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Zusammenfassung der Vorgeschichte


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Geschrieben

Wir diskutieren intern gerade darüber, ob wir den Spielern der ConKampagne bei der Anmeldung eine Zusammenfassung der Geschehnisse zukommen lassen sollen, wie sie sich "offiziell" zugetragen haben. Das wäre die von uns angesetzte Weiterentwicklung, die sich aus der Mehrzahl der gespielten Runden ergibt.

 

Es ist durchaus möglich, dass einige Spieler die Geschehnisse anders in Erinnerung haben, insbesondere was den Verbleib der magischen Gegenstände angeht. Es ist z.B. durchaus möglich, dass sich Spieler einer Gruppe, die das Elfenschwert Lóthruin den Elfen zurück gegeben hat, und Spieler einer Gruppe, in der das Schwert behalten wurde, am gleichen Tisch befinden (und vielleicht auch noch Spieler einer Gruppe, die das Schwert nie gesehen haben). Ebenso haben nur weniger Gruppen den Hexer, der am Ende des zweiten Abenteuers die Räuber anführte, ausgeschaltet usw. All dies ist nicht vermeidbar und auch nur bis zu einem bestimmten Punkt mit unterschiedlichen Wahrnehmungen bzw. Erinnerungen der Abenteurer zu erklären. Am besten wäre im Konfliktfall wohl die Erklärung, dass mehrere Gruppen in ähnliche, aber doch letztlich unterschiedliche Teile der Höhlen eingedrungen sind bzw. unterschiedliche Begegnungen auf der Reise gehabt haben.

 

Eine "offizielle" Vorgeschichte (so vage wie möglich, um so viele Interpretationen wie möglich zuzulassen) könnte insbesondere Spielern, die eines der Abenteuer verpasst haben oder ganz neu einsteigen, weiterhelfen.

 

Meinungen?

 

Rainer

Geschrieben

Finde ich sehr gut!

Dann braucht man nicht lange zu diskutieren wie es denn nun war.

Außerdem kann man sich schon mal auf das Abenteuer vorbereiten und die grauen Gedächtniszellen präparieren.

Geschrieben

Eine gute Idee. Vielleicht sollte man die Vorgeschichte aus Sicht eines Chronisten erzählen, der sie 10 oder 20 Jahre nach den Ereignissen niederschreibt und sich selbst nicht mehr so genau erinnert bzw. die Geschehnisse damals nur vom Hörensagen kennt. Das könnte Unstimmigkeiten mit der Erinnerung der Charaktere erklären.

 

Herzliche Grüße,

Triton

Geschrieben

Haben dann Charaktere, die mehr oder anderes herausgefunden haben als in der offiziellen Geschichte steht, diesen Teil wieder vergessen? Oder ist in der offziellen Geschichte dann der Hintergrund vollständig, obwohl das ein oder andere Detail vielleicht nur wenige Gruppen herausgefunden haben?

Beispiel: Mein Charakter hat eine Abschrift einer Schriftrolle, die von einer anderen Gruppe in Teil 1 gefunden wurde, wovon sie in Teil 2 erfuhr und es in Teil 3 an die unwissende neue Gruppe übermittelte.

Geschrieben
Eine gute Idee. Vielleicht sollte man die Vorgeschichte aus Sicht eines Chronisten erzählen, der sie 10 oder 20 Jahre nach den Ereignissen niederschreibt und sich selbst nicht mehr so genau erinnert bzw. die Geschehnisse damals nur vom Hörensagen kennt. Das könnte Unstimmigkeiten mit der Erinnerung der Charaktere erklären.

Das wäre eine nette Variante! :thumbs:

Geschrieben

Eine offizielle Linie sollte auf jeden Fall gefunden werden. Dabei sollte allerdings so wenig wie möglich in die Erinnerung der Charaktere eingegriffen werden. Gerade bei Anfangscharakteren wird durch die Erfahrungen in den ersten Abenteuern der Charakter geformt. Daher wird es für viele sehr unbefriedigend sein, wenn etwas, was den eigenen Charakter stark beeinflusst hat, offiziell plötzlich nicht geschehen ist.

 

Somit wäre ich entweder für eine surreale Variante der Interpretation der Geschehnisse oder eine möglichst offene.

 

Grüße,

Tede

Geschrieben

Ich hatte an einen Barden als Erzähler gedacht, aber Tritons Chronist ginge auch.

 

Zu vermitteln wären die groben Inhalte, weniger Details wie die Schriftrolle.

 

Was ich eigentlich machen könnte, wäre, die Zusammenfassungen der früheren Abenteuer, wie sie für die Spielleiter in den Abenteuern angegeben sind (so fürchterlich detailliert sind die auch nicht) in eine etwas erzählerische Form zu bringen. Muss ich mal drüber nachdenken.

 

ainer

Geschrieben

Mmmh, also für Neueinsteiger bestimmt interessant und sehr hilfreich.

 

Allerdings war es in meiner Gruppe in Bacharach sehr interessant zu hören was alles passiert ist. Denn es passieren ja nicht nur die Dinge, die im Abenteuer vorgesehen sind. Und das gab dem ganzen ein gutes Stück mehr Inhalt und Tiefe. Durch eine vorgefertigte History könnte dies verloren gehen.

Zur Info: 5 Spieler aus drei unterschiedlichen Gruppen.

 

Gruß

Stefan

Geschrieben

Die Historie beschreibt ja nur das grobe Gerüst. Ich vermute, wenn z.B. zwei Chars zusammen im ersten Abenteuer waren und einer dem anderen das Leben gerettet hat, dann spricht ja nichts dagegen, diesen Hintergrund bei zu behalten

 

Gruß

Bernd

Geschrieben
Mmmh, also für Neueinsteiger bestimmt interessant und sehr hilfreich.

 

Allerdings war es in meiner Gruppe in Bacharach sehr interessant zu hören was alles passiert ist. Denn es passieren ja nicht nur die Dinge, die im Abenteuer vorgesehen sind. Und das gab dem ganzen ein gutes Stück mehr Inhalt und Tiefe. Durch eine vorgefertigte History könnte dies verloren gehen.

Zur Info: 5 Spieler aus drei unterschiedlichen Gruppen.

 

Gruß

Stefan

[besserwisser]Fünf Spieler von denen vier das erste zusammengespielt hatten und das zweite in vier verschiedenen Gruppen bzw gar nicht.[/besserwisser]

 

Ich war der Spieler, der das zweite Abenteuer nicht gespielt hatte und war erst etwas verwirrt von den verschiedenen Geschehnissen, die dann doch nicht passiert sind :notify: aber Satir hat recht, was das Geschehen außerhalb der Kampagnenleitlinie anging: Es ist doch ein wenig was an Handel/-lung nebenher abgelaufen, was ich nicht missen wollen würde...

Geschrieben

Die Historie gibt doch nur den für die Kampagne groben Ablauf vor. Letztlich nichts anderes wie bisher, nur das man es dann vorher schriftlich hat.

 

Ob ihr Euch neben der eigentlichen Handlung alle lieb habt oder nicht oder der eine dem anderen das Butterbrot gemopst hat, könnt Ihr doch beibehalten

Geschrieben
Die Historie gibt doch nur den für die Kampagne groben Ablauf vor. Letztlich nichts anderes wie bisher, nur das man es dann vorher schriftlich hat.

 

Ob ihr Euch neben der eigentlichen Handlung alle lieb habt oder nicht oder der eine dem anderen das Butterbrot gemopst hat, könnt Ihr doch beibehalten

So isses.

 

Wir haben uns dann auch auf eine Art "Mittelweg", bzw. leichte Änderungen oder Ergänzungen der eigenen Erinnerung geeinigt, das ging m.E. ganz gut. :thumbs:

 

Ein bischen flexibel muss man da schon sein, sonst funktioniert die ConKampagne nicht.

 

Euer

 

Bruder Buck

Geschrieben

Moin

Die Historie gibt doch nur den für die Kampagne groben Ablauf vor. Letztlich nichts anderes wie bisher, nur das man es dann vorher schriftlich hat.

 

Ob ihr Euch neben der eigentlichen Handlung alle lieb habt oder nicht oder der eine dem anderen das Butterbrot gemopst hat, könnt Ihr doch beibehalten

So isses.

 

Wir haben uns dann auch auf eine Art "Mittelweg", bzw. leichte Änderungen oder Ergänzungen der eigenen Erinnerung geeinigt, das ging m.E. ganz gut. :thumbs:

 

Ein bischen flexibel muss man da schon sein, sonst funktioniert die ConKampagne nicht.

 

Euer

 

Bruder Buck

 

Denke ich auch.

Aber mein persoenlichen Bodycont mit dem Halborc werde ich beibehalten.

Zweimal haben wir ihn gesehen und bei beiden Begegnungen hat er Blut verloren! :devil:

 

Gruss Horst

Geschrieben

Ich finde eine Chronik, die nur die Ereignisse beschreibt, wünschenswert, da nicht alle Spieler an jedem Abenteuer teilnehmen können und manchen hilft sie sicher auch als Gedankenstütze.

Daß nicht alle persönlichen Erlebnisse darin vorkommen, halte ich für natürlich. Das sollte aber keinen Spieler davon abhalten, seine eigene Sicht der Ereignisse zu haben oder gar seinem Hintergrund hinzuzufügen.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Da die meisten das für eine gute Idee hielten (und wir intern auch), poste ich gleich die Zusammenfassungen der ersten drei Abenteuer. Sie sind vage genug, um Platz für eigene Erlebnisse zu lassen, geben aber trotzdem eine Richtung vor.

 

Ich setze sie mit separaten Überschriften in eigene Beiträge, mit Spoiler.

 

 

Einleitung

 

Die Handlungslinie der ConKampagne geht von einem bestimmten Verlauf der bisherigen Abenteuer aus, wie er sich nach der Auswertung aller bislang geleiteten Runden ergeben hat. Dies gilt als die offizielle Version der Geschehnisse. Es mag sein, dass einige Spieler einzelne Details anders in Erinnerung haben, insbesondere was den Verbleib der magischen Gegenstände angeht. Es ist z.B. durchaus möglich, dass sich Spieler einer Gruppe, die das Elfenschwert Lóthruin den Elfen zurück gegeben hat, und Spieler einer Gruppe, in der das Schwert behalten wurde, am gleichen Tisch befinden (und vielleicht auch noch Spieler einer Gruppe, die das Schwert nie gesehen haben). Ebenso haben nur weniger Gruppen den Hexer, der am Ende des zweiten Abenteuers die Räuber anführte, ausgeschaltet usw. All dies ist nicht vermeidbar und auch nur bis zu einem bestimmten Punkt mit unterschiedlichen Wahrnehmungen bzw. Erinnerungen der Abenteurer zu erklären. Am besten wäre im Konfliktfall wohl die Erklärung, dass mehrere Gruppen in ähnliche, aber doch letztlich unterschiedliche Teile der Höhlen eingedrungen sind bzw. unterschiedliche Begegnungen auf der Reise gehabt haben.

Rainer

Geschrieben

 

 

Aus den Neuen Chroniken der Dunklen Meister des Magisters Raynor MacNahar, gegeben im Jahre 2416 nL am Kolleg der Fünf zu Cambryg

 

Und so begab es sich im Herbst des letzten Jahres, genauer: am 11. Tag der zweiten Trideade des Hirschmondes, dass ein geheimnisvoller Magier, der nur unter dem Namen "O. MacAelfin" bekannt war, auf Grundlage der Tagebucheinträge des im Sommer 2414 verstorbenen Halbling-Abenteurers Gordelic Sanftfuß in Indairné eine Gruppe von Abenteurern anwarb und auf Giollans Spuren, den Spuren eines alten Elfenfürsten, in die Höhlen unter dem Nebelgebirge im Grenzgebiet zwischen Alba und Erainn schickte, da er vermutete, dass sich dort ein Artefakt befände, das ihm Aufschluss über die aktuellen Pläne einer höchst mysteriösen Gruppe von Personen gäbe, von deren Wirken im Midgard der Jetztzeit nur sehr wenige Leute wissen… oder so hat man zumindest später geschlossen, da er seine Motive niemals offen gelegt hat.

 

Besagte Helden reisten , von ihrem Auftraggebern mit Trünken ausgestattet, wie einen Unsichtbarkeitszauber duplizierten, zum Nordeingang der Nebelgebirges, ohne dass ihnen größere Fährnisse zugestoßen wären. Dort, so wurde später in Indairné berichtet, suchten und fanden sie den Eingang und drangen in den Nordwestteil des Höhlenlabyrinths vor (hier zeigen unterschiedliche Berichte, dass sich so Manche wohl unterwegs verlaufen haben). Die Informationslage ist ein wenig unsicher, da Fakt und Legende selbst nach weniger als einem Jahr nicht mehr zu trennen sind, doch scheinen sich folgende Hauptprobleme ergeben zu haben: eine zu durchquerende Wohnhöhle mit etwa 20 Orcs, diverse Fallen, zwei Trolle am Nordostende des Bereichs (die aber nur einmal erwähnt wurden, deren Existenz also als ungesichert anzunehmen ist) sowie einige recht verwirrende Schutzmechanismen in einer Grabanlage, bei der die vielen unterschiedlichen Berichte und Erfahrungen wohl in erster Linie der Aufregung und der Dunkelheit geschuldet waren. Am Ende der Expedition stand dem allgemeinen Vernehmen nach der Kampf gegen das belebte Skelett des Orcanführers Nauggurth,der hier von den Orcs mit dem uralten Elfenschwert Lóthruin ("Flammenblume" auf Eldalyn) als Grabbeigabe beigesetzt worden war. Erwähnt wird zudem ein wasserblauer, faustgroßer Stein, der sich ebenfalls in Nauggurths Besitz befand: ein so genannter Wasserkiesel, wie er schon bald von O. MacAelfin identifiziert wurde. Es heißt, dass das (erstmalige!) Berühren dieses Steines eine plötzliche Vision hervorrief. Nach der Aussage des mit einem makellosen Gedächtnis ausgestatteten Irindar-Priesters Fingal, bot sich diese Vision wie folgt dar:

 

"Vor meinem geistigen Auge steht plötzlich ein kleines Fischerdorf mit 20, vielleicht 30 Häusern. Es liegt an der Küste eines Meeres. Am Strand liegen mehrere kleine Fischerboote, die umherlaufenden Menschen sehen wie Erainner aus. Plötzlich erhebt sich eine große Welle, scheinbar aus dem Nichts, die sich auf das Dorf zu bewegt, immer größer und schneller werdend, und schließlich über ihm zusammenschlägt. Ich bin mir nicht sicher, aber ich habe den Eindruck, als würden auf der Spitze der Riesenwelle menschenähnliche, wie aus Wasser geformte Kreaturen schwimmen, die drohend die Fäuste schütteln. Dann ist das Wasser da und spült das gesamt Dorf hinweg... Häuser, Menschen, Boote..."

 

Zu dieser Vision ist zudem eine Deutung überliefert, die O. MacAelfins direkt nach Hören dieser Schilderung verlautbaren ließ:

 

"Es scheint, als stünde diesem Dorf eine Invasion von Wesen aus der Ebene des Wassers bevor - sicherlich nicht so bildlich wie in eurer Vision, aber doch auf ihre Weise bestimmt verheerend. Da ihr die Vision hattet, solltet ihr auch vielleicht zu diesem Dorf gehen und euch der Sache annehmen. Immerhin ist auch der Wasserkiesel in eurem Besitz, und ich denke, es gibt da Zusammenhänge."

 

 

Geschrieben

 

 

Aus dem Schatzkästchen der Bardin Ciara, vorgetragen während Amhrán Cuinnúa, dem Bardentreffen von Cuanscadan, am Catrudag der zweiten Trideade des Nixenmonds im Jahre 2416 nL

 

Eine wundersame Geschichte mag ich wohl erzählen, die gehört ich habe auf dem Weg hierher, von Indairné durch wilde Erainn, dem Land der Mythen und Legenden.

 

Im Frühjahr war es, als ich aufbrach, noch vor der großen Schneeschmelze, mit dem Weg über Alba noch vereist und verweht von Schnee. Und so führte mich die Reise entlang der Straße um das Corran-Gebirge und nach Ealalinn; der Weg über Airthir und Corrinis war nicht nur aufgrund des Wetters, sondern auch wegen kürzlicher Ereignisse in Alba versperrt man munkelte von marodierenden Twyneddin, doch mehr zu erfahren gelang mir nicht.

 

Es war am Abend des Triudags der 2. Trideade des Bärenmonds, als ich, noch nicht weit von Indairné entfernt und auf der Suche nach einem Nachtlager, auf eine Gruppe jener Menschen traf, die sich "Abenteurer" nennen. Gar Wunderliches wussten sie zu berichten, und mit Freude nahm ich ihre Kunde in mich auf.

 

Sie sagten, ein Dieb namens Ialgo habe versucht, ihnen einen wichtigen Gegenstand zu stehlen, einen Wasserkiesel, von dem ich zum ersten Mal in meinem Leben hörte. Den Dieb konnten sie stellen, doch starb er ohne äußere Einwirkung bei der Befragung. Die Untersuchung der Leiche aber brachte ein verschlüsseltes Schreiben zu Tage, das eine Spur nach Cuanscadan, dem Tor zu Erainn, legte, zu einem Gelehrten namens Sástan an'gaos und zu einem Auftraggeber namens "L.". Auch ich wollte ja nach Cuanscadan, und die Geschichte sprach mich an so frug ich, ob ich mitziehen dürfe, und wurde aufgenommen.

 

Den Brief sah ich später, und gar wundersam war er. Diese Botschaft stand in sauberer Schrift mit dunkelblauer Tinte auf einem Blatt Papier etwas, das ich noch nie gesehen hatte! Papier, so erfuhr ich dann von einem gelehrten Mitglied jener Gruppe, ist auf unserem Kontinent sehr selten. Es soll es aber schon seit langer Zeit im fernen, fernen KanThaiPan (oh! wie gern ich jenes ferne Land einmal sehen würde) in den verschiedensten Arten geben. Und Edelsteine und Münzen zeigten sie mir, Münzen mit der Prägung der Stadt Parduna in Leonessa, geprägt just in diesem Jahr, die Edelsteine geschliffen von einem berühmten Goldschmied aus Parduna.

 

Und so reisten wir weiter, und welch wundersame Reise es war! Zwerge trafen wir, entkamen durch knapp einem der grausamen Deamhen, schlugen den Angriff einer Horde Kobolde zurück und retteten letztlich gar einen Gaolten, einem der mystischen Vogelmenschen Erainns, vor einem Berglöwen. Die Lederrüstung, die er uns aus Dankbarkeit schenkte, trage ich heute noch. Und kein Ende nahmen die Wunder: Auf eine leibhaftige Nymphe trafen wir, und einer aus der Gemeinschaft verfiel ihren Reizen. Erst viel später sollten wir ihn wieder sehen

 

Auch andere Sorgen hatten wir in dieser Zeit, wollte es uns doch scheinen, dass wir beobachtet, verfolgt würden doch zu sehen war niemand.

 

Weiter ging es, von Ealalinn nach Téamhair, ohne dass noch mehr geschah doch unser Misstrauen stieg. Mystisch war Téamhair, magisch schön und von tiefer Weisheit. Doch weiter mussten wir, und so vertrauten wir uns einem kleinen Handelsschiff an, der Portán an'Aill,"Krabbe der Klippen" in der Comentang (und, man sagt sich, so genannt, da ihr Kapitän Fahrten auf das offene Meer meidet und möglichst nur in Küstennähe fährt), unter Kapitän Ronan über den noch nicht völlig eisfreien Fluss Runan.

 

Und hier nun lüftete sich ein Teil des Geheimnisses um unseren geheimnisvollen Verfolger, als dessen Schergen oh, weh! über das Eis einen Angriff auf unser Flussschiff führten! Von beiden Seiten flogen die Pfeile Brandpfeile dazu! Heldenhaft kämpften wir, heldenhaft schlugen wir den Feind zurück, in weiten Sprüngen über das brüchige Eis, unnatürlich dick für die Jahreszeit, erzeugt wohl mit der Magie der Elemente doch wir kämpften! Und wir siegten! Und schließlich konnten wir einen Blick auf den Anführer der Angreifer erhalten einen Halborc

 

Nach dem Angriff halfen wir bei der Reparatur des Schiffs und reisten weiter und so bin ich nun hier

 

 

Geschrieben

 

 

Aus den Aufzeichnungen von Clammacht, Kommandant der Stadtwache von Cuanscadan

 

Kam mir gleich verdächtig vor, die Leute, gleich von Anfang an. War am Deachdag der 1. Trideade des Nixenmonds, da lief die Portán an'Aill in den Hafen ein. Guter Mann, Kapitän Ronan, aber manchmal wohl ein wenig zu tief ins Glas geschaut. Eis auf dem Runan! Brandpfeile! So was! Und diese Passagiere erst Abenteuer halt. Immer Probleme damit. Muss man aufpassen. Habe deshalb gleich Ionbhinn dran gesetzt.

 

Komische Typen, das. Gingen schnell weg aus dem Hafenviertel untypisch. Abenteurer hängen meist im Hafen oder im Gästeviertel rum da kann man den meisten Ärger machen. Die aber die gingen gleich in die Altstadt. Sahen gar nicht so aus nicht reich genug. Komisch. Zogen viel herum, stellten Fragen, kauften ein. Komisches Zeugs. Teeblätter, Glasaugen.

 

Stellte sich heraus, sie wollen zu Sástan an'gaos, dem haarlosen Gelehrten mit seiner Katze. Na, gut, denke ich, haben halt eine Frage kommt vor. Dann aber meinte Ionbhinn, sie gingen nicht direkt dorthin, sondern würden ihn und sein Haus beobachten. Wie sonderbar. Überfall auf Gelehrten geplant? Ionbhinn blieb dran. Irgendwann kam es dann zur Kontaktaufnahme, aber das war schon sehr verdächtig. Jedenfalls haben die lange mit dem Mann geredet. Spannend, das. Sástan hat einen tadellosen Leumund er lehrt bei den Weisen Frauen!

 

Kam aber noch schlimmer. Diese Abenteurer wurden dann auch noch in eine Marktplatzschlägerei verwickelt dachten wir zumindest. War aber anders mehr. Schlägerei war gestellt, Leute sollten umgebracht werden. Keine Ahnung, von wem hat wohl was mit den Verbrechern in der Kanalisation zu tun, die es da angeblich geben soll oder wohl eher sollte. Da ist aber niemand mehr da alle ausgeflogen! Nur zwei Gnomenskelette in einer aufgelassenen Verteilerhalle. Waren wohl noch mehr Leute in der Kanalisation komische Spuren, wie ausgetrockneter Schleim! Auch die Abenteurer waren zu schnell weg. Muss jemand namens "Lakon" im Spiel gewesen sein, angeblich ein Halborc (!) natürlich auch weg. Alle weg. Angeblich wollten die Fremden zu einem Kaff namens Cuisgillin warum auch immer.

 

Der einzige, der noch da war, war Sástan also den befragt. War etwas verwirrt, der Mann. Nannte sich "der bedrängte Gelehrte" so ein Unfug! Murmelte viel wirres Zeug von wegen "ausgenutzt von Lakon" und "getäuscht von Mann mit blauen Locken" und immer wieder "aber das wollte ich doch gar nicht". Direkt danach jubelte er, dass diese Abenteurer für ihn auf die Suche nach einem Zauber gehen würden und er ihnen deshalb ein Buch geschenkt habe. Verwirrend, das. Meint aber auch, die wollten nach Cuisgillin irgendwas mit einer "Flutwelle", die sie verhindern wollten. Oder so. Klang sehr wirr. Na, Hauptsache, jetzt ist wieder Ruhe.

 

 

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