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Motivation der Abenteurer auf niedrigen Graden


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Nachdem in diesem Strang auch das Thema aufkam warum Charaktere auf Abenteuer ausziehen wärme ich diesen Strang mal wieder auf.

 

Gerade bei der Charaktererschaffung überlege ich mir gerne eine Hintergrundgeschichte, die die Figur ins Abenteuer getrieben hat. Relativ selten ziehen meine Charaktere los weil sie langeweile haben, es sind eher Schicksalsschläge (Tod von Familienmitgliedern, Heimatort zerstört) oder Familienstreitugkeiten, die sie dazu treiben ihre Heimat zu verlassen und auf unkonventionellen Wegen (als Abenteurer) ihr Leben zu bestreiten.

 

:hiram:

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Da gibts viele Möglichkeiten.

Meine Charaktere haben alle irgendwie eine Motivation.

 

Bei meinem Ordenskrieger sind es meistens Aufträge, die er im Namen des Ordens durchführen soll.

 

Mein Barde zieht eh durch die Gegend um Geld zu verdienen.

 

Ein Söldner wurde (ungerechtfertigter Weise) eines Mordes beschuldigt und hat deshalb seine Heimat verlassen.

 

Sein Bruder hat sich später auf die Reise gemacht um ihn zu suchen um ihm mitzuteilen, dass er rehabilitiert ist.

 

etc..

 

Ein gewisse Neugier und Hilfsbereitschaft ist natürlich immer hilfreich.

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Hm, ich verstehe nicht wie manchen ihre Hintergrundgeschichte beim Spielen in den weg kommen kann oder gar den SL und/oder die anderen Spieler stört. Eine Hintergundgeschichte dient doch dazu, zu erklären warum ein Charakter eben nicht zu Hause sitzt und den alltäglichen Aufgaben nachgeht und sollte doch folglich für den Beginn eines Abenteuers förderlich sein. Warum manche meinen die müssten eine Hintergrundgeschichte sich ausdenken, womit es keinen Grund für die Charaktere gibt einen Auftrag anzunehmen und auf Abenteuer zu ziehen, ist mir ein Rätsel. Wo bleibt da der Sinn vom Rollenspiel? Macht als Spieler keinen Sinn...

 

Klar, man stattet seine Figur mit der einen oder anderen Schwäche, Besonderheit, Angewohnheit, ... aus, aber das bereichert doch nur das Rollenspiel, anstatt das Spiel zu stören. Und sollte es doch einmal vorkommen, dass man bemerkt, dass sich ein Charakter so nicht spielen lässt, aus was auch immer für Gründen, dann ist es doch nicht unmöglich das auch so hinzubekommen, dass es für den Charakter mit seine Hintergrundgeschichte noch logisch ist. Um es anders auszudrücken, unsere Figuren sind auch "nur" Menschen und Menschen machen Erfahrungen, lernen dazu und verändern sich. Das setzt zumindest etwas Feingefühl und Gespür auf Seiten des Spielers voraus und dann kann aus dem total egoistischen, nur auf seinen Vorteil bedachten Charakter ein doch noch gruppentauglicher werden, da er bemerkt, dass es so nicht weiterkommt und sich von seinem Ego nichts kaufen kann. Vllt ein blödes, zu einfachen Beispiel, aber das lässt sich sicher auf viel übertragen, Ah, da fällt mir gerade ein besseres ein, meine adelige Hexe, die ist ziemlich egoistische, eingebildet und neigt zu Wutausbrüchen, wenn sie jemand beleidigt, usw. trotzdem lässt sie sich in einer Gruppe spielen, aus dem einfachen Grund, weil sie auch noch einen Verstand besitzt, der ihr sagt, machst du das, passiert das. So geht sie nicht mit allem was sie hat auf den Zwerg, der sie beleidigt hat, los, auch wenn sie das gerne machen würde, da sie weiß, dass das ihr hinterher ziemlich wehtun würde. Darüber hinaus weiß sie auch, dass sie kaum alleine, ohne Hilfe von anderen die Dinge schafft, also verhält sie sich in ihrem Rahmen gruppentauglich. (Nervt dabei natürlich trotzdem die anderen, aber da trennen wir zwischen Spieler und Charakteren. ihr egostrentrisches Verhalten trägt meist zu Belustigung der Spieler bei, führt bei den Charakteren allerdings zu Augenrollen und Stöhnen :D)

 

Natürlich kann es mal vorkommen, dass ein Charakter sich weigert einen Auftrag anzunehmen und zu erfüllen. Das ist die Freiheit der Spieler/Charaktere. (wobei das in einer Heimrunde etwas ganz anderes ist als auf einem Con) Eine Figur die jeden Auftrag animmt, sich in jedes Abenteuer stürzt, finde ich...langweilig? Unlogisch? Was man beachten sollte, ist die Menge der Aufträge, die eine Figur aufgrund ihres Hinetrgrundes nicht annehmen wird. Bei einer weißen Hexe, die sich weigert irgendeinen dubiosen Auftrag eines noch dubioseren, etwas zu "schwarzen" NCs anzunehmen finde ich völlig plausibel. Ein Söldner, der einfach keine Lust auf die Lösung eines Detektivabenteuers hat, hm tja da muss ich sagen, tut mir leid, man kann nicht erwarten, dass hinter jeder Ecke ein Gegener steht, auf den man draufhauen kann.

 

Also mir haben bisher meine Hintergrundgeschichten immer geholfen, ohne wüsste ich nicht was der Charakter da soll. Und bemerke ich, dass sich das, was ich mir ausgedacht habe, sich so nicht spielen lässt, dann versuche ich daran etwas zu ändern, ohne den Charakter komplett umzukrempeln. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Figuren immer ihr Eigenleben entwickelen und nicht alles was da auf meinem Zettel geschrieben steht sich 1 zu 1 umsetzten lässt. (Vorallem nicht auf einem Con) Das ist aber gar nicht schlimm. Unser Charakter und so auch der unserer Figuren formt sich erst im Miteinander mit Anderen. Und auch wir verhalten uns nicht immer konsequent, da so viele Faktoren in unsere Entscheidungen miteinfließen. So sollte es auch bei unseren Charakteren sein (natürlich ohne allzu krasse Logikbrüche)

 

Hintergrundgeschichte+Rollenspiel+Plot+"guter" Spielleiter = Spielspaß für alle Beteilgten

So sollte es sein und nicht anders!

 

Es grüßt die Hexe

Bearbeitet von Die Hexe
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Hallo alle zusammen,

 

mir ist es am Wochenende gerade wieder aufgefallen. Ich frage mich manchmal, warum man Abenteurer Abenteurer nennt. Sie haben sich für ein Abenteurerleben entschieden. Warum zum Henker brauchen sie gerade in niedrigen Graden eine Motivation auf Abenteuer zu ziehen? Ein Geheinmnis aufzudecken, etwas unerforschtes zu erforschen oder etwas seltsamen auf der Spur zu sein sollte eigentlich reichen.

 

Ich kann hier nur für mich sprechen, sowohl als SL als auch als Spieler. Es wird eine neue Figurer erstellt und nicht ein Abenteuerer, zum Abenteurer wird diser Char evtl. durch die Umstände und seine Erlebnisse. Und die wenigsten Figuren haben sich aus freien Stücken für das Leben als Abenteuerer entschieden.

 

Aber nein... Da werden oft Hintergrundgeschichten entwickelt, die zwar schön sein mögen, aber bei denen man sich als Spielleiter jedesmal einen abbrechen müßte um zu erklären, warum diese Abenteurer denn jetzt auf Abenteuer ausziehen.

Die Hintergrundgeschichte bietet doch gerade für den Spielleiter Ansatzpunkte warum oder wie dieser Char in ein Scenario zu involvieren ist.

 

Gerade zum Start einer Karriere ist es Aufgabe des Spielers und nicht des Spielleiters für eine Motivation zu sorgen. Ich für meinen Teil achte nicht mehr darauf. Wer meint, sein Abenteurer nicht genug motiviert zu sehen, läßt ihn zu Hause und wohnt der Spielsitzung als Zuschauer bei.

Das sehe ich gänzlich anders, unabhängig vom Grad der Chars hat der SL, basierend auf Backstory, kulturellem Background und anderen Informationen für den Char eine Motivation zu schaffen das er das vom SL vorbereitete Scenario annimmt. Evtl. auch in zusammenarbeit mit dem Spiler wenn der SL sich unsicher ist bezüglich eines Aspektes.

Bearbeitet von jul
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Hallo alle zusammen,

 

mir ist es am Wochenende gerade wieder aufgefallen. Ich frage mich manchmal, warum man Abenteurer Abenteurer nennt. Sie haben sich für ein Abenteurerleben entschieden. Warum zum Henker brauchen sie gerade in niedrigen Graden eine Motivation auf Abenteuer zu ziehen? Ein Geheinmnis aufzudecken, etwas unerforschtes zu erforschen oder etwas seltsamen auf der Spur zu sein sollte eigentlich reichen.

 

Ich kann hier nur für mich sprechen, sowohl als SL als auch als Spieler. Es wird eine neue Figurer erstellt und nicht ein Abenteuerer, zum Abenteurer wird diser Char evtl. durch die Umstände und seine Erlebnisse. Und die wenigsten Figuren haben sich aus freien Stücken für das Leben als Abenteuerer entschieden.

 

Aber nein... Da werden oft Hintergrundgeschichten entwickelt, die zwar schön sein mögen, aber bei denen man sich als Spielleiter jedesmal einen abbrechen müßte um zu erklären, warum diese Abenteurer denn jetzt auf Abenteuer ausziehen.

Die Hintergrundgeschichte bietet doch gerade für den Spielleiter Ansatzpunkte warum oder wie dieser Char in ein Scenario zu involvieren ist.

 

QUOTE=Abd al Rahman;755702]

Gerade zum Start einer Karriere ist es Aufgabe des Spielers und nicht des Spielleiters für eine Motivation zu sorgen. Ich für meinen Teil achte nicht mehr darauf. Wer meint, sein Abenteurer nicht genug motiviert zu sehen, läßt ihn zu Hause und wohnt der Spielsitzung als Zuschauer bei.

Das sehe ich gänzlich anders, unabhängig vom Grad der Chars hat der SL, basierend auf Backstory, kulturellem Background und anderen Informationen für den Char eine Motivation zu schaffen das er das vom SL vorbereitete Scenario annimmt. Evtl. auch in zusammenarbeit mit dem Spiler wenn der SL sich unsicher ist bezüglich eines Aspektes.

 

Die Motivation für einen Charakter mit in seine Hintergrundgeschichte einzubauen dient in erster Linie doch der Vollständigkeit und der Plausibilität.

Ein Abenteurer hat ja in der Regel einen Grund warum er Abenteurer geworden ist. Das muss ja auch nichts Großes sein. Kann ja auch sein, dass der Char einfach Bock darauf hatte. Auf Dauer finde ich dass aber langweilig.

 

Der zweite Aspekt ist dann, dass man diese Motivation mit in die Geschichte einebauen kann. Ob man das dann Abenteuer, Sandbox oder anders nennt ist doch völlig egal.

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Die Meinungsverschiedenheit, wer (SL oder Spieler) für die Motivation einer Figur verantwortlich sei, ist aber schon zur Genüge diskutiert, nicht?

 

Also gerade bei der Charaktererschaffung ist es allein Aufgabe des Spielers, seinen Charakter so zu erschaffen, dass er auf Abenteuer ausziehen will. Alles andere ist absolut sinnfrei.

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Die Meinungsverschiedenheit, wer (SL oder Spieler) für die Motivation einer Figur verantwortlich sei, ist aber schon zur Genüge diskutiert, nicht?

 

Also gerade bei der Charaktererschaffung ist es allein Aufgabe des Spielers, seinen Charakter so zu erschaffen, dass er auf Abenteuer ausziehen will. Alles andere ist absolut sinnfrei.

 

Vollständige Zustimmung.

 

Wobei ich den Punkt auch sehe, daß der SL in der Vorbereitung des Abenteuers, der Kampagne oder des Sandkastens auf ihm bekannte Geschichten oder Merkmale der Spielerfiguren eingehen und so einen Beitrag dazu leisten kann, daß diese ins Abenteuer kommen.

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Die Meinungsverschiedenheit, wer (SL oder Spieler) für die Motivation einer Figur verantwortlich sei, ist aber schon zur Genüge diskutiert, nicht?

 

Also gerade bei der Charaktererschaffung ist es allein Aufgabe des Spielers, seinen Charakter so zu erschaffen, dass er auf Abenteuer ausziehen will. Alles andere ist absolut sinnfrei.

 

Ich finde es überhaupt nicht ok, das hier die Verantwortung allein dem Spieler aufgebürdet wird. Er muß ja dann einen Char erschaffen der egal was der SL ihm vorsetzt jedes Scenario annnimmt. Wo bleibt das das Rollenspiel? Dann geht es ja doch nur darum das geplante Abenteuer des SL zu spielen.

 

Wenn der SL eine neue kampange oder einen neuanfang plant sollte er zumindest die Voraussetzungen klar definieren, kultureller Backgound, sozialer Status, geplanter geografischer Rahmen, Gesinnung. dann kann der Spieler einen Char entwerfen der dazu paßt und nicht einen farblosen Abetuererklone der alle Angebote annimmt.

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Die Meinungsverschiedenheit, wer (SL oder Spieler) für die Motivation einer Figur verantwortlich sei, ist aber schon zur Genüge diskutiert, nicht?

 

Also gerade bei der Charaktererschaffung ist es allein Aufgabe des Spielers, seinen Charakter so zu erschaffen, dass er auf Abenteuer ausziehen will. Alles andere ist absolut sinnfrei.

 

Warum soll jeder Char auf Abenteuer ziehen wollen? Es gibt verschieden Gründe warum ein Char den heimischen Herd verläßt, aber auf Abenteuer ziehen will der nicht.

 

Ich finde es besonders auf Cons immer wieder erschreckend das alle SL von den Spielern erwarten das alle Char abenteuerlustig sind und auf jedes Scenario anspringen. Das ist Rollenspieltechnisch sowas von unrealistisch.

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Ich finde es überhaupt nicht ok, das hier die Verantwortung allein dem Spieler aufgebürdet wird. Er muß ja dann einen Char erschaffen der egal was der SL ihm vorsetzt jedes Scenario annnimmt. Wo bleibt das das Rollenspiel? Dann geht es ja doch nur darum das geplante Abenteuer des SL zu spielen.
Natürlich ist der spieler für SEINE Figur verantwortlich, außer der Spielleiter stellt Figuren. Etwas Absprache im Vorfeld schließt das nicht aus.

 

Warum soll jeder Char auf Abenteuer ziehen wollen? Es gibt verschieden Gründe warum ein Char den heimischen Herd verläßt, aber auf Abenteuer ziehen will der nicht.
Nun, das DFR spricht immer von Abenteurer, ich finde das ziemlich deutlich als Begründung.

 

Ich finde es besonders auf Cons immer wieder erschreckend das alle SL von den Spielern erwarten das alle Char abenteuerlustig sind und auf jedes Scenario anspringen. Das ist Rollenspieltechnisch sowas von unrealistisch.
Eine Figur muss nicht jedes Szenario "anspringen", aber sie sollte insofern aktiv gespielt werden, dass sie nicht alles vorgekaut bekommt. Wobei Cons und Heimrunde nochmal zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Auf Cons gibt es zwangsläufig weniger Infos im Vorhinein und die Absprache unter den Spielern läuft ganz anders ab.
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Ich finde es besonders auf Cons immer wieder erschreckend das alle SL von den Spielern erwarten das alle Char abenteuerlustig sind und auf jedes Scenario anspringen. Das ist Rollenspieltechnisch sowas von unrealistisch.

Eine Figur muss nicht jedes Szenario "anspringen", aber sie sollte insofern aktiv gespielt werden, dass sie nicht alles vorgekaut bekommt. Wobei Cons und Heimrunde nochmal zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Auf Cons gibt es zwangsläufig weniger Infos im Vorhinein und die Absprache unter den Spielern läuft ganz anders ab.

 

Ich habe aber den Eindruck das der Abd mit dem Eingangspost

Aber nein... Da werden oft Hintergrundgeschichten entwickelt, die zwar schön sein mögen, aber bei denen man sich als Spielleiter jedesmal einen abbrechen müßte um zu erklären, warum diese Abenteurer denn jetzt auf Abenteuer ausziehen.

Und viele Con SL vom Spieler erwarten das der Char unabhängig von Sozialer Stellung, kultureller Background, Hintergrundgeschichte, u.s.w. des Abenteuer annehmen.

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Ich finde es besonders auf Cons immer wieder erschreckend das alle SL von den Spielern erwarten das alle Char abenteuerlustig sind und auf jedes Scenario anspringen. Das ist Rollenspieltechnisch sowas von unrealistisch.

Eine Figur muss nicht jedes Szenario "anspringen", aber sie sollte insofern aktiv gespielt werden, dass sie nicht alles vorgekaut bekommt. Wobei Cons und Heimrunde nochmal zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Auf Cons gibt es zwangsläufig weniger Infos im Vorhinein und die Absprache unter den Spielern läuft ganz anders ab.

 

Ich habe aber den Eindruck das der Abd mit dem Eingangspost

Aber nein... Da werden oft Hintergrundgeschichten entwickelt, die zwar schön sein mögen, aber bei denen man sich als Spielleiter jedesmal einen abbrechen müßte um zu erklären, warum diese Abenteurer denn jetzt auf Abenteuer ausziehen.

Und viele Con SL vom Spieler erwarten das der Char unabhängig von Sozialer Stellung, kultureller Background, Hintergrundgeschichte, u.s.w. des Abenteuer annehmen.

 

Ich mag mich ja täuschen, aber ist es nicht eher so, dass sich ein Spieler bei einem SL anmeldet (punkto Con)? Sollte er, der Spieler, da nicht schon wissen, ob sein Char geeignet ist und sich vielleicht gar nicht erst anmelden, wenn er weiß, dass seine Soziale Stellung, sein kultureller BG und seine Hintergrundgeschichte es ihm eigentlich verunmöglichen, an diesem Abenteuer bei diesem SL teilzunehmen? Liegt da nicht doch die Verantwortung beim Spieler und nicht beim SL?

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Ich finde es besonders auf Cons immer wieder erschreckend das alle SL von den Spielern erwarten das alle Char abenteuerlustig sind und auf jedes Scenario anspringen. Das ist Rollenspieltechnisch sowas von unrealistisch.

Eine Figur muss nicht jedes Szenario "anspringen", aber sie sollte insofern aktiv gespielt werden, dass sie nicht alles vorgekaut bekommt. Wobei Cons und Heimrunde nochmal zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Auf Cons gibt es zwangsläufig weniger Infos im Vorhinein und die Absprache unter den Spielern läuft ganz anders ab.

 

Ich habe aber den Eindruck das der Abd mit dem Eingangspost

Aber nein... Da werden oft Hintergrundgeschichten entwickelt, die zwar schön sein mögen, aber bei denen man sich als Spielleiter jedesmal einen abbrechen müßte um zu erklären, warum diese Abenteurer denn jetzt auf Abenteuer ausziehen.

Und viele Con SL vom Spieler erwarten das der Char unabhängig von Sozialer Stellung, kultureller Background, Hintergrundgeschichte, u.s.w. des Abenteuer annehmen.

 

Auf einem Con sollte man sich schon eine Char raussuchen, der einigermaßen zum Abenteuer passt. Im Vordergrund sollte doch aber der Spaß am Spiel stehen und da ist die Motivation des Char eher zweitrangig. Oder anders ausgedrückt: Was nicht passt wird passend gemacht. Letztenendes sollte man sich auf dem Con dem Abenteuer etwas anpassen oder ein anderes spielen.

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Ich habe aber den Eindruck das der Abd mit dem Eingangspost
Aber nein... Da werden oft Hintergrundgeschichten entwickelt, die zwar schön sein mögen, aber bei denen man sich als Spielleiter jedesmal einen abbrechen müßte um zu erklären, warum diese Abenteurer denn jetzt auf Abenteuer ausziehen.

Und viele Con SL vom Spieler erwarten das der Char unabhängig von Sozialer Stellung, kultureller Background, Hintergrundgeschichte, u.s.w. des Abenteuer annehmen.

Es gibt offene Hintergrundgeschichten und geschlossene. Bei offenen geht der Spieler ins Abenteuer und schaut was vom Hintergrund seiner Figur in das Abenteuer passt und ausgespielt werden kann. Bei geschlossenen wird alles (vermeintlich) unpassende abgelehnt und dann darüber geklagt, dass man die Figur ja gar nicht richtig ausspielen konnte.

 

Als Spielleiter erwarte ich, dass der Spieler eine "passende" Figur entsprechend meinen Vorgaben (sprich Beschreibung beim Aushang, kurzes Gespräch bei der Vorlage des Datenblattes usw.) spielt oder seine Lieblingsfigur so anpasst, dass sie rein passt. Letzteres ist dann vor allem im Zusammenspiel mit den anderen Figuren wichtig. Umgekehrt habe ich meine Wunschfigur schon öfters mal eingepackt und eine passendere Alternative genommen. Lieber nur die 2. Wahl in einem passenden Umfeld als die Lieblingsfigur ohne.

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Und viele Con SL vom Spieler erwarten das der Char unabhängig von Sozialer Stellung, kultureller Background, Hintergrundgeschichte, u.s.w. des Abenteuer annehmen.

 

Nein. Ich erwarte als SL auf einem Con, dass sich der Spieler nur für ein solches Abenteuer einträgt, für dass er einen passenden Charakter hat. Wer sich mit seinem ungewaschenen Nordlandbarbaren für ein hochadliges Intrigenabenteuer in Candranor einträgt und sich dann beschwert, dass er keine Motivation hat, da mitzumachen, der kann sich gleich eine neue Runde suchen.

 

In einer Heimrunde sorge ich schon, in Absprache mit den Spielern, für einen passenden Angelhaken für jedes Abenteuer.

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Die Meinungsverschiedenheit, wer (SL oder Spieler) für die Motivation einer Figur verantwortlich sei, ist aber schon zur Genüge diskutiert, nicht?

 

Also gerade bei der Charaktererschaffung ist es allein Aufgabe des Spielers, seinen Charakter so zu erschaffen, dass er auf Abenteuer ausziehen will. Alles andere ist absolut sinnfrei.

 

Warum soll jeder Char auf Abenteuer ziehen wollen? Es gibt verschieden Gründe warum ein Char den heimischen Herd verläßt, aber auf Abenteuer ziehen will der nicht.

 

Ich finde es besonders auf Cons immer wieder erschreckend das alle SL von den Spielern erwarten das alle Char abenteuerlustig sind und auf jedes Scenario anspringen. Das ist Rollenspieltechnisch sowas von unrealistisch.

Ein Spieler der kein Abenteuer mit seinem Charakter spielen will, sollte sich nicht für eine Spielrunde eintragen sondern für den Schwampftisch.

 

Ich weiß ja nicht, welche traumatischen Erfahrungen du gemacht hast, aber 99% aller Spieler, die sich in Spielrunden zusammen finden, finden einen guten Weg, miteinander zu spielen, weil sie es wollen.

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Ich weiß ja nicht, welche traumatischen Erfahrungen du gemacht hast, aber 99% aller Spieler, die sich in Spielrunden zusammen finden, finden einen guten Weg, miteinander zu spielen, weil sie es wollen.

 

Es kann auch Ausnahmen geben, die rollenspielerisch begründet sind. Z.B. hatte einer meiner Spieler einen lidralischen Mg gemimt, der vom Konzept als Nichtabenteurer angelegt war und auch so gespielt wurde. Das Mitwirken in den Abenteuern gestaltete sich für ihn durch Zufall, was jedoch wiederum nur deshalb möglich war, weil es keine klassischen Auftraggeber/Mr. Johnson-Situationen gab.

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Ich weiß ja nicht, welche traumatischen Erfahrungen du gemacht hast, aber 99% aller Spieler, die sich in Spielrunden zusammen finden, finden einen guten Weg, miteinander zu spielen, weil sie es wollen.

 

Es kann auch Ausnahmen geben, die rollenspielerisch begründet sind. Z.B. hatte einer meiner Spieler einen lidralischen Mg gemimt, der vom Konzept als Nichtabenteurer angelegt war und auch so gespielt wurde. Das Mitwirken in den Abenteuern gestaltete sich für ihn durch Zufall, was jedoch wiederum nur deshalb möglich war, weil es keine klassischen Auftraggeber/Mr. Johnson-Situationen gab.

In der Heimrunde mal reizvoll, auf Cons unspielbar....

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der vom Konzept als Nichtabenteurer angelegt war und auch so gespielt wurde.
:silly:

 

Ein Abenteurer als Nichtabenteurer...

 

oh, das Konzept verstehe ich schon und in einer Heimrunde, wo der Spielleiter darauf eingestellt ist und die Figur praktisch nie machen läßt, was sie will, sondern sie permanent raus treibt, mag das auch funktionieren. Auf einem Con habe ich als SL für so was normalerweise keinen Nerv. Manchmal, wenn ich kreativ bin, krieg ich auch solche Leute in's Abenteuer, aber wer sich da quer stellt, hat Pech gehabt.

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Und viele Con SL vom Spieler erwarten das der Char unabhängig von Sozialer Stellung, kultureller Background, Hintergrundgeschichte, u.s.w. des Abenteuer annehmen.

 

Nein. Ich erwarte als SL auf einem Con, dass sich der Spieler nur für ein solches Abenteuer einträgt, für dass er einen passenden Charakter hat. Wer sich mit seinem ungewaschenen Nordlandbarbaren für ein hochadliges Intrigenabenteuer in Candranor einträgt und sich dann beschwert, dass er keine Motivation hat, da mitzumachen, der kann sich gleich eine neue Runde suchen.

Leider sind die Angaben auf den Rundenzetteln meistens sehr dürftig und nicht jeder hat mehrere dutzend Char zur zur Auswahl so das der Spieler froh ist eine Runde gefunden zu haben wo er einen seiner meinung nach passenden Char hat.

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Hallo jul!

 

Leider sind die Angaben auf den Rundenzetteln meistens sehr dürftig und nicht jeder hat mehrere dutzend Char zur zur Auswahl so das der Spieler froh ist eine Runde gefunden zu haben wo er einen seiner meinung nach passenden Char hat.
Ich sehe es auch so, dass die Informationen auf den Con-Aushängen meist leider zu wünschen übrig lassen, aber gerade deshalb sollte man als williger Spieler willige Figuren parat haben.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Zu Cons kann ich mangels Erfahrung nichts sagen. Aber bei Heimrunden bevorzuge ich den Mittelweg.

Charaktere, denen man nur das Wort 'Abenteuer' von weiten zeigen muss, und schon laufen sie auf Hochtouren, sind mir dann doch zu simpel.

Charaktere, die eigentlich gar kein Abenteuer erleben wollen, aber durch äußere Umstände dennoch dazu gezwungen werden, sind sicher interessant (die Literatur ist ja voll von ihnen), aber auf die Dauer doch extrem anstrengend.

 

Ich gehe eigentlich von einem Charakter aus, der schon bereit ist, sich auch mal einer etwas gefährlicheren Sache zu widmen, wenn denn die Motivation stimmt.

Die Motivation kann halt ganz simple Bezahlung sein, eine Unterstützung für einen Freund, einen Verwandten oder eine Organisation, der man verpflichtet sind, ein persönliches Problem (z.B. ein Fluch, dem man unterliegt), oder, oder, oder...

 

Aus pragmatischen Gründen erwarte ich allerdings, dass die Überzeugungsschwelle der Spielerfiguren da nicht allzu hoch gesetzt. Lange Feilscherei um Belohnungen am Spieltisch finde ich jetzt eher langweilig.

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Leider sind die Angaben auf den Rundenzetteln meistens sehr dürftig und nicht jeder hat mehrere dutzend Char zur zur Auswahl so das der Spieler froh ist eine Runde gefunden zu haben wo er einen seiner meinung nach passenden Char hat.

 

was nur immer diese "dutzende Charaktere" sollen. :dozingoff: ich gehe seit Jahren nur mit immer den selben zwei, max. drei Charakteren auf Cons und mit ein bischem guten Willen hab ich noch immer was gefunden, obwohl ich mich grundsätzlich nicht für eines der gefühlt 75% ausmachenden Albaabenteuer eintrage.

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