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Barde: Magisches Instrument bei Spielbeginn?


KageMurai

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Meine Frage ist, ob ein Barde am Anfang sofort ein mag. Musikinstrument bekommt, oder nicht.

Ich habe dazu keinen konkreten Teil im DFR gefunden. Zwar steht dort, dass ein Zauberer so viele Zaubermaterialien bekommt, bis er jeden Zauber dreimal einsetzen kann, jedoch steht einige seiten weiter hinten, dass einem Musikanten bei einem W100 mind. eine 91 würfeln muss, damit er ein mag. Musikinstrument bekommt.:confused:

Geschrieben
Meine Frage ist, ob ein Barde am Anfang sofort ein mag. Musikinstrument bekommt, oder nicht.

Ich habe dazu keinen konkreten Teil im DFR gefunden. Zwar steht dort, dass ein Zauberer so viele Zaubermaterialien bekommt, bis er jeden Zauber dreimal einsetzen kann, jedoch steht einige seiten weiter hinten, dass einem Musikanten bei einem W100 mind. eine 91 würfeln muss, damit er ein mag. Musikinstrument bekommt.:confused:

 

Ja. Andere magische Gegenstände zu Spielbeginn sind auch sehr selten. Der Erwerb von Artefakten sollte immer mit einem Abenteuer verbunden sein. Wenden Sie sich an den Spielleiter Ihres Vertrauens.

 

Blox(master)mox

Geschrieben

Man kann bei der Erschaffung eines Charakters besondere Besitztümer erwürfeln, die von gewissen Fertigkeiten abhängen (S. 60). Dort ist auch Musizieren aufgeführt. In der Tabelle auf S. 60 ist angegeben, welches Ergebnis ein W%-Wurfes um etwas zu erhalten.

Beherrscht ein Charakter Musizieren, erhält er bei einem Wurf von 06-90 ein normales Instrument, ab 91 ein magisches Instrument.

 

Ansonsten muss er sein magisches Instrument im Laufe seine Abenteurerkarriere finden. Dazu gibt es auch irgendwo eine Empfehlung, wann das geschehen sollte. Eine Seitenangaben kann ich dir dazu aber leider nicht liefern.

Geschrieben

Hallo KageMurai!

 

Meine Frage ist, ob ein Barde am Anfang sofort ein mag. Musikinstrument bekommt, oder nicht.
Meist hat der Barde kein magisches Instrument zu Spielbeginn. Im Arkanum findest Du auf Seite 77 (rechte Spalte, 3. Absatz) einen Hinweis darauf, wie Barden ihr magisches Instrument erhalten sollten (MIDGARD - Das Arkanum, Seite 77).

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Geschrieben

Ein Instrument dass sich beim Melodiespielen in Luft (oder was auch immer) auflösst erscheint mir etwas unpraktisch, also kann die Regel wonach der Zauberer die benüötigten Zaubermaterialien besitzt nicht gelten...

:D

Ich finde die Regelung wonach Zauberlieder den Einsatz magischer Instrumente erfordern etwas unglücklich, weil so der SL gezwungen wird den Barden ein solches finden zu lassen. Und dann stellt sich die Frage weshalb der Krieger nun keine magische Waffe bekommt (ich glaube es gibt sehr viele Krieger ohne magische Waffe) und so weiter. Aber das nur mal so nebenbei.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Krieger kriegen keine magische Waffe so schnell in den Weg gelegt, weil sie ihre Fähigkeiten in den allermeisten Fällen ja auch mit normalen Waffen anwenden können. Ein Barde ohne Zauberinstrument ist in seinem eigenen Spezialgebiet vollkommen aufgeschmissen.

Eine magische Waffe hat meistens den Effekt, dass man etwas besser kann, was andere im Prinzip auch können. Ein Zauberinstrument gibt dem Barden Möglichkeiten, die allen anderen eh verschlossen wären. Insofern sind Zauberinstrument und magische Waffe zwei ganz verschiedene Sachen.

Geschrieben
Krieger kriegen keine magische Waffe so schnell in den Weg gelegt, weil sie ihre Fähigkeiten in den allermeisten Fällen ja auch mit normalen Waffen anwenden können. Ein Barde ohne Zauberinstrument ist in seinem eigenen Spezialgebiet vollkommen aufgeschmissen.

Eine magische Waffe hat meistens den Effekt, dass man etwas besser kann, was andere im Prinzip auch können. Ein Zauberinstrument gibt dem Barden Möglichkeiten, die allen anderen eh verschlossen wären. Insofern sind Zauberinstrument und magische Waffe zwei ganz verschiedene Sachen.

 

Ich habe in eine andere Richtung gedacht: Auch wenn wir das natürlich nur ungern zugeben sind wir alle noch kleine Jungs die sich über ihr Spielzeug (respektive das unserer SC) freuen. Wenn da nun noch 'magisch' drauf steht um so besser. Und wie erkläre ich nun dem Spieler des Kriegers weshalb 'er' kein so tolles Spiezeug bekommt, wo doch der Barde von Geburt an ein Anrecht darauf hat... Verstehst du wie ich meine?

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

Erst mal hat der Barde kein Grundrecht auf ein Zauberinstrument von Anfang an, sondern es wäre lediglich fair, ihm ein solches Instrument sehr bald zu geben.

 

Warum der Spieler eines Kriegers das nicht einsehen sollte, ist mir schleierhaft. Er soll sich mal vorstellen, seine Spezialöwaffe wäre geächtet und dürfte weder gehandelt noch getragen werden. Und auch danmn stünde er noch besser da als ein Barde ohne Zauberinstrument.

Geschrieben
Beherrscht ein Charakter Musizieren, erhält er bei einem Wurf von 06-90 ein normales Instrument, ab 91 ein magisches Instrument.

Hierzu habe ich noch eine Frage (ich bin zwar kein Anfänger, aber es passt Thematisch hier hinein):

 

Jetzt habe ich mir auch mal einen Barden erwürfelt. Er hat bei der Erschaffung gleich 3 Musikinstrumente erlernt (ich habe bei den Fachkenntnissen super gewürfelt). Darf ich jetzt auch drei mal würfeln, ob ich das jeweilige Instrument besitze und ob es ggf. magisch ist? Nach meinem Regelverständnis schon. Schließlich habe ich ja auch drei mal Musizieren erlernt.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben

Was oft vergessen wird: Die wichtigste Regel ist die, dass alles erlaubt ist, was der Gruppe (inkl. SL) Spaß macht.

 

Sprich die Sache mit deinem Spielleiter einfach durch und schildere ihm die Auswirkungen für den Barden - falls er sich bisher mit der Materie nicht beschäftigt hat .

 

Persönlich finde ich es gut, wenn der Charakter ein mag. Instrument am Anfang hat. Schließlich sucht man sich ja einen Barden u.a. aus, um dessen Fähigkeiten zu benutzen. Bis zu einer Quest-Belohnung kann viel Zeit vergehen und solange ist der Barde nur ein mittelmäßiger Kämpfer. Zusätzliche/andere Instrumente können dann sehr wohl als Anreiz im Abenteuer eingesetzt werden.

 

VG,

 

L.

Geschrieben

Jetzt habe ich mir auch mal einen Barden erwürfelt. Er hat bei der Erschaffung gleich 3 Musikinstrumente erlernt (ich habe bei den Fachkenntnissen super gewürfelt). Darf ich jetzt auch drei mal würfeln, ob ich das jeweilige Instrument besitze und ob es ggf. magisch ist? Nach meinem Regelverständnis schon. Schließlich habe ich ja auch drei mal Musizieren erlernt.

 

 

Ich würde es zulassen: Für jedes Instrument einmal...

 

 

Thentias

Geschrieben
Beherrscht ein Charakter Musizieren, erhält er bei einem Wurf von 06-90 ein normales Instrument, ab 91 ein magisches Instrument.

Hierzu habe ich noch eine Frage (ich bin zwar kein Anfänger, aber es passt Thematisch hier hinein):

 

Jetzt habe ich mir auch mal einen Barden erwürfelt. Er hat bei der Erschaffung gleich 3 Musikinstrumente erlernt (ich habe bei den Fachkenntnissen super gewürfelt). Darf ich jetzt auch drei mal würfeln, ob ich das jeweilige Instrument besitze und ob es ggf. magisch ist? Nach meinem Regelverständnis schon. Schließlich habe ich ja auch drei mal Musizieren erlernt.

 

Viele Grüße

Harry

 

Ich würde dir erlauben für jedes Musizieren je einmal zu würfeln, also drei mal in deinem Fall.

Ob das Regelkonform ist? keine Ahnung.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Servus,

 

Ich habe mir eine Tiermeisterin erwürfelt und habe musizieren gelernt und auch ein magisches instrument erwürfelt. Nun ist meine Frage ob die Tiermeisterin auf einem höheren grad auch die chance hat Zauberlieder zu lernen? (ggf. mit Abzug oder/und als Ausnahme)

 

Mfg

Asma Al´Tollfors

Geschrieben

Hi Asma,

 

also unmöglich wäre es bei mir nicht. Meine Regeln sind in manchen Punkten sowieso mehr Hausregeln als Midgardregeln (mal ganz davon abgesehen, dass es bei mir M3 ist).

 

Allerdings könnte ich Dir nicht sagen, welche Nachteile ich Dir zum Ausgleich reinwürgen würde, dazu habe ich mich u.a. zu wenig mit der Klasse des Tiermeisters befasst. Es wäre aber auf jeden Fall genau auf meine Runde ausgelegt und darauf, dass es gegenüber den anderen Charakteren in der Gruppe nicht unausgewogen ist.

 

Tschuess,

Kurna

Geschrieben
Servus,

 

Ich habe mir eine Tiermeisterin erwürfelt und habe musizieren gelernt und auch ein magisches instrument erwürfelt. Nun ist meine Frage ob die Tiermeisterin auf einem höheren grad auch die chance hat Zauberlieder zu lernen? (ggf. mit Abzug oder/und als Ausnahme)

 

Mfg

Asma Al´Tollfors

Regeltechnisch: Nein, Tiermeister können keine Zauberlieder lernen. Auch nicht als Ausnahmezauber.

 

----------------

 

Solltest du das trotzdem wollen, müßtest du die Klasse vom Tiermeister zum Barden hin wechseln.

 

Hornack

Geschrieben

Vielleicht könntest du mit deinem Spielleiter auch eine Regel entwerfen, nach der die Spielfig. wie im KOM beschrieben ersteinmal wieder Zaubern lernen muss, danach aber nicht zum Kampfzauberer wird, oder gänzlich zum Barden wechselt, was m.E. nach unsinnig ist, sondern eine "Tiermeisterbardin" wird, mit den selben Vor- und Nachteilen eines Kampfzauberers.:D

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Salut,

 

ich habe gerade einen Barden entwickelt; da die Geschichte in Eschar spielen soll, sind mir die Besonderheiten der dortigen Barden ins Auge gefallen:

Sie brauchen kein magisches Instrument, sondern rezitieren oder deklamieren oder erzählen Zaubergeschichten, mit denen sie ihre Zuhörer in den Bann ziehen.

Im arcanum sind die für sie möglichen Zauberlieder mit "Stimme" gekennzeichnet. Das löst zumindest das Problem des Starts und des Startinstruments - allerdings können die im Lehrplan aufgeführten "mittleren" Lieder (für 2 LernP) NICHT ohne Intrument gespielt werden.

Und das Lied der Tapferkeit braucht gar keine Magie.

 

Es ist wirklich so: Ein Barde ist zu Anfang vor allem ein Barde (und in der Regel kein Zauberer) Erst im Lauf der Zeit bekommt er ime die Chance, ein Zauberinstrument zu "finden". Ich finde so eine Figur herausfordernd und spannend. Zumal er als einziger "zauberkundiger Kämpfer" - um beim Vergleich mit dem Krieger (s.o.) zu bleiben - keine Waffe zum Start auf 7 haben darf.

Im Prinzip kann die Figur weder zaubern noch richtig kämpfen. Super! Dann muß sie es eben lernen... Ihre Stärken liegen auf anderem Gebiet.

 

Mit melodischen Grüßen, Malódian

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Auch der Barde in meiner Gruppe hat zu Spielbeginn Singen gewählt und wirkt damit den einschläfernden Gesang und das Lied der Tapferkeit (sehr zu empfehlen auch für nicht-singende-Barden, da kein Zauberinstrument benötigt wird).

Mehr Zauber hat er noch gar nicht und auch ein magisches Instrument besitzt er noch nicht. (und er ist auf Grad 4 also nicht gerade ein Anfänger)

Er ist in der Gruppe eher der Diplomat, und so generell der Mann für alles, was mit Sprechen, Überzeugen, Schauspielern etc zu tun hat.

Ansonsten macht er mit seinem Dolch auch empfindlich Schaden, ist also bis jetzt mehr Kämfper als Zauberer, was sich vl noch ändert.

 

Mfg Yon

  • 5 Jahre später...
Geschrieben

Hallo,

 

ich habe die Suchfunktion erfolgreich verwendet und diesen Strang hier gefunden. :yeah:

 

Eine Frage, die ich nur abgeklärt haben möchte ist folgende! Ist es richtig, daß ein Barde auf den Anfangsgraden in der Regel kein magisches Instrument besitzt (außer er erwürfelt es sich durch die Fertigkeit Musizieren bei Charaktererstellung), obwohl er nach Lernschema Barde bereits Zauberlieder kann? Wenn ja, wurden die ihm dann auf einem magischen Leihinstrument beigebracht?

 

Grüße,

Phillipos

Geschrieben
Hallo,

 

ich habe die Suchfunktion erfolgreich verwendet und diesen Strang hier gefunden. :yeah:

 

Eine Frage, die ich nur abgeklärt haben möchte ist folgende! Ist es richtig, daß ein Barde auf den Anfangsgraden in der Regel kein magisches Instrument besitzt (außer er erwürfelt es sich durch die Fertigkeit Musizieren bei Charaktererstellung), obwohl er nach Lernschema Barde bereits Zauberlieder kann? Wenn ja, wurden die ihm dann auf einem magischen Leihinstrument beigebracht?

 

Grüße,

Phillipos

 

Ja, so ist es. Wenn er kein magisches Instrument erwürfelt, besitzt er zu Beginn auch keines. - Dies ist natürlich ein Umstand, dem der SL schnell abhelfen kann. ;)

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich finde die Regelung, dass ein Barde (im regeltechnischen Sinn) ein magisches Instrument erst finden muss, nicht sehr gut und auch nicht besonders gut nachzuvollziehen.

In meiner Vorstellung (und die muss / wird nicht jeder teilen) unterscheidet sich der junge Barde (im regeltechnischen Sinn) von den jungen Bänkelsängern, Musikanten etc. vor allem durch eines. Sie haben es in sich, die Magie des Weltenliedes zu erspüren und gebrauchen zu können. Würfel - technisch ist dies durch den Wert für Zaubertalent abgedeckt, der bei einem jungen Barden schon höher sein sollte als bei einem reinen Kämpfer.

Dies muss ein älterer und erfahrener Barde gespürt haben, als er daran dachte, den jungen Barden / Bardin auszubilden. Auf ähnliche Weise mögen auch z.B. Magier erkennen, ob sich der Aufwand für die Ausbildung des Nachwuchskandidaten lohnen kann oder nicht.

Der lehrende Barde, so meine bescheidene Meinung, wird nun den echten Nachwuchsbarden (im regeltechnischen Sinne ;-) ) mehr lehren, als nur die Balladen, Volksweisen, Epen und Geschichten, mit denen er die geneigten Zuhörer erfreut. Diesem speziellen Schüler wird er auf ihrer gemeinsamen Wanderschaft auch von der Drachenmagie erzählen und das Erbe der Drachensänger erläutern.

So wird aus dem Schüler/ der Schülerin im Laufe der Zeit ein echter Barde (...)

Nun stelle ich mir den Tag vor, da der Lehrer dem Schüler alles beigebracht hat, was er wusste oder zumindest lehren wollte. Er schickt seinen Schüler fort, um die seltene Gabe der Barden (...) zu vervollkommnen und seinerseits eines Tages Lehrer zu werden.

 

Und da haperts bei mir. Schickt er nach all den Mühen seinen Schüler in die Welt ohne das absolut notwendige Mittel, sein Können zu erproben und zu erweitern? Ich denke nicht. Genausowenig, wie man einen Jungmagier ohne Magierstab in die Welt hinausschickt (es sei denn , man hegt gewisse Absichten..), schickt ein Barde seinen frisch gebackenen Zögling ohne ein, bereits während dessen Lehrzeit beschafftes magisches Instrument in die Welt hinaus. Dabei überlasse ich es der Fantasie, ob dieses Instrument gekauft, gefunden, hergegstellt, aus dem eigenen Besitz überreicht wird oder sonstwie existiert. Hauptsache, der junge Barde erhällt es, sobald er sich mit seinem Wissen und Können vom Meister trennt, um eigene Wege zu gehen.

 

Da es nun mal ausdrücklich anders in den Regeln steht, möchte ich hier nur meine Meinung und mein persönliches Bild vom Lehrweg eines Barden aufzeigen. Ich möchte auch nicht den Anschein erwecken, hier über Regeln zu meckern. Ich sehe diese spezielle nur halt kritisch.

 

Grüße,

Phillipos

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