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Handelsregeln Region contra Bedeutung der Welt Diskussion - E


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Geschrieben
Also ... was die Überlebensfähigkeit der verschiedenen Machtgruppen angeht ...

 

Was macht eurer beider Meinung nach mehr Sinn? Rohstoffe vom Fundort zu den Produktionsanlagen zu transportieren, egal wie weit, oder sie "Vor Ort" zumindest zu Halbzeugen, später gleich zu fertigen Produkten zu verarbeiten?

 

Oder wie hirnverbrannt müßte sonst jemand sein, der am Ar... der Galaxis im Hayok-Archipel Fabriken für Positroniken hinstellt?

 

Und wer diesen Schritt hinter sich gebracht hat, der kann dann irgendwann auch mal anfangen, an politische Selbständigkeit zu denken. Wie die Leute auf Rudyn (ZGU), Nosmo (Imperium Dabrifa), Plophos oder Ertrus (Carsualscher Bund).

Vor dem Schock machte das schon Sinn Waren und Rohstoffe auch über weite Strecken zu transportieren, weil es immernoch billiger war als eine Komplette Infrastruktur zur Verarbeitung von Rohstoffen vor Ort auf zu bauen.

Das sehe ich nicht ganz so. Vor dem Schock gab es allein rund fünfhundert Jahre der Expansion des Solaren Imperiums bis in die Mitte des 25. Jahrhunderts, dann Unabhängigkleitsbestrebungen, die wirtschaftlichen Folgen des Angriffs der Zweitkonditionierten, den Abfall einzelner Sternenreiche im 29. Jahrhundert, die Schwarmkrise und ihre Nachwirkungen, die Herrschaft der Überschweren zur Konuzilsbesatzungszeit, die Kosmische Hanse, das massive Herunterfahren des Raumverkehrs zur Zeit der Monos-Diktatur, verschiedene Technologieschübe, den politischen Willen, Unabhängigkeit von Terra auch im wirtschaftlichem Bereich zu erzielen, koste es, was es wolle ... angewandte Betriebswirtschaftslehre ist nicht der einzige Faktor beim Bau von Industrieanlagen. Hi-Tech-Produktion bedeutet den Anschluß an die Spitze und entsprechendes Prestige. Die Fähigkeit, eigene Rohstoffe weiterzuverarbeiten, erlaubt es den Rohstoffproduzenten, sich aus der völligen Abhängigkeit von ihren Abnehmern zu befreien.

 

Die GCC mag das größte Unternehmen des Imperiums gewesen sein, aber nicht das einzige. Und die Profitspanne ist einfach größer, wenn man im gleichen Frachtvolumen Halbzeuge oder vorgefertigte Baugruppen transportiert als Roherz.

 

Als Grund, warum Produktionsarbeitsplätze aus Deutschland nach Südostasien und China exportiert werden, wird neben geringeren Arbeitskosten auch immer wieder gesagt, dort befänden sich die expandierenden Märkte der Zukunft, in deren Nähe man dann auch produzieren müsse. Und immer öfter stellen dann die Unternehmen fest, daß binnen kurzer Zeit ihre Konsumgüter "geklont" werden und sie sich ihre eigene, mächtige Konkurrenz heranzüchten ... aber solange die Kasse jetzt stimmt, schert das keinen. Après moi, le delûge ...

Da ist einiges dran. Meine Vision der Milchstraßen-Wirtschaft ist sicher nicht die einzig mögliche. aber sie scheint mit stimmig zu sein.

Ein Grund eine solche zu unterstellen war u.a. ein Spieltechnischer. Ich möchte ganz gerne einen Anreiz geben die Sektoren zu wechseln. Wenn der Beste Handel immer zwischen zwei nahe gelegnen Planeten möglich ist von denen einer hochentwickelt und der andere eine Bergwerkswelt ist . Dann werden die Spieler wenig Gund haben jemals den Sektor zu wechseln. Wenigstens nicht um des Profit willen. Ein System mit "Entfernungs-Ringen" in dem ein Handel wegen unterstellbarer aber nicht unbedingt beweisbarer Wirtschaftstruktur einen größeren Profit verspricht wenn mann weit entfernet Bereiche der Galaxis durch Hnadel verbindet, gibt dem Sl bessere Möglichkeiten an jeder Stellen in s Spiel einzugreifen. ( Wir sprechen hier ja über ein fiktives Universum bei dessen Beschreibung die Wirtschaft immer eine unbedeutende Nebenrolle gespielt hat, anders als z.B. dem Foundationzyklus wo diese immanent wichtig war.)

"Als ihr gerade auf dem Weg von Olymp ins Beddensystemm seid, passiert plötzlich folgendes...

Ist doch besser als: "Als ihr, wie immer wenn wenn ihr Geld machen wollt, das zwölfte mal diesen Monat von Ferrol kommend, das System Terra ansteuert...

Oder um Wlufheres Beispiel zu folgen: Ihr fliegt mal wieder von Virkan der Bergwerkswelt nach Arkon. Nur 17 Lichtjahr ne halbe Stunde Flug und immer Maximaler Gewinn. Hier im Herzen Arkons hat die Flotte alles im Griff, keiner muckt, der Rohstoffhunger Arkons ist unersättlich und nachdem wir einmal die Erlaubnis für solche Flüge bekommen haben machen wir nichts anders...

 

Vielleicht macht es mehr Sinn seine Energien darauf zu verwenden welchen Zweck die Handelsregen im Spiel haben sollen, als Gegsnseitig belegen zu wollen wie die Wirtschaft der Milchstraße gegliedert sein muß. So wie ich es gerade mit Wulhere tue, was mich langsm ermüdet. Das kann ohnehin nie hundertprozentig gelingen, weil da einfach Grundlagen fehlen. Wäre trotzdem schön, wenn wir uns darauf einigen könnten, nach welchen Kreterien es in unserer Spielwelt geschehen soll. Deshalb hier mal der Ansatz eine andere Perspektive auf die Angelegenheit zu gewinnnen. Was wär denn wünschenswert?

Gruß Logarn:wave:

Geschrieben
Ich sage nicht, daß auf High Techwelten (Wo käme der Begriff her?) Gewinnspannen höher sind, sondern auf voll entwickelten Welten mit entsprechenden Märkten entsprechende Gewinne anfallen.

 

Große Zentralwelten (Terra , Olymp, Arkon , etc. )

Innere Welten (Wega Nosmo, etc.)

Große Randwelten (Filchner, etc.)

Nebenwelten (Oxtorne, etc.)

Außenposten (Neue Kolonien, Rohstoffwelten, etc.)

 

Der Einfachheit halber benutze ich hier noch die alte Definition.

Faktisch alle diese Welten haben die gleiche Technologie aber eine unterschiedliche große Nachfrage nach entsprechenden Waren. Was wäre daran nicht korrekt ?

 

Greifen wir mal willkürlich nachfolgende Gruppe auf.

 

Raumfahrtausrüstung==>

Große Zentralwelten + 10%

Innere Welten + 10%

Große Randwelten + 15 %

Nebenwelten + 05%

Außenposten + 00%

 

Nebenwelten oder Außenposten haben in aller Regel keine Kapazitäten oder Werften für den Raumschiffbau.

Nebenwelten unterhalten aber durchaus eigene Raumschiffe in nennenswerter Anzahl (Oxtorne im unsäglichen PanThau Ra Zyklus als Beispiel)

Große Randwelten wie z.B. Filchner haben zwar eine florierende Raumfahrt aber zu geringe eigene Industriekapazitäten.

Zentralwelten und Innere Welten verfügen über gewaltige Kapazitäten aber auch voll entwickelte eigene Industrien.

 

Können wir gerne mit den anderen Warengruppen auch durchspielen. Wenn du meine in der Ursprungsversion gewählten Spannen beachtest, wirst du schnell sehen, daß nicht automatisch die höchsten Gewinne im Zentrum anfallen.

Den Ansatz der Warengruppen finde ich ja richtig und habe ihn übernommen.

Auch in Bezug auf die Art des Systems . Und vor dem Schock wäre das ja eventuell auch ausreichnd gewesen nur jetzt ist die Lage schon wichtig.

Wenn man Monate braucht um ins Zentrum des jeweiligen Reiches zu kommen oder auch Wochen um eine wichtige Welt der Region zu erreichen, dann haben wir faktisch eine Reisesituation wie auf der Erde im 17/18 Jahrhundert.

Letztlich ist der einzige universelle Entfernungmaßstab bei Reisen nicht die Strecke sondern die Reisezeit! Wenn ein Planten wie vor dem Schock möglich in Nullzeit über transmitter zu erreichen ist, dann ist er reisetechnisch um die Ecke. Der einzige Faktor der dann noch wichtig ist, sind die Transportkosten.

Seit dem Schock sind Reisezeiten und Kosten gleichermaßen Explodiert. Deshalb gibt es plötzlich gute Lagen und schlechte lagen.

gute Lagen sind dort wo viele interessante Reiseziele über kurze distanzen zu erreichen sind. Und schlechte sind die wo man wenige Ziele hat die Weit auseinander liegen.

So und nun vergleiche anhand dieser Kreterien mal Topsid mit Flichner !

Dan ist schnell klar Tosid hat eine 1a Lage und Flichner eine miese!

Das wollte ich in möglichst einfachen Regel abbilden. Denn es hat Einfluß auf die Kaufkraft in einer Region und die Kaufkraft hat auch Einfluß auf die Art und Menge der nachgefragten Güter damit wieder auf Verfügbarkeit und Preis etc.! Vielleicht können wir auf dieser Grundlage unseren alberenen Kleinkrieg beenden.

gruß logarn:wave:

Geschrieben
Mein Argument für die These daß Rohstoffe auch in der Nähe in nennenswerter Form vorkommen ist daß Kolaftons Stern System, wo seit mehr als 10.000 Jahren eine rießige Industrie besteht wo Erze für Arkon Stahl gewonnen werden. Wenn ich die Romane richtig verstehe befindet sich dort eines der größten Vorkommen des Imperiums.

Wenn tatsächlich seit über 10.000 Jahren in großem Stil Rohstoffe an einem Ort verbraucht werden, dann ist es doch ein Selbstgänger, dass die besten Vorkommen in der Nähe schon den ersten Jahrhunderten angezapft werden. Welche Rohstoffquelle soll denn über Jahrtausende so unerschöpflich sein, das sie alleine ausreichend ist. Liegt da eine vergessene Materiequelle?:lol:

Geschrieben
Anhand dieser Kategorien hat Filchner immer noch die stärkere Wirtschaftskraft, den größeren Markt außer bei Waffen und die bessere Lage als regionales Wirtschaftszentrum mit moderner Technologie.

Flichner hätte eine bessere Lage und größere Wirtschaftskraft und größeren Markt als Topsid? Das ist nicht Dein Ernst! Das ist lächerlich!

Topsid hat seit jahrtausenden eine eigene Raumschiffindustrie. Topsid hat ein vielfaches an Einwohnern. Hat Flichner überhaupt nennenswerte Werften? Topsid ist das Zentrum eines eigenen kleinen Kolonialreiches mit 24 Welten.Wielviele Welten haben wir im 1000 Lj Umkreis von Flichner beschrieben fünf, sechs?

Den Kern meiner Argumentation hast Du aber trotzdem nicht erkannt! Selbst wenn Flichner besser wäre, selbst wenn Plophos dort stehen würde wo Flichner steht, die Lage von Topsid wäre immermoch besser!

Nur wenige Lichtjahre von Terra entfernt. Umgeben von zig Planeten hoher Bevölkerungsdichte und hohem Techlevel! In der Umgebung von Flichner gibt es nichts vergleichbares! Es hätte aufgrund der geringen Konkurrenz vielleicht sogar den Rang eines kleinen regionalen zentrums. Aber gemessen an terranischen Siedlungplaneten insgesamt rangiert seine Lage ganz weit hinten.

Stell Dir folgendes vor. Du bist Manager einer galaxisweit bekannten Firma die Gleiter produziert. Du hast die Fertigungswerke an drei Standorten in der Galaxis. Eines etwa 30 Lj von Terra entfernt auf einem gerade wieder neu besiedleten Planeten, eines etwa 100 Lj von Olymp auf einem noch unbedeutenderem und eines auf Flichner.

Du hast so gut es ging auf Perry gehört und dich auf den Schock vorbereitet. Alle Deine Werke haben schon Positroniken und du hast weise Geld für Tag x zurückgelegt.

Nun kommt der Schock! Er ist schlimmer als erwartet! Das Geschäft bricht zunächst vollständig zusammen. Dank der Ersparnisse gehst du nicht Pleite, sogar Lager hast du auf allen Planeten schon eingerichtet. Du braucht aber trotzdem neue Kraftwerke. Das die Gravitravspeicher versagen hast du auch nicht geahnt! Alle Gleiter müssen jetzt Fusionsreaktoren bekommen oder Zyklotravspeicher. Eine Neukonstruktion ist fällig! Die Fabriken müssen entsprechend umgerüstet werden. Dein Buchhalter sagt Dir du hättest nur noch Geld, um zwei Werke zu retten? Alle Werke waren bisher gleich gut das auf Flichner war sogar ein tick profitabler obwohl ein großteil der Produktion in den Export ging und über 5000Lj transportiert wurde.

Welche wählst Du aus? Welches macht dicht?

Ich würde meinen Flichner muß schließen oder bekommt zumindest kein Geld aus der Zentrale, es hat eine unattraktivere Lage als die beiden anderen.

Vielleicht schon deshalb, weil Dein Firmensitz im Kerngebiet der LFT liegt und du Monate lang keinen Kontakt zum Werk auf Flichner hast?

Vor diesen Entscheidungen stehen alle Mangager der Galaxis nach dem Schock!

Und so wird es ganz automatisch zuerst in den wichtigen dichtbeseidelten Regionen wieder bergauf gehen und erst dann am Rand! Die Ungleichgewichte verschärfen sich, selbst in den Bereichen (Gleiterproduktion ist hier ja das Beispiel) wo es vorher ausgeglichen aussah!

Du siehst die Lage hat nicht unbedingt etwas mit der Qualität des Planeten zu tun, sondern mit den Gegebenheiten des Umfelds. Und da ist es (nur wirtschaftlich gesehen) immer besser, Ballungsräumen den Vorzug zu geben!

Aus diesen Überlegungen resultierte u.a. das "Ringsytem der unterschiedlichen Lagen".

:wave:

Geschrieben

Die letzte Beschreibung von Topsid bezieht sich meines Wissens nach auf die Zeit der Linguiden.

Wir haben drei sich bekriegende Teilreiche. Hochtechnologie ist bestenfalls rudimentär vorhanden und Topsid ist der Buhmann der Galaxis ohne irgendeinen nenneswerten Kontakt zum Umfeld.

 

Die Tatsache, daß wir derzeit nur ein dutzend Systeme im Umfeld von Filchner haben hat mehr damit zu tun, daß das Erstellen von Systemen Arbeit ist ;)

Filchner ist nach aktueller Arbeit eine Hochtechnologiewelt mit durchaus florierenden Handel mit der Galaxis auch und insbesondere nach der HI. :D

Geschrieben
Die letzte Beschreibung von Topsid bezieht sich meines Wissens nach auf die Zeit der Linguiden.

Wir haben drei sich bekriegende Teilreiche. Hochtechnologie ist bestenfalls rudimentär vorhanden und Topsid ist der Buhmann der Galaxis ohne irgendeinen nenneswerten Kontakt zum Umfeld.

Meine stammt aus dem Regelheft!

Die Tatsache, daß wir derzeit nur ein dutzend Systeme im Umfeld von Filchner haben hat mehr damit zu tun, daß das Erstellen von Systemen Arbeit ist ;)

Filchner ist nach aktueller Arbeit eine Hochtechnologiewelt mit durchaus florierenden Handel mit der Galaxis auch und insbesondere nach der HI. :D

Sehr viele im Umkreis von 100 Lj können es niemals werden, es ist eine sternenarme Randregion! Ich sehe Flichner als kleinere Duchschnittswelt, ein oder zwei Higtechfirmen und ein paar Unis und ein Forschungszentrum sind nichts besonderes.

Hast du meinen Text gelesen? Wenn ja, beantworte doch bitte die Frage welche Fabrik würdest Du schließen?

Denkst du viele solcher Entscheidungen zusammen über viele Milliarden Galax hätte keine Auswirkungen?

Geschrieben

Wir können das Spiel gerne noch ne Weile weitertreiben und ich persönlich würde tatsächlich das System bei Terra überprüfen, weil daß in ner Zeitblase gewesen sein muß um jetzt erst wieder gefunden zu werden.

Bei Gelegenheit die Tasache, daß Topsid seit einigen Jahrtausenden Raumfahrt betreibt heißt nicht im geringsten, daß dort nennenswerte Werften bestehen.

Wir entfernen uns aber ein ganz klein wenig von der Ausgangsfrage oder .

Außerdem haben wir ja noch das eigentliche Thema der Erstellung von Handelsregeln im Paralellthema, da solltest du auch mal wieder weitermachen.

Geschrieben
Wir können das Spiel gerne noch ne Weile weitertreiben und ich persönlich würde tatsächlich das System bei Terra überprüfen, weil daß in ner Zeitblase gewesen sein muß um jetzt erst wieder gefunden zu werden.
Sehr lustig!

Bei Gelegenheit die Tasache, daß Topsid seit einigen Jahrtausenden Raumfahrt betreibt heißt nicht im geringsten, daß dort nennenswerte Werften bestehen.

....

Sie haben eigene Schiffe! Es gibt sogar Risszeichnungen von ihnen! PR 2116!

Geschrieben

Ich sehe hier wieder zwei fundamental verschiedene Weltbilder aufeinanderstoßen.

 

Logarns Galaxis ist betriebswirtschaftlich durchgestylt. Und zwar NUR betriebswirtschaftlich; der Galax/Chronner/womitauchimmerAkonenundBluesbezahlen ist der maßgebliche Faktor in allen Bereichen des Lebens. Und zwar seit langer, langer Zeit ... solche kleinen Unpäßlichkeiten wie die Herrschaft Monos' oder mal außen vor gelassen. Und sämtliche kleineren Völker haben inzwischen resigniert und kaufen alles, was über Grundnahrungsmittel hinausgeht, bei den Großen.

 

Wulfheres Milchstraße folgt in vielen Dingen dem Prinzip des Lokalpatriotismus: "Kauf zu Hause von Leuten, die du kennst - Geiz ist ungeil."

 

Sicher: es kostet Geld, eine Gleiterfabrik auf Filchner zu bauen und eigenständige Modelle zu entwickeln, komplett mit Image. Aber genau das ist doch hier auf der Erde auch passiert? Und inzwischen sieht man auf deutschen Straßen immer mehr Toyotas, Hondas, Hyundais, Seats, Ladas, Skodas - und auf der letzten Automesse haben die Chinesen ihre erten Exportmodelle vorgestellt. Auch Indien baut eigene Modelle. Einige dieser Marken haben eine lange Geschichte (Skoda), andere - die südkoreanischen etwa - wurden ziemlich frisch aus dem Boden gestampft. Das ist dann eine politische Entscheidung, denn eine planetare Regierung hat keine echte Möglichkeit, auf die Entscheidungsfinder in der Konzernspitze einzuwirken, enn die eine halbe Galaxis entfernt sitzt. Politische Unabhängigkeit ist eine Farce, wenn sie nicht mit einem Mindestmaß an wirtschaftlicher Unabhängigkeit einhergeht - und das heißt auch: Arbeitsplätze für die Bevölkerung, die nicht vom Wohlwollen einer fremden (Wirtschafts-)Macht abhängen. Deshalb werden auch Topsider weiter eigene Raumschiffe bauen, eigene Positroniken, eigene Gleiter und was sie sonst so brauchen: damit es ihnen niemand wegnehmen oder vorenthalten kann, wenn seine Interessen und die Topsids nicht mehr die gleichen sind.

 

Und so steht es auch der Regierung der Republik Filchner frei, die von der Schließung bedrohte Gleiterfabrik in Eigenregie zu übernehmen; ob als Aufkauf oder über das Mittel der Verstaatlichung, das bleibt zu sehen. Die Hyperimpedanzerhöhung bedeutet, konsequent betrachtet, das Ende der vollintegrierten Galaktifizierung und die Rückkehr zu lokalen Wirtschaftsstrukturen. Ungefähr so, wie wenn fast gleichzeitig auf der Erde das Öl als Motorenbrennstoff ausfällt UND die Meere durch Orkane und Monsterwellen für Schiffe nur noch mit hohem Risiko befahrbar werden. Wessen Versorgung mit Verbrauchsgütern davon abhängt, daß sie jederzeit um die halbe Welt verschickt werden können, für den wird es ein böses Erwachen geben - und der wird danach Vorsorge tragen, daß sich dergleichen nicht wiederholt.

Geschrieben

Was eine Einschränkung der Galaxktifizierung nach dem Schock angeht wie Du es nennst, stimme ich vollständig überein! Ich weiß natürlich auch das die Milchstraße nicht vollständig nach betriebs- oder volkswirtschaftlichen Gegebenheiten "durchgestylt" ist. Da Wirtschaft in den Romanen nur eine Nebenrolle spielt, sind solche erkennbaren Einflüsse in den Romanhandlungen selten. Da wir aber ein Handelssytem schreiben wollen, hielt ich es für gut auch solche Überlegungen mit einzubringen. Sie bereichern meiner Meinung nach unser Gesamtbild vom PR Kosmos. Und da Homer Adads seit jahrtausenden für das solare Imperium für die Hanse jetzt nach dem Schock für die LFt seine mächtigen Finger in diesem Spiel hat, dürfte sich auch sein Einfluß finden lassen und er ist nun mal ein Mann der freien Marktwirtschaft.

 

Das die LFT eine gewisse Vorsorge getroffen hat ist klar und gut. Nur ein großteil des Geldes wird weiterhin in großen Gesellschaften stecken die werden kapitalintensive Unternehmungen, das heißt z.B. Umrüstung und erhalt einer Industriewelt nur dann großes Gewicht geben, wenn in Absehbarer Zeit Erfolge, das heißt Gewinne zu verzeichnen sind. Und man wird in Zeiten da nicht alles gleichzeitig getan werden kann, Priortitäten setzen! Das hieße für mich, erst kommen die Kernwelten und einige für ihre Region wichtige Systeme dann dann die nächsten und zum Schluß die Kolonien die schlecht erreichbar sind und zwar in Abhängigkeit von Gewicht und Entfernung zu den bestehenen Kerngebiet also solche am Rand zuletzt.

Wie ist es denn heute nach einer großen Katastrophe? Zu erst kommen die großen Städte dran, dann gut die erreichbaren Orte der Umgebung. Dort plaziert man dann eventuell eine paar Notversorgungsstationen für die Umgebung. Die schlecht erreichbaren Orte werden auch zu letzt mit Hilfsmaßnahmen versorgt. Die müssen sich dann selber helfen, wie es in der Umgebung der BASIS ja auch geschieht! Im Vergleich zu anderen Regionen hat man es aber schwerer! Die BASIS ist natürlich ein Glücksfall!

In der Galaxis ist also die Entfernung vom Machtzentrum mit maßgeblich für das Tempo in dem die Folgen des Schocks überwunden werden. Wo werden denn in der LFT die neuen Techniken erfunden und erprobt? Hawk Konverter und Dailianreaktor oder die neuen Transmitter zum Beispiel. Auf Terra! Wo werden sie zuerst Verbreitung finden? Wer kann also zuerst von wieder billigerer Energie, besserm Transport usw. profitieren? Die Firmen nahe Terra! Sie werden eher wieder billiger produzieren können. Und da es fast ein Jahr dauert bis die ersten Raumschiffe wieder zuverlässig fliegen, dauert es halt, bis man am Rand davon überhaupt etwas erfährt. Warum soll man darauf verzichten, dass mit abzubilden?

Daher meinPreisgefälle u.a. bei Fertigprodukten! Da aber der Transport teuer geworden ist, heißt das zum Glück nicht automatisch das ein auf Flichner gebauter Gleiter Regional nicht mehr Konkurrenzfähig wäre. Es heißt nur das Gleiter auf Flichner tendentiell teurer sind als auf Terra. Der auf Flichner gebaute wegen der ungünstigeren Umstände und der von Terra stammende, weil die Transportkosten dazu kommen.

Insgesamt wird die Galaxis wieder bunter!

Gruß Logarn

Geschrieben

Ein Problem isit tatsächlich das hier zwei Standpunkte aufeinanderprallen. Jeder sieht gute Gründe seinen weiterhin für den richtigeren anzusehen. Wie kommen wir trotzdem zu einer Einigung? Oder sind sie Unvereinbar?

Geschrieben

Ich würde Dich ja gerne Überzeugen, Du mich sicher auch. Wir sind halt beide Dickschädel:sigh:

Eine Folge hätten die unterschiedliche Zonen, Ringe oder wie wir das auch immer nennen mögen. Es gibt deutlichere Unterschiede.

... Preisgefälle u.a. bei Fertigprodukten! Da aber der Transport teuer geworden ist, heißt das zum Glück nicht automatisch das ein auf Flichner gebauter Gleiter Regional nicht mehr Konkurrenzfähig wäre. Es heißt nur das Gleiter auf Flichner tendentiell teurer sind als auf Terra. Der auf Flichner gebaute wegen der ungünstigeren Umstände und der von Terra stammende, weil die Transportkosten dazu kommen.

Insgesamt wird die Galaxis wieder bunter!

Das nette daran ist, Sie wird zu Rand hin immer bunter!

Am buntesten in der Region wo wir wohl hauptsächlich spielen! Iin der Umgebung des Beddebsystems nahe am galaktschen Rand, recht weit entfernt von allen Reichen!

Waren die im Kern wahrscheinlich nicht Konkurrenzfähig wären (wie die angenommer Gleiter von Flichner) finden hier ihren Platz und sind hier vielleicht sogar billiger und beliebter als das "Terra Standardprodukt")

Das hat auch Vorteile in der Ausgestaltung unsere kleinen eigenen Spielwelt. Wir können hier Dinge etablieren, die vor Ort Sinn machen und sogar marktberherrschend werden können, ohne das sie trotzdem eine Chance haben müssten, sich im Rest der Galaxis durchzusetzen und damit ein Problem für den Kanon werden könnten. Denk an die Bearman Indusrie die kann hier dann aus guten Grund ein echter Lokalmatador werden. Gleiches gilt für Dinge die wir jetzt noch gar nicht erfunden haben uns aber vielleicht mal lieb und teuer werden. Projekt Strumwacht ist ja aus einer kleinen Idee hervorgegangen. Und sicher war das nicht die letzte.

Gruß Logarn :wave:

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