, soweit ich weiss...

Hornack

Geschrieben

Nun, ähm... *räusper*... penibel betrachtet ist Silber ein Edelmetall... eine mögliche Differenzierung, indes, humm, keine überzeugende... Möglicherweise hängt die Sensibilität für Kraftlinien damit zusammen, dortens Magieflüßlichkeit durch Metall gestört werden könnten, oder die Repräsentation der "unbelebten Materie" durch das Element Metall, was sie abhoreszierend finden... Aber sie mögen das Chaos, vulgo Mangan, ja erst recht nicht... sintemal, huch... ahm... damit sie aber im Lehrkanon keine sonderlichen Schwierigkeiten haben... Auch ich neige zu der Ansicht, ähh... hier eine Art astraler Psychopathologie zu vermuten, ähnlichem dem Zauber Geas oder Wahnsinn... *naseputz* oder ein Traditionsaspekt, wobei dessen Wurzeln nach der vorstehenden Erörterung eher rätselhaft sind...

Geschrieben

@Mamertus:  confused.gif Das einzige was ich zu deinem Posting sagen kann ist, dass Metall mMn Kraftlinien beeinflußt, genau wie jede andere Magieform. Ob sie sich dadurch abblocken lassen wage ich jedoch zu bezweifeln.

 

Zurück zu den Sicheln. Druiden benutzen Sicheln als Thaumagrale oder Waffen. Als Waffe wird eine Sichel mMn nur aus Traditionellen Gründen eingesetzt. Sicheln sind das Hauptwerkzeug eines Druiden und ein anderes Material als Metall wäre wohl etwas ungeeignet. Jedoch benutzen die meisten Druiden eine Sichel als Thaumagral. Da dieses ein Flußverstärker ist erleidet der Druide keine Einbußen magischer Art sondern im Gegenteil, er gelangt zu mehr Macht.

Geschrieben

Das mit den Kraftlinien war auch nur Spekulation. Blocken lassen sie sich durch das Metall, was ein Abenteurer mit sich rumträgt (die 10.000 Kupferstücke vom letzten Dungeon außen vor :-) sicher nicht.

Ich hab keine plausible magietheoretische Erklärung für die druidische Antipathie gegen Metall. Außer der einen: Druide setzt auch druidischen Glauben voraus, und jeder Glaube kann bestimmte Tabus erklären. Wie dieses Tabu entstanden ist, darüber kann spekuliert werden. Aber wie beim Priester oder Schamanen oder Weißhexer, der seine Tabus mißachtet, wird Benutzung von Metallen, sofern sie als Flußverstärker mit dem Glauben logischerweise konform gehen, zu greifbaren negativen WM führen.

 

Mamertus

Geschrieben

Quote from Valinor, posted on Sep. 16 2001,22:10

<div id='QUOTE'>Nachdem Donnawetta unser "Druidenexperte" meine Idee für interessant hält: Gibt's hier nicht irgendeinen Regelfreak der die Idee bestätigen oder widerlegen könnte?</div>

 

Hallo,

 

ich bin ein Regelfreak. Allerdings möchte ich kein Urteil über den Vorschlag sprechen, sondern nur ein bisschen kommentieren. Zunächst, ich bin dagegen. Metall stört eigentlich erst ab einer größeren Menge und auch dann nur, wenn es regelmäßig um Kopf und/oder Körper verteilt ist. Bei einem kleinen Dolch hat die Magie genügend Raum zum Drumrumfließen.

 

Ich stimme Mamertus alra Nero zu: Druiden bemühen sich um den Ausgleich zwischen Chaos (Magan) und Ordnung (Metall). Nichts davon darf überhand nehmen, sodass sie aus diesen Gründen auf Metallwaffen verzichten. Warum nun aber plötzlich Druidensicheln aus Metall sein dürfen (genauer gesagt, entweder aus kaltem Meteoriteneisen oder aus Silber), kann ich leider nur spekulieren. Leider zeichnet sich Meteoriteneisen durch eine sehr hohe Reinheit aus, was meiner Meinung nach eher dafür spricht, dass es besonders stark den Ordnungsprinzipien gehorcht, zumal es sich ja auch nicht durch Feuer härten, also mit einem anderen Element behandeln (mischen) lässt. Ähnliches gilt wahrscheinlich auch für Silber. Andererseits kann man gerade mit der Weichheit beider Metalle argumentieren, dass dadurch noch das Moment der Veränderung den Metallen innewohnt, sie also gerade nicht dem typischen 'geordneten' Metallen entsprechen.

 

Prados

Geschrieben

Quote from Prados Karwan, posted on Okt. 14 2001,22:46

<div id='QUOTE'>

...ich bin ein Regelfreak. Allerdings möchte ich kein Urteil über den Vorschlag sprechen, sondern nur ein bisschen kommentieren. Zunächst, ich bin dagegen. Metall stört eigentlich erst ab einer größeren Menge und auch dann nur, wenn es regelmäßig um Kopf und/oder Körper verteilt ist. Bei einem kleinen Dolch hat die Magie genügend Raum zum Drumrumfließen.

...

</div>

 

Metall stört mMn immer! Auch ein Dolch stört beim Ausübern von Magie, allerdings kann man im Regelsystem den entstehenden Modifakator von -0,01 schlecht festhalten. Eine merkbare Störung tritt erst bei den von dir richtig beschriebenen Mengen auf. Die Größe und Form des Metalls verändert zwar den Magiefluß unterschiedlich stark, aber sie ändern nichts an der Tatsache, dass Metall den Fluß von Magie hemmt. Der Magier sieht es so wie du es beschrieben hast: Zaubern funktioniert doch auch mit nem bischen Metall, also warum nicht. Als Druide dagegen bin ich der Meinung, dass ich eine Perfekte Umgebung zum Zaubern haben will, keine störenden Einflüsse wie Metall. Dazu kommt dann noch die Einstellung an sich durch den Glauben, die ein restliches dazu Beiträgt.

Diese Erklärung ist zwar nicht perfekt, aber mir gefällt sie besser als "des is halt so".

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