Wulfhere Geschrieben 28. Mai 2006 report Geschrieben 28. Mai 2006 Nachdem wir uns ja überlegen wie die Leute Geld verdienen könne, stellt sich doch die Frage wie wir es Ihnen wieder abnehmen können. Was wissen wir über Liegegebühren auf Raumhäfen aus den Romanen. Welche Dienstleistungen sind damit verbunden.
Larandil Geschrieben 29. Mai 2006 report Geschrieben 29. Mai 2006 Was wissen wir über Liegegebühren auf Raumhäfen aus den Romanen. Welche Dienstleistungen sind damit verbunden. Also mal eben aus der Hüfte: externe Strom- und Wasserversorgung, Abwasserentsorgung. Betanken mit Deuterium für Fusionskraftwerke und Impulstriebwerke? (auf Rechnung natürlich - aber die Anlagen und Lagertanks sind eben vorhanden) Ungeliebte Pflicht-"Dienstleistungen" wie Inspektionen zur Betriebssicherheit und Untersuchung wegen eventuellen ansteckenden Krankheiten?
Wulfhere Geschrieben 29. Mai 2006 Autor report Geschrieben 29. Mai 2006 Gut lehnen wir uns am Konzept von Traveller an. Raumhäfen unterschiedlicher Güteklasse mit damit verbundenen Dienstleistungen. 4 Abstufungen schlecht, durchschnitt , gut , ausgezeichnet Kosten nach Größe der Schiffe gestaffelt. Bei den Schiffen sollten wir die Klassen aus dem Regelwerk nehmen (beiboot, Erkunder, etc)
Olafsdottir Geschrieben 29. Mai 2006 report Geschrieben 29. Mai 2006 Vier Klassen sollte/könnte hinkommen. Der Raumhafen auf Chephren Nova galt als Kolonialraumhafen der Klasse "D" (s. Fährte, S. 54). Und er war ja auch selbst zu seinen Hochzeiten ziemlich einfach. Rainer
Wulfhere Geschrieben 29. Mai 2006 Autor report Geschrieben 29. Mai 2006 Klasse A wäre dann Terra, Arkon etc. Klasse B und C wären sicherlich noch Welten als Beispiel recht nett Dann sollten wir uns die Dienstleistungen der jeweiligen Raumhäfen überlegen
Wulfhere Geschrieben 29. Mai 2006 Autor report Geschrieben 29. Mai 2006 Um beim Beispiel des Projektes zu bleiben BASIS und Filchner Klasse C Scarlet Dancer Klasse B
Wulfhere Geschrieben 29. Mai 2006 Autor report Geschrieben 29. Mai 2006 Einmannjäger Raumhafen Klasse A 100 Galax p.T. Raumhafen Klasse B 50 Galax p.T. Raumhafen Klasse C 25 Galax p.T. Raumhafen Klasse D 10 Galax p.T. Beiboot Raumhafen Klasse A 500 Galax p.T. Raumhafen Klasse B 250 Galax p.T. Raumhafen Klasse C 150 Galax p.T. Raumhafen Klasse D 50 Galax p.T. Erkunder Raumhafen Klasse A 800 Galax p.T. Raumhafen Klasse B 400 Galax p.T. Raumhafen Klasse C 200 Galax p.T. Raumhafen Klasse D 100 Galax p.T. Kampfschiff Raumhafen Klasse A 1000 Galax p.T. Raumhafen Klasse B 1000 Galax p.T. Raumhafen Klasse C 600 Galax p.T. Raumhafen Klasse D 300 Galax p.T. Transporter Raumhafen Klasse A 1000 Galax p.T. Raumhafen Klasse B 700 Galax p.T. Raumhafen Klasse C 300 Galax p.T. Raumhafen Klasse D 200 Galax p.T. Yacht Raumhafen Klasse A 1500 Galax p.T. Raumhafen Klasse B 1000 Galax p.T. Raumhafen Klasse C 600 Galax p.T. Raumhafen Klasse D 300 Galax p.T.
Wulfhere Geschrieben 29. Mai 2006 Autor report Geschrieben 29. Mai 2006 Obige Werte als erste Idee. Wichtig wären dann vor allem auch die DIenstleistungen der einzelnen Kategorien. Hat jemand Traveller für weitere Planungen zur Hand.
Larandil Geschrieben 30. Mai 2006 report Geschrieben 30. Mai 2006 Vier Klassen sollte/könnte hinkommen. Der Raumhafen auf Chephren Nova galt als Kolonialraumhafen der Klasse "D" (s. Fährte, S. 54). Und er war ja auch selbst zu seinen Hochzeiten ziemlich einfach. Rainer Einen "Raumhafen Typ Kolonialplanet Klasse D, Standard" des späten 24. Jahrhunderts beschreibt Hans Kneifel auch in PR-TB 23 "Der Einsame von Terra". Innerhalb des Kreises von sieben Kilometern Durchmesser lagen das Landefeld - sechs Kilometer - die Straße um dieses Feld, die ersten Bäume des dichten Waldes aus Ssagiskoniferen, die Lagerhallen und Wartungswerkstätten mit den Wohnungen von Carayns und Daln Roka, der Turm mit der Zentrale, den Gerätekammern und Seymours Wohnung, der Parkplatz und die dreihundert Projektoren, die versteckt in Betonklötzen eingebettet, im Fall einer Katastrophe einen Energiezaun um die gesamte Anlage errichten konnten.Der Meiler, der in diesem Fall alles versorgte, befand sich ebenfalls in einem unterirdischen Versteck. In dieser Aufzählung fehlen noch die Traktorstrahlprojektoren, mit denen gelandete Schiffe am Boden festgehalten werden können, und ein Abschußsilo für Boden-Raum-Raketen, die ein ziviles Raumschiff abschießen können, wenn es ohne Genehmigung zu landen versucht. Ob die Raketen mit dem Schutzschirm eines Kriegsschiffs fertig werden könnten, steht auf einem anderen Blatt. Der Raumhafen kann bis zu siebenundzwanzig Handelsschife der Staaten-Klasse (100-Meter-Raumfrachter) aufnehmen. Auf K'tin Ngeci werden durchschnittlich fünfzehn Frachtschiffe pro Tag abgefertigt. Das Betriebspersonal besteht aus neunzig Mitarbeitern und einer Anzahl von Robotern und robotisierten Transportfahrzeugen. Mitte der 1980er habe ich in einer Rollenspielzeitschrift einen Beitrag für Traveller gelesen, in dem für Raumhäfen ein standardisiertes Modell vorgeschlagen wurde. Ein Raumhafen Typ D wäre etwa wie oben beschrieben - Typ C hätte dann zwei Sechs-Kilometer-Landefelder, Typ B drei davon und Typ A vier Landefelder. Dazu kommen noch qualitative Aufwertungen bei den Wartungsanlagen.
Wulfhere Geschrieben 30. Mai 2006 Autor report Geschrieben 30. Mai 2006 Klasse. Gutes research. Wie fassen wir das als Kurzbeschreibung zusammen ?
Wulfhere Geschrieben 30. Mai 2006 Autor report Geschrieben 30. Mai 2006 Ich denke wir sollten genau daß als Beispiel eines Raumhafens der Klasse D einbauen. Es müßte irgendwo im Netz ein Datenblatt zum Raumhafen auf dem Mars geben, da hätten wir dann eigentlich ein schönes Beispiel für Klasse A Raumhäfen.
Larandil Geschrieben 30. Mai 2006 report Geschrieben 30. Mai 2006 Es müßte irgendwo im Netz ein Datenblatt zum Raumhafen auf dem Mars geben, da hätten wir dann eigentlich ein schönes Beispiel für Klasse A Raumhäfen. Es gibt eine Rißzeichnung ... die gibt aber keine Daten her. Datenblätter gibt es zum Raumhafen Terrania: http://www.pr-materiequelle.de/begriffe/riss/datenbl/r1348.htm http://www.pr-materiequelle.de/begriffe/riss/datenbl/r1356.htm http://www.pr-materiequelle.de/begriffe/riss/datenbl/r1360.htm http://www.pr-materiequelle.de/begriffe/riss/datenbl/r1364.htm http://www.pr-materiequelle.de/begriffe/riss/datenbl/r1368.htm http://www.pr-materiequelle.de/begriffe/riss/datenbl/r1376.htm http://www.pr-materiequelle.de/begriffe/riss/datenbl/r1380.htm http://www.pr-materiequelle.de/begriffe/riss/datenbl/r1384.htm
Wulfhere Geschrieben 30. Mai 2006 Autor report Geschrieben 30. Mai 2006 Respekt. Der Beitrag 1.380 ist da wohl am abgreifbarsten. D.h. wir haben wohl ein gewisses Maß an Standardoptionen auf einem Raumhafen. * Externe Versorgung mit Energie (für die Speicherbänke???) * Austausch der Atmosphäre / Ergänzung der Sauerstoffvorräte (oder was immer die jeweils atmen) * Mediaanschlüße *Aktualiserung der Datenbanken für Astrogation
Logarn Geschrieben 4. Juni 2006 report Geschrieben 4. Juni 2006 Wie soll das mit technischen Protokollen aussehen. Ich kann mir nicht vorstellen das ein schrottreifer Frachter auf Terra oder Olymp eine Landeerlaubnis. bekommt. Gibt es Inspektionen? Sicherheitsüberprüfungen verschiedenen Sicherheitsstufen., z.B. Raumhafen im Zentrum Terraninia nur mit technischer Sicherheitsstufe 5 Nebenraumhafen am Rand schon ab Stufe 4? Wie werden die auch auf Frachtraumern zum teil verherrenden Waffensysteme kontrolliert? Eine Springerwalze mit einer kleinen TFK von nur 5Mt TNT kann immerhin Bomben verschießen die mehr als die tausendfache Sprengkraft der Hiroschimabombe haben. Und ein Impulsstrahler eines 100m Kreuzers hat laut Regelwerk eine Leistungsabgabe die sogar 50 Mt TNT entspricht. Damit wirkt ein Impulsstrahl wie der Energiestrahl in Indipendenceday. Ein Schuß und eine ungeschützte Stadt ist weg.
Larandil Geschrieben 4. Juni 2006 report Geschrieben 4. Juni 2006 Thema fliegende Sicherheitsrisikos: auch ein schrottreifer Seelenverkäufer darf, nein, er muß landen. Allerdings nicht in der Nähe einer Großstadt. Auch auf Terra - oder Olymp, Drorah, Ertrus - wird es noch abgelegene Regionen geben, in denen Ausweichlandeplätze liegen. Und genau da leitet man so ein Schiff hin, mit der mehr oder weniger freundlichen Warnung, daß ein Landeversuch anderswo zu ernsten Konsequenzen führen wird.
Logarn Geschrieben 5. Juni 2006 report Geschrieben 5. Juni 2006 Wunderbar. Welche Klassifikatuionen wollen wir einführen? Wer kontroliert den Zustand? Welche Kriterien verbieten bzw. erlauben den Anflug von Raumhäfen in gefährdeten Gebieten? Wie wäre es mit einer Art Weltraum-TÜV? Was die Waffen angeht so hatte ich in unserer Runde eine positroinsche Versiegelung für die Zeit des Systemaufenhalts vorgeschlagen. Einer meiner Spieler (von Beruf Informatiker) meinte dies sei technisch kaum möglich ohne der jeweiligen Behörde praktisch unbegrenzte Zugriffsrechte auf die Positroniken des Schiffes einzuräumen. Es sei aber kaum glaubhaft das sich darauf Springer oder andere Völker einließen. Er schlug vor, dass alle Waffensysteme erst ausgefahren werden müßten, was leicht durch Orter festzustellen sei. Und ein Einflug natürlich nur mit eingefahrenen Waffensytemen und höchstens Prallschirmen erlaubt sei. So das die Raumhafenkontrolle bei Aktivierung von Schilden oder Waffen mindestens eine Runde Zeit hätte zu reagieren und das ungeschützte Schiff notfalls kampfunfähig oder gar ab schießen könnte. Ich denke das wäre ein gangbarer Weg.
Wulfhere Geschrieben 5. Juni 2006 Autor report Geschrieben 5. Juni 2006 Interessantes Thema. Die meisten Systeme der Kategorie haben ganz bestimmt auch Raumhäfen für solche Seelenverkäufer. Im Raum von größeren Systemen ist ein Schiff welches seine Waffensysteme aktiviert einfach Tod. Ich kann mich an keine konkreten Beispiele erinnern aber ein Springer oder sonstiger Rabauke der mit aktivierten Waffen- und Schutzschirmen im Raum um Terra aus dem Linearraum fällt dürfte je nach Nähe zu gefährdeten Gebieten ´noch Glück haben wenn ihn ein Schlachtschiff abdrängt. ABer zurück zu dem Raumhäfen, wir haben ein nettes Beispiel für einen Klasse D Raumhafen. Hat jemand ein Traveller zur Hand um die Kategorien A - D zu belegen. Dann können wir das auf unsere Bedürfnisse anpassen.
Wulfhere Geschrieben 5. Juni 2006 Autor report Geschrieben 5. Juni 2006 Weltraum TÜV haben wir das was in den Romanen ???
Larandil Geschrieben 5. Juni 2006 report Geschrieben 5. Juni 2006 Weltraum TÜV haben wir das was in den Romanen ??? Da muß ich graben. Aber in einem der allerersten PR-TBs baut eine Gruppe terranischer Studenten aus einem alten, schrottreifen Springerkahn wieder ein flugtüchtiges Raumschiff zusammen und muß sich dann mit dieser Flugsicherheitsbehörde auseinandersetzen.
Wulfhere Geschrieben 5. Juni 2006 Autor report Geschrieben 5. Juni 2006 Das heißt SI wohl ja sehr gut.
Larandil Geschrieben 7. Juni 2006 report Geschrieben 7. Juni 2006 Weltraum TÜV haben wir das was in den Romanen ??? Da muß ich graben. Aber in einem der allerersten PR-TBs baut eine Gruppe terranischer Studenten aus einem alten, schrottreifen Springerkahn wieder ein flugtüchtiges Raumschiff zusammen und muß sich dann mit dieser Flugsicherheitsbehörde auseinandersetzen. Hmpf. Nach ein bißchen Buddeln hat der Typ zwar einen Namen und einen Titel "Hafeninspektor", aber welcher Organisation er angehört, darüber herrscht Schweigen. Immerhin braucht er aber bloß zu pfeifen, und eine Gazelle/Space-Jet bringt ihn den unbotmäßigen Studis hinterher, die ohne seine Sicherheitsabnahme/-freigabe gestartet sind. Glücklicherweise haben die einen leibhaftigen Solarmarschall an Bord, der den Inspektor zusammenfaltet wie nur was. In Ewers-Romanen bekommen Raumschiffe vom Raumhafen als Start- und Landehilfe ein Antigravfeld, das schon mal bis in 400 Kilometer Höhe reicht. Solange der Absturz auf dem Landefeld enden würde, können Antigravfelder und/oder Traktorstrahlprojektoren das Schlimmste verhindern. Wenn sie allerdings über bewohntem Gebiet abzustürzen drohen, dann darf die Flugkontrolle sie abschießen (lassen), um eine Katastrophe zu verhindern. Wahrscheinlich mit Desintegratoren, nicht mit Transformkanonen ...
Wulfhere Geschrieben 7. Juni 2006 Autor report Geschrieben 7. Juni 2006 Klingt nicht nach einer gesonderten Organisation sondern einen "Standardmitarbeiter" des Raumhafens. Bevor wir uns in Details verlieren hat jemand die Spezifikationen der Travellerraumhäfen sonst muß ich im Kelelr suchen.
Logarn Geschrieben 7. Juni 2006 report Geschrieben 7. Juni 2006 Weltraum TÜV haben wir das was in den Romanen ??? Da muß ich graben. Aber in einem der allerersten PR-TBs baut eine Gruppe terranischer Studenten aus einem alten, schrottreifen Springerkahn wieder ein flugtüchtiges Raumschiff zusammen und muß sich dann mit dieser Flugsicherheitsbehörde auseinandersetzen. Hmpf. Nach ein bißchen Buddeln hat der Typ zwar einen Namen und einen Titel "Hafeninspektor", aber welcher Organisation er angehört, darüber herrscht Schweigen. Immerhin braucht er aber bloß zu pfeifen, und eine Gazelle/Space-Jet bringt ihn den unbotmäßigen Studis hinterher, die ohne seine Sicherheitsabnahme/-freigabe gestartet sind. Glücklicherweise haben die einen leibhaftigen Solarmarschall an Bord, der den Inspektor zusammenfaltet wie nur was. Eine fürchterliche Unsitte die bei den Unsterblichen weit verbreitet ist. Sie behindern und beschimpfen einen Mann der nur seine Pflicht tut. Wenn auch oft etwas übertrieben. Das ist etwas, dass mir immer sauer aufgestoßen ist, weil die Unsterblichen sich damit praktisch über das Gesetz erheben. Wie würde man den Mann wohl erst gefaltet haben, wenn an Bord kein Solarmarschall sondern Terroristen oder akonische Agenten gewesen wären. Wie soll der Mann das wissen er ist doch kein Telepath.In Ewers-Romanen bekommen Raumschiffe vom Raumhafen als Start- und Landehilfe ein Antigravfeld, das schon mal bis in 400 Kilometer Höhe reicht. Solange der Absturz auf dem Landefeld enden würde, können Antigravfelder und/oder Traktorstrahlprojektoren das Schlimmste verhindern. Wenn sie allerdings über bewohntem Gebiet abzustürzen drohen, dann darf die Flugkontrolle sie abschießen (lassen), um eine Katastrophe zu verhindern. Wahrscheinlich mit Desintegratoren, nicht mit Transformkanonen ... Ein wertvoller Hinweiß! 400Km sind eine gute Größe.
Larandil Geschrieben 8. Juni 2006 report Geschrieben 8. Juni 2006 Weltraum TÜV haben wir das was in den Romanen ??? Da muß ich graben. Aber in einem der allerersten PR-TBs baut eine Gruppe terranischer Studenten aus einem alten, schrottreifen Springerkahn wieder ein flugtüchtiges Raumschiff zusammen und muß sich dann mit dieser Flugsicherheitsbehörde auseinandersetzen. Hmpf. Nach ein bißchen Buddeln hat der Typ zwar einen Namen und einen Titel "Hafeninspektor", aber welcher Organisation er angehört, darüber herrscht Schweigen. Immerhin braucht er aber bloß zu pfeifen, und eine Gazelle/Space-Jet bringt ihn den unbotmäßigen Studis hinterher, die ohne seine Sicherheitsabnahme/-freigabe gestartet sind. Glücklicherweise haben die einen leibhaftigen Solarmarschall an Bord, der den Inspektor zusammenfaltet wie nur was. Eine fürchterliche Unsitte die bei den Unsterblichen weit verbreitet ist. Sie behindern und beschimpfen einen Mann der nur seine Pflicht tut. Wenn auch oft etwas übertrieben. Das ist etwas, dass mir immer sauer aufgestoßen ist, weil die Unsterblichen sich damit praktisch über das Gesetz erheben. Wie würde man den Mann wohl erst gefaltet haben, wenn an Bord kein Solarmarschall sondern Terroristen oder akonische Agenten gewesen wären. Wie soll der Mann das wissen er ist doch kein Telepath. Ist das bei Dir eine festverdrahtete Reaktion? Wie bei Pawlows Hunden, wenn's zum Essen läutet? Seine Pflicht tut der Inspektor gerade eben nicht. Zur Abnahmeinspektion erscheint er um 16:15 Uhr (wird seit 15:00 erwartet), führt seine Besichtigung mit Sonnenbrille durch, gibt den Studenten klar zu verstehen, daß er sie nicht leiden kann und nicht einmal im Ansatz daran denkt, das liebevoll wieder hergerichtete Schiff für raumtauglich zu erklären - das alles von deutlich oben herab. Beginn der Inspektion - nachdem eine zur Begrüßung ausgestreckte Hand vom Inspektor mit seiner weißen Schirmmütze und seinen weißen Handschuhen schlicht ignoriert wurde: "Eine verrückte Idee, ein verschrottetes Schiff startklar machen zu wollen. Ist Ihnen eigentlich nie der Gedanke gekommen, daß diese Blechzigarre schon beim Start zerbrechen könnte?" Maschinenraum - blitzblank hergerichtet. "Wie gefällt es Ihnen, Sir?" - "Leidlich ordentlich", sagte B., ohne seine Sonnenbrille abgenommen zu haben." "Sie sollten Ihre Schutzbrille abnehmen, Sir. Sie begeben sich des Eindrucks, den der Maschinenraum sonst zweifellos auf sie machen würde." "Junger Mann, wollen Sie mir vorschreiben, wann ich die Brille abnehmen muß?" ... "Welchen Antrieb hat das Schiff?" "Es ist der normale arkonidische Überlichtantrieb, mit dem sich Transitionssprünge von minimal Nullnulldrei bis maximal neuntausend Lichtjahre Distanz ausführen lassen." "Noch kein Kalupantrieb?" "Nein, Sir!" "Die Hülle?" "Arkonstahl. Das ist strukturverdichteter Normalstahl mit gegenüber dem Normalwert ungleich mehr belastbaren Eigenschaften." "Danke, diese Belehrung hätten Sie sich sparen können." "Entschuldigung, Sir. Wie stehen die Chancen, daß wir morgen zu einem Probeflug starten können?" "Chancen?" fragte B. gedehnt, "sagten Sie Chancen?" "In der Tat. Ich dachte es ..." "Ich glaube kaum, daß dieses Schiff zugelassen wird. Ich muß allerdings noch die letzte Gewißheit haben". Und etwas später ... "Es ist nicht nur so, daß dieses Schiff vermutlich absolut untauglich ist. Außerdem geht mir Ihre Ironie auf die Nerven. Sie sprechen nicht mit einem Ihrer Studienkollegen." Daraufhin setzt sich einer der Studenten mit Solarmarschall Bull in Verbindung. Er kennt ihn von der Verleihung des Crest-Gedächtnispreises her, den ein anderes Mitglied der Studentengruppe gewonnen hat. Das Schiff selbst ist startklar, hat einen Piloten mit den nötigen Zulassungen, ein halbes Dutzend Probeläufe "im Trockenen" und eine Menge Dauertests hinter sich - und Bull überzeugt sich persönlich auch noch mal vom Zustand des Schiffes, nachdem er den Schrottplatz erreicht hat. Dann ... läßt er starten. Ja, und dann im Raum, als der Hafeninspektor das problemlos gestartete Studentenschiff abfangen lassen will ... Bull: "... Ich weiß, auf welche Weise Sie Ihre Untersuchung durchgeführt haben. Glauben Sie, daß Sie recht haben?" "Ich, Sir ... Ich dachte, Sir ..." "So. Sie dachten. Was dachten Sie denn?" "Diese Schiffe sind veraltet, Sir. Seit Jahren werden von uns keine mehr eingesetzt, und der Kalupantrieb ist ..." Dann legt Bull los. "Dafür, daß sie nur bewohnte und bekannte Planeten anfliegen wollen - so wie es in den Anträgen zu finden ist -, reicht die technische Einrichtung dieses Schiffes restlos aus. Ich bin schon mit wesentlich unmoderneren, häßlicheren und keineswegs so gepflegten Schiffen geflogen." Also: kein technischer Grund, warum dieses Schiff nicht fliegen darf. Reine, ausgelebte Willkür. Warum leckt ein Hund sich die Eier? Weil er's kann.
Wulfhere Geschrieben 8. Juni 2006 Autor report Geschrieben 8. Juni 2006 Raumhafen Kategorie A Beispielswelten Terra, Arkon, Akon, Olymp Allgemeine Beschreibung Sicherheitseinrichtungen Massive Sicherheitsmaßnahmen sind vorhanden Standarddienstleistungen Start- und Landehilfe ein Antigravfeld Externe Versorgung mit Energie Austausch der Atmosphäre / Ergänzung der Sauerstoffvorräte (auch exotische Atmosphären) Mediaanschlüße Aktualisierung der Datenbanken für Astrogation Versorgung mit Nahrungsmitteln und Trinkwasser Übliche Sonderdienstleistungen Umfangreiche Werftanlagen modernster Spezifikation auch Sonderanfertigungen sind kurzfristig umsetzbar Raumhafen Kategorie B Beispielswelten Ferrol, Zalit Allgemeine Beschreibung Sicherheitseinrichtungen Standarddienstleistungen Start- und Landehilfe ein Antigravfeld Externe Versorgung mit Energie Austausch der Atmosphäre / Ergänzung der Sauerstoffvorräte (auch exotische Atmosphären) Mediaanschlüße Aktualisierung der Datenbanken für Astrogation Versorgung mit Nahrungsmitteln und Trinkwasser Übliche Sonderdienstleistungen Umfangreiche Werftanlagen moderner Spezifikation auch Sonderanfertigungen sind umsetzbar Raumhafen Kategorie C Beispielswelten Filchner ; BASIS Allgemeine Beschreibung Sicherheitseinrichtungen Standarddienstleistungen Start- und Landehilfe ein Antigravfeld Externe Versorgung mit Energie Austausch der Atmosphäre / Ergänzung der Sauerstoffvorräte (bedingt auch exotische Atmosphären) Mediaanschlüße bedingte Aktualisierung der Datenbanken für Astrogation Versorgung mit Nahrungsmitteln und Trinkwasser Übliche Sonderdienstleistungen Werftanlagen moderner Spezifikation Sonderanfertigungen sind regional erhältlich Raumhafen Kategorie D Beispielswelten Allgemeine Beschreibung Sicherheitseinrichtungen Standarddienstleistungen Externe Versorgung mit Energie Normalerweise Austausch der Atmosphäre / Ergänzung der Sauerstoffvorräte Normalerweise Versorgung mit Nahrungsmitteln und Trinkwasser übliche Sonderdienstleistungen eingeschränkte Reparaturmöglichkeiten sind vorhanden
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