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MIDGARD Publikationen als Kauf-PDFs


Kalimar

Würdest Du ein Midgard QB als PDF kaufen ?  

350 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Würdest Du ein Midgard QB als PDF kaufen ?

    • ja, wenn es ansonsten nicht zu bekommen ist !
      204
    • ja, auch noch verfügbare Publikationen !
      93
    • nein, ich will etwas in den Händen halten !
      61
    • PDF, was soll das sein ?
      5


Empfohlene Beiträge

Das Angebot wird im Land, das nicht sein darf beworben, sicher auch im Gildenbrief (wenn denn mal einer erscheint - zur Zeit habe ich den Schwarzen Peter). Hilft aber nichts, wenn sich nur eine Handvoll Leute das Land (nach dem ganz laut gerufen wurde!) bzw. den GB kaufen.

 

Die kostenlosen Downloads werden nicht beworben und doch finden sich jede Menge Leute, die dort monatlich downloaden.

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Und solange die Downloadzahlen für neue Abenteuer wie Prinzenhochzeit weiterhin derart niedrig sind

 

Wir dürften in etwa drei Wochen damit anfangen, von da an werde ich Erfahrungsberichte/Tips in den betreffenden Bereich hier stellen. Mir gefällt das Abenteuer; es wäre schade, wenn es nicht genug Anklang fände. Vielleicht ist zu bedenken, daß die Spielleiter ihre Gruppen auch erstmal in die Gegend bekommen müssen...

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"Wir möchten Nachdrucke vergriffener Titel!"

Sandobars sechste Reise und Des Pfeifers Klagelied waren (vergleichsweise) Ladenhüter und haben lange Zeit Geld gebunden.

 

"Wir möchten vergriffene Titel als PDF, gern auch gegen Gebühr!"

Die Downloadzahlen dümpeln dahin. Bei den länger vergriffenen Titeln habe ich das nicht anders erwartet. Bei Prinzenhochzeit schon.

 

"Wir möchten vergriffene Titel als Book-on-Demand!"

Ich weiß, der MIDGARD-Spieler ist nie zufrieden mit dem, was er bekommt.

 

BoD hat den Nachteil, dass ich für jeden Titel jeden Monat eine Bereithaltungsgebühr zu zahlen habe, der Umfang auf mindestens 52 Seiten festgelegt ist und ein Endpreis von nicht unter 12,95 Euro zustand käme. Das mag hinsichtlich von Prinzenhochzeit akzeptabel sein. Wenn aber der Kunde, der nur an einem 44-seitigen Abenteuer interessiert ist (das er als Download für 5 Euro bekommt) einen 52-seitigen Nachdruck (in dem dieses Abenteuer enthalten ist) für 12,95 Euro kaufen muss, finde ich das nicht gerade kundenfreundlich.

 

Und solange die Downloadzahlen für neue Abenteuer wie Prinzenhochzeit weiterhin derart niedrig sind (die Zugriffe auf die kostenfreien Downloads liegen - obwohl es wirklich alte Szenarien sind - monatlich noch immer höher als beim neuen Abenteuer!), mache ich mir keinen Kopf wegen BoD.

 

@Branwen: Um es mal vorwegzuschicken - ich bin zufrieden mit dem was ich bekomme! Das neue PDF-Angebot kommt mir sehr entgegen. Ich hoffe mal, dass das Angebot in Zukunft noch mehr Interessenten findet.

 

Ich selbst habe (zumindest im Kontext Abenteuer, bei Regelwerk und QBs sähe das wohl anders aus) kein Interesse an BoD. Aber anderweitig habe ich mich mit dem Thema schon intensiv beschäftigt. Bei BoD gibt es ja u.a. auch das Booklet-Format für bis zu 48 Seiten. Ich bin mir sicher du wirst deine Kalkulation hier nicht offen legen, aber trotzdem verstehe ich nicht wie man auf einen Mindestverkaufspreis von 12,95 € kommt.

 

Bzgl. der Bereithaltungsgebühr: zumindest für die Nachdruck-Titel könnte ich mir vorstellen, dass sich Leute finden, die das mittragen würden. Dieses Forum wird ja auch von Leuten finanziell unterstützt ohne dass sie einen großen Mehrwert davon haben. So eine Art "Alte Hasen spielen den Mäzen für die jungen Pferde, die sonst nicht an die vergriffenen Titel kommen".

 

Naja, wie gesagt: ich bin zufrieden mit dem Angebot. Soll nur als Anregung gemeint sein.

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Die kostenlosen Downloads werden nicht beworben und doch finden sich jede Menge Leute, die dort monatlich downloaden.
Sie werden dadurch beworben, dass das Angebot schon geraume Zeit besteht und sich viele es gemerkt haben dürften. :dunno:

 

Ich weiß nicht, wie die Zugriffszahlen für einzelne Seiten bei Midgard-Online sind. Aber vielleicht hilft etwas mehr Werbung auf der eigenen Seite? Also z.B. die Liste aller Abenteuer mit Links auf die (freien) Downloads und für Prinzenhochzeit auf den Bezahlbereich.

 

Solwac

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Das Angebot wird im Land, das nicht sein darf beworben, sicher auch im Gildenbrief (wenn denn mal einer erscheint - zur Zeit habe ich den Schwarzen Peter). Hilft aber nichts, wenn sich nur eine Handvoll Leute das Land (nach dem ganz laut gerufen wurde!) bzw. den GB kaufen.

 

Die kostenlosen Downloads werden nicht beworben und doch finden sich jede Menge Leute, die dort monatlich downloaden.

 

Ok. Vielleicht sollte man (damit meine ich auch mich selbst) ein wenig "virales Marketing" betreiben. Mit dem Thema Rezension habe ich bislang noch nicht beschäftigt, aber vielleicht wird es jetzt mal Zeit.

 

Mit der Messbarkeit von frei verfügbaren Titeln wäre ich etwas vorsichtig. Ich krieg z.B. wohl nie Ordnung in meine Festplatte und habe einige Abenteuer schon mehrfach runtergeladen. Darüber hinaus gibt es Bots die in PDFs und ZIPs gucken, usw.

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@Markus: Danke für die Blumen

 

@Elsa: Schade, dass die Absatzzahlen hinter de(ine)n Erwartungen zurückbleiben. Allerdings halte ich den Vergleich mit den kostenlosen Downloads aus mehreren Gründen für problematisch:

  • Die kostenlosen Abenteuer sind größtenteils von sehr renomierten Midgard-Autoren
  • Die kostenlosen Abenteuer spielen größtenteils in und um Alba, der beliebtesten Abenteuerregion
  • Kostenloses Runterladen ist völlig unverbindlich, kostenpflichtig lade ich erst runter, wenn ich das Abenteuer wirklich spielen will
  • Bei den heutigen Verbindungsgeschwindigkeiten mag es sogar User geben, die die kostenlosen Abenteuer quasi online lesen und somit mehrmals gezählt werden

Gerade der vorletzte Punkt lässt eventuell sogar erwarten, dass Download-Angebote schleppender verkauft werden als Bücher. Beim Buch muss ich immer damit rechnen, dass der Band demnächst nicht mehr im Laden steht oder sogar gar nicht mehr lieferbar ist. Also kaufe ich eventuell auf Vorrat.

Beim Download-Angebot kann ich mir ziemlich sicher sein, dass ich das auch nächstes Jahr noch genauso leicht nutzen kann wie jetzt. Also warte ich erst mal, bis ich es wirklich in meine Kamppagne einbauen kann.

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Ich denke, man muss auch berücksichtigen, dass die Zielgruppe für Midgardartikel (egal ob Pdf oder Buch) nicht sehr groß ist. Vor allem dürfte es am Spielernachwuchs fehlen. Gerade dieser Nachwuchs wären aber potentielle Käufer. Ich als alter Midgardhase hatte alle vergriffenen Artikel, die nun auf Pdf erschienen bereits in Heftform. Von daher gesehen bin ich also ein schwieriger Kunde.

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@Markus: Danke für die Blumen

 

@Elsa: Schade, dass die Absatzzahlen hinter de(ine)n Erwartungen zurückbleiben. Allerdings halte ich den Vergleich mit den kostenlosen Downloads aus mehreren Gründen für problematisch:

  • Die kostenlosen Abenteuer sind größtenteils von sehr renomierten Midgard-Autoren
  • Die kostenlosen Abenteuer spielen größtenteils in und um Alba, der beliebtesten Abenteuerregion
  • Kostenloses Runterladen ist völlig unverbindlich, kostenpflichtig lade ich erst runter, wenn ich das Abenteuer wirklich spielen will
  • Bei den heutigen Verbindungsgeschwindigkeiten mag es sogar User geben, die die kostenlosen Abenteuer quasi online lesen und somit mehrmals gezählt werden

Gerade der vorletzte Punkt lässt eventuell sogar erwarten, dass Download-Angebote schleppender verkauft werden als Bücher. Beim Buch muss ich immer damit rechnen, dass der Band demnächst nicht mehr im Laden steht oder sogar gar nicht mehr lieferbar ist. Also kaufe ich eventuell auf Vorrat.

Beim Download-Angebot kann ich mir ziemlich sicher sein, dass ich das auch nächstes Jahr noch genauso leicht nutzen kann wie jetzt. Also warte ich erst mal, bis ich es wirklich in meine Kamppagne einbauen kann.

 

Ich selber bin da ein gutes Beispiel: Ich habe alle kostenlosen Abenteuer bestimmt schon 4 oder 5 mal heruntergeladen, weil ich die Dateien auf meinen PC nicht mehr gefunden habe. Ich habe noch kein einziges dieser Abenteuer geleitet und erst ein einziges davon auf dem letzten Westcon gespielt.

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Ich weiß, der MIDGARD-Spieler ist nie zufrieden mit dem, was er bekommt.

 

Ich verstehe Deine Enttäuschung, aber diese Pauschalisierung ist nicht ok. :plain:

Aus Elsas Sicht finde ich sie okay. Wir sind halt in einem Alter, in dem pauschal alles Scheiße ist. Da muss man als Jüngerer auch einmal drüberstehen.

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Ich denke, man muss auch berücksichtigen, dass die Zielgruppe für Midgardartikel (egal ob Pdf oder Buch, nicht sehr groß ist). Vor allem dürfte es am Spielernachwuchs fehlen. Gerade dieser Nachwuchs wären aber potentielle Käufer. Ich als alter Midgardhase hatte alle vergriffenen Artikel, die nun auf Pdf erschienen bereits in Heftform. Von daher gesehen bin ich also ein schwieriger Kunde.

 

Ich finde man sollte den Käufern der Midgard-Abenteuer eine ähnliche "Vorlaufszeit" gewähren wie den Verkäufern....Ok-ok... es sollten keine Jahre sein. Aber: Es muss sich erst einmal in der Spieler-Gemeinde herumsprechen, dass es jetzt die Kauf-PDF's gibt. Und dann müssen diese in ihrer Güte auch noch von den bisherigen Käufern beurteilt werden (zumindest die Neuerscheinungen). Bis dieses dann wiederum als Erlebnisberichte und ggf. Kaufanreiz an potentielle Kunden kommuniziert wird benötigt weitere Anlaufzeit...Schliesslich ist nicht jeder Midgard-Spieler/SL hier im Forum angemeldet, geschweige denn aktiv.

 

Das Problem mit dem Spielernachwuchs sehe ich genauso wie Tuor.

Ich habe es gerade in dem Spieleladen meines Vertrauens in Bielefeld übernommen (durch den Kauf zweier Abenteuer) wieder dafür zu sorgen, dass der Besitzer darüber grübelt sich Midgard wieder ins Regal zu stellen (Mangels Nachfrage und Mangels Neuheiten hat er es dort leider bis auf die noch nicht verkaufte Luxusausgabe verbannt...) Gleiches gilt für Perry Rhodan: Wenn da der LFT-Band endlich käme hätte ich mal ein Argument für die Aufnahme ins Sortiment in der Hand. Das Werbeabenteuer war leider bereits vergriffen - ich habe versucht es über den Rollenspielladen zu erhalten, bzw. man konnte es mir leider nicht mehr besorgen. Auch biete ich vor Ort ja aktiv eine Rollenspielrunde gerade auch für Neueinsteiger (mit Aushang im Lädle) im Bereich PR an.

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"Ich finde man sollte den Käufern der Midgard-Abenteuer eine ähnliche "Vorlaufszeit" gewähren wie den Verkäufern"

 

Ich weiss, damit mache ich mich jetzt recht unbeliebt - aber die lange Zeit, bis irgend etwas Neues herauskommt, ist schon ein ziemliches Problem auch, wenn ich verstehe, dass es wichtig ist, alles genau auf Konsistenz mit jedem Gildenbrief, der vor 25 Jahren verfasst worden (und für die meisten Spieler auch nicht mehr erhältlich) ist, zu prüfen..;-)). Ist dies noch verbunden damit, dass ganz wichtige QB vergriffen sind (etwa das Arkanum), KANN das schon dazu führen, dass ein neuer Spieler oder potentieller SL ein anderes System, in dem derartig grundlegende Werke leicht erhältlich sind, reizvoller findet (im ersten Augenblick) und sich dem anderen System zuwendet. Problem dabei ist, dass, wie ich höre, es auch teilweise so gestaltet worden ist, dass manche reinen Midgard-Cons mit Absicht parallel zu Cons gelegt wurden, wo unterschiedliche Spielsysteme gespielt wurden und die bundesweite Bedeutung hatten (siehe NordCon).

 

Cons mit unterschiedlichen Spielsystemen bieten meines Erachtens die Gelegenheit, neue Systeme kennenzulernen und sie für sich auszuprobieren, bzw. sich für sie zu begeistern.

 

L G Alas Ven

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Ich finde es schade, wenn der Absatz bei den PDFs schleppend ist, denke aber auch, dass man der Sache Zeit geben muss.

 

Insgesamt meine ich, dass der Verlag in letzter Zeit sehr viele gute und richtige Entscheidungen getroffen hat. So wurde deutlich mehr veröffentlicht, als früher. Die Runenklinge ist ein Produkt, das sich an Einsteiger richtet und damit das Problem an der richtigen Stelle angeht. Wenn dafür der GB verzögert erscheint, was soll´s. Man muss das Ganze sehen und da halte ich es für wichtiger auf die Neukundenanwerbung zu setzen. Die alten Hasen werden das schon ertragen. Und nachdem der MdS da ist, bin ich sowieso milde gestimmt, weil das Regelwerk nun komplett ist.:cool:

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Ich finde man sollte den Käufern der Midgard-Abenteuer eine ähnliche "Vorlaufszeit" gewähren

 

Ist denn die Verkaufskurve/Zeit von Prinzenhochzeit steiler oder flacher als bei einem Papierabenteuer? Oder kann man das wegen Händlerorders nicht vergleichen?

 

(Hat eigentlich schon mal ein Händler PH als PDF gekauft, drucken und binden lassen und ins Regal gestellt? Wahrscheinlich würde sich das für ihn nicht lohnen, erst recht nicht, wenn der Arbeitsaufwand mit eingerechnet wird. Das Cover würde allerdings im Regal durchaus etwas hermachen!).

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Kauf-PDFs hole ich mir immer dann wenn ich sie benötige. Printausgaben hole ich mir aus Sammelleidenschaft.

 

Viele Grüße

hj

Und weil sie vergriffen sein könnten, wenn man zu lange wartet.

Das ist z.B. der Grund, warum ich die Prinzenhochzeit noch nicht habe- die Gefahr, daß das PDF vergriffen ist, sehe ich halt nicht so sehr wie wenn ich es in einem Laden sehe- da würde ich gleich zuschlagen und es mir ins Regal stellen (wie ich das mit vielen Titeln gemacht habe)

 

Vielleicht muß man dem Medium auch in der Hinsicht Rechnung tragen: Es muß nicht mit einer fixen Auflage gearbeitet werden, man hat nicht das Problem, daß es wie Blei in den Lagern liegt oder im Gegenteil überraschend ausverkauft ist, sondern man hat dadurch vielleicht eine flachere, aber wesentlich längere Verkaufskurve.

 

Ich kann Branwen nichts vorschreiben, aber ich wäre noch zuversichtlich, daß sich das auf lange Hinsicht auszahlen könnte und man vielleicht nach relativ kurzer Zeit noch nicht so ein klares Fazit wie bei einem Druckwerk ziehen kann.

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BoD hat den Nachteil, dass ich für jeden Titel jeden Monat eine Bereithaltungsgebühr zu zahlen habe, der Umfang auf mindestens 52 Seiten festgelegt ist und ein Endpreis von nicht unter 12,95 Euro zustand käme. Das mag hinsichtlich von Prinzenhochzeit akzeptabel sein.
Kann man daraus schließen, dass BoD in Frage kommt, wenn ein Anbieter auf den deutschen Markt kommt, der (a) keine Bereithaltungsgebühr verlangt, (b) bei den Seitenzahlen flexibler ist und © nicht ganz so teuer ist?

So etwas wie LuLu muss doch auch in Deutschland möglich sein.

Vielleicht muß man dem Medium auch in der Hinsicht Rechnung tragen: Es muß nicht mit einer fixen Auflage gearbeitet werden, man hat nicht das Problem, daß es wie Blei in den Lagern liegt oder im Gegenteil überraschend ausverkauft ist, sondern man hat dadurch vielleicht eine flachere, aber wesentlich längere Verkaufskurve.
Das wichtigste ist aber, dass kein Kapital gebunden ist Da liegen halt nicht 20.000 € Druckkosten (aus der Luft gegriffene Zahl) irgendwo "auf Halde".

 

Das ist auch der große Vorteil von Book-on-Demand. Mittelfristig wird BoD so billig, dass es sich für Auflagen unter 1.000, 10.000, 100.000,… Stück nicht mehr lohnt, alles auf einmal zu drucken, sondern nur noch bei Bestsellern.

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(Hat eigentlich schon mal ein Händler PH als PDF gekauft, drucken und binden lassen und ins Regal gestellt? Wahrscheinlich würde sich das für ihn nicht lohnen, erst recht nicht, wenn der Arbeitsaufwand mit eingerechnet wird.
Es wäre auch eine Urheberrechtsverletung. Ein seriöser Händler wird so etwas nicht tun.
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Um mal etwas aus Sicht einer gelegentlichen Mitleserin und eigentlich Forums-Meiderin (gehöre ich damit eigentlich mittlerweile zur Midgard-Minderheit?) aber ansonsten aktiven Midgard-Spielern zu schreiben:

 

Ich bin ehrlich gesagt abgeschreckt durch das Drunter und Drüber der Anfangstage. Außerdem ist PayPal ziemlich - öhem - obskur, und das ist hinlänglich bekannt gewesen. Bei mir hinterlässt das Thema PDF bislang den Eindruck, als wolle man das Projekt gewollt zum Scheitern bringen.

 

Die Erwähnung des Kaufmanns hat bei mir ein kleines Schmunzeln hervorgebracht. Kaufmännisches Handeln und Midgard würde ich schon länger nicht mehr miteinander in Verbindung bringen. Es wird seit Jahren an allen Ecken und Enden darauf hingewiesen, daß die Familie Franke das nur noch aus Idealismus betreibt. Die Webseite und die Gestaltung der Produkte macht zunächst einen anderen Eindruck (sehen ja sehr ansprechend aus). Das Drumherum hat mit kaufmännisch oder betriebswirtschaftlich aber nichts zu tun (oder nur soviel wie gerade eben nötig ist bzw. zu was man so gezwungen ist, steuertechnisch, usw.).

 

Ich tummel mich bei vielen anderen Rollenspielen. Ich denke am Thema PDF kommt man einfach mittelfristig nicht mehr vorbei, es sei denn man schrumpft noch weiter und bedient dann eine noch kleinere Nische.

 

Ich finde es dennoch interessant, daß man nach vier Wochen von Entäuschung redet, wo man es versäumt hat einen fehlerfreien Start hinzubekommen und es unterlassen hat die Werbetrommel anständig zu rühren. Ich lese hin und wieder hier im Forum mit und alle fünf bis sechs Wochen bin ich auch mal auf Midgard-Online und bin daher darüber gestolpert. Von meinen Leuten in der Spielrunde weiß garantiert noch keiner etwas von der PDF-Geschichte.

 

Bei Midgard frage ich mich schon seit längerem was man eigentlich will. Will man für sich und ein paar andere ein nettes kleines Produkt schaffen (was Midgard nach wie vor ist ... ich meine sowohl nett und klein) oder will man mehr. Wenn man mehr will, dann darf man sich auch nicht beschweren, falls Fragen oder Forderungen gestellt werden. Das gehört zum Geschäft dazu, das geht jedem Unternehmer so. Der Kunde will das maximal mögliche für sein Geld, oder zumindest annähernd das maximal mögliche.

 

Wenn man weniger will, dann soll man nicht so tun als wolle man mehr und man sollte nicht den Eindruck erwecken man stelle sich der Diskussion mit allem was dazu gehört um dann doch zu sagen "Was wollt ihr eigentlich? Ihr seid sowieso nie zufrieden?". Dazu gehört dann entweder, daß man das transparent macht und nur noch zum Unkostenbeitrag produziert und Midgard wahrlich offen gestaltet. Oder man schließt die Öffentlichkeit aus und produziert privat für sich und die paar anderen. Soviel Ehrlichkeit sollte sein.

 

Was man andererseits von dem Forum hier wohl am wenigsten braucht (aus Sicht der Verantwortlichen) ist der Opportunismus der von einigen hier gegenüber "offiziellem" an den Tag gelegt wird. Das wirkt manchmal wie speichellecken. Dieses ständige "hör doch auf zu fragen, das verzögert alles nur noch mehr". Ich habe mich schon immer gefragt, warum dieser Menschenschlag nicht einfach weggucken kann. Ähnlich wie der Menschenschlag der seinen miesmachenden Senf zu jeder Diskussion dazu gibt, obwohl es ihn nicht interessiert. Nein, immer muss man versuchen die Diskussion lächerlich zu machen oder mit Totschlag-Argumenten und Allgemeinplätzen zum Stillstand zu führen. Wahrscheinlich um Ruhmespunkte zu ernten oder sich langsam den Verantwortlichen anzubiedern und politisch korrekt zu agieren, damit man vielleicht mal irgendwann dazu gehört. Das wird man aber durch solches anbiedern und dauerndes ankündigen eigener Taten wohl kaum, sondern wenn dann durch reale Taten.

 

Jetzt bin ich etwas abgeschweift (hat sich beim mitlesen wohl einiges angestaut). Kurzum: ich finde das PDF-Angebot eigentlich sehr interessant, aber die bisherige Entwicklung lässt mich davon (bislang) Abstand nehmen. Wenn man sich zu dem Angebot mal ordentlich bekennen würde und sagen würde, daß man das mal richtig voranbringt, dann wäre ich wohl dabei. So aber nicht.

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Ich bin ehrlich gesagt abgeschreckt durch das Drunter und Drüber der Anfangstage.

 

Was hat dich jetzt eigentlich konkret abgeschreckt? Keine Werbung zu machen kann ja nicht abschrecken.

 

Außerdem ist PayPal ziemlich - öhem - obskur, und das ist hinlänglich bekannt gewesen. Bei mir hinterlässt das Thema PDF bislang den Eindruck, als wolle man das Projekt gewollt zum Scheitern bringen.

 

PayPal ist mittlerweile sogar eine Bank. Vielleicht sind Banken bei dir obskur (was ich sogar verstehen könnte), aber als Zahlungsmittler im Online Geschäft mit einer der Besten.

 

Gruß

Stefan

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Ich bin ehrlich gesagt abgeschreckt durch das Drunter und Drüber der Anfangstage. Außerdem ist PayPal ziemlich - öhem - obskur, und das ist hinlänglich bekannt gewesen. Bei mir hinterlässt das Thema PDF bislang den Eindruck, als wolle man das Projekt gewollt zum Scheitern bringen.

 

Die Schlußfolgerung ist sicher übertrieben. Wenn Elsa PDF nicht wollte, würde sie es schlicht nicht tun. Ein hinreichend (ahem, Küstenstaaten-QB, ahem) dickes Fell gegenüber Forderungen aller Art hat sie.

 

"Drunter und Drüber" ist vielleicht etwas übertrieben. Ein reibungsloser Start hätte allen besser gefallen. Aber: das ist wohl schon getestet worden, bevor es losging. Als es dann doch nicht funktioniert hat, mußten sie eben eine Iteration fahren. Der Download selbst hat auch in diesem Zeitraum funktioniert, das Problem dürfte also beim automatischen Generieren und Verschicken des Links und der Integration mit dem Bezahlsystem gelegen haben. Damit haben auch andere Anlaufschwierigkeiten.

Ich habe damals nur kurz angemerkt, daß es mir geholfen hätte, wenn ich es schnell lesen hätte können, weil unsere Gruppe gerade in der Gegend ist und ich entscheiden mußte, ob ich es sofort oder nach einem Intermezzo einbaue. Elsa hat mich von sich aus angemailt und mir auf Bestätigung meines Kaufwunsches sofort den Download-Link geschickt, mit der Anmerkung, Bezahlen könnte ich, wenn das wieder funktionierte. Das ist für mich absolut klasse Service! :thumbs::thumbs::thumbs:

 

Paypal kennt jeder, der bei ebay kauft. Es ist bestimmt keine abnormale Sondersache mehr. Ich habe es nach den über die c't publizierten Fällen in letzter Zeit nicht mehr benutzt und biete es auch nicht mehr an, wenn ich etwas verkaufe (jedenfalls, solange es sich um Midgard-Doubletten handelt, etwa gegenwärtig die M3-KTP-Box), aber ich persönlich habe damit bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Einmal mußte ich den Käuferschutz in Anspruch nehmen, weil ein Verkäufer nicht geliefert hat, das ging reibungslos. Für 11 Euro ist Paypal auf jeden Fall kein Problem.

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Zum Thema PDF als solchem - ich habe gerade die Tasche für heute abend gepackt, und dann auch mal gewogen. 7kg. So ein bißchen hätte das ja schon für sich...

 

Meine Rede. PDF auf Laptop macht den nicht schwerer.

 

Außerdem, bei früheren Projekten gab es eine Menge drucktechnische und/oder kaufmännische Argumente warum etwas nicht geht, das sollte mit PDF's viel flexibler und einfacher zu bewerkstelligen sein.

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