bluemagician Geschrieben 30. Mai 2006 report Geschrieben 30. Mai 2006 Besitzern des Waeland-Quellenbuches wird sie ein Begriff sein: Die Meeresrune, verheißungsvolles Beispiel für weitere, mächtige Runen, die laut Beschreibung für Spielerfiguren nicht interessant sind (QB Waeland S. 86). Nun, seit mein Runenschnitzer unter die Schiffsbesitzer gegangen ist, hat diese Rune sein Interesse gefunden. Daher mein Vorschlag für die Ausarbeitung der Meeresrune Gestenzauber der Stufe G Schiff oder Boot (variabel), ein Mensch Verändern->Metall=>Holz AP-Verbrauch: alle (mind. 9) Zauberdauer: 30 min Reichweite: - Wirkungsziel: Umgebung Wirkungsbereich: 1 Objekt Wirkungsdauer: 1 Monat (Wirkzeit: Gelegenheit) Ursprung: göttlich 7500: Ru - 15000: Sk, Th (Dvarheim) - niemand "[Die Meeresrune (Lagu) ist eine mächtige Rune], die in den Kiel eines Schiffes geschnitzt und beim Stapellauf durch ein Menschenopfer aktiviert wird. Sie macht das Schiff auf Dauer seetüchtiger und in Gefechten widerstandsfähiger." (Quellenbuch Waeland S. 86f) Regeltechnisch bedeutet dies, dass sich die Chancen für Sturmschäden (KOMP S. 130) alle um 10 Punkte verringern (aber weiterhin mindestens 1% betragen). Die Chance für keine Schäden erhöht sich passend, also max. um 30%. Im Kampf verringern sich alle Angriffe mit physischer Gewalt gegen das Schiff auf 1. Anderer Schaden, z.b. durch Feuer oder mittels Magie, ist davon nicht betroffen. Die Rune behält ihre Wirkung für eine Fahrt bei. Danach kann sie analog z.B. zur Schneidrune wieder "aufgeladen" werden. Dies verlangt kein Menschenopfer mehr, doch der Runenkundige verliert dadurch 1W6 LP (zusätzlich zu den AP-Kosten). Obwohl nicht Bestandteil des Zaubers gibt es in vielen Sippen die Tradition, dass die Mitglieder der Mannschaft vor einer großen Fahrt oder beim Anheuern auf einem Schiff diesem "ihr Blut geben". Dabei wird unter das Schiff getaucht (bei Nichtschwimmern/-tauchern unter großem Gelächter auch mit Seil und Steinen), dort das Messer gezückt und die Rune mit dem eigenen Blut beschmiert. Ältere Schiffe erkennt man daher auch an dem bezeichnenden rotbrauenen Fleck, der sich um die Rune am Kiel ausbreitet. CU FLo
Rolf Geschrieben 1. Juni 2006 report Geschrieben 1. Juni 2006 Diese Geschichte mit dem Menschenopfer beim Stapellauf des Schiffes kommt mir sehr bekannt vor, aber nicht aus dem Waeland QB. Kann es sein dass diese Praxis irgendwo historisch belegt ist?
Professore Geschrieben 1. Juni 2006 report Geschrieben 1. Juni 2006 Diese Geschichte mit dem Menschenopfer beim Stapellauf des Schiffes kommt mir sehr bekannt vor, aber nicht aus dem Waeland QB. Kann es sein dass diese Praxis irgendwo historisch belegt ist? Sehr vieles von der Midgard-Geschichte ist historisch belegt, würde ich sagen...
Raldnar Geschrieben 16. Juni 2006 report Geschrieben 16. Juni 2006 So viel ich mich entsinne, ist im QB davon die Rede, dass das Schiff dann für längere Zeit schneller und bruchfester wird. Ansonsten hätten die guten Waelender zur Zeit der großen Vidhing-Fahrten einen Mangel an qualifiziertem Personal für die Opferriten ... Wirkungsdauer also mindestens 1 Jahr, oder aber bis das Schiff so beschädigt wurde, dass eine die Rune erneuert werden muss. Marek
Abd al Rahman Geschrieben 16. Juni 2006 report Geschrieben 16. Juni 2006 Ich schließe mich Marek an. Schiffsfahrten dauern lange. Ein Monat ist viel zu kurz. Viele Grüße hj
bluemagician Geschrieben 16. Juni 2006 Autor report Geschrieben 16. Juni 2006 Die Rune behält ihre Wirkung für eine Fahrt bei. Danach kann sie analog z.B. zur Schneidrune wieder "aufgeladen" werden. Dies verlangt kein Menschenopfer mehr, doch der Runenkundige verliert dadurch 1W6 LP (zusätzlich zu den AP-Kosten). Das Menschenopfer ist nur beim Anbringen der Rune nötig. Danach kann die Rune beliebig oft aktiviert werden, ohne dass jemand geopfert wird (man KANN natürlich... ). Ein Monat ist in etwa die Zeitdauer, in der ein Drachenschiff nach den Angaben im Kompendium von Waeland nach Eschar schippern kann. Für die Rückfahrt hat man entweder einen erfahrenen Runenschnitzer dabei (sowas sollte auf jeder langen Vidhingfahrt eigentlich nicht fehlen) oder man vertraut in sein eigenes Können und das Wohlwollen der Götter. CU FLo
Solwac Geschrieben 16. Juni 2006 report Geschrieben 16. Juni 2006 Laut Waeland-QB wird die Meeresrune beim Stapellauf aktiviert und wirkt dann auf Dauer (wie oben bereits zitiert). Das passt nicht zu einer Wirkungsdauer von einem Monat oder einem Jahr. Solwac
sayah Geschrieben 16. Juni 2006 report Geschrieben 16. Juni 2006 Das Ritual die Rune wieder aufzuladen gefällt mir eigentlich recht gut, auch wenn vielleicht die Wirkungsdauer etwas kurz ist. Allerdeings, nehme ich an, findet die Zeremonie an Land statt, da es wohl ein (relativ) leichtes ist so ein Schiff aus dem Wasser zu holen (was man für Reparaturarbeiten sowieso regelmässig tun muss). Was ich nicht verstehe: weshalb sollen ausgerechnet Zwerge (Thaumaturgen aus Dvarvheim), die nun mit Schiffen, Seefahrt etc überhaupt nichts anfangen können, einen Spruch beherrschen können der Schiffe widerstandsfähiger macht...? Oder ist es einfach als Möglichkeit gedacht, die kaum jemand wahrnimmt? Oder Auftragsarbeiten? aber so eng dürfte die Zusammenarbeit nun auch nicht sein, oder? Zugegeben: Detail. es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah
bluemagician Geschrieben 16. Juni 2006 Autor report Geschrieben 16. Juni 2006 @Solwac: Da hast du recht, daher würde ich die Rune wie folgt abändern (Änderungen in blau): Meeresrune Gestenzauber der Stufe G Schiff oder Boot (variabel), ein Mensch Verändern->Metall=>Holz AP-Verbrauch: alle (mind. 9) Zauberdauer: 6 h Reichweite: - Wirkungsziel: Umgebung Wirkungsbereich: 1 Objekt Wirkungsdauer: permanent Ursprung: göttlich 10000: Ru - 20000: Sk, Th (Dvarheim) - niemand "[Die Meeresrune (Lagu) ist eine mächtige Rune], die in den Kiel eines Schiffes geschnitzt und beim Stapellauf durch ein Menschenopfer aktiviert wird. Sie macht das Schiff auf Dauer seetüchtiger und in Gefechten widerstandsfähiger." (Quellenbuch Waeland S. 86f) Regeltechnisch bedeutet dies, dass sich die Chancen für Sturmschäden (KOMP S. 130) alle um 10 Punkte verringern (aber weiterhin mindestens 1% betragen). Die Chance für keine Schäden erhöht sich passend, also max. um 30%. Im Kampf verringern sich alle Angriffe mit physischer Gewalt gegen das Schiff auf 1. Anderer Schaden, z.b. durch Feuer oder mittels Magie, ist davon nicht betroffen. @sayah: Thaumaturgen aus Dvarheim können alle Runen lernen (vgl. Waeland Quellenbuch). Ob die Runen (insb. diese) bei ihnen bekannt ist, steht auf einem anderen Blatt. CU FLo
sayah Geschrieben 16. Juni 2006 report Geschrieben 16. Juni 2006 ich hab ja nichts gesagt und behaupte davon das Gegenteil es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah
Yon Attan Geschrieben 16. Juli 2006 report Geschrieben 16. Juli 2006 "[Die Meeresrune (Lagu) ist eine mächtige Rune], die in den Kiel eines Schiffes geschnitzt und beim Stapellauf durch ein Menschenopfer aktiviert wird. Das finde ich nicht gut! 1. Will ich keinen meiner Spieler dazu bringen, andere Menschen umbringen zu müssen, um einen Zauber zu wirken. 2.Die einzigen Zauber die andere Menschen als eine Art Spruchkomponente haben sind durchweg schwarzmagisch und 3.kein Waelinger wird solche Magie gutheißen, bei der jemand anderes zu Schaden kommt nur damit sie wirkt!--->Denn was sonst ist Seid! Stimmungsvoller fände ich, wenn der Kapitän des Schiffes sich kurz in den Finger stich und mit dem Finger über die Rune fährt. Das Schiff hat dann nur solange die Vergünstigungen, solange dieser Kapitän es befährt, es können natürlich auch mehrere ihr Blut darauf verteilen! Mfg Yon
bluemagician Geschrieben 17. Juli 2006 Autor report Geschrieben 17. Juli 2006 Zunächst einmal ist das Menschenopfer nicht meine Idee, sondern Vorgabe des Waeland Quellenbuches. zu 1.) Der Zauber ist ja auch nicht für Spielerfiguren gedacht (sonst wäre er ja ausgearbeitet und nicht nur erwähnt im Quellenbuch). zu 3.) Mein Spielleiter in dieser Sache hat das ähnlich kommentiert. Er meinte, er könne sich bei meinem Charakter nicht vorstellen, dass dieser Menschenopfer befürworten würde. Der letzte Punkt ist natürlich heikel. Tatsache ist laut der Beschreibung im Quellenbuch, dass die rituelle Tötung fester Bestandteil der Kultur Waelands ist (übrigens nicht nur beim Stapellauf der Schiffe, sondern auch beim sogenannten "Blutadler"). Solche Opfer gelten nicht als "böse", schwarzmagisch oder Seid, sondern sind Ehrerbietung gegenüber den Göttern. Aus unserem heutigen Weltbild heraus sind solche Praktiken natürlich zutiefst verdammungswürdig. CU FLo
Yon Attan Geschrieben 17. Juli 2006 report Geschrieben 17. Juli 2006 Tatsache! Habe grade in meinem QB nachgelesen! Nun gut, das ändert natürlich auch die Situation. Ich würde sagen man müsste einfach nur in die Spruchbeschreibung reinbringen, dass es sich um, für den Zauberer, niedere bzw für dessen Gott feindliche Menschen handeln muss, die geopfert werden und nicht um Gleichgestellte! Ob der Feind jetzt auf dem Schlachtfeld abgeschlachtet wird, oder zwei Tage später bei einem Ritual zu Ehren der Götter geopfert wird, scheint den Waelingern ja egal zu sein! Als letzte Möglichkeit hätte man auch noch, dass man die Quelle anzweifelt. Jeder schmückt seine Geschichten von den fernen Landen natürlich ein bischen aus und da wird aus dem blutenden Finger schnell ein ganzes Menschenopfer! Das wäre wohl meine Variante um die Angabe im QB zu umgehen! Ansonsten müsste man halt erwähnen, dass es sich nicht um gleichwertige Waelander handelt, sondern um Sklaven etc! Mfg Yon
bluemagician Geschrieben 17. Juli 2006 Autor report Geschrieben 17. Juli 2006 Das entspricht der Beschreibung im Quellenbuch, das von Leibeigenen und Gefangenen als Opfer spricht. Die von dir beschriebene Festlegung der Art des Menschenopfers möchte ich eigentlich nicht als "harte" Bedingung in die Zauberbeschreibung übernehmen. Das erscheint mir zu speziell und nicht zu den übrigen Runen und Zaubern zu passen. Als ergänzender Hintergrundtext wie das traditionelle "Blut geben" passt es natürlich hervorragend. CU FLo
Yon Attan Geschrieben 17. Juli 2006 report Geschrieben 17. Juli 2006 Das entspricht der Beschreibung im Quellenbuch, das von Leibeigenen und Gefangenen als Opfer spricht.Die von dir beschriebene Festlegung der Art des Menschenopfers möchte ich eigentlich nicht als "harte" Bedingung in die Zauberbeschreibung übernehmen. Das erscheint mir zu speziell und nicht zu den übrigen Runen und Zaubern zu passen. Als ergänzender Hintergrundtext wie das traditionelle "Blut geben" passt es natürlich hervorragend. CU FLo Ok, dann ist jetzt alles klar Schöne Ausarbeitung! Mfg Yon
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